– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Berg und Tal

Guten Tag am dritten Advent

Nein, mir ist wirklich immer noch nicht nach Weihnachten und auch weiterhin nicht nach bloggen.
Aber trotzdem will ich wenigstens mal einen kurzen Wochenstand hier ablegen, zumal diese Woche neben viel vor-sich-hin-Plätschern auch ein paar Höhen und Tiefen hatte.

Wobei zu den Höhen zweifellos zwei Dinge gehören, die mir recht leicht von der Hand gegangen sind:
Zum einen die weitere (und völlig problemlose) Aufrüstung des Rechners meine Liebsten, der nun nach der neuen Grafikkarte auch noch einen noch stärkeren Prozessor eingebaut bekommen hat, um den Anforderungen der Bildbearbeitung besser gewachsen zu sein (ein wahres Schnäppchen, weit unterhalb der üblichen Preise in Österreich geschossen) und zum anderen einen weitere Auftragsarbeit in Sachen E-Book:

Diesmal aber auf dem umgekehrten Weg, nämlich aus einem fertigen E-Book eine Druckvorlage zu basteln, damit das nun auch auf Papier zu lesen ist – was mich als ganz neue Herausforderung erst mal ein wenig Herumknobeln gekostet hat, sich dann aber schlussendlich tatsächlich als ziemlich einfache Fleissarbeit erwies, nachdem ich den Bogen erst einmal heraus hatte.

Und dann gabs auch noch was, was anfangs auch ein Highlight war, sich dann aber aufgrund meiner eigenen Ungeschicklichkeit zum Desaster entwickelte:
Einen neuen (gebrauchten) Rechner für mich als Ablösung für den Oldtimer auf meinen Schreibtisch, dem so langsam die Puste ausgeht. Ein paar Jahre jünger, deutlich stärker und mit mehr Erweiterungsmöglichkeiten – und dazu ebenfalls sehr günstig in der Anschaffung. Den gabs als Palettenware von einem grossen Anbieter für aufgearbeitete und beinahe neuwertige Bürorechner, nachdem er vorher (laut eingeklebter Inventarnummer) jahrelang im Dienste von Volk und Vaterland gestanden hat:

Wirklich ein tolles Teil, wie sich nach dem Auspacken des riesigen Paketes erwies, in dem er letzten Samstag geliefert wurde und leider inzwischen tot, nachdem ich beim Einbau einer simplen W-Lan-Karte auf dem Motherboard einen heftigen Kurzschluss verursacht habe.

Da bin ich dann mal wieder über meine eigene Ungeschicklichkeit gestolpert. Sowas ist mir zuletzt vor einen halben Jahrhundert bei meiner Ausbildung zum Teleföner passiert – an einem Schaltschrank für ein paar tausend Mark, der beim ersten Einschalten in einer gigantischen Rauchwolke aufgegangen ist :-(

Immerhin – und Glück im Unglück – wo der neue Rechenknecht herkam, da gibt es noch mehr.
Und dank des Verdienstes aus meiner Auftragsarbeit kann ich mir auch einen zweiten Versuch noch leisten. Also ist nun einer seiner Brüder auf dem Weg hierher und wird hoffentlich trotz Vorweihnachtshoch bei den Paketdiensten noch im Lauf der Woche hier ankommen….während der von mir zerschossene nun nur noch als Ersatzteillager taugt.

Aber daran werde ich wirklich erst herumbasteln, wenn meinen Finger nicht mehr ganz so steif sind wie gestern Vormittag.

Und sonst?

Nun, das Stichwort „steife Finger“ sagt eigentlich schon alles – was gerade nicht nur meine Geschicklichkeit und meine Mobilität mächtig beeinträchtigt, sondern auch mein Laune etwas in den Keller zieht. Insofern wird es also auch in nächster Zeit in meinen Blogs eher ruhig zugehen und vermutlich auch weiterhin nur wöchentliche Updates geben.

Aber das ist dann halt so, wie es ist – und damit kann ich auch leben…..


Dennoch:
Habt noch einen angenehme Vorweihnachtswoche, möglichst ohne den üblichen Stress und die üblichen Wiggeleien – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun wieder in der Versenkung verschwindet….


-1123-

Der Kuss vor dem Tode – Roman

Projekt „Acht perfekte Morde“ 7/8

Guten Morgen zusammen!

Dieses Buch ist im Rahmen meines Krimi-Leseprojektes eine Ausnahme. Eine Verlegenheitslösung, weil der Text des Theaterstückes „Todesfalle“ von Ira Levin für mich auf dem üblichen Weg nicht greifbar war und nur gegen unverhältnimässig hohe Lizenzgebühr zu bekommen ist.
Deshalb habe ich in diesem Fall als Ersatz auf sein Erstlingswerk zurück gegriffen – erschienen 1953 (auf deutsch erstmals 1957)und vielfach ausgezeichnet:

Der Kuss vor dem Tode
von Ira Levin

Ein Mädchen ist tot -Vierzehn Stockwerke tief ist sie gefallen vom Dach des Rathauses in einer amerikanischen Universitätsstadt. Vermeintlich in der Absicht, sich selbst umzubringen?
Doch ihre ältere Schwester will das nicht glauben, macht sich selbst auf die Suche nach den Gründen und stösst dabei auf Ungereimtheiten, die eher an Mord als an Selbstmord glauben lassen. Denn da ist ja auch noch der Freund ihrer Schwester, den niemand kennt und der seither verschwunden ist…

Und tatsächlich passt dieses Buch ganz gut in die Reihe des Projektes.
Denn irgendwie geht es hier auch um einen fast perfekten Mord, dessen Hintergründe nie herausgekommen wären, wenn der Täter nicht über seine eigene Unersättlichkeit gestolpert wäre und sich auch noch an die beiden Schwestern der Toten herangemacht hätte, um über sie an Geld ihres Vaters zu kommen.

Wobei Levin für seine Erzählung der Geschichte die Rolle eines aussenstehenden Beobachters annimmt, der überall dabei ist und auch immer wieder die Gedanken von Täter und Opfern aufgreift und weiterführt, was eigentlich als Stilmittel eher ungewöhnlich für einen Krimi ist, aber in diesem Fall dem Lesefluss wirklich gut tut, weil er auch darüber immer wieder Spannung aufzubauen versteht. Weil man sich als Leser immer wieder fragt, wie der Täter eigentlich damit durchkommt, wo doch seine Ziele so offensichtlich sind.
Ungewöhnlich auch, dass weder die Polizei noch ein Meister-Detektiv in diesem Buch eine grosse Rolle spielen, sondern die Auflösung alleine durch die handelnden Personen zustande kommt.
Sehr gelungen auch die Sprache der gut gelungenen deutschen Übersetzung von Krug von Nidda aus dem Jahr 1957, wie sie der von mir gelesenen Ausgabe des nur noch antiquarisch erhältlichen Buches zugrunde liegt und in ihrer Sprache heute noch gut lesbar ist, ohne übermässig antiquiert zu wirken, auch wenn die zugrunde liegenden Rollenbilder nicht mehr so ganz Up-to-Date sind….

Deshalb:

-_-_-_-

Der Klappentext:

Seit dem vermeintlichen Selbstmord ihrer Schwester Dorothy will Ellen Kingship nur noch eines: das Geheimnis ihres Todes lüften. Und bald schon kommt sie zu der Gewißheit, daß Dorothy ermordet worden ist. Die Suche nach dem Täter führt Ellen zu zwei Männern; beide blond, beide hübsch und verführerisch. Beide sprechen von Liebe. Und doch ist Ellen überzeugt:
Einer von ihnen muß der Mörder ihrer Schwester sein.

Klappentext der Taschenbuchausgabe vom 1992

Bleibt noch anzumerken, dass man dieses Buch nur noch antiquarisch bekommt
(oder als Ebook für meine Stammleser bei mir – Ihr kennt das)


Also habt alle einen angenehmen und nicht zu spannenden Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem immer noch mehr nach Buchstaben lesen als nach Buchstaben tippen ist…..


-1118-

Madonna der sieben Sünden – Roman

Projekt „Acht perfekte Morde“ 6/8

Moin allerseits!

Erstmalig erschienen 1963 (auf deutsch nur als Taschenbuch 1966 und in späteren Neuauflagen) merkt man diesem Buch sein Alter schon irgendwie an. Nicht nur wegen seines reisserischen und wenig treffenden deutschen Titels (die wörtliche Übersetzung hätte „die Ertrunkene“ lauten müssen), sondern auch an der Art und wie es geschrieben ist – von einem routinierten Vielschreiber, der Krimis und SF-Literartur wie am Fliessband schrieb und hier in bei uns nur als einer von vielen Autoren in den typischen billigen Krimi-Reihen dieser Jahre in Erscheinung getreten ist.
Dennoch würde man dem Buch wohl unrecht tun, wenn man es deswegen als „Schund“ oder „Wegwerf-Thriller“ abtun würde, denn von seiner Geschichte her ist es eine durchaus spannende Angelegenheit und macht auch Spass beim Lesen:

Madonna der sieben Sünden
von John D.MacDonald

Eine junge Frau, sportlich und eine gute Schwimmerin, ertrinkt in einem See beim Landhaus ihres Lebensgefährtens. Alles sieht nach einem Unfall (oder gar nach einem Selbstmord) aus und wäre wohl auch als solcher behandelt worden, wäre da nicht die Schwester der Toten, die das nicht so recht glauben will und einen Privatdetektiv beauftragt, der prompt bei ersten Ermittlungen auch auf Ungereimtheiten stösst. Etwa auf das Fehlen des Wohnungsschlüssels der Toten und später bei ihrem Lebensgefährten, der wegen fragwürdigen geschäftlichen Praktiken im Fadenkreuz des Finanzamtes steht und deswegen mit Hilfe der Toten Schwarzgeld beiseite geschafft hat. Geld, was natürlich Begehrlichkeiten erregt und deshalb ein Motiv für einen Mord sein könnte.
Doch – soviel sei hier verraten – erweist sich dieser erste Ansatz als falsch, denn die wahre Natur dieses Mordes liegt wo ganz anders und hat mit all dem wenig zu tun…

Zugegeben – ein wenig Brot und Butter! Jedenfalls auf den ersten Blick. Aber dennoch ein Buch was mir (wie oben schon geschrieben) Spass gemacht hat, weil ich schon aufgrund des Titels und seines Erscheinens als Billig-Krimi nicht allzuviel davon erwartet hatte und sehr positiv davon überrascht worden bin.
Sowohl, was den schnörkellosen und teils durchaus witzigen Schreibstil des Autors angeht als auch von der dennoch recht abwechslungsreichen Handlung, deren Motiv sich eigentlich schon von Anfang an durchzieht, ohne für mich als Leser gleich offensichtlich geworden zu sein, so dass das Endezwar überraschend, dennoch aber folgerichtig und logisch erscheint.
Es ist also auch eines der Bücher, bei dem man als Leser nie wirklich schlauer ist als der Ermittler und genau wie er auch immer mal wieder auf Abwege gerät, obwohl die Lösung eigentlich schon früh und offensichtlich erscheint. Im besten Sinne also ein klassischer amerikanischer Krimi, den man durchaus in eine Reihe mit den grossen Autoren dieses Genres (wie etwa Dashiell Hammet) stellen kann.
Insofern also:

-_-_-_-

Der Klappentext (naja :wacko: )

Noch ein paar Ringe zogen zitternd über den Wasserspiegel…. dann war es vorbei..Nur ein Badetuch blieb zurück, eine Sonnenbrille und 100000 Dollar in bar. Ein schrecklicher Unfall, hieß es. Oder Selbstmord?

Aber es gab einen Menschen, der nicht an Unfall glaubte. Auch nicht an Selbstmord.

Denn das Wasser im stillen Waldsee hatte Hände — stumme, tödliche Hände, die Lucille unerbittlich hinabzogen.

Tiefer

Immer tiefer….

Klappentext der Taschenbuchausgabe von 1986

Bleibt noch anzumerken, dass man dieses Buch nur noch antiquarisch bekommt
(oder als Ebook für meine Stammleser bei mir – Ihr kennt das)


Und wie immer:
Bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

mit der Nase schon im nächsten Buch……


-1115-

Die Sache mit den Keksen

Guten Abend, ihr Lieben!

Seit wir unsere Blogs auf eigenem Webspace betreiben, stehe ich mit einem Plugin von WordPress immer wieder auf Kriegsfuss. Mit Jetpack, der angeblich eierlegenden Wollmilchsau, die mit jedem neuen Update mit neuen „Features“ daherkommt, die mir aber bei genauerer Betrachtung dann doch mehr als „Bugs“, also oft genug als Fehler erscheinen, was man auch gut daran sehen kann, dass meist nach einem grösseren Update noch einige kleine nachgeschoben das wieder richten sollen, was beim grossen vorher zerschossen wurde.
Manchmal nur Kleinigkeiten, wie etwa ein sich immer wieder zerlegendes zerlegtes Layout weil etwa mühsam zurechtgefrickelte Einstellungen in Plugins gnadenlos überschrieben werden, oder dieser, in den letzten Tagen vor allem im Firefox auftretende Fehler

Das Cookie-Banner, ebenfalls von Jetpack ausgeliefert, liess sich nicht mehr weg klicken. Wobei sich schon mir schon länger die Frage stellt, warum das nicht lokal auf unsrem Server liegt und das zugrunde liegende Skript immer erst von einem WordPress-Server aus geladen werden muss, weshalb der damit verbundene Datenfluss (ähnlich wie bei Verwendung des aktuellen, nicht modifizierten Kommentarformulares) jeweils erst über Server in den USA laufen muss?

Aber gut, das war dann letztendlich Anlass und Grund, wieder einmal einen Teil mehr dieser unnötigen Funktionalität abzuschalten und nun eine eigene Lösung einzusetzen, die nur auf unserem Server läuft und keine Daten mehr in die USA transferiert – mit einem Plugin namens „Complianz“ , das zwar etwas mühselig zu konfigurieren war, aber alles zur Verfügung stellt, was nötig ist, ohne immer nach Hause zu telefonieren:

Und schicker aussehen tut es auch noch…
Bleibt noch die Frage, ob und wie man Jetpack noch mehr kastrieren kann, etwa durch Entfernen der überflüssigen und auf Dauer kostenpflichtigen Ki-Funktionen und des ebenso unsäglichen Marketing-Tools Blaze, was Feld-, Wald – und Wiesen-Blogger wie wir ohnehin nicht brauchen und nur mit viel Mühe deaktivieren können, genauso wie die Likes, die in zwei unserer drei Blogs ohnehin abgeschaltet sind und ärgerlicherweise trotzdem noch über den WordPress-Reader möglich sind (auch die übrigens nicht DSGVO-konform, genau wie das dämliche Akismet-Cookie-Banner was es jetzt bei uns nicht mehr gibt—-)

Warum um Himmelswillen wird man damit eigentlich als Blogger zwangsbeglückt, statt es als Opt-in-Lösung anzubieten, die nur die einzuschalten brauchen, die es am Ende wirklich benötigen? Weil vielleicht doch so mancher auf die Kostenfallen hereinfallen soll, die sich dahinter verbergen?
Mich jedenfalls hat das schon mehrfach zur Frage geführt, ob es nicht auf Dauer doch besser wäre, mal nach einem anderen Blogsystem zu gucken , das nicht so überfrachtet ist…. Aber leider kommt man wohl momentan an WordPress kaum vorbei, wenns um selbst gehostete Blogs geht und man auf die breite Wissensbasis in Userforen nicht verzichten will…


In diesem Sinne:
Habt noch einen schönen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns

Euer Wilhelm,

der ganz gerne mal einen (Bio-)Keks verspeist, wenn er weis, wo der herkommt……
Aber Euch auch trösten kann, weil ihr das Ding nur einmal im halben Jahr zu sehen bekommt… B-)


-1114-

Der Wilhelm und die künstliche Intelligenz

Tagchen, Ihr Lieben!

Obwohl ich inzwischen (und insbesondere bei meinem E-Book-Tutorial-Projekt) bevorzugt die Textverarbeitung zum Schreiben nutze, weil ich die Vorzüge der besseren Rechtschreibprüfung und des per Plugin zusätzlich installierten umfangreicheren Thesaurus sehr schätze, komme ich doch nicht umhin, auch immer wieder den WordPress-Editor zu nutzen, wenn es um reine Blogbeiträge geht.

Um dabei auch gelegentlich an einem Button hängen zu bleiben, in dem mir seit einiger Zeit die Hilfe durch künstliche Intelligenz angeboten wird:

Ein Anlass für ein Spielkind wie mich, das nun endlich mal auszuprobieren, nachdem ich um diesen Button lange Zeit einen grossen Bogen gemacht habe.
Wobei sich zumindest der erste Punkt, „Rechtschreibung und Grammatik“, zunächst mal als hilfreich erwies, auch wenn er gegen die mir immer wieder unterlaufenden Fehler in der Satzstellung natürlich auch nichts ausrichten kann und mich etwas nervt, dass er meine konsequente Verweigerung des Buchstabens „ß“ ungefragt gradebügeln zu müssen meint…:

Beim zweiten Punkt – „vereinfachen“ – wird es dann allerdings schon etwas skurril:

Nicht nur, dass ganze Wortteile einfach verschwinden, sondern dass der Text auch plötzlich auch einige grammatikalische Fehler aufweist, die im Ursprung nicht enthalten waren. (zwei mal das Wort „Es“ am Satzanfang, das sinngemäss einfach nicht passen will)

Und ähnlich sieht es auch in der „Zusammenfassung“ aus, die plötzlich aus der Sichtweise einer dritten Person schreibt:

und beim „Aufklappen“ wo meinen paar Sätzen gleich ein ganzer Roman hinzugefügt wird:

Schön aus den Fingern gesaugt, wenn auch überhaupt nicht mein Stil, liebe KI :good:


Also genau das Geschwafel, warum ich um den Zeitstaubsauger ChatGPT inzwischen einen grossen Bogen mache, nachdem ich vor einigen Monaten damit ein wenig herumgespielt hatte.

Aber es geht ja sogar noch schlimmer, mit der Möglichkeit, des „Ton änderns“:

Hier mal zwei ein Beispiele als Zitat, um Euch nicht noch mehr Screenshots zuzumuten:

Ein mal „Witzig“:

Anlass für ein wahrliches Spielkind wie mich, das nun endlich mal auszuprobieren, nachdem ich um diesen Button lange einen großen Bogen gemacht habe. Und ja, tatsächlich erwies sich zumindest der erste Punkt, „Rechtschreibung und Grammatik“, als äußerst hilfreich. Obwohl er bedauerlicherweise nichts gegen meine immer wieder auftretenden Satzstellungsfehler ausrichten kann, versucht er sich hartnäckig darin, meine konsequente Verweigerung des Buchstabens „ß“ ungefragt zu glätten. Naja, wer hätte gedacht, dass ein automatischer Korrektor auch so ein eigener kleiner Spaßvogel sein kann?

und einmal „Skeptisch“ (so hatte ich eigentlich vor, wenn nicht meinem Spieltrieb ein jähes Ende gesetzt worden wäre):

Und damit ist das Thema „künstliche Intelligenz in WordPress“ für mich an dieser Stelle auch durch.
Denn wirklich brauchbar ist dabei bis auf die Rechtschreibprüfung nichts für mich – und die kann ich ggf. auch gut in meiner Textverarbeitung durchführen.

Deshalb auch mein Fazit:

Geld ausgeben werde ich für diesen Werbegag aus dem Jetpack-Universum sicher nicht, der sich mal wieder genauso halb ausgegoren zeigt wie viele andere Verbesserungen der letzten Zeit. Weil sie das Thema „Bloggen“ für viele Nutzer noch zusätzlich verkomplizieren und die Oberfläche des Editors damit immer unübersichtlicher wird…


Aber wie auch immer:
Habt noch einen schönen Rest des Tages und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der es eigentlich vorab schon hätte besser wissen müssen….


-1108-

Wer schreibt der bleibt (… manchmal auch dran kleben)

Guten Abend zusammen!

Schon wieder Donnerstag – und nichts gebacken bekommen in dieser Woche.
Keinen Kuchen und auch sonst… naja, fast nichts..

Dabei bin ich doch wirklich fleissig, mache täglich meine Hausmannsarbeit, koche für meine Liebste, hänge Wäsche auf, mache klar Schiff in der Küche, kümmere mich um die Logistik unser Fellnasen usw… und sitze auch täglich brav meine Stunden am Schreibtisch, im weitesten Sinne sogar mit bloggen beschäftigt, wenn auch mehr mit einer Textverarbeitung als mit den Werkzeugen die WordPress bietet.
Und trotzdem komme dabei momentan über Teilergebnisse auch nicht hinaus. Denn wieder mal (wann eigentlich nicht?) ist es die graue Theorie, die mich von der Praxis abhält. Ich hatte das nebenan ja schon mal aufgeschrieben.

Und so ist es auch irgendwie logisch, dass ich daran immer wieder kleben bleibe und Seite um Seite schreibe (und wieder verwerfe), statt anderweitig (also hier) für Inhalte zu sorgen. Und das, obwohl ich eigentlich nie Schriftsteller werden wollte :wacko:

Aber zum Glück wird es ja auch kein Roman, an dem ich da werkele, sondern allenfalls eine Art Sachbuch von 70, 80, vielleicht auch 90 bebilderten Druck-Seiten (die aber wahrscheinlich ziemlich sicher nie auf Papier erscheinen werden), soweit ich das anhand des bisher Geschriebenen überblicken kann. Zwar auf jeden erheblich Fall mehr, als ursprünglich mal für mein kleines Tutorial zur Ebook-Erstellung geplant war….aber eben auch kein 500-Seiten-Wälzer…. B-)

Und inzwischen kann ich sogar ein wenig verstehen, wenn jemand vom Wolkenkuckusheim redet, wenn er über seine schreibende Tätigkeit berichtet. Denn das Gefühl lerne ich gerade auch kennen…

-_-_-_-

Und das, wo es doch eigentlich genug anders gäbe, über das ich schreiben könnte.
Von der grossen Weltpolitik über das, was die Sahra W. da gerade verzapft (vom Hosenflattern der Kackblauen mal ganz zu schweige) , über Krieg und Frieden oder über die Menschen, die gerade durch alle Maschen fallen, weil die Politik es so will – bis in zu kleinen Anekdoten aus meinem Alltag, etwa die von unserem generveten Dorfpolizisten, der mir mitten im Halteverbots-Schilder-Gewirr rund um unsere Wohnung herum netterweise einen Parkplatz freihalten wollte, als ich unser Auto aus den entfernten Gefielden wiedergeholen musste, wo meine Liebste es nach der letzten Benutzung am Wochenende abstellen musste.
Das fand ich wirklich ausgesprochen nett von dem Mann, der sich aus unseren früheren Kontakten noch gut erinnern konnte, dass ich ja gehbehindert bin…

Natürlich habe ich mich auch ganz artig dafür bedankt, auch wenn sich letztendlich erwies, dass sein Angebot gar nicht nötig gewesen wäre. Weil – oh Wunder – es bei meiner Rückkehr zehn Minuten später direkt vor unserm Haus so viele freie Parkplätze auf der gegenüberliegenden Strassenseite gab, dass ich freie Auswahl hatte… Ab und zu hat man ja auch mal Glück in diesen Dingen ;-)

Aber all das wird wohl erst mal ungeschrieben bleiben müssen, solange ich dafür den Kopf nicht freihabe und wieder bereit bin mich auch solchen Themen zuzuwenden….


Dennoch:
Habt alle einen feinen Abend – und (falls wir uns vorher nicht mehr lesen) ein angenehmes langes Wochenende, falls ihr Euch den Brückentag nicht entgehen lasst!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich wenigstens hin und wieder mal hier melden will…..


-1096-

Die Morde des Herrn ABC – Roman

Projekt „Acht perfekte Morde“ 3/8

Guten Morgen am Sonntagmorgen!

Um es gleich vorwegzunehmen:
Von diesem Buch war ich nicht sonderlich begeistert, obwohl ich Agatha Christies Grundidee dahinter durchaus brilliant finde und diese Geschichte – die ich tatsächlich zum ersten Mal gelesen habe – auch sehr viel Spannung beinhaltet:

Die Morde des Herrn ABC
Von Agatha Christie

Eine merkwürdige Mordserie erschüttert England, als sich an verschiedenen Orten immer wieder Tote finden, die offenbar alle eines gemeinsam haben: Die Initialen ihrer Vor- und Zunamen sind die gleichen wie der Anfangsbuchstabe der Tatorte – und bei den Toten findet sich auch jedesmal ein „ABC-Fahrplan“ als Erkennungszeichen, mit dem sich der Mörder eindeutig identifiziert, der seine Taten vorab in annonymen Briefen dem grossen Detektiv Hercule Poirot ankündigt, um ihn herauszufordern.

Soweit, so gut.. Oder eben auch nicht.

Denn weitere Teile des Inhaltes sind durchaus vorhersehbar, wenn man vorher irgendwann auch nur eine einzige der Geschichten um Hercule Poirot oder um die sagenumwogene Miss Marple (eine andere Roman-Figur und Titelgeberin in Christies Werken) gelesen hat, die häufig nach dem selben Muster gestrickt sind:

Ein schlauer, beinahe allwissender Detektiv sucht zusammen mit seinem stichwortgebenden Adlatus den Mörder, um der zwar ebenso fleissig wie dümmlich agierenden Polizei helfend unter die Arme zu greifen.

Ein Muster übrigens, das schon weit vorher in Sir Arthur Conan Doyles Romanen um Sherlock Holmes und Dr. Watson auftauchte und bis zum Erbrechen ausgereizt wurde.
Und genauso ist es auch in diesem Buch, das gleich auch noch ein paar andere Stereotypien aus Christies Nähkästchen mit bedient. Allem voran ihre – damals, 1936, wohl zeittypische – Sichtweise auf die Welt mit klaren Perspektiven nach unten und oben:
Während wohlhabende oder gar adelige Menschen immer als nobel und stilvoll dargestellt werden, kommt das einfache Volk („die Unterschicht“- das Wort findet sich in der Übersetzung wiederholt in abwertenden Zusammenhängen) dabei alles andere als gut weg, genau wie Christies Geschlechtsgenossinnen, die meist als der männlichen Intelligenz unterlegen beschrieben werden.
Eigentlich unverständlich, wenn man bedenkt, dass Christie ja selbst gleichen Geschlechtes ist und zumindest mit Miss Marple ein ganz anders Frauenbild propagiert.

Was aus heutiger Sicht in diesem Buch schon fast skurrile Ausmasse annimmt und zusammen mit dem beinahe karikaturhaft überspitzt dargestellten Habitus der Hauptpersonen diese Form des Romanes noch mehr aus der Zeit gefallen erscheinen lässt.

Poirot als eitler, selbstgefälliger, herablassender Geck, Captain Hastings als sein Adlatus staunend an den Lippen seines Herrn und Meisters hängend und dessen Worte teils mit trockenem Humor kommentierend und – schon erwähnt – Polizisten, die trotz ihres hohen Ranges kaum konstruktives beizutragen haben und sich gelegentlich sogar als Bremsklötze der Handlung erweisen.

Ein Eindruck, an dem im Übrigen auch die altertümliche, scheinbar voll auf Christies Linie gesellschaftlicher Ressentiments liegende Übersetzung (1962 von Gertrud Müller) ihren Anteil hat, wenn beispielsweise kluge und mit beiden Beinen Im Leben stehende 30-jährige Frauen immer wieder herabwürdigend als „Mädchen“ (vulgo „dumme Gänse“) tituliert werden – und weniger wohlhabende Menschen sich heutzutage schon durch die sehr abwertende Wortwahl der Übersetzung zurecht brüskiert fühlen würden. („Unterschicht“ grrr…. )

Dagegen wirkt das halbherzige Lektorat der von mir gelesenen billigen Recycling-Ausgabe von 2007 (das Buch ist in hohen Auflagen in der gleichen Übersetzung vorher schon mehrfach von anderen Verlagen auf den Markt geworfen worden) dann fast noch als Lappalie, wenn es nicht mal gelingt, Titel und Anrede einzelner Personen konsequent von Anfang bis Ende durchzuhalten:

Adlatus und Stichwortgeber Hastings beispielsweise (warum hat der eigentlich einen militärischen Rang???) ist mal „Hauptmann“, mal „Captain“ ohne dass darin eine Regelmässigkeit zu erkennen wäre – und auch bei der Bezeichnung von Geschlechtern wird munter zwischen deutsch und englisch hin und her gewechselt. MIster oder Herr, Mistress oder Frau , Miss oder Fräulein – wen interessierts?

Kurz und gut:
Ein echter Genuss war diese Lektüre für mich jedenfalls nicht, zumal sie mich auch immer wieder reizte, per Textverarbeitung wenigstens die Fehler der Lektorates zu korrigieren.
Mit „Suchen und Ersetzen“ wäre das ja schnell gemacht gewesen B-)

Deshalb reicht es für dieses Buch in dieser Ausgabe auch nur für dreieinhalb Sternchen

und die Anmerkung, dass man es tatsächlich auch aktuell als Ebook kaufen kann. In einer neuen Übersetzung, die hoffentlich in Wortwahl und Lektorat etwas zeitgemässer ist als die von mir gelesene und digitalisierte Ausgabe….

-_-_-_-

Der Klappentext:

»Monsieur Hercule Poirot – Sie lösen doch die heiklen Fälle, denen unsere schwerfällige englische Polizei nicht gewachsen ist, oder Sie brüsten sich jedenfalls damit, nicht wahr? Jetzt wollen wir einmal sehen, kluger Mr. Poirot, wie klug Sie sind! Vielleicht ist sogar Ihnen diese Nuss zu hart. Richten Sie ihr Augenmerk auf Andover am 21. dieses Monats. Vorzügliche Hochachtung, ABC«

Er mordet in alphabetischer Reihenfolge: Nach Alice Ascher aus Anford und Betty Barnard aus Bexhill-on-the-Sea ist Carmichael Clarke aus Churston sein Opfer. Und jedes Mal findet Scotland Yard einen aufgeschlagenen ABC-Fahrplan in der Nähe der Leiche. Ist der Mörder einfach ein Psychopath, ein verrückter Serienkiller? Will er der Polizei beweisen, wie überlegen er ihnen ist? Hercule Poirot braucht nicht weiter als bis zum Buchstaben «D» um zu erkennen, was das wahre Motiv des Täters ist.

Klappentext des Fischer Taschenbuches von 2007

Habt alle einen erholsamen Tag und bleibt gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

schon in den nächsten Krimi eingetaucht……..


-1095-

Physik ist, wenn Du trotzdem lachst

Mahlzeit zusammen!

Abseits der grossen, uns sprachlos machenden Katastrophen draussen in der Welt (und auch abseits der kleinen Freuden, die wir gelegentlich trotzdem haben) gibt es ja auch immer noch das, was wir Alltag nennen – samt all den kleinen Misslichkeiten, die uns dabei begegnen und herausfordern können.
Meist nur Kleinigkeiten und leicht zu beheben, manchmal etwas Spürsinn und handwerkliches Geschick erfordernd – und oft auch im Zusammenhang mit physikalischen oder mechanischen Prinzipien.

Wie beispielsweise gestern Vormittag, als wir plötzlich ohne Strom dastanden, weil es irgendwo in der Wohnung einen Kurzschluss gegeben hatte und der Fehlerstromschalter im Sicherungskasten immer wieder auslöste. Woraufhin ich mühselig per Versuch und Irrtum des Übels Ursache zu lokalisieren versucht und zum guten Schluss tatsächlich auch gefunden habe:

Des Netzteil der Lichtleiste über unsere Küchenarbeitsplatte hatte unerwartet nach nur elf Jahren (!) anstandslosen Betriebs seinen Geist aufgegeben und die sprichwörtlichen Schlappen (Vermutlich in Form einen durchgeschlagen Kondensators) in die Luft geworfen, war also ein Fall für die Tonne.
Soviel zum Thema „Wertarbeit vom Möbelschweden“…

Immerhin gut, dass ich noch ein passendes Netzteil als Ersatz in der Schublade hatte, und den Fehler damit schnell beheben konnte – mal wieder froh über meinen Fundus und auch, es nicht schon lange entsorgt zu haben.
Denn in einer dunklen Küche wäre ja Abends schlecht Kochen gewesen. :wacko:

-_-_-_-

Oder wie heute:

Kennt Ihr eigentlich noch das Prinzip der kommunizierenden Röhren? Physik-Unterricht, fünfte Klasse?
Na, dann wisst ihr sicher auch noch, dass Flüssigkeiten in miteinander verbundenen Gefässen immer die Tendenz haben – relativ zum Erdmittelpunkt – den gleichen Spiegel einzunehmen.

Eigentlich eine feine Sache, die uns im Alltag immer wieder begegnet. Etwa beim Druck, mit dem dass Wasser aus unseren Wasserhähnen schiesst – oder bei der Teekanne, wenn wir daraus Tee in eine Tasse giessen.

Und dann erinnert ihr Euch vermutlich auch noch daran, dass entsprechend diesem Prinzip der Flüssigkeitsspiegel in einem Gefäss steigen wird, wenn man auf den Spiegel im anderen Druck ausübt:

Auch das ganz alltäglich, zum Beispiel überall da, wo etwas gepumpt wird – und doch lästig, wenn – wie schon öfter – die miteinander verbunden Abflüsse in unserem Badezimmer und in der Küche verstopft sind, weil deren gemeinsames Abflussrohr sich mal wieder zugesetzt hat. (Stammleser werden diesem Thema hier schon mehrfach begegnet sein.)

Dann ist meist mit dem Einsatz einfachen Werkzeuges (eines Gummipümpels) nichts mehr zu gewinnen, weil man ja immer ins Leere pumpt, wie ich hier schon mal erläutert habe.
Üblicherweise muss deswegen meist schwereres Gerät in Form einer Spirale zum Einsatz kommen, verbunden mit leicht bekleidetem Bodenturnen im Badezimmer, damit das Abwasser wieder dem üblichen Weg der Schwerkraft folgen kann – und eine grössere Feudelaktion ist danach auch immer nötig, weil das natürlich auch eine Menge Schweinkram macht.

Doch damit hatte ich heute mal Glück:
Diesmal hat der Druck des Pümpels in der Spüle tatsächlich gereicht, nachdem ich im Bad den Abfluss des Waschbecḱens mit einem fest zusammen gerollten Lappen zugestöppelt hatte.

Also heute mal kein Bodenturnen und keine Feudelaktion – und darüber bin ich wahrlich nicht traurig ;-)

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Bleibt noch eine weitere Misslichkeit, die auch physikalisch zu erklären ist, weil ja eine andere Regel besagt, dass niemals zwei Dinge gleichzeitig an einer Stelle sein können. Und das ist vermutlich der Grund, warum dauernd der Lüfter in meinem Laptop blockiert ist, wahrscheinlich durch Staub oder Krümel, die das Ding irgendwann mal eingesaugt hat.
Anfangs nur sporadisch, inzwischen aber ein echtes Ärgernis, weil der Klapprechner nun immer wieder Überhitzungsprobleme hat und sich deswegen einfach aufhängt.

Folglich wird da auch gleich noch eine kleine Operation fällig sein, um das gestern gelieferte Ersatzteil zu transplantieren, nachdem einfaches Reinigen wohl nicht mehr hilft. Aber immerhin wird das eine sehr saubere Arbeit werden und anschliessend keine Putzorgie nötig sein, wie sie vorhin im Badezimmer drohte.

Insofern mach ich mich jetzt einfach mal froh ans Werk, damit auch der Job erledigt wird… B-)


Also habt einen feinen Nachmittag und lasst Euch die Laune nicht von den kleinen Misslischkeiten verderben, die Euch sicher genauso wie mir immer mal wieder begegnen.
Hauptsache, ihr bleibt dabei gesund und behütet!

Und damit:
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun noch passende Werkzeug finden muss, was er gleich braucht….irgendwo muss das doch noch sein …. grummel ?


-1094-

Manchmal kommt es unverhofft :-)

Guten Abend, Ihr Lieben!

Gelegentlich, hin und wieder, finden sich in unserem Briefkasten auch mal nette kleine Überraschungen, mit denen eigentlich nicht zu rechnen war. Heute zum Beispiel, als sich dort dieser gebrauchte und schon etwas ältere, wenn auch sehr gepflegte Tolino-Ebook-Reader fand, der hier rechts abgebildet ist:

Ein kleines Dankeschön-Geschenk von jemandem (wohl ein stiller Leser von Dieter Kayser, für den ich vor einiger Zeit eines seiner LIeblingsbücher digitalisiert hatte), der kurz darauf über das Kontaktformular meines Blogs angefragt hatte, ob ich ähnliches auch für ihn machen könne, natürlich gegen einen kleinen Obulus. Er brauche auch nur eine PDF, um sein Buch in Zukunft auf einem Tablet lesen zu können. Mit Ebook-Readern käme er nicht klar…

Darauf habe ich mich nach etwas Zögern auch eingelassen, das Buch flog per Post hier ein, war ein paar Stunden später gescannt und die PDF per Email verschickt, gefolgt von der Scanvorlage, die am nächsten Tag per Post den Rückweg zu ihrem Besitzer antreten konnte, der offenbar sehr angetan von meiner Arbeit war und auch das vereinbarte Salär prompt auf mein Paypal-Konto überweisen hat.

Womit wir eigentlich schon beim Ende der Geschichte wären, die bei mir schon fast wieder in Vergessenheit geraten war.

Bis genau dieser Mensch sich gestern Vormittag nochmals per Mail bei mir meldete:
Er habe da noch seinen alten Ebook-Reader, der für ihn ja nun nutzlos sei. Er wisse aber nicht genau , ob der noch funktioniert, weil er das Ladegerät verbummelt habe, würde mir den aber schenken wollen, falls ich Interesse daran hätte?

Nun, bei sowas sage ich nicht nein… entsorgen könnte ich das Teil ja auch, wenns denn wirklich nicht mehr funktionieren sollte.
Also habe ich mich bei ihm artig für das freundliche Angebot bedankt und ihm nochmal meine Adresse geschickt, hatte aber auch nicht damit gerechnet, wie schnell er es verschickt und wie rasant die Post manchmal sein kann:

Denn schon heute Mittag lag ein dicker Umschlag in unserem Briefkasten, dessen Inhalt mich beim auspacken direkt mit einem netten Lächeln begrüsste und sich auch im Weiteren als durchaus positive Überraschung erwies:

Kurz ans Ladekabel gehängt und nach einem Software-Update erwachte das gute Stück nämlich wieder zum Leben, als ob nie etwas gewesen wäre.
Besser kann’s doch nicht sein :-)

Nicht, dass ich nun unbedingt noch einen weiteren Ebook-Reader nötig gehabt hätte, aber „Haben ist nun mal besser als Brauchen“ – und als Testgerät für meine Ebook-Basteleien taugt er allemal. Zumal er sich auch auf Epub-Dateien versteht, was meine beiden Amazon-Reader nicht können.
Also freue ich mich jetzt einfach mal darüber als zusätzliche Wertschätzung für meine Bastelkünste …..


Umso mehr:
Habt einen wunderbaren Abend und gelegentlich auch so freudige Überraschungen wie ich heute – und ausserdem natürlich:
Bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun wieder „abtaucht“ , Abendessen macht und anschliessend seinen Feierabend geniesst……


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… aus Krankheitsgründen bis auf Weiteres geschlossen…

Hallo zusammen!

Nein, nein, keine Sorge! Es ist natürlich nicht dieser Blog, um den es in der Überschrift geht!
Denn mir geht es wirklich gut, auch wenn ich mich hier weiter ziemlich rar mache und mich momentan lieber mit anderen Dingen als Bloggen beschäftige.

Wie etwa mit dem Projekt, an dem ich parallel zu meinen Ebook-Basteleien auch schon seit einiger Zeit arbeite – inzwischen so weit fortgeschritten, dass ich schon mal erste Inhalte vorzeigen kann – nämlich mit meiner neuen Website, die sich auch um dieses Thema dreht:

https://ebook-werft.de

Und eigentlich wäre das auch die Tätigkeit gewesen, die ich heute Vormittag hätte unterbrechen müssen, um einen schon lange vereinbarten Termin bei einem Diabetologen in Harburg wahrzunehmen, der mir seinerzeit von der Wundambulanz dringend ans Herz gelegt wurde.
Um mir unabhängig von der Krankenhausambulanz noch mal die Diagnose Polyneuropathie bestätigen und auf dem gleichen Weg auch ein Rezept für meine podologische Behandlung ausstellen zu lassen. Was meine Hausarztpraxis ohne fachärztliche Diagnosestellung nicht darf, weil ich ja eigentlich keine Diabetes habe…

Etwas Tricky, ich weis, aber als ich seinerzeit mit der Praxis telefoniert habe, hat man mir bestätigt, dass diese Prozedur trotzdem durchaus üblich sei.

Manchmal sind die Wege zu Krankenkassenleistungen wirklich sehr verworren, selbst wenn sie deren Kunden eigentlich ohne wenn und aber zustehen sollten.

Und so wäre es dann heute wohl auch gekommen, hätte ich nicht gestern nachmittag eine Mail in meinem Postfach gefunden, in der genau die Worte standen, die auch diesen Text als Überschrift zieren…
Wobei mir leider auch der angebotene Vertretungsarzt nicht hilft, weil der wegen eigener Überlastung nur Patienten behandeln will, die schon bei dem nun erkrankten Arzt in Behandlung waren – und seine Praxis selbst keine neuen Patienten mehr aufnimmt.
Ergo werde ich mich da wohl nochmal neu auf die Suche machen müssen…..was mir ja auch in der Frage eines anderen Hausarztes noch bevorsteht.

Doch immerhin könnte sich zumindest in diesem zweiten Punkt etwas ergeben, nachdem meine Rheumatolgin mir letzte Woche eine Praxis empfohlen hat (ebenfalls in Harburg und damit gut für mich erreichbar): Wohl ein Studienkollege von ihr und sie meinte, ich solle mich da bei einer Anfrage ruhig auf sie beziehen… Und genau das werde ich auch machen, wenn dieser Arzt nächste Woche aus seinem Urlaub zurück ist.

Schaunmeralsomal, ob Vitamin B sich da als hilfreich erweist. :wacko:


Trotzdem einigermassen froh und zuversichtlich gestimmt:

Euer Wilhelm,

der Euch auch heute das wünscht, was er Euch immer wünscht:
Bleibt gesund und behütet – wir lesen uns :bye:


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