– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Was stört, fliegt raus

Moin, Ihr Lieben!

Gestern Nachmittag war ich ja noch mit Frau Honda und Drohne am Hafen unterwegs, nachdem ich vorher hier „Klar Schiff“ und alles für meine Strohwitwertage passend gemacht habe:

Eine kurze Tour nur, denn eigentlich hatte ich vor, mich nochmal ausgiebig am grössten Hamburger Parkplatz auf dem Kattwyk mit der Köhlbrandbrücke zu beschäftigen und andere Perspektiven zu probieren, als ich sie seinerzeit schon aufgenommen hatte, zumal Drohnie inzwischen eine neue Firmware hat, die einige neue Möglichkeiten bietet…

Allerdings war es gestern relativ windig und so habe ich den Versuch schnell wieder abgebrochen, weil ich auf dem Rückflug zum Startpunkt möglicherweise zu viel Gegenwind gehabt hätte.
Nicht gut, wenn der Akku nach einer Foto-Session schon ziemlich leer geflogen ist und der Rückweg über Wasser stattfinden muss. Da wäre ich dann möglicherweise nicht der Erste, aber doch einer der Vielen gewesen, die Ihre Drohne schon in der Elbe versenkt haben….

Ergo habe ich den Rest des Tages an meinem temporären Werkstattplatz auf dem Esstisch verbracht und schon mal so langsam begonnen, die Daten auf meiner Festplatte zu sichten und zu sichern – und zwar nach altväterlicher Sitte, wie man auch einen Aktenschrank aufräumen würde:
Also Ordner für Ordner aufgemacht und geguckt, ob und was ich noch von dem brauche, was sich da im Lauf der Zeit angesammelt hat.

Da fand sich dann so Einiges, was ich ganz sicher nie mehr brauche:
Daten, die noch mit meinem Job zu tun hatten – unter anderem meine akribisch geführten Fahrtenbücher und Zeiterfassungen aus der Zeit -, Überbleibsel von Versuchen mit verschiedenen Bildbearbeitungs -, Videoschnitt- und Musikbearbeitungsprogrammen, Schriftwechsel mit irgendwem wegen irgendwas, die schon lange nicht mehr relevant sind, eine Treibersammlung für Windows (wofür ich die wohl mal angelegt habe?) PDF-Handbücher für längst entsorgte Geräte, Massenweise MP3-Dateien aus der Zeit, als ich Musik fürs Auto noch auf Cds gebrannt habe und vieles mehr, was inzwischen obsolet und damit ein Fall für die digitale Rundablage ist….
Fertig bin ich damit zwar noch lange nicht, aber das hatte ich ja schon vorher vermutet, dass ich da nicht an einem Abend zu Rande kommen werde…
Immerhin lässt sich aber jetzt schon vermerken, dass sich der gebrauchte Festplattenplatz wohl deutlich reduziert, weil mein neues Ordnungsysystem auf der als Zwischenspeicher dienenden externen Festplatte erheblich schlanker ausfällt, als ich vorher gedacht hatte….
Vermutlich sogar so schlank, dass ich das neue System auf der kleineren und sehr viel schnelleren SSD aufbauen kann, die sich aktuell noch als zweite Festplatte in meinem Blechheinz langweilt, weil sie nur als Bilderspeicher dient. Die könnte dann nämlich mit der alten grossen und lahmen 1TB-Platte die Plätze tauschen :-)

Deshalb war es auch nicht schlimm, als der Blick aus dem Küchenfenster heute Morgen nichts Gutes versprach und deutlich machte, dass die angedrohte Schlechtwetterfront nun auch an der Elbe angekommen ist.

Da ging’s ja noch ….

Das war aber bisher auch der einzige Moment Sonnenscheines am heutigen Tag. Inzwischen regnet es immer mal wieder und damit ist klar, das heute wohl besser Indoor-Aktivitäten angesagt sind und ich mein gestern begonnenes Werk ohne schlechtes Gewissen fortsetzen kann, nebenher berieselt von Serien, die ich in der Mediathek gefunden habe…

Diese z.B. ist ziemlich spannend:

ARD-Mediathek

Langeweile wird also nicht aufkommen….

Bleibt noch zur Beruhigung meiner Liebsten anzumerken, das meine Mitbewohner (Fauna&Flora) alle ausreichend mit Nahrung und Wasser versorgt sind B-)


Und wie üblich:
Habt alle einen erfolgreichen Tage und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns

Euer Wilhelm,

der sich nun wieder im digitalen Ablagesystem vergräbt und nach weiteren „Schätzen“ sucht, die das Aufheben lohnen B-)


-589-

Sitzen…. am Meer….einfach so….

Hallo zusammen!

Wer von Euch auch fotografiert, kennt das vermutlich auch:
Es gibt manchmal Bilder, die wie gemacht dafür sind, spontan Erinnerungen an eine besondere Situation wieder hochzuholen, in der man sich sehr wohl gefühlt hat. Wie etwa dieses, welches gerade auch meinen Header ziert:

Entstanden ist es eher zufällig in der Absicht, es zu Teil eines Panoramas zu machen, aber ich finde, für sich alleine genommen wirkt es viel besser und ist eines der wenigen meiner Bilder, die ich auch grossformatig an die Wand hängen könnte, ohne mich daran satt zu sehen.

Weil mir nämlich beim betrachten ein Moment wieder einfällt, der sich ein paar Minuten später ergeben hat:

Da saß ich nämlich auf eine kleinen Bank ein paar Meter entfernt und wartete auf die Liebste, die vom Boden aus weiter Bilder geschossen hat, als der Akku meines Brummers schon leer geflogen war, guckte aufs Wasser, hing meinen Gedanken nach, sah den Menschen zu, die da mit dem Aufbau ihres Sommersteges beschäftigt waren und war einfach mit mir und der Welt zufrieden:

Ein Moment, in dem einfach alles für mich stimmte – und der mich auch engültig mit der eher suboptimal gelaufenen letzten Woche versöhnt hat:
Alles war so ruhig, so friedlich – und einfach so, wie es immer sein sollte….
Die Welt war soweit weg…..

-_-_-_-

Und tatsächlich habe ich noch eine ganze Weile einfach da gesessen und die Stimmung auf mich wirken lassen.


Deshalb wünsche ich Euch allen, dass ihr auch solche Momente erlebt – und natürlich, dass Ihr auch weiter gesund und behütet bleibt.
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

(der natürlich weiss, dass er nicht am Meer, sondern an der Flensburger Förde gesessen hat…)


-571-

Frust wegfliegen

Guten Morgen, ihr Lieben!

Wie schon an anderer Stelle geschrieben:
Diese Woche ist nicht gerade meine beste Woche in diesem Jahr.
Einstenteils wegen dem Rentenbescheid, der bei weitem nicht so augefallen ist, wie ich mir das gewünscht habe und mir deswegen gehörig auf den Magen geschlagen ist – aber auch an anderen Stellen lief es in den letzten Tagen nicht so ganz rund.
Beispielsweise mit der Oma, die mal wieder zickt und trotz neuer Batterie das Anspringen verweigert, mit unserer Katze, die gerade die Diva gibt und mich wie einen Lakaien behandelt, der allenfalls gut ist, Madame zu jeder Tages- und Nachtzeit ein Döschen zu öffnen, mit gekochtem Esssen, was nicht gelingt …. undundund…
Alles zusammen nicht wirklich geeignet, meine Stimmung zu heben und stattdessen mehr und mehr das Gefühl in mir zu wecken, mit der Gesamtsituation unzufrieden zu sein.

Insofern war es denn gestern auch ganz gut, mal eine Runde fliegen zu gehen und mir den Wind ein wenig um die Nase wehen zu lassen. Und auch gut, dass ich dabei gar nicht mal so weit weg fahren musste, denn auch auf unserer Insel gibts ja Stellen, wo sich das Fliegen lohnt. Beispielweise am oHeuckenlock, dem Natutschutzgebiet im Südosten der Insel:

(alle Bilder werden beim Anklicken grösser – es lohnt sich ;-) )

(Hier mal von ganz weit oben gesehen)

Wobei natürlich klar ist, dass man da nicht drüber fliegen darf. aber auf dem Deich darf man starten und dann zumindest aus der Vogelperspektive mal drüber weg gucken und einen kleinen Rundblick wagen:

In der Nähe der Lichtung etwas rechts der Bildmitte brütet wohl ein Seealdlerpärchen – davon sollte man auf jeden Fall Abstand halten – wie auch darauf achten, das der Adler die Drohne nicht als Beute betrachtet.

Die Süderelbe
Blick zur Bunthäuser Spitze, wo der kleine Leuchtturm steht, den wir auch von der anderen Ellbseite aus schon mal angeflogen hben
Nördlich meines Standortes auf dem Deich die Gewächshäuser der Moorwerderschen Gemüsebauern, dahinter die Norderelbe
Der Blick Richtung Westen mit der Skyline von Wilhelmsburg

Das alles etwa in dreissig Meter Höhe über dem Deich.
Steigt man bis auf die erlaubte Höhe von einhundert Metern, dann kann man auch das Vorland des Leuchttürmchens erkennen und die Stelle, wo sich die Elbe in ihre beiden Arme (Norder- und Süderelbe) teilt ….

..und etwas links davon, in den Vier- und Marschlanden leuchtet der Raps, den wir am letzten Wochenende vergeblich auf der anderen Elbseite gesucht haben (hinter den Windrädern):.

Aber davon werden wir hoffentlich heute noch eine Menge zu sehen bekommen….

Bleibt noch zu ergänzen, dass ich mich nicht mehr getraut habe (wie ich es eigentlich vorhatte) bis zum Leuchtturm zu fliegen. Denn lange hat es nicht gedauert, da tauchte tatsächlich der Adler auf und zeigte einiges Interesse für meinen Brummer.
Ergo hab ich auf den Streckenflug dann lieber verzichtet und meine Drohne auf dem Boden in Sicherheit gebracht – nicht ohne dabei auch noch einen Propeller an einem Stein zu vermackeln.

Wie gesagt: Nicht meine beste Woche in diesem Jahr :-(

Was aber zum Glück kein Beinbruch ist – Ersatzpropeller habe ich ja.

Dennoch:

Immerhin bin ich mal auf andere Gedanken gekommen und das ist ja trotzdem gut – und ausserdem hat es auch die Vorfreude auf die zwei Tage an der Schlei noch ein wenig mehr befeuert – und die Hoffnung, mit noch mehr interessanten Luftbildern nach Hause zu kommen….


Einstweilen also:
Gehabt Euch wohl und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm


-568-

Eigentlich ganz einfach

Tagchen Euch allen!

Auch wenn ich gelegentlich nicht ganz zufrieden bin mit den Regularien der EU (siehe Somerzeit)- in diesem Fall waren sie mal von Vorteil:

Aber der Reihe nach:
Nachdem die kleine Drohne ja nun erfolgreich verkauft ist und die grössere in einer ganz anderen Gewichtsklasse fliegt hat es mich etwas gewurmt, in dieser Gewichtsklasse mit dem „kleinen Drohnenführerschein“ einigen Einschränkungen zu unterliegen, wenn ich damit legal fliegen will – Distanzregeln etwa, was die Nähe zu Menschen und Grundstücken angeht, von denen man mit dem kleinen Schein deutlich mehr Abstand halten muss, wenn des Fluggewicht des Helis die Halbpfund-Grenze übersteigt.
Darüber könnte man zwar nonchalant hinweg sehen und es trotzdem machen, riskiert aber möglicherweise den Versicherungsschutz, wenn dann doch was passiert. Ergo ist das nicht besonders empfehlenswert, zumal sich das Risiko ja auch vermeiden lässt.

Etwa dadurch, dass man doch noch das „grosse“ Fernpilotenzeugnis erwirbt – was aber bei uns in Deutschland kein ganz preiswertes Unterfangen ist und je nach Schule schnell ein paar Hundert Euro kosten kann.
Allerdings – und da empfinde ich die EU-Regeln wirklich als Segen – gibt es auch preiswerte Lösungen, wenn man die Lizenz im Ausland erwirbt – in Holland etwa, wo es die gleiche Leistung dank Rabattcode aus einem Forum (dessen Mitglied ich bin) schon für deutlich unter Hundert Euro gibt und zu ähnlichen Bedingungen, wie sie für den kleinen Drohnenführerschein hier in Deutschland gelten:

Man macht einen Online-Kurs (in deutscher Sprache), legt eine relativ einfache Prüfung ab, und schon ist der Drops gelutscht:

Anschliessend kann man direkt über die Website des Lehrinstituts seinen „A2 -Schein“ bei der „Luchtverkeersleiding Nederland“ beantragen und bekommt diesen nach ein paar Tagen per E-Mail zugestellt.
Einfacher geht das eigentlich nicht :-)

Und genauso habe ich es gestern Nachmittag auch gemacht und kann in Zukunft mit ruhigem Gewissen und ohne grössere Einschränkungen fliegen…. der EU-weit geltende Schein aus Holland machts möglich.

Nun brauche ich eigentlich nur noch einen Anhängerkupplung für meinen Brummer, damit ich einen Wohnwagen dranhängen kann…..


Habt alle ein wunderbares und friedvolles Wochenende und bleibt gesund und behütet.
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

der hofft, dass bald mal wieder gutes Flugwetter ist


-561-

Lese, Lerne & Verstehe – oder:
Von Höhenflügen & Bruchlandungen

Hallo, Ihr Lieben!

Nun ist er also weg, unser kleiner Brummer – verkauft, verpackt und „hoch auf dem gelben Wagen“ auf dem Weg Richtung Harz, wo er in Zukunft seine Runden drehen wird. Und wie immer bei solchen Gelegenheiten war der Verkauf auf einer grossen Kleinanzeigen-Plattform eine spannende Sache:

Dabei erwies sich das Fotographieren des Verkaufsobjektes und das Formulieren des Verkaufstextes noch als das Einfachste – samt dem bei mir immer folgenden Hinweis, dass ich nicht gewillt bin, „unter Preis“ zu verkaufen:

Unanständige Preisangebote weit unter der Verhandlungsbasis oder Fragen wie „was ist letzte Preis?“ werden nicht beantwortet und sind zwecklos.

Wobei mein Preis – ich gebe es zu – schon recht nah am Ladenpreis eines neuen Mini-Helis lag, ich aber auch noch Einiges an Zubehör obenauf gelegt hatte, was nicht zum originalen Lieferumfang des kleinen Fliegers gehört….

Und trotzdem:
Schon eine der ersten „Kundenanfragen“ fiel in genau die Kategorie, die ich damit eigentlich vermeiden wollte:

Moin,

ich würde die Drohne heute abholen kommen für 300 oder 310 wenn wir uns am hbf treffen könnten

Nicht nur, weil sie gut 25% unter meiner Verhandlungsbasis lag, sondern auch, weil da stillschweigend vorausgesetzt wurde, dass ich auf eigene Kosten auch noch eine kleine „Weltreise“ unternehme, um es dem Kunden so bequem wie möglich zu machen.
Auf mein Gegenangebot, mit einem deutlich geringeren Preisnachlass und dem Hinweis auf die Möglichkeit, den Brummer auch per Paket (gegen Versandgebühr) liefern zu lassen kam dann folgendes:

Habe leider nicht so viel. Trotzdem danke. Mfg

Tja, das Leben kann so grausam sein.

Immerhin blieben aber die ganz unverschämten Angebote trotzdem aus, denn ein paar Stunden später ging es plötzlich ganz schnell:
Mit einem Kunden, der nicht erst lange über den Preis verhandelt und blitzschnell zugeschlagen hat, so dass der Verkauf innerhalb einer Viertelstunde über die Bühne ging und das Geld auf meinem Paypal-Konto lag.

Soweit alles gut, könnte man meinen – und das ist es wohl auch für mich.
Aber wohl weniger für Ihn, wie mir scheint. Da war der „Haben-Will-Faktor“ wohl grösser als die Fachkenntnis, wie der anschliessende Mailwechsel zeigt:
Nicht nur, dass der gute Mann nicht wusste, dass man auch so kleine Drohnen anmelden und versichern muss, sondern auch – wie sich in der Folge herausstellte – dass er mit seinem Billig-Handy da wohl nichts werden kann, weil er die zum Betrieb notwendige App darauf nicht installiert bekommt.
Dass Ding ist nämlich schlicht zu schwachbrüstig dafür….

Und so habe ich ihm dann in weiteren Mails noch erklärt (und ihn mit passenden Links versorgt), was alles für den Flugbetrieb notwendig ist und ihm sogar noch passende gebrauchte und preisgünstige Handys vorgeschlagen, die mit der App umgehen können. Was dann irgendwann im Seufzer von seiner Seite aus eskalierte, wie er das nun seinem „Finanzminister“ – also der Gattin – erklären soll, die zwar den Kauf der Drohne abgesegnet hatte, aber noch nichts von den damit zusammenhängenden Folgekosten wisse….

Gut – nicht mein Problem, denn unser „Geschäft“ bleibt ja davon unberührt. Aber es zeigt mal wieder, dass meine Taktik da wohl die bessere ist:
Erstmal in die Materie einlesen um zu wissen, was nötig ist (am Besten auch in Foren, wo eine Menge Fachwissen versammelt ist – und von denen ich einige leer gelesen habe), Tutorials auf Youtube gucken, um aus den Fehlern anderer zu lernen und erst zuschlagen, wenn man sich ausreichend informiert fühlt…..und sich den Segen seiner Partnerin dafür geholt hat. Dann warten anschliessend auch keine unerwarteten „Überraschungen “ und man kann beruhigt und ohne unnötigen Stress in die Luft gehen:

Flying Through the Air – Oliver Onions

Auch wenn uns das – zugegeben – diesmal nicht ganz vor der „Fehlinvestition“ in den zu kleinen Brummer bewahrt hat, der aber trotzdem seinen Zweck erfüllt hat:
Schliesslich war es ganz gut, sich damit erst einmal ans neue Metier heranzutasten und Spass hat der Umgang damit auch gemacht. Und: schlussendlich hab ich ihn ja auch gut wieder verkaufen können, womit sich das Lehrgeld in minimalen Grenzen hält …. B-)


Habt alle zusammen einen wunderbaren Tag und ein friedliches Wochenende – und bleibt gesund und behütet.
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerade etwas „schreibfaul“ ist


-556-

Gib mir die Kugel

Moin, Ihr alle!

Wie immer, wenn ich ein neues Spielzeug habe, braucht es ja erst mal ein paar Tage, um kennenzulernen und auszuloten, was damit möglich ist. – am liebsten im „freien Spiel“und ganz ohne dann Anspruch, damit gleich was Produktives machen zu wollen. Will sagen, dabei kommt es mir erst mal gar nicht auf Ergebnisse an.
Wie sowas aussieht, zeigt dieses Flugprotokoll, das vorgestern auf meiner Übungsweise an den Rethespeichern enstanden ist, als ich verschieden Flugmanöver und Automatikmodi unseres Neuerwerbs ausprobiert und einen ganzen Akku dabei leer geflogen hab habe:

Wie etwa diesen hier, der sich „Asteroid“ nennt:

Ganz witzig, aber kaum von praktischem Nutzen :scratch:
Andere Videomöglichkeiten sind es hingegen schon, etwa der Vorbeiflug an einem Objekt, bei dem die Kamera der Drohne dies automatisch im Zentrum des Bildes hält. Aber davon mehr, wenn ich das auch mal praktisch und produktiv eingesetzt habe. Denn dazu werde ich mich auch noch mehr in das Medium der bewegten Bilder einarbeiten müssen…..

Was mich allerdings gerade viel mehr fasziniert sind die fotografischen Möglichkeiten, die sich mit unserem Neuerwerb ergeben. Etwa die, welche die Liebste schon am Anfang ihres Beitrages mit den Hafenbildern gezeigt hat.
Interaktive Kugel-Panoramen, in denen man sich als Betrachter selbst bewegen kann, um Details genauer zu betrachten:

Man steht als Betrachter quasi im Zentrum des Bildes, kann mit der Maus hineingreifen, sich selbst eine Blickrichtung aussuchen, weiter hinein oder heraus zoomen, kann es sich im Vollbild ansehen oder es automatisch rotieren lassen, um einen Gesamteindruck zu bekommen.

Solche „Spielereien“ liebe ich, wenn ich sie auf Webseiten finde und, wie an den Reaktionen unter dem Beitrag der Liebsten abzulesen war, einige von Euch wohl auch B-)

Immerhin liefert unser grosser Brummer dafür auch gleich die passenden Vorlagen:

Das sieht zwar auf den ersten Blick etwas komisch aus, führt aber in Verbindung mit einem Web-Tool namens „Marzipano“ recht schnell zu dem Ergebnis, was ihr oben sehen könnt:

https://www.marzipano.net/tool/

Man braucht nur das Bild hochladen, einige wenige Parameter einstellen und erhält in der Exportdatei des Tools eine komplette Website mit allen notwendigen Dateien und Skripten, die man anschliessend auf den eigenen Webspace hochladen und per Iframe überall einbinden kann – auch in unsere selbstgehosteten Blogs.

Also alles kein Hexenwerk :-)

Noch ein kleines Beispiel gefällig?
Bitte schön:

Südlich der Köhlbrandbrücke, auf der Kattwyk, parken Tausende von Autos für den Export in alle Welt… Und wer sucht, der findet auch den Drohnenpiloten.
(Kleiner Tipp: Dicht bei einem Roten Auto und einer Fahrwassermarkierung am linken Rand der Halbinsel)


Habt alle noch einen schönen und friedlichen Tag – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerade überlegt, wo er heute mal in die Luft geht B-)


-551-

Der Drops ist gelutscht

N’abend alle zusammen

Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, noch ein Bild von gestern morgen, bevor es begonnen hat zu regnen.
Ganz bodennah fotografiert, aus unserem Küchenfenster:

Alles so Sahara-Beige

Hätten wir dort Gardinen, dann hätte man annehmen können, der Gilb hätte zugeschlagen:

Ihr erinnert Euch doch vermutlich alle an diesen garstigen Kerl aus der Fernsehwerbung, oder?


Tatsächlich war es aber wohl der Sahara-Staub, der allenthalben noch über Deutschland schwebt und für merkwürdige Wetter-Phänomene sorgt. Bei uns allerdings war der Spuk eigentlich schnell vorbei, nachdem es gegen Mittag geregnet hatte.

-_-_-_-

Nun aber zu dem, worüber ich eigentlich berichten wollte:
Der geplante und mittlerweile fast über die Bühne gegangenene Austausch unseres kleinen Brummers, der – im zweiten Anlauf – dann innerhalb einer halben Stunde vom Erscheinen des Angebotes auf der Kleinanzeigen Plattform bis zum Übergang der Wunschdrohne in meinen Besitz in rasendem Tempo vor sich ging
Nicht mit dem drömmeligen Ostwestfalen aus dem letzten Beitrag (der übrigens noch immer nichts hat von sich hören lassen) sondern mit einem sehr netten Verkäufer aus Flensburg, mit einem Mailwechsel im Tempo eines Chats – schnell und ergebnisorientiert.
So mag ich das :-)
Nun muss halt nur noch DHL morgen liefern (das Paket ist schon in Neumünster), dann ist dieser Drops gelutscht und unser kleiner Drohnie wird sich ab Montag einen neuen Piloten suchen müssen… was hoffentlich auch ziemlich zügig vonstatten geht, zumal ich nicht die Absicht habe, meine Kunden so lange auf eine Antwort warten zu lassen wie mein Bielefelder Landsmann es gerade vormacht….

-_-_-_-

Bleibt noch zu berichten, dass ich heute Morgen ausnahmsweise mal ausgesprochen früh unterwegs war, weil der Roller der Liebesten ja seinen Werkstatt-Termin hatte, um mein Provisorium der letzten Woche durch eine fachgerechte Reparatur zu ersetzen.
Und weil die Liebste noch arbeiten musste, habe ich sie dort abgeholt und anschliessend die Gelegenheit gleich noch mal für eine ausgiebige Abschiedsrunde mit dem bald überflüssig gewordenen kleinen Brummer genutzt – wieder da, wo seinerzeit auch schon die ersten Flugversuche im Freiland stattgefunden hatten:

Die Getreidespeicher am Rethekanal bieten sich dafür ja wirklich auch an, zumal dort morgens um kurz nach acht allenfalls mal ein Jogger unterwegs ist und es keinen Durchgangsverkehr auf der angrenzenden Strasse gibt.
Ausserdem passte auch die Lichtsimmung heute morgen ganz gut – Herz, was willst du mehr:

Und so konnte ich in aller Ruhe ein wenig (fast eine Stunde!) fliegen, ein paar Bilder machen und auch schon mal vorsichtige Versuche in Sachen Video unternehmen.
Versuche, die allerdings noch in keiner Weise vorzeigbar sind, wie ich zugeben muss, was vor allem auch daran liegt, dass ich die dafür nötige Flugtechnik noch nicht richtig beherrsche.
Aber:
Kommt Zeit, kommt Video – aber vorher werden wohl noch einige Flugstunden nötig sein….

-_-_-_-

Die beiden Panoramen sind jeweils 3500×1200 Pixel gross
Um sie in voller Grösse zu betrachten, geht man so vor: nach einem Klick aufs Bild und kurzer Ladezeit
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt


Habt einen schönen abend und ein friedvolles Wochenende – und bleibt gesund und behütet.
Wir lesen uns:

Euer Wilhelm


-549-

Die Einen so – die Anderen so

Mahlzeit allesamt!

Ich gebe zu, zu manchen Dingen fällt mir ausser anhaltendem Kopfschütteln echt nicht mehr viel ein, wenn ich sie lese. Wie etwa die Idee einiger autoverrückter Spinner, die vorgestern Nacht einen Autokorso veranstaltet haben, um gegen die zu hohen Benzinpreise zu protestieren.
Immerhin 700 Fahrzeuge sollen es gewesen sein, die da im Schleichtempo von Ost nach West durch die Stadt gekrochen sind, eine Strecke von 35 Kilometern.
Da will ich lieber gar nicht nachrechnen, was dabei an Sprit verpulvert und als CO² in die Luft gepustet worden ist.

Oder doch?

700 Fahrzeuge mal 35 Kilometer – das macht also satte 24.500 Kilometer (ohne die Strecken, die jeder Teilnehmer noch für Anfahrt zum Treffpunkt in Allermöhe und den Weg nach Hause von Rissen aus verballert hat.)
Macht also bei einem geschätzten Durchschnittsverbrauch der getunten Karren von 8 Liter/100 Kilometer einen Gesamtverbrauch von 1960 Litern Benzin alleine für die Korsostrecke. Und dabei dürften für Anfahrt und Nachhauseweg mindestens nochmal die gleiche Menge draufgegangen sein…

Was ein Irrsinn!

Dass auf der Strecke auch noch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im ÖPNV kam und Anwohner der Strecke sich über den Lärm beschwerten sei deshalb nur am Rande erwähnt, wie auch die Kollateralschäden durch drei Unfälle innerhalb der Korsoschlange, die allenfalls mal wieder zeigen, dass zuviel Testosteron und Benzin im Kopf Realitätswahrnehmung und Reaktionsfähigkeit doch gelegentlich etwas einschränken…..

Aber das waren bei weitem ja nicht nur die einzigen Deppen, die am Wochenende in unserer Stadt unterwegs waren:
Auch die Schrumpfdenker konnten es mal wieder nicht lassen, ihre Aluhüte spazieren zu tragen und gegen eine nicht existierende Diktatur in unserem Land zu protestieren…

Immerhin dem NDR war das noch eine Meldung wert, wenn auch ansonsten über dieses Thema nicht mehr viel in der Presse zu finden ist, wie überhaupt Corona so langsam zur Alltagserscheinung wird, sich kaum noch jemand über hohe Inzidenzen aufregt und nicht mal mehr die Karrikaturisten sich damit auseinandersetzen…

Wenig verwunderlich allerdings in dem Zusammenhang, dass die Aufrufe für diese beiden „Demos“ auch von den Kackblauen mitunterzeichnet wurden. Produktives Mitgestalten war ja noch nie deren Stärke……

-_-_-_-

Aber es gibt ja zum Glück auch noch Menschen, die Ihr Demonstrationsrecht ganz anders verstehen:
Etwa die über 10.000, die sich gestern wieder am Jungfernstieg versammelt hatten, um für Frieden in der Ukraine ein Zeichen zu setzten.
Aber dazu wird die Liebste sicher noch was schreiben – bzw. bereitet den entsprechendem Beitrag gerade vor.
Deshalb will ich auch nicht vorgreifen, sondern beschränke ich mich dazu jetzt einfach mal auf einen weiteren Link zu einem Beitrag in der Mopo, denn ich war ja aus Gründen nicht dabei…

Nachtrag:
Inzwischen hat meine Liebste Ihren Beitrag online gestellt
(klick)

Logisch, dass die Kackblauen zu dieser Demo nicht mit aufgerufen haben. Schliesslich muss man ja immer gegen das sein, was eine Mehrheit hat und eigentlich gesellschaftlicher Konsens sein sollte


Gleiche Überschrift, anderes Thema:

Vorhin – ich blickte mal wieder während des Kaffeemachens aus dem Küchenfenster – konnte ich auf dem benachbarten Hof der Feuerwehr diese Szene beobachten:

Eigentlich nichts besonderes, nur der übliche wöchentliche Check-Up der 26 Meter langen Drehleiter, damit das Ding auch funktioniert, wenn es mal gebraucht wird.
Allerdings konnte ich im weiteren Verlauf der Szene beobachten, dass der Mann auf der Leiter plötzlich sein Handy zückte und – sich einmal im Kreis drehend – ein Bild nach dem anderen schoss…
So kann man das natürlich auch machen, wenn man keinen Taschenheli hat :-)

Allerdings wiegt so eine ausgewachsene Drehleiter auch ein Vielfaches unseres Halbpfünders und dürfte deutlich komplizierter und unhandlicher in der Anwendung sein.

Aber was er da geknipst hat, das kann ich Euch auch zeigen, weil ich das gleiche Szenario gestern auch abgelichtet habe – wenn auch von einem anderen Standort aus und sicher aus deutlich grösserer Höhe als der Mann auf seiner Leiter:

Alle Bilder: Klick für grössere Ansicht
Der rote Pfeil weist auf die Feuerwache
Roter Pfeil: die Elphi

Der Kanal im letzten Bild (neben den Tanks) ist übrigens der, an dem die Liebste gerne ihre Mittagspausen verbringt, um Vögel zu knipsen, wenn sie im Homeoffice ist

Und, um das Bild noch zu komplettieren, zum Schluss noch ein Panorama unsers gesamten Viertels – leider in Teilen nicht ganz so scharf, wie ich mir das gewünscht hätte:


Um es in voller Grösse (3500X900 Pixel) zu betrachten, geht man so vor: nach einem Klick aufs Bild und kurzer Ladezeit
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt

Habt eine friedliche Woche, einen angnehmen Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Das wünscht euch

der Wilhelm

……wir lesen uns :bye:


-546-

Ein wenig abgehoben(II)

Guten Morgen Euch allen!

Wo waren wir im letzten Teil stehen geblieben?
Ach ja, beim Akkuwechsel, nachdem unser kleiner Brummer gut eine halbe Stunde in der Luft war – hier mal zwei Bilder vom „Landeanflug“ aus etwa 70 bzw. 50 Metern Höhe:

Der Typ an den Steuerküppeln lehnt übrigens ganz entspannt am roten Auto in der Bildmitte und guckt auf sein Display – und das kann er auch, weil die Drohne auf Knopfdruck mittels GPS-Navigation ganz alleine „nach Hause“ findet und sogar automatisch in einem Umkreis von etwa einem Meter um den Startpunkt herum landet, wenn man nicht zwischendurch manuell eingreift ;-)

Einmal am Boden, war der Akkuwechsel auch mit ein paar Handgriffen erledigt, nicht ohne schon mal einen ersten Blick auf die Bilder zu werfen, die ich im ersten Durchgang gemacht hatte und der Liebsten einen „Vorgucker“ zu schicken:

Aber dann gings nochmal in die Luft und über die Elbe hinaus. Zunächst wieder Richtung Landungsbrücken, um noch ein paar Schnappschüsse flussabwärts einzufangen – kein leichtes Unterfangen, denn (das hatte ich ja an anderer Stelle auch schon mal vermerkt:) die kleine Kamera der Drohne ist doch sehr empfindlich, was Seiten- oder direktes Gegenlicht angeht.
Insofern haben zumindest diese beiden Bilder nur dokumentarischen Wert – zeigen sie doch gut verpackt die Jacht eines Oligarchen, die hier an die Kette gelegt werden soll.

Besser hingegen der Blick in die Gegenrichtung, also flussaufwärts über die Musical-Theater hinweg in Richtung Elphi:

Wobei ich Euch die beiden Theater gerne auch noch mal von der Wasserseite aus gezeigt hätte, was aber des Sonnenstandes wegen wenig Aussicht auf Erfolg versprach. Doch das ist immerhin ein Anlass, da nochmal zu einer anderen Tageszeit hinzufahren, wenn die Lichtverhältnisse dafür besser sind….

Soweit also zu meiner Exkursion am Mittwoch, die am Donnerstag direkt noch eine Fortsetzung fand.

-_-_-_-

Diesmal von der anderen Elbseite aus, weil ich das gleich mit mehreren anderen Vorhaben auf dem Festland verbinden konnte:

Erstmal hatte ich einen Termin bei meiner Lieblings-Haarkünstlerein (das wurde auch langsam mal Zeit nach inzwischen fast vier Monaten), dazu eine turnusmässige Blutkontrolle bei meiner Rheumatologin – und den Wocheneinkauf hatte ich auch noch auf dem Zettel…

Eine gute Gelegenheit also, zwischendurch mal kurz am Fischmarkt anzuhalten und auf weitere Bilderjagd zu gehen. Da gibt es nämlich einen bewachten Parkplatz, und den hatte ich mir als Startplatz auserkoren, weil der in der Woche meist nicht so voll belegt ist.

Rote Markierung: mein Startplatz

Der Ordnung halber, weil das ja Privatgelände ist, nicht ohne vorher den Parkwächter zu fragen, ob ich das auch dürfe.

“ Meinswegen mach mal, aber pass auf, dass Dein Vogel nicht baden geht!“

gab der mir mit auf den Weg – und ich solle weit genug von „seinen Autos“ wegbleiben :-)
Aber das war auch kein Problem: Platz war da genug:

Hier der Beweis – leider nicht scharf genug, als dass ihr meinen schicken Haarschnitt erkennen könntet….

Nun aber genug der Vorrede, jetzt gibts nochmal ein paar Bilder.
Erst mal zwei kleine Panoramen, direkt über meinen Standort aufgenommen, etwa 30 Meter hoch:

Der Blick flussabwärts: In der Mitte die Fischauktionshalle – rechts der Fischmarkt
Der Blick flussaufwärts Richtung Landungsbrücken und Elphi

Weiter draussen über der Elbe, ewa 70 Meter hoch:

der Blick nach Südwesten über die Containerterminals – leider auch wieder mit dem „Seitenlichtproblem“

Am Nordufer des grossen Flusses:

Der Blick Richtung Altona….
…und über die Fischauktionshalle und St.Pauli Richtung Eimsbüttel

Und weil ich schon so nah dran war:
Nochmal ein Blick auf die Oligarchenjachten in ihren Docks:

Interressant dabei: in dem Dock direkt unterhalb der Elphi wird auch immer die Queen Mary gewartet B-)
Diese Jacht ist also schon ein ziemlich heftiger Trümmer – und sicher gut geeignet, zwischendurch zur Unterbringung einigerFlüchtlinge genutzt zu werden…

-_-_-_-

So, das war es jetzt aber fast auch – eins hab ich allerdings noch, ein echtes Monsterpanorama:

Bildwinkel: >180 Grad – 6445×1200 Pixel
Um es in voller Grösse zu betrachten, geht man so vor: nach einem Klick aufs Bild und kurzer Ladezeit
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt

-_-_-_-

Ach übrigens, der Parkwächter, als ich wieder losfuhr:

„Na, ist Dein Vogel heile wieder runtergekommen? Ich hab ja hier schon Leute gehabt, die nicht soviel Glück hatten. Ich wollt‘ nur vorher nich‘ unken.
Aber wenn’s Dir Spass gemacht hast, dann darfst Du gerne auch wiederkommen!“

So schafft man Kundenbindung :good:


Habt alle ein wunderbares und friedliches Wochenende – und:
Bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

der vermutlich heute wieder auf Luftbilderfang geht B-)


-543-

Ein wenig abgehoben (I)

Tagchen, ihr alle!

Manchmal – eigentlich meistens – ist es doch gut, auf den Rat der Liebsten zu hören.
Denn wie sagte sie vorgestern?

Geh doch mal raus! Es ist so schönes Wetter!

Recht hatte sie! Schliesslich bringt es mich ja in keiner Weise weiter, den ganzen Tag in der Bude zu hocken und mich nur mit dem zu beschäftigen, was gerade in der Ukraine und im Rest der Welt passiert – so schlimm das auch sein mag.
Unser Leben geht ja trotzdem weiter – und dazu gehört auch, sich mal den schöneren Dingen zu widmen, wie die reale Welt sie bietet. Und ausserdem war vorgestern bestes Flugwetter mit wenig Wind oder Dunst, dafür aber mit viel Sonne und blauem Himmel, also ideal für eine Exkursion zu einem Ort, von dem aus man beste Sicht auf das Nordufer der Elbe mit Landungsbrücken und Elphi hat und wo üblicherweise nur wenig Menschen sind:

Steinwerder, mein Startplatz

Mit dem weiteren Vorteil, dass jetzt, am Nachmittag auch ideale Lichtverhältnisse für mein Vorhaben herrschten. Die Sonne im Rücken ist ja immer eine gute Voraussetzung für feine Fotos.
Eine Auswahl übrigens, die sich im Folgenden als absoluter Volltreffer erwies:

Kurz nach dem Abheben, gerade mal drei Meter über dem Boden
(Ihr kennt das: alle Bilder werden beim Anklicken gross)

Vorher allerdings war noch Tanken angesagt – bei den aktuellen Spritpreisen wahrlich kein Vergnügnen. 2,23€ für den Liter Sprit habe ich zumindest noch nie bezahlt…. und inzwischen istt die Suppe wohl noch teurer geworden. :-(
Aber das ist nun mal so wie es ist, da hilft auch kein Unken. Wer bequem von A nach B will, muss dafür halt auch bereit sein, tief in die Tasche zu greifen.
Also Schwamm drüber und weiter im Text.

Denn nun gibts mehr Bilder – zunächst mal ein paar „Details“ aus grösserer Höhe und „näher dran“:

Die Cap San Diego und die Elphi aus 40 Metern Höhe

Das gleiche Motiv aus 60 Metern Höhe und geringerer Distanz:

Nur verkleinert, aber ansonsten unbearbeitet…

Schade, dass das Schiff da so eingekeilt liegt:

Ausschnitt aus dem letzten Bild

Die Drohne mal etwas nach links gedreht, taucht unmittelbar daneben die Rickmer Rickmers auf, auch einer der Hingucker im Hafen (und leider auch von der Wasserseite aus ziemlich „zugebaut“):

Kein so tolles Bild, ich weiss – aber es geht ja noch besser. Dazu muss man halt noch ein wenig näher ran und etwas höher steigen – und dann sieht das schon viel besser aus:

Flughöhe 90 Meter

Währendessen tobt – wieder etwas weiter links – an den Landungsbrücken das übliche Leben , wie an jedem Wochentag ausserhalb der Touri-Saison, wenn hauptsächlich Fährbenutzer da unterwegs sind:

Gleicher Drohnen-Standort wie beim letzten Bild

Näher rangetraut habe ich mich da nicht – weils aus Sicherheitsgründen verboten ist und ich ja auch noch nicht genug Routine beim Fliegen habe. Und bevor das Ding jemand auf den Kopf fällt…..

Stattdessen mal ein (zusammen montierter) Blick elbabwärts: die Landungbrücken in voller Ausdehnung:

und nochmal elbaufwärts und aus hundert Metern Höhe:

Direkt über der Cap San Diego übrigens die Speicherstadt
(Das Bild ist völlig unbearbeitet, nur verkleinert.)

Damit war dann auch der „Sprit“ des ersten Fluges fast zu Ende – Zeit zur Rückkehr und zum Akku-wechsel, der zum Glück deutlich besser zu verschmerzen ist, als die momentanen Spritpreise B-)
Und gleichzeitig beende ich auch diesen ersten Teil meiner Flugstunde – die Fortsetzung folgt morgen, wenn ich die Bilder dafür bearbeitet habe. Versprochen :good:

Doch vorher noch mal eine Gesamtansicht des Szenarios, mit Hugins Hilfe gebastelt:

Das Bild ist mit 5627×1200 Pixeln ziemlich gross.
Um es in voller Grösse zu betrachten, geht man so vor: nach einem Klick aufs Bild und kurzer Ladezeit
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt

Einstweilen also das, was immer kommt:

Habt einen friedlichen Tag und bleibt behütet und gesund!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm


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