– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Der zündende Funke

Guten Tag zusammen!

Gestern habe ich Frau Honda nach der Winterpause wiederbelebt, nachdem sie irgendwann im November nicht mehr richtig anspringen wollte und ich bei diversen Anlassversuchen die Batterie leer genudelt hatte (und ich in den Wochen seither aus gesundheitlichen Gründen ganz andere Sorgen hatte, als mich darum zu kümmern).

Aber immerhin hatte ich diesmal (ganz anders als seinerzeit bei der Oma) zumindest eine gute Vorstellung davon, wie ich dabei vorgehen könnte – wobei mir auch zu Gute kam, dass in Frau Honda kaum Elektronik steckt, sondern sie technisch eher Old-School aufgebaut ist und ohne den ganzen elektronischen Firlefanz, der in der Oma steckte. Also habe ich mich bei der Fehlersuche einfach an dem orientiert, was schon seit Alters her ein typisches Problem aller Einzylinder-Motoren ist, wenn sie nicht laufen wollen: Entweder haut es mit der Zündung nicht hin oder mit der Gemischaufbereitung. Wobei im Falle der Frau Honda nur die Zündung übrig blieb – denn einen Vergaser (die andere möglich Fehlerquelle) hat sie ja nicht. Und wenn es an der Zündung liegt, dann ist es meist die Zündkerze, die Probleme macht.
Wobei sich gestern erwies, dass meine Spürnase genau richtig gelegen hatte und meine Überlegungen buchstäblich voll ins Schwarze getroffen hatten:

Total verrusst – so kann das auch nichts werden mit dem Anspringen :-(

Jedenfalls ist die Gute nach einem Kniefall (anders kommt man da nicht ran) zum Zündkerzenwechsel, (kann man ja mal machen, wenn die Zündkerze wohl schon ab Werk da eingebaut war und mittlerweile über 27.000 Kilometer auf dem Buckel hat), mit frisch geladener Batterie und ein wenig Genudel fast anstandslos wieder angesprungen und, wie die anschliessende Probefahrt zum dringend notwendigen Schaumbad

(um den ganzen Vogelschiss zu entfernen, der sich im Winter angesammelt hatte – das hat man nun davon, dass man die Viecher füttert :-( )

und dann noch etwas auf meiner Hausstrecke am Deich entlang zeigte, so gelaufen, als ob nie etwas gewesen wäre. Und das war wirklich schön (und leider auch sehr kalt ohne wärmende lange Unterhosen) :-)

So kann ich also den Tag gestern durchaus als positiv verbuchen – nicht nur, weil Frau Honda wieder läuft, sondern auch, weil das nun ganz sicher ein Zeichen ist, dass es mir wieder besser geht nach dem ganzen Galama der letzten Wochen:

Zwar habe ich immer noch gelegentlich Rückenschmerzen (die aber inzwischen auch ohne zusätzliche Pillen halbwegs erträglich sind) und auch die Knoten in den Fingern sind (nach dem kurzen und heftigen Rheumaschub, der auf die Corona-Geschichte noch folgte) wieder halbwegs weg. Bleibt halt noch mein nach wie vor etwas eingeschränktes Konzentrationsvermögen, dass mich selbst an längeren Zeitungsartikeln verzweifeln lässt. Aber auch da schöpfe ich gerade etwas Hoffnung… denn Rollerfahren ist nicht nur für den Rücken gut, sondern auch, um die Konzentration wieder ein wenig zu trainieren. Und das zumindest ging gestern schon mal wirklich gut….auch, wenn ich nur auf wohlbekannten und eher ruhigen Strecken mit wenig Verkehr unterwegs war.

Fehlt eigentlich nur noch der zündende Funke, mich auch mal wieder intellektuell etwa mehr zu fordern.
z.B. auch wieder durch häufigere Blogbeiträge und Wiederaufnahme meiner üblichen Blogrunden…. oder durch das inzwischen schon schmerzlich vermisste Lesen eines Buches…


In diesem Sinne:
Habt noch einen positiven Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

eindeutig auf dem Weg der Besserung ;-)


-1131-

Ein Konzert, ein Konzert :-)

Guten Morgen an einem sonnigen Sonntagmorgen!

Lange her, dass wir das mal zusammen hatten.
Ein Konzertbesuch – und noch dazu bei genau dem Sänger, den wir zuletzt (noch unter Corona-Bedingungen und frisch getestet) vor fast zwei Jahren zusammen in Harburg gesehen hatten:

Klaus Hoffmann und Hawo Bleich, sein musikalischer Lebenspartner

Und es begann recht vielversprechend mit einem meiner absoluten Lieblingstitel –

Klaus Hoffmann – da wird eine Insel sein (live)

bevor es (wie bei ihm immer) recht routiniert mit einer Reihe von alten und weniger alten Liedern mit den üblichen Zwischenmoderationen weiterging.
Wobei wir ihn auch schon in besserer Form erlebt haben (einsame Spitze sein Konzert in Schleswig vor vier Jahren) und gestern abend manchmal der Eindruck aufkam, dass er wohl nicht immer so ganz bei der Sache war…
Aber gut – jeder von uns hat mal „nicht so gute Tage“ wer wüsste das nicht besser als ich?

Ein schöner Abend war es aber trotzdem, wie immer, wenn man gute alte Bekannte wieder trifft.
Insofern sei Herrn Hoffmann sein kleines Formtief auch verziehen – und es wird uns vermutlich auch nicht hindern irgendwann in Zukunft nochmal eines seiner Konzerte zu besuchen….

Denn Klaus Hoffmann ist und bleibt nun mal Klaus Hoffmann, ein guter Sänger und Entertainer, dem ich seine kleinen Hänger auch gerne verzeihe… noch dazu, wenn er sie so gekonnt überspielt wie wir es gestern Abend erleben konnten…


Habt also einen wunderfeinen Sonntag und bleibt gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem es gestern wirklich gut getan hat, mal unter Leute zu kommen und was anderes zu sehen als die eigenen Wohnzimmerwände – und für den es alleine deshalb schon ein gelungener Abend war :-)


-1077-

Wenn Eins nicht geht, dann geht etwas Anderes..

Gu’naaabend zusammen.

Gestern habe ich es ja gewagt und bin mal kurz auf Frau Honda zum Einkaufen in unseren Insel-Supermarkt geritten – einfach um zu gucken, ob mein lahmer linker Flügel dafür schon wieder taugt oder nicht…
Allerdings war das doch noch kein voller Erfolg:
Fahren geht zwar geht zwar fast wie immer , aber beim Bremsen ( mit der linken Hand) und beim Rangieren und Aufbocken hatte ich dann doch so meine Probleme und war froh und dankbar, dass auf der rechten Seite am Lenker ja auch ein Bremsgriff ist..
Also lass ich das besser noch.

-_-_-_-

Und ausserdem ist es ja nun nicht so, dass ich nichts anders zu tun hätte.
So ist denn heute mein nächstes E-Book-Projekt auch fertig geworden (dafür muss man ja nicht fest zupacken können), das ich diesmal ohne Auftrag und ganz für mich selbst gemacht habe, aber eventuell doch auch noch für Menschen, die das E-Book auch gerne hätten:

Der selbe Autor wie beim letzten Projekt…., der hat es mir tatsächlich auch angetan :-)
Und nein, das ist keinesfalls ein Horror-Thriller, sondern wohl ebenfalls ein richtig gut geschriebener, feiner Roman vor geschichtlichem Hintergrund.
Jedenfalls soweit ich das Buch beim Bearbeiten schon angelesen habe…

Dafür ist das „Was und Wie“ aber noch nicht so ganz klar…wobei sich aber schon eine Möglichkeit abzeichnet, die ich durchaus gut finden würde …

-_-_-_-

Und für weitere Beschäftigung ist schon gesorgt. Denn ein keiner Stapel an Old-School-Büchern (so richtig auf Papier) liegt hier ja auch noch, die ich schon länger auf auf ähnliche Art verwursten wollte B-)
Aber vorher aber mache ich morgen noch mal „in Video“, denn von der Quelle, die es letztens bei meiner Liebsten schon zu sehen gab gibt es ja auch noch ein paar bewegte Bilder mehr, aus denen ich noch was nettes zusammenbauen kann – und zum Lesen und Computerbasteln habe ich ja auch noch genug Material, um mich gar nicht erst länger mit irgendwelchen Haushaltsarbeiten langweilen zu müssen…

Kurz und gut:
Manchmal ist es gar nicht so verkehrt, etwas eingeschränkt zu sein. Weil man sich dann ruhigen Gewissens auch mal ausgiebiger mit dem beschäftigen kann, was sonst mehr Lückenfüller ist….


In diesem Sinne:
Euch allen einen angenehmen Abend – Habt nachher angenehme Träume und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun mal langsam das abendliche Kochen vorbereiten muss….


-1067-

Eine Sehfahrt, die ist lustig

Einen guten Sonntagabend Euch allen.

Ich will Euch gar nicht lange aufhalten, sondern Euch nur kurz zeigen, wo wir heute waren, eine ganze Zeit am See gesessen und auch noch fein Kaffee getrunken haben:

Den meisten von Euch sicher bekannt, weil wir da ja schon öfter mal waren: der Appelbecker See..
Also eigentlich nichts besonderes, aber dennoch. Denn für mich war es heute das erste mal nach über zwei Monaten auf rollerfahrerischer Sparflamme, dass ich wieder mal mehr gefahren bin als nur zum Einkaufen…

Und es war wirklich ausgesprochen schön, wieder zusammen unterwegs sein zu können, den warmen Fahrtwind zu spüren, den Duft von Wald und Heu zu riechen und die Sonne zu geniessen.
Das habe ich nämlich wirklich vermisst in den letzten zwei Monaten…

Etwas über 90 Kilometer – ein ganz ordentlicher Anfang :-)

Und deshalb war das heute ein ganz guter Test auf bekanntem Gelände, der zeigte, dass es jetzt wieder geht – und dass wir nun auch wieder andere Unternehmungen planen können – zumindest, soweit es gemeinsame Rollertouren angeht.
Denn so richtig gut zu Fuss bin ich ja leider noch nicht wieder…
Aber auch das wird kommen, so nach und nach . Da bin ich sicher.

-_-_-_-

Übrigens: Das „H“ im zweiten Wort der Überschrift war genauso beabsichtigt.
Schliesslich hatte keiner von uns den Drang, sich mit dem Tretboot auf den See zu begeben.
Will sagen: wir haben uns tatsächlich nur aufs (An)Sehen beschränkt.


Hat also alle noch einen angenehmen Abend und eine gute Nacht – und bleibt gesund und behütet wie immer!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem das heute richtig gut getan hat ……..

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Schreib das mal auf!


-1060-

Das Schwein war mir hold

Gu‘ nabend zusammen!

Wie heisst es doch so schön, wenn eine Sache beinahe – aber wirklich nur beinahe schief gegangen wäre?
Schwein gehabt?
Ja, ich glaube, das war es wohl….

Und genauso ist es mir heute gegangen, als ich nach längerer Zeit mal wieder eine Einkausftour zum Hofladen gemacht habe, wohl wissend, dass unser Auto irgendwelche komischen, schabenden Geräusche beim Auskuppeln macht, aber trotzdem voller Zuversicht, dass das wohl nichts so furchtbar Gravierendes wäre, was mich nun hindern müsste, meinen Plan umzusetzen. Zumal ja ohnehin geplant war, mit der Kiste deswegen mal bei unserem Autoschrauber vorstellig zu werden, wenn er in zwei Wochen aus seinem Urlaub zurück ist…

Wobei sich die Sache auf dem Hinweg auch ganz gut anliess, denn beim Hofladen angekommen war das merkwürdige Geräusch tatsächlich verschwunden, so dass ich spontan an eine Selbstheilung zu glauben begann und noch überlegt habe, auf dem Rückweg einen kleinen Umweg zu machen.
Nur um diese Überlegung nach dem Einkauf gleich wieder zu verwerfen angesichts dräuender Wolken massen und eines Wolkenbruches, wie ich ihn gestern schon vom Küchenfenster aus gefilmt hatte.

Flohmarktfund Juni 2018

Was auch gut war, wie ich auf halbem Rückweg feststellen musste, denn statt komische Geräusche zu machen, vibrierte nun das Kupplungspedal beim auskuppeln – und zwar so heftig, dass sich die Vibrationen teilweise durch ganze Bein bis zum Knie hoch zogen…

Unangenehm, jedenfalls in dieser Situation, obschon ich sonst nicht gegen eine Fussmassage habe… B-)

Doch immerhin hatte ich soviel Glück, dass fast alle Ampeln auf dem Weg grün zeigten und ich auch auf Anhieb einen Parklatz gefunden habe, so dass ich zumindest auf dieser Hälfte des Wege kaum noch Gänge wechseln und demzufolge auch kaum auf die Kupplung treten musste.
Allerdings liess sich der Rückwärtsgang beim Einparken nur noch mit Mühe und unter Anwendung roher Gewalt einlegen, und korrigieren der Parkpostion war auch nicht mehr möglich, denn der erste Gang wollte sich überhaupt nicht mehr einschalten lassen.
Weil offenbar die Kupplung ihren Geist nun vollends ausgehaucht hatte….

Was ein Schiet!

Aber wenigstens ( und das nenne ich nun wirklich mal Schwein gehabt und Glück im Unglück ) hatte ich es noch bis nach Hause geschafft.

Und die Karre steht jetzt glücklicherweise auch so, dass sie da auch die nächsten zwei Wochen stehen bleiben kann bis unser Autoschrauber wieder da ist.
(und das ist hier auch keineswegs immer sicher!)

Selbst die Mobilitätseinschränkung werden wir solange verschmerzen können, denn wir haben ja noch Herrn und Frau Honda, die uns trotzdem sicher von A nach B bringen und zur Not auch als Lastesel auch für umfangreichere Einkäufe taugen….

Und Glück im Unglück auch , dass ich mich nun so langsam auch wieder fit genug für solche Unternehmungen auf zwei Rädern fühle.

-_-_-_-

Bleibt allerdings noch die Frage, ob die Reparatur unseres Autos noch lohnt, denn da steht sicher eine grössere Operation bevor, wenn eine neue Kupplung fällig wird…

Also schaunmermal, was unser Autoschrauber dann so meint.
Noch gibt es ja keinen Grund die Pferde scheu zu machen – Und vielleicht lohnt eine Reparatur ja doch.
Was ich sehr hoffe, auch wenn unser Auto schon alt ist und das Leben schon mehrfach nicht spurlos an ihm vorüber gegangen ist. Denn dafür einen passenden Ersatz zu finden, dürfte wohl nicht einfach werden…. :wacko:


Habt also alle einen „glückvollen“ Abend (auch ohne vorher Pech gehabt zu haben) und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der wirklich froh ist, dass es so glimpflich und nicht anders gelaufen ist.
Denn es hätte ja auch schlimmer kommen können….


-1051-

Das muss besser werden

Moin und Ahoi zusammen!

Schon August!

Der Juli vorbei und damit der Monat, in dem ich in den letzten Jahren die meiste Zeit auf zwei Rädern unterwegs und damit die grössten Distanzen auf der Oma und Frau Honda zurück gelegt habe: 1338 in 2021 und immerhin 837 in 2022. Und dieses Jahr nicht mal 40, denn zu mehr als ein paar kurzen Einkaufstouren hat es einfach nicht gereicht:
Weil mir das Tragen von Schuhen so unerträglich war.
Und die längste davon gerade mal nach Bullenhusen, also mal eben die halbe Strecke dessen, was ich sonst in meinem Wunsch nach einem Fischbrötchen des öfteren mal spontan und ohne langes Nachdenken unter die Reifen genommen habe.
Doch was nicht ging, das ging halt nicht, so schade wie das ist und so sehr es mir auch leid getan hat, die schönen warmen Tage am Anfang des Julis nicht nutzen zu können..

Aber immerhin: es wird so langsam besser, so dass zumindest Hoffnung besteht, wenigstens noch einen Teil des neu begonnenen Monats zum Rollerfahren nutzen zu können und den September und Oktober, die oft genug ja auch noch schöne Tage haben….

Also kann es von mir aus auch noch ein paar Tage kühl bleiben und regnen, aber danach braucht es dann auch wieder Sonne und Wärme. Ansonsten muss ich doch noch auf Motorboot umsatteln – oder wenigstens ein paar Schwimmer an Frau Honda schrauben :wacko:

Das Ding gab es wirklich.
So verrückt können aber auch nur Engländer sein, denn die haben das ausgetüftelt :yes:

Und dann schaunmermal, wie es dann ist.

-_-_-_-

Tja, und an dieser Stelle sollte nun eigentlich ein Video einer Rollertour vom letzten Jahr auftauchen, das ich heute vormittag zu schneiden begonnen habe.
Wenigstens das, wenn ich schon gerade nicht fahren kann…
Aber irgendwie ist wohl heute nicht der Tag für sowas.
Also vielleicht ein andermal B-)


In diesem Sinne:
Habt einen feinen (und hoffentlich trockenen ) Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

Der sich jetzt den Rest des Tages E-Book-konsumierend auf dem Sofa einrichtet….


-1041-

Wiedersehen mit Oma

Moin am Freitagabend!

Wer hätte das gedacht, dass meine letztes Jahr von uns gegangene Oma posthum noch zum Medienstar wird und von einem weltweiten Millionenpublikum besichtigt werden kann?
Zumindest dann, wenn jemand sich per Google Street-View in unsere Strasse verirrt und diese virtuell entlangfährt:

Dabei stand sie doch nur zwei Tage da (am 11. und 12. Mai letzten Jahres), nachdem Frau Honda sich zu uns gesellte und sie ihren angestammten Platz räumen musste, um an der Strasse auf ihren unrühmlichen Abtransport per Transporter zu warten.
Schon witzig, dass ausgerechnet das festgehalten wurde und ihr trauriger, versiffter Zustand nach einem langen, immer an der frischen Luft verbrachten Winter nun vermutlich die nächsten zehn Jahre im Netz zu sehen sein wird.

Aber warum sollte es ihr das besser gehen, als ihrer auch schon lange in die ewigen Jagdgründe gegangenen Vorgängerin, meiner ollen Hexe, die sogar noch vor ein paar Wochen auf den Street-View-Bildern von der Strasse vor unserer alten Wohnung zu sehen war, obwohl sie bereits einige Jahre vor unserem Umzug 2012 verkauft und sicher schon lange geschlachtet war….

-_-_-_-

Dennoch:
Mich freut es irgendwie, die Oma auf diese Art nochmal wieder zu sehen.
Schliesslich hatten wir trotz all ihrer divenhaften Allüren auch gute Zeiten miteinander, sie und ich ;-)

(BTW.: Die aktualisierten Street-View-Ansichten von Hamburg sind tatsächlich erst seit Anfang der Woche online. Vorher waren da immer 15 Jahre alte Bilder zu sehen – und es stand lange nicht fest, ob Google die je aktualisieren würde)


Bleibt noch, Euch einen feinen Tag und ein ebenso feines Wochenende zu wünschen (und natürlich, dass ihr gesund und behütet bleibt)
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der hin und wieder ganz gerne mal nostalgische Gefühle pflegt…..

Neu auf „…mal Nachgedacht“ :
Versuch eines Perspektivwechsels


-1036-

Wilhelm allein zuhaus‘

Tagchen zusammen!

Meine Füsse und ich – das scheint sich mal wieder zum Dauerbrenner der negativen Art zu entwickeln:
Waren es letztes Jahr die Dornwarze und dann die Probleme mit der Durchblutung samt Operation und anschliessend notwendiger Wundversorgung am meinem rechten unteren Ende, so ist es nun die andere Seite, die mir (nicht unerwartet) Probleme macht und meine Mobilität einschränkt. Weil eine Entzündung unter der linken Sohle das Tragen von Schuhen über längere Zeit zur sehr schmerzhaften Angelegenheit macht, die mich sogar an längeren Rollerfahrten hindert. Sowas passiert halt, um so mehr und um so langanhaltender, je weniger die körpereigene Abwehr funktioniert und je grösser das Risiko für Verletzungen ist.

Und so waren auch mein – ansonsten durchaus (und bezogen auf mein Rheuma ) erfreulicher – Arztbesuch am Montag und mein kleiner Einkauf gestern die einzigen Gelegenheiten in der vergangenen Woche, zu denen ich das Haus verlassen habe, jeweils gut abgedopt mit Schmerzmitteln, auf die ich ja ansonsten jetzt eigentlich gut verzichten kann.

-_-_-_-

Aber gut (oder eben auch nicht gut):
Das ist nun gerade mal so, wie es ist – und insgesamt auch trotzdem kein Grund für mich, in tiefste Depressionen zu verfallen.
Jedenfalls nicht, solange ich mich noch anderweitig beschäftigen kann, wenn die Liebste bei der Arbeit ist oder auf Fotosafari nach wilden Tieren oder – wie heute – nach komisch angezogenen Menschen (beim Schlagermove) geht.

Wenn auch unter erschwerten Bedingungen, was Lautstärke und Schwerpunkt der dargebotenen Musik angeht. Und darum beneide ich sie nicht.
Aber gewisse Opfer müssen nun mal gebracht werden, wenns um gute Bilder geht :wacko:

Und Beschäftigungsmöglichkeiten habe ich ja zum Glück eine ganze Menge, aus denen ich mir nur die gerade passendste aussuchen muss:
Denn auch neben meiner üblichen haushaltlichen Routine aus Bettenmachen, Fegen, Katzenklo ausbaggern, Küchendienst und abendlichem Kochen, Wäsche aufhängen, abnehmen, zusammenlegen usw.usw. bleibt mir ja noch reichlich Gelegenheit, mich (die Füsse bequem hochgelegt) in Theorie und Praxis mit Gott und der Welt zu beschäftigen, zu lesen, zu bloggen, Fernzusehen, für Computerbasteleien oder was auch immer, auch wenn mir dabei gelegentlich inzwischen ein wenig die Decke auf den Kopf fällt und ich eigentlich viel lieber auf Frau Honda „in den Sonnenuntergang reiten“ oder etwas mit meiner Liebsten zusammen unternehmen würde.

Ach ja, der „Ritt in den Sonnenuntergang“ – Ein Bild , was mir auch gleich mal Inspiration und einen willkommenen Anlass für eine kleine Spielerei mit Gimp bot:

Auch so kann man seine Zeit rumkriegen ;-)

Doch mal abgesehen von derartigen Wunschträumen und kleinen Spielereien erklärt meine (hoffentlich bald vorübergehende) Bewegungseinschränkung natürlich auch, warum ich gerade mal wieder zum Bücherfresser mutiere und warum auch meine Frequenz an Beiträgen in diesem Blog deutlich über dem liegt, was ich üblicherweise hier produziere… befeuert natürlich auch durch die Vielzahl an Themen, die mir gerade zufliegen, der Politik und meiner auch im Netz gerade hohen Leseaktivität gedankt – Themen, an denen ich mich noch ein Weilchen abarbeiten könnte.
Seid also gewappnet!

Aber so wird das wohl auch nicht ewig bleiben :
Schliesslich kommen auch wieder andere Zeiten, zumal die Schon-Taktik auch in diesem Fall aufzugehen scheint und sich zumindest schon eine leichte bis deutliche Besserung abzeichnet, die mit Glück auch dauerhaft ist.

Schaunmeralsomal wie sich das entwickelt….


Habt dennoch einen feinen Samstag, trinkt bei der Hitze genug und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der hin und wieder auch mal etwas in eigener Sache schreiben muss….


-1013-

Aufs amtliche Augenmass kommt wohl es an

Tagchen ihr Lieben!

Vorhin auf der Zulassungstelle dachte ich ja schon, ich hätte ein Deja Vu!

Weil sich exakt das Gleiche anbahnte wie im letzten Jahr, als ich bei der Einbürgerung meiner Frau Honda auch schon mal erleben durfte, was mir vorhin erneut begegnet ist, als ich auch den Herrn Honda amtlich zum Hamburger machen lassen wollte.

Denn beide Roller tragen Kennzeichen, die sich lediglich in der letzten Zahl unterscheiden und beide Mal gab es (bei ansonstem völlig unproblematischen Verlauf der Aktionen) Probleme wegen eines kleinen Details auf dem Nummernschild, was man getrost schon als Haarspalterei bezeichnen kann:

Man achte auf den Abstand zwischen dem „O“ und der „7“ :wacko:

Mit dem kleinen Unterschied allerdings, dass der „Herr der Siegel und Schilder“ damals

„Gnade vor Recht ergehen liess“ , (seine Formulierung)
„um der Schildermacherin zu ersparen, das unbrauchbare Schild aus eigener Tasche zahlen zu müssen“

diesmal aber nach Zurateziehen von Massband und amtlicher Normentabelle (die gibts wirklich) wutschnaubend und höchstselbst in den nebenan liegenden Laden der Schildermacherin stiefelte und kurz darauf mit einem neuen – und diesmal auch in seinen Augen normgerecht hergestellten – Schild wiederkam….

Nicht ohne etwas brummelige Erklärung, während er anschliessend – und wieder ganz in sich selbst ruhend – das Zulassungssiegel und den TÜV-Stempel aufklebte:

„Damit keiner Ihren Roller für ein Behördenfahrzeug hält. Wenn das jetzt kein „O“, sondern ein anderer Buchstabe gewesen wäre, dann hätte es ja so bleiben können“

Aha…
Als ob eine Hamburger Behörde ihre Mitarbeiter auf uralten Motorrollern ihren Dienst versehen lassen würde. Sooooo arm ist unsere Hansestadt ja denn doch noch nicht :wacko:


Fragt sich halt nur, ob die Normentabelle das wirklich hergibt, dass für ein simples „O“ andere Abstandregeln gelten als für alle anderen Buchstaben? Oder ob das nun einfach eine negativ geprägte Ermessenssache war, weil der beamtete Siegelkleber heute einen seiner weniger guten Tage oder gar verdorbene Milch im Frühstückskaffee hatte?

Jedenfalls beträgt der Unterschied im Abstand zwischen Buchstaben und erster Zahl (ich habs zuhause nochmal nachgemessen) gerade mal fünf Millimeter, die er auf Frau Hondas Nummernschild kleiner ist (und wohl auch auf der ersten Version der Schildermacherin heute war). Und ist mit nicht verbeamteten Augen eigentlich auch kaum wahrnehmbar…

Bleibt als Erkenntnis:
Das Auge eines deutschen Beamten ist hochpräzise, unbestechlich und verzeiht nicht mal die kleineste Unkorrektheit, selbst wenn die nur im Millimeterbereich liegt und für den oberflächlichen Betrachter kaum zu erkennen ist.
Und wo kämen wir auch hin, wenn hier jeder einfach macht, was er will???
Ganz besonders, wenn ein etwas zu aufdringliches „O“ im Spiel ist, dass man mit zuviel Phantasie auch für eine „Null“ halten könnte….. :wacko:


Dennoch:
Habt einen wunderfeinen Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem bei dieser Geschichte nur die arme Schildermacherin leid tut, die das überscharfe Augenmass des amtlichen Siegelbewahrerers nun wohl 22,50 Euro aus eigener Tasche kosten wird…. :cry: ;
der aber trotzdem froh ist, dass in nächster Zeit keine weiteren Behördenangelegenheiten anstehen, die pünktliches Erscheinen erfordern :yes:


-990-

Zitat 15/23: Zeit haben

Guten Morgen am Mittwochmorgen !

Gestern morgen habe ich in meinem Beitrag noch darüber philosophiert, was wohl alles in der letzten Urlaubswoche meiner Liebsten möglich sein würde, die ja – nicht nur nach ihrem Wunsch – unter dem Motto „Hauptsache Natur“ stehen soll.

Und genau das haben wir dann gestern Mittag auch zum Vorsatz genommen und sind bei herrlichstem Sonnenschein losgerollert. Zu einem unserer Lieblingsplätze, der in den letzte zwei Wochen auch schon meinen Header geziert hat. Denn ein paar hundert Meter weiter gibt es noch ein paar Teiche, die gestern unser Hauptziel waren, weil sich dort reihenweise Motive sowohl für ihr langes Tele- als auch für ihr Macro-Objektiv finden.

Und für mich einen kleinen Hügel, von aus ich gemütlich in der Sonne sitzend das Szenario beobachten und auf mich wirken lassen kann:

Wer genau hin sieht, der wird sie übrigens auch auf dem Header-Bild entdecken – ganz fokussiert auf ein Motiv und weit weg von dem, was in der letzten Woche ihre Tage bestimmt hat. :redheart:

Was auch gut ist.
Denn da werden sicher wieder eine Menge toller Bilder entstanden sein :-)

-_-_-_-

Bleibt noch zu ergänzen, dass auch mir derartige Ausflüge immer wieder gut gefallen, selbst wenn ich bei den fotographischen Aktivitäten meist nur Beobachter bin – ein rundum zufriedener Beobachter wohlgemerkt.
Weil wir zusammen unterwegs sind und weil ich diese wunderbaren Landschaften und Wasser genauso liebe wie meine Liebste es tut. Und weil solche Orte auch für mich Orte der Ruhe und Entspannung sind und ich jede Minute geniesse, an denen ich dort sein kann. Einfach so, ohne irgendwas zu erwarten oder irgendwas zu tun.

Frei nach Astrid Lindgren also:

„…und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen.“

(aus „Pipi Langstrumpf“ von Astrid Lindgren)

Genauso ist das ;-)

-_-_-_-

Nachtrag:
Die Bilder meiner Liebsten sind jetzt auch online: -> Klick <-


Habt einen schönen Tag und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der es gut findet, dass auch heute alles kann, aber nichts muss…. und vielleicht ist ja sogar dabei wieder etwas Wasser im Spiel?


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