– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Das Sonntagszitat 13/22

Guten Morgen, Ihr Lieben!

Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema ja Blogtechnisch nicht mehr äusseren – aber dann hab ich ein Zitat gefunden, das auch heute wieder hochaktuell ist:

Gesetz über die Zeitbestimmung
(Zeitgesetz – ZeitG)

§3

(1) Die Bundesregierung wird ermächtigt, zur besseren Ausnutzung der Tageshelligkeit und zur Angleichung der Zeitzählung an diejenige benachbarter Staaten durch Rechtsverordnung für einen Zeitraum zwischen dem 1. März und dem 20. Oktober die mitteleuropäische Sommerzeit einzuführen.

(2) Die mitteleuropäische Sommerzeit soll jeweils an einem Sonntag beginnen und enden. Die Bundesregierung bestimmt in der Rechtsverordnung nach Absatz 1 den Tag und die Uhrzeit, zu der die mitteleuropäische Sommerzeit beginnt und endet, sowie die Bezeichnung der am Ende der mitteleuropäischen Sommerzeit doppelt erscheinenden Stunde.

Bundesgesetzblatt vom 25.07.1978

Unterschrieben seinerzeit übrigens von Helmuth Schmidt als Bundeskanzler, Walter Scheel als Bundespräsident und Gerhard Baum als Innenminister….

Schuld daran war also wieder mal die SPD…..

Als Begründung wurde damals vor allem „Einsparung von Energie“ ins Feld geführt, wie man einem Beitrag des WDR aus dem Jahr 2013 entnehmen kann, allerdings wohl mit eher mässigem und kaum messbarem Erfolg von nicht mal einem halben Prozent – dafür aber mit einem erhöhten und teurem zusätzlichen Arbeitsaufwand, weil seinerzeit noch viele Uhren per Hand umgestellt werden mussten.
Und das galt ja nicht nur im Geschäftsleben oder bei der Bahn, sondern hatte auch Auswirkungen in unser aller privates Leben hinein:
Jeder von uns wird sich sicher daran erinnern, welches Drama es jedes Mal bedeutete, Digitalwecker, Video-Recorder und die Uhren in allen Haushaltsgeräten umzustellen – und daran hat sie auch bis heute nicht viel geändert:
Die Uhr in unserer Mikrowelle beispielsweise zeigt permanent Sommerzeit, weil ich die Gebrauchsanweisung irgendwo verschlampt habe und selbst dieses relativ neue Gerät keine automatische Zeitumstellung beherrscht – genauso wenig wie die Uhr in unserem Auto, die auch nach jeder Umstellung meist wochenlang die falsche Zeit anzeigt, bis sich mal jemand erbarmt…..

Und dazu kommt ja auch noch der Stress bei Mensch und Tier durch die Zeitumstellungen.
Das habe ich oft genug bei meinen dementen Kunden erlebt, die damit gar nicht klar kamen und genauso erlebe ich es auch bei unsere Katzen.

Erklär mal jemand unserem Herrn Hein zu Beginn der gnadenlos nahenden Winterzeit, warum sein Napf nun eine Stunde später gefüllt wird….. eine Stunde früher wäre für ihn ja nicht so das Problem….

Kurz und gut:
Ich zumindest frage mich immer wieder, wann das Drama endlich mal aufhört, auch wenn ich es prinzipiell begrüsse, dass es so im Sommer abends eine Stunde länger hell ist – auch ganz ohne Energie-Einsparung.
Und dabei könnte man es eigentlich auch belassen.
Auch im Winter spricht ja nichts dagegen, abends etwas länger Tageslicht zu haben…..


Habt alle einen ruhigen und friedlichen Sonntag, bleibt gesund und behütet und denkt daran, den Wecker umzustellen, falls ihr morgen arbeiten müsst.
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der wirklich froh ist, dass er nie wieder zu Beginn der Sommerzeit Frühdienst hat und schon um drei Uhr aufstehen muss :wacko:


-555-

Musik: Arno

Guten Tag, Ihr Lieben!

Da ich zur Zeit kaum noch Radio höre, sondern mich bei Musik meist auf Streams und Zufalls-Playlists meiner Liebling-Plattform beschränke, kommt mir natürlich immer mal wieder was Neues vor die Ohren, mit Künstlern und Alben, von denen ich noch nie was gehört habe.

So auch bei der Musik, die ich Euch heute vorstellen möchte – Chansons in französisch, englisch und flämisch vorgetragen, lediglich mit Klavierbegleitung, gesungen mit einer tiefen Reibeisenstimme, der man förmlich anhört, dass der Sänger – eine Belgier namens Arno, begleitet lediglich vom phänomenalen Jazzmusiker und Komponisten Sofiane Pamart – im Leben schon Einiges hinter sich hat:

Arno – Solo Gigolo

Aber genau das macht für mich auch die Faszination aus, die von diesem Album mit seiner durchgängig sehr ruhigen bis nachdenklich gehaltenen (wenn auch bisweilen fast ins dramatische abgleitenden) Stimmung ausgeht:

Einfach schön und genau das an Musik, was ich gerade brauche :-)

Und natürlich führt Euch auch diesmal ein Klick aufs Bild direkt zu Spotify.


Habt alle zusammen ein schönes und friedliches Wochenende – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm


-554-

Alles egal?

Mahlzeit zusammen!

Geht das eigentlich nur mir so?

Corona mit immer neuen Rekorden in den Inzidenzen, der Krieg in der Ukraine, die Zahl der Flüchtlinge, hohe Energiekosten und die Streitigkeiten der Politiker über all diese Themen.
Alles Nachrichten, die gerade auf uns hereinplatzen und die bei mir mehr und mehr bewirken, dass ich „abschalte“, mich auf andere Dinge zurückziehe, meinen Nachrichtenkonsum aufs allernötigste beschränke und mich langsam regelrecht dazu zwingen muss, wenigstens einmal am Tag die Tagesschau zu gucken, am Liebsten gar nichts mehr davon hören, geschweige denn da länger drüber nachdenken möchte.

Machen kann ich ja an all dem nichts – und ändern kann ich auch nichts.
Bleibt also nur „Aushalten“ – irgendwie und so viel wie ich gerade noch ertragen kann.

Und doch stellt sich die Frage, ob ich wirklich schon so abgestumpft bin, dass mir das alles langsam egal zu werden beginnt und meine Empathie mit den betroffenen Menschen mehr und mehr schwindet?
Oder ob es einfach daran liegt, dass ich mit dem Nachrichtengewitter auf allen Kanälen völlig überfordert und übersättigt bin?


nachdenkliche Grüsse von

Eurem Wilhelm,

der Euch dennoch wünscht, dass ihr gesund und behütet bleibt!

Wir lesen uns :bye:


-553-

Wiedersehen mit der
schönen neuen Welt – Essays

Hallo alle zusammen!

Nachdem ich ja ganz begeistert von Aldous Huxley’s „Schöne neue Welt“ war – und insbesondere auch von dem darin im Anhang angefügten Vorwort einer später erschienenen Ausgabe, in dem er selbst sich kritisch mit seiner ursprünglichen Utopie auseinandersetzt, war es fast logisch, dass ich mir seinen Anfang der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts erschienenen Essayband auch noch zu Gemute führe, mit dem er dreissig Jahre nach erscheinen des ursprüngliches Romanes nochmal auf dessen Inhalte eingeht:


Wiedersehen mit der schönen neuen Welt
Von Aldous Huxley

An sich ja ein durchaus spannender Ansatz, den Huxley da gewählt hat, denn im Roman hatte er ja eine Welt vorgestellt, der weitab von allem war, was man sich um 1930 herum vorstellen konnte, mit einem Gesellschaftssystem, das pyramidenartig auf Kasten aufgebaut war mit einer kleinen Schicht von Herrschenden an der Spitze und einer grossen Basis an beinahe gesichtslosen Arbeitern , die genetisch und durch permanente Gehirnwäsche schon von der Zeugung im Reagenzglas an und während ihrer Kindheit auf ihre Aufgaben und ihre Stellung im System vorbereitet werden.
Konsum und Genuss sind die Maximen, auf denen dieses System fusst, in dem Individualität und selbständiges Denken und Handeln verpönt sind…..

Darauf geht Huxley auch in seinen Essays nochmal ein, zum Teil seine Ideen sogar noch vertiefend und verfeinernd und in einer Perspektive aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts hinaus ins damals aktuelle Weltbild einordnend.
So sieht er beispielsweise die kommende Überbevölkerung der Erde für die Zukunft als ein grosses Problem, dass wohl nur durch Geburtenkontrolle und eine entsprechende Beeinflussung („Propaganda“) der Menschen in den Griff zu bekommen sei.
Konsum und wirtschaftliches Wachstum sei dabei ein positiver Anreiz, denn „glückliche Menschen sind leichter zu überzeugen“ – eine These, zu der er sich auch nicht scheut, Hitlers Nazi-Deutschland als Beispiel zu bemühen……(allerdings ohne Hitlers Ziele insgesamt gut zu heissen). Das alte römische System von „Brot und Spielen“ also mal wieder….
Die Individualität einzelner Menschen sei dabei dem grossen Ziel unterzuordnen, zumindest soweit es die „grosse Masse“ beträfe.

Ich gebe zu: auf mich wirkte das beim Lesen schon mehr als krude, zumal Huxley andere Aspekte eher vernachlässigt, die sich zumindest auch Mitte des letzten Jahrhunderts schon abzeichneten – wie etwa die Endlichkeit von Rohstoffen und Energie, Umweltverschmutzung, soziale Konflikte durch wirtschaftliches Gefälle und auch die Spaltung der Welt in unterschiedliche Macht- und Wirtschaftsblöcke. All dies kommt in seinen Überlegungen kaum vor und wird allenfalls mit kurzen Bemerkungen abgetan („Atomkraft“ als Segen????)

Selbst wenn ich Huxley zugute halte, dass er in seinen Texten manches nicht berücksichtigen konnte, was wir heute – sechzig Jahre später – wissen:
Manche seiner Überlegungen waren auch für damalige Verhältnisse schon harter Tobak, und sie sind für mich als Leser in unserer Zeit nahezu unerträglich, selbst wenn sie einige Dinge vorweg nehmen, die sich in Ansätzen tatsächlich so entwickelt haben – die allgegenwärtige Berieselung mit Nachrichten und Pseudo-Nachrichten etwa oder die immer subtiler werdende Plazierung von Werbung zum Anheizen eines Konsumes, der nicht auf Nachhaltigkeit, sondern auf schnellen Verbrauch ausgelegt ist…..
Selbst das Kastensysystem gibt es ja inzwischen, wenn auch etwas anders ausgestaltet, als Huxley es vorhergesagt hat: Schliesslich werden viele unserer Konsumgüter heute in Billiglohn-Ländern produziert von Menschen, die wenig Rechte haben und deutlich schlechter gestellt sind als wir, die wir ihre Produkte konsumieren.

Der Klappentext:

„Seine Analysen basieren auf einem bemerkenswerten, fast übernatürlichen Verständnis der menschlichen Natur und sind auch heute erschreckend aktuell. Aldous Huxley ist zu Recht ein prophetisches Genie und eine der wichtigsten literarischen und philosophischen Stimmen des 20. Jahrhunderts. Die Themen, die in der „Schönen neuen Welt“ anklingen, wie Überbevölkerung, Propaganda, Drogen und Gehirnwäsche werden in 12 Essays vertieft und finden schließlich einen Ausblick, was nötig ist, um eine freie Gesellschaft zu errichten. In „Wiedersehen mit der schönen neuen Welt“ stellt er seine Thesen auf den Prüfstand“

Mein Fazit:

Wirkliche Lösungen bietet Huxley entgegen der vollmundigen Versprechungen des Klappentextes nicht an, zumal er von einigen Utopien aus der „Schönen neuen Welt“ auch nicht abrücken mag.
Insofern hinterlässt dieses Buch auch eher zweispältige Gefühle in mir – und ich gebe zu:
Manchen seiner Überlegungen vermag ich auch nicht zu folgen, weil sie mir selbst aus heutiger Sicht zu extrem und zu weit hergeholt erscheinen
Aber immerhin bieten sie Stoff zum Nachdenken….

Meine Einschätzung deshalb:


Habt noch einen schönen Tag und ein friedliches Wochenende – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

der als nächstes vermutlich doch wieder einen Roman lesen wird


-552-

Gib mir die Kugel

Moin, Ihr alle!

Wie immer, wenn ich ein neues Spielzeug habe, braucht es ja erst mal ein paar Tage, um kennenzulernen und auszuloten, was damit möglich ist. – am liebsten im „freien Spiel“und ganz ohne dann Anspruch, damit gleich was Produktives machen zu wollen. Will sagen, dabei kommt es mir erst mal gar nicht auf Ergebnisse an.
Wie sowas aussieht, zeigt dieses Flugprotokoll, das vorgestern auf meiner Übungsweise an den Rethespeichern enstanden ist, als ich verschieden Flugmanöver und Automatikmodi unseres Neuerwerbs ausprobiert und einen ganzen Akku dabei leer geflogen hab habe:

Wie etwa diesen hier, der sich „Asteroid“ nennt:

Ganz witzig, aber kaum von praktischem Nutzen :scratch:
Andere Videomöglichkeiten sind es hingegen schon, etwa der Vorbeiflug an einem Objekt, bei dem die Kamera der Drohne dies automatisch im Zentrum des Bildes hält. Aber davon mehr, wenn ich das auch mal praktisch und produktiv eingesetzt habe. Denn dazu werde ich mich auch noch mehr in das Medium der bewegten Bilder einarbeiten müssen…..

Was mich allerdings gerade viel mehr fasziniert sind die fotografischen Möglichkeiten, die sich mit unserem Neuerwerb ergeben. Etwa die, welche die Liebste schon am Anfang ihres Beitrages mit den Hafenbildern gezeigt hat.
Interaktive Kugel-Panoramen, in denen man sich als Betrachter selbst bewegen kann, um Details genauer zu betrachten:

Man steht als Betrachter quasi im Zentrum des Bildes, kann mit der Maus hineingreifen, sich selbst eine Blickrichtung aussuchen, weiter hinein oder heraus zoomen, kann es sich im Vollbild ansehen oder es automatisch rotieren lassen, um einen Gesamteindruck zu bekommen.

Solche „Spielereien“ liebe ich, wenn ich sie auf Webseiten finde und, wie an den Reaktionen unter dem Beitrag der Liebsten abzulesen war, einige von Euch wohl auch B-)

Immerhin liefert unser grosser Brummer dafür auch gleich die passenden Vorlagen:

Das sieht zwar auf den ersten Blick etwas komisch aus, führt aber in Verbindung mit einem Web-Tool namens „Marzipano“ recht schnell zu dem Ergebnis, was ihr oben sehen könnt:

https://www.marzipano.net/tool/

Man braucht nur das Bild hochladen, einige wenige Parameter einstellen und erhält in der Exportdatei des Tools eine komplette Website mit allen notwendigen Dateien und Skripten, die man anschliessend auf den eigenen Webspace hochladen und per Iframe überall einbinden kann – auch in unsere selbstgehosteten Blogs.

Also alles kein Hexenwerk :-)

Noch ein kleines Beispiel gefällig?
Bitte schön:

Südlich der Köhlbrandbrücke, auf der Kattwyk, parken Tausende von Autos für den Export in alle Welt… Und wer sucht, der findet auch den Drohnenpiloten.
(Kleiner Tipp: Dicht bei einem Roten Auto und einer Fahrwassermarkierung am linken Rand der Halbinsel)


Habt alle noch einen schönen und friedlichen Tag – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerade überlegt, wo er heute mal in die Luft geht B-)


-551-

Das Sonntagszitat 12/22 –
ausnahmsweise mal am Dienstag

Guten Tag alle zusammen!

Tatsächlich fehlte mir in den letzten Tagen etwas die Lust zum Schreiben, deshalb hole ich heute mal mein übliches sonntägliches Zitat nach – mal mit einem echten Klassiker, dessen Wahrheit sich sowohl im Grossen wie auch im Kleinen gerade mal wieder erweist – ob nun in der Ukraine oder auch hier bei uns in unserem Haus:

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben,
wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.

Friedrich Schiller ( aus Wilhelm Tell)

Zur Ukraine muss ich in diesem Fall ja nichts schreiben, denn was da passiert, wissen wir ja alle.
Deshalb greife ich mal auf eine kleine Episode zurück, wie wir sie in viel kleinerem Rahmen gerade in den letzten Wochen erlebt haben:

Seit wir hier wohnen stand eigentlich fast immer einer unserer Motorroller hier direkt vorm Haus, an den Fahrradständern, die sowieso niemand nutzt (bis auf die Zeiten, als die Liebste auf Deutschlandtour war) und seit vorletztem Jahr eben auch zwei, seit meine Oma dazugekommen ist.
Bisher hat das niemand gestört – bis wir im Dezember, kurz vor Weihnachten plötzlich eine Nachricht im Briefkasten hatten, dass die Fahrzeuge da weg sollten (vorgeblich wegen erhöhter Brandgefahr)
Daraufhin hatte ich mit unserem Hausmeister telefoniert, der dann meinte, er habe das nicht initiiert, das käme wohl aus der Verwaltung…..im Übrigen habe er auch nichts dagegen, dass die Roller da ständen, er habe seinen eigenen Roller ja auch direkt am Haus stehen:

„Bevor da jemand dran rumspielt – und bei der Parkplatzknappheit hier ist das die beste Lösung“

Also haben wir unsere Maschinen erst mal da stehen lassen und auch die weiteren Nachrichten ignoriert, die sich jeweils mit ein paar Wochen Abstand in unserem Briefkasten einfanden. Schliesslich hatte der Hausmeister ja kein Problem damit – und der ist letztendlich auch massgebend.

Bis vorige Woche plötzlich dieser Aufkleber an meinem Roller war:

Hochoffiziell mit Logo des Vermieters

Daraufhin haben wir dann entschieden, dass wir doch eine andere Lösung finden müssen – und damit stehen die Roller nun an der Strasse und wir können nur hoffen, dass da nicht jemand gegen dengelt.

Der Clou aber kam erst, als ich kurz danach den Hausmeister traf und nochmal darauf angesprochen habe:

Der hat mir nämlich erzählt, dass er die Aufkleber (auch auf dem Roller der Liebsten klebte am nächsten Tag einer) gar nicht selbst angebracht hätte. Und auch mit den „Zetteln“ habe er nichts zu tun:

„Da hat sich wohl eine Mieterin aus ihrem Haus bei der Verwaltung beschwert und sich die Vordrucke für die Nachrichten und die Aufkleber besorgt. Die geben die nämlich gerne heraus, wenn damit Streit in den Häusern zu vermeiden ist – dann muss da Vermieterseitig oft gar nicht mehr eingegriffen werden.
Und im Übrigen wusste ich ja, dass ihre Roller da stehen und das wir das auch so abgesprochen hatten…. ausserdem habe ich ja auch Ihre Nummer und hätte Sie direkt angesprochen, statt da mit Aufklebern rumzumachen“

Tja….so ist das also.
Und es ist auch zu vermuten, wer diese „Mieterin“ war. Eine Dame, die erst letztes Jahr samt Familie hier eingezogen ist und seitdem die Concierge spielt und sich über alles mögliche mockiert, was in den zehn Jahren vorher niemanden gestört hat…..

Aber sowas kennt ihr doch sicher auch?


Habt noch einen schönen Tag und eine friedliche Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der über die Geschichte immer noch ein wenig verärgert ist


-550-

Der Drops ist gelutscht

N’abend alle zusammen

Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, noch ein Bild von gestern morgen, bevor es begonnen hat zu regnen.
Ganz bodennah fotografiert, aus unserem Küchenfenster:

Alles so Sahara-Beige

Hätten wir dort Gardinen, dann hätte man annehmen können, der Gilb hätte zugeschlagen:

Ihr erinnert Euch doch vermutlich alle an diesen garstigen Kerl aus der Fernsehwerbung, oder?


Tatsächlich war es aber wohl der Sahara-Staub, der allenthalben noch über Deutschland schwebt und für merkwürdige Wetter-Phänomene sorgt. Bei uns allerdings war der Spuk eigentlich schnell vorbei, nachdem es gegen Mittag geregnet hatte.

-_-_-_-

Nun aber zu dem, worüber ich eigentlich berichten wollte:
Der geplante und mittlerweile fast über die Bühne gegangenene Austausch unseres kleinen Brummers, der – im zweiten Anlauf – dann innerhalb einer halben Stunde vom Erscheinen des Angebotes auf der Kleinanzeigen Plattform bis zum Übergang der Wunschdrohne in meinen Besitz in rasendem Tempo vor sich ging
Nicht mit dem drömmeligen Ostwestfalen aus dem letzten Beitrag (der übrigens noch immer nichts hat von sich hören lassen) sondern mit einem sehr netten Verkäufer aus Flensburg, mit einem Mailwechsel im Tempo eines Chats – schnell und ergebnisorientiert.
So mag ich das :-)
Nun muss halt nur noch DHL morgen liefern (das Paket ist schon in Neumünster), dann ist dieser Drops gelutscht und unser kleiner Drohnie wird sich ab Montag einen neuen Piloten suchen müssen… was hoffentlich auch ziemlich zügig vonstatten geht, zumal ich nicht die Absicht habe, meine Kunden so lange auf eine Antwort warten zu lassen wie mein Bielefelder Landsmann es gerade vormacht….

-_-_-_-

Bleibt noch zu berichten, dass ich heute Morgen ausnahmsweise mal ausgesprochen früh unterwegs war, weil der Roller der Liebesten ja seinen Werkstatt-Termin hatte, um mein Provisorium der letzten Woche durch eine fachgerechte Reparatur zu ersetzen.
Und weil die Liebste noch arbeiten musste, habe ich sie dort abgeholt und anschliessend die Gelegenheit gleich noch mal für eine ausgiebige Abschiedsrunde mit dem bald überflüssig gewordenen kleinen Brummer genutzt – wieder da, wo seinerzeit auch schon die ersten Flugversuche im Freiland stattgefunden hatten:

Die Getreidespeicher am Rethekanal bieten sich dafür ja wirklich auch an, zumal dort morgens um kurz nach acht allenfalls mal ein Jogger unterwegs ist und es keinen Durchgangsverkehr auf der angrenzenden Strasse gibt.
Ausserdem passte auch die Lichtsimmung heute morgen ganz gut – Herz, was willst du mehr:

Und so konnte ich in aller Ruhe ein wenig (fast eine Stunde!) fliegen, ein paar Bilder machen und auch schon mal vorsichtige Versuche in Sachen Video unternehmen.
Versuche, die allerdings noch in keiner Weise vorzeigbar sind, wie ich zugeben muss, was vor allem auch daran liegt, dass ich die dafür nötige Flugtechnik noch nicht richtig beherrsche.
Aber:
Kommt Zeit, kommt Video – aber vorher werden wohl noch einige Flugstunden nötig sein….

-_-_-_-

Die beiden Panoramen sind jeweils 3500×1200 Pixel gross
Um sie in voller Grösse zu betrachten, geht man so vor: nach einem Klick aufs Bild und kurzer Ladezeit
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt


Habt einen schönen abend und ein friedvolles Wochenende – und bleibt gesund und behütet.
Wir lesen uns:

Euer Wilhelm


-549-

Bis der Ostwestfale mal in Wallung kommt….

Guten Abend Ihr Lieben!

Tja – die Überschrift….
Ein geflügeltes Wort im Hause B. aus H., das meine Liebste auch gerne mal auf mich anwendet, wenn ich mal wieder dem mir angeborenen Phlegma folge und nicht so schnell in den Qaurk komme, wie sie das manchmal gerne hätte.

Und trotzdem schaffe ich es eigentlich immer, auf den letzten Drücker dann doch fertig zu sein, wenn sie aus soweit ist – jedenfalls: fast immer :-)

Wobei dieser gerne auch mal gegen mich verwendete Satz ja eigentlich meinem Urheberrecht unterliegt – ausgesprochen von mir an einem unserer ersten gemeinsamen Tage, als sie bei mir in Bielefeld zu Gast war und wir gemeinsam beim Karneval der Kulturen waren, zu dem auch immer ein langer bunter Zug von Tanzgruppen, Rumba-Trommlern, Stelzengängern usw. durch die Stadt zieht und sich die einfachen Bielefelder Bürger an dem bunten Bild erfreuen.
Auffällig dabei – jedenfalls für meiner Liebste – dass der „Ostwestfale an sich“ bei derartigen Gelegenheiten nicht sehr begeisterungsfähig wirkt und eher etwas drömmelig am Strassenrand herumsteht, statt sich von Musik und Tanz anstecken zu lassen…
Ein Verhalten, von dem ich meinte, dafür entschuldigende Worte finden zu müssen – und dabei fiel dann eben auch dieser denkwürdige Satz, der in voller Länge so lautete:

„Bis der Ostwestfale mal in Wallung kommt, ist der Karneval vorbei“

Denn so sind sie nun mal, meine ostwestfälischen Landsleute aus der Puddingstadt am Teutoburger Wald…. und das hat auch auf mich ein wenig abgefärbt .

Aber genug mit der Vorrede, denn nun kommt das, warum dieser Satz gestern Abend und heute des öfteren mal wieder fiel, obwohl ich mir doch diesbezüglich gar nichts zu Schulden hatte kommen lassen:

Und ja, es hat auch wieder was damit zu tun, dass ich in den letzten Tagen eigentlich permanent Hummeln (oder besser: Drohnen) im Kopf habe, angefixt durch mein neues Spielzeug, mit dessen Bildern ich Euch ja in den letzten Tagen schon gequält habe – und meinem Wunsch, perspektivisch gedacht auf ein besseres und Videotauglicheres Modell hinzuarbeiten, mit dem theoretisch auch sowas ginge:

Quelle: Youtube

Wobei aber ich der Fairness halber und ohne Neid zugeben muss, dass das technische Niveau dieses Videos weit über meinen Möglichkeiten liegt und sicher auch nicht mein Stil wäre, so rasant, wie es bearbeitet und geschnitten ist.

Zumal einige der Szenen auch hart am Rande der Legalität entstanden sein dürften…. über Wohngebieten, Strassen und Bahngleisen zu fliegen ist eigentlich tabu.

Aber dennoch zeigt dieses Video einige Sequenzen, die ich richtig gut finde und die in der Art mit unserem kleinen Taschenheli einfach nicht möglich wären, weil der schon von der Flug- und Kameratechnik her nicht dazu in der Lage ist….

Kurz und gut also:
Der „Haben-wollen-Faktor“ in meinem Hinterkopf wurde in den letzten Tagen immer grösser und bekam noch einen weiteren Kick, als meine Liebste mir gestern ein Fundstück auf ihrer bevorzugten Kleinanzeigenplattform zeigte – genau mein Wunschmodell, wenig gebraucht und zu einem durchaus verlockenden Preis – wenn auch der Verkäufer nicht so ganz…. naja!
Also hab ich dann mal selber weiter gesucht und parallel dazu überlegt, dass wir ja unseren kleinen Brummer ebenfalls dort anbieten und im Gegenzug mit einem akzeptablen Aufpreis auch das bessere Modell gebraucht erwerben könnten… zumal mir selbst auch ein Angebot von einem – laut Bewertungen – sehr vertrauenswürdigen Anbieter ins Auge gestochen hatte, der eine fast jungfräuliche Drohne sehr seriös dort inserierte.

Dafür bekam ich nach kurzer Verhandlung am Abendbrot-Tisch denn auch das „Go!“ von meiner Liebsten und so ich habe gleich Nägel mt Köpfen gemacht und den Verkäufer mal angeschrieben, der – ausgerechnet(!) – in meiner Geburtsstadt Bielefeld beheimatet ist.

Und bevor ich Euch jetzt weiter auf die Folter spanne – der gute Mann scheint ein typischer Ostwestfale zu sein, offenbar noch drömmeliger als ich das schon bin.
(Und ja, das geht tatsächlich – dagegen bin ich direkt ein flotter Feger)
Denn selbst wenn ich ihm zugute halte, dass er einem geregelten Broterwerb nachgeht und nicht rund um die Uhr Zeit für andere Dinge hat, sollte er es doch eigentlich schaffen können, wenigstens kurz mal auf die Mails eines potentiellen Kunden zu reagieren….oder?
Schliesslich will er ja was verkaufen und dazu gehört nun auch mal Kundenkontakt.

Ergo:
Falls sich bis heute Abend nicht doch noch was regt in Bielefeld, werde ich mich wohl anderweitig umsehen. Schliesslich haben auch andere Käufer attraktive Angebote und niemand zwingt mich, ausgerechnet bei einem Landsmann zu kaufen…..


Habt alle einen schönen und friedlichen Abend und bleibt gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gleich nochmal in seine Mailbox guckt und zunehmend gnazig und unleidlich wird


-548-

Und wieder einmal:
Sie kriegen nichts gebacken :-(

Moin zusammen!

Hamburger Behörden und Flexibilität – das sind zwei Worte, die schon seit langem unvereinbar scheinen und sich aktuell zu einem wirklichen Armutszeugnis auswachsen.

Wer in unserer schönen Hansestadt wohnt, der kennt das:
Brauchst Du einen neuen Ausweis, einen neuen Führerschein, möchtest Dich ummelden oder ein Auto zulassen – ohne Wartezeit geht da nichts und Du kannst Dich schon glücklich schätzen, wenn Du online wenigstens eine Termin in drei, vier oder fünf Wochen buchen kannst.
Das ist schon seit Jahren so, und daran hat sich allen „Bemühungen“ und Beteuerungen der jeweils zuständigen Politiker zum Trotz auch nichts geändert.

Aber trotzdem ist es zumeist verschmerzbar, denn als informierter Bürger weisst Du ja, dass Du „auf den letzten Drücker“ hier nichts wirst, sondern immer eine lange Schlange von Menschen vor Dir hast, die auch was vom Amt wollen – und kümmerst Dich entsprechend frühzeitig um einen Termin.

Was aber, wenn Du nicht so lange warten kannst, weil Du in einer akuten Notlage bist, wie etwa die Menschen, die jetzt aus der Ukraine zu uns kommen und sich registrien lassen wollen, um neben einem Schlafplatz auch die dringend benötigte finanzielle Unterstützung zu bekommen?
Dann sieht es wirklich zappenduster aus, weil Hamburger Behörden nun mal nicht aus ihrer Haut heraus können und beispielsweise vorübergehend auch mal vierundzwanzig Stunden am Tag und an Wochenenden arbeiten, um diesen Menschen schnell zu helfen
Stattdessen werden die Schlangen vor den Registrierungsstellen immer länger, Leute übernachten auf der Strasse und stellen sich stundenlang in der Kälte an, einzig versorgt von ein paar Ehrenamtlichen, die sich das Elend nicht mehr anschauen wollen…

So jedenfalls liest es sich, wenn man heute in unser Lokalblättchen guckt:

Hunderte Personen harrten in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Hammer Straße aus, darunter vor allem ältere Menschen, teils Frauen und Jugendliche. Der zur Verfügung gestellte Bus war vollständig gefüllt, genauso wie mehrere Autos in der Nähe. Dazu stand ein Zelt mit Decken und Lebensmitteln bereit, viele hatten Stühle dabei.


Mopo.de

Aber es kam noch schlimmer:

Laut übereinstimmenden Reporter-Berichten zeigte sich die Amtsleitung am Montagabend allerdings wenig verständnisvoll – und alarmierte die Polizei. Demnach sei die Brandgefahr aufgrund des engen Miteinanders besonders hoch gewesen und die Fluchtwege im schlimmsten Fall blockiert. Zudem hätten die Menschen überwiegend eine private Unterkunft.

Die Polizei rückte zwar gegen 22 Uhr an, entschied sich aber zunächst gegen eine Räumung. Erst eine Stunde später setzten sie sie zusammen mit Mitarbeitern der Behörde dann doch durch. 200 bis 250 Menschen mussten die Zelte verlassen – etwa die Hälfte davon entschied sich allerdings, auf dem Bürgersteig zu campen.Laut Angaben eines MOPO-Reporters saßen gegen Mitternacht noch um die 50 Personen auf den Bürgersteigen.
Der polizeiliche Lagedienst konnte sich auf Nachfrage nicht zu dem Vorfall äußern.

ebenda

Geht’s eigentlich noch peinlicher?
Haben die denn nichts aus dem Dilemma von 2015/16 gelernt, als es ja schon mal ähnliche Bilder aus unserer Stadt gab?
Und was macht das für einen Eindruck auf unsere Gäste, die aus einem Kriegsgebiet kommend nun am lahmenden Hamburger Amtsschimmel verzweifeln und damit noch mehr verunsichert werden?

Ich als Hamburger Bürger schäme mich jedenfalls dafür, dass es in unserer Stadt solche Szenen gibt, weil keiner der Behördenleiter genug Ar.ch in der Hose hat, vorübergehend städtische Prinzipien einfach mal über Bord zu werfen und die Dinge so zu handhaben wie es nötig und dringend geboten wäre.

Und ich bin sicher, da gäbe es auch Beamte genug (zur Not auch aus anderen Ämtern), die in diesem Fall freiwillig und gerne mehr arbeiten.
Man müsste sie halt nur lassen…..


Habt trotzdem einen friedlichen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich gerade mal wieder ziemlich über den Behörden-Irrsinn ärgert


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Die Einen so – die Anderen so

Mahlzeit allesamt!

Ich gebe zu, zu manchen Dingen fällt mir ausser anhaltendem Kopfschütteln echt nicht mehr viel ein, wenn ich sie lese. Wie etwa die Idee einiger autoverrückter Spinner, die vorgestern Nacht einen Autokorso veranstaltet haben, um gegen die zu hohen Benzinpreise zu protestieren.
Immerhin 700 Fahrzeuge sollen es gewesen sein, die da im Schleichtempo von Ost nach West durch die Stadt gekrochen sind, eine Strecke von 35 Kilometern.
Da will ich lieber gar nicht nachrechnen, was dabei an Sprit verpulvert und als CO² in die Luft gepustet worden ist.

Oder doch?

700 Fahrzeuge mal 35 Kilometer – das macht also satte 24.500 Kilometer (ohne die Strecken, die jeder Teilnehmer noch für Anfahrt zum Treffpunkt in Allermöhe und den Weg nach Hause von Rissen aus verballert hat.)
Macht also bei einem geschätzten Durchschnittsverbrauch der getunten Karren von 8 Liter/100 Kilometer einen Gesamtverbrauch von 1960 Litern Benzin alleine für die Korsostrecke. Und dabei dürften für Anfahrt und Nachhauseweg mindestens nochmal die gleiche Menge draufgegangen sein…

Was ein Irrsinn!

Dass auf der Strecke auch noch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im ÖPNV kam und Anwohner der Strecke sich über den Lärm beschwerten sei deshalb nur am Rande erwähnt, wie auch die Kollateralschäden durch drei Unfälle innerhalb der Korsoschlange, die allenfalls mal wieder zeigen, dass zuviel Testosteron und Benzin im Kopf Realitätswahrnehmung und Reaktionsfähigkeit doch gelegentlich etwas einschränken…..

Aber das waren bei weitem ja nicht nur die einzigen Deppen, die am Wochenende in unserer Stadt unterwegs waren:
Auch die Schrumpfdenker konnten es mal wieder nicht lassen, ihre Aluhüte spazieren zu tragen und gegen eine nicht existierende Diktatur in unserem Land zu protestieren…

Immerhin dem NDR war das noch eine Meldung wert, wenn auch ansonsten über dieses Thema nicht mehr viel in der Presse zu finden ist, wie überhaupt Corona so langsam zur Alltagserscheinung wird, sich kaum noch jemand über hohe Inzidenzen aufregt und nicht mal mehr die Karrikaturisten sich damit auseinandersetzen…

Wenig verwunderlich allerdings in dem Zusammenhang, dass die Aufrufe für diese beiden „Demos“ auch von den Kackblauen mitunterzeichnet wurden. Produktives Mitgestalten war ja noch nie deren Stärke……

-_-_-_-

Aber es gibt ja zum Glück auch noch Menschen, die Ihr Demonstrationsrecht ganz anders verstehen:
Etwa die über 10.000, die sich gestern wieder am Jungfernstieg versammelt hatten, um für Frieden in der Ukraine ein Zeichen zu setzten.
Aber dazu wird die Liebste sicher noch was schreiben – bzw. bereitet den entsprechendem Beitrag gerade vor.
Deshalb will ich auch nicht vorgreifen, sondern beschränke ich mich dazu jetzt einfach mal auf einen weiteren Link zu einem Beitrag in der Mopo, denn ich war ja aus Gründen nicht dabei…

Nachtrag:
Inzwischen hat meine Liebste Ihren Beitrag online gestellt
(klick)

Logisch, dass die Kackblauen zu dieser Demo nicht mit aufgerufen haben. Schliesslich muss man ja immer gegen das sein, was eine Mehrheit hat und eigentlich gesellschaftlicher Konsens sein sollte


Gleiche Überschrift, anderes Thema:

Vorhin – ich blickte mal wieder während des Kaffeemachens aus dem Küchenfenster – konnte ich auf dem benachbarten Hof der Feuerwehr diese Szene beobachten:

Eigentlich nichts besonderes, nur der übliche wöchentliche Check-Up der 26 Meter langen Drehleiter, damit das Ding auch funktioniert, wenn es mal gebraucht wird.
Allerdings konnte ich im weiteren Verlauf der Szene beobachten, dass der Mann auf der Leiter plötzlich sein Handy zückte und – sich einmal im Kreis drehend – ein Bild nach dem anderen schoss…
So kann man das natürlich auch machen, wenn man keinen Taschenheli hat :-)

Allerdings wiegt so eine ausgewachsene Drehleiter auch ein Vielfaches unseres Halbpfünders und dürfte deutlich komplizierter und unhandlicher in der Anwendung sein.

Aber was er da geknipst hat, das kann ich Euch auch zeigen, weil ich das gleiche Szenario gestern auch abgelichtet habe – wenn auch von einem anderen Standort aus und sicher aus deutlich grösserer Höhe als der Mann auf seiner Leiter:

Alle Bilder: Klick für grössere Ansicht
Der rote Pfeil weist auf die Feuerwache
Roter Pfeil: die Elphi

Der Kanal im letzten Bild (neben den Tanks) ist übrigens der, an dem die Liebste gerne ihre Mittagspausen verbringt, um Vögel zu knipsen, wenn sie im Homeoffice ist

Und, um das Bild noch zu komplettieren, zum Schluss noch ein Panorama unsers gesamten Viertels – leider in Teilen nicht ganz so scharf, wie ich mir das gewünscht hätte:


Um es in voller Grösse (3500X900 Pixel) zu betrachten, geht man so vor: nach einem Klick aufs Bild und kurzer Ladezeit
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
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Habt eine friedliche Woche, einen angnehmen Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Das wünscht euch

der Wilhelm

……wir lesen uns :bye:


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