– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Musik: Kate Bush

Kehren wir auf unserer Musikalischen Reise mal wieder zurück in die 70er Jahre, genauer ins Jahr 1978, als Kate Bush ihr erstes Album veröffentliche.
Ein Album, welches auch schnell zum festen Bestand meines Plattenschrankes wurde, nachdem ich das Glück hatte, eines der ersten Exemplare in meinem bevorzugten Plattenladen (was habe ich da für Geld gelassen!) ergattern zu können:

Im weitesten Sinne auch dies Progressive Rock (damals neben meinen Klassik-Ambitionen und ein wenig Country meine bevorzugte Musikrichtung), aber doch wieder ganz anders, so dass später für diese Art von Musik der Begriff Art Rock  geprägt wurde. Musik also, die sich abhob vom üblichen Einerlei, eher zum hören und schwelgen gedacht, denn um darauf zu tanzen.
Und somit genau mein Ding als Mensch, der solche Art der Bewegung eher für überflüssig hält – auch, wenn es auf diesem Album ein, zwei Titel gibt, die sich durchaus als Untermalung für rhythmische Bewegung eigenen.
Kleines Beispiel Gefällig?

Kate Bush – Wuthering Heights

Aber wie auch immer:

Auch „The Kick Inside“ war auf seine Art bei seinem Erscheinen etwas völlig neues, bisher nie da gewesenes innerhalb  meines musikalischen Horizontes  – und ein Album, an dem sich die Geister in meinem Freundskreis durchaus schieden. Manche mochten es – viele aber auch nicht.
Was wohl teilweise am Gesangstil und der sehr hohen Stimmlage der Sängerin lag, aber auch an den sehr ungewohnt klingenden Arrangements mit Anleihen von Beat über afrikanische Klänge  bis Folk und teils längeren Passagen mit rein akustischer Instrumentierung abseits des damals herrschenden Main-Streams. Mit der Folge, dass Kate Bush es ( zumindest mit ihren ersten Alben) es in Deutschland auch nie in die Top-Twenty der Charts geschafft hat  und auch später nur mehr einem Kreis von Eingeweihten bekannt war….

Aber das ändert für mich nichts daran, dass ich gerade dies erste  ihrer Alben für eine absolute Perle halte und es aus meiner Sicht alles topt, was danach noch kam….(und leider deutlich kommerzieller ausgerichtet war)

Logisch, das es deswegen auch wieder  obligatorischen den Link zu Spotify gibt.
Klickt einfach auf das Bild


In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-117-

Alles eine Frage des Timings

Ihr kennt das sicher auch alle:
Da ist ein Paket in der Pipeline, die Zustellung ist angekündigt und soll irgendwann im Lauf des Tages erfolgen und nun sitzt ihr da und wartet, weil  diese Sendung nicht an eine Packstation geliefert werden kann. Ihr wisst zwar im Groben, wann etwa mit dem Zusteller zu rechnen ist, aber der Nervenkitzel bleibt trotzdem, selbst wenn ihr gar nichts weiter vorhabt und den ganzen Tag zuhause seid:

      • Ist Euer Paket im richtigen Zustellfahrzeug?
      • Wird der Zusteller Eure Klingel finden?
      • Ist er heute gut genug zu Fuss, um es bin in den dritten Stock zu schaffen?
      • Wann wird er kommen?
      • Und  – falls er nicht kommt (die Chance steht 50:50) – wo müsst ihr ggf.am nächsten Tag hin, um an Euer Paket zu kommen?

Fragen über Fragen, und heute mal wieder ganz akut für mich sind, wobei vor allem die Vorletzte von grosser Relevanz ist.
Hängt doch davon z.B. ab, wann man in Ruhe unter die Dusche kann, ohne dass der Paketmann ausgerechnet dann klingelt, wenn man gerade frisch eingeseift da steht…. Ans Fenster klopfen geht im dritten Stock ja schlecht – und eine Leiter wird er wohl auch nicht dabei haben..

Aber zumindest heute hatte ich Glück. Da war ich rechtzeitig fertig, obwohl der DHL-er ausgesprochen früh dran war und das Live-Tracking für unser Paket natürlich mal wieder nicht ging.
Bleibt nur die Frage ob mir das morgen auch gelingt, wenn UPS sich angekündigt hat?

Dieser Stress aber auch immer……


Euch einen schönen Tag
Bleibt gesund und bleibt behütet.

Wir lesen uns


-116-

Stricken müsste ma(n)n können….

Montag Morgen.
Wochenbeginn und keinen wirklichen Plan, was in dieser Woche so ansteht.
Mein Terminkalender ist leer, ausser Einkaufen zu fahren liegt auch nichts an, weshalb ich in dieser Woche das Haus verlassen müsste. Was auch besser ist, so angeschlagen wie ich mich schon seit Tagen fühle, mitten im schönsten Rheumaschub und während die Erhöhung meiner Medikamentendosis zunächst einmal nur mehr Nebenwirkungen als Wirkungen zeigt.
Ein Phänomen, welches bisher jedesmal aufgetreten ist, wenn die Dosis angepasst wurde.
Und ich fürchte, das wird noch ein paar Tage so gehen, bis mein Körper sich daran gewöhnt hat…

Aber davon will ich mich nicht unterkriegen lassen, auch wenn das gerade nicht sehr  motivationsfördernd ist, ebensowenig wie die Dauerschmerzen in den Händen  (und gerade besonders schlimm: in den Handgelenken), die meinen Drang nach manuellen Tätigkeiten über das übliche Haushaltspensum hinaus doch gerade stark einbremsen. Immerhin hat meine Rheumatologin mir eben telefonisch  grünes Licht für ein paar Tage zusätzliches Kortison gegeben.
Das sollte wohl bis zum nächsten Wochenende eine deutliche Besserung bringen…..

-_-_-_-

Bleibt also die Frage, was ich anfange mit dieser Woche?

Könnte ich nach dem Lustprinzip verfahren, würde mir der Sinn wohl am Ehesten nach etwas handwerklichem stehen, nach einer typischen Altherrentätigkeit, bei der ich Werkzeug in die Hand nehmen und ein wenig bohren, sägen,schleifen, schrauben oder kleben könnte. Wobei ich noch gar nicht mal an ein grosses Projekt wie meinen schon seit längerem geplanten Schreibtisch denke oder unser ebenfalls schon lange angedachtes neues Bett, sondern an irgend etwas kleines, das sich auch auf dem Wohnzimmertisch realisieren liesse.
Ein Modellschiff beispielsweise oder ein Automodell. Beides aber wohl mit dem Nachteil behaftet, dass es nachher allenfalls als Staubfänger taugt….(was mich den Gedanken schnell wieder verwerfen lässt.)

Irgendwas mit Wolle zu machen (beispielsweise, Socken zu stricken wie die Liebste – eine Fähigkeit, um die ich sie manchmal beneide) scheidet ja leider auch aus:
Nicht weil das „unmännlich“ wäre, sondern weil meine Finger schon zu normalen Zeiten dafür einfach nicht geschickt genug sind und meine Fähigkeiten beim „Textilen gestalten“ allenfalls für grobe Knüpftechniken wie Makramee ausreichen….
Was allerdings eine Technik ist, die ich tatsächlich mal erlernt  und einen Zeit lang gerne als Entspannungstechnik und handwerklichen Ausgleich genutzt habe – ja, sogar während langer Nachtwachennächte, um wach zu bleiben.
Dabei sind so einige Blumenampeln und auch Wandbehänge entstanden, die zwar eine Zeit lang ganz „schick“ waren, aber irgendwann dann doch aus der Mode kamen und letztendlich als Staubfänger lästig und entsorgt wurden.
Diese Eule beispielweise, die ich damals gleich mehrfach und in verschiedenen Grössen produziert habe.

Also auch nichts, was ich nun unbedingt wiederbeleben müsste…..
Wozu auch noch kommt, dass die Liebste wohl völlig recht hat, wenn sie sagt, dass sowas kaum zu unserem Einrichtungsstil passen würde und  damit weitergehende Überlegungen zu diesem Thema müssig sind.

-_-_-_-

Womit ich jetzt natürlich keinen Schritt weiter bin, was meine handwerklichen Gelüste angeht, zumal mir gerade wirklich die zündende Idee fehlt auch eine weitere Möglichkeit aktuell ausscheidet…. schon wieder eine neue Blogtapete gestalten, wie ich das sonst in solchen Situationen gerne gemacht habe um meinen Basteldrang auszuleben – das muss nun auch nicht sein. Schon deshalb nicht, weil das wohl nur eine“Verschlimmbesserung“ werden würde gegenüber dem, was ihr jetzt alle seht, wenn ihr meine Seite öffnet…..

Das scheidet also auch gerade aus…..

Hmmmmm…

Da bleibt wohl gerade nur, mich anderweitig auf „Computerbasteln“ zu beschränken – beispielsweise noch ein wenig mehr in die Tiefen der Bildbearbeitung vorzustossen  – und ansonsten meine „handwerklichen Bedürfnisse“ beim Kochen und den üblichen Haushaltstätigkeiten auszuleben….
Auch wenn mir dabei der nötige Kick gerade etwas fehlt.
Spülmaschine ausräumen und Bettenmachen sind ja nicht gerade kreativ….


Euch allen eine schöne Woche.
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-115-

Sonntagszitat 3

Einfach so, aus dem Zusammenhang gerissen und – soweit es mich betrifft – ohne aktuell konkreten Anlass:

„Du bist nun mal, wie du bist.
Dich selbst umzudrehen wie einen alten Handschuh, macht aus dir keinen anderen Menschen, nein, eher einen bedauernswerten Clown.“

(aus „Altwerden ist nichts für Feiglinge“ von Joachim Fuchsberger)

Aber sagt, wie sehr Ihr das?


Euch allen einen schönen Sonntag.
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-114-

Das erste Mal im Leben

So,  mein Teil des Weihnachtsmenues wäre schon mal fertig :-)

Denn zu unserem weihnachtlichen  Entenbraten gehört ja bekanntlich auch immer leckerer Rotkohl. Und den habe ich nun im zarten Alter von fast 62 Jahren  zum ersten Mal selbst gemacht, nachdem wir in den letzten Jahren (eigentlich schon immer) diesbezüglich auf küchenfertige Fertigprodukte (zuletzt aus dem Hofladen) zurück gegriffen haben.
Aber da wir letzte Woche  nun mal einen Kopf Rotkohl geschenkt bekommen hatten … und der irgendwie verarbeitet werden wollte….habe ich aus der Not eine Tugend gemacht, mich heute mal hingesetzt und getan und gemacht, bis er in kleine Streifen zerschnitten war, dazu noch Äpfel und Zwiebeln geschnipselt und alles in leckerem Gänseschmalz angeschwitzt und unter Zugabe von Geflügelbrühe und ein paar weiteren Zutaten fertig geschmort…(natürlich alles in feinster Bio-Qualität)

Und ohne mich selbst loben zu wollen:
Der ist wirklich lecker geworden (findet auch meine Liebste), so dass wir einen Teil heute abend zum Hähnchenbraten essen werden und der Rest in den Gefrierer wandert, wo ja bekanntlich auch schon unsere Weihnachtsente lagert…
Fehlen nur noch die Klösse, dann ist unser Weihnachtsmenue schon mal komplett B-)

(Das Rezept findet Ihr übrigens in unserem Rezepteblog)


Euch allen einen schönen Abend.
Bleibt ( wie immer) gesund und behütet!

Wir lesen und


-113-

Musik: Heinz Rudolf Kunze

Aus gegebenen Anlass muss ich mal unsere Reise durch die Musik meiner jungen Jahre unterbrechen für einen Musiker, der zwar Anfang der achtziger Jahre auch schon aktiv war, den ich aber erst vor ein paar Jahren schätzen gelernt habe: Heinz Rudolf Kunze. Denn auch er zählt zu den Künstlern, die – anfangs zu den jungen Wilden zählend – mit den Jahren merkbar gereift sind und mittlerweile mitten im Fokus meines Musikgeschmackes angekommen sind, was aktuelle Musik angeht.

Besonders, wenn sie so formidable Werke abliefern wie Kunze mit seinem gestern neu erschienenen Live-Album, welches mir durchaus einen Musikbeitrag „ausser der Reihe“ wert ist:

Ein Mann, ein Klavier, eine Gitarre und Lieder mit richtig guten Texten – dazu teils witzige, teils nachdenkliche Zwischenmoderationen, das sind zwei Stunden richtig gute Unterhaltung – mit dem sich anschliessenden Wunsch, wirklich mal eines seiner Konzerte besuchen zu wollen – wenn es wieder Konzerte gibt.
Was bekanntlich ja noch ein wenig dauern kann….

Heinz Rudolf Kunze – Aller Herren Länder

Aber Immerhin ist das Album nicht der schlechteste Ersatz dafür als „virtueller Konzertersatz“ mit seiner feinen Mischung aus neuen , teils sehr politischen Liedern und immer noch hörenswerten „Klassikern“  aus seinem Repertoire, die mir in weiten Teilen sogar noch besser gefallen als seine Studioaufnahmen.

Klar, dass ich da gerne den Link zu Spotify teile ( wie immer reicht klicken aufs Bild)


Und nun viel Spass beim hören,
bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-112-

Altwerden ist nichts für Feiglinge – Autobiographie

Ein nettes kleines Buch, was derJoachim Fuchsberger da geschrieben hat – soviel kann man auf jeden Fall schon mal ganz pauschal sagen.

Auch, wenn es einige Binsenweisheiten enthält, die ich zumindest vorher schon kannte und die man auch als selbstironisch eingefärbte „Nörgeleien“ eines alternden Mannes bezeichnen könnte, der einen Weg finden will, mit seinen nachlassenden körperlichen Fähigkeiten umgehen zu können. Insofern ist Fuchsbergers Sichtweise sicherlich nicht als Wegweiser für alle Altersprobleme zu verstehen, aber diesen Anspruch hat er wohl auch beim Schreiben des Buches nicht gehabt.

Gut unterhalten habe ich mich bei der Lektüre aber trotzdem, denn einige seiner Erfahrungen kenne ich ja auch“schon“ aus eigenem Erleben – und mehr als einmal habe ich zustimmend und schmunzelnd  beim Lesen mit dem Kopf genickt…

Aber das ist ja nicht alles, was dieses Buch ausmacht.

Altwerden ist nicht für Feiglinge
von Joachim Fuchsberger

Viel spannender als die Beobachtungen über das eigene Altern sind für mich die autobiographischen Anteile – meist Anekdoten aus seinem Leben, mit einem gewissen Augenzwinkern erzählt, die immer wieder eingestreut sind – und zeigen, wie sich im Lauf des Lebens die Einstellung dazu ändern kann – weg vom „Hoppla, jetzt komme ich!“ hin zur Erkenntnis, dass Leben ein Geben und Nehmen ist…
So gesehen durchaus ein lesenswertes Buch, mit leichter Hand geschrieben und flüssig weg zu lesen.

Der Klappentext (naja!):

„Er ist alt. Er ist bekannt und beliebt. Jetzt macht der Schauspieler Joachim Fuchsberger seinen Altersgenossen und allen Jüngeren, die ja auch irgendwann mal alt werden, Mut, locker mit diesem unvermeidlichen Vorgang im Leben umzugehen:
»Ich denke, es ist Zeit, dass sich die Alten die faltige Haut nicht länger über die Ohren ziehen lassen. Hören wir auf, im stillen Kämmerlein und vor der Glotze auf die Schwätzer aus den Amtsstuben zu hören, lassen wir uns keine Angst mehr einjagen von den Neunmalklugen, wo immer sie sitzen.«

Launig und charmant, nachdenklich, aber nie weinerlich, plaudert der große alte Mann des deutschen Unterhaltungsfilms über die Blüte seines Lebens und darüber, wie es sich anfühlt, wenn sie langsam dahinwelkt. Fuchsberger nimmt kein Blatt vor den Mund und empfiehlt, sich den Lebensabend nicht durch demographische Schwarzmalerei verderben zu lassen.“

Bleibt noch meine persönliche Sternebewertung:

Einen Punkt ziehe ich ab wegen der oben erwähnten Binsenweisheiten, die sicher  keine neue Erkenntnise darstelllen, sondern sich fast in jedem Buch zum Thema wiederfinden lassen.


Euch allen einen schönen Abend und ein wunderhübsches, angenehmes Wochenende!
Bleibt gesund und bleibt behütet.

Wir lesen uns


-111-

Keine Lust, aber davon ziemlich viel

Kaum aufgestanden habe ich direkt wieder Lust ins Bett zu gehen, nachdem ich die ersten Nachrichten des Tages gelesen  – und (hoffentlich) auch richtig verstanden habe.

Der Kandidat in den USA hat einen weiteren Staat gewonnen  – der Amtsinhaber dreht weiter frei und macht den Spielverderber – trotz Lockdown ein neuer Rekord in den Coronazahlen – also gefühlt alles wie immer…
Kurz blitzt der Gedanke auf, dass es ja eigentlich wenig Sinn macht, sich schon vor dem ersten Kaffee mit Informationen zu belasten, die doch nichts anders widerspiegeln als den alltäglichen Wahnsinn dieser Welt……

Da wende ich mich doch wohl besser erst mal dem zu, was für mich heute auf dem Plan steht:
Kaffee austrinken – Pillen nehmen – landfein machen  – und möglichst früh aufbrechen zum Wocheneinkauf, damit es nachher klappt mit dem Parkplatz finden
Was der Rest des Tages dann bringt, das wird sich zu gegebener Zeit auch zeigen…..


Euch allen einen schönen Tag.
Bleibt gesund und bleibt behütet

Wir lesen uns


-110-

Musik: Jethro Tull

Bei meiner kleinen Reise durch meine Musik der 70er Jahre darf eine Gruppe natürlich nicht fehlen, die spätestes mit dem hier vorgestellten Album auch zum festen Inventar meines Plattenschrankes gehörte:
Auch wieder ein Vertreter des Genres „Progressive Rock“ und auch wieder mit einigen Alleinstellungsmerkmalen, die aus sich aus Elementens des Irish Folk wie des Jazz gleichermassen ergeben. Wobei besonders ohrenfällig  die Querflöte des Ian Anderson als dominierendes Instrument ins Spiel kommt, aber auch gelegentlich Fiedeln, Mandolinen  und andere aus dem Folk entlehnte Instrumente neben der „klassischen Instrumentierung“ einer Rockband wie E- Gitarren und Drumms zum Einsatz kommen, so dass ein ganz einzigartiger Sound entsteht:

Gemeint ist natürlich Jethro Tull, deren 1978  erschienenes Album

auch eher ein Zufallsfund war, als „Beifang“ beim Kauf neuer Lautsprecherboxen, weil der Verkäufer die Platte (genauer gesagt den beinahe neun Minuten langen Titel-Track) als Demo-Objekt für die Hörprobe benutze und sie mir als Geschenk mitgab, nachdem der Kauf zustande gekommen war…. (ja, sowas gab es damals noch für gute Kunden im Plattenladen):

Jethro Tull – Heavy Horses

Wenn der wüsste, was er  damit angerichtet hat :-)

Denn daraufhin war ich so angefixt, dass sich nach und nach natürlich auch noch weitere Platten der Band in meine Sammlung eingereiht haben. (Und dass Heavy Horses auch eine der ersten CDs wurde, die ich Jahre später gekauft habe, als das Schallplattenzeitalter so langsam vorüber ging und ich meine Plattensammlung gegen Cds auszutauschen begann, begeistert von dem deutlich brillanteren Klang der neu abgemischten Aufnahmen)

Bleibt wie immer der Hinweis, dass sich der Link zu Spotify wie üblich hinter dem Bild versteckt…


Und natürlich auch diesmal:
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-109-

Sofaroller oder Rentnerporsche? Kein unlösbares Problem…

Bevor  ich mich wieder anderen Themen zuwende, möchte ich noch eine Kleinigkeit nachschieben zu einem Thema, welches wir vor einiger Zeit schon mal hatten – zumal es in den Kommentaren des letzten Beitrages wieder einen Bezug darauf gab:
Der sogenannte „Rentnerporsche“ als Hilfmittel, auf das wir möglicherweise alle einmal zurückgreifen werden:
@ Maksi war es, die dort eine Seite verlinkt hat, welche ich – wie auch den dort verknüpften Katalog –  mit einigem Interesse studiert habe, obwohl so ein Teil für mich aus verschiedensten Gründen noch nicht in Frage kommt und ich einstweilen die zweiräderige und schnellere Variante des Freiluftfahrens bevorzuge:Meine „Oma“, ein achtzehn Jahre alter „Sofaroller „feinster Güte, sehr bequem und auch gut geeignet, darauf zu zweit unterwegs zu sein, auch wenn die Liebste und ich es momentan bevorzugen, jeder auf seiner eigenen Maschine zu fahren.

Aber sollte mal die Zeit kommen, dass ich alt und tatterig bin und  – wovon auszugehen ist: –  die Liebste mich nicht im Rollstuhl schieben kann, gäbe es immerhin eine Alternative, die gemeinsame Ausfahrten möglich macht, ohne das sie mir hinterherlaufen müsste – wobei sich damit auch gleich noch das ideale Transportmittel für unseren Fotokram ergeben würde :

Denn Rentnerporsches gibt es  – mir bis dato völlig unbekannt –  auch als schicke Zweisitzer:
Womit der Begriff „Sofaroller“ auf einmal eine ganz neue Bedeutung bekommt
Wobei sich dann zwar auch wieder die Frage stellen würde, wer fahren darf  – und sicher vor dem Kauf  ausdiskutiert sein will, ob wir lieber eine bequeme romantische Kuschelbank ( ) oder sportliche ( ) Einzelsitze möchten?

Aber das wird sich beizeiten klären, da bin ich sicher.
(Und falls nicht, könnte ja auch jeder seinen eigenen Einsitzer bekommen. Dann würden wir eben weiter hintereinander herjuckeln wie jetzt auch schon….)


In diesem Sinne:
Lasst den Kopf nicht hängen, bleibt gesund und bleibt behütet!

(der morgen garantiert über was ganz anderes schreibt)
Wir lesen uns


-108-