Moin, Ihr alle!
Wie immer, wenn ich ein neues Spielzeug habe, braucht es ja erst mal ein paar Tage, um kennenzulernen und auszuloten, was damit möglich ist. – am liebsten im „freien Spiel“und ganz ohne dann Anspruch, damit gleich was Produktives machen zu wollen. Will sagen, dabei kommt es mir erst mal gar nicht auf Ergebnisse an.
Wie sowas aussieht, zeigt dieses Flugprotokoll, das vorgestern auf meiner Übungsweise an den Rethespeichern enstanden ist, als ich verschieden Flugmanöver und Automatikmodi unseres Neuerwerbs ausprobiert und einen ganzen Akku dabei leer geflogen hab habe:
Wie etwa diesen hier, der sich „Asteroid“ nennt:
Ganz witzig, aber kaum von praktischem Nutzen
Andere Videomöglichkeiten sind es hingegen schon, etwa der Vorbeiflug an einem Objekt, bei dem die Kamera der Drohne dies automatisch im Zentrum des Bildes hält. Aber davon mehr, wenn ich das auch mal praktisch und produktiv eingesetzt habe. Denn dazu werde ich mich auch noch mehr in das Medium der bewegten Bilder einarbeiten müssen…..
Was mich allerdings gerade viel mehr fasziniert sind die fotografischen Möglichkeiten, die sich mit unserem Neuerwerb ergeben. Etwa die, welche die Liebste schon am Anfang ihres Beitrages mit den Hafenbildern gezeigt hat.
Interaktive Kugel-Panoramen, in denen man sich als Betrachter selbst bewegen kann, um Details genauer zu betrachten:
Man steht als Betrachter quasi im Zentrum des Bildes, kann mit der Maus hineingreifen, sich selbst eine Blickrichtung aussuchen, weiter hinein oder heraus zoomen, kann es sich im Vollbild ansehen oder es automatisch rotieren lassen, um einen Gesamteindruck zu bekommen.
Solche „Spielereien“ liebe ich, wenn ich sie auf Webseiten finde und, wie an den Reaktionen unter dem Beitrag der Liebsten abzulesen war, einige von Euch wohl auch
Immerhin liefert unser grosser Brummer dafür auch gleich die passenden Vorlagen:
Das sieht zwar auf den ersten Blick etwas komisch aus, führt aber in Verbindung mit einem Web-Tool namens „Marzipano“ recht schnell zu dem Ergebnis, was ihr oben sehen könnt:
Man braucht nur das Bild hochladen, einige wenige Parameter einstellen und erhält in der Exportdatei des Tools eine komplette Website mit allen notwendigen Dateien und Skripten, die man anschliessend auf den eigenen Webspace hochladen und per Iframe überall einbinden kann – auch in unsere selbstgehosteten Blogs.
Also alles kein Hexenwerk
Noch ein kleines Beispiel gefällig?
Bitte schön:
Südlich der Köhlbrandbrücke, auf der Kattwyk, parken Tausende von Autos für den Export in alle Welt… Und wer sucht, der findet auch den Drohnenpiloten.
(Kleiner Tipp: Dicht bei einem Roten Auto und einer Fahrwassermarkierung am linken Rand der Halbinsel)
Habt alle noch einen schönen und friedlichen Tag – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns
Euer Wilhelm,
der gerade überlegt, wo er heute mal in die Luft geht
-551-
Ich sehe es kommen, der Haushalt verwahrlost, die Katzen verhungern und Abends gibt es fortan nur noch Dosenravioli .
Jajaja….
Da drohen Dramen :redheart:
Wir haben ja eine aufmerksame Nachbarin, die die Verelendung dann schon melden wird
Ich finde übrigens, hier fehlt das schönste der Panoramen, die Du gemacht hast. Ich habe mich nicht getraut, es zu mopsen
Das hättest Du ruhig machen können…
Zumal es davon bis jetzt nur das Rohbild gibt, weil ich diesen Beitrag auch nicht überfrachten wollte…. und den Parkplatz irgendwie witziger fand.
Du meintest vermutlich das Bild im Anhang?
Da sieht das schnell gebastelte fertige Kugelpanorama dann so aus: ->Klick<-
Ja, das meinte ich. Aber ich wollte mich ja nicht ungefragt bei Deinen Bildern bedienen
Das Bild hat auch insofern eine Besonderheit, als dass ich da relativ niedrig war – etwa 12 Meter über dem Wasser. Damit gibts da auch nicht so stark gekrümmte Linien und es taugt so gar als2D Panorama, wie jetzt in meinem Header
Ha!, ich hätte den Piloten auch ohne die Hinweise entdeckt
Dass dieser Kattwyk-Standort so zugänglich ist, wusste ich nicht. Muss ich beim nächsten Radeln durch den Hafen mal anpeilen, auch wenn bei mir dann ja nur Bilder aus höchstens Augenhöhe herauskommen …
Woher weißt du hinterher noch die Flughöhe? Wird das alles mit in die Exif-Daten geschrieben?
Zum einen stehts in den Exifs – da allerdings nur die absolute Höhe über Normalnull – zum anderen aber protokollieren die Drohnen während des Fluges sehr viele Parameter mit vom Standort über Barometerdruck, Windparameter usw. bis hin zum Zustand und Temperatur des Akkus in jeder Phase des Fluges.
Das hat zum einen wohl Garantiegründe, zum andere sind solche exakten Protokolle in manchen Ländern auch vorgeschrieben (in der EU allerdings aus Datenschutzgründen – noch(?) – nicht). Diese Daten sind rudimentär in der App zugänglich, können aber auch mit einem „Assistent“genannten Programm des Herstellers am PC ausgelesen werden oder über den amerikanischen Dienst „Airdata UAV“, wenn man das in der App entsprechend freigibt. (In den USA wohl obligatorisch)
Da findet man dann auch die Flughöhe im Vergleich zur Höhe des Startplatzes…und das Protokoll des Bodensonares der Drohne
Insofern ist das relativ leicht nachzuvollziehen, wann die Drohne während des Fluges in welchem Zustand war, ebenso der jeweils genaue Standort samt der objektiven Höhe.
Vom Boden aus ist der Standort auf der Kattwyk übrigens nicht so prickelnd. So siehts das da aus der Handyperspektive aus, wenn man verbotenerweise das kleine Leuchtfeuertürmchen besteigt :
Eigentlich hättest Du bei der Gelegenheit ja mal unsere olle rote Karre gegen was schickeres rotes eintauschen können. Bei der Masse von Autos wäre das doch kaum aufgefallen
Wow, ich bin wirklich beeindruckt! Ich hatte mir solche Aufnahmen viel, viel komplizierter vorgestellt. Gut, für mich sind sie immer noch kompliziert genug. Aber du bist ja schon ein richtiger Profi. Ich fürchte, Frau Momo hat mit ihren Befürchtungen nicht ganz unrecht. Haushalt und Essen sind ja zu vernachlässigen, nur bitte die Katzen nicht 😉
Liebe Grüße,
Elvira
Heini hat ja zum Glück ein bisschen was zuzusetzen . Ausserdem stirbt er eh zig Hungertode am Tag, da kommt es auf einmal mehr auch nicht drauf an…..
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das alles noch viel besser gehe soll. Aber ich lasse mich da sehr gern überraschen
Davon, dass der Haushalt mal für eine Weile brach liegt, stirbt ja niemand gleich. Vielmehr könnte man feststellen, mit wieviel wenig Hausarbeit man noch gut leben kann und entsprechend viel neue Freizeit gewinnt ***kicher***
Ich fürchte, auf diesem Versuchsfeld sind wir schon weit gekommen Viel weniger ist dann wohl nicht mehr vertretbar
Ach, nur die Experimentierfreude nicht zu schnell aufgeben