– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Selber schuld!

Guten Abend zusammen!

Heute in der Post:
Die Zinsabrechnung für unserer Mietkaution, wie sie unser Vermieter Jahr für Jahr treu und brav erstellt. An sich ja ein netter Service, aber wenn man das Schreiben dann genauer liest, stellt sich doch das eine oder andere Bedenken ein.

Aber seht selbst:

Wohl wissend, das die Zinsen gerade absolut im Keller sind, verwundert es schon ein wenig, dass wir da überhaupt noch Zinsen gut geschrieben bekommen – zwar im Promille-Bereich, doch immerhin.
Ganze 21 Cent für gute 1100 Euro Einlage! Wow!
Wenn das kein Grund für Freudentänze ist, was dann?

Allerdings kommt dann noch Vater Staat und hält auch gleich wieder die Hände auf, um ein Viertel davon gleich wieder einzusacken… ist also mit 5 Cent dabei, die vermutlich noch nicht mal ausreichen werden um die Stromkosten von Lindners Rechenmaschine zu decken, wenn er diesen Wahnsinnsbetrag verbucht – zumal wir den über unsere Einkommenssteuererklärung wahrscheinlich sowieso wieder zurückholen werden, weil wir sonst ja keine Kapitalerträge haben….

Auch für unseren Vermieter dürfte sich der Brief als Minusgeschäft erweisen.
Da kostet ja schon das Porto mehr, als die ausgeschütteten Zinsen :scratch:

-_-_-_-

Ähnliches erleben wir übrigens Jahr für Jahr auch mit einem grossen deutsche Geldinstitut, bei dem wir (die Liebste, um genau zu sein) immer noch ein uraltes Sparkonto mit einem minimalen Guthaben von 1,07 Euro haben, weil die Kontoauflösungsgebühr ein Vielfaches davon beträgt und wir nicht einsehen, 15 Euro oder mehr(?). für eine Kontoauflösung einzuweichen, um am Ende einen Euro dabei raus zu bekommen.

Auch dieses Geldinstitut schickt nämlich der korrekten Form halber einmal jährlich einen Kontoauszug, ohne dass sich seit Jahren irgendwas auf diesem Konto bewegt hätte.
Und auch da dürfte sich alleine durch die jährlichen Portokosten inzwischen ein dickes Minus aufgebaut haben, was dem Guthaben in keiner Weise mehr entspricht und wohl langsam auch die Höhe der fälligen Auflösungsgebühr übersteigt….
Kein Wunder, dass die ständig rote Zahlen schreiben…. denn unser Konto wird wohl nicht die einzige Karteileiche sein, die sie schon seit Jahrzehnten mit sich rumschleppen…

Aber: selber schuld!
Hier wie da :-)


Habt noch einen schönen Abend und wunderbare Träume – und: bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der immer noch den Kopf schüttelt, obwohl er den Brief schon heute Mittag aus dem Briefkasten gefischt hat :wacko:


-591-

- 4 Bemerkungen zu “Selber schuld!

  1. Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche – und anderen gleich mit…
    Ja, solche Dinge gibt es ja an vielen Stellen und in unterschiedlichster Art. Und jedes Mal wieder neu schüttelt man den Kopf darüber.
    Hab heute einen schönen Feiertag, auch wenn Du ihn allein verbringen musst.

Zu spät! Leider kannst Du hier nichts mehr anmerken.