– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Kommen auch wieder andere Zeiten

Guten Morgen Euch Allen!

Irgendwie ist ja bisher etwas der Wurm drin in diesem Jahr – jedenfalls, was die Gesundheit der zweibeinigen Bewohner im Haus B. aus H. angeht. Denn während es mir wieder besser geht (bis auf die weiter vorhandenen Konzentrationsschwierigkeiten und Knoten in den Fingern) hat es jetzt meine Liebste erwischt mit einer alten Geschichte, die mal wieder aufgeflammt ist.
Aber ich denke, das kriegen wir auch wieder in den Griff, auch Dank der Hilfe unseres nun gemeinsamen neuen Hausarztes, der sich dabei wirklich von seiner allerbesten Seite zeigt…

Deshalb (und das habe ich ja nebenan auch schon so geschrieben):
Kein Grund, dass ihr Euch grosse Sorgen machen solltet. Denn immerhin geht es ihr schon wieder ein klein wenig besser. Wobei ihr sicher Verständnis haben werdet, dass ich hier jetzt nichts weiter dazu schreiben will und werde, denn man weiss ja nie, wer alle mitliest….. und wenn, dann wird sie selbst sich dazu äussern, wenn es soweit ist.
Dennoch wird es wohl noch ein paar Tage dauern, bis Birte wieder online ist und ich glaube, die Pause ist auch mal ganz gut für sie. Auf jeden Fall soll ich Euch alle grüssen und auch in ihrem Namen für die Mails und Nachrichten danken, die sie in den letzten Tagen bekommen hat und selbst gerade nicht beantworten kann.

-_-_-_-

Bleibt noch zu ergänzen, dass ich mir in der Zwischenzeit natürlich auch nochmal Gedanken gemacht habe, wie es nun hier in diesem Blog weitergehen soll. Zumal ich auch so langsam wieder Lust aufs Bloggen bekomme, wenn auch nicht in dem Umfang, wie ich es im letzten Jahr betrieben habe. Ergo wird es auch hier mit Sicherheit weitergehen, wenn auch eher unregelmässig und vor allem mit Alltagsthemen…..je nachdem, was sich so ergibt. Und auch Bücher und Musik werden wieder Themen werden, auch wenns mit dem Lesen immer noch nicht so gut klappt.

Aber das wird.
Da bin ich inzwischen wieder ganz zuversichtlich!
Bleibt allerdings noch die Frage, was ich mit meinem Zweitblog mache?


Insoweit:
Bleibt gesund und behütet und geniesst die Sonne, wenn sie sich zeigt.
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der momentan nichts weiter hinzuzufügen hat


-1134-

„Was für ein schönes Fleckchen Erde“

Guten Abend an diesem 27. Januar 2024!

Ihr wisst sicher, was heute für ein Tag ist, oder?

Es ist der 79. Jahrestag der Befreiung des KZ in Ausschwitz, der Tag, an dem sich der ganze Wahnsinn des Naziregimes der Welt offenbart hat – und seither in vielen Ländern der Welt ein Gedenktag, um an den Holocaust zu erinnern. Auch wenn das schon lange her ist und es kaum noch Menschen gibt, die diesen Wahnsinn überlebt haben.

Und dennoch ist es wichtig, dass nicht in Vergessenheit gerät, was damals passiert ist. Schon gar nicht in Zeiten wie heute, wo der Hass, aus der rechten Ecke kommend, immer wieder neu angeschoben wird – mit ähnlichen Gedanken wie damals, als zuerst auch davon geredet wurde, „undeutsche“ Teile der Bevölkerung abzuschieben und dann in der Vernichtung von Millionen Menschen gipfelte.

Und es ist auch wichtig, dass es Gedenkorte gibt, die daran erinnern – wie etwa, gar nicht weit weg von uns (Luftlinie sind es keine zwanzig Kilometer), die KZ-Gedenkstätte in Neuengamme, über die ich nach unserem Besuch im November 2012 in meinem ganz alten Blog dies geschrieben habe:

Was für ein schönes Fleckchen Erde“

Eine herbstlich schöne Landschaft, die friedlich im Sonnenschein liegt und auf den ersten Blick nichts schlimmes vermuten lässt:

Und doch, es ist ganz anders, als der erste Schein vermuten lässt, auch wenn diese Reste einer Mauer und eines hohen Zaunes noch nicht viel von dem Schrecken erahnen lassen, der über unserem heutigen Ziel liegt:

Aber von Anfang an:

Heute morgen, noch im Bett, ging mir so durch den Kopf, dass sich ja nun bald, genauer gesagt, am Freitag, der Tag der Reichsprogromnacht – oder Kristallnacht- zum 74. mal jährt, und dass ich eigentlich wieder etwas dazu schreiben möchte.
Mein erster Gedanke war, dies mit historischen Bildern aus dem Netz zu illustrieren, und dann stiess ich beim googlen auf Bilder , die ganz hier in der Nähe entstanden sind,an einem Ort, den wir eigentlich schon längst mal hätten besuchen wollen.
Was lag also näher, als unseren freien Tag zu nutzen und dies in die Tat umzusetzen, denn nach Neuengamme zur KZ-Gedenkstätte sind es wirklich nur ein paar Minuten.

Also haben wir uns auf den Weg gemacht und sind vorbei am Mahnmahl

und den Gedenksteinen für die getöteten Zwangsarbeiter aus Holland,

Belgien,

Frankreich,

Polen, Russland, Griechenland und vielen anderen Ländern Europas auf den Weg gemacht, das Lager und die Gedenkstätte zu erkunden. Dabei entstanden auch die Bilder ganz oben auf dem Gelände der ehemaligen Lagergärtnerei, die am östlichen Ende des fast 58 ha grossen Geländes liegt.

Aber so friedlich, wie auf diesen Bildern blieb es dann doch nicht.
Je mehr wir uns vorbei an einer riesigen Ziegelei
und der ehemaligen Haftanstalt, die bis 2001 ebenfalls auf dem Gelände lag, dem eigentlichen Lager näherten, um so spürbarer wurde auch das Grauen, das über diesem Gelände liegt.

Angefangen von einer Ausstellung über die SS – bis hin zu dem Gang durchs eigentliche Lager mit den heute nur noch angedeuteten Häftlingsbaracken, in denen tausende von Menschen auf engstem Raum zusammengepfercht waren, um unter schlimmsten Bedingungen Zwangsarbeit in Tongrube und Rüstungsfabriken zu leisten und dabei elend zu krepieren – erschien es uns immer unerklärlicher, wie Menschen darauf kommen können, ihren Mitmenschen so etwas anzutun und dabei vor Keiner Grausamkeit zurück schrecken.

Aber es ist wirklich so passiert, auch wenn es uns nicht fassbar erscheint…
Davon legt nicht nur dieser grausige Ort Zeugnis ab, sondern auch die Lebensläufe von hunderten von Gefangenen, die in diesen roten Gedenkbüchern aufgezeichnet sind

Für uns jedenfalls war es ein sehr nachdenklich machender und auch lehrreicher Tag, der uns auch gezeigt hat, wie wichtig es ist, immer wieder daran zu erinnern, was damals hier in Deutschland passiert ist.

Denn nur die Erinnerung daran kann verhindern, dass so etwas wieder passiert.

„mensch lebt nur einmal“ am 6. November 2012

Schon länger her – und inzwischen bin ich auf meinen Rollertouren auch noch öfter dort gewesen – wobei mich immer wieder fasziniert, welche Ruhe und welchen Frieden die Gedenkstätte ausstrahlt. Und mir jedesmal wieder auffällt, wie nahe dieser Ort des Grauens doch an der gewachsenen Dorfstruktur liegt, die auch damals schon existiert haben muss.


Unglaublich, dass damals angeblich niemand wusste, was hinter den Zäunen und Mauern vorgeht….


Dennoch:
Bleibt gesund und bleibt behütet – und habt ein angenehmes Wochenende!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der dieses Thema wichtig genug findet, um immer wieder daran zu erinnern…..


-1130-

Schaunmermal

Guten Tag!

Tja….
So langsam ist es wohl mal Zeit, dass sich das neue Jahr in etwas anderem Licht präsentiert, als es das bisher getan hat, in dem es noch keinen Tag gab, den ich für mich als wirklich gut bezeichnen könnte.
Denn rein von meiner körperlichen Verfassung her war ja immer irgendwas:
Zuerst mein Rücken, und dann dazu auch noch Corona (wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn mir das erspart geblieben wäre) und ein heftiger Rheumaschub, die mich jetzt noch zusätzlich plagen. Also nichts, worüber ich gerne schreiben würde – oder was ich Euch weiter so zumuten möchte, wie ich es in den letzten Beiträgen getan habe, die zudem sehr von meiner momentan eher misanthropischen Weltsicht geprägt sind – nicht nur, was das Handeln diverser Politiker betrifft.

-_-_-_-

Immerhin gibt jetzt einen Punkt, ein Punkt, der Hoffnung macht, nachdem in den letzten Tagen Hundertausende von Leuten auf der Strasse waren, um den Kackblauen und den anderen Partien zu verdeutlichen, dass es so nicht weitergehen kann:

Wollen wir mal hoffen, dass daraus nun mehr erwächst und es vielleicht doch noch eine nachhaltige Trendwende gibt, die bis zu den nächsten Wahlen und darüber hinaus anhält.
Ich bin da ja noch skeptisch….

Wobei protestieren und demonstrieren ja manchmal auch schon geholfen haben soll, aber ich damit – um das mal ganz deutlich anzumerken – nicht die Bauern meine, die ihren subventionierten Agrardiesel für Demos zweckentfremden, weil dringend notwendige Sparmassnahmen auch sie treffen (und auch nicht die Lokführergewerkschaft, die meint nun wieder unser ganzes Land in Geiselhaft nehmen zu müssen, weil ihr kleiner Napoleon an der Spitze es so will…und dabei scheinbar jedes Mass aus den Augen verloren hat )
Denn sparen werden wir wohl alle müssen, jetzt wo sich zeigt, dass der Tanz ums goldene Kalb ständigen Wachstums doch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Und da sind unzeitgemässe Forderungen hier wie da wohl kaum der richtige Weg, wenn die Decke staatlicher Zuwendungen einfach in alle Richtungen zu kurz ist und jedes Zugeständnis auf der einen Seite ganz klar bedeutet, dass andere Gruppen noch mehr belastet werden.

-_-_-_-

Aber ich schweife ab….Deshalb nochmal zurück zum eigentlichen Thema.
Und das ist für mich gerade (und immer noch) auch ein wenig die Frage, ob und wie ich weiter blogge. Denn bedingt durch die ganzen Unpässlichkeiten der letzten Zeit mangelt es auch weiterhin nicht nur an Fingerfertigkeit beim Schreiben, sondern auch an der nötigen Konzentration zum Lesen und verarbeiten längerer Texte. Was die Sache gerade nicht einfacher macht, zumal mich selbst so kurze Texte wie dieser mit mehreren Ansätzen und ständigen Tippfehler-Korrekturen Stunden kosten….

Wobei die Tendenz da zumindest vor dem Rückschlag mit dem C-Virus leicht in Richtung einer Besserung wies..
Also schaunmermal, wie es weitergeht.


Dennoch:
Habt schöne und angenehme Tage und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der den Blog nebenan jetzt erst mal in den Wartestand versetzt.
Ist ja schliesslich noch nicht wieder Weihnachten….


-1128-

Nun also doch noch :-(

Mahlzeit allerseits!

Ich hatte ja gehofft, dass es so bleiben würde, wie es war, was die Sache mit dem grossen „C“ betrifft, die uns alle nun seit fast vier Jahren beschäftigt. Denn bisher hatten meine Liebste und ich ja Glück (auch dank unserer vollen Impfpässe) und alle Tests waren immer schön negativ.
Was doch eigentlich ganz positiv war.

Jedenfalls bis heute:

Links mein Test – rechts der von Birte :-(

Doch immerhin scheint die Sache bei meiner Liebsten eher harmlos zu sein. Bis auf eine laufende Nase und wohl auch etwas Kopfweh fehlt ihr zum Glück bisher nichts, so dass sie weiter fleissig in ihrem Homeoffice im Wohnzimmer werkeln kann und sich auch nicht krank schreiben lassen muss.

Bleibt also zu hoffen, dass es nun so bleibt.

Und was mich angeht, so wird abzuwarten sein, ob ich auch weiter ungeschoren davon komme – aber das soll wohl werden mit meinen sieben Impfungen und der Trennung von Tisch und Bett, die wir nun vollziehen. Genug Ausweichmöglichkeinen bietet unsere Wohnung ja – und (dass ist auch ein Vorteil der sonst von mir wenig geliebten Dauerbelüftung unserers Niedrigenergiehauses): Durch den ständigen Luftstrom quer zum Flur haben die Keime kaum einen Chance, bis zu meinem Schreibtisch am anderen Ende des Flures vorzudringen, so dass wir auch ohne Probleme weiter in Hörkontakt sein können.
Also mach ich mir da bisher auch keine allzugrossen Sorgen, was meine Person angeht.

-_-_-_-

Und eingekauft hatte ich ja gestern nach meinem Termin bei der Rheumatologin (die im übrigen sehr zufrieden mit mir war) ja auch reichlich, so dass wir mit Vorräten ganz gut ausgestattet sind.

Also soweit alle gut momentan….


Dennoch:
Habt einen feinen Tag, geht nicht aufs Glatteis und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der ansonsten leider immer noch nicht richtig fit ist…….


-1127-

Wattewolken, Warteschleifen und Wut im Bauch

Guten Tag & Euch allen ein gutes neues Jahr!

Lange hat es gedauert, bis der erste Beitrag in diesem Jahr erscheint – immerhin ist heute schon der 12. Januar. Aber: Was lange währt wird irgendwann auch gut. Hin und wieder zumindest….

Aber manchmal trifft man halt auch alte Bekannte wieder, von denen man gehofft hatte, nicht mehr damit konfrontiert zu werden. Will sagen: zu all dem anderen Kram, der mich körperlich gerade mehr einschränkt als mir lieb ist, kam dann auch noch das, was mir das sitzen am Schreibtisch ziemlich verleidet hat:

Weshalb ich auch den Neujahrstag und noch einige Tage darauf mehr gelegen als gesessen habe und zudem auf einen Schmerzmittelhammer zurückgreifen musste, den ich noch vom letzten Hexenschuss vor mehr als drei Jahren übrig hatte… mit alle den Nebenwirkungen, die das auch damals schon hatte: Wahre Wattewolken im Kopf, mit denen sich keine drei Worte unfallfrei schreiben liessen.
Deshalb habe ich es auch lieber gleich ganz gelassen, mich hier zu verschriftlichen. Genau wie nebenan in meinem anderen Blog, wo schon seit Anfang Dezember nichts Neues mehr zu lesen war…..

Immerhin:
Mein neuer Hausarzt hat sich in diesem Zusammenhang als wahrer Schatz erwiesen – denn erst mal hab ich schnell einen Termin bei ihm bekommen und zum anderen konnte er mir auch wirklich helfen, indem er eine Verdachtsdiagnose ziemlich schnell ausräumen konnte, die zwischen den Jahren zu wabern begann. Denn die auffälligen Symptome und Ausfälle scheinen wohl alle mit dem Verschleiss in meiner Wirbelsäule zu tun zu haben…

Allerdings werde ich trotzdem nicht umhin kommen (auch zur genaueren Diagnostik bezüglich meiner gefühllosen Füsse) einen Termin bei einem Neurologen wahrzunehmen. Was gleich auch wieder mit neuen Hürden verbunden war, weil Neurologentermine hier in Hamburg mit Gold aufgewogen werden und nur mit Hilfe der Terminvermittlung der kassenärztlichen Vereinigung zu ergattern sind.
Wie damals, als ich mit meiner Rheumatologin einen wahren Glückstreffer gelandet habe.
Doch dazu braucht es einen sogenannten Dringlichkeitscode auf der Überweisung (die mein Hausarzt ohne langes Federlesen draufgeklebt hat) und sehr vieeeeeel Geduld, bis man beim Terminservice endlich die sich ständig wiederholenden (nach dreissig Minuten fliegt man raus und muss sich erneut einwählen) Warteschleifen hinter sich gebracht hat. Was nach zwei Tagen Dauerwarteschleife endlich geklappt hat – die Warteschleifenmusik hat man danach aber noch tagelang im Ohr….
Und so ist nun auch dieser Termin für mich unter Dach und Fach – Ende des Monats immerhin schon.
Wobei es scheint, dass ich diesmal damit kein gutes Los aus der Trommel gezogen habe – denn seit vorgestern versuche ich erfolglos,i mir den Termin von der Praxis telefonisch bestätigen zu lassen. Aber ausser der Mailbox ist dort niemand zu sprechen. Kein gutes Omen, auch wenn es zu der Masse an negativen Bewertungen über diese Praxis passt, die man im Netz so findet….
Nur gut, dass es wohl bei diesem einmalige Termin bleibt, denn was will man mit einem Arzt, der in Notfall nicht zu erreichen ist?

-_-_-_-

Bleibt noch eine Anmerkung zum letzten Teil der Überschrift, zumal ich mich ja in den letzten Tagen nicht wirklich dazu äussern konnte und mein Informationsstand wegen der Wattewolken auch gerade nicht sehr umfangreich ist, weil das lesen ( und verstehen) längere Texte damit nicht wirklich einfacher wird.

Ich bin wirklich dankbar, dass meine Liebste diesbezüglich Flagge zeigt und dies auch stellvertretend für mich tut. Denn mich machen die von Ihr angesprochenen Themen genauso fassungslos und wütend wie sie – und ich hätte gerne auch selbst was dazu geschrieben und auch Eure Beiträge dazu kommentiert…
Aber das ging ja nun nicht.

-_-_-_-

Immerhin: meinem Rücken geht es jetzt wieder etwas besser, das Tramadol ist wieder abgesetzt und auch das Schreiben ging bei diesem Beitrag hier ganz leidlich. Es gibt also Hoffnung, dass nun auch wieder öfter von mir zu lesen sein wird.

Schaunmermal….


Und deshalb wie immer:
Bleibt gesund und behütet und habt ein feines Wochenende!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

der sich nun so nach und nach mal wieder aufs Laufende bringen muss…..


-1126-

Berg und Tal

Guten Tag am dritten Advent

Nein, mir ist wirklich immer noch nicht nach Weihnachten und auch weiterhin nicht nach bloggen.
Aber trotzdem will ich wenigstens mal einen kurzen Wochenstand hier ablegen, zumal diese Woche neben viel vor-sich-hin-Plätschern auch ein paar Höhen und Tiefen hatte.

Wobei zu den Höhen zweifellos zwei Dinge gehören, die mir recht leicht von der Hand gegangen sind:
Zum einen die weitere (und völlig problemlose) Aufrüstung des Rechners meine Liebsten, der nun nach der neuen Grafikkarte auch noch einen noch stärkeren Prozessor eingebaut bekommen hat, um den Anforderungen der Bildbearbeitung besser gewachsen zu sein (ein wahres Schnäppchen, weit unterhalb der üblichen Preise in Österreich geschossen) und zum anderen einen weitere Auftragsarbeit in Sachen E-Book:

Diesmal aber auf dem umgekehrten Weg, nämlich aus einem fertigen E-Book eine Druckvorlage zu basteln, damit das nun auch auf Papier zu lesen ist – was mich als ganz neue Herausforderung erst mal ein wenig Herumknobeln gekostet hat, sich dann aber schlussendlich tatsächlich als ziemlich einfache Fleissarbeit erwies, nachdem ich den Bogen erst einmal heraus hatte.

Und dann gabs auch noch was, was anfangs auch ein Highlight war, sich dann aber aufgrund meiner eigenen Ungeschicklichkeit zum Desaster entwickelte:
Einen neuen (gebrauchten) Rechner für mich als Ablösung für den Oldtimer auf meinen Schreibtisch, dem so langsam die Puste ausgeht. Ein paar Jahre jünger, deutlich stärker und mit mehr Erweiterungsmöglichkeiten – und dazu ebenfalls sehr günstig in der Anschaffung. Den gabs als Palettenware von einem grossen Anbieter für aufgearbeitete und beinahe neuwertige Bürorechner, nachdem er vorher (laut eingeklebter Inventarnummer) jahrelang im Dienste von Volk und Vaterland gestanden hat:

Wirklich ein tolles Teil, wie sich nach dem Auspacken des riesigen Paketes erwies, in dem er letzten Samstag geliefert wurde und leider inzwischen tot, nachdem ich beim Einbau einer simplen W-Lan-Karte auf dem Motherboard einen heftigen Kurzschluss verursacht habe.

Da bin ich dann mal wieder über meine eigene Ungeschicklichkeit gestolpert. Sowas ist mir zuletzt vor einen halben Jahrhundert bei meiner Ausbildung zum Teleföner passiert – an einem Schaltschrank für ein paar tausend Mark, der beim ersten Einschalten in einer gigantischen Rauchwolke aufgegangen ist :-(

Immerhin – und Glück im Unglück – wo der neue Rechenknecht herkam, da gibt es noch mehr.
Und dank des Verdienstes aus meiner Auftragsarbeit kann ich mir auch einen zweiten Versuch noch leisten. Also ist nun einer seiner Brüder auf dem Weg hierher und wird hoffentlich trotz Vorweihnachtshoch bei den Paketdiensten noch im Lauf der Woche hier ankommen….während der von mir zerschossene nun nur noch als Ersatzteillager taugt.

Aber daran werde ich wirklich erst herumbasteln, wenn meinen Finger nicht mehr ganz so steif sind wie gestern Vormittag.

Und sonst?

Nun, das Stichwort „steife Finger“ sagt eigentlich schon alles – was gerade nicht nur meine Geschicklichkeit und meine Mobilität mächtig beeinträchtigt, sondern auch mein Laune etwas in den Keller zieht. Insofern wird es also auch in nächster Zeit in meinen Blogs eher ruhig zugehen und vermutlich auch weiterhin nur wöchentliche Updates geben.

Aber das ist dann halt so, wie es ist – und damit kann ich auch leben…..


Dennoch:
Habt noch einen angenehme Vorweihnachtswoche, möglichst ohne den üblichen Stress und die üblichen Wiggeleien – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun wieder in der Versenkung verschwindet….


-1123-

Vor mich hin dümpeln

Guten Tag, Ihr Lieben!

Tja, momentan geht irgendwie nichts so richtig voran – nicht was meine bloggenden Aktivitäten angeht und scheinbar auch nicht auf den anderen Feldern, mit denen ich mich sonst so beschäftige.
Überall Stagnation auf der ganzen Linie, zwar mit viel Input über Lesen (in Büchern und im Netz) oder in Form von Tutorials bei Youtube, aber mit wenig Output, der greifbar oder sichtbar wäre.

Wobei sich gerade Youtube als besonderer Zeitfresser bestätigt, weil ich dabei mal wieder vom Hölzchen auf Stöckchen komme und mich an manchen Themen weitab vom eigentlich gesuchten regelrecht festbeisse, auch wenn der Informationsgewinn dadurch eher gering ist und momentan kaum (eigentlich gar keine) Auswirkungen zeigt, was die gesuchten Lösungen angeht….
Weiter führt mich das also nicht, so dass ich mich (wie gestern Abend) am Ende des Tages dann schon wiederholt gefragt habe, warum ich mir das eigentlich antue? Zumal es bezogen auf die beiden grösseren Projekte ohnehin nicht relevant wäre, die ich momentan noch „in Arbeit“ habe und auch so fertigstellen könnte:
Ein Auftrags-Ebook und meine Tutorial-Website – jedenfalls wenn ich nicht prokrastinieren und mich lieber mit etwas anderem beschäftigen würde, das noch in weiter Zukunft liegt, falls ich es überhaupt jemals angehe

Und tatsächlich ist es wohl so, dass mir bei Beidem (wie auch bei einigen anderen Dingen) eine Deadline fehlt, ein konkreter Zeitpunkt, bis wann es fertig sein sollte.
Womit in weitestem Sinne das zutrifft, was auch schon der gute alte Mr. Parkinson in einem seiner Gesetze beschreibt.:

„Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“

Wikipedia

Was im Umkehrschluss wohl bedeutet, dass sich der Termin der Fertigstellung beider Projekte in die Unendlichkeit verschieben könnte, weil das Zeitmass dafür ja auch unendlich ist :-(

Ein Phänomen im übrigen, was ich schon seit Schulzeiten her kenne – und sicher mit „ostwestfälischer Drömmeligkeit“ wenig zu tun hat, wie meine Liebste es gelegentlich zu betiteln beliebt:
Mit etwas Zeitdruck „funktioniere“ ich (wie wohl auch viele andere Menschen) einfach besser!
Und wenn der nicht von aussen kommt, eben auch manchmal gar nicht…. schon gar nicht, seit ich als Rentner vermehrt nach dem Lustprinzip agieren kann. Es sei denn, es gelingt mir, mich auf die alte Tugend der Selbstdisziplin zu besinnen und mir ganz konkret Termine zu setzen, bis wann was erledigt werden muss….

Denn wenn ich wirklich will, dann geht es ja auch- wie schon mein ganz alltägliches Aufgabenspektrum zeigt, bei dem sich ein derartiges Verhalten eher nicht zeigt, obwohl auch bezogen darauf auch manchmal von erheblicher Unlust geplagt bin.

Also werde ich mich jetzt wieder ein wenig zusammenreissen müssen und versuchen, die unendliche Dehnung der Zeit ein wenig zu durchbrechen (will sagen: mich von ablenkenden Beschäftigungen fernzuhalten), um zumindest das schon eingescannte Buch als Ebook mal fertig zu machen, was bei genauer Betrachtung ja auch keine Monsteraufgabe ist, sondern eigentlich in ein paar Stunden erledigt sein sollte….

Beginnend mit Seite eins und endend mit Seite… na, schaunmermal?


In diesem Sinne:
Habt einen feinen, ausgefüllten Tag und ein entspanntes Wochenende. Und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

Der sich jetzt seine Kopfhörer aufstülpt feine Mucke hört und sich ganz ernsthaft an Werk macht, um wenigstens schon mal eine Sache als „erledigt“ verbuchen zu können.


-1119-

Neues aus Schilda

N’abend zusammen!

Wer kennt sie nicht, die sagenhafte Stadt Schilda aus dem Buch von Otfried Preussler, deren schlauer Stadtrat Rathäuser ohne Fenster bauen, Salz sähen oder eine Glocke im See versenken und nicht wiederfinden?
Und der gleichen noch einige Geschichten mehr?

Wobei ich bei unserer Baubehörde und der chaotischen Art, wie hier in unseres Stadt Baustellen geplant und koordiniert werden, ja schön öfter das Gefühl hatte, dass die zuständigen Planer wohl bei den Schildbürgern in die Lehre gegangen sind (oder direkt von ihnen abstammen). Wie auch beim Betrachten dieses Schilderwäldchens vor der benachbarten Kirche, von dem ich nicht soA recht begreife, was das denn nun soll:

Zweimal das gleiche Verbot an der selben Stelle, das Eine gültig bis Mitte Dezember und das Andere noch weit bis ins nächste Jahr hinein – ersteres bis zu seinem Ablauf rund um die Uhr und zweiteres nur zu eingeschränkten Zeiten am Werktagen, nicht aber Nachts und am Wochenende.

Was zumindest Zweifel aufwirft, was denn hier nun gilt:
Das Schild, was Parken zu eingeschränkten Zeiten erlaubt – oder das, welches keine Ausnahmen kennt – verbunden mit der Frage, wonach ich mich als Verkehrsteilnehmer den nun richten darf, ohne gleich kostenpflichtig abgemahnt zu werden?

Und das ist nun eine Frage, die nicht mal unser zuständiger Bezirksbeamter mir beantworten wollte, den ich am Freitag auf dem Rückweg von meinem neuen Hausarzt unweit besagter Schilderkombination traf, ausser mit der lakonischen Feststellung, dass Parken nun, am Freitag Vormittag, da auf keinen Fall gestattet sei… und er sich im übrigen selbst erst mal schlau machen müsse, was es mit diesem Kuriosum nun auf sich habe…. wohl wissend um die seit über einem Jahr ständig wechselnden Dauerbaustellen und die deswegen mehr als angespannte Parksituation in unserem Viertel – und selbst ein erklärter Gegner vieler „unnötiger“ Schilder…


Habt allesamt einen feinen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der schon sehr gespannt ist, ob beide Schilder da noch stehen, wenn er morgen früh zum Hofladen fährt….


-1113-

Der Wilhelm und die künstliche Intelligenz

Tagchen, Ihr Lieben!

Obwohl ich inzwischen (und insbesondere bei meinem E-Book-Tutorial-Projekt) bevorzugt die Textverarbeitung zum Schreiben nutze, weil ich die Vorzüge der besseren Rechtschreibprüfung und des per Plugin zusätzlich installierten umfangreicheren Thesaurus sehr schätze, komme ich doch nicht umhin, auch immer wieder den WordPress-Editor zu nutzen, wenn es um reine Blogbeiträge geht.

Um dabei auch gelegentlich an einem Button hängen zu bleiben, in dem mir seit einiger Zeit die Hilfe durch künstliche Intelligenz angeboten wird:

Ein Anlass für ein Spielkind wie mich, das nun endlich mal auszuprobieren, nachdem ich um diesen Button lange Zeit einen grossen Bogen gemacht habe.
Wobei sich zumindest der erste Punkt, „Rechtschreibung und Grammatik“, zunächst mal als hilfreich erwies, auch wenn er gegen die mir immer wieder unterlaufenden Fehler in der Satzstellung natürlich auch nichts ausrichten kann und mich etwas nervt, dass er meine konsequente Verweigerung des Buchstabens „ß“ ungefragt gradebügeln zu müssen meint…:

Beim zweiten Punkt – „vereinfachen“ – wird es dann allerdings schon etwas skurril:

Nicht nur, dass ganze Wortteile einfach verschwinden, sondern dass der Text auch plötzlich auch einige grammatikalische Fehler aufweist, die im Ursprung nicht enthalten waren. (zwei mal das Wort „Es“ am Satzanfang, das sinngemäss einfach nicht passen will)

Und ähnlich sieht es auch in der „Zusammenfassung“ aus, die plötzlich aus der Sichtweise einer dritten Person schreibt:

und beim „Aufklappen“ wo meinen paar Sätzen gleich ein ganzer Roman hinzugefügt wird:

Schön aus den Fingern gesaugt, wenn auch überhaupt nicht mein Stil, liebe KI :good:


Also genau das Geschwafel, warum ich um den Zeitstaubsauger ChatGPT inzwischen einen grossen Bogen mache, nachdem ich vor einigen Monaten damit ein wenig herumgespielt hatte.

Aber es geht ja sogar noch schlimmer, mit der Möglichkeit, des „Ton änderns“:

Hier mal zwei ein Beispiele als Zitat, um Euch nicht noch mehr Screenshots zuzumuten:

Ein mal „Witzig“:

Anlass für ein wahrliches Spielkind wie mich, das nun endlich mal auszuprobieren, nachdem ich um diesen Button lange einen großen Bogen gemacht habe. Und ja, tatsächlich erwies sich zumindest der erste Punkt, „Rechtschreibung und Grammatik“, als äußerst hilfreich. Obwohl er bedauerlicherweise nichts gegen meine immer wieder auftretenden Satzstellungsfehler ausrichten kann, versucht er sich hartnäckig darin, meine konsequente Verweigerung des Buchstabens „ß“ ungefragt zu glätten. Naja, wer hätte gedacht, dass ein automatischer Korrektor auch so ein eigener kleiner Spaßvogel sein kann?

und einmal „Skeptisch“ (so hatte ich eigentlich vor, wenn nicht meinem Spieltrieb ein jähes Ende gesetzt worden wäre):

Und damit ist das Thema „künstliche Intelligenz in WordPress“ für mich an dieser Stelle auch durch.
Denn wirklich brauchbar ist dabei bis auf die Rechtschreibprüfung nichts für mich – und die kann ich ggf. auch gut in meiner Textverarbeitung durchführen.

Deshalb auch mein Fazit:

Geld ausgeben werde ich für diesen Werbegag aus dem Jetpack-Universum sicher nicht, der sich mal wieder genauso halb ausgegoren zeigt wie viele andere Verbesserungen der letzten Zeit. Weil sie das Thema „Bloggen“ für viele Nutzer noch zusätzlich verkomplizieren und die Oberfläche des Editors damit immer unübersichtlicher wird…


Aber wie auch immer:
Habt noch einen schönen Rest des Tages und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der es eigentlich vorab schon hätte besser wissen müssen….


-1108-

… and the Winner is:

Moin allerseits!

Jedes Jahr – oder besser: Alle Jahre wieder – füllt sich in der Vorweihnachtszeit unser Briefkasten mit einer Art von Post, die in mir immer sehr gemischte Gefühle auslöst:
Mit Bettelbriefen aller Art, die Spendengelder für alle möglichen Projekte einwerben sollen, dabei sämtliche Einträge in Robinsonlisten u.Ä. missachtend, mit denen unverlangte Werbung ja eigentlich eingedämmt werden sollte.

So wie dieses Exemplar, was sich gestern als absoluter Sieger des diesjährigen Spendenmarathons in unserem Briefkasten fand, obwohl ich dieser Art von Werbung bei dem Absender schon vor langer Zeit auch direkt widersprochen habe, nachdem unser Eintrag in der Robinsonliste widerholt nicht fruchtete:

Immerhin mit dem Erfolg, dass seitdem nicht mehr ich der Empfänger bin, sondern der dicke Brief von gestern jetzt an meine Liebste adressiert ist und nun wohl trotzdem unbeachtet ins Altpapier wandert.

Denn – obschon wir gerne und auch regelmässig etwas von unserem Geld abgeben – z.B. an Ärzte ohne Grenzen oder für die Seenotrettung im Mittelmeer:
Von uns bekommt prinzipiell niemand etwas, der meint, einen Teil der Spendengelder in derart aufwändige Werbekampagnen investieren zu müssen und damit den Empfängern Geld vorenthält, das eigentlich für sie bestimmt ist.
Wobei wir sicher nicht die einzigen sind, die derartige Post ungelesen entsorgen und sich nicht unerheblich über die unnütze Ressourcenverschwendung an Geld und Rohstoffen ärgern, die damit verbunden ist, wenn derartige Briefe zehntausendfach, oder wie hier: hundertausendfach nach dem Giesskannenprinzip gestreut auf die Reise gehen.

Aber dennoch scheint sich der Aufwand für die Absender wohl irgendwie zu lohnen, sonst hätten sie von dieser Art der Bettelei wohl schon lange Abstand genommen. Weil es leider immer noch Leute gibt, denen der mitleidheischende, ja schon fast an moralische Erpressung grenzende Inhalt derart aufgemachter Bettelbriefe Grund genug ist, im guten Glauben ihr Portemonnaie weit aufzumachen. – nicht ahnend, dass von ihrer Spende kaum mehr als die Hälfte wirklich bei den Empfängern ankommt:

51,2 Millionen Euro hat das päpstliche Missionswerk 2020 eingenommen, und wer vorn im Bericht an den großen Bildern kleben bleibt, der muss glauben: Das Allermeiste davon landet in armen Ländern. Bei Pfarrern und Nonnen, die Gutes tun, bei der kirchlichen Nothilfe in den Jammertälern der Erde.

Schön wär’s.

Tatsächlich bleibt ein großer Batzen dort hängen, wo die Not am kleinsten ist: in Deutschland und in der tipptopp renovierten Missio-Zentrale.

Jenseits der schönen Fotos kann man weiter hinten im Jahresbericht sogar die Zahlen finden, die in dieses Bild zu passen scheinen. Sortiert nach Weltgegenden, steht dort, wie viel Geld Missio für Projekte im Ausland bewilligt hat – 28,7 Millionen Euro. Bleiben demnach 22,5 Millionen übrig, die offenbar in Deutschland geblieben sind. Mehr als 40 Prozent.

Spiegel Online am 20.05.2022 , leider hinter der Bezahlschranke

Was für uns nur ein Grund mehr ist, den Geldbeutel fest geschlossen zu halten, wenn derartige Briefe kommen – denn auch bei anderen Spendensammlern dieser Art sehen die Zahlen nur unwesentlich anders aus, egal unter welchem Logo sie firmieren. Da sind sie halt alle irgendwie gleich in ihrem Geschäftsmodell. Mindestens ein Viertel der Spenden bleibt da meistens in der eigenen Organisation hängen, oft sogar noch mehr.


Wobei am Besten meist noch echte Non-Profit-Organisationen abschneiden, deren Verwaltungsaufwand wesentlich geringer ist – bei Ärzte ohne Grenzen beispielsweise liegt der bei 10-15%, bei der Welthungerhilfe sogar nur bei 5%, um mal zwei Beispiele zu nennen.‘
Und dann gibt es ja auch noch lokale Organistionen – wie hier in Hamburg den Gabenzaun für Obdachlose, der auch gerne Sachspenden annimmt, die auf jeden Fall zu hundert Prozent bei den Bedürftigen ankommen, ohne dass dafür massiv die Werbetrommel gerührt werden müsste oder grosser und exorbitat teurer Verwaltungsaufwand im Hintergrund steht.

Und ähnliches dürfte es vermutlich auch in Eurer Stadt oder Eurer Region geben?

Falls nicht, hilft möglicherweise auch diese Adresse weiter, falls ihr etwas Gutes tun wollt: Spendensiegel des DZI


In diesem Sinne:
Habt alle einen feinen und entspannten Sonntag – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

für den dieser Bettelbrief jetzt wenigstens noch als abschreckendes Beispiel gut war, bevor er ungeöffnet und ungelesen in die Altpapiertonne wandert…..


-1104-