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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Das erste Mal im Leben

So,  mein Teil des Weihnachtsmenues wäre schon mal fertig :-)

Denn zu unserem weihnachtlichen  Entenbraten gehört ja bekanntlich auch immer leckerer Rotkohl. Und den habe ich nun im zarten Alter von fast 62 Jahren  zum ersten Mal selbst gemacht, nachdem wir in den letzten Jahren (eigentlich schon immer) diesbezüglich auf küchenfertige Fertigprodukte (zuletzt aus dem Hofladen) zurück gegriffen haben.
Aber da wir letzte Woche  nun mal einen Kopf Rotkohl geschenkt bekommen hatten … und der irgendwie verarbeitet werden wollte….habe ich aus der Not eine Tugend gemacht, mich heute mal hingesetzt und getan und gemacht, bis er in kleine Streifen zerschnitten war, dazu noch Äpfel und Zwiebeln geschnipselt und alles in leckerem Gänseschmalz angeschwitzt und unter Zugabe von Geflügelbrühe und ein paar weiteren Zutaten fertig geschmort…(natürlich alles in feinster Bio-Qualität)

Und ohne mich selbst loben zu wollen:
Der ist wirklich lecker geworden (findet auch meine Liebste), so dass wir einen Teil heute abend zum Hähnchenbraten essen werden und der Rest in den Gefrierer wandert, wo ja bekanntlich auch schon unsere Weihnachtsente lagert…
Fehlen nur noch die Klösse, dann ist unser Weihnachtsmenue schon mal komplett B-)

(Das Rezept findet Ihr übrigens in unserem Rezepteblog)


Euch allen einen schönen Abend.
Bleibt ( wie immer) gesund und behütet!

Wir lesen und


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Musik: Heinz Rudolf Kunze

Aus gegebenen Anlass muss ich mal unsere Reise durch die Musik meiner jungen Jahre unterbrechen für einen Musiker, der zwar Anfang der achtziger Jahre auch schon aktiv war, den ich aber erst vor ein paar Jahren schätzen gelernt habe: Heinz Rudolf Kunze. Denn auch er zählt zu den Künstlern, die – anfangs zu den jungen Wilden zählend – mit den Jahren merkbar gereift sind und mittlerweile mitten im Fokus meines Musikgeschmackes angekommen sind, was aktuelle Musik angeht.

Besonders, wenn sie so formidable Werke abliefern wie Kunze mit seinem gestern neu erschienenen Live-Album, welches mir durchaus einen Musikbeitrag „ausser der Reihe“ wert ist:

Ein Mann, ein Klavier, eine Gitarre und Lieder mit richtig guten Texten – dazu teils witzige, teils nachdenkliche Zwischenmoderationen, das sind zwei Stunden richtig gute Unterhaltung – mit dem sich anschliessenden Wunsch, wirklich mal eines seiner Konzerte besuchen zu wollen – wenn es wieder Konzerte gibt.
Was bekanntlich ja noch ein wenig dauern kann….

Heinz Rudolf Kunze – Aller Herren Länder

Aber Immerhin ist das Album nicht der schlechteste Ersatz dafür als „virtueller Konzertersatz“ mit seiner feinen Mischung aus neuen , teils sehr politischen Liedern und immer noch hörenswerten „Klassikern“  aus seinem Repertoire, die mir in weiten Teilen sogar noch besser gefallen als seine Studioaufnahmen.

Klar, dass ich da gerne den Link zu Spotify teile ( wie immer reicht klicken aufs Bild)


Und nun viel Spass beim hören,
bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


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