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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

… und es wurde Licht :-)

Nabend zusammen!

Das muss ich doch noch kurz loswerden (und es ist der erste Text, den ich auf der neuen Tastatur schreibe):

Ich bin echt begeistert!

Endlich sehe ich auch, was ich schreibe, ohne dazu das grosse Flutlicht an haben zu müssen:

Und ich kann jetzt schon sagen, dass die Sache mit der beleuchteten Klapperatur genau die richtige Entscheidung war, denn nicht nur die Tasten sind gross und wirklich sehr kontrastreich beschriftet, sondern auch der Anschlag passt perfekt mit seinen kurzen Wegen und dem klar definierten Druckpunkt (wie bei meinem Notebook) – da ist die wirklich dezente Beleuchtung eigentlich nur noch das I-Tüpfelchen obenauf – obwohl sie doch eigentlich das Hauptargument für diese Anschaffung war:

Warum – so frage ich mich gerade – habe ich das eigentlich nicht viel früher gemacht?
Damit hätte ich mir das Leben doch viel einfacher machen können….


Aber bevor ich hier jetzt lange rum nerve:
Habt alle einen wunderbaren Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute beileibe nicht nur am Schreibtisch gesessen hat B-)


-600-

Knoten drin

Guten Morgen, Ihr Lieben!

Viele elektrische Gräte zu nutzen, bedeutet ja auch, entsprechend viele Steckdosen und Kabel zu brauchen. Wie an meinem Schreibtisch, auf und unter dem sich ein wahrer Drahtverhau befindet. Nicht nur für den Blechheinz und seine Peripherie, sondern auch für diverse Ladegeräte, meine kleine Stereoanlage usw.usw.

Kurz und gut: es sah (und sieht) dort beinahe aus wie auf diesem Beispielbild, das ich aus dem Netz gefischt habe :

Etwas, was mir als gelerntem Teleföner ziemlich zuwider ist. Schliesslich habe ich mal gelernt, dass man Kabel ordentlich verlegen muss – nicht nur der Optik wegen, sondern auch, um im Wartungsfall schnell an den jeweilgen Anschluss und mögliche Fehlerquellen heranzukommen.

BTW.: Wusstet ihr eigentlich, dass alle Kabel die Tendenz haben, sich von selbst zu verknoten, wenn man sie nicht akkurat verlegt?

Im Idealfall sollte das deshalb etwa so aussehen, auch wenn ich der Meinung bin, der Kollege hat da etwas übertrieben:

Einfache Kabelkanäle hätten vermutlich auch gereicht und ihm die Arbeit erspart, jede Strippe einzeln an die Wand zu dengeln.

Aber Kabelkanäle hinterm Schreibtisch?
Soweit will ich es dann trotzdem nicht treiben. Zumindest nicht, wenn im sichtbaren Bereich auch kleine Dinge schon grosse Wirkung zeigen:

Das USB-Ladegerät. Leider im sichtbaren Bereich unabdingbar

Und wie es dahinter aussieht, geht ohnehin niemanden was an…..

-_-_-_-

Aber nicht nur ich hab Knoten in der Leitung, sondern offenbar auch die Deutsche Bahn, die (fast möchte ich sagen: wie immer, wenn die Liebste damit unterwegs ist) gestern auch nicht ihren besten Tag hatte:

Immerhin:
Mit über drei Stunden Verspätung konnte ich sie dann ja trotzdem in die Arme nehmen :redheart:

(die Liebste natürlich und nicht die Deutsche Bahn)

-_-_-_-

Bleibt noch eine Sache, die auch was mit Knoten zu tun hat – und zwar im Kopf einer DHL-Mitarbeiterin, mit der ich die zweifelhafte Freude hatte, gestern telefonieren zu dürfen:

Denn mit seiner Frischzellenkur hat mein Blechheinz ja auch einen Teil der Cookies verloren, wie sie bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung auf verschiedenen Websites verwendet werden (was eine gute und sinnvolle Einrichtung ist) – weshalb die DHL-Website mit Fug und Recht von mir wissen wollte, ob ich wirklich ich bin.
Blöd halt nur, das der gelbrote-Paketdienstleister es dabei nicht macht wie die meisten anderen Anbieter und einfach eine Mail oder eine SMS mit dem entsprechende Verifizierungscode schickt (den man dann ins passende Eingabefenster eingeben muss), sondern stattdessen einen reitenden Boten beauftragt, der den Code auf Papier und im Umschlag (vermutlich auch noch als Rubbelbildchen) bringt – dies Verfahren aber auf der Website nicht kommuniziert:

Und blöd auch, wenn die Mitarbeiter der Service-Hotline dies Procedere nicht kennen…..

Wie die Dame, die ich gestern am Telefon hatte:
Statt auf meine Frage einzugehen, wie ich denn nun an diesen Code komme beharrte sie penetrant darauf, eine Sendungsnummer von mir zu wollen, obwohl ich ihr mehrfach erklärt hatte, dass es gar nicht um ein spezifisches Paket ginge, sondern um den Zugang zu meinem DHL-Konto und um den Code für die Authentifizierung…

„Aber ohne Sendungsnummer kann ich ihnen da nicht helfen“

Ergo hab ich ihr dann irgendwann im Verlauf des Gespräches eine alte Sendungsnummer genannt, um den Prozess ein wenig voran zu treiben, worauf sie feststellte, dass diese Sendung ja nun schon zugestellt sei, sie deswegen nichts machen könne und erneut wissen wollte, wo mein Problem läge…. (Dass es um mein DHL-Konto geht, hatte ich ihr vorher schon mindestens zehn mal erklärt)
Und nein, sie wisse nicht, wer mir da weiterhelfen könne – und überhaupt:

„ohne Sendungsnummer ….blablaba.“

Irgendwann hab ich dann entnervt aufgegeben und mich stattdessen mal in einschlägigen Foren umgetan, um nach einer Lösung zu suchen (ich hatte ja Zeit, denn die Liebste würde später kommen – siehe oben).
Und die fand sich dann auch ziemlich schnell:
Zum einen mit der wichtigen Information , dass der Code per Post kommt (was die DHL-Tante offenbar nicht wusste) – und zum anderen, dass es einen einfachen und schnellen Work-Around gibt: Man muss nur vom neuen Rechner aus das Passwort für das DHL-Konto zurücksetzten und schon ist man drin!

Und das hat tatsächlich funktioniert :-)

Kurz und gut: Man muss halt jemand fragen, der sich wirklich auskennt.
Denn auch in dem Fall hat sich mal wieder erwiesen, dass Schwarmwissen im Zweifelsfall schneller zum Ziel führt als eine überforderte Hotline.


Also:
Habt einen knotenfreien Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute mal keine weitere Anmerkung hat


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