– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Derweilen am Fischmarkt

Moin zusammen!

Was Hochwasser angeht, sind wir Hamburger nach den Erfahrungen von 1961 ja durchaus gebrannte Kinder, so dass uns rechtzeitige Warnungen vor solchen Ereignissen nicht unwichtig sind, selbst wenn unsere Deichanlagen solchen Ereignissen heutzutage gut Paroli bieten dürften.

Allerdings gibt es neuerdings (seit Einführung der elektronischen Warnsysteme Katwarn und Nina) für mein Gefühl ein wenig zuviele davon – noch dazu, wenn wie heute eigentlich gar nichts los ist und noch nicht mal der Fischmarkt unter Wasser steht, der sonst immer ein guter Indikator (und auch ein bewährter Fotohotspot ) dafür ist, dass die Elbe etwas mehr Platz beansprucht, als ihr Bett zu bieten hat.

Und so wird das heute wohl auch nichts werden mit Bildern von im Wasser stehenden Autos und Menschen in Gummistiefeln, die mit Fotoapparaten bewaffnet die „Katastrophe“ festhalten wollen, die momentan im Minutentakt elektronisch angekündigt wird:

Aber wie man sieht: man sieht mal wieder nichts…
Und das ist im Grunde ja auch besser so, auch wenn die ständigen Warnungen auf dem Handy etwas nervig sind.

Denn:
Lieber einmal zuviel gewarnt als gar nicht gewarnt, oder?

-_-_-_-

Nachtrag, etwas später:

Hmm…
Wie sich jetzt herausstellt, war der Daueralarm wohl doch eine Ente:

Ein technischer Defekt also, der allerdings ein grosses Manko in sich birgt:
Schliesslich sollte man sich auf ein derartiges Warnsystem bedingungslos verlassen können – und das kann man nicht, wenn Fehlalarme wie dieser das Vertrauen ankratzen…

Doch zum Glück gab es die bisher nur selten.


Habt also heute trockene Füsse und auch ansonsten einen angenehmen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der das Handy jetzt mal in die Küche gelegt hat, damit er nicht dauernd hochschreckt, wenn es wieder summt und brummt.


-1042-

Andere Zeiten – andere Ansichten

Moin zusammen!

Tja – die Ansprüche ändern sich. Und damit genügt vieles, was wir früher als gut und gelungen empfunden haben heute nicht mehr dem, was wir davon erwarten.

Wie mir besonders auffällt, wenn ich mal wieder in alten Bilder krame oder mir unsere ganz alten Blogs ansehe, wie sie teilweise noch auf WordPress.com konserviert sind – auf privat gestellt und nur noch mit einem Account zugänglich, den ich schon lange nicht mehr benutze.
Was hier wie dort inzwischen ziemlich „Retro“ wirkt mit Bildgrössen von 768 Pixeln Breite und einer Seitenbreite von 1024 Pixeln bei einem WP-Standard-Theme von damals.
Aber wir hatten halt auch nichts anderes, insbesondere auch keine Monitore, auf denen das so negativ aufgefallen wäre wie auf den – gemessen an damals – geradezu galaktischen Breiten von 1920 Pixeln, wie sie heute bei uns Standard sind.
Wenn ich mich recht entsinne, war die Liebste damals noch mit einem 15-Zöller mit 1024 Pixeln unterwegs und auch mein grosser 17-Zoll- Monitor konnte nur 1280 Pixel, was ich damals in unseren ersten Jahren schon als riesig empfand.
Und so waren diese Masse damals (etwa bis 2010) auch Grundlage all dessen, was wir auf unseren eigenen Seiten veröffentlicht haben und leider auch die Ursache dafür, dass viele Bilder aus der Zeit davor gar nicht mehr im Original vorhanden sind, sondern nur ( verkleinert und eingedampft mit Photoscape) als bearbeitete Kopie. Denn schliesslich galt es damals auch, Festplattenplatz zu sparen, der seinerzeit ebenfalls noch ausgesprochen teuer war :wacko:

Und was die Qualität angeht: Da merkt man halt auch, dass es damit – gemessen an unseren heutigen Ansprüchen – ebenfalls nicht soweit her war. Wie etwa bei diesem Bild hier, einem der ersten, was im Sommer 2010 mit der ersten, noch ganz jungfräulichen Nikon ( einer D3000) entstanden ist, die wir uns leisten konnten:

Blaue Stunde am Museumshafen in Neumühlen am 8.August 2010 – nur beschnitten, aber ansonsten unbearbeitet

Immerhin nicht verwackelt, wie die meisten anderen, die an diesem Abend entstanden sind, aber ansonsten doch mehr ein „Zeitdokument“ als ein gutes Foto: Leicht verrauscht, mit „schiefem Wasser“ und einem ins Blaue tendierenden Farbstich, den der automatische Weissabgleich produziert hatte.
Also – mal platt gesagt: ein Bild, das die Liebste heute wohl nur noch mit der sprichwörtlichen Papiertüte überm Kopf vorzeigen würde :wacko:
Und dennoch war es um Welten besser als alles, was wir mit unseren Vorgänger-Kameras damals bei ähnlichen Motiven produziert hätten. Also wurde das damals ohne mit der Wimper zu zucken so veröffentlicht. Wobei die kleinen Macken und Unschärfen, aber auch einige Details dann ohnehin durch die fällige und qualitativ eher schlechte Verkleinerung platt gebügelt wurden.

Aber trotzdem finde ich, dass man auch solche Bilder heute noch zeigen kann, wenn man ein wenig Liebe und Bildbearbeitungszeit darin investiert.
Etwa, indem man sie ihrer Farbe beraubt und ein wenig mit Kontrasten, Helligkeit und Schatten spielt, wie ich es für mein kleines Jahresprojekt gemacht habe:

Denn dann bekommen solche Bilder eine ganz neue, fast zeitlose Anmutung ;-)


Habt alle noch eine schöne Restwoche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye;

Euer Wilhelm,

der wohl keine Mühe haben wird, ein Jahr lang jeden Tag ein anderes Schätzchen aus alten Zeiten zu zeigen B-)


-812-

Unverhofft, aber trotzdem gut :-)

N’abend zusammen!

Hätte mir noch vor einem Jahr – ach was sage ich: noch vor drei Monaten – jemand prophezeit, dass ich mich bei einem Wetter wie heute (diesig-feucht-grau, kurz über Null Grad, aber wenigstens trocken) freiwillig auf einen Motorroller setze und länger damit unterwegs sein würde, dem hätte ich sicherlich einen Vogel gezeigt und ihn gefragt, ob er noch ganz „dicht ist“?

Nix Drohne, sondern Webcam B-)

Dennoch habe ich das heute gemacht und bin sogar in die Stadt gefahren, obwohl das ursprünglich gar nicht auf meinem Plan stand.
Der sah nämlich eigentlich nur vor, heute mal kurz bei meinem Hausarzt vorbeizugucken, um mir meine Rezepte für die nächsten drei Monate zu holen – und anschliessend noch kurz zu UPS (der Zusteller hatte mich vorgestern nicht angetroffen, weil ich bei meiner Ärztin war) und zur Apotheke, und mich danach wieder warm und zufrieden mit meinem weiteren häuslichen Tagesprogramm zu beschäftigen. An sich kein Problem, obwohl die Liebste heute mit dem Auto ins Büro gefahren ist. Lange frieren hätte ich ja bei den kurzen Wegen nicht müssen, auch wenn ich dafür auf Frau Honda zurückgreifen müsste.

Dass es dann anders kam, lag unter anderem an zwei vergessenen Geldbeuteln:
Denn kurz nach Acht hatte ich schon eine Nachricht der Liebsten im Messenger, dass sie ihren vermissen würde. Den hab ich dann zum Glück schnell gefunden und mich spontan entschieden, ihr den mal „eben noch“ vorbeizubringen, wenn ich ohnehin schon dick eingepackt unterwegs bin.
Also hab ich mich landfein gemacht und bin dann gut „eingezwiebelt“ in diverse Klamottenlagen frohen Mutes losgezogen, allerdings nur, um kurz darauf bei meinem Doc in der Praxistür festzustellen, dass ich zwar an den Geldbeutel der Liebsten gedacht, meinen eigenen aber vergessen hatte. :wacko:

Also alles zurück auf Anfang, nochmal kurz nach Hause und nun „ordentlich ausgestattet“ wieder zum Doc, zu UPS, in die Apotheke und anschliessend als reitender Bote in Sachen Geldtäschchen in die Stadt, dort kurz Kaffeepause im Büro der Liebsten zum wieder aufwärmen und dann mit Schlenker an der Packstation vorbei wieder nach Hause.
Dank doppeltem Arztbesuch und Stau war ich dafür dann allerdings gut zweieinhalb Stunden und (beideTouren zusammengerechnet) gute 40 Kilometer unterwegs…..

Hier ist Google mal wieder sehr optimistisch bei der Berechnung der Fahrzeit.
In der Realität sah das heute mittag ganz anders aus, wenn man von unserer Insel runter wollte…

Mal eben schnell geht jedenfalls irgendwie anders :scratch:

Aber was soll ich sagen: übermässig gefroren habe ich dabei nicht mal, zumal die winddichten Unterhosen ihren Job wirklich gut erfüllen, die ich mir als Resultat meiner letzten Kältetour gekauft hatte. Denn heute sind die Knie schön warm geblieben.
Was wiederum zur Erkenntnis führte, dass ich sowas wie heute zwar nicht öfter haben muss, aber gut machen kann, wenn es sich aus Gründen als nötig erweist. Gut ausgestattet bin ich jetzt ja – und weil sich Frau Honda auch bei solchem Wetter als sehr verlässlich erweist, hat mir die kleine „Dienstfahrt“ mit ihr heute sogar wirklich Spass gemacht hat… Stau hin oder her.


Habt alle noch einen kuscheligen Abend, denkt morgen früh daran, das erste Türchen aufzumachen und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

Der sich trotzdem zuhause über einen schönen heissen Tee (mit Schuss) gefreut hat …….


-796-

Weltreise mit kleinem Manko

Moin zusammen!

Gestern abend haben wir zusammen eine interessante Hafenrundfahrt der etwas anderen Art gemacht, wie sie in unregelmässigen Abständen von der Hamburger Seemannsmission angeboten wird:

Weltreisen in Hamburg

…ist ein Projekt der Evangelischen Kirche, in dessen Rahmen u. a. auch über die Arbeits- und Lebensbedingung der Seeleute informiert wird, die alltäglich auf den Ozeanen dieser Welt unterwegs sind, um uns mit den Waren zu versorgen, die dank der Globalisierung weltweit gehandelt werden – und auch über die Arbeit der Seemannsmission, die sich um diese Menschen kümmert, die unter normalen Umständen kaum mal von ihren Schiffen herunterkommen oder gar, wie während der Corona-Pandemie in den letzten zwei Jahren irgendwo gestrandet sind und nicht mehr zu ihren Familien zurück kamen..

Wie etwa die Seemänner aus Kiribati, die lange Zeit hier in Hamburg festsassen, weil sie nicht in ihr Heimatland einreisen durften…

Aber auch ohne Pandemie ist der Alltag dieser Seeleute schon hart genug mit wöchentlichen Arbeitszeiten von bis zu 90 Stunden, kurzen Hafenliegezeiten und Heuerverträgen von (je nach Nationalität) sechs, neun oder gar elf Monaten (in Fischfangflotten sogar bis zu zwei Jahren), in denen sie kaum an Land kommen, ihre Familien nicht sehen und wegen fehlender oder extrem teurer Internetverbindung auf vielen Schiffen nur während der Hafenliegezeiten Kontakt nach hause aufnehmen können – mit teils sehr niedrigen Löhnen und dem Risiko, bei medizinischen Notfällen auf See nur marginal versorgt werden zu können, weil auf den riesigen Frachtern natürlich auch kein Arzt mitfährt und die grossen, wie Linenbusse von einem Hafen zum anderen fahrenden Containerfrachter ihre Fahrpläne einhalten müssen und nicht „mal eben“ irgendwo anlegen können, nur weil jemand von der Besatzung erkrankt ist.

So ist es auch bezeichnend, dass Seeleute heute nicht mehr als „Matrosen“ bezeichnet werden, sondern als „Able Bodys“, also (frei übersetzt) als „Verfügbare Körper“, wie uns der Seemansdiakon vom Duckdalben (einem Seemanclub mitten zwischen den Containerterminals) erklärte.
Logisch, was mit dieser Bezeichnung ausgesagt wird: Der einzelne Mensch (und besonders die Seeleute auf den grossen Schiffen) zählt in Zeiten des globalen Handelns nur noch wenig, sondern ist lediglich Verfügungsmasse, die ganz nach Bedarf angeheuert und gefeuert werden kann, ohne gross auf ihre Würde und ihre Bedürfnisse achten zu müssen…

Und so hat sich die Seemansmission auch auf die Fahnen geschrieben, diesen Menschen wenigsten dann einen Teil ihrer Würde wieder zu geben, wenn sie in den Häfen sind – und in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen – wie etwa der internationalen Seefahrer-Gewerkschaft eine Aktion unter dem Titel „Support of Seafarer’s Dignity“ in Leben gerufen, in der es auch darum geht, dies Thema mehr ins Licht der Öffentlichkeit zu holen, über das die meisten von uns kaum etwas wissen dürften.

Ihr seht also, diese Hafenrundfahrt war äusserst informativ und führte zudem auch wieder einmal in Ecken das Hafens, die man als Tourist üblicherweise nicht zu Gesicht bekommt.
Wozu auch das gute Wetter noch seinen Anteil hatte, was eigentlich auch ideal zu fotografieren war…

Und das war dann auch das Manko, was ich gestern hatte:
Leider habe ich erst zuhause bemerkt, dass die Speicherkarte in meiner Kamera ihren Geist aufgegeben hatte und ich gänzlich ohne Bilder nach Hause gekommen bin. Aber zum Glück ist das kein allzugrosses Drama, denn die Liebste hat ja reichlich geknipst.
Will sagen: die Bilder zu diesem Beitrag wird es dann „drüben“ bei ihr geben….

Ausserdem ist eine kaputte Speicherkarte ja auch wirklich nur ein Luxusproblem verglichen mit dem, was wir gestern gehört haben, zumal einer Wiederholung ja auch nichts im Wege steht. Schliesslich werden diese „Weltreisen“ ja immer wieder angeboten, auch zu anderen Themen…..

Tante Edit sagt:
Der Beitrag der Liebsten ist jetzt auch online -> bitte hier klicken <-


Habt wie immer alle einen „guten Tag“ und beliebt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der die Hafenrundfahrt gestern nicht nur wehr informativ fand, sondern sie auch wirklich genossen hat…


-637-

Was stört, fliegt raus

Moin, Ihr Lieben!

Gestern Nachmittag war ich ja noch mit Frau Honda und Drohne am Hafen unterwegs, nachdem ich vorher hier „Klar Schiff“ und alles für meine Strohwitwertage passend gemacht habe:

Eine kurze Tour nur, denn eigentlich hatte ich vor, mich nochmal ausgiebig am grössten Hamburger Parkplatz auf dem Kattwyk mit der Köhlbrandbrücke zu beschäftigen und andere Perspektiven zu probieren, als ich sie seinerzeit schon aufgenommen hatte, zumal Drohnie inzwischen eine neue Firmware hat, die einige neue Möglichkeiten bietet…

Allerdings war es gestern relativ windig und so habe ich den Versuch schnell wieder abgebrochen, weil ich auf dem Rückflug zum Startpunkt möglicherweise zu viel Gegenwind gehabt hätte.
Nicht gut, wenn der Akku nach einer Foto-Session schon ziemlich leer geflogen ist und der Rückweg über Wasser stattfinden muss. Da wäre ich dann möglicherweise nicht der Erste, aber doch einer der Vielen gewesen, die Ihre Drohne schon in der Elbe versenkt haben….

Ergo habe ich den Rest des Tages an meinem temporären Werkstattplatz auf dem Esstisch verbracht und schon mal so langsam begonnen, die Daten auf meiner Festplatte zu sichten und zu sichern – und zwar nach altväterlicher Sitte, wie man auch einen Aktenschrank aufräumen würde:
Also Ordner für Ordner aufgemacht und geguckt, ob und was ich noch von dem brauche, was sich da im Lauf der Zeit angesammelt hat.

Da fand sich dann so Einiges, was ich ganz sicher nie mehr brauche:
Daten, die noch mit meinem Job zu tun hatten – unter anderem meine akribisch geführten Fahrtenbücher und Zeiterfassungen aus der Zeit -, Überbleibsel von Versuchen mit verschiedenen Bildbearbeitungs -, Videoschnitt- und Musikbearbeitungsprogrammen, Schriftwechsel mit irgendwem wegen irgendwas, die schon lange nicht mehr relevant sind, eine Treibersammlung für Windows (wofür ich die wohl mal angelegt habe?) PDF-Handbücher für längst entsorgte Geräte, Massenweise MP3-Dateien aus der Zeit, als ich Musik fürs Auto noch auf Cds gebrannt habe und vieles mehr, was inzwischen obsolet und damit ein Fall für die digitale Rundablage ist….
Fertig bin ich damit zwar noch lange nicht, aber das hatte ich ja schon vorher vermutet, dass ich da nicht an einem Abend zu Rande kommen werde…
Immerhin lässt sich aber jetzt schon vermerken, dass sich der gebrauchte Festplattenplatz wohl deutlich reduziert, weil mein neues Ordnungsysystem auf der als Zwischenspeicher dienenden externen Festplatte erheblich schlanker ausfällt, als ich vorher gedacht hatte….
Vermutlich sogar so schlank, dass ich das neue System auf der kleineren und sehr viel schnelleren SSD aufbauen kann, die sich aktuell noch als zweite Festplatte in meinem Blechheinz langweilt, weil sie nur als Bilderspeicher dient. Die könnte dann nämlich mit der alten grossen und lahmen 1TB-Platte die Plätze tauschen :-)

Deshalb war es auch nicht schlimm, als der Blick aus dem Küchenfenster heute Morgen nichts Gutes versprach und deutlich machte, dass die angedrohte Schlechtwetterfront nun auch an der Elbe angekommen ist.

Da ging’s ja noch ….

Das war aber bisher auch der einzige Moment Sonnenscheines am heutigen Tag. Inzwischen regnet es immer mal wieder und damit ist klar, das heute wohl besser Indoor-Aktivitäten angesagt sind und ich mein gestern begonnenes Werk ohne schlechtes Gewissen fortsetzen kann, nebenher berieselt von Serien, die ich in der Mediathek gefunden habe…

Diese z.B. ist ziemlich spannend:

ARD-Mediathek

Langeweile wird also nicht aufkommen….

Bleibt noch zur Beruhigung meiner Liebsten anzumerken, das meine Mitbewohner (Fauna&Flora) alle ausreichend mit Nahrung und Wasser versorgt sind B-)


Und wie üblich:
Habt alle einen erfolgreichen Tage und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns

Euer Wilhelm,

der sich nun wieder im digitalen Ablagesystem vergräbt und nach weiteren „Schätzen“ sucht, die das Aufheben lohnen B-)


-589-

Lese, Lerne & Verstehe – oder:
Von Höhenflügen & Bruchlandungen

Hallo, Ihr Lieben!

Nun ist er also weg, unser kleiner Brummer – verkauft, verpackt und „hoch auf dem gelben Wagen“ auf dem Weg Richtung Harz, wo er in Zukunft seine Runden drehen wird. Und wie immer bei solchen Gelegenheiten war der Verkauf auf einer grossen Kleinanzeigen-Plattform eine spannende Sache:

Dabei erwies sich das Fotographieren des Verkaufsobjektes und das Formulieren des Verkaufstextes noch als das Einfachste – samt dem bei mir immer folgenden Hinweis, dass ich nicht gewillt bin, „unter Preis“ zu verkaufen:

Unanständige Preisangebote weit unter der Verhandlungsbasis oder Fragen wie „was ist letzte Preis?“ werden nicht beantwortet und sind zwecklos.

Wobei mein Preis – ich gebe es zu – schon recht nah am Ladenpreis eines neuen Mini-Helis lag, ich aber auch noch Einiges an Zubehör obenauf gelegt hatte, was nicht zum originalen Lieferumfang des kleinen Fliegers gehört….

Und trotzdem:
Schon eine der ersten „Kundenanfragen“ fiel in genau die Kategorie, die ich damit eigentlich vermeiden wollte:

Moin,

ich würde die Drohne heute abholen kommen für 300 oder 310 wenn wir uns am hbf treffen könnten

Nicht nur, weil sie gut 25% unter meiner Verhandlungsbasis lag, sondern auch, weil da stillschweigend vorausgesetzt wurde, dass ich auf eigene Kosten auch noch eine kleine „Weltreise“ unternehme, um es dem Kunden so bequem wie möglich zu machen.
Auf mein Gegenangebot, mit einem deutlich geringeren Preisnachlass und dem Hinweis auf die Möglichkeit, den Brummer auch per Paket (gegen Versandgebühr) liefern zu lassen kam dann folgendes:

Habe leider nicht so viel. Trotzdem danke. Mfg

Tja, das Leben kann so grausam sein.

Immerhin blieben aber die ganz unverschämten Angebote trotzdem aus, denn ein paar Stunden später ging es plötzlich ganz schnell:
Mit einem Kunden, der nicht erst lange über den Preis verhandelt und blitzschnell zugeschlagen hat, so dass der Verkauf innerhalb einer Viertelstunde über die Bühne ging und das Geld auf meinem Paypal-Konto lag.

Soweit alles gut, könnte man meinen – und das ist es wohl auch für mich.
Aber wohl weniger für Ihn, wie mir scheint. Da war der „Haben-Will-Faktor“ wohl grösser als die Fachkenntnis, wie der anschliessende Mailwechsel zeigt:
Nicht nur, dass der gute Mann nicht wusste, dass man auch so kleine Drohnen anmelden und versichern muss, sondern auch – wie sich in der Folge herausstellte – dass er mit seinem Billig-Handy da wohl nichts werden kann, weil er die zum Betrieb notwendige App darauf nicht installiert bekommt.
Dass Ding ist nämlich schlicht zu schwachbrüstig dafür….

Und so habe ich ihm dann in weiteren Mails noch erklärt (und ihn mit passenden Links versorgt), was alles für den Flugbetrieb notwendig ist und ihm sogar noch passende gebrauchte und preisgünstige Handys vorgeschlagen, die mit der App umgehen können. Was dann irgendwann im Seufzer von seiner Seite aus eskalierte, wie er das nun seinem „Finanzminister“ – also der Gattin – erklären soll, die zwar den Kauf der Drohne abgesegnet hatte, aber noch nichts von den damit zusammenhängenden Folgekosten wisse….

Gut – nicht mein Problem, denn unser „Geschäft“ bleibt ja davon unberührt. Aber es zeigt mal wieder, dass meine Taktik da wohl die bessere ist:
Erstmal in die Materie einlesen um zu wissen, was nötig ist (am Besten auch in Foren, wo eine Menge Fachwissen versammelt ist – und von denen ich einige leer gelesen habe), Tutorials auf Youtube gucken, um aus den Fehlern anderer zu lernen und erst zuschlagen, wenn man sich ausreichend informiert fühlt…..und sich den Segen seiner Partnerin dafür geholt hat. Dann warten anschliessend auch keine unerwarteten „Überraschungen “ und man kann beruhigt und ohne unnötigen Stress in die Luft gehen:

Flying Through the Air – Oliver Onions

Auch wenn uns das – zugegeben – diesmal nicht ganz vor der „Fehlinvestition“ in den zu kleinen Brummer bewahrt hat, der aber trotzdem seinen Zweck erfüllt hat:
Schliesslich war es ganz gut, sich damit erst einmal ans neue Metier heranzutasten und Spass hat der Umgang damit auch gemacht. Und: schlussendlich hab ich ihn ja auch gut wieder verkaufen können, womit sich das Lehrgeld in minimalen Grenzen hält …. B-)


Habt alle zusammen einen wunderbaren Tag und ein friedliches Wochenende – und bleibt gesund und behütet.
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerade etwas „schreibfaul“ ist


-556-

Gib mir die Kugel

Moin, Ihr alle!

Wie immer, wenn ich ein neues Spielzeug habe, braucht es ja erst mal ein paar Tage, um kennenzulernen und auszuloten, was damit möglich ist. – am liebsten im „freien Spiel“und ganz ohne dann Anspruch, damit gleich was Produktives machen zu wollen. Will sagen, dabei kommt es mir erst mal gar nicht auf Ergebnisse an.
Wie sowas aussieht, zeigt dieses Flugprotokoll, das vorgestern auf meiner Übungsweise an den Rethespeichern enstanden ist, als ich verschieden Flugmanöver und Automatikmodi unseres Neuerwerbs ausprobiert und einen ganzen Akku dabei leer geflogen hab habe:

Wie etwa diesen hier, der sich „Asteroid“ nennt:

Ganz witzig, aber kaum von praktischem Nutzen :scratch:
Andere Videomöglichkeiten sind es hingegen schon, etwa der Vorbeiflug an einem Objekt, bei dem die Kamera der Drohne dies automatisch im Zentrum des Bildes hält. Aber davon mehr, wenn ich das auch mal praktisch und produktiv eingesetzt habe. Denn dazu werde ich mich auch noch mehr in das Medium der bewegten Bilder einarbeiten müssen…..

Was mich allerdings gerade viel mehr fasziniert sind die fotografischen Möglichkeiten, die sich mit unserem Neuerwerb ergeben. Etwa die, welche die Liebste schon am Anfang ihres Beitrages mit den Hafenbildern gezeigt hat.
Interaktive Kugel-Panoramen, in denen man sich als Betrachter selbst bewegen kann, um Details genauer zu betrachten:

Man steht als Betrachter quasi im Zentrum des Bildes, kann mit der Maus hineingreifen, sich selbst eine Blickrichtung aussuchen, weiter hinein oder heraus zoomen, kann es sich im Vollbild ansehen oder es automatisch rotieren lassen, um einen Gesamteindruck zu bekommen.

Solche „Spielereien“ liebe ich, wenn ich sie auf Webseiten finde und, wie an den Reaktionen unter dem Beitrag der Liebsten abzulesen war, einige von Euch wohl auch B-)

Immerhin liefert unser grosser Brummer dafür auch gleich die passenden Vorlagen:

Das sieht zwar auf den ersten Blick etwas komisch aus, führt aber in Verbindung mit einem Web-Tool namens „Marzipano“ recht schnell zu dem Ergebnis, was ihr oben sehen könnt:

https://www.marzipano.net/tool/

Man braucht nur das Bild hochladen, einige wenige Parameter einstellen und erhält in der Exportdatei des Tools eine komplette Website mit allen notwendigen Dateien und Skripten, die man anschliessend auf den eigenen Webspace hochladen und per Iframe überall einbinden kann – auch in unsere selbstgehosteten Blogs.

Also alles kein Hexenwerk :-)

Noch ein kleines Beispiel gefällig?
Bitte schön:

Südlich der Köhlbrandbrücke, auf der Kattwyk, parken Tausende von Autos für den Export in alle Welt… Und wer sucht, der findet auch den Drohnenpiloten.
(Kleiner Tipp: Dicht bei einem Roten Auto und einer Fahrwassermarkierung am linken Rand der Halbinsel)


Habt alle noch einen schönen und friedlichen Tag – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerade überlegt, wo er heute mal in die Luft geht B-)


-551-

Der Drops ist gelutscht

N’abend alle zusammen

Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, noch ein Bild von gestern morgen, bevor es begonnen hat zu regnen.
Ganz bodennah fotografiert, aus unserem Küchenfenster:

Alles so Sahara-Beige

Hätten wir dort Gardinen, dann hätte man annehmen können, der Gilb hätte zugeschlagen:

Ihr erinnert Euch doch vermutlich alle an diesen garstigen Kerl aus der Fernsehwerbung, oder?


Tatsächlich war es aber wohl der Sahara-Staub, der allenthalben noch über Deutschland schwebt und für merkwürdige Wetter-Phänomene sorgt. Bei uns allerdings war der Spuk eigentlich schnell vorbei, nachdem es gegen Mittag geregnet hatte.

-_-_-_-

Nun aber zu dem, worüber ich eigentlich berichten wollte:
Der geplante und mittlerweile fast über die Bühne gegangenene Austausch unseres kleinen Brummers, der – im zweiten Anlauf – dann innerhalb einer halben Stunde vom Erscheinen des Angebotes auf der Kleinanzeigen Plattform bis zum Übergang der Wunschdrohne in meinen Besitz in rasendem Tempo vor sich ging
Nicht mit dem drömmeligen Ostwestfalen aus dem letzten Beitrag (der übrigens noch immer nichts hat von sich hören lassen) sondern mit einem sehr netten Verkäufer aus Flensburg, mit einem Mailwechsel im Tempo eines Chats – schnell und ergebnisorientiert.
So mag ich das :-)
Nun muss halt nur noch DHL morgen liefern (das Paket ist schon in Neumünster), dann ist dieser Drops gelutscht und unser kleiner Drohnie wird sich ab Montag einen neuen Piloten suchen müssen… was hoffentlich auch ziemlich zügig vonstatten geht, zumal ich nicht die Absicht habe, meine Kunden so lange auf eine Antwort warten zu lassen wie mein Bielefelder Landsmann es gerade vormacht….

-_-_-_-

Bleibt noch zu berichten, dass ich heute Morgen ausnahmsweise mal ausgesprochen früh unterwegs war, weil der Roller der Liebesten ja seinen Werkstatt-Termin hatte, um mein Provisorium der letzten Woche durch eine fachgerechte Reparatur zu ersetzen.
Und weil die Liebste noch arbeiten musste, habe ich sie dort abgeholt und anschliessend die Gelegenheit gleich noch mal für eine ausgiebige Abschiedsrunde mit dem bald überflüssig gewordenen kleinen Brummer genutzt – wieder da, wo seinerzeit auch schon die ersten Flugversuche im Freiland stattgefunden hatten:

Die Getreidespeicher am Rethekanal bieten sich dafür ja wirklich auch an, zumal dort morgens um kurz nach acht allenfalls mal ein Jogger unterwegs ist und es keinen Durchgangsverkehr auf der angrenzenden Strasse gibt.
Ausserdem passte auch die Lichtsimmung heute morgen ganz gut – Herz, was willst du mehr:

Und so konnte ich in aller Ruhe ein wenig (fast eine Stunde!) fliegen, ein paar Bilder machen und auch schon mal vorsichtige Versuche in Sachen Video unternehmen.
Versuche, die allerdings noch in keiner Weise vorzeigbar sind, wie ich zugeben muss, was vor allem auch daran liegt, dass ich die dafür nötige Flugtechnik noch nicht richtig beherrsche.
Aber:
Kommt Zeit, kommt Video – aber vorher werden wohl noch einige Flugstunden nötig sein….

-_-_-_-

Die beiden Panoramen sind jeweils 3500×1200 Pixel gross
Um sie in voller Grösse zu betrachten, geht man so vor: nach einem Klick aufs Bild und kurzer Ladezeit
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt


Habt einen schönen abend und ein friedvolles Wochenende – und bleibt gesund und behütet.
Wir lesen uns:

Euer Wilhelm


-549-

Bis der Ostwestfale mal in Wallung kommt….

Guten Abend Ihr Lieben!

Tja – die Überschrift….
Ein geflügeltes Wort im Hause B. aus H., das meine Liebste auch gerne mal auf mich anwendet, wenn ich mal wieder dem mir angeborenen Phlegma folge und nicht so schnell in den Qaurk komme, wie sie das manchmal gerne hätte.

Und trotzdem schaffe ich es eigentlich immer, auf den letzten Drücker dann doch fertig zu sein, wenn sie aus soweit ist – jedenfalls: fast immer :-)

Wobei dieser gerne auch mal gegen mich verwendete Satz ja eigentlich meinem Urheberrecht unterliegt – ausgesprochen von mir an einem unserer ersten gemeinsamen Tage, als sie bei mir in Bielefeld zu Gast war und wir gemeinsam beim Karneval der Kulturen waren, zu dem auch immer ein langer bunter Zug von Tanzgruppen, Rumba-Trommlern, Stelzengängern usw. durch die Stadt zieht und sich die einfachen Bielefelder Bürger an dem bunten Bild erfreuen.
Auffällig dabei – jedenfalls für meiner Liebste – dass der „Ostwestfale an sich“ bei derartigen Gelegenheiten nicht sehr begeisterungsfähig wirkt und eher etwas drömmelig am Strassenrand herumsteht, statt sich von Musik und Tanz anstecken zu lassen…
Ein Verhalten, von dem ich meinte, dafür entschuldigende Worte finden zu müssen – und dabei fiel dann eben auch dieser denkwürdige Satz, der in voller Länge so lautete:

„Bis der Ostwestfale mal in Wallung kommt, ist der Karneval vorbei“

Denn so sind sie nun mal, meine ostwestfälischen Landsleute aus der Puddingstadt am Teutoburger Wald…. und das hat auch auf mich ein wenig abgefärbt .

Aber genug mit der Vorrede, denn nun kommt das, warum dieser Satz gestern Abend und heute des öfteren mal wieder fiel, obwohl ich mir doch diesbezüglich gar nichts zu Schulden hatte kommen lassen:

Und ja, es hat auch wieder was damit zu tun, dass ich in den letzten Tagen eigentlich permanent Hummeln (oder besser: Drohnen) im Kopf habe, angefixt durch mein neues Spielzeug, mit dessen Bildern ich Euch ja in den letzten Tagen schon gequält habe – und meinem Wunsch, perspektivisch gedacht auf ein besseres und Videotauglicheres Modell hinzuarbeiten, mit dem theoretisch auch sowas ginge:

Quelle: Youtube

Wobei aber ich der Fairness halber und ohne Neid zugeben muss, dass das technische Niveau dieses Videos weit über meinen Möglichkeiten liegt und sicher auch nicht mein Stil wäre, so rasant, wie es bearbeitet und geschnitten ist.

Zumal einige der Szenen auch hart am Rande der Legalität entstanden sein dürften…. über Wohngebieten, Strassen und Bahngleisen zu fliegen ist eigentlich tabu.

Aber dennoch zeigt dieses Video einige Sequenzen, die ich richtig gut finde und die in der Art mit unserem kleinen Taschenheli einfach nicht möglich wären, weil der schon von der Flug- und Kameratechnik her nicht dazu in der Lage ist….

Kurz und gut also:
Der „Haben-wollen-Faktor“ in meinem Hinterkopf wurde in den letzten Tagen immer grösser und bekam noch einen weiteren Kick, als meine Liebste mir gestern ein Fundstück auf ihrer bevorzugten Kleinanzeigenplattform zeigte – genau mein Wunschmodell, wenig gebraucht und zu einem durchaus verlockenden Preis – wenn auch der Verkäufer nicht so ganz…. naja!
Also hab ich dann mal selber weiter gesucht und parallel dazu überlegt, dass wir ja unseren kleinen Brummer ebenfalls dort anbieten und im Gegenzug mit einem akzeptablen Aufpreis auch das bessere Modell gebraucht erwerben könnten… zumal mir selbst auch ein Angebot von einem – laut Bewertungen – sehr vertrauenswürdigen Anbieter ins Auge gestochen hatte, der eine fast jungfräuliche Drohne sehr seriös dort inserierte.

Dafür bekam ich nach kurzer Verhandlung am Abendbrot-Tisch denn auch das „Go!“ von meiner Liebsten und so ich habe gleich Nägel mt Köpfen gemacht und den Verkäufer mal angeschrieben, der – ausgerechnet(!) – in meiner Geburtsstadt Bielefeld beheimatet ist.

Und bevor ich Euch jetzt weiter auf die Folter spanne – der gute Mann scheint ein typischer Ostwestfale zu sein, offenbar noch drömmeliger als ich das schon bin.
(Und ja, das geht tatsächlich – dagegen bin ich direkt ein flotter Feger)
Denn selbst wenn ich ihm zugute halte, dass er einem geregelten Broterwerb nachgeht und nicht rund um die Uhr Zeit für andere Dinge hat, sollte er es doch eigentlich schaffen können, wenigstens kurz mal auf die Mails eines potentiellen Kunden zu reagieren….oder?
Schliesslich will er ja was verkaufen und dazu gehört nun auch mal Kundenkontakt.

Ergo:
Falls sich bis heute Abend nicht doch noch was regt in Bielefeld, werde ich mich wohl anderweitig umsehen. Schliesslich haben auch andere Käufer attraktive Angebote und niemand zwingt mich, ausgerechnet bei einem Landsmann zu kaufen…..


Habt alle einen schönen und friedlichen Abend und bleibt gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gleich nochmal in seine Mailbox guckt und zunehmend gnazig und unleidlich wird


-548-

Ein wenig abgehoben(II)

Guten Morgen Euch allen!

Wo waren wir im letzten Teil stehen geblieben?
Ach ja, beim Akkuwechsel, nachdem unser kleiner Brummer gut eine halbe Stunde in der Luft war – hier mal zwei Bilder vom „Landeanflug“ aus etwa 70 bzw. 50 Metern Höhe:

Der Typ an den Steuerküppeln lehnt übrigens ganz entspannt am roten Auto in der Bildmitte und guckt auf sein Display – und das kann er auch, weil die Drohne auf Knopfdruck mittels GPS-Navigation ganz alleine „nach Hause“ findet und sogar automatisch in einem Umkreis von etwa einem Meter um den Startpunkt herum landet, wenn man nicht zwischendurch manuell eingreift ;-)

Einmal am Boden, war der Akkuwechsel auch mit ein paar Handgriffen erledigt, nicht ohne schon mal einen ersten Blick auf die Bilder zu werfen, die ich im ersten Durchgang gemacht hatte und der Liebsten einen „Vorgucker“ zu schicken:

Aber dann gings nochmal in die Luft und über die Elbe hinaus. Zunächst wieder Richtung Landungsbrücken, um noch ein paar Schnappschüsse flussabwärts einzufangen – kein leichtes Unterfangen, denn (das hatte ich ja an anderer Stelle auch schon mal vermerkt:) die kleine Kamera der Drohne ist doch sehr empfindlich, was Seiten- oder direktes Gegenlicht angeht.
Insofern haben zumindest diese beiden Bilder nur dokumentarischen Wert – zeigen sie doch gut verpackt die Jacht eines Oligarchen, die hier an die Kette gelegt werden soll.

Besser hingegen der Blick in die Gegenrichtung, also flussaufwärts über die Musical-Theater hinweg in Richtung Elphi:

Wobei ich Euch die beiden Theater gerne auch noch mal von der Wasserseite aus gezeigt hätte, was aber des Sonnenstandes wegen wenig Aussicht auf Erfolg versprach. Doch das ist immerhin ein Anlass, da nochmal zu einer anderen Tageszeit hinzufahren, wenn die Lichtverhältnisse dafür besser sind….

Soweit also zu meiner Exkursion am Mittwoch, die am Donnerstag direkt noch eine Fortsetzung fand.

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Diesmal von der anderen Elbseite aus, weil ich das gleich mit mehreren anderen Vorhaben auf dem Festland verbinden konnte:

Erstmal hatte ich einen Termin bei meiner Lieblings-Haarkünstlerein (das wurde auch langsam mal Zeit nach inzwischen fast vier Monaten), dazu eine turnusmässige Blutkontrolle bei meiner Rheumatologin – und den Wocheneinkauf hatte ich auch noch auf dem Zettel…

Eine gute Gelegenheit also, zwischendurch mal kurz am Fischmarkt anzuhalten und auf weitere Bilderjagd zu gehen. Da gibt es nämlich einen bewachten Parkplatz, und den hatte ich mir als Startplatz auserkoren, weil der in der Woche meist nicht so voll belegt ist.

Rote Markierung: mein Startplatz

Der Ordnung halber, weil das ja Privatgelände ist, nicht ohne vorher den Parkwächter zu fragen, ob ich das auch dürfe.

“ Meinswegen mach mal, aber pass auf, dass Dein Vogel nicht baden geht!“

gab der mir mit auf den Weg – und ich solle weit genug von „seinen Autos“ wegbleiben :-)
Aber das war auch kein Problem: Platz war da genug:

Hier der Beweis – leider nicht scharf genug, als dass ihr meinen schicken Haarschnitt erkennen könntet….

Nun aber genug der Vorrede, jetzt gibts nochmal ein paar Bilder.
Erst mal zwei kleine Panoramen, direkt über meinen Standort aufgenommen, etwa 30 Meter hoch:

Der Blick flussabwärts: In der Mitte die Fischauktionshalle – rechts der Fischmarkt
Der Blick flussaufwärts Richtung Landungsbrücken und Elphi

Weiter draussen über der Elbe, ewa 70 Meter hoch:

der Blick nach Südwesten über die Containerterminals – leider auch wieder mit dem „Seitenlichtproblem“

Am Nordufer des grossen Flusses:

Der Blick Richtung Altona….
…und über die Fischauktionshalle und St.Pauli Richtung Eimsbüttel

Und weil ich schon so nah dran war:
Nochmal ein Blick auf die Oligarchenjachten in ihren Docks:

Interressant dabei: in dem Dock direkt unterhalb der Elphi wird auch immer die Queen Mary gewartet B-)
Diese Jacht ist also schon ein ziemlich heftiger Trümmer – und sicher gut geeignet, zwischendurch zur Unterbringung einigerFlüchtlinge genutzt zu werden…

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So, das war es jetzt aber fast auch – eins hab ich allerdings noch, ein echtes Monsterpanorama:

Bildwinkel: >180 Grad – 6445×1200 Pixel
Um es in voller Grösse zu betrachten, geht man so vor: nach einem Klick aufs Bild und kurzer Ladezeit
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt

-_-_-_-

Ach übrigens, der Parkwächter, als ich wieder losfuhr:

„Na, ist Dein Vogel heile wieder runtergekommen? Ich hab ja hier schon Leute gehabt, die nicht soviel Glück hatten. Ich wollt‘ nur vorher nich‘ unken.
Aber wenn’s Dir Spass gemacht hast, dann darfst Du gerne auch wiederkommen!“

So schafft man Kundenbindung :good:


Habt alle ein wunderbares und friedliches Wochenende – und:
Bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

der vermutlich heute wieder auf Luftbilderfang geht B-)


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