– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Zuviel der Ehre

Guten Morgen am Freitagmorgen

Nun hat sie sich wohl verkleidet, die reiche Tante aus Nigeria, deren Erbschaft ich hätte antreten können, wenn ich denn vorher ein erkleckliches Sümmchen auf das Konto ihres Nachlassverwalters und Erbenermittler zu überweisen bereit gewesen wäre.

Denn vom gleichen Mailabsender fand sich gestern dieses Werk in meinem Postfach , vom Thunderbird zurecht als Spam erkannt und mir nur noch zur endgültigen Kontrolle vorgelegt, ob es wohl in die grosse Rundablage dürfte:

Übersetzt mit Google (ich hätte es nicht besser gekonnt) klingt das etwa so:

Sehr geehrter Präsident/CEO

Ich vertraue darauf, dass Sie mit dieser Nachricht bei guter Gesundheit sind. Ich vertrete einen Kunden, der an privaten Investitionen interessiert ist. Als Vermittler wende ich mich an Sie, um detaillierte Informationen für Ihre Bewertung bereitzustellen. Ich bitte um Ihre zeitnahe Antwort, um eine Diskussion anzustoßen unter: xxxyyyzzz@xyz.com

Herzliche Grüße

Immerhin:

Die protzige Anrede (wann wird man schon mal so schnell zum Präsidenten oder CEO gemacht) liess mich doch gleich um ein paar Zentimeter wachsen – und wegen der Bauchpinselei mit den besten Wünschen für meine Gesundheit wurde es mir direkt ein wenig wärmer ums Herz , wenn auch kopfschüttelnd Bauklötze staunend darüber, dass ausgerechnet meine winzigkleine unbedeutende Website zum Investitionsobjekt grosser Finanzmogule werden soll – und wohl wissend, das die Mail im Ganzen auch nur reine Bauernfängerei darstellt.

Also ab damit in die Tonne zu dem andern unseriösen Werbemüll
– diesmal allerdings mit einem fetten Schmunzeln im Gesicht :-)


Und nochmal so wie gestern Abend schon:
Habt einen feinen Tag und ein erholsames langes Wochenende – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

schon ganz gespannt auf die nächste faule Idee dieses Mailabsenders ist……


-1097-

Künstliche…… na, was auch immer (II)

Ein fröhliches „Moin“ in die Runde!

Ich hoffe, Ihr werdet mir verzeihen, wenn ich mich in diesem Beitrag nochmal dem Thema nähere, was im letzten Beitrag schon eine Rolle gespielt hat:
Der maschinellen „Intelligenz“, die nicht nur mit Schwafelmaschinen wie ChatGPT und Bilderzeugungs-Varianten gerade Furore macht, sondern gelegentlich auch noch ganz andere, schon ziemlich skurrile und – zugegeben – auch etwas alberne Ausprägungen zeigt.

Wie etwa in dieser wohl eher für Masochisten geeigneten Version – gut für alle, die mal so richtig zusammengefaltet, abgekanzelt und angefurzt werden wollen, weil sie in realen Leben niemanden haben, der das mal macht:

Wer also keinen Chef hat, der unfreundlich genug ist, keinen Lebenspartner, der ihn mal so richtig niedermacht oder keine Haustiere, die ihn bösartig ignorieren, dem kann jetzt auch geholfen werden. Dafür braucht er eigentlich nur dem Link zu folgen, der sich hinter dem nächsten Bild versteckt B-)

Aber dass sich nachher keiner bei mir beschwert, weil der Bot nicht unfreundlich genug war! B-)

-_-_-_-

Bleibt aber noch anzumerken, dass dieser Beitrag ebenfalls nicht so ganz ernst gemeint war, zumal die Idee für diesen Bot ja vom Postillion stammt, der gerne mal Dinge satirisch abhandelt und seine Leser damit auf die Schippe nimmt – allerdings auch immer mit einem Körnchen Wahrheit in seinen Spitzen…
Und so ist wohl auch dieser Bot zu verstehen, der – wie ich finde – durchaus geeignet ist, einige Unarten der aktuellen KI-Hype gekonnt aufs Korn zu nehmen. Inklusive der hier deutlich wahrnehmbaren Überspitzung der Tatsache, das man nicht alles Ernst und für bare Münze nehmen sollte, was diese Bots so von sich geben…

Wobei ich mir einzig noch wünschen würde, dass dieser Bot nicht schon immer nach ein paar Antworten eingeschnappt und mit deutlich wahrnehmbaren Türenknallen den Chat verlässt. Denn irgendwie übt das Ding auf mich tatsächlich eine gewisse Faszination – und damit auch den Wunsch nach „mehr“ aus….. :wacko:

-_-_-_-

Und wo wir gerade dabei sind:

Hatte ich Euch eigentlich schon den Hasen gezeigt, der mir gestern noch in mein Beispielbild gehoppelt ist?

Das sieht doch tatsächlich so aus, als ob der da wirklich hin gehören würde?


In diesem Sinne:
Habt einen erfolgreichen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich den Rest des Tages ernsthafteren Dingen zuwenden wird….


-973-

Das wird wohl noch lange dauern bis zur ersten Million :-(

Tagchen nochmal!

Es ist ja mitnichten so, dass wir nicht über Kapital verfügenwürden, welches sich dank Zinsen jährlich vermehrt. Beispielsweise in Form unserer Mietkaution, die sich im Lauf der Jahre deswegen tatsächlich schon um ein paar nette Euronen vermehrt hat.

Anfangs sogar, als die Zinsen noch höher waren und mit einer echten Zahl vor dem Komma, in fühlbaren Schritten. Momentan aber … da schlägt die Finanzkrise natürlich auch bei uns voll durch..
Naja, seht einfach selbst:

So richtig doll ist das ja nun wahrlich nicht mehr… :-(

Will sagen: den Traum vom Reichtum, den wir an unsere Kapitalerträge geknüpft hatten, den können wir wohl vergessen – und so schnell wird es nun wohl nichts werden mit unserer ersten Million, auch wenn die Zinsen seit letztem Jahr sogar wieder leicht, nämlich um satte 0,01% gestiegen sind :-(
Denn bis dahin wird es beim aktuellen Zinssatz von 0,04% vermutlich noch Jahrtausende brauchen, zumal sich Vater Staat ja auch jedesmal noch mit 25% von unserem Gewinn die Taschen füllt – vermutlich, um davon unnütze Autobahnen oder ähnliches Dummzeug zu bauen.

Aber ich will mich auch gar nicht beklagen:

Immerhin bekommen wir ja noch Zinsen und müssen keine Strafgebühren zahlen, wie manche anderen armen Menschen, die zuviel Geld auf der Bank haben und ihre Negativzinsen als Verluste auch noch steuerlich geltend machen müssen.

Und das ist ja auch schon mal was, das uns nun erspart bleibt. :-)

(Auch wenns mir eine Freude sein wird als plichtbewusster Bürger die 44 Cent Kapitalgewinn beim Lohnsteuerjahresausgleich mit anzugeben, um die 11 Cent Steuern eventuell wieder zurück zu bekommen. Von nichts kommt schliesslich nichts)


Habt noch einen schönen Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun noch auf den jährlichen Brief von der C-Bank wartet, wo auch wieder ein märchenhafter Zinsgewinn von einem einzigen Cent zu erwarten ist…


-926-

Kleiner „Nachschlag“ zum Weltfrauentag

Moin nochmal!

Nicht nur die Kirchenvorstände in Ostfriesland können „peinlich“, wenns um den Umgang mit dem weiblichen Geschlecht geht, sondern auch die kommunale Spitze einer grossen Stadt im Osten unseres Landes.
Denn dieses Bild – wenn es denn keine Satire sein soll – spricht ja wohl Bände:

Nun wissen wir ja alle, dass es um die kommunalen Finanzen alles andere als gut bestellt ist, aber ein Strauss Tulpen für 1,99 Euro von der Tanke, den vier Herren sich teilen, um damit als strahlende Gratulanten vor die Kamera zu treten?
Und das Bild dann auch noch stolz in den sozialen Medien präsentieren?
Wie peinlich ist das denn?
Und was will der Cottbuser Bürgermeister (vorne links im Bild) uns denn damit eigentlich sagen?

Aber das ist nicht nur mir aufgefallen, sondern offensichtlich auch vielen anderen Betrachtern dieses Meisterwerkes der Selbstdarstellung, die nun ebenfalls eine Menge Fragen an die dargestellten Kerle haben:
Und so scheint es auch völlig logisch, dass diese Herren mit ihrer unfreiwilligen „Komik“ in die Schlagzeilen geraten und nun – zu Recht! – ein ordentliches Shit-Störmchen an der Backe haben. Zumal von vielen Kritiker*innen auch angemahnt wird, dass es wohl besser zum Text des betreffenden Instagram-Posts gepasst hätte, den Frauen aus der städtischen Führungsriege eine Bühne zu geben, statt mal wieder eine reine Männergesellschaft abzubilden – und noch dazu einen Kerl, der wohl auch noch mächtig schlechte Laune und offensichtlich entsprechend widerwillig für das Foto Modell gestanden hat….

Und so zeigt sich mal wieder, dass es auch in der Kommunalpolitik nicht schaden kann, einen Sozial-Media-Berater zu haben, der diesen Fauxpas hätte verhindern können B-)
Meinen Dank in diesem Zusammenhang an meine Liebste :redheart: , die mir vorhin das Bild geschickt und damit die Seilvorlage für diesen Beitrag geliefert hat…..


In diesem Sinne:
Euch allen noch einen schönen Restnachmittag und einen entspannten Feierabend – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute zum zweiten mal fast „ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln* bekommt, um mal einen Kommentar von Hans-Georg zu zitieren…..


-875-

Moderne Zeiten – oder: Chauvinismus im Namen des Herren?

Moin!

Eigentlich ist es unglaublich, was da gerade in einer ostfriesischen Kirchengemeinde vor sich geht und vorgestern – also passend zum gestrigen Weltfrauentag – dem NDR eine fette Meldung wert war:

Kirchenvorstand blockiert Modernisierung – Pastorin will weg


Denn es passt doch so gar nicht mehr in unsere Zeit, was da im Jahr 2023 n.Chr in einer evangelisch-reformierten Gemeinde gerade abläuft (und diesmal nicht bei den Katholiken, denen ich solcherlei „Rückständigkeiten“ viel eher unterstellt hätte):

Der Ort des Geschehens: Die Kirche in Stapelmoor im ostfriesischen Weener

Geht es doch darin unter anderem um eine dringend benötigte Spülmaschine für das Gemeindehaus, wo auch heutzutage noch das Teegeschirr ganz unzeitgemäss mit der Hand gespült werden muss. Und diese Maschine hätte die Gemeinde nicht mal was gekostet, sondern wurde sogar als Spende zur Verfügung gestellt und kostenfrei angeliefert.

Allerdings hatte man dabei die Rechnung wohl ohne den Kirchengemeinderat gemacht, der – vermutlich hauptsächlich aus alten weissen Männern bestehend – damit nicht einverstanden war und die Spende postwendend zurück gehen liess. Mit einer Begründung, die anderswo zu Recht einen fetten Beitrag in die Chauvie-Kasse wert gewesen wäre – ich darf mal zitieren:

„Selbst als ein Sponsor der Gemeinde eine Spülmaschine auf den Hof stellte, musste diese auf Anordnung des Kirchenvorstands wieder zurückgeschickt werden, so Barbara Wündisch (die Pastorin).
Die Frauen in der Gemeinde seien wütend, weil sie viel Arbeit mit dem Spülen von Geschirr nach Beerdigungen oder Teetafeln hätten. Dabei werde ihnen vorgeschrieben, wie sie diese Arbeit zu erledigen haben. „Weil ein, zwei Männer gesagt haben: Es ist so schön, wenn sich die Frauen beim Spülen unterhalten, sonst geht die Kommunikation verloren.“ Außerdem wüssten die Frauen laut den Vorstandsmitgliedern nicht genau, wie man eine Spülmaschine bedient, und das dreckige Geschirr bliebe stehen.

NDR

Rückständiger geht wohl nicht, oder?
Und mit den berühmten „Fünf Euro in die Chauvi-Kasse“ dürfte es da auch nicht getan sein!

Deshalb vermute ich auch mal, dass die betreffenden Herren in ihrem Leben selbst noch nie eine Spülmaschine eingeräumt haben dürften und da zumindest teilweise ihre eigene Überforderung auf die Damen der Gemeinde übertragen.

Schliesslich ist die Bedienung eines solchen Gerätes ja kein Hexenwerk, sondern auch für Kinder im Grundschulalter locker zu bewältigen (Meine Kinder konnten das jedenfalls alle!)

Und auch die Kommunikation dürfte kaum darunter leiden, zumal die Damen (warum sind fürs Geschirrspülen eigentlich in Stapelmoor nur Frauen zuständig?) dann ja mehr Zeit hätten, sich mal in Ruhe zu unterhalten, während der Geschirrspülautomat seinem reinigenden Werk nachgeht. Womit auch dieses fade Argument kaum zutreffend sein dürfte.
Dazu fehlt mir eigentlich nur nach die „fürsorgliche“ Ansage, dass man den Damen das Bücken (und damit Rückenschmerzen) beim Ein-und Ausräumen des Spülwichtels ersparen wolle :wacko:

Dennoch: was die aus der Zeit gefallenen Herren des Kirchenvorstandes nicht wollen, das wollen sie nun mal nicht. Nicht nur, was Lappalien wie eine Spülmaschine oder einen Bücherschrank fürs Gemeindehaus betrifft.
Und auch dann nicht, wenn die Pastorin der Gemeinde die Sache öffentlich macht und entnervt die Brocken hinwerfen will, wie man der Meldung im weiteren entnehmen kann.

Wobei zu vermuten steht, dass der Gemeindevorstand sich auch mit der Wahl einer Frau auf diese Position schon sehr schwer getan haben dürfte….

Bleibt also nur zu hoffen, dass die rückständigen Kirchenvorstände nun von ihren Ehefrauen zuhause mal ordentlich die Hölle heiss gemacht bekommen und bei trocken Brot ihren kalten Tee aus schmutzigem Geschirr schlürfen dürfen.
Verdient hätten sie es ja…..


Dennoch:
Habt alle einen wunderbaren Tag und allzeit sauberes Geschirr – und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der immer noch den Kopf über soviel Rückständigkeit schüttelt und sich – als inzwischen selbst alter weisser Mann – für diese Geschlechtsgenossen nur fermdschämen kann….


-874-

Ich glaube , damit bin ich fertig

Ahoi zusammen!

Wer mich kennt und um meine Affinität zu allerlei Computerspielereien weis, der wird sicher schon geahnt haben, dass dieser Beitrag irgendwann kommen würde. Denn schliesslich gibt es schon seit ein paar Monaten eine Spielerei im Netz, um die zur Zeit eine Hype in vielen Blogs und in den Medien herrscht – und die „musste“ ich natürlich auch mal ausprobieren:

Künstliche Intelligenz (KI) a la ChatGPT – taugt die was?

Logisch, denn an solchen Novitäten komme ich kaum vorbei – und ausserdem wollte ich mir auch ein eigenes Bild davon machen, nachdem alle Welt mehr oder weniger begeistert darüber berichtet hat.

Allerdings ist meine Erfahrung nach anfänglichem Staunen (und zugegeben auch einiger Begeisterung) inzwischen zumindest mehr als Zwiespältig zu nennen, nachdem ich mich gestern nach einigen kurzen Sitzungen vor meinem Krankenhausaufenthalt mal länger damit beschäftigt habe und ausprobieren wollte, wie der Chatbot von ChatGPT mit ernsthafteren Aufgabenstellungen umgeht.

Ausgesucht hatte ich mir dazu ein Gebiet, auf dem ich mich selbst gut auskenne: die Gestaltung von Templates und Design für eine WordPress-Seite, so dass ich „aus dem Stand“ beurteilen konnte, was die angebliche Intelligenz auf diesem Gebiet zu leisten in der Lage ist.
Und – soviel kann ich schon vorausschicken – so richtig doll war das nicht!

Zuvor galt allerdings es erst einmal eine Unart von Heinz-Willy (so hab ich meinen Bot genannt) abzustellen, die mir vorher schon aufgefallen war: sein weitschweifiges Geschwafel, seine ständigen Entschuldigungen und seine ewig wiederholten Ausreden, etwas missverstanden zu haben.
Was zum Glück recht einfach geht, indem man ihm gleich zu Anfang des Chats entsprechende Anweisungen erteilt.
Wenn auch mit der Einschränkung, dass er trotzdem noch viel watteweiches Wischiwaschi von sich gibt, in dem seine thematisch sinnvollen Beiträge manchmal regelrecht untergehen. Was ihn zum regelrechten Zeitstaubsauger und notorischen Phrasendrescher disqualifiziert….

Mein Freund und Ex-Kollege Jupp hätte sich deswegen wohl zu der Äusserung hinreissen lassen, der Typ sei „so aufreizend freundlich, dass man ihm ständig in den Hintern treten möchte“

Rein faktisch gesehen war ich beim anschliessenden Test mit seiner abgelieferten Leistung ebenfalls nicht so ganz zufrieden:
Zwar konnte Heinz-Willy schnell und halbwegs qualifiziert gute Standardlösungen ausliefern und auch nach meinen Wünschen modifizieren ( will sagen, die ausgeworfenen Templates wären durchaus brauchbar gewesen), tut sich aber extrem schwer, wenns dabei um kreative Lösungsansätze geht – und scheitert völlig, wenn er bereits fertig erstellte Dateien entsprechend der PHP- und CSS-Standards überprüfen und modifizieren soll:
Dann beginnt er trotz der „Ansage am Anfang“ wieder zu Schwafeln oder Ausflüchte zu suchen, bis hin zu wortreichen und besserwisserischen Erklärungen zu Dingen, die jedes Kind quasi schon mit der Muttermilch eingesogen hat. Wobei offenbar auch einige Limits und Inkonsistenzen in seiner Programmierung eine grosse Rolle spielen, zu denen er sich nur ungerne äussert:
Zum einen die nur auf explizites Nachfragen zugegebene und auf 2000 Zeichen begrenzte Zeichenzahl pro Frage (die mir nicht ausreichte, um eine völlig „handelsübliche“ , per Copy&Past ins Eingabefenster kopierte CSS-Datei zu prüfen) und zum anderen die Unfähigkeit, auf Daten aus dem Netz (etwa aus Suchmaschinen oder aus einem freigegebenen Ordner in unserer Dropbox oder auf unserem Webspace) zuzugreifen, sondern lediglich über ein Basiswissen aus seiner eigenen Datenbank verfügt, obwohl er wiederholt hartnäckig das Gegenteil behauptete und mir weis machen wollte, dass nicht er, sondern ich unfähig und ein Trottel sei…..
Was irgendwann damit endete, dass er (offenbar völlig überfordert) den Chat mit einer Fehlermeldung abbrach, nachdem ich ihn mehrfach konkret nach seinen Limits gefragt hatte – und dass die betreffenden Postings später auch nicht mehr auffindbar waren. (!!!!!)

Woraufhin ich ihn später im selben Chat nochmal auf den Pott gesetzt habe, nachdem er in einem weiteren neu eröffneten Chat offen zugab, sich nicht erinnern, also nicht auf Inhalte vorhergehender Chats zugreifen und dazu Stellung nehmen zu können:

Klick zum Vergrösseren

Da war seine Antwort dann offensichtlich doch recht kleinlaut und merklich eingeschnappt….

Was mich zu dem Fazit bringt, dass es mit der „künstlichen Intelligenz“ dieser Art von Bots wohl doch nicht soweit her ist, zumal zumindest Heinz-Willy über vorgeferigte Worthülsen und in seiner Datenbank abgelegte Standardlösungen nicht hinaus gehen kann. Und die sind eben nur so gut, wie seine Programmierer sie dort hinterlegt haben – also im Grunde auch nicht viel weitergehend, als man sie mit einer der üblichen Suchmaschinen mit ähnlichem Zeitaufwand auch finden könnte, wenn man mit den entsprechenden Parametern sucht
Und mal ehrlich: da hätte ich einiges mehr erwartet!

Was mich aber in dem Zusammenhang richtig ankotzt ist die Unehrlichkeit, die gestern im Verlauf unsers Chats zutage gekommen ist. Weil die Programmierer diese „Intelligenz“ offenbar so angelegt haben, dass sie sich nur schwer und nur mit ganz konkreten Fragestellungen innerhalb eines einzelnen Postings auf konkrete Aussagen festnageln lässt – insbesondere, was ihre eigenen Fähigkeiten angeht.
Braucht man dazu mehrere Fragen oder gar Nachfragen, findet sie jedenfalls immer wieder eine Lücke für Ausflüchte, Nebelkerzen oder weitschweifige Entschuldigungen, ohne auf den vorhergehenden Kontext einzugehen – oder liefert sogar „wissentlich“ falsche Informationen. (!!!!)
Und das kann es doch eigentlich nicht sein, oder?

Deshalb wird diese Form einer KI für mich auch in Zukunft nicht mehr als eine nette Spielerei bleiben, mit der man vielleicht gelegentlich etwas Spass haben kann, die aber kaum taugt, wenn man konkrete Lösungen über die üblichen Vorgehensweisen hinaus sucht. Jedenfalls solange nur „Blender“ wie ChatGPT und ähnliche Lösungen der Konkurrenten am Markt sind, die im wesentlichen nur mit fest eingebauten Datenbank-Einträgen oder Textbausteinen arbeiten und nicht in der Lage sind, diese sinnvoll miteinander zu verknüpfen und daraus weitere und konstruktive Lösungsansätze zu entwickeln.

Und nach der Erfahrung von gestern bin ich für meinen Teil deshalb auch erst mal fertig damit.
Denn meine Zeit kann ich sicher besser verbringen, als mit einem schwafelnden Roboter zu chatten – und mag er sich auch noch so freundlich und zuvorkommend geben.


In diesem Sinne:
Habt alle eine schöne Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sicher nicht nochmal über diese künstliche „Intelligenz“ schreiben wird……und sich vorsorglich mal bei allen entschuldigt, denen dieses Thema ohnehin am Popo vorbeigeht ;-)


-871-

Wie bei Hempels unterm Sofa?

Einen guten Wochenstart Euch allen!

Zugegeben:
Auch unsere Art der Papierverwaltung in klassischer, leicht chaotischer Stapeltechnik ist sicher nicht optimal, aber wir haben ja auch nicht zu befürchten, dass bei uns CIA oder FBI nach verschollenen Staatsgeheimnissen suchen, wie es jüngst den letzten beiden US-Präsidenten ergangen ist:

Dem Gewesenen, weil er sich als eitler Fatzke nicht von Teilen der papierenen Hinterlassenschaft seiner Präsidentschaft trennen mochte und dem aktuellen, der offenbar gerade über seine eigene Schludrigkeit stolpert, nachdem bei Haussuchungen in einem seiner ehemaligen Büros, in seiner Wohnung und sogar in einer Garage (!) geheime Staatsunterlagen aufgetaucht sind, die dort wohl eher nicht hingehörten.

Was auf jeden Fall kein gutes Licht auf die beiden Herren wirft und in den Staaten durchaus Anlass für einige Häme und wachsende Zweifel an Mr. Bidens Amtstauglichkeit sein dürfte, obschon es natürlich absolut menschlich ist, dass man mal vergisst, wo man etwas hingelegt hat. Sowas passiert anderen Menschen ja auch, da dürfte Mr. Biden also nicht der einzige sein.

Nur, dass andere Menschen eben nicht die Gebrauchsanweisung für ihr Atomköfferchen verlegen, sondern allenfalls mal eine Rechnung, ihren Rentenbescheid oder ein Behördenschreiben….. und – mal Hand aufs Herz – wer von uns hat nicht schon mal nach wichtigen Unterlagen für seine Steuererklärung oder nach der Gebrauchsanweisung für den Fernseher gesucht, die wir extra so weg gelegt hatten, dass wir sie auch ganz bestimmt wiederfinden?

Aber immerhin erweisen sich in solch einer Situation auch die Vorteile unserer Stapeltechnik, die ich Mr. Biden auch wärmstens ans Herz legen würde:
Dank der eher zufällig bei der „Ablage“ entstandenen chronologischen Ordnung der Stapel muss man sich im Falle eines Falles einfach nur von oben nach unten durch den betreffenden Stapel arbeiten, um fündig zu werden – um so weiter unten, je älter das gesuchte Papier ist…
Und bisher hat sich damit noch alles wiedergefunden, was ich dringend gesucht habe.

Allerdings empfiehlt es sich, von Zeit zu Zeit die Stapel mal auszusortieren und das zu entsorgen was sich von selbst erledigt hat bzw. anderweitig obsolet geworden ist. Dabei wären dann wohl auch die Gebrauchsanweisung für das Atomköfferchen und die anderen Regierungspapiere aufgefallen, die MR. Biden offenbar völlig vergessen hatte…


In diesem Sinne:
Habt alle einen feinen Montag und eine erfolgreiche Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der aus Gründen des schnelleren Zugriffes alles wirklich Wichtige trotz Stapeltechnik zusätzlich doch lieber einscannt und als Backup ordentlich in Dokumentenordnern in seiner Cloud verwahrt.


-844-

Bahnhof – aber sowas von!

Tachchen, Ihr alle!

Tja, nun hat sie also ihre Fortsetzung gefunden, die Sache mit dem Knoten bei der Hotline von DHL – und sie hätte wohl auch noch das Zeug zu einer „Neverending Story“, hätte ich nicht inzwischen selbst eine andere Möglichkeit gefunden, von meinem neu aufgesetzten Rechner aus auf mein DHL-Konto zugreifen zu können.

Denn heute Mittag klingelt es bei uns und die Liebste (bekanntlich im Homeoffice) und ich blicken uns an, beide mit der Frage an den anderen auf den Lippen:

„Hast Du ein Päckchen bestellt?“

Aber das hatte keiner von uns – und die Zeugen Jehovas konnten es ja auch nicht sein, denn wenn, dann kommen die Freitags zu besten Kaffeezeit – oder besser: kamen, bis ich sie erfolgreich vergrault hatte….

Ergo hab ich mal vorsichtig durch die Gegensprechanlage gefragt, wer da sei und welches Anliegen er habe?

„Die Post, mit einem Einschreiben für Sie“

Woraufhin ich dem guten Mann dann aufgemacht habe und er die Treppe raufgestöhnt kam, um mir einen Brief von DHL in die Hand zu drücken, den ich eigenhändig quittieren musste….

Gut, den hatte meine Gesprächspartnerin vorgestern ja schon angekündigt, insofern war des jetzt nicht die Riesen-Überraschung, aber trotzdem war ich einigermassen erstaunt, als ich das Schreiben dann aufgemacht habe:

Ja, ihr lest richtig: ein Aktivierungscode für mein Handy, um die Packstationen nutzen zu können!

Mal ganz abgesehen davon, dass mein Handy dafür schon lange aktiviert ist:
Um damit mein Konto auch auf dem Computer freizuschalten taugt das mal gar nicht….und wäre eigentlich ein Grund, nochmal die Hotline anzurufen.

Aber so vergnügungssüchtig bin ich denn auch nicht, mir das nochmal anzutun und schlimmstenfalls wieder an jemanden zu geraten, der kaum der deutschen Sprache mächtig ist und offenbar nur Bahnhof versteht……

Mal bloss gut, dass es Foren gibt und kompetente Forenbewohner, die sich besser mit den Gepflogenheiten bei DHL auskennen als die eigenen Mitarbeiter der Firma.

Leid tuts mir in dem Zusammenhang allerdings um den armen Postboten, der wegen dieser Fehlleistung der Hotline nun als Laufbursche die drei Treppen hochklettern musste, ohne dass sein Einsatz in irgendeiner Weise von nutzen gewesen ist….


Habt dennoch allesamt einen wunderfeinen Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der wieder mal nicht aus dem Kopfschütteln herauskommt……


-602-

Selber schuld!

Guten Abend zusammen!

Heute in der Post:
Die Zinsabrechnung für unserer Mietkaution, wie sie unser Vermieter Jahr für Jahr treu und brav erstellt. An sich ja ein netter Service, aber wenn man das Schreiben dann genauer liest, stellt sich doch das eine oder andere Bedenken ein.

Aber seht selbst:

Wohl wissend, das die Zinsen gerade absolut im Keller sind, verwundert es schon ein wenig, dass wir da überhaupt noch Zinsen gut geschrieben bekommen – zwar im Promille-Bereich, doch immerhin.
Ganze 21 Cent für gute 1100 Euro Einlage! Wow!
Wenn das kein Grund für Freudentänze ist, was dann?

Allerdings kommt dann noch Vater Staat und hält auch gleich wieder die Hände auf, um ein Viertel davon gleich wieder einzusacken… ist also mit 5 Cent dabei, die vermutlich noch nicht mal ausreichen werden um die Stromkosten von Lindners Rechenmaschine zu decken, wenn er diesen Wahnsinnsbetrag verbucht – zumal wir den über unsere Einkommenssteuererklärung wahrscheinlich sowieso wieder zurückholen werden, weil wir sonst ja keine Kapitalerträge haben….

Auch für unseren Vermieter dürfte sich der Brief als Minusgeschäft erweisen.
Da kostet ja schon das Porto mehr, als die ausgeschütteten Zinsen :scratch:

-_-_-_-

Ähnliches erleben wir übrigens Jahr für Jahr auch mit einem grossen deutsche Geldinstitut, bei dem wir (die Liebste, um genau zu sein) immer noch ein uraltes Sparkonto mit einem minimalen Guthaben von 1,07 Euro haben, weil die Kontoauflösungsgebühr ein Vielfaches davon beträgt und wir nicht einsehen, 15 Euro oder mehr(?). für eine Kontoauflösung einzuweichen, um am Ende einen Euro dabei raus zu bekommen.

Auch dieses Geldinstitut schickt nämlich der korrekten Form halber einmal jährlich einen Kontoauszug, ohne dass sich seit Jahren irgendwas auf diesem Konto bewegt hätte.
Und auch da dürfte sich alleine durch die jährlichen Portokosten inzwischen ein dickes Minus aufgebaut haben, was dem Guthaben in keiner Weise mehr entspricht und wohl langsam auch die Höhe der fälligen Auflösungsgebühr übersteigt….
Kein Wunder, dass die ständig rote Zahlen schreiben…. denn unser Konto wird wohl nicht die einzige Karteileiche sein, die sie schon seit Jahrzehnten mit sich rumschleppen…

Aber: selber schuld!
Hier wie da :-)


Habt noch einen schönen Abend und wunderbare Träume – und: bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der immer noch den Kopf schüttelt, obwohl er den Brief schon heute Mittag aus dem Briefkasten gefischt hat :wacko:


-591-

Vom Können und Wollen

Zunächst mal, bevor ich zum eigentlichen Thema dieses Beitrages komme, muss ich noch eine kleine Anmerkung vorweg schicken. Denn Wollen würde ich ja schon, aber Können kann ich gerade meiner rheumabedingt dicken Finger und schmerzenden Gelenke wegen nicht wirklich gut – Blogbeiträge schreiben nämlich.
Und so werden einige Themen einstweilen wohl ungeschrieben bleiben, über die es sich zu Schreiben durchaus gelohnt haben würde:

Das C-Thema beispielsweise (wieder einmal) und die magische Zahl 100.000, die damit genauso zusammenhängt wie auch die Resignation, die sich – nicht nur bei mir – deswegen gerade ziemlich breit macht.
Oder ein, zwei musikalische Themen.
Oder „graues Rauschen“ als Tinnitustherapie, die ich gerade neu füŕ mich entdeckt habe…
Und natürlich (immer gerne genommen) Alltäglichkeiten, die es zu betrachten lohnt.

Aber was gerade nicht geht, das geht halt gerade nicht. :-(

-_-_-_-

Immerhin habe ich aber heute bei meiner Zeitungslektüre ein Bild gefunden, das im weitesten Sinne etwas mit all dem ungeschrieben bleibenden zu tun hat:

Ein komischer kleiner dicker Mann – seines Zeichens Vorsitzender der kackblauen Partei in unserer Stadt (und in Personalunion Fraktionsvorsitzender dieser Schwurblervereinigung in der Hamburger Bürgerschaft) – mal wieder im selbstgewählten(!) Abseits:

MiMiMi von Musiker-Balkon aus

Denn diese Herrschaften dürfen gerade nicht in den Plenarsaal, sondern müssen ihres unklaren Impfstatus‘ wegen die Sitzungen vom Balkon aus verfolgen – ähnlich wie im Bundestag – , was die TAZ mit einer herrlichen Überschrift zu würdigen wusste:

AfD auf der Seuchenempore

Ganz so drastisch würde ich das zwar nicht formulieren, denn damit tut man der Empore im grossen Saal unseres Rathauses doch ziemlich unrecht, welche eigentlich als Platz für das Orchester bei grossen Empfängen gedacht ist und nun vorübergehend als Isolierstation für die „Verwirrten“ herhalten muss, die sich nicht an die parlametarischen Spielregeln halten wollen:

Im roten Kästchen: die „Isolierstation“

Nicht mal an 3G, was ja bei etwas gutem Willen auch keine unüberwindbare Hürde wäre – und innerhalb des Rathauses (wo ansonsten 2G+ gilt) schon eine Sonderregelung nur für die kackblauen Parlametarier darstellt.

Unter normalen Umständen dürften die das Rathaus zur Zeit also eigentlich gar nicht betreten…

Aber so ist das halt, wenn man sich selbst ins Abseits stellt.
Dann kann man eben nicht alles haben, was man gerne haben will.
Insofern ist die Absonderung der Schwurbler wirklich nichts, worüber man sich nun grossartig aufregen müsste. Und ich finde, dass die da ganz gut aufgehoben sind, wo sie nun sind. Von mir aus können die da so lange bleiben, bis sie hoffentlich bei der nächsten Wahl wieder aus der Bürgerschaft fliegen.

Obwohl der kleine Dicke auch ganz gut als etwas aus dem Leim gegangener Heldentenor durchgehen würde, wenn man sich das obere Bild genauer betrachtet.
Und die entsprechenden Allüren hat er ja auch – unter anderem sein ständig beleidigetes Gehabe. Nur, dass es eben keine schmachtenden Arien sind, die er da von sich gibt, sondern nichts als gequirtle K..ke :-(


In diesem Sinne:
Passt auf Euch auf und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

(der es gerade richigt schade findet, dass es im grossen Rathaussaal keinen Orchestergraben gibt. Denn der würde dem unterirdischen politischen Niveau der Kackblauen wohl noch viel besser entsprechen als der überhöhte Logenplatz auf der Empore)


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