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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Musik: Wim Mertens

Tach zusammen!

Und noch ein unbenanntes Festplattenfundstück aus dem unbenannten Ordner:

Wim Mertens – Loosening the Ropes

Ein Fundstück, dass mich mit seiner eigentümlichen Mischung aus Klavier und Gesang in einer mir völlig unbekannten Sprache sofort geflasht hat, als ich da rein gehört habe. Und ja, ich war auch der festen Annahme, da eine Frau singen zu hören….

Aber tatsächlich verhält es sich wohl ganz anders, wie man auf Wikipedia nachlesen kann:

Wim Mertens (* 14. Mai 1953 in Neerpelt) ist ein flämisch-belgischer Komponist, Countertenor, Pianist, Gitarrist und Musikwissenschaftler.
…..
[er] spielt Klavier und klassische Gitarre. Er singt mit seiner unverkennbar charakteristisch hohen Stimme, in einer von ihm selbst entwickelten Fantasiesprache.

Wikipedia

Ein Countertenor also. Das erklärt die hohe Stimmlage und macht auch die Faszination aus, die ich bei dieser Musik empfinde – Musik übrigens, die ich keiner Stilrichtung so wirklich zuordnen kann.
Sicher sind da Elemente aus der klassischen Harmonielehre enthalten und auch aus dem Jazz, aber….. so richtig einzuordnen ist das für mich nicht.

Das Album dazu:

Ebenfalls mit einem recht eigentümlichen Titel, der übersetzt in etwa bedeuted:

„Was sollen wir nur machen?“,

aber mir irgendwo doch ganz passend zum Inhalt des Albums erscheint – denn bei aller Faszination strahlt die Musik doch auch eine gewisse Ratlosigkeit für mich aus…

Wie immer: Klick aufs Bild -> Link zu Spotify


Habt noch einen angenehme Abend und eine wunderbare neue Woche –
und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der noch ein paar Fundstücke mehr auf Lager hat B-)


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- 2 Bemerkungen zu “Musik: Wim Mertens

  1. Den Sänger kannte ich nicht, aber ich kenne sehr viele Sänger:innen und Bands nicht. Der Nachbar, der uns den Plattenspieler geschenkt hat, hat auch drei CDs für uns gebrannt, je über 7h Spielzeit, und mehr als die Hälfte der Stücke sind mir unbekannt. So muss ich fortwährend die Erkennungs-App bemühen.
    Was die hier gesungene Sprache betrifft, erinnert mich das an eine Verschickung in meiner Kindheit. Die Mädchen spielten so etwas wie einen Singwettbewerb. Sie kannten jede Menge Schlager, ich eher nicht. Als ich dann dran war, dachte ich mir einfach ein Lied in einer Phantasiesprache aus. Gewonnen habe ich nicht, aber ich wurde weniger ausgelacht, als wenn ich mich geweigert hätte, mitzumachen.
    Liebe Grüße,
    Elvira

    1. Ich habe mir inzwischen noch ein paar weitere Alben von Mertens angetan…
      Manches davon wirklich richtig schön, manches fast schon dadaistisch und manches völlig schräg.
      Nur das neuste Album – das geht irgendwie gar nicht. Dabei musste ich spontan an Hape Kerkelings „Hurz “ denken und habe es auch nicht zu Ende gehört.

      Hurz auf Youtube

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