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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Keine Chance – nicht hier In Hamburg

Aus gegebenen Anlass (wir hatten gestern Abend einen neuen Couchtisch abgeholt und mussten mal wieder ganz weit weg parken) habe ich heute morgen ein paar Telefonate geführt, um nochmal die Sache mit dem „Merkzeichen „aG“  – und damit verknüpft die Hoffnung auf einen personengebundenen Behindertenparkplatzes in der Nähe unseres Hauses –  ein wenig weiter zu treiben, die ja schon seit längerem auf meiner Agenda steht.
Unter anderem auch mit „meinem“ wieder überaus zuvorkommenden Sachbearbeiter beim Versorgungsamt – allerdings mit eher frustrierendem Ergebnis:

„Denn“

so erklärte er mir

„die Stadt Hamburg geht mittlerweile angesichts der ohnehin sehr angespannten Parkplatzsituation in der Stadt sehr rigide bei der Vergabe von „persönlichen“ Behinderten-Parkplätzen vor und ohne das „Merkzeichen aG“ haben Sie da keine Chance mehr“

Konkret hat die Stadt wohl seit Anfang des Jahres (bzw. seit der neu gewählte Senat die Arbeit aufgenommen hat) stillschweigend diverse Ausnahmeregelungen gekippt und Schlupflöcher verstopft, die es vorher noch gab – indem sie schlicht eine über die vom Gesetzgeber vorgeschrieben Regelungen hinausgehende Einzelfallprüfung in der Verwaltung abgeschafft haben, wie es sie in anderen Städten durchaus noch gibt.
Und für das Merkzeichen erfülle ich nach seiner groben  Einschätzung am Telefon trotz sich verschlechternder Laufleistungen die Kriterien immer noch nicht – obwohl sich  mit Sicherheit der Grad meiner Behinderung weiter erhöhen würde, wenn ich eine Neueinstufung beantrage….

Dann also nicht!
Da werde ich wohl in Zukunft noch mehr darüber nachdenken müssen, ob es sich lohnt, das Auto zu nehmen, wenn es mal auf einem „guten“ Parkplatz steht.

(Wobei ich zugeben muss, dass mich diese Aussicht gerade ziemlich anfrisst  angesichts der Tatsache, dass es vor einem Jahr vielleicht sogar noch geklappt hätte.
Aber immerhin habe ich ohne Probleme wenigstens bei den anderen Telefonaten soviel Erfolg gehabt, dass meine Arzttermine für den Rest des Jahres stehen….)


Dennoch:
Lasst Euch nicht unterkriegen – bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


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Musik: Queen

Nachdem ich mich in meinen letzten Musikvorstellungen ja schon mit einigen Vertretern des Progessive Rock beschäftigt habe, darf natürlich auch Queen als einer der herausragendsten Vertreter dieses Genres nicht fehlen. Wozu ich mir allerdings diesmal kein Album aus den Siebzigern ausgesucht habe, sondern das letzte, 1995 erschienene Studioalbum, an dem noch der – schon im November  1991 an Aids verstorbene – Lead-Sänger Freddie Mercury mitgearbeitet hatte:

Ein Album, dass für mich damals einschlug wie eine Bombe, weil ich  – wie wohl auch sonst niemand – nicht mehr damit gerechnet hatte, dass es von Queen  vier Jahre nach Mercurys Tod noch etwas Neues geben könnte . Und weil es so etwas wie die Essenz von zwanzig Jahren Musik der Gruppe darstellt: Nicht mehr so wild und experimentierfreudig wie am Anfang, sondern gereift, sehr harmonisch und dennoch wieder einmal neue Wege gehend.
Was es für mich damals vor 25 Jahren zum Besten machte, was ich je von Queen und Mercury gehört hatte.

Queen – Heaven for Everyone

Und so ist es bis heute geblieben.

Wie immer gibt es auch diesmal wieder einen LInk zu Spotify:
Klickt einfach aufs Bild


Euch einen schönen Tag.
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-105-