– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Ein Konzert, ein Konzert :-)

Guten Morgen an einem sonnigen Sonntagmorgen!

Lange her, dass wir das mal zusammen hatten.
Ein Konzertbesuch – und noch dazu bei genau dem Sänger, den wir zuletzt (noch unter Corona-Bedingungen und frisch getestet) vor fast zwei Jahren zusammen in Harburg gesehen hatten:

Klaus Hoffmann und Hawo Bleich, sein musikalischer Lebenspartner

Und es begann recht vielversprechend mit einem meiner absoluten Lieblingstitel –

Klaus Hoffmann – da wird eine Insel sein (live)

bevor es (wie bei ihm immer) recht routiniert mit einer Reihe von alten und weniger alten Liedern mit den üblichen Zwischenmoderationen weiterging.
Wobei wir ihn auch schon in besserer Form erlebt haben (einsame Spitze sein Konzert in Schleswig vor vier Jahren) und gestern abend manchmal der Eindruck aufkam, dass er wohl nicht immer so ganz bei der Sache war…
Aber gut – jeder von uns hat mal „nicht so gute Tage“ wer wüsste das nicht besser als ich?

Ein schöner Abend war es aber trotzdem, wie immer, wenn man gute alte Bekannte wieder trifft.
Insofern sei Herrn Hoffmann sein kleines Formtief auch verziehen – und es wird uns vermutlich auch nicht hindern irgendwann in Zukunft nochmal eines seiner Konzerte zu besuchen….

Denn Klaus Hoffmann ist und bleibt nun mal Klaus Hoffmann, ein guter Sänger und Entertainer, dem ich seine kleinen Hänger auch gerne verzeihe… noch dazu, wenn er sie so gekonnt überspielt wie wir es gestern Abend erleben konnten…


Habt also einen wunderfeinen Sonntag und bleibt gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem es gestern wirklich gut getan hat, mal unter Leute zu kommen und was anderes zu sehen als die eigenen Wohnzimmerwände – und für den es alleine deshalb schon ein gelungener Abend war :-)


-1077-

Spacecat im Aquarium ?

Guten Morgen zum Beginn des Wochenendes!

Neulich hat meine Liebste von Ihrem Wochenendspaziergang in der Fischbecker Heide neben vielen anderen zauberhaften Ablichtungen ein Bild mitgebracht, was mich nun doch mal veranlasst hat, der Sache mal etwas mehr auf den Grund zu gehen:

Wobei sich – mal abgesehen von der Frage, ob die Fellnase in ihrem Rucksack wirklich so glücklich ist – vor allem eins erwies: Das nämlich zumindest unser Herr Hein mit seinem stattlichen Gewicht in dererlei Behältnissen nicht zu transportieren ist, denn die zulässige Traglast von maximal 6,5 Kilo überschreitet er bei Weitem. Und ausserdem dürfte er wohl auch zu ängstlich sein, um sich auf die Art und Weise einengen oder gar transportiern zu lassen…
Bei Elli hingegen, die leichter, mutiger und neugieriger ist, könnte das vielleicht sogar klappen. Aber dennoch würde ich das auch ihr wohl nicht zumuten wollen.
Nicht mal für die kurze Strecke bis zum Tierarzt.

-_-_-_-

Aber ganz nebenbeigab es bei meiner Recherche im grossen Fluss auch noch einigen Beifang, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Darunter auch diese merkwürdigen Produkte menschlicher Designerkunst, bei denen sicherlich die Frage erlaubt ist, ob dabei Staubsauger, Raumschiff, Aquarium oder U-Boot (oder alles zusammen?) Pate gestanden haben:

Das Rosa ist noch harmlos – es geht auch noch schlimmer, was die Farbauswahl angeht :wacko:

-_-_-_-

Und es geht auch noch extremer, wie dieses Beispiel zeigt:

Denn noch weniger artgerecht kann es für eine Katze wohl nicht werden, die zwar ein Raubtier ist, aber dennoch beim Anblick von Gefahr auch gerne mal die Flucht ergreift oder sich wegduckt.

Wie kommt man nur auf sowas?
Und wie kommt man darauf – so wie ich es in einer Kundenbewertung zu einem ähnlichen Produkt gefunden habe – seinen geliebten Mitbewohner (in dem Fall einen kleinen Hund) in so einem Ungetüm zu stopfen und damit auf dem Motorrad hunderte Kilometer auf der Autobahn abzuspulen?
Das zumindest ist für das arme Tier sicher kein Vergnügen und grenzt für mich schon an Tierquälerei…

So gesehen ist also der Rucksack auf dem Bild meiner Liebsten noch fast artgerecht, zumal auf einem beschaulichen Spaziergang (oder auf dem Weg zum Tierarzt) und mit der Möglichkeit, die Klappe zu zu machen und den pelzigen Genossen abzuschirmen, wenn dessen Panik zu gross wird….


In diesem Sinne:
Seid nett zu Euren Mitbewohnern und überfordert sie nicht!
Habt ein supertolles Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der mal wieder aus dem Kopfschütteln nicht herauskommt…


-1074-

Wiedersehen mit Oma

Moin am Freitagabend!

Wer hätte das gedacht, dass meine letztes Jahr von uns gegangene Oma posthum noch zum Medienstar wird und von einem weltweiten Millionenpublikum besichtigt werden kann?
Zumindest dann, wenn jemand sich per Google Street-View in unsere Strasse verirrt und diese virtuell entlangfährt:

Dabei stand sie doch nur zwei Tage da (am 11. und 12. Mai letzten Jahres), nachdem Frau Honda sich zu uns gesellte und sie ihren angestammten Platz räumen musste, um an der Strasse auf ihren unrühmlichen Abtransport per Transporter zu warten.
Schon witzig, dass ausgerechnet das festgehalten wurde und ihr trauriger, versiffter Zustand nach einem langen, immer an der frischen Luft verbrachten Winter nun vermutlich die nächsten zehn Jahre im Netz zu sehen sein wird.

Aber warum sollte es ihr das besser gehen, als ihrer auch schon lange in die ewigen Jagdgründe gegangenen Vorgängerin, meiner ollen Hexe, die sogar noch vor ein paar Wochen auf den Street-View-Bildern von der Strasse vor unserer alten Wohnung zu sehen war, obwohl sie bereits einige Jahre vor unserem Umzug 2012 verkauft und sicher schon lange geschlachtet war….

-_-_-_-

Dennoch:
Mich freut es irgendwie, die Oma auf diese Art nochmal wieder zu sehen.
Schliesslich hatten wir trotz all ihrer divenhaften Allüren auch gute Zeiten miteinander, sie und ich ;-)

(BTW.: Die aktualisierten Street-View-Ansichten von Hamburg sind tatsächlich erst seit Anfang der Woche online. Vorher waren da immer 15 Jahre alte Bilder zu sehen – und es stand lange nicht fest, ob Google die je aktualisieren würde)


Bleibt noch, Euch einen feinen Tag und ein ebenso feines Wochenende zu wünschen (und natürlich, dass ihr gesund und behütet bleibt)
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der hin und wieder ganz gerne mal nostalgische Gefühle pflegt…..

Neu auf „…mal Nachgedacht“ :
Versuch eines Perspektivwechsels


-1036-

Die Sache mit dem verwaisten Pfosten

Guten Morgen in die Runde!

Es ist schon faszinierend, was moderne Technik (und in diesem Fall auch künstliche Intelligenz) zu leisten im Stande ist. Da würde nicht nur Mr. Spock anerkennend die Augenbraue hochziehen, sondern auch ich tue das, der ich dafür eigentlich nicht viel übrig habe und meist eher den händischen Weg bevorzuge, statt mich auf derartige Tricksereien einzulassen.

Dennoch funktioniert es überzeugend gut, was bei der Bildbearbeitung bisher nur dilettantisch mit dem Kopierstempel, viel Fummelei und vielen kleinen Anpassungsschritten zu bewerkstelligen war. (Wer den letzten Beitrag der Liebsten gelesen hat, wird die Beispiel schon gesehen haben, mit dem sie eines der jetzt endlich auch für sie nutzbaren Features von Photoshop getestet hat): Einfach unerwünschte Elemente aus einem Bild zu entfernen – wie etwa im folgenden Bild den grünen Schatten hinter dem Vogel:

Habicht, Bussard, oder gar Falke? Ich weiss es nicht :scratch:

Das richtige Werkzeug ausgewählt (von dem ich blauäugig und etwas schnellschüssig annahm, dass es noch gar nicht implementiert sei), den betreffenden Bildausschnitt markieren und anklicken – und schon ist das Grün wie durch Zauberhand verschwunden und durch das ersetzt, von dem die Software meint, was wohl dahinter liegen könnte :

Hier allerdings noch etwas zaghaft, denn wenn man weis, was vorher da war, dann ahnt man das Grün ja noch.
Doch – da bin ich sicher: Mit etwas Übung werden die Bilder bald auch in diesem Punkt perfekt sein :redheart:
Jedenfalls solange sie nicht übertreibt. Denn auch hier macht die Dosis die Stärke der Medizin, wie sich bei weiteren Rumspielen mit dem Tool erwies:

Wenn man soviel an mir rumfummeln würde, wäre ich wohl auch weg B-)

Denn schlimmstenfalls bleibt am Ende nur noch der Pfosten übrig – nicht, weil der Vogel weg geflogen ist, sondern weil die KI es so wollte…. Ein wirklich absolut perfekter Vollpfosten sogar, der tatsächlich in der Länge noch gewachsen ist, obwohl das Holz sicher schon lange keine Wurzeln mehr hat. Denn Vorlage und Ausschnitt des letzten Bildes (und auch der Zaunpfahl) sind tatsächlich die Gleichen, wie auf den beiden vorhergehenden…

Wie gesagt: Faszinierend…. und ( wie ich neidlos zugeben muss) „zu Fuss“, also mit dem, was bisher zur Verfügung stand, kaum in dieser Qualität zu erreichen… :good:

Obwohl es angesichts ähnlicher Möglichkeiten auf dem Handy erwartbar war, hat mich das Ergebnis doch ziemlich verblüfft und sogar kurz darüber nachdenken lassen, mir doch nochmal Windows und Photoshop auf die Festplatte zu holen… Denn das hat wirklich Potential und auch einen erheblichen „Haben will“- Faktor für mich, zumal es mit meinen Open-Source-Werkzeugen bisher nicht machbar ist – zumindest nicht in der Perfektion.


Habt alle einen zauberhaften und pfostenfreien Tag – und bleibt gesund und behütet:
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der in Zukunft wohl öfter mal an der Liebsten Rechner hockt, wenn sie auswärts zum Arbeiten ist


-1007-

Mal was ganz anderes:

Ahoi, Ihr Lieben!

Nachdem die letzten Tage in diesem Blog doch eher von ernsthafteren Themen geprägt waren und bevor er zum reinen Polit-Blog verkommt, lasst uns doch mal von was Anderem reden:

Etwa vom Wetter, über das ich bei meinen Blogrunden die einhellige Meinung vorfinde, dass es doch ganz schön ist, nicht mehr ganz so hohe Temperaturen zu haben und dass es gelegentlich auch mal mehr oder weniger heftig Nass von oben gab (wobei sich nebenher bemerkt hier bei uns an der Elbe auch mein Wunsch von neulich nach einem langanhaltenden Landregen erfüllt hat, ohne dass das gleich in Schietwetter ausgeartet ist ;-) )

Aber ich merke schon, das Wetter ist als Thema nicht unbedingt abendfüllend und eigentlich mehr eine Randerscheinung, genau wie meine erneute Verletzung am Fuss, die auf den Scherenwurf noch folgte und mich gerade etwas immobilisiert und mir wenig Lust macht, Schuhe anzuziehen und mich aushäusig über das hinaus zu betätigen, was zwingend erforderlich ist.
Bliebe also noch ein unglaubwürdig gewordener Kardinal (mit dem ich gerade keine Lust habe mich zu beschäftigen) und ein Thema, das ich schon seit Tagen beobachte: Bilder (genauer Fotos) und was manche Menschen damit machen:

Womit ich jetzt nicht die reine Bildbearbeitung meine, mit deren Hilfe auch meine Liebste ihre Bilder zu wahren Meisterwerken macht (um sich davon zu überzeugen, reicht ein Blick in ihren Blog), sondern Firmen, die sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigen und auch nicht davor zurückschrecken sich dazu an öffentlich zugänglichen Werken guter Fotografen zu bedienen, auch wenn sie weder das Recht, noch die Lizenzen besitzen, um diese Bilder verwenden zu dürfen.

Was darauf hinausläuft, dass Teile dieser Bilder (etwa bei der Verwendung von Photoshop und ähnlicher Bildbearbeitungsprogramme) langfristig auch in den Bibliotheken dieser Software auftauchen und damit faktisch zum Allgemeingut werden, ohne dass der eigentliche Urheber dem zugestimmt hat oder gar für seine Arbeit entlohnt würde. Wofür es auch schon einige Beispiele gibt, wie etwa bei dem Produkt, was hier auch für mich schon mal Anlass einer kleinen Spielerei war.
Schliesslich müssen die Vorlagen ja irgendwo herkommen, die das Programm in die Bilder einbaut – und auch damals gab es schon Berichte im Netz, dass dabei wohl nicht alles mit rechten Dingen zugegangen wäre.
Wobei ich persönlich weniger Probleme mit dem habe, was man landläufig als Photomontage bezeichnet (eine Technik, die ich gelegentlich auch selbst verwende) oder mit dem unsichtbar machen unerwünschter Elemente aus einem Bild, als mit der (bei der Verwendung von KI) technisch plötzlich für beinahe jeden Depp ganz einfachen Möglichkeit, wesentliche Elemente aus Werken anderer Urheber in eigene Werke einzubauen (also zu plagiieren) und damit als eigenes Geistiges Eigentum vermarkten zu können.

Nehmen wir also mal das Bild oben, das regelmässigen Lesern meiner Liebsten in Teilen womöglich bekannt vorkommt und im Original so aussieht, nachdem es aus ihrer Kamera kam und von ihr bearbeitet wurde:

Denn daran lässt sich wunderbar demonstrieren, worauf ich hinaus möchte, nachdem das Bild frei zugänglich im Netz ist und prinzipiell von jedermann verwurstet werden kann, wie auch ich es ( mit ihrer Zustimmung es in meinem Blog verwenden zu dürfen) jetzt gemacht habe:

Und das war im Grunde auch ganz einfach, denn ich brauchte das Bild nur auf der Seite einer KI im Netz hochladen, ein paar Parameter angeben (in meinem Fall wollte ich möglichst den Hintergrund erhalten, der einen Grossteil der Bildkomposition ausmacht) und den Rest die KI besorgen lassen, die dann völlig selbstständig den Käfer durch eine Schmetterling ersetzt hat. Aber fragt mich bitte nicht, wo der nun herkommt, obschon zu vermuten ist, das der auch aus einem von einem anderen User der Seite hochgeladenen (oder anderwo stibitzten) Bild stammt.
Womöglich ( oder in dem Fall ganz sicher), ohne dass der Fotograf des Schmetterlings je erfährt, dass sein Werk nun Teil eines neu geschaffenen Bildes ist, das für sich genommen sogar ganz vorzeigbar erscheint – auch, wenn dabei sicher noch reichlich Luft nach oben ist.

Womit leider jetzt auch zu vermuten steht, dass Teile des Originales meiner Liebsten nun wieder in anderen Kunstprodukten der KI auftauchen werden… (Asche über mein Haupt, denn dem hatte sie nicht zugestimmt). Was noch schlimmer wäre, wenn sie Ihr Original nun selbst vermarkten wollte (etwa auf einer Seite mit Stockfotos, auf denen man die Bildrechte erwerben könnte.) Denn dann könnte es sein, das ihr Teile ihres Gewinnes entgehen, weil die KI ihr Werk einfach weiter nutzt, ohne dafür zu zahlen oder sie als Urheber anzugeben, obwohl ihr Name und ihr Copyright elektronisch im Original eingebunden ist.

Und das ist (wie oben schon angedeutet) alles andere als fair….


Und wie immer:
Bleibt alle gesund und behütet – und habt einen feinen Tag
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der ähnliches auch schon im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz und Texten gelesen hat….


-998-

Vorsicht (Stolper-)Falle :-)

Moin zusammen!

Gestern meinte meine Liebste, wir könnten wirklich von Glück sagen, dass wir nur zwei Katzen als Mitbewohner haben.

Weil die lediglich ihr piecksiges Katzenstreu durch die Wohnung schleppen und nicht den halben Hausrat, um sich daraus – ihrem Instinkt folgend – eine Wohnstätte zu bauen wie dieser breitschwänzige Zeitgenosse:

Stolpergefahr für unvorsichtige Zweibeiner nicht ausgeschlossen :wacko:

Und sie hat recht.
Dagegen ist Katzenstreu wirklich das kleinere Übel, auch wenn ich es oft genug verfluche, weil ich es so unangenehm an den Füssen finde.

(Und was das Stolpern angeht: Das schaffe ich auch ohne zahmen Biber in der Wohnung, selbst wenn ich diese Nager ansonsten ganz possierlich finde :redheart: )


Habt alle einen stolperfallenfreien Sonntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der diesmal sein Versprechen von gestern einhalten konnte B-)


-994-

Künstliche…… na, was auch immer (I)

Guten Morgen aus dem heiter gestimmten Hamburg!

In einigen Blogs die ich verfolge ploppt in den letzten Monaten ein Thema immer wieder auf, bei dem es sich um vorgebliche Intelligenz dreht, nämlich die Intelligenz von Maschinen, die angeblich sagenhafte Wunderdinge vollbringen können, nachdem Programmierer sie entsprechend angelernt haben.
Ein neuer „Modetrend“, mit dem ich nach meinen eigenen Versuchen mit dem dümmlich-schwafelnden ChatGPT eigentlich schon durch war, nachdem ich feststellen musste, dass da viel mehr als heisse Luft momentan eigentlich nicht zu erwarten ist – zumindest nicht in dem Rahmen, in dem ich die maschinelle Hilfe gerne genutzt hätte.

Also Thema durch?

Mitnichten, wie sich in den letzten Tagen herausstellte, als die Liebste anlässlich des neusten Updates ihrer Bildbearbeitung aus dem Lehmhüttendorf hoch enttäuscht war, eine auf künstlicher Intelligenz fussenden Funktion nicht nutzen zu können, weil ihr gerade neu erworbener Rechner die technischen Voraussetzungen dafür nicht bietet und dieses Update leider in einigen Funktionen nicht darauf läuft.
Was irgendwie an Grafikkarte und Treibern liegen soll – und eventuell auch an mangelnder Rechenleistung liegen könnte, aber prinzipiell mal wieder ein Problem sein dürfte, wie es von properitärer Software immer wieder zu erwarten ist, bei der die Entwickler keine Rücksicht auf die Nutzer älterer oder schwächerer Geräte nehmen, sondern in voreilenden Gehorsam gerne schon das ausreizen, was oft erst übermorgen gängiger technischer Standard wird.

Microsoft hats vorgemacht (schon mit Win 10 und jetzt wieder mit Win 11) – und Adobe springt mit Photoshop und seinen Sidekicks natürlich auch sofort und bereitwillig auf diesen Zug auf, der viele Leute ratlos zurück lässt,weil ihre fast neue Hardware plötzlich nicht mehr taugt….

Ein Problem übrigens, an dem selbst ich mit meiner Einstellung scheitere, dass eigentlich kein Computerproblem unlösbar ist und es immer einen Weg gibt, wie es doch lösbar wäre. Aber in diesem Fall bliebe wirklich nur, hardwaremässig für teures Geld noch weiter aufzurüsten, weil die Software-Hersteller es so wollen (deshalb war ja vor ein paar Monaten auch schon der nagelneue Laptop nötig) und das finde ich weder angemessen noch praktikabel angesichts der nächsten Eskalationsstufe, die ähnliche Probleme wieder bereiten könnte (und damit auch wieder eine Menge Elektroschrott produziert)
Weshalb ich (neben Nachhaltigkeitsgründen) auf meinen Rechnern schon seit gut zehn Jahren durchgängig nur noch OpenSource -, also freie Software nutze, wo es diese Probleme nicht gibt, auch wenn der Rechner schon etliche Jahre auf dem Buckel hat.

Allerdings zugegebenerweise auch mit dem Nachteil, das mache rein Windows-tauglichen Sachen (und besonders die -ach so guten – Erzeugnisse der Lehmhüttenbewohner) darauf nicht oder nur holprig laufen und man manches händisch machen muss, was diese Produkte nun in ihren Automatiken enthalten.
Aber möglich ist das meist und ich nehme es auch gerne in Kauf, selbst wenn es gelegentlich etwas umständlicher ist und mehr Hirnschmalz und Übung fordert….

-_-_-_-

Wobei ich aber mit dem, was dieses neue Update angeblich können soll, auch ansonsten einige grosse Probleme habe, denn dabei geht es – mal wieder – neben ein paar echten Produktverbesserungen auch um die Verzerrung und Veränderung von Realitäten (fast schon im Sinne von Virtual Reality), so dass auf den Endergebnissen, den fertigen Bildern, unter Umständen etwas ganz anders zu sehen ist, als was das ursprüngliche Motiv es hergab.
Teils sind es Dinge, die auch bisher mit älterer SofTware (und sogar in der analogen Fotographie) schon möglich waren, wie ich Euch mal mit ein paar kleinen Beispielen demonstrieren möchte – teils aber auch (und einmal mehr) um echte Verfälschungen durch Verändern, Weglassen oder Hinzufügen von Elementen zu einem Bild, die es in der Realität so nie gegeben hat und als Manipulation nur noch von sehr genau hinsehenden Beobachtern wahrgenommen werden können.

-_-_-_-

Fangen wir also mal mit dem Einfachen an – der Manipulation von Farben, Helligkeit und Schärfe, gegen die ich überhaupt nichts habe, weil sie am eigentlichen Motiv nichts verändern, sondern wirklich geeignet sind bestimmte Aspekte (wie Lichtstimmungen oder Details) zu verstärken:

Das Ursprungsbild dafür kennt ihr schon, so wie es aus meinem Handy kam und jetzt auch (leicht angepasst) meinen Header ziert:

Und nun mal an den Farbreglern gedreht – einmal ganz ohne (was mir persönlich richtig gut gefällt):

und einmal eher kitschig-bunt und postkartenmässig:

Das kann man so machen und es ist sicher auch eine Frage des eigenen, mehr oder weniger guten Geschmacks., ob man es so zeigen möchte oder nicht.

-_-_-_-

Problematischer aber dies, wie es wohl Leute machen würden, die sich an Zaun und stinkendem Jauchewagen (igittigitt) stören. Also weg damit. :

Genau wie mit dem blauen Himmel, wenn er nicht zur eigenen Stimmung passt und man lieber deprigraue Wolken hätte (was natürlich auch umgekehrt geht):

Und wenn dann noch ein dekoratives Element fehlt: Was hindert einen, wenn man aus einem langweiligen Bild einen Hingucker machen will?

(da hätte ich jetzt auch einen Dinosaurier hinstellen und das Bild mit einem fröhlichen „Guckt mal, was ich entdeckt habe“ hier präsentieren können.
Für sich alleine genommen und ohne das Ursprungsbild zu kennen hätte es vielleicht sogar Leute gegeben, die mir das abnehmen würden. Aber der nebenan ausgeliehene Reiher passt ja auch ganz gut in die Landschaft – auch wenn er jetzt nicht sonderlich gut eingefügt ist :-) )

Das geht doch heute alles und ist dank künstlicher Intelligenz auch kinderleicht, weil man dazu eigentlich nur noch wissen muss, wo man seine Häkchen in den Menues setzt.

Und es gehen auch noch viele Dinge mehr, die ich mit dem, was mir zur Verfügung steht – nämlich lediglich mit dem gänzlich von eigener Intelligenz freien Gimp – nicht mehr auf die Schnelle nachstellen kann wie auf meinen Beispielbildern – für die ich jetzt gerade mal bummelig zehn Minuten im Quick&Dirty-Verfahren gebraucht habe.

Da hätten also mit etwas mehr Zeit noch weitaus perfektere Lösungen entstehen können.

Bleibt aber doch die Frage (und auch leichte Zweifel, wenn ich mir anderswo Bilder angucke) ob das wirklich noch immer die Realität ist, die ich mancherorts gezeigt bekomme – oder alles nur noch Fake , schnell zusammengezimmert und bonbonbunt übergepinselt mit dem , was der Malkasten aus dem Lehmhüttendorf so hergibt. Denn für mich hat das mit Fotokunst (so wie ich sie mal gelernt habe) inzwischen kaum noch was zu tun…. genausowenig übrigens wie die mit dieser Software mehr und mehr zur Mode gewordene Form der automatisierten Bildbearbeitung fast ohne eigenes Zutun.
Da fehlt eigentlich nur noch, dass der Rechner in Zukunft selbst in die Pampa geht und die Bilder ganz alleine und ohne menschliches Zutun schiesst :wacko:

Oder anders formuliert:
Mir persönlich sind jedenfalls ehrliche und unverfälschte Schnappschüsse (auch in nicht so guter Qualität) inzwischen deutlich lieber, weil sie mir das zeigen, was beim Knipsen wirklich war – und nicht, was da vielleicht hätte sein können, interpoliert von ziemlich dummen und unkreativen Maschinen.

-_-_-_-

Oder wenigstens – auch das kann man machen – eine zumindest deutlich erkennbare Verfremdung, wie sie etwa mit dem „Ölmalerei-Filter“ in Gimp entsteht:

Das hat doch auch was :-)

Also wenn schon Fake, dann wenigstens auf ehrliche Weise und handgemacht B-)


Habt alle einen feinen und möglichst unverfälschten Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

für den nur das Echte das Wahre ist……..


-972-

Wesselburener Impressionen

Guten Morgen an diesem sonnigen Freitag!

Manchmal ergeben sich schon komische Zufälle – wie etwa vorgestern, als wir mal wieder Richtung Norden unterwegs waren, damit die Liebste noch ein paar Vogelbilder in den Kasten bekommt.
Aber darüber wird sie nachher noch selbst berichten, zumal ich selbst nur noch selten eine Kamera in die Hand nehme und – zumindest in diesem Metier der Naturfotografie – schon lange kein glückliches Händchen mehr habe. Weshalb ich mich auch bei solchen Unternehmungen inzwischen mehr auf die Rolle des Chauffeurs, Beobachters und Begleiters in allen Lebenslagen beschränke, der allerdings langsam auch dem Virus der Ornithologie verfällt, auch wenn er das meisste Flattervieh nicht mit Vor- und Zunamen benennen könnte..

Aber darum soll es in diesem Beitrag ja auch nicht gehen, sondern viel mehr um eine kleine und mir bis dato völlig unbekannte, aber wirklich nette Anekdote aus dem Leben des Dichters Friedrich Hebbel, dessen Geburtsort im Dithmarscher Wesselburen wir eigentlich nur aus dem Grund einen Besuch abgestattet hatten, weil wir dort ein wenig bares Geld aus dem Automaten ziehen wollten.

Schliesslich mussten wir bei unseren Besuchen im Norden ja schon öfter die unschöne Erfahrung machen, das Kartenzahlung vielerorts nicht möglich ist und einzig Bares Wahres ist, wenn um den Erwerb eines kleinen Imbisses oder auch nur eines Bechers Kaffees geht :wacko:

Was uns ganz nebenbei auch noch in einen kleinen Kunstgewerbeladen führte, der sich direkt neben der Bank am Wesselburener Marktplatz befindet – und damit zum Erwerb eines schicken, wärmenden Hoodies für meine Liebste (gut zum Drunterziehen beim Rollerfahren) und uns gleichzeitig auch noch auf die Spur eben jener kurzen Geschichte führte, die ich weiter unten noch als Zitat im Volltext einfügen werde.

(Der gute F. Hebbel ist ja schon so lange tot, dass ich das einfach machen kann, weil die Geschichte inzwischen auch keinem Copyright mehr unterliegt).

Denn der Herr Hebbel hatte keinen Vogel, sondern ein zahmes Eichhörnchen als Haustier, zu dem er offenbar eine wirklich liebevolle Beziehung pflegte – was nicht nur Anlass für eben jene Anekdote war, sondern auch für die Stadt Wesselburen, seinen Namen und dieses Tierchen als Logo für ihr touristisches Marketing zu nutzen:

(Und übrigens auch als Kaufargument für den mit diesem Motiv bedruckten Hoody herhalten durfte, weil meine Liebste diese Tiere ebenfalls sehr mag, gerne und reichlich mit Nüssen versorgt und gelegentlich zum Motiv ihrer fotografischen Aktivitäten nimmt, falls sich gerade nichts Gefiedertes bietet.

Wunderbare Beispiele dafür gibts bei ihr ja einige zu sehen)

Also Anlass genug für mich, den zugehörigen Text mal als Ganzes zu suchen, nachdem schon einige mich sehr ansprechende Sätze daraus im Schaufenster des Wesselburener Tourismus-Vereines zu lesen waren…

-_-_-_-

Aber nun genug der Vorrede, lassen wir doch jetzt den Herrn Hebbel selbst zu Wort kommen und schauen uns an, was er – offenbar zusammengefasst aus mehreren Briefen – über seinen possierlichen Mitbewohner mit dem buschigen Schwanz zu erzählen hatte :

Das Eichhörnchen

Wir haben ein kleines Eichkätzchen, das uns allen unendliche Freude macht.

Wir drei – ich, meine Frau und das Kind – können mit ihm machen, was wir wollen. Es läßt sich alles gefallen, im Schlaf wie im Wachen. Aber wenn eine der Mägde sich ihm nähert oder es gar berührt, weist es sie durch die possierlichsten Töne des Unwillens und des Zorns zurück, und wenn das nicht hilft, bedient es sich seiner Zähnchen.

Größer geworden, nahm es, wie es mir des Morgens immer ins Bett gebracht wurde, regelmäßig an unserem Abendessen teil, kostete überall, speiste auf das zierlichste, trug in den ersten anderthalb Jahren, später nicht mehr, Nüsse und Zucker beiseite, schleppte oft eine ganze Semmel den Fenstervorhang hinauf und versteckte sie oben in der Brüstung, glitt dann wieder herunter, knäulte die Servietten in seinem Mäulchen zusammen, trug sie, eine nach der anderen, in den Schoß meiner Frau, stürzte sich zuletzt selbst hinein und bedeckte sich damit.

Dagegen sang es in der Frühe, beim Kaffee, so lieblich wie ein Vogel und modulierte die Stimme auf das mannigfaltigste. Wenn das Stück Zucker, das es zu seiner Semmel erhielt, zu groß war, trug es den Rest selbst in den Zuckerkasten zurück und vergrub ihn unter dem anderen Zucker. Dreimal war es mit in Gmunden. Dort schlief es das erste Jahr in seinem Käfig, der nachts vor meinem Bett stand und aus dem es des Morgens, die kleinen Arme auf die Tür gestützt, wie ein Müllerknappe hervorschaute, später in einem Wandkorb, auf den es gleich wieder zustrebte, als wir zurückkehrten. Setzte ich es in einen Baum, so kletterte es hinauf, sah sich um, probierte eine Zwetschge, betrachtete die Vögel, die es verwundert umkreisten, und glitt dann in meine Hand zurück. Setzte es sich auf die Erde, so hüpfte es auf dem gebahnten, mit Sand bestreuten Wege mit unendlicher Eile ins Haus zurück.

Mit diesem lieben Tierchen teile ich eben eine Haselnuß. Es hält sie im Mäulchen, ich beiße die Hälfte ab, es läßt es ruhig geschehen. Kann es weitergehen?

Wenn das Eichkätzchen reden könnte, welche wunderlichen Gedanken über Sonnenschein und Duft würden wir vernehmen?
Wenn Du mich jetzt schreiben sähest, würdest Du Deinen Spaß daran haben. Mein kleines Eichkätzchen will den Brief durchaus nicht zustande kommen lassen. Bald zupft es an der Feder, bald hüpft es über das Papier, und wenn ich das Tintenfaß nicht immer zudeckte, würde es gewiß seine Pfötchen hineintauchen und Dir ein Autograph mitschreiben. Hast Du je ein solches Tierchen in der Nähe gehabt? Ich kenne nichts Anmutig-Possierlicheres; wir haben das unsrige schon zwei Jahre, und es macht uns sehr viel Vergnügen, denn es ist so zahm, daß es die Hand leckt und hinterherläuft wie ein Hündchen.

……..

Der gestrige Tag war ein sehr trauriger für uns alle; unser Liebling ist verschieden, kaum drei Jahre und einige Monate alt. Erst zwei Tage bin ich von einer Reise zurück, alle meine kleinen Zwecke habe ich erreicht, eine neue, schönere Wohnung hat mich empfangen, aber ich wollte, das alles wäre anders und das liebe Geschöpf lebte noch. Wieder etwas vorüber, und diesmal etwas Himmlisch-Schönes, das so nicht wiederkehrt!

Das Tier war so einzig, daß es jedermann wie ein Wunder vorkam und mir wie eine Offenbarung der Natur. Ich werde nie wieder eine Maus oder auch nur einen Wurm zertreten, ich ehre die Verwandtschaft mit dem Entschlafenen, sei sie auch noch so entfernt, und suche nicht bloß im Menschen, sondern in allem, was lebt und webt, ein unergründliches göttliches Geheimnis, dem man durch Liebe näherkommen kann.

So hat das Tier mich veredelt und meinen Gesichtskreis erweitert. Wenn ich nun aber gar die Unsumme von Freude und Heiterkeit aufzählen sollte, die es für seine paar Nüsse und seinen Fingerhut voll Milch ins Haus brachte, so würden wir wie arme Schlucker dastehen, die ihre Schuld nie bezahlen können.

Gefunden hier: tierpark.lauftext.de

Ist doch irgendwie schön, oder?
Wobei ich schon beim Lesen der ersten Zeilen im Schaufenster ein wirklich buntes Kopfkino hatte, das mehr und mehr zum Staunen wurde, je mehr vom ganzen Text ich las. Denn das ist wirklich herzerwärmend und um so erstaunlicher, wenn man weis, mit welchen Inhalten sich Hebbel ansonsten abgegeben hat. (Wikipedia hilft da gerne weiter)

Ausserdem gilt das , was Hebbel da schreibt, ja ähnlich auch für andere pelzige Hausgenossen wie etwa unsere Katzen mit ihren vielen liebenswerten Eigenschaften, die fast die gleichen Gefühle in mir wecken und ohne die ich mir ein Leben ebenfalls nur schwerlich vorstellen könnte.
Denn auch die sind ja ein Wunder der Natur, ohne wenn und aber….


In diesem Sinne:
Habt einen feinen, sonnigen Tag – und bleibt auch heute gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

für den die Entdeckung dieses Textes alleine schon den Besuch in Wesselburen wert war….


-967-

Aug‘ in Aug‘ mit Meister Lampe

Mahlzeit, Ihr Lieben!

Nur eine kleine Anekdote, aber für mich wirklich grosses Kino, zumal ich einen Hasen in freier Wildbahn noch nie von so nahem betrachten konnte:

Schliesslich hockte der schlussendlich nur vier, vielleicht fünf Meter vor mir und war sich offenbar unschlüssig, was er mit dem blauen, knatternden und zyklopenhaft einäugig leuchtenden Ungetüm anfangen sollte, das da am Strassenrand angehalten hatte.
Jedenfalls konnte man ihn förmlich denken sehen:
Weglaufen oder nicht, dass war da wohl die Frage, die ihm durch den Kopf ging :-)

Oder hatte er sich vielleicht doch in Frau Honda schockverliebt (was ich gut nachvollziehen könnte)?

Aber immerhin – dank seiner offensichtlichen Entschlusslosigkeit – bot sich so die Gelegenheit für die hinter mir fahrende Liebste (aus gutem Grund hinter mir fahrende, wie ich weiter unten noch erklären werde) die Gelegenheit, von ihrem Roller abzusteigen, die Kamera aus dem Koffer zu holen und sich vorsichtig anschleichend und aus der breiten Deckung der dicklichen Frau Honda und meiner darauf ganz still sitzenden Wenigkeit heraus eine ganze Reihe wirklich sehenswerter Hasenportraits zu schiessen, die vorgestern sicherlich (nicht nur für sie) eines der grossen Highlights auf unser wunderbaren Tour durch die Elbniederungen waren.

Denn solche Gelegenheiten bieten sich ja wirklich nicht oft.
Und sie sind auch ein gutes Beispiel dafür, das wir in solchen Dingen inzwischen ein wirklich gut eingespieltes Team sind :redheart:
Denn auch ich habe inzwischen ein ganz gutes Auge für die Fauna am Wegesrand – egal, ob sie nun hüpft, flattert oder hoppelt – und hatte den Hasen (und seinen Kollegen) schon von weitem erspäht und mich ganz langsam angeschlichen, immer den Gedanken im Kopf, die Beiden nur ja nicht zu verscheuchen.

Wobei sich auch unsere mittlerweile zur guten Routine gewordene Fahrtreihenfolge bewährt hat, die alleine auf der Tatsche beruht, dass meine Liebste in solchen Fällen zum spontanen anhalten neigt, nur ihr Motiv im Visier und gelegentlich den hinter ihr folgenden Verkehr aus dem Auge verlierend, weshalb ich bei Überlandfahrten inzwischen auch lieber einen doppelten Sicherheitsbstand einhalte, um ihr bei solchen Gelegenheiten nicht hinten drauf zu donnern – und auf Feldwegen wie am Pfingstsonntag eigentlich immer vorne weg fahre, um die Gefahr des Auffahrens möglichst noch weiter zu minimieren :wacko:

Was aber gelegentlich auch dazu führt, dass sie dann plötzlich „weg ist“, aus dem Rückspiegel verschwunden, weil sie mal wieder etwas entdeckt hat, was meiner geschärften Aufmerksamkeit entgangen war:

Aber auch das ist kein Problem, denn dann warte ich halt bis die Aufnahmen im Kasten sind
– oder ich drehe um und gucke, wo sie bleibt :redheart:


Und nochmal:
Habt einen schönen Tag usw., usw…..
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute mal (nach drei Tagen unterwegs) seinen dringend nötigen „Haushaltstag“ macht und nebenher ganz gespannt darauf wartet, wann der Hase endlich auch bei der Liebsten hoppelt, der ich das Hasenportrait oben zu verdanken habe :good: Denn ich selbst musste dafür ja nur lange genug still und möglichst bewegunglos sitzen bleiben …..


-964-


Kleiner „Nachschlag“ zum Weltfrauentag

Moin nochmal!

Nicht nur die Kirchenvorstände in Ostfriesland können „peinlich“, wenns um den Umgang mit dem weiblichen Geschlecht geht, sondern auch die kommunale Spitze einer grossen Stadt im Osten unseres Landes.
Denn dieses Bild – wenn es denn keine Satire sein soll – spricht ja wohl Bände:

Nun wissen wir ja alle, dass es um die kommunalen Finanzen alles andere als gut bestellt ist, aber ein Strauss Tulpen für 1,99 Euro von der Tanke, den vier Herren sich teilen, um damit als strahlende Gratulanten vor die Kamera zu treten?
Und das Bild dann auch noch stolz in den sozialen Medien präsentieren?
Wie peinlich ist das denn?
Und was will der Cottbuser Bürgermeister (vorne links im Bild) uns denn damit eigentlich sagen?

Aber das ist nicht nur mir aufgefallen, sondern offensichtlich auch vielen anderen Betrachtern dieses Meisterwerkes der Selbstdarstellung, die nun ebenfalls eine Menge Fragen an die dargestellten Kerle haben:
Und so scheint es auch völlig logisch, dass diese Herren mit ihrer unfreiwilligen „Komik“ in die Schlagzeilen geraten und nun – zu Recht! – ein ordentliches Shit-Störmchen an der Backe haben. Zumal von vielen Kritiker*innen auch angemahnt wird, dass es wohl besser zum Text des betreffenden Instagram-Posts gepasst hätte, den Frauen aus der städtischen Führungsriege eine Bühne zu geben, statt mal wieder eine reine Männergesellschaft abzubilden – und noch dazu einen Kerl, der wohl auch noch mächtig schlechte Laune und offensichtlich entsprechend widerwillig für das Foto Modell gestanden hat….

Und so zeigt sich mal wieder, dass es auch in der Kommunalpolitik nicht schaden kann, einen Sozial-Media-Berater zu haben, der diesen Fauxpas hätte verhindern können B-)
Meinen Dank in diesem Zusammenhang an meine Liebste :redheart: , die mir vorhin das Bild geschickt und damit die Seilvorlage für diesen Beitrag geliefert hat…..


In diesem Sinne:
Euch allen noch einen schönen Restnachmittag und einen entspannten Feierabend – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute zum zweiten mal fast „ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln* bekommt, um mal einen Kommentar von Hans-Georg zu zitieren…..


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