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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Darf es ein wenig mehr sein?

Heute stand der letzte Besuch des Jahres bei meiner Rheumatologin an, der im Grossen und Ganzen genau so verlaufen ist wie mein Besuch beim Gefäss-Tüv in der letzten Woche:
„Status Idem“ auch hier – was aber in diesem Fall leider nicht bedeutet, dass das auch gut ist.

Denn ganz zufrieden war die Ärztin nicht damit, dass ich zwischendurch Kortison gebraucht habe – und genauso wenig mit dem Zustand meiner Gelenke, in denen sich beim Ultraschall natürlich wieder Ergüsse  fanden, die da nicht sein sollten. (Was mich jetzt nicht weiter überrascht hat, denn latente Schmerzen habe ich ja die ganze Zeit in dem Bereich – und steif sind meine Hände morgens ja auch immer) Ein Anlass also für Frau Doktor, nochmal an der Medikamentenschraube zu drehen und das MTX weiter zu erhöhen, womit dann das Ende der Fahnenstange für dieses Medikament fast erreicht ist.
Was jetzt wohl endgültig bedeutet, dass es einen Umstieg auf ein anderes Medikament geben wird, wenn die Erhöhung nun nichts bringt und ich auch weiter zusätzlich Kortison brauche.
Und im Vorgriff auf diesen möglichen Wechsel, dass ich am Montag gleich den nächsten Arzttermin zur Knochendichtemessung habe.
Man gönnt sich ja sonst nichts…..

Immerhin  – und das ist gut – bin ich nun auch gegen Grippe geimpft.
Das wurde ja auch langsam Zeit, bevor die Grippesaison vorbei ist….


Euch einen schönen Abend und eine gute Nacht.
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


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- 18 Bemerkungen zu “Darf es ein wenig mehr sein?

      1. Was die Schmerzen anbelangt, da komme ich, verglichen mit dir und Gudrun, wirklich verdammt gut weg und kann mich wirklich nicht beschweren. Ich liege zwar nach jeder „größeren Wanderung“ (zwischen fünf und acht Kilometer ;-) ) mindestens einen Tag lang flach, aber den Preis zahle ich sehr gerne.

        1. ….Genau so gerne vermutlich, wie ich den Preis einer extra-hohen Schmerzmitteldosis gerne in Kauf nehme, wenn er sich lohnt.
          (wie z. B. auf Helgoland oder letztes Jahr in Polen….auch wenn ich weiss, dass danach die Rechnung kommt, wenn ich wieder auf Normaldosis zurück gehe)

  1. Ach menno, die beste Krankheit taugt nix … aber das wurde ja schon gesagt. Hauptsache, dir kann nochmal geholfen werden und du musst nicht zu viele Schmerzen aushalten. Wie ist die kommende kalte Jahreszeit für deine Hände überhaupt? Verträgst du Kälte?

    1. Die letzten Jahre hatte ich bei Kälte immer etwas mehr Probleme, aber eher in den Beinen als in den Händen, weil sich damit auch die Durchblutung verschlechtert und Laufen extrem schmerzhaft wird….

  2. Lieber Wilhelm, bei Gudrun bin ich hier beim Bloggen zuerst mit dieser Sch….krankheit in Berührung gekommen – ihre Ärzte haben ja mehrmals an vielen Medikamentenschrauben gedreht.
    Ich habe ja auch einige ernsthafte Zipperlein, aber zum Glück bereiten die keine Schmerzen, bisher zumindest nicht. Ich wünsche dir, dass du so eingestellt wirst, dass du weitestgehend schmerzfrei leben und genießen kannst.
    Mit Gruß von Clara

    1. Hallo Clara.

      Von einen „Scheiss-Krankheit“ zu reden habe ich mir schon seit geraumer Zeit abgewöhnt, weil es mir nichts bringt, wenn ich mich ablehnend dagegen verhalte.
      Sie ist nun mal Teil meins Lebens und ich habe sie inzwischen (wie meine anderen Zipperlein) als solchen akzeptiert und auch in mein Leben integriert.
      Damit komme ich persönlich wesentlich besser zurecht, weil ich meine Energie darauf verwenden kann, heraus zu finden, was damit geht. (Statt ständig zu bejammern, was nicht mehr geht)..

      Insofern sind meine Posts auch eher so gemeint, dass ich damit nur festhalten will, wie sich die Sache entwickelt.

      Danke übrigens auch für Deine guten Wünsche. :-)

      1. Wilhelm, das ist die beste Einstellung, die du zu deiner Krankheit haben kannst. – Mit den Hörproblemen bei mir gelingt mir das leider nicht, aber die Blutdrucksachen werden erträglich bis normal, wenn ich mich darüber nicht aufrege.
        Ich werde mir also an deiner Gelassenheit ein Beispiel nehmen, es zumindest versuchen.
        Und tschüss

  3. das hört sich ja alles nicht so gut an ! Ich kann von Schmerzen auch ein Lied singen !Meine OP ist jetzt eine Woche her und sicherlich noch keine Zeit aber Besserung verspüre ich auch noch nicht wesentlich. Ich wusste gar nicht das Nerven überhaupt schmerzen können !! Alles Gute

    1. Wie gesagt es ist so, wie es ist.
      Und schon lange kein Grund mehr, das zu bejammern , weil das ohnehin nichts bringT
      Was nicht ausschliesst, dass es Situationen gibt, in denen ich mich ärgere, weil mir Dinge nicht gelingen wollen, die früher ein Leichtes für mich waren.
      Aber zum Glück kommt das auch nur selten vor.

      Dir jedenfalls Gute Besserung, verbunden mit dem Wunsch, dass die Nervenschmerzen sich wieder beruhigen.

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