– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Buddha im Katzenklo

Guten Tag Euch Allen!

Seit ein paar Tagen ploppt bei einer der täglichen haushaltlichen Verrichtungen (nämlich bei der Reinigung der Katzenbedürfnisanstalten und den dabei notwendigen Grabungen nach Katzengold samt Herstellung eines neuen Planums) immer wieder ein Gedanke in mir auf:

Was wäre, wenn man diesen eher ungastlichen Ort mal etwas anders, beispielweise nach Art eines Zen-Gartens gestalten würde? Mit schön geharkten Flächen, einem kleinen Bonsai, ein paar schönen Steinen und einem kleinen Buddha als Dekoration?

Das Material des Katzenstreus würde das jedenfalls gut hergeben – und der passende Buddha wäre auch schon vorhanden…
Fehlt eigentlich nur noch der Bonsai und eine kleine Harke, um das umzusetzen und aus unserem Badezimmer einen Ort der Meditation zu machen, wenn die Sitzung mal wieder länger dauert…

Fragt sich halt nur, was der Hauptnutzer der Bedürfnisanstalt dazu sagen würde?


In diesem Sinne:
Habt noch einen feinen Restsonntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der öfter mal so spinnerte Ideen hat B-)


-1133-

Freitag Morgen, 5:00 Uhr

Guten Morgen allerseits!

Wenn meine Liebste sich etwas ernsthaft vornimmt, dann setzt sie das tatsächlich auch um.
So kenne ich sie und dafür liebe ich sie :heart:


Egal, ob es draussen noch dunkel ist und alle Mitbewohner (vor allem die pelzigen) sich verwundert die Augen reiben, weil ausnahmsweise mal jemand viel früher auf ist als sie und sie gar nicht hinterherkommen bei dem Gedanken schon um 3:30Uhr etwas fressen zu sollen..

Schliesslich muss der Napf ja auch schnellstmöglich leer, selbst zu so unchristlichen Zeiten und auch dann, wenn noch nicht mal das Spätbrot so richtig verdaut ist….

Kurz nach Fünf

Und auch der zweibeinige Mitbewohner, der schon länger die Ehre hat, mit der heute ausnehmend konsequenten und sich selbst durch allzufrühes Weckerklingeln kasteienden Frühaufsteherin verheiratet zu sein, kommt dann nicht ganz ungeschoren davon – nicht, weil er nicht liegen bleiben könnte oder dürfte, sondern weil er auch sonst auf das Geräusch der Dusche geeicht ist, um beim morgendlichen Abschied Spalier stehen zu können.

Will sagen: auch für mich war also um kurz nach vier die Nacht zu Ende, selbst wenn meine Liebste sich wirklich sehr bemüht hat, mich nicht zu stören.. :wacko:
Aber im Gegensatz zu ihr kann ich mich ja heute jederzeit nochmal eine Runde hinlegen, wenn mir danach ist. Auch, wenn sie dann irgendwo am Speicherkoog im Gebüsch hockt und Federvieh belauert.
Das zumindest ist der Vorteil daran, jetzt bis morgen abend sturmfreie Bude und nichts weiter vor zu haben.

Tatsächlich hat sie auch geschafft, was sie sich schon die ganze Woche über vorgenommen hatte:
Pünktlich um 5:00 Uhr hat sie voller Vorfreude und strahlend übers ganze Gesicht die Wohnung verlassen – ihre Kamera umgehängt, eine dicke Wolldecke unterm Arm und eine Kaffeebecher in der Hand, der nun bis an den Spiekerkoog reichen soll…
Und nun bin ich mal gespannt, wann sie dort ankommt (Handys sind doch wirklich ein Segen)und was sie an spannender Ausbeute mitbringt :heart:

Denn der Aufriss will ja auch entsprechend belohnt werden mit vielen gelungenen Bildern von Kampfläufern, Löfflern, Blaukehlchen, Kackenden Kormoranen und vielleicht sogar noch dem einen oder anderen Seeadler, oder was sonst noch da kreucht und fleucht und sie noch nicht auf ihrer Abschussliste hat..


Aber wie auch immer:
Habt einen erfolgreichen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt ganz ohne schlechtes Gewissen einfach noch mal ins Bett geht.
Die Katzen sind ja erst mal versorgt :-)


-1073-

Schön war das ;-)

Tagchen!

Hach, war das schön!
Mal richtig ausschlafen, bis in die Puppen, ohne mich schon mitten in der Nacht erst schlaflos im Bett zu wälzen oder auf und ab zu wandern – und ohne irgendwann entnervt aufzustehen, weil das alles doch nichts bringt..


Genau wie Herr Hein, der diese Technik ja auch perfekt beherrscht – jedenfalls, wenn er mich nicht „halb verhungert“ nächtens auf meinem Weg ins Keramik-Kabinett abpasst und in die Küche umzuleiten versucht…

Aber gut. Dazu hatte er zumindest heute mal keine Gelegenheit B-)
Weil ich lange noch lange gelesen habe und erst spät eingeschlafen bin. Womit sich – wohl sehr zu seinem Leidwesen (?) – meine übliche Nachtwanderung erübrigt hatte…

Und ihr könnt Euch vorstellen, dass ich das gerne in der Form wiederholen würde, so oft wie möglich.
Schliesslich sollte das ja auch eine der Freuden des Rentnerlebens sein, dass man nicht mehr Punkt Irgendwas irgendwo auf der Matte stehen muss, sondern prinzipiell sogar den ganzen Schlaf nachholen könnte, den man während seines Arbeitslebens verpasst hat.

Wenn man denn kann….

Also werde ich jetzt mal versuchen, das wieder ein wenig einzuüben.
Denn es muss ja irgendwie zu schaffen sein, wenn es einmal geklappt hat …

Bliebe aber als Leidtragende (neben Herrn Hein , der deswegen erst später frühstücken könnte) auch meine Liebste, weil sie dann wohl auch ihren Morgenkaffee nicht mehr ans Bett serviert bekäme..
Aber irgendwas ist ja immer…. :wacko:


Habt noch einen schönen Restnachmittag und ein feines, erholsames und hoffentlich trockenes Wochenende. Und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich heute mal als ausgeschlafenes Kerlchen fühlen kann…..

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Soll ich oder soll ich nicht?


-1053-

Das müsste eigentlich gefeiert werden….

….aber mal gut, dass unsere Mitbewohner das noch nicht mitbekommen haben :-)

Moin aus der schönsten Hansestadt im Norden !

Tja, heute ist ja Weltkatzentag, überall mehr oder weniger stark publiziert, wobei der Spiegel den Nagel mal wieder auf den Kopf getroffen hat:

Immerhin ist es aber keine Mikrowelle, in der das arme Tier da hockt, sondern einen Katzen-Fön-Maschine, in der es erst feuchtes von allen Seiten gibt und dann einen warmen Luftstrom, damit die lieben Kleinen hinterher ganz weich und puschelig sind und bereit für einen Schönheitswettbewerb der fragwürdigen Art.

Was mit Sicherheit auch einigen Stress für die armen Fellnasen bedeutet, auf jeden Fall mehr als der Handwerkerbesuch, der bei uns heute anstand – mitsamt der Vorbereitungen, die dafür nötig waren…

(Ich sag nur: fliegende Kühe und so…)

Von Genuss (wie in der Artikelbeschreibung vom grossen A beschrieben) dürfte da also keine Rede sein, und so scheint es mir eigentlich verwunderlich, dass nicht Peta schon lange dagegen Sturm gelaufen ist. Artgerecht geht jedenfalls anders….. :wacko:

Aber immerhin das bleibt den Beiden ja erspart.
Und ich glaube auch auf irgendwelche Siegerplaketten werden sie gut verzichten können, solange ihr Katzenklo regelmässig geputzt wird, die Näpfe täglich gefüllt sind und sie gelegentlich ihre eingeforderten Streicheleinheiten bekommen…

Mehr wollen sie nicht (und schon gar keine Katzen-Fön-Maschine) und das ist auch gut so.
Allenfalls heute Abend mal ein Döschen Thunfisch pur, zu Feier des Weltkatzentages B-)

(auch, wenn sie sicher gar nicht wissen werden , womit sie das verdient haben :-) )


Habt einen entspannten Tag, seid nett zu Euren Fellnasen und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nicht mehr aus dem Kopfschütteln herauskommt, seit er vorhin dieses Bild gesehen und sich gewundert hat, welche Folterinstrumente für arme Katzenseelen die Menschheit zu ersinnen in der Lage ist…


-1049-

Mag gehen, mag aber auch nicht gehen…

Guten Tag am späten Sonntagnachmittag.

Eigentlich – jedenfalls habe ich da schon seit Tagen drauf rum gedacht und sogar schon eine Strecke für die Rückfahrt ausgetüftelt – wollte ich heute ja mit Frau Honda am Mogo, dem Hamburger Motorradgottestdienst samt anschliessender Ausfahrt teilnehmen.
Eigentlich, denn wieder einmal hat mir meine Tagesform da einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Oder genauer: mein unruhiger Schlaf in der letzten Nacht und morgendliche Nebenwirkungen meiner Rheumaspritze, die immer mal wieder zwei Tage danach auftreten (wie Schwindel, Konzentrationsstörungen und mehr oder weniger starke Antriebslosigkeit.) und im Lauf des Tages meist wieder abklingen.
Keine gute Voraussetzung, sich müde, unkonzentriert und wenig motiviert in grössere Menschenmengen zu begeben oder gar mit tausenden anderer Mopedfahrer zusammen im Konvoi zu fahren, wo sicher eine Menge Konzentration gefordert ist.

Sowas kann zwar gut gehen, kann aber auch sein, dass es nicht gut geht…

Und deshalb habe ich lieber umdisponiert, als mich auf das Risiko einzulassen, habe mir stattdessen den Abschlussgottesdienst des Kirchtages in Nürnberg im Fernseher angeguckt

(irgendwie wäre ich doch schon ganz gerne mal wieder auf so einer Veranstaltung)

und nachher noch mühselig meine eingetrockneten blutigen Trapsen von neulich entfernt, nachdem ich mich ja vorgestern und gestern erfolgreich davor gedrückt habe…

Blöd, wenn man sowas nicht sofort macht :wacko:

Um mich dann nachmittags doch noch auf meinen Roller zu schwingen und wenigstens noch eine kleine Runde zu drehen – diesmal sogar mit einem festen Ziel:
Eine kleine Brücke hier auf der Insel, die über die Autobahn führt, auf der der Konvoi des Mogo vom Michel nach Buchholz zur Abschlussveranstaltung unterwegs war. Denn irgendwie wollte ich ja doch mal gucken, was ich da heute verpasst habe – und ich war auch nicht der Einzige an dieser Stelle, wie man sieht:

Ein paar bewegte Bilder, schnell und schmutzig zusammengeschnitten.
Damit Ihr auch einen eigenen Eindruck bekommt B-)

Schon eindrucksvoll, was da so unterwegs war und fast eine gute halbe Stunde lang an mir vorbei zog:
Vom überschweren rollenden Sofa über grosse bollernde Motorräder und leichte Geländemaschinen war alles dabei, sogar einige 50er Roller und zwei, drei Mofas, die eigentlich gar nicht auf die Autobahn dürfen.
Eines davon so langsam, dass es sogar eine extra Einzelbetreuung durch zwei Ordner hatte, die es nach hinten abgesichert haben. Was ich tatsächlich richtig gut fand, denn der Motorradgottesdienst ist ja für alle da, die motorisiert auf zwei Rädern auf den Strassen unterwegs sind. :good:
Nicht nur für die dicken Harleys, auch wenn die heute wieder reichlich unter den 7000 Teilnehmern vertreten waren, wie immer bei solchen „Events“.

Wobei ich mich nicht mal mit einem normalen 50er Roller getraut hätte mitzufahren, der ja laut STVO auch nur 45 km/h fahren darf.

Und irgendwie fand ich es dann doch sehr schade, nicht mit dabei zu sein… :cry:

Aber dann ganz sicher im nächsten Jahr!
Und Kirchentag? Vielleicht übernächstes Jahr, wenn die in Hannover sind…
Schaunmermal.

-_-_-_-

Bleibt aber noch die Schlussbemerkung, dass ich direkt nochmal feudeln musste, als ich wieder zuhause war:
Da hatte sich wohl eine unsere Fellnasen ihr Mittag nochmal durch den Kopf gehen lassen und Flur und Küche etwas dekoriert.
So ist das halt manchmal mit den pelzigen Mitbewohnern – aber trotzdem hab ich sie lieb….


Habtalle noch einen entspannten Abend und eine feine neue Woche!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich schon sehr auf morgen freut…..wenn die Liebste wiederkommt :redheart:


-978-

Mal wieder Strohwitwer

Mahlzeit Ihr Lieben!

Nun ist meine Liebste also auf dem Weg nach Süden, nach Nürnberg, um genau zu sein, um dort beim Kirchentag im Teilnehmerservice ehrenamtlich ihre Frau zu stehen. Höchstselbst von mir zum Bahnhof gebracht (aber diesmal nicht in den Zug gesetzt, weil am Hauptbahnhof Parkplätze Mangelware sind) und liebevoll verabschiedet – und wird vermutlich anschliessend wieder einiges zu berichten haben, was das Reisen mit der Bahn angeht….
Aber immerhin: bis jetzt (auf halber Strecke) scheint der Zug ja wenigstens noch halbwegs pünktlich zu sein….

Und weil ich deshalb ohnehin schon in der Stadt war, konnte ich heute morgen gleich auch noch bei meiner Rheumatologin vorbeischauen, um mir die fälligen Rezepte für meine Spritzern holen und anschliessend auch alles einzukaufen, was wir Daheim-Gebliebenen (also die Fellnasen und ich) für die Zeit ihrer Abwesenheit brauchen, um weitgehend autark leben können. Weshalb ich allenfalls irgendwo unterwegs nur nochmal Brot und Erdbeeren kaufen muss, wenn ich ohnehin auf Frau Honda ausreite…
Genug zu Essen und zu trinken ist jetzt jedenfalls da und auch die Verbrauchsmaterialien fürs Katzenklo und das Porzellanstudio werden eine Woche reichen. Und das selbst dann, wenn jetzt ein vorzeitiger Wintersturm samt Schneechaos übers Land ziehen würde. Dann müsste ich allenfalls noch die paar Schritte zum Auto laufen, wo auch noch Einiges im Kofferraum eingelagert ist….

Gut vorgesorgt sind wir also und für alle Eventualitäten gerüstet, so wie ich es in den Jahren unseres Fernbeziehungslebens auch schon immer praktiziert habe….

Aber dennoch ist es ja anders als es damals war:

Denn eine Woche Strowitwerdasein ist verglichen damit absolut überschaubar und nicht wie seinerzeit, wo wir uns manchmal nur alle zwei Monate sehen konnten, weil es uns rein arbeitstechnisch nicht möglich war, gemeinsame freie Wochenenden zu haben oder weil es einfach nicht lohnte, für lediglich einen gemeinsamen Tag anderthalbtausend Kilometer abzuspulen.

Und so hat das jetzt auch eher was von „sturmfreier Bude“ für mich, auch wenn ich die Zeit nun ganz sicher nicht mit Bier und vollem Aschenbecher auf dem Couchtisch und der Chipstüte auf dem Bauch vor der Glotze zubringen werde,

sondern (wie auch sonst, wenn die Liebste in der Ferne arbeitet) immer ein paar Dinge in der Pipeline habe, die ich gerne fertig bekommen will – diesmal sogar in bunter Mischung:

  • Ein wenig Outdoor-Schrauben an Frau Honda, die nun endlich den von der Oma geerbten Koffer an den Pöter getackert bekommt, nachdem der dafür nötige Anbausatz schon (unerwartet schnell :wacko: ) vier Wochen nach Abschicken der Bestellung aus Italien eingetroffen ist.
  • Ein wenig Indoor-Schrauben am neuen Computertischen für meine Liebste, sobald das geliefert ist (beim örtlichen Möbelschweden leider nicht vorrätig) samt Zerlegung und Zwischenlagerung des alten, der später dann auf dem Sperrmüll landen wird, wie noch so einiges anders,was auch obsolet ist. Aber das erst, wenn die Liebste wieder da ist und wir das Zeug zusammen runter tragen können…
  • Ein wenig Computerbasteln sowieso (jetzt ist der Esstisch ja mal ein paar Tage zu meiner freien Verfügung B-) )
  • Meine Drohne wieder einsatzfertig machen und ein wenig fliegen
  • Rollerfahren natürlich auch möglichst reichlich (das Auto steht sehr gut da, wo es jetzt steht und wird ’ne Woche Pause haben :-)
  • Und dazu selbstverständlich auch noch, was sowieso immer dran ist:
    Fellnasen versorgen, lecker Kochen (alles Dinge, die ich gerne esse und meine Liebste nicht mag), ein wenig bloggen und etwas „Dies & Das“ – und natürlich der tägliche haushaltliche Kleinkram, um mir die grosse Putzorgie am nächsten Montag zu ersparen, so wie ich sie seinerzeit oft genug machen musste, wenn die Liebste nach wochenlanger Abwesenheit mal zu Besuch kam und ich wegen jobtechnischer Überlastung alles hatte schleifen lassen…

Genug zu tun also, kleine Erfolgserlebnisse sicher inklusive.
So wird ganz sicher keine Langeweile aufkommen und einteilen kann ich mir ja auch, wann ich was mache :-)


In diesem Sinne:
Habt einen schönen Tag und eine schöne Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute mit seinem Pensum auf jeden Fall schon mal ganz zufrieden ist :-)


-971-

So ist das also:

Guten Abend, Ihr alle!

Ich wusste es ja schon immer, dass auch unsere Fellnasen Teil der grossen Weltverschwörung sind:

FB/via Frau Momo

Und mich haben sie auch unterwandert und hypnotisiert, damit immer reichlich Nachschub an potentiellen Wohnstätten zur Verfügung steht…..
Und wenn nicht, dann:

Was tut man nicht alles, damit die Mitbewohner glücklich sind?
Denn Katzenfutter in Näpfe füllen, knuddeln und sich um die Bedürfnisanstalt kümmern ist ja offenbar nicht genug :wacko:


Aber sei’s drum:
Habt dennoch einen schönen Abend und angenehme Träume in der Nacht – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der auch heute schon wieder viel zu lange auf dem grossen Strom unterwegs war…..


-951-

Soviel zum Thema „Ausschlafen“ …..

Einen guten Ostermontagmorgen, Ihr Lieben!

Für gestern Morgen hatten wir uns eigentlich vorgenommen, nach der an Aktionen reichen letzten Woche endlich mal etwas länger zu schlafen und hatten deshalb vorsorglich schon vorgestern Abend s unsere pelzigen Mitbewohner vergattert, nicht bereits zu nachtschlafener Zeit mit ihrem Wunsch nach Füllung der Näpfe vorstellig zu werden, wie sie das sonst so gerne tun.

Und das hätte vielleicht auch sogar klappen können, hätte ich nicht um halb fünf ins Porzellanstudio gemusst, was üblicherweise für die Beiden den Start ihres täglichen Rituales bedeutet:
Körpernahe Begleitung des wehrlos sitzenden Zweibeiners mit der unmissverständlichen Zielrichtung, ihn zum anschliessenden Gang in die Küche und damit zur Verabreichung des ersehnten Frühstückes zu bewegen – samt Androhung, ihn widrigenfalls (sollte er meinen, sich unverrichteter Dinge wieder hinlegen zu wollen) solange anzustarren (oder Schlimmeres zu tun), bis er dem daraus folgenden Unwohlsein schlussendlich nachgibt und doch noch zur Tat schreitet, um die Katzenbedürfnisse zu erfüllen:

Was für mich üblicherweise bedeutet, dass es danach mit weiterschlafen nichts mehr wird.
Und genauso war es auch gestern :-(

Denn einmal in der Küche angekommen beginnt meist auch mein normales Morgenritual mit Anstellen der Kaffeemaschine, Katzenbedürfnisse befriedigen, Kaffee einlaufen lassen, Zigarette stopfen und anschliessendem Gang zu meinem Schreibtisch, um mich durch die ersten News des Tages zu flöhen – und das Ganze möglichst leise, damit wenigstens die Liebste noch weiterschlafen kann…

Und das konnte sie gestern auch – zumindest bis um halb acht, also bis zu dem Zeitpunkt, an dem in ganz Hamburg wohl jeder Nutzer der Katwarn-App senkrecht im Bett stand, als wegen des Grossbrandes in einem Autohof eine Warnmeldung wegen gefährlicher Rauchgase in der ganzen Stadt ausgelöst wurde, die mit ihrer nicht beeinflussbaren Lautstärke buchstäblich durch Mark und Bein geht und vermutlich auch Tote aufwecken könnte:

Katwarn

Will sagen:
Damit war auch für meine Liebste die Nacht vorbei – wie für so viele, die ebenso wie wir gar nicht unmittelbar von diesem Ereignis betroffen waren, weil der Wind den Qualm in einen ganz andere Richtung wehte, aber doch im sehr weit gezogenen Warnbereich leben….

Womit ich jetzt nichts gegen diese App sagen möchte, die ich ansonsten wirklich für sehr sinnvoll und inzwischen auch für sehr zuverlässig halte, nachdem es ja einige Jahre lang bei den jährlichen Warntagen erhebliche Probleme damit gab, weil sie lange nicht so funktionierte, wie sie sollte.

Was aber nun offenbar kein Problem mehr ist, wie sich gestern bewiesen hat, wenn auch mit dem leichten Kollateralschaden, dass gestern wohl nicht nur wir „mehr von unserem Tag“ hatten, der ja sicherlich auch für viele andere ungeplant früh begann….


Dennoch:
Habt alle einen wunderlieblichen und hoffentlich auch „ausgeschlafenen“ Ostermontag – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der wenigstens heute mal etwas länger schlafen durfte…….


-908-

Bettler, Wegelagerer & Erpresser

Guten Morgen Euch allen!

Dass ich momentan eher schlecht als recht schlafe und demzufolge beinahe jede Nacht Stunden am Schreibtisch verbringe (weil mein Thron einfach bequemer ist als das Hocken auf Bettkante) hatte ich hier ja schon hinlänglich breitgetreten und soll somit in diesem Beitrag nur am Rande Thema sein, auch wenn es sich mehr und mehr als Ursache nächtlicher Unarten unserer pelzigen Mitbewohner erweist.

Denn die haben natürlich inzwischen auch mitbekommen, dass ich mit grosser Regelmässigkeit zu nachtschlafender Zeit meine Kissenburg verlasse und warten inzwischen förmlich darauf, dass ich es im Bett nicht mehr aushalte und mich auf den Weg ins Porzellanstudio mache, um mich anschliessend in der Küche mit einem Getränk und etwas zu Rauchen zu versorgen.
Was sogar soweit geht, dass der Herr Hein sich meinen Schreibtisch-Sessel zum zeitweiligen Nachtlager erkoren hat (der vorgewärmte Sitz spricht Bände), um ja rechtzeitig und durchaus Anteil nehmend für meinen begleiteten Toilettengang zur Stelle zu sein, während Frau Elli in vornehmer Zurückhaltung auf der Schlafzimmer-Fensterbank hinter der Gardine der Dinge harrt, die da mit Sicherheit kommen werden.
Beide sicher auch mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass spätestens mit meinem ersten Gang in die Küche und der Inbetriebnahme der Kaffeemaschine auch eine Füllung ihrer Näpfe zu erwarten sein müsste. **

Die sie dann natürlich auch vehement und mit lautstarkem Gequengel einfordern und gegebenenfalls vor Enttäuschung mächtig protestieren, wenn ich mich aus dem Bad kommend nicht fürs rechts abbiegen und den Weg zur Küche entscheide, sondern ausnahmsweise den Weg geradeaus und zurück Richtung ins Bett nehme.

Um so mehr, als ich eigentlich nicht einsehe, mich durch ihr terroristenhaftes Gehabe erpressen zu lassen und sie nachts um halb zwei schon mit Futter zu versorgen, weil beide dann spätestens zur üblichen Futterzeit (die sie dank ihrer inneren Uhr natürlich genau kennen) zur nächsten Bettelattacke ansetzen.

Allerdings muss ich zugeben, dass mein Widerstand gegen ihre nächtliche Gier meist schnell zusammenbricht, je mehr die beiden ihre Lautstärke weiter steigern.
Schliesslich muss es ja nicht sein, dass sie damit auch noch meine Liebste wecken, die ihren ungestörten Nachtschlaf als einzig Werktätige in unserem Haushalt ja nun auch dringend braucht.
Und ich glaube, das wissen die beiden pelzigen Terroristen auch inzwischen ganz genau.
Jedenfalls haben sie es in den letzten Nächten immer geschafft mich spätestens bis um Zwei weichzuklopfen… um der lieben Ruhe willen.

Aber anschliessend ist es mit ihrer „fürsorglichen Anteilnahme“ dann auch vorbei, denn spätestens, wenn die Näpfe leer sind ist von beiden natürlich nichts mehr zu sehen. Weil ihr Verdauungsschlaf im Wohnzimmer wohl wichtiger ist, als mir bei meinen einsamen nächtlichen Aktivitäten Gesellschaft zu leisten…

Wie heisst es doch so schön:

„Undank ist der Welten Lohn“

Und das demonstrieren beide auch heute nacht wieder einmal meisterhaft……

-_-_-_-

**) Ja, ich trinke tatsächlich mitten in der Nacht Kaffee, wenn ich wegen der Schmerzattacken nicht schlafen kann. Weil das Coffein die Aufnahme meines Schmerzmittels beschleunigt und seine Wirkung verstärkt – und weil es für mich wenig Sinn macht, im Halbschlaf irgendwann mit dem Kopf auf die Tastatur zu knallen, während ich auf die eintretende Wirkung der Tabletten warte.
Und trotzdem kann ich danach noch schlafen, wenn ich mich – wieder halbwegs schmerzfrei – nach einer Stunde (oder mehr) wieder ins Bett lege….


Habt alle eine zauberhaften Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Eure Wilhelm,

der sich nun nochmal hinlegt und versucht, eine kleine Mütze an zusätzlichem Schlaf zu bekommen…..


-845-

Aus dem Tagebuch eines Domestiken

Moin zusammen!

Manchmal scheint es mir ja, als ob unsere jüngste Mitbewohnerin, Ihrer Durchlaucht Königin Elli, etwas gegen mich hat.
Zum Beispiel immer dann, wenn ich sie (was ohnehin selten vorkommt) mal streicheln durfte und sie sich im Nachgang, jedesmal übelst gelaunte Blicke in meine Richtung sendend, ausgiebig putzt, als ob ich wer-weiss-was an der Fingern haben würde und es ein Sakrileg sei, überhaupt gewagt zu haben, sie zu berühren:

The Queen is not amused

Nein, das findet ihre Hochwohlgeboren wohl überhaupt nicht gut!

Ähnlich auch, wenn ihr die Füllung der Näpfe nicht passt : dann mäkelt sie an mir herum, meist schon, wenn sie nur kurz am Futter geschnuppert hat, nimmt allenfalls deutliches Widerstreben ausstrahlend ein Anstandshäppchen und lässt danach Napf und Futter unbeachtet stehen, um wenige Minuten später laut quakend etwas anders zu verlangen, was ihr dann meist auch nicht munden will….

Und ganz schlimm wird es , wenns um ihre königliche Bedürfnisanstalt geht, die ich ja nur auf dem Boden sitzend reinigen kann, weil ich nicht mehr in die Hocke komme.
Da wird mein „Werk“ anschliessend misstrauisch beäugt und wohl in den meissten Fällen als Pfusch betrachtet, obwohl ich mir damit wirklich Mühe gegeben habe.
Aber das ist Ihrer Hoheit niemals nie nicht gut genug.
Denn buchstäblich jedes Mal greift sie anschliessend noch selbst ein und legt Pfote an, um das Katzenstreu wieder so zu verteilen, wie es ihrer Meinung nach gehört. Nicht ohne missbilligende Blicke in meiner Richtung abzuschiessen, der ich das ja von meinem Schreibtisch im Flur aus beinahe zwangsläufig auch mitbekomme….

Vertrauen ist halt gut, Kontrolle der Domestiken aber besser!

Aber trotzdem wurmt es mich gelegentlich ein wenig, wie lieblos dieses Tier Ihre königliche Hoheit mit mir umspringt und quasi voreilenden Gehorsam von mir erwartet, mehr offenbar als von meiner Liebsten, die auch nichts anders macht als ich, der aber mit deutlich weniger Misstrauen begegnet wird…..

Dabei war ich doch derjenige, der Gnädigste vorm Leben in der mecklemburgischen Provinz unter dutzenden vom Artgenossen bewahrt hat, wo sie nur eine unter vielen gewesen wäre und vermutlich auf der Tenne hätte leben müssen.
Aber das war ihrer Ansicht nach ja vermutlich auch schon nicht richtig.

-_-_-_-

Apropos „Queen“ und „not amused“:

Tut das eigentlich Not, dass heute auf beiden öffentlich-rechtlichen Fernseh-Kanälen ( und vermutlich auch auf einigen privaten) gleichzeitig von den Trauerfeierlichkeiten in London berichtet wird?
Ich dachte eigentlich, wir leben hier in einer Republik mit medialer Vielfalt statt mit einem monarchistisch angehauchten, gleichgeschalteten Programm auf allen Kanälen, dass sich lediglich durch die Wahl der Interview-Partner unterscheidet?


Dennoch:
Habt eine feine Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich seinen Frust einfach mal von der Seele schreiben musste……


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