– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

… und es wurde Licht :-)

Nabend zusammen!

Das muss ich doch noch kurz loswerden (und es ist der erste Text, den ich auf der neuen Tastatur schreibe):

Ich bin echt begeistert!

Endlich sehe ich auch, was ich schreibe, ohne dazu das grosse Flutlicht an haben zu müssen:

Und ich kann jetzt schon sagen, dass die Sache mit der beleuchteten Klapperatur genau die richtige Entscheidung war, denn nicht nur die Tasten sind gross und wirklich sehr kontrastreich beschriftet, sondern auch der Anschlag passt perfekt mit seinen kurzen Wegen und dem klar definierten Druckpunkt (wie bei meinem Notebook) – da ist die wirklich dezente Beleuchtung eigentlich nur noch das I-Tüpfelchen obenauf – obwohl sie doch eigentlich das Hauptargument für diese Anschaffung war:

Warum – so frage ich mich gerade – habe ich das eigentlich nicht viel früher gemacht?
Damit hätte ich mir das Leben doch viel einfacher machen können….


Aber bevor ich hier jetzt lange rum nerve:
Habt alle einen wunderbaren Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute beileibe nicht nur am Schreibtisch gesessen hat B-)


-600-

Knoten drin

Guten Morgen, Ihr Lieben!

Viele elektrische Gräte zu nutzen, bedeutet ja auch, entsprechend viele Steckdosen und Kabel zu brauchen. Wie an meinem Schreibtisch, auf und unter dem sich ein wahrer Drahtverhau befindet. Nicht nur für den Blechheinz und seine Peripherie, sondern auch für diverse Ladegeräte, meine kleine Stereoanlage usw.usw.

Kurz und gut: es sah (und sieht) dort beinahe aus wie auf diesem Beispielbild, das ich aus dem Netz gefischt habe :

Etwas, was mir als gelerntem Teleföner ziemlich zuwider ist. Schliesslich habe ich mal gelernt, dass man Kabel ordentlich verlegen muss – nicht nur der Optik wegen, sondern auch, um im Wartungsfall schnell an den jeweilgen Anschluss und mögliche Fehlerquellen heranzukommen.

BTW.: Wusstet ihr eigentlich, dass alle Kabel die Tendenz haben, sich von selbst zu verknoten, wenn man sie nicht akkurat verlegt?

Im Idealfall sollte das deshalb etwa so aussehen, auch wenn ich der Meinung bin, der Kollege hat da etwas übertrieben:

Einfache Kabelkanäle hätten vermutlich auch gereicht und ihm die Arbeit erspart, jede Strippe einzeln an die Wand zu dengeln.

Aber Kabelkanäle hinterm Schreibtisch?
Soweit will ich es dann trotzdem nicht treiben. Zumindest nicht, wenn im sichtbaren Bereich auch kleine Dinge schon grosse Wirkung zeigen:

Das USB-Ladegerät. Leider im sichtbaren Bereich unabdingbar

Und wie es dahinter aussieht, geht ohnehin niemanden was an…..

-_-_-_-

Aber nicht nur ich hab Knoten in der Leitung, sondern offenbar auch die Deutsche Bahn, die (fast möchte ich sagen: wie immer, wenn die Liebste damit unterwegs ist) gestern auch nicht ihren besten Tag hatte:

Immerhin:
Mit über drei Stunden Verspätung konnte ich sie dann ja trotzdem in die Arme nehmen :redheart:

(die Liebste natürlich und nicht die Deutsche Bahn)

-_-_-_-

Bleibt noch eine Sache, die auch was mit Knoten zu tun hat – und zwar im Kopf einer DHL-Mitarbeiterin, mit der ich die zweifelhafte Freude hatte, gestern telefonieren zu dürfen:

Denn mit seiner Frischzellenkur hat mein Blechheinz ja auch einen Teil der Cookies verloren, wie sie bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung auf verschiedenen Websites verwendet werden (was eine gute und sinnvolle Einrichtung ist) – weshalb die DHL-Website mit Fug und Recht von mir wissen wollte, ob ich wirklich ich bin.
Blöd halt nur, das der gelbrote-Paketdienstleister es dabei nicht macht wie die meisten anderen Anbieter und einfach eine Mail oder eine SMS mit dem entsprechende Verifizierungscode schickt (den man dann ins passende Eingabefenster eingeben muss), sondern stattdessen einen reitenden Boten beauftragt, der den Code auf Papier und im Umschlag (vermutlich auch noch als Rubbelbildchen) bringt – dies Verfahren aber auf der Website nicht kommuniziert:

Und blöd auch, wenn die Mitarbeiter der Service-Hotline dies Procedere nicht kennen…..

Wie die Dame, die ich gestern am Telefon hatte:
Statt auf meine Frage einzugehen, wie ich denn nun an diesen Code komme beharrte sie penetrant darauf, eine Sendungsnummer von mir zu wollen, obwohl ich ihr mehrfach erklärt hatte, dass es gar nicht um ein spezifisches Paket ginge, sondern um den Zugang zu meinem DHL-Konto und um den Code für die Authentifizierung…

„Aber ohne Sendungsnummer kann ich ihnen da nicht helfen“

Ergo hab ich ihr dann irgendwann im Verlauf des Gespräches eine alte Sendungsnummer genannt, um den Prozess ein wenig voran zu treiben, worauf sie feststellte, dass diese Sendung ja nun schon zugestellt sei, sie deswegen nichts machen könne und erneut wissen wollte, wo mein Problem läge…. (Dass es um mein DHL-Konto geht, hatte ich ihr vorher schon mindestens zehn mal erklärt)
Und nein, sie wisse nicht, wer mir da weiterhelfen könne – und überhaupt:

„ohne Sendungsnummer ….blablaba.“

Irgendwann hab ich dann entnervt aufgegeben und mich stattdessen mal in einschlägigen Foren umgetan, um nach einer Lösung zu suchen (ich hatte ja Zeit, denn die Liebste würde später kommen – siehe oben).
Und die fand sich dann auch ziemlich schnell:
Zum einen mit der wichtigen Information , dass der Code per Post kommt (was die DHL-Tante offenbar nicht wusste) – und zum anderen, dass es einen einfachen und schnellen Work-Around gibt: Man muss nur vom neuen Rechner aus das Passwort für das DHL-Konto zurücksetzten und schon ist man drin!

Und das hat tatsächlich funktioniert :-)

Kurz und gut: Man muss halt jemand fragen, der sich wirklich auskennt.
Denn auch in dem Fall hat sich mal wieder erwiesen, dass Schwarmwissen im Zweifelsfall schneller zum Ziel führt als eine überforderte Hotline.


Also:
Habt einen knotenfreien Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute mal keine weitere Anmerkung hat


-599-

Es werde Licht!

Hallo zusammen!

Neulich erwähnte ich ja in einem Nebensatz, dass ich mir anlässlich der Putzaktion auf meinem Blechheinz auch eine neue Tastatur gegönnt habe. Ein Marken-Gerät zwar und sehr preisgünstig, weil vom Grabbeltisch eines Ebay-Händlers, aber leider doch nicht so ganz der „wahre Otto“.

Denn (und das ist ja gerade bei solchen Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine oft der Fall) die wahre Qualität zeigt sich erst im täglichen Gebrauch. Und da gibt es gleich zwei Dinge, die mich an dem Neuerwerb stören, obwohl der ansonsten von durchaus brauchbarer Machart ist:

Zum einen die Haptik – die Tasten haben wesentlich längere Wege und einen sehr weichen Anschlag, ganz anders als bei meiner bisher genutzten Tastatur mit Kurzhubtasten und klar definiertem Anschlag. Und zum anderen die relativ geringen Kontraste zwischen der dunklen Tastaturfarbe und grauen (leider nicht weissen) Aufdruck, die mich in meiner schummrigen Schreibtischecke im Flur doch mächtig stören:

Schliesslich schreibe ich nicht „blind“, wie die Liebste es beherrscht sondern eher nach dem „System Adler“, also:

Taste finden und zustossen.

Oder anders formuliert; Ich seh nichts – bzw. nicht genug, um sicher damit schreiben zu können.

Aber zum Glück gibts da Abhilfe in Form beleuchteter Tastaturen, wie mein Notebook eine hat.
Und das ist wirklich komfortabel, was die Sichtverhältnisse angeht. Selbst bei völliger Dunkelheit und ohne Brille treffe ich da jeden Buchstaben auf Anhieb.
Warum also nicht auch sowas an meinem Hauptrechner nutzen?
Ergo habe ich mir kurz entschlossen mal so eine Tastatur bestellt, nachdem ich eine ganze Reihe von Rezensionen studiert habe.

(Und ja, ich weiss, dass die mitunter sehr subjektiv ausfallen.)

Mit Kurzhubtasten (wie beim Notebook) und regelbarer, blendfreier Hintergrundbeleuchtung – und diesmal auch nicht vom Grabbeltisch, sondern bei einem grossen Elektronik-Händler mit Rückgaberecht. Nicht, dass das in dem Fall günstiger wäre, als vor Ort zu kaufen, aber wie oben schon geschrieben:

….die wahre Qualität zeigt sich erst im täglichen Gebrauch.

Deshalb würde es naturgemäss auch wenig nützen, im Laden mal ein wenig auf einer nicht angeschlossenen Tastatur rumzutippseln oder gar die Beleuchtung beurteilen zu wollen, weil die Lichtverhältnisse dort natürlich auch anders sind als an meinen Schreibtisch.
Da teste ich dann doch lieber in meiner gewohnten Umgebung:

Alles wieder ab seinem Platz.
(und wer jetzt denkt, das sei nicht aufgeräumt, der hätte das mal vorher sehen sollen )

Also schaunmermal, was das so bringt…
Ich werde auf jeden Fall berichten B-)

Aber ganz unabhängig davon:
Ich bin immer noch ganz begeistert vom Effekt, den mein Wochenprojekt hatte, sowohl auf meinem virtuellen als auch auf meinem realen Schreibtisch – und nun hoffe ich mal, das ich es wenigstens eine Zeitlang schaffe, beide nicht wieder so zuzumüllen…..


Aber wie auch immer:
Habt alle eine angenehme Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich riesig freut, dass heute die Strohwitwerzeit wieder vorbei ist;-)


-598-

Musik: Wim Mertens

Tach zusammen!

Und noch ein unbenanntes Festplattenfundstück aus dem unbenannten Ordner:

Wim Mertens – Loosening the Ropes

Ein Fundstück, dass mich mit seiner eigentümlichen Mischung aus Klavier und Gesang in einer mir völlig unbekannten Sprache sofort geflasht hat, als ich da rein gehört habe. Und ja, ich war auch der festen Annahme, da eine Frau singen zu hören….

Aber tatsächlich verhält es sich wohl ganz anders, wie man auf Wikipedia nachlesen kann:

Wim Mertens (* 14. Mai 1953 in Neerpelt) ist ein flämisch-belgischer Komponist, Countertenor, Pianist, Gitarrist und Musikwissenschaftler.
…..
[er] spielt Klavier und klassische Gitarre. Er singt mit seiner unverkennbar charakteristisch hohen Stimme, in einer von ihm selbst entwickelten Fantasiesprache.

Wikipedia

Ein Countertenor also. Das erklärt die hohe Stimmlage und macht auch die Faszination aus, die ich bei dieser Musik empfinde – Musik übrigens, die ich keiner Stilrichtung so wirklich zuordnen kann.
Sicher sind da Elemente aus der klassischen Harmonielehre enthalten und auch aus dem Jazz, aber….. so richtig einzuordnen ist das für mich nicht.

Das Album dazu:

Ebenfalls mit einem recht eigentümlichen Titel, der übersetzt in etwa bedeuted:

„Was sollen wir nur machen?“,

aber mir irgendwo doch ganz passend zum Inhalt des Albums erscheint – denn bei aller Faszination strahlt die Musik doch auch eine gewisse Ratlosigkeit für mich aus…

Wie immer: Klick aufs Bild -> Link zu Spotify


Habt noch einen angenehme Abend und eine wunderbare neue Woche –
und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der noch ein paar Fundstücke mehr auf Lager hat B-)


-597-

Das Sonntagszitat 22/22

Guten Morgen ihr Lieben!

Tja, mal wieder Samstag nachmittag und immer noch keine Idee, was ich morgen in meiner Wochenrubrik „bringen“ könnte…
Ein Problem übrigens, dass ich schon seit einigen Wochen mit mir „rumschleppe“, genauer gesagt, seit ich kein Buch mehr zu Ende gelesen habe und mein E-Book-Reader ungenutzt auf meinem Nachttischchen liegt, weil ich keine rechte Lust zum Lesen habe.

Aber gut, das ist ein anders Problem, was ich jetzt hier gar nicht weiter thematisieren will.
Fakt ist jedenfalls, dass mir gerade einfach die Inspiration fehlt, über was ich jetzt hier schreiben könnte.

DAS wäre jedenfalls keine Lösung…..
(profound void = „tiefe Leere“)

-_-_-_-

Aber halt!
Wie definiert sich Inspiration überhaupt?
Das könnte ich doch mal kuugeln…..
Und ja – hier ist es doch wunderbar beschrieben und zusammengefasst:

Was ist Inspi­ra­tion?

Aus dem Latei­ni­schen her­ge­lei­tet wird die Bedeu­tung klar. ​„In“ steht für hinein und ​„spi­ra­tio“ für das Atmen. Es wird etwas in uns hinein geat­met. Eine Idee, ein Ein­fall, ein Geis­tes­blitz — eine Bot­schaft, die Ein­fluss auf unsere Sinne nimmt und uns, laut Duden, beson­ders bei einer geis­ti­gen, schöp­fe­ri­schen Tätig­keit den Weg erhellt und wei­ter­führt.

Sie kommt uner­war­tet, wenn wir offen dafür sind. Wir gucken einen Film oder lesen ein Buch und ein ein­zi­ger Satz bewegt uns dazu, mehr über ein bestimm­tes Thema wissen zu wollen. Wir sind inspi­riert, dem nach­zu­ge­hen, etwas zu schrei­ben, zu malen, zu singen — ein­fach zu kre­ieren. Unsere Sinne sind belebt und unser Herz schwingt in einem freu­di­gen Zustand.

7mind.de

Exakt so sind auch meine bisherigen Sonntagszitate zustande gekommen – und welch Zufall – damit ist auch mein Thema für diese Woche gefunden ;-)

Verknüpft mit einer Frage an Euch:

Was macht Ihr, wenn Euch mal nichts einfallen will?
Wartet ihr auf den Zufall (wie ich) – oder brecht Ihr dann irgendwas übers Knie oder greift zu einer Notlösung, um die gestellte Aufgabe (das Problem) zu lösen?


In diesem Sinne:
Habt alle einen inspiirierenden Sonntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt einen entspannten Samstag Nachmittag geniessen kann :-)


-596-

Verschieberitis und andere Dramen

Moin Euch allen zusammen!

Wie insgeheim auch gestern schon befürchtet hat sich an meiner Gesamtsituation auch heute nicht viel geändert:

  • Das Wetter ist eher aprilig-durchwachsen, also kaum für Outdooraktivitäten geignet.
  • Die Schreibtischecke wartet immer noch auf eine ordnende Hand (oder zwei?)
  • Auch heute habe ich eher Lust zu home-office-artigen Aktivitäten am Esstisch im Wohnzimmer (aka am Computer daddeln und mich von Musik berieseln lassen) als zu meinen häuslichen Pflichten (die ich leicht grummelig gestimmt trotzdem in Angriff genommen und auch beendet habe) Und ja: auch die Katzen haben frisches Wasser!
  • Aber immerhin:so kommt wenigstens mal die viel zu selten selten genutzte Stereoanlage im Wohnzimmer zum Einsatz, von der ich fast vergessen hatte, wie gut die klingt….
  • …….

Kurz und gut: so wie das jetzt aussieht, scheint dieser Tag nicht gerade mein bester in dieser Woche zu werden.. Oder doch?
Ist ja erst Mittag – und wer weiss, was noch kommt?
Schaunmermal…

Und was die Schreibtischecke angeht: da fehlt vermutlich nur der Termindruck als Motivationshilfe.
Schlussendlich werde ich sie spätestens am Montag aufgeräumt haben, wenn die Liebste wiederkommt

-_-_-_-

Aber nun zum eigentlichen Thema:

Wusstet ihr eigentlich, dass wir in Deutschland gerade auch eine Katzenstreu-Krise haben?

Nein?

Aber tatsächlich ist das Zeug gerade eine ziemliche Mangelware, zumindest bei den üblichen Verdächtigen, den Discountern, wo wir das immer kaufen. Genau wie bei Öl, Mehl, Nudeln und – vor zwei Jahren – Klopapier scheint es Leute zu geben, die das Zeug hamstern.
Jedenfalls habe ich oft genug in den letzten Wochen erlebt, dass die entsprechenden Paletten in den Läden leer geräumt waren, wenn wir mal wieder Nachschub brauchten. und deshalb sacke ich inzwischen auch immer direkt was davon ein, wenns zufällig mal welches gibt:

Gut, dass Frau Honda soviel Platz unterm Sitz hat
Auf dem Bild, das schon ein paar Tage alt ist, sieht man übrigens gerade mal eine Wochenration B-)

Bisher hat das zum Glück auch immer noch gerade so hingehauen, aber in dieser Woche wurde unsere Versorgungssituation bedenklich knapp – so knapp, dass Herr Hein beim Toilettengang schon bedenklich ins immer leerer werdende Katzenklo zu gucken begann und vorgestern (am Feiertag) sichtbar Panik schob.

Einschub:
Der Herr Hein pflegt ein Leben in spätrömischer Dekadenz:
Er frisst (wenn man ihn lässt) und trinkt gerne und viel (deshalb ja auch die Bedenken meiner Liebsten wegen des Wassers für die Fellnasen). Und entsprechend oft frequentiert er eben auch seine Bedürfnisanstalt….

Und das war neben meiner Drückebergerei vorm Schreibtisch-aufräumen denn auch ein weiterer Grund, weshalb ich gestern Morgen schon so früh einkaufen gefahren bin – in der Hoffnung wenigstens soviel von dem Zeug zu ergattern, dass wir übers Wochenende kommen, ohne dass Herr Hein in tiefste Depression verfällt:

Schlimm genug, dass er sich schon den ganzen Tag um die nächste Mahlzeit sorgen muss….

Und tatsächlich hatte ich Glück und konnte wenigstens noch eine Packung von dem knappen Gut in Heinis bevorzugter Geschmacksrichtung (unparfümiert) ergattern.

Denn darin ist er „eigen“. Diesbezüglich kann man ihm lange nichts alles anbieten….

Eine Packung – immerhin besser als nichts!
Halleluja – das Wochenende ist gerettet und Herr Hein erst mal wieder glücklich:

Nur ein Symbolbild – wer lässt sich schon gerne auf dem Klo knipsen?

Zumindest bis Montag, wenn ich ohnehin zum Hofladen fahre und unterwegs noch diverse Discounter-Filialen abgrasen kann, bevor ich die Liebste vom Bahnhof abhole….

Was ich mich aber wirklich schon länger frage:
Was machen die Leute eigentlich mit dem gehorteten Katzenstreu?
Das taugt doch allenfalls als Bindemittel, wenn das Regal mit den ganzen gehorteten Speiseöl-Flaschen zusammenbricht?
Allerdings dürfte das trotzdem eine ziemliche Ferkelei werden, wenn das Zeug zu klumpen anfängt :scratch:


In diesem Sinne:
Habt alle ein wunderfeines Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich gerade mal wieder über das Gekrümel auf dem Badezimmerfussboden ärgert


-595-

Leben nach dem Lustprinzip

Hallo zusammen!

Bekanntlich hatte ich mir ja für die „sturmfreie Woche“ einiges vorgenommen, was aber gerade zum Teil daran scheitert, dass es draussen doch nicht so ganz „sturmfrei“ ist.

und später hats auch noch geschüttet wie aus Eimern..

Auf meinen Vatertagsausflug habe ich deshalb gestern lieber verzichtet und mich meinen Hauptprojekt für diese Woche gewidmet, dem Blechheinz und seinem unordentlichen Innenleben.:

Nachdem ich endlich die Festplatten geputzt und die restlichen Daten gesichert hatte, kam der eher unappetitliche Teil:
Die Festplatten mussten ihre Einbauplätze wechseln, da ich ja nun die kleinere, aber wesentlich schnellere SSD als Startplatte benutzen wollte und die grössere, noch mechanisch funktionierende und demzufolge langsamere Platte in Zukunft als Datenspeicher dienen sollte.

(bei grösseren Desktops könnte man da einfach die Kabel umstecken, aber das geht bei meinem Mini nun mal nicht, weil das zweite Laufwerk als „Sklave“ am Port für das nicht mehr vorhandene CD-Laufwerk hängt)

Ergo mal aufgemacht da Teil und gestaunt, wieviel Dreck sich darin nach nur zwei Jahren (seit dem Einbau der kleinen Platte) angesammelt hat:

Ein Wunder, dass der Rechner…
… überhaupt noch Luft bekommen hat

Das war wahrlich unappetitlich, aber mittels Staubsauger ist sowas ja schnell in den Griff zu bekommen.

(Dafür ist der heulende Hugo ja doch mal ganz nützlich, auch wenn ich ihn ansonsten eher nicht so schätze)

Wieder sauber und die Festplatten umgebaut kam dann der schönste Teil der Aktion:
Linux aufspielen, Systemeinstellungen einrichten, zusätzliche Software installieren (alles was man so braucht), und Daten wieder aufspielen – alles in allem eine Aktion von knapp drei Stunden und völlig unproblematisch.

Und dann der erste Neustart mit dem fertig eingerichteten Rechner, der zur Feier des Tages auch gleich noch eine neue Tastatur aus der Grabbelkiste eines Ebay-Händlers spendiert bekommen hat:

Und der hat mich wirklich umgehauen:
Ganze 18 (in Worten : achtzehn!!!) Sekunden vom Druck aufs Knöpfchen bis zum komplett geladenen und arbeitsbereiten Desktop! Wow!

Der Aufwand hat also wirklich gelohnt, wenn ich daran denke, das ich vorher bequem drei mal ums Haus hätte laufen können, (langsam, wie ich immer laufe), bis es nach dem Druck auf den Knopf soweit war.

Und auch sonst fühlt sich der gute Heinz jetzt ganz anders an, was nicht nur an der neuen Tastatur liegt, sondern vor allem an seiner jetzt deutlich beschleunigten Gangart, insbesondere bei der Bild- und Videobearbeitung…
Mal ganz abgesehen davon, dass die Aufräumaktion auch noch jede Menge Platz für neue Projekte gebracht hat: gut 800 Gigabyte an Duplikaten, alten Betriebssystemdateien und anderen obsoleten Daten habe ich entsorgt und den Rest in ein neues Ordnungsystem auf die alte Platte gepackt, die nun als reiner Datenspeicher weiter trödeln kann, ohne mich in meinem „Arbeitsfluss“ zu behindern…

Achja, zu essen gabs gestern natürlich auch was – und sogar was gesundes:

…es muss ja nicht immer „Fast Food“ sein…

Mit leckerer Bratwurst, selbst gemachtem Tsaiziki und etwas Giabatta dazu – dem Anlass wirklich angemessen ;-)

Bleibt aber jetzt noch das, wovor ich mich heute schon die ganze Zeit drücke:
Der Heinz muss ja wieder zurück unter meinen Schreibtisch – und da heisst es vorher, auch da das Chaos zu beseitigen und klar Schiff zu machen. Schliesslich ist es da genau so rummelig, wie bis gestern noch auf meinen Festplatten – oder nein, eigentlich noch rummeliger.

(Die Liebste kann sicher ein Lied davon singen, die kennt das Elend ja „Live und in Farbe“
Insofern erspare ich Euch auch mal ein Bild davon – das gibts erst, wenn da wieder alles an seinem Platz ist)

Also habe ich mich heute morgen erst mal entschlossen, meinen fälligen Wochenendeinkauf etwas vorzuverlegen, bin mit Frau Honda zum „wir-lieben-Lebensmittel“ gefahren und habe anschliessend noch eine kleine Inselrunde gedreht – angesichts der Tatsache, dass auch für heute wieder Schauer angesagt waren und es heute morgen zwar sehr windig, aber wenigstens trocken war….

Hier ein paar Impressionen davon:

(Sehr zum Erstaunen meiner Liebsten übrigens, die mich just zu der Zeit anrief und das gar nicht von mir kennt, dass ich schon vor neun freiwillig das Haus verlasse)

Aber es hat gut getan, mir da mal eine Stunde lang frischen Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen.

Wieder zuhause habe ich erst mal meine Routine abgeleistet, also Bett machen, Katzenklo und -Trinkgefäss neu befüllen (die automatische Erinnerung wirkt!), fegen, Küche aufräumen usw., dabei immer eine weiten Bogen um meine Schreibtischecke machend, um mich danach wieder in mein improvisiertes Home-Office im Wohnzimmer zu begeben und zu beginnen diesen Blogbeitrag zu schreiben.

Ach ja, und gärtnerisch tätig war ich ja auch noch (die angedrohten Schauer blieben ja aus) – und ein kleines Filmchen hab ich auch noch gebastelt:

Ich hatte Euch doch mehr Aktion versprochen?
B-)

Ihr seht, alles andere ist Wichtiger, als die Schreibtischecke aufzuräumen :wacko:

Aber mich treibt ja zum Glück keiner!
Und wenn ich es recht bedenke:

Morgen ist ja auch noch ein Tag ……

-_-_-_-

Kleiner Joke am Rande:

Als ich die kleine Actioncam für das Video einschalten wollte, begrüsste die mich mit einer Fehlermeldung im feinsten Star-Wars-Stil:

Ob der gute alte Yoda da Pate gestanden hat????

Aber zum Glück haben wir dafür ja genug Akkus ;-)


Habt noch einen schönen Rest des Tages und bleibt gesund uns behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich jetzt gepflegt aufs Sofa verkrümelt und heute nichts mehr macht :-)


Und ja:

Möge die Macht mit Euch sein!


-594-

Musik: Die Tüdelband

Moin allerseits!

Genau so mysteriös wie schon bei meiner letzten Musikvorstellung trug es sich auch mit dem Stückchen Musik zu, dass ich euch heute ans Herz legen möchte..
Auch das lag unbeschriftet auf der alten Festplatte herum, ohne dass ich heute noch wüsste, wie es dahin gekommen ist. Und es ist im weitesten Sinne Pop-Musik, ein Musikstil, den ich eigentlich so gar nicht mag :-(

Dennoch gabs wohl einen Grund, diesem Album ein wenig Speicherplatz einzuräumen und diesen Titel für eine spätere Verwendung einzulagern:

Die Tüdelband – Leder

Vermutlich den, dass ich das Lied irgendwann im Radio gehört habe und mich mit der Band – Der Tüdelband irgendwann später nochmal beschäftigen wollte, denn die Kombination von poppiger Musik und Hamburger Platt dürfte ziemlich einmalig sein.Mir jedenfalls sind keine anderen Hamburger Künstler bekannt, die das auf diese Art kultivieren: Besungene Alltagsthemen und ganz ohne die sonst im Zusammenhang mit Platt oft vorherrschende Hafen- oder Seefahrerromantik. :good:

BTW.: er die Texte nicht versteht findet Hilfe auf der gut gepflegten Website der Gruppe. Dort gibts auch alle Texte samt Übersetzung ins Hochdeutsche dazu (Im Falle der oben eingebundenen Beispielmusik Track 11)

Bleibt noch, Euch auch das Album zu zeigen, von dem der Titel stammt.

Auch da lohnt das Reinhören, zumal darauf noch mehr Perlen versteckt sind:
Eine Coverversion eines alten Hans-Albers-Titels etwa, der auf Platt und in neuem musikalischen Gewand überraschend frisch klingt und zeigt, wieviel Charme die plattdeutschen Sprache in ihrer Direktheit haben kann :-)

Klick aufs Bild -> Link zu Spotify


Euch allen einen wunderbaren Tag und ein feines Wochenende – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der noch lange nicht alle musikalischen Fundstücke sortiert hat….


-593-

Der 15. von allen

Guten Morgen, meine liebste Birte!

Heute ist der fünfzehnte Jahrestag unser kirchlichen Trauung und es ist nicht das erste mal, dass wir diesen Tag getrennt verbringen. Schliesslich konnte damals keiner damit rechnen, dass dieses Datum ausgerechnet immer mit den Durchführungszeiten von Kirchen- oder Katholikentagen zusammenfällt…

Als ob es gestern gewesen wäre….

Und so werden wir diesen Tag mal wieder jeder für sich verbringen müssen. Du im dicksten Brassel und ich zuhause oder – wenn das Wetter mitspielt – irgendwo unterwegs, wo nicht so viel Leute sind.
Aber dennoch haben wir damals alles richtig gemacht, das weiss ich genau – und ich bin sicher, dass sich das auch in den Jahren bis zur goldenen Hochzeit so weiter bestätigen wird.
Dabei werden uns auch so kleine Terminprobleme nicht umwerfen… auch wenn es nächstes Jahr, übernächstes Jahr und über-übernächstes Jahr wohlmöglich genauso sein wird.

Hab also heute einen wunderbaren Tag, nicht soviel Stress und viele nette Menschen um dich herum. Ich freu mich derweilen auf Montag, wenn Du wiederkommst :good:

Denn Eines ändert sich ja nicht:

:redheart: :redheart: :redheart:

Ich liebe Dich
und ich bin froh, mit Dir zusammen leben
und mit Dir alt werden zu dürfen
Egal was kommt
:redheart: :redheart: :redheart:

Dein M.


-_-_-_-


Guten Morgen auch Euch, liebe Leser!

Auch Euch natürlich einen kurzen Gruss, auch wenn Ihr heute mal nicht an erster Stelle steht-
Ich bin sicher, Ihr versteht das! Habt auch Ihr einen wunderbaren (Feier-)Tag, denn heute ist ja Himmelfahrt, anderwärts auch Vater- , Männer- oder Herrentag genannt.
Und bleibt gesund und behütet!

Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

der es heute gaaaaaanz ruhig angehen lässt….. und ganz sicher nicht mit Bollerwagen, Bierfässchen und Grillgut loszieht


-592-

Selber schuld!

Guten Abend zusammen!

Heute in der Post:
Die Zinsabrechnung für unserer Mietkaution, wie sie unser Vermieter Jahr für Jahr treu und brav erstellt. An sich ja ein netter Service, aber wenn man das Schreiben dann genauer liest, stellt sich doch das eine oder andere Bedenken ein.

Aber seht selbst:

Wohl wissend, das die Zinsen gerade absolut im Keller sind, verwundert es schon ein wenig, dass wir da überhaupt noch Zinsen gut geschrieben bekommen – zwar im Promille-Bereich, doch immerhin.
Ganze 21 Cent für gute 1100 Euro Einlage! Wow!
Wenn das kein Grund für Freudentänze ist, was dann?

Allerdings kommt dann noch Vater Staat und hält auch gleich wieder die Hände auf, um ein Viertel davon gleich wieder einzusacken… ist also mit 5 Cent dabei, die vermutlich noch nicht mal ausreichen werden um die Stromkosten von Lindners Rechenmaschine zu decken, wenn er diesen Wahnsinnsbetrag verbucht – zumal wir den über unsere Einkommenssteuererklärung wahrscheinlich sowieso wieder zurückholen werden, weil wir sonst ja keine Kapitalerträge haben….

Auch für unseren Vermieter dürfte sich der Brief als Minusgeschäft erweisen.
Da kostet ja schon das Porto mehr, als die ausgeschütteten Zinsen :scratch:

-_-_-_-

Ähnliches erleben wir übrigens Jahr für Jahr auch mit einem grossen deutsche Geldinstitut, bei dem wir (die Liebste, um genau zu sein) immer noch ein uraltes Sparkonto mit einem minimalen Guthaben von 1,07 Euro haben, weil die Kontoauflösungsgebühr ein Vielfaches davon beträgt und wir nicht einsehen, 15 Euro oder mehr(?). für eine Kontoauflösung einzuweichen, um am Ende einen Euro dabei raus zu bekommen.

Auch dieses Geldinstitut schickt nämlich der korrekten Form halber einmal jährlich einen Kontoauszug, ohne dass sich seit Jahren irgendwas auf diesem Konto bewegt hätte.
Und auch da dürfte sich alleine durch die jährlichen Portokosten inzwischen ein dickes Minus aufgebaut haben, was dem Guthaben in keiner Weise mehr entspricht und wohl langsam auch die Höhe der fälligen Auflösungsgebühr übersteigt….
Kein Wunder, dass die ständig rote Zahlen schreiben…. denn unser Konto wird wohl nicht die einzige Karteileiche sein, die sie schon seit Jahrzehnten mit sich rumschleppen…

Aber: selber schuld!
Hier wie da :-)


Habt noch einen schönen Abend und wunderbare Träume – und: bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der immer noch den Kopf schüttelt, obwohl er den Brief schon heute Mittag aus dem Briefkasten gefischt hat :wacko:


-591-