– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Soso – die Römer sind also schuld

Moin zusammen!

Manche Menschen haben ja das Pech, nur alle vier Jahre Geburtstag feiern zu können – in Jahren, in denen so wie heute ein zusätzlicher Schalttag eingefügt wird, weil unser Astronomisch bedingter Kalender sonst irgendwann völlig aus dem Takt geraten würde. Schliesslich braucht unsere gute alte Mutter Erde jedes Jahr sechs Stunden mehr, um ihre Runde um die Sonne zu vollenden als unsere Zeitrechnung mit den Dreihundertfünfundsechzig Tagen zu je Vierundzwanzig Stunden hergibt.

Womit wir uns ohne die Schalttage (den ersten gabs übrigens im Jahr 46 nach Chr sagt Wikipedia) kalendarisch tatsächlich schon im Juli des Jahre 2025 befinden würden. Also mitten im Sommer.

Woher ich das weis?
Nun, ich hab es mal ausgerechnet. Seit 46 nach Chr bis heute gab es ungefähr 495 Schaltjahre. Abzüglich der drei Schaltjahre, die seit der gregorianischen Kalenderreform im sechzehnten Jahrhundert weggefallen sind. Nimmt man von den verbliebenen Schaltjahren 492 nun jeweils jeweils einen Tag weg und rechnet diese Tage zum heutigen Datum dazu, dann landet man am 4.Juli 2025:

Jetzt schon Juli… das hätte doch was, wenn auch die Temperaturen passend wären.
Und ein Jahr weiter? Und dann wüssten wir auch vielleicht schon ein wenig mehr, was die grossen Krisen in der Welt und die wichtigen politischen Entscheidungen dieses Jahres angeht… z.B. ober der Typ mit der Föhnfrisur und dem orangen Teint endlich im Knast sitzt oder doch wiehder Präsident der USA geworden ist
Aber was nicht ist, ist halt nicht.
Da werden wir wohl Geduld haben müssen, bis es wirklich soweit ist.

Anderseits ist es vielleicht doch ganz gut so, wie es ist. Denn so besteht wenigstens keine Gefahr, dass zu Weihnachten der Flieder blüht … und ein paar Jahrhunderte später vielleicht schon das Herbstlaub rieselt.
Das haben die Römer also damals ziemlich gut gemacht, als sie sich die Geschichte mit den Schaltjahren ausgedacht haben…


Deshalb:
Habt noch einen schönen Rest des Tages – und bleibt wie immer: gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt einfach mal allen gratuliert, die nur alle vier Jahre Geburtstag feiern können weil sie ausgerechnet an einen Schalttag geboren wurden


-1135-

Haben ist besser als Brauchen?

Moin zusammen!

Wer sich in unserem Haushalt umguckt, wird schnell feststellen, dass wir beide doch ziemlich Technik-affin sind. Nicht nur unserer stattlichen Sammlungen an Computern oder Fotozubehör wegen (davon auch einiges schon länger ungenutzt), sondern auch, weil wir (ausser mit einer „grossen“ Küchenmaschine samt umfangreichem Zubehör) auch haushaltstechnisch über reichlich Equipment verfügen, was teilweise (wie wohl bei vielen anderen Menschen auch) schon jahrelang unbenutzt in irgendwelchen Schränken darauf wartet, doch mal wieder verwendet zu werden…

Unsere Getreidemühle sei da nur als Beispiel genannt oder das Waffeleisen und der Sandwichmaker, die nach anfangs enthusiastischem Gebrauch allesamt schon ewig nicht mehr hervorgeholt wurden und nur deshalb noch ihr kümmerliches Dasein bei uns fristen, weil „haben besser ist als brauchen“ und sie vielleicht, irgendwann doch noch mal zum Einsatz kommen könnten….
Aber das kennt Ihr sicherlich auch selbst, oder wer von Euch hat nicht auch noch irgendwo einen Eierkocher oder eine alte Kaffeemühle rumstehen, die Sie/Er schon ewig nicht mehr in Betrieb hatte?

Deshalb habe ich auch lange gezögert, der Liebsten gegenüber einen Wunsch nach einer Neuanschaffung zu äussern, der schon länger in meinem Kopf herum spukt, aber womöglich auch für das betreffende Gerät so enden könnte wie für das Sahnesyphon, das vor einiger Zeit als letzte Anschaffung dieser Art ins Haus kam:
Im Schrank im Flur, bei all den anderen Geräten, die sich dort im Wartestand befinden und eigentlich auch überflüssig sind.

Und dennoch hab ich es getan, nicht ahnend, dass die Liebste über genau das Gerät auch stolpert, als sie vor ein paar Tagen nach der Arbeit noch ein wenig shoppen war – und mir anschliessend einen grossen Karton in die Arme drückte mit diesem Mitbringsel, mit dem ich nicht gerechnet hätte:

Ein Joghurtbereiter, der bei der Menge unseres Konsumes auch durchaus Sinn macht, noch dazu, seit ich vermehrt dazu über gegangen bin, keinen fertig angerührten Fruchtjoghurt mehr zu kaufen (weil mir der meist viel zu süss ist), sondern das Milchprodukt pur zu nutzen, angereicht mit selbst gemachter Marmelade aus unserem Fundus….

Und ich hoffe sehr, dass das nun wieder nicht nur eine Phase ist, sondern so zur bleibenden Einrichtung wird – zumal man mit dem Ding auch Frischkäse machen kann oder den von meiner Liebsten so geschätzten griechischen Joghurt, der im Übrigen auch hervorragend für Salatdressings geht…
Das macht also durchaus Sinn, zumal man dabei auch noch einiges an Plastikmüll einsparen kann und das Ergebnis nach der ersten „Nachtschicht“ * des Gerätes durchaus überzeugte. Fein und mild, wenn auch für meinen Geschmack noch etwas zu flüssig.
Aber daran kann man ja arbeiten, wenn man eine andere Joghurtkultur verwendet und ein wenig mit Zeit und Temperatur spielt…. Rezepte und Anleitungen dazu gibt es jedenfalls im Netz genug.
Und das ist ja dann auch wieder was für das Spielkind in mir B-)

*) Nachtschicht deshalb, weil es mindestens 10 Stunden braucht, um aus einem Liter Milch und einem Becher Joghurt das fertige Ergebnis zu erhalten. Schnell-schnell ist da nun mal nicht…. :wacko:

-_-_-_-

Was mir dabei im übrigen gerade auch noch auffällt ist unsere (gemessen an althergebrachten Vorbildern) völlig auf den Kopf gestellte Rollenverteilung:
Während die Liebste sich mehr und mehr technisches Zubehör für ihr Hobby wünscht kann man mich (inzwischen ganz Hausmann) tatsächlich schon mit so einfachen und preiswerten Haushaltsgeräten glücklich machen. Aber das ist auch völlig OK, solange es kein Themomix und keine Heissmangel sein muss B-)


Habt also alle ein feines Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der das jetzt doch mal aufs Korn nehmen musste….und gerade überlegt, wie er seine Liebste überzeugen kann, mal einige der „überflüssigen“ Geräte zu entsorgen oder zumindest jemandem zu Gute kommen zu lassen, der mehr damit anfangen kann als wir….B-)


-1132-

Gut das heute Sonntag ist

Mahlzeit zusammen!

Ende November, Totensonntag und der erste Schnee:

Jedenfalls, wenn man sich anstrengt und genau hinguckt. :wacko:
Denn eigentlich ist das ja nichts, verglichen mit dem, wie es früher im Winter gerne mal aussah und sicher auch noch kein Grund, von Rollerskates auf Langlauf-Ski zu wechseln.
Dennoch bleibt wohl abzuwarten, wann bei unserem lokalen Knallblatt mal jemand aus dem Fenster guckt und anschliessend einen Liveticker samt gelbem Laufband unter der Titelzeile anwirft, um vom grossen „Schnee-Chaos“ zu berichten…

(Und – wahlweise – auch schon mal über weisse Weihnachten zu phantasieren.)

Zumal ja hier in Hamburg an ganz normalen Wochentagen bekanntlich schon eine einzige Schneeflocke ausreicht, um den gesamten Verkehr in der Stadt lahm zu legen…

Aber heute ist ja kein normaler Wochentag, sondern ein eher ruhiger Sonntag kurz vor Beginn der Adventszeit, wenn auch mit für die Jahreszeit durchaus typischem Wetter. Also wird das Chaos sich in Grenzen halten, jedenfalls, solange beim Knallblatt keiner aus dem Fenster guckt und das erste bisschen Schnee dieses Winters gleich zu einem wahren Blizzard mit meterhohen Verwehungen auftürmt.

Also Zeit und Anlass, es sich gemütlich zu machen und bei Kerzenschein, Tee und Gebäck die sonntägliche Ruhe vor der Flimmerkiste zu geniessen – und genauso wird es im Hause B. aus H. heute auch laufen. Egal, obs draussen schneit oder nicht…. und auch egal, was das Knallblatt so schreibt….


Insofern:
Habt alle einen entspannten Sonnntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich zum Glück über Schneeflocken und Arbeitswege keine Sorgen mehr machen muss….


-1120-

Die Sache mit den Keksen

Guten Abend, ihr Lieben!

Seit wir unsere Blogs auf eigenem Webspace betreiben, stehe ich mit einem Plugin von WordPress immer wieder auf Kriegsfuss. Mit Jetpack, der angeblich eierlegenden Wollmilchsau, die mit jedem neuen Update mit neuen „Features“ daherkommt, die mir aber bei genauerer Betrachtung dann doch mehr als „Bugs“, also oft genug als Fehler erscheinen, was man auch gut daran sehen kann, dass meist nach einem grösseren Update noch einige kleine nachgeschoben das wieder richten sollen, was beim grossen vorher zerschossen wurde.
Manchmal nur Kleinigkeiten, wie etwa ein sich immer wieder zerlegendes zerlegtes Layout weil etwa mühsam zurechtgefrickelte Einstellungen in Plugins gnadenlos überschrieben werden, oder dieser, in den letzten Tagen vor allem im Firefox auftretende Fehler

Das Cookie-Banner, ebenfalls von Jetpack ausgeliefert, liess sich nicht mehr weg klicken. Wobei sich schon mir schon länger die Frage stellt, warum das nicht lokal auf unsrem Server liegt und das zugrunde liegende Skript immer erst von einem WordPress-Server aus geladen werden muss, weshalb der damit verbundene Datenfluss (ähnlich wie bei Verwendung des aktuellen, nicht modifizierten Kommentarformulares) jeweils erst über Server in den USA laufen muss?

Aber gut, das war dann letztendlich Anlass und Grund, wieder einmal einen Teil mehr dieser unnötigen Funktionalität abzuschalten und nun eine eigene Lösung einzusetzen, die nur auf unserem Server läuft und keine Daten mehr in die USA transferiert – mit einem Plugin namens „Complianz“ , das zwar etwas mühselig zu konfigurieren war, aber alles zur Verfügung stellt, was nötig ist, ohne immer nach Hause zu telefonieren:

Und schicker aussehen tut es auch noch…
Bleibt noch die Frage, ob und wie man Jetpack noch mehr kastrieren kann, etwa durch Entfernen der überflüssigen und auf Dauer kostenpflichtigen Ki-Funktionen und des ebenso unsäglichen Marketing-Tools Blaze, was Feld-, Wald – und Wiesen-Blogger wie wir ohnehin nicht brauchen und nur mit viel Mühe deaktivieren können, genauso wie die Likes, die in zwei unserer drei Blogs ohnehin abgeschaltet sind und ärgerlicherweise trotzdem noch über den WordPress-Reader möglich sind (auch die übrigens nicht DSGVO-konform, genau wie das dämliche Akismet-Cookie-Banner was es jetzt bei uns nicht mehr gibt—-)

Warum um Himmelswillen wird man damit eigentlich als Blogger zwangsbeglückt, statt es als Opt-in-Lösung anzubieten, die nur die einzuschalten brauchen, die es am Ende wirklich benötigen? Weil vielleicht doch so mancher auf die Kostenfallen hereinfallen soll, die sich dahinter verbergen?
Mich jedenfalls hat das schon mehrfach zur Frage geführt, ob es nicht auf Dauer doch besser wäre, mal nach einem anderen Blogsystem zu gucken , das nicht so überfrachtet ist…. Aber leider kommt man wohl momentan an WordPress kaum vorbei, wenns um selbst gehostete Blogs geht und man auf die breite Wissensbasis in Userforen nicht verzichten will…


In diesem Sinne:
Habt noch einen schönen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns

Euer Wilhelm,

der ganz gerne mal einen (Bio-)Keks verspeist, wenn er weis, wo der herkommt……
Aber Euch auch trösten kann, weil ihr das Ding nur einmal im halben Jahr zu sehen bekommt… B-)


-1114-

Neues aus Schilda

N’abend zusammen!

Wer kennt sie nicht, die sagenhafte Stadt Schilda aus dem Buch von Otfried Preussler, deren schlauer Stadtrat Rathäuser ohne Fenster bauen, Salz sähen oder eine Glocke im See versenken und nicht wiederfinden?
Und der gleichen noch einige Geschichten mehr?

Wobei ich bei unserer Baubehörde und der chaotischen Art, wie hier in unseres Stadt Baustellen geplant und koordiniert werden, ja schön öfter das Gefühl hatte, dass die zuständigen Planer wohl bei den Schildbürgern in die Lehre gegangen sind (oder direkt von ihnen abstammen). Wie auch beim Betrachten dieses Schilderwäldchens vor der benachbarten Kirche, von dem ich nicht soA recht begreife, was das denn nun soll:

Zweimal das gleiche Verbot an der selben Stelle, das Eine gültig bis Mitte Dezember und das Andere noch weit bis ins nächste Jahr hinein – ersteres bis zu seinem Ablauf rund um die Uhr und zweiteres nur zu eingeschränkten Zeiten am Werktagen, nicht aber Nachts und am Wochenende.

Was zumindest Zweifel aufwirft, was denn hier nun gilt:
Das Schild, was Parken zu eingeschränkten Zeiten erlaubt – oder das, welches keine Ausnahmen kennt – verbunden mit der Frage, wonach ich mich als Verkehrsteilnehmer den nun richten darf, ohne gleich kostenpflichtig abgemahnt zu werden?

Und das ist nun eine Frage, die nicht mal unser zuständiger Bezirksbeamter mir beantworten wollte, den ich am Freitag auf dem Rückweg von meinem neuen Hausarzt unweit besagter Schilderkombination traf, ausser mit der lakonischen Feststellung, dass Parken nun, am Freitag Vormittag, da auf keinen Fall gestattet sei… und er sich im übrigen selbst erst mal schlau machen müsse, was es mit diesem Kuriosum nun auf sich habe…. wohl wissend um die seit über einem Jahr ständig wechselnden Dauerbaustellen und die deswegen mehr als angespannte Parksituation in unserem Viertel – und selbst ein erklärter Gegner vieler „unnötiger“ Schilder…


Habt allesamt einen feinen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der schon sehr gespannt ist, ob beide Schilder da noch stehen, wenn er morgen früh zum Hofladen fährt….


-1113-

Der Wilhelm und die künstliche Intelligenz

Tagchen, Ihr Lieben!

Obwohl ich inzwischen (und insbesondere bei meinem E-Book-Tutorial-Projekt) bevorzugt die Textverarbeitung zum Schreiben nutze, weil ich die Vorzüge der besseren Rechtschreibprüfung und des per Plugin zusätzlich installierten umfangreicheren Thesaurus sehr schätze, komme ich doch nicht umhin, auch immer wieder den WordPress-Editor zu nutzen, wenn es um reine Blogbeiträge geht.

Um dabei auch gelegentlich an einem Button hängen zu bleiben, in dem mir seit einiger Zeit die Hilfe durch künstliche Intelligenz angeboten wird:

Ein Anlass für ein Spielkind wie mich, das nun endlich mal auszuprobieren, nachdem ich um diesen Button lange Zeit einen grossen Bogen gemacht habe.
Wobei sich zumindest der erste Punkt, „Rechtschreibung und Grammatik“, zunächst mal als hilfreich erwies, auch wenn er gegen die mir immer wieder unterlaufenden Fehler in der Satzstellung natürlich auch nichts ausrichten kann und mich etwas nervt, dass er meine konsequente Verweigerung des Buchstabens „ß“ ungefragt gradebügeln zu müssen meint…:

Beim zweiten Punkt – „vereinfachen“ – wird es dann allerdings schon etwas skurril:

Nicht nur, dass ganze Wortteile einfach verschwinden, sondern dass der Text auch plötzlich auch einige grammatikalische Fehler aufweist, die im Ursprung nicht enthalten waren. (zwei mal das Wort „Es“ am Satzanfang, das sinngemäss einfach nicht passen will)

Und ähnlich sieht es auch in der „Zusammenfassung“ aus, die plötzlich aus der Sichtweise einer dritten Person schreibt:

und beim „Aufklappen“ wo meinen paar Sätzen gleich ein ganzer Roman hinzugefügt wird:

Schön aus den Fingern gesaugt, wenn auch überhaupt nicht mein Stil, liebe KI :good:


Also genau das Geschwafel, warum ich um den Zeitstaubsauger ChatGPT inzwischen einen grossen Bogen mache, nachdem ich vor einigen Monaten damit ein wenig herumgespielt hatte.

Aber es geht ja sogar noch schlimmer, mit der Möglichkeit, des „Ton änderns“:

Hier mal zwei ein Beispiele als Zitat, um Euch nicht noch mehr Screenshots zuzumuten:

Ein mal „Witzig“:

Anlass für ein wahrliches Spielkind wie mich, das nun endlich mal auszuprobieren, nachdem ich um diesen Button lange einen großen Bogen gemacht habe. Und ja, tatsächlich erwies sich zumindest der erste Punkt, „Rechtschreibung und Grammatik“, als äußerst hilfreich. Obwohl er bedauerlicherweise nichts gegen meine immer wieder auftretenden Satzstellungsfehler ausrichten kann, versucht er sich hartnäckig darin, meine konsequente Verweigerung des Buchstabens „ß“ ungefragt zu glätten. Naja, wer hätte gedacht, dass ein automatischer Korrektor auch so ein eigener kleiner Spaßvogel sein kann?

und einmal „Skeptisch“ (so hatte ich eigentlich vor, wenn nicht meinem Spieltrieb ein jähes Ende gesetzt worden wäre):

Und damit ist das Thema „künstliche Intelligenz in WordPress“ für mich an dieser Stelle auch durch.
Denn wirklich brauchbar ist dabei bis auf die Rechtschreibprüfung nichts für mich – und die kann ich ggf. auch gut in meiner Textverarbeitung durchführen.

Deshalb auch mein Fazit:

Geld ausgeben werde ich für diesen Werbegag aus dem Jetpack-Universum sicher nicht, der sich mal wieder genauso halb ausgegoren zeigt wie viele andere Verbesserungen der letzten Zeit. Weil sie das Thema „Bloggen“ für viele Nutzer noch zusätzlich verkomplizieren und die Oberfläche des Editors damit immer unübersichtlicher wird…


Aber wie auch immer:
Habt noch einen schönen Rest des Tages und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der es eigentlich vorab schon hätte besser wissen müssen….


-1108-

… and the Winner is:

Moin allerseits!

Jedes Jahr – oder besser: Alle Jahre wieder – füllt sich in der Vorweihnachtszeit unser Briefkasten mit einer Art von Post, die in mir immer sehr gemischte Gefühle auslöst:
Mit Bettelbriefen aller Art, die Spendengelder für alle möglichen Projekte einwerben sollen, dabei sämtliche Einträge in Robinsonlisten u.Ä. missachtend, mit denen unverlangte Werbung ja eigentlich eingedämmt werden sollte.

So wie dieses Exemplar, was sich gestern als absoluter Sieger des diesjährigen Spendenmarathons in unserem Briefkasten fand, obwohl ich dieser Art von Werbung bei dem Absender schon vor langer Zeit auch direkt widersprochen habe, nachdem unser Eintrag in der Robinsonliste widerholt nicht fruchtete:

Immerhin mit dem Erfolg, dass seitdem nicht mehr ich der Empfänger bin, sondern der dicke Brief von gestern jetzt an meine Liebste adressiert ist und nun wohl trotzdem unbeachtet ins Altpapier wandert.

Denn – obschon wir gerne und auch regelmässig etwas von unserem Geld abgeben – z.B. an Ärzte ohne Grenzen oder für die Seenotrettung im Mittelmeer:
Von uns bekommt prinzipiell niemand etwas, der meint, einen Teil der Spendengelder in derart aufwändige Werbekampagnen investieren zu müssen und damit den Empfängern Geld vorenthält, das eigentlich für sie bestimmt ist.
Wobei wir sicher nicht die einzigen sind, die derartige Post ungelesen entsorgen und sich nicht unerheblich über die unnütze Ressourcenverschwendung an Geld und Rohstoffen ärgern, die damit verbunden ist, wenn derartige Briefe zehntausendfach, oder wie hier: hundertausendfach nach dem Giesskannenprinzip gestreut auf die Reise gehen.

Aber dennoch scheint sich der Aufwand für die Absender wohl irgendwie zu lohnen, sonst hätten sie von dieser Art der Bettelei wohl schon lange Abstand genommen. Weil es leider immer noch Leute gibt, denen der mitleidheischende, ja schon fast an moralische Erpressung grenzende Inhalt derart aufgemachter Bettelbriefe Grund genug ist, im guten Glauben ihr Portemonnaie weit aufzumachen. – nicht ahnend, dass von ihrer Spende kaum mehr als die Hälfte wirklich bei den Empfängern ankommt:

51,2 Millionen Euro hat das päpstliche Missionswerk 2020 eingenommen, und wer vorn im Bericht an den großen Bildern kleben bleibt, der muss glauben: Das Allermeiste davon landet in armen Ländern. Bei Pfarrern und Nonnen, die Gutes tun, bei der kirchlichen Nothilfe in den Jammertälern der Erde.

Schön wär’s.

Tatsächlich bleibt ein großer Batzen dort hängen, wo die Not am kleinsten ist: in Deutschland und in der tipptopp renovierten Missio-Zentrale.

Jenseits der schönen Fotos kann man weiter hinten im Jahresbericht sogar die Zahlen finden, die in dieses Bild zu passen scheinen. Sortiert nach Weltgegenden, steht dort, wie viel Geld Missio für Projekte im Ausland bewilligt hat – 28,7 Millionen Euro. Bleiben demnach 22,5 Millionen übrig, die offenbar in Deutschland geblieben sind. Mehr als 40 Prozent.

Spiegel Online am 20.05.2022 , leider hinter der Bezahlschranke

Was für uns nur ein Grund mehr ist, den Geldbeutel fest geschlossen zu halten, wenn derartige Briefe kommen – denn auch bei anderen Spendensammlern dieser Art sehen die Zahlen nur unwesentlich anders aus, egal unter welchem Logo sie firmieren. Da sind sie halt alle irgendwie gleich in ihrem Geschäftsmodell. Mindestens ein Viertel der Spenden bleibt da meistens in der eigenen Organisation hängen, oft sogar noch mehr.


Wobei am Besten meist noch echte Non-Profit-Organisationen abschneiden, deren Verwaltungsaufwand wesentlich geringer ist – bei Ärzte ohne Grenzen beispielsweise liegt der bei 10-15%, bei der Welthungerhilfe sogar nur bei 5%, um mal zwei Beispiele zu nennen.‘
Und dann gibt es ja auch noch lokale Organistionen – wie hier in Hamburg den Gabenzaun für Obdachlose, der auch gerne Sachspenden annimmt, die auf jeden Fall zu hundert Prozent bei den Bedürftigen ankommen, ohne dass dafür massiv die Werbetrommel gerührt werden müsste oder grosser und exorbitat teurer Verwaltungsaufwand im Hintergrund steht.

Und ähnliches dürfte es vermutlich auch in Eurer Stadt oder Eurer Region geben?

Falls nicht, hilft möglicherweise auch diese Adresse weiter, falls ihr etwas Gutes tun wollt: Spendensiegel des DZI


In diesem Sinne:
Habt alle einen feinen und entspannten Sonntag – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

für den dieser Bettelbrief jetzt wenigstens noch als abschreckendes Beispiel gut war, bevor er ungeöffnet und ungelesen in die Altpapiertonne wandert…..


-1104-

Beim Stöbern in alten Beitragsentwürfen….

….bin ich mal wieder über eine Überschrift gestolpert.
Aber bevor ich davon erzähle – erst einmal:

Guten Morgen am Samstagmorgen!

Denn damals bin ich tatsächlich über besagte Überschrift gar nicht erst hinausgekommen – und die bestand lediglich aus einem Wort:

Nomophobie

Kennt ihr nicht?
Nun, ich auch nicht. Oder besser: zumindest konnte ich mit diesem Wort überhaupt nichts anfangen und musste – vermutlich genau wie Ihr – erst einmal die grosse Glaskugel befragen, um mich wieder schlau zu machen und den Grund herauszufinden, warum ich mir dieses Wort notiert und als Thema für einen Beitrag gemerkt hatte.

Doch zum Glück war des Rätsels Lösung schnell gefunden, denn ganz oben in den Suchergebnissen tauchte dann gleich ein Beitrag des NDR zu diesem Thema auf – überschreiben mit klaren Worten:

Die Angst, ohne Handy zu sein

Und der war es wohl auch, der mich damals zu meiner Notiz verleitet hatte, vermutlich auch unter dem Gedanken, dass das ja nun endlich mal eine Krankheit ist, an der ich ganz sicher nicht leide.
Ist es doch oft genug so, dass ich nicht mal genau weis, wo und wann ich mein mobiles Fernsprechgerät zuletzt benutzt und anschliessend liegen gelassen habe, so selten, wie es noch zum Einsatz kommt:

Manchmal hilft da auch kein Handyfinder mehr, mit dem ich über unseren Google-Account vom Computer aus das Ding zum Klingen bringen könnte – zumindest dann nicht, wenn der Akku schon so ausgelutscht ist, dass das Gerät keines Lebenszeichens mehr fähig ist.
Und dann kann ich wirklich froh sein, dass ich meist die selbe Jacke anhabe, wenn ich raus gehe – und sich das Dings auch in den allermeisten Fällen in deren Innentasche wiederfindet. Und wenn nicht, dann wird es echt schwierig, das könnt ihr mir glauben….

Allerdings kann ich mich auch noch gut an Zeiten erinnern, wo mein dauerklingelndes Handy eine echte Nervensäge war und ohne gar nichts ging: Damals, noch im Hamsterrad, wo es zur Kommunikation mit dem Büro in der Firma und mit den Kollegen unterwegs für schnelle Absprachen unerlässlich war – und es immer schon ein sehr ungutes Gefühl war, wenn der Akku so langsam unter die 50%-Marke rutschte. Und erst recht unangenehm, wenn ich – was gelegentlich auch vorkam – das Teil in meiner morgendlichen Eile gar nicht erst eingesteckt hatte.

Seither verbindet mich eine echte Hassliebe mit dem Teil, die heute vielleicht auch der Grund ist, warum es mir meist herzlich egal ist und im täglichen Leben allenfalls noch ein notwendiges Übel darstellt:
Zum Telefonieren kaum noch gebraucht, aber immer noch gut als schneller Kamera-Ersatz oder unterwegs als Navi, wenn ich mal den Weg nicht so genau weis.

Insofern kann ich also auf den Selbsttest auch gut verzichten, den es zum Thema Nomophobie und Handysucht in Form eines Fragebogens an verschiedenen Stellen im Netz zu finden gibt – weil nichts von dessen Inhalten für mich zutreffend ist und ich es nicht vermisse, wenn ich es mal nicht direkt neben mir liegen habe.

Und das ist auch gut so… denke ich.


In diesem Sinne:
Habt ein angenehmes und hoffentlich handyfreies Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der für diesen Beitrag auch mal wieder nach seinem Handy suchen musste, um davon ein Foto machen zu können…..


-1103-

Monwochsgefühle

Guten Tag am 1. November

Anderswo ist heute erst Feiertag, aber den haben wir Nordlichter ja gestern schon abgefrühstückt – im Hause B aus H. gefühlt wie einen der gemütlichen Wintersonntage, deren uns in den nächsten Monaten ja noch einige bevorstehen, zumindest soweit des Wetter nicht zu anderen Aktivitäten einlädt.

Und richtig hell werden wollte es gestern bis zum frühen Nachmittag ja auch nicht:

Morgens um 10:00 Uhr

Also haben wir den Tag dann auch mit typischen Winter-Wochenend-Aktivitäten verbracht: bei Kerzenschein und fernsehend auf dem Sofa, meine Liebste sich nebenbei mit ihren Bildern beschäftigend oder ihre Kardiermaschine und ihr Spinnrad wieder in Betrieb nehmend – oder nebenher lesend wie ich – und ein paar selbstgebackene Zitronen-Muffins und Cordon-Bleu (samt Endiviensalat!) gab es auch noch, ganz ohne Störungen durch marodierende und bettelnde Kindergruppen oder ähnliches Ungemach , was man gestern hätte ja auch noch erwarten können.

Also alles ganz entspannt und damit wohl auch beitragend zum Montagsgefühl, was ich heute habe – obwohl ja eigentlich Mittwoch ist und damit die Woche schon wieder fast rum.
Komisch daran, dass ich ja nun schon seit fünf Jahren nicht mehr arbeiten muss und mir deshalb alle Wochentage inzwischen schnurzegal sind. Weil ich ja seither eigentlich immer recht frei schwingen kann in dem, was ich tue, unabhängig von den Verpflichtungen, denen die Werktätigen unter uns bekanntlich regelmässig unterliegen…..

Aber irgendwie ist das wohl immer noch drin, dieses Montagsgefühl – und ausserdem sind es ja doch auch immer noch ganz besondere Tage für mich, wenn meine Liebste auch zuhause ist und nicht am Hamsterrad drehen muss. :heart:

Noch dazu nach einem so langen Wochenende mit Brückentag


In diesem Sinne – und egal, ob für Euch gestern schon Feiertag war oder heute erst Feiertag ist:
Habt noch eine schöne Restwoche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute wie immer am Montag nur schwer in die Gänge kommt und keinen richtigen Anfang findet, obwohl der Tag schon fast wieder rum ist…


-1101-

Andere Zeit(en)

Guten Morgen an diesem Sonntag!

Vorab nur soviel:

Es ist früher, als Du vielleicht denkst

Und mehr ist dazu heute wohl auch nicht sagen .... :wacko:

-_-_-_-

Aber ich habe auch noch ein paar unsortierte Gedanken, die mir gestern morgen durch den Kopf gingen, als ich mal wieder viel zu früh am Rechner sass und überlegte, wie das früher so war, als es noch keine Computer und kein Internet gab und ich vermutlich um die Zeit wohl eher lesend und eingekuschelt im warmen Bett geblieben wäre, statt mich schon zu nachtschlafener Zeit mit den neusten Horror-Meldungen zum Weltgeschehen zu quälen.

Zeitung lesen wäre um die Zeit ohnehin nicht möglich gewesen, denn die kam erst Mittags, zusammen mit der Post und damit immer noch früh genug für schlechte Nachrichten.
Und manche anderen Nachrichten erfuhr man sowieso erst drei Tage später, wenn die Zeitungen - das Wichtige vom Unwichtigen trennend - den Meldungsstapel abgearbeitet hatten, der sich übers Wochenende in der Redaktion aufgetürmt hatte.

- Der grosse Skandal-Bericht vom Jahrestreffen des Karnikelzüchtervereins am Wochenende erschien in unserem Lokalblättchen mit aller Regelmässigkeit sogar erst Mittwochs, wenn sich die Gemüter der Teilnehmer schon wieder beruhigt hatten - und wurde damit für den Rest der Woche Thema bei allen, die nicht dabei gewesen waren...
Dagegen war die Welt der Reichen und Schönen ein Fliegenschiss, der sowieso nur den bunten Blättern und dem Klatsch beim Friseurbesuch vorbehalten blieb und in unserer normalen Nachrichtenwelt überhaupt keine Rolle spielte

Die ersten Nachrichten im Fernsehen, meist präsentiert von steifen alten Männern, gab es sowieso erst nachmittags um vier und dann erst wieder in der Tagesschau um acht - bis kurz vor Mitternacht das Programm mit weissem Rauschen endete, ohne nochmal mit weiteren Neuigkeitenzu ehelligen, während gleichzeitig im Nachtprogramm des Radios wenigstens noch eine einschläfernde Mischung aus ausgeleierten Schnulzen, Operettenmusik und manchmal auch Klassik lief, die Morgens kurz vor fünf nahtlos in den Landfunk (samt der aktuellen Schweinepreise vom Vortag) mündete,

- damit Bauer Müller auf dem Nachbarhof gleich nach dem Aufstehen schon wusste, ob es nach dem Melken sofort aufs Feld fahren oder doch lieber erst mal den Viehhändler anzurufen musste..

Danach sehr knapp gehaltenen die ersten Frühnachrichten und dann der Wetterbericht mit den Wasserständen für die Binnenschiffahrt und der Grosswetterlage für die Luftfahrt, natürlich inklusive Luftdruck in Isobaren und Windrichtung in Knoten - und immer gefolgt von den "weiteren Aussichten"

- Beides ganz wichtig, und sicher auch gut zu wissen, selbst wenn man selbst weitab der grossen Flüsse wohnte und auch keine Absicht hegte, in die Luft gehen zu wollen..

Damals war es auch noch ganz normal, dass man nicht immer und überall erreichbar war. Das Telefon (wenn man denn eins hatte) stand zuhause auf der Kommode im Flur, es gab keinen Anrufbeantworter - und wenn man nicht zuhause war, dann war man halt nicht erreichbar.

- und hatte nicht mal mitbekommen, dass jemand anrufen wollte. Und wenn es wirklich dringend war, wurde halt auch mal ein Telegramm geschickt.

Die andere Post (samt Lokalblättchen und - Freitags - Fernsehzeitung und der Illustrierten) brachte pünktlich, treu und brav jeden Mittag unser alter Briefträger Strüwe, und das war für schlechte Nachrichten ohnehin noch früh genug..

Das ist er übrigens tatsächlich auf dem Bild, das ich vor einiger Zeit zufällig mal auf einer Seite des WDR gefunden habe:
Ein Mann von Charakter, Beamter durch und durch
- der bei Sturm und Wind sein Regencape geschickt als Segel für sein Fahrrad nutze und im Winter gelegentlich schon am späten Vormittag ziemlich angeschickert war, wenn er unterwegs schon einige Schnäpschen zum Aufwärmen spendiert bekommen hatte, trotzdem aber immer noch Haltung bewahrend und stets korrekt bis in die letzte Haarspitze

-_-_-_-

Sogar die Busse und Bahnen fuhren damals noch pünktlich - die Fahrpläne kannten wir auswendig - da konnte man tatsächlich die Uhr nach stellen, wie mein Onkel, der Eisenbahner, immer behauptete - und das ganz ohne teure Vernetzungstechnik, sondern noch rein mechanisch und nur von realen Menschen gesteuert.

- und für den Bahnsteig brauchte man eine Bahnsteigkarte, wenn man der Oma beim Abschied noch zuwinken wollte - abgeknipst vom gleichen Beamten, der am Schalter auch den Groschen dafür kassiert und Omas Gepäck angenommen hatte.

-_-_-_-

Nur Sommerzeit und Zeitumstellung - die gab es noch nicht...

- doch darüber wollte ich ja eigentlich ohnehin nicht schreiben

... und auch kein Halloween.

- denn damals wurde Kürbisse allenfalls sauer eingelegt und eingekocht , statt sie auf grausame Art zu verstümmeln und langsam vor der Haustüre vergammeln zu lassen.

Tja, so war das damals bei uns auf dem Dorf, wo der Reformationstag noch mit einem Gottesdienst begangen wurde und harmlose Streiche das ganze Jahr über gemacht wurden, auch ohne dass es Süsses oder Saures dafür gab.

Ich habe es noch erlebt - und noch einiges mehr, an das ich gerne zurück denke.

Doch das will ich jetzt gar nicht weiter vertiefen, obwohl es mein Gefühl noch verstärkt, dass unser Leben wohl früher um einiges beschaulicher war und in geordneteren Bahnen verlief, als heute, wo schlechte Neuigkeiten und Klatsch über C- und D-Promis schon die Runde machen kaum das überhaupt etwas passiert ist.
Wobei die allfälligen Krisen in der Welt oder politische Skandale uns seinerzeit auch meist erst mit etwas Zeitverzögerung und nie vor dem Mittag erreichten, dafür aber meist journalistisch gut aufbereitet und ohne schon hundertfach von einem Haufen aufgeregter Menschen öffentlich durchgekaut worden zu sein, die lediglich ihren Spekulationen freien Lauf lassen und keinesfalls in einen Topf der Allwissenheit gefallen sind.

Deswegen wurde halt vieles auch gar nicht erst so heiss gegessen, wie es heute bisweilen gekocht wird... und das war auch gut so.

Und ausserdem konnte man sich seinerzeit noch auf einen Alltag verlassen, der schon immer so war und sich an dem sich vermutlich auch in Zukunft nicht viel ändern würde.... das habe ich damals ja auch geglaubt.


In diesem Sinne: habt einen feinen und entspannten Sonntag, geniesst die "gewonnene" Stunde und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Willhelm

der gerne manchmal in eine Welt zurück kehren würde, wie sie damals war...


-1098-