– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Der zündende Funke

Guten Tag zusammen!

Gestern habe ich Frau Honda nach der Winterpause wiederbelebt, nachdem sie irgendwann im November nicht mehr richtig anspringen wollte und ich bei diversen Anlassversuchen die Batterie leer genudelt hatte (und ich in den Wochen seither aus gesundheitlichen Gründen ganz andere Sorgen hatte, als mich darum zu kümmern).

Aber immerhin hatte ich diesmal (ganz anders als seinerzeit bei der Oma) zumindest eine gute Vorstellung davon, wie ich dabei vorgehen könnte – wobei mir auch zu Gute kam, dass in Frau Honda kaum Elektronik steckt, sondern sie technisch eher Old-School aufgebaut ist und ohne den ganzen elektronischen Firlefanz, der in der Oma steckte. Also habe ich mich bei der Fehlersuche einfach an dem orientiert, was schon seit Alters her ein typisches Problem aller Einzylinder-Motoren ist, wenn sie nicht laufen wollen: Entweder haut es mit der Zündung nicht hin oder mit der Gemischaufbereitung. Wobei im Falle der Frau Honda nur die Zündung übrig blieb – denn einen Vergaser (die andere möglich Fehlerquelle) hat sie ja nicht. Und wenn es an der Zündung liegt, dann ist es meist die Zündkerze, die Probleme macht.
Wobei sich gestern erwies, dass meine Spürnase genau richtig gelegen hatte und meine Überlegungen buchstäblich voll ins Schwarze getroffen hatten:

Total verrusst – so kann das auch nichts werden mit dem Anspringen :-(

Jedenfalls ist die Gute nach einem Kniefall (anders kommt man da nicht ran) zum Zündkerzenwechsel, (kann man ja mal machen, wenn die Zündkerze wohl schon ab Werk da eingebaut war und mittlerweile über 27.000 Kilometer auf dem Buckel hat), mit frisch geladener Batterie und ein wenig Genudel fast anstandslos wieder angesprungen und, wie die anschliessende Probefahrt zum dringend notwendigen Schaumbad

(um den ganzen Vogelschiss zu entfernen, der sich im Winter angesammelt hatte – das hat man nun davon, dass man die Viecher füttert :-( )

und dann noch etwas auf meiner Hausstrecke am Deich entlang zeigte, so gelaufen, als ob nie etwas gewesen wäre. Und das war wirklich schön (und leider auch sehr kalt ohne wärmende lange Unterhosen) :-)

So kann ich also den Tag gestern durchaus als positiv verbuchen – nicht nur, weil Frau Honda wieder läuft, sondern auch, weil das nun ganz sicher ein Zeichen ist, dass es mir wieder besser geht nach dem ganzen Galama der letzten Wochen:

Zwar habe ich immer noch gelegentlich Rückenschmerzen (die aber inzwischen auch ohne zusätzliche Pillen halbwegs erträglich sind) und auch die Knoten in den Fingern sind (nach dem kurzen und heftigen Rheumaschub, der auf die Corona-Geschichte noch folgte) wieder halbwegs weg. Bleibt halt noch mein nach wie vor etwas eingeschränktes Konzentrationsvermögen, dass mich selbst an längeren Zeitungsartikeln verzweifeln lässt. Aber auch da schöpfe ich gerade etwas Hoffnung… denn Rollerfahren ist nicht nur für den Rücken gut, sondern auch, um die Konzentration wieder ein wenig zu trainieren. Und das zumindest ging gestern schon mal wirklich gut….auch, wenn ich nur auf wohlbekannten und eher ruhigen Strecken mit wenig Verkehr unterwegs war.

Fehlt eigentlich nur noch der zündende Funke, mich auch mal wieder intellektuell etwa mehr zu fordern.
z.B. auch wieder durch häufigere Blogbeiträge und Wiederaufnahme meiner üblichen Blogrunden…. oder durch das inzwischen schon schmerzlich vermisste Lesen eines Buches…


In diesem Sinne:
Habt noch einen positiven Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

eindeutig auf dem Weg der Besserung ;-)


-1131-

Wenn Eins nicht geht, dann geht etwas Anderes..

Gu’naaabend zusammen.

Gestern habe ich es ja gewagt und bin mal kurz auf Frau Honda zum Einkaufen in unseren Insel-Supermarkt geritten – einfach um zu gucken, ob mein lahmer linker Flügel dafür schon wieder taugt oder nicht…
Allerdings war das doch noch kein voller Erfolg:
Fahren geht zwar geht zwar fast wie immer , aber beim Bremsen ( mit der linken Hand) und beim Rangieren und Aufbocken hatte ich dann doch so meine Probleme und war froh und dankbar, dass auf der rechten Seite am Lenker ja auch ein Bremsgriff ist..
Also lass ich das besser noch.

-_-_-_-

Und ausserdem ist es ja nun nicht so, dass ich nichts anders zu tun hätte.
So ist denn heute mein nächstes E-Book-Projekt auch fertig geworden (dafür muss man ja nicht fest zupacken können), das ich diesmal ohne Auftrag und ganz für mich selbst gemacht habe, aber eventuell doch auch noch für Menschen, die das E-Book auch gerne hätten:

Der selbe Autor wie beim letzten Projekt…., der hat es mir tatsächlich auch angetan :-)
Und nein, das ist keinesfalls ein Horror-Thriller, sondern wohl ebenfalls ein richtig gut geschriebener, feiner Roman vor geschichtlichem Hintergrund.
Jedenfalls soweit ich das Buch beim Bearbeiten schon angelesen habe…

Dafür ist das „Was und Wie“ aber noch nicht so ganz klar…wobei sich aber schon eine Möglichkeit abzeichnet, die ich durchaus gut finden würde …

-_-_-_-

Und für weitere Beschäftigung ist schon gesorgt. Denn ein keiner Stapel an Old-School-Büchern (so richtig auf Papier) liegt hier ja auch noch, die ich schon länger auf auf ähnliche Art verwursten wollte B-)
Aber vorher aber mache ich morgen noch mal „in Video“, denn von der Quelle, die es letztens bei meiner Liebsten schon zu sehen gab gibt es ja auch noch ein paar bewegte Bilder mehr, aus denen ich noch was nettes zusammenbauen kann – und zum Lesen und Computerbasteln habe ich ja auch noch genug Material, um mich gar nicht erst länger mit irgendwelchen Haushaltsarbeiten langweilen zu müssen…

Kurz und gut:
Manchmal ist es gar nicht so verkehrt, etwas eingeschränkt zu sein. Weil man sich dann ruhigen Gewissens auch mal ausgiebiger mit dem beschäftigen kann, was sonst mehr Lückenfüller ist….


In diesem Sinne:
Euch allen einen angenehmen Abend – Habt nachher angenehme Träume und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun mal langsam das abendliche Kochen vorbereiten muss….


-1067-

Eine Sehfahrt, die ist lustig

Einen guten Sonntagabend Euch allen.

Ich will Euch gar nicht lange aufhalten, sondern Euch nur kurz zeigen, wo wir heute waren, eine ganze Zeit am See gesessen und auch noch fein Kaffee getrunken haben:

Den meisten von Euch sicher bekannt, weil wir da ja schon öfter mal waren: der Appelbecker See..
Also eigentlich nichts besonderes, aber dennoch. Denn für mich war es heute das erste mal nach über zwei Monaten auf rollerfahrerischer Sparflamme, dass ich wieder mal mehr gefahren bin als nur zum Einkaufen…

Und es war wirklich ausgesprochen schön, wieder zusammen unterwegs sein zu können, den warmen Fahrtwind zu spüren, den Duft von Wald und Heu zu riechen und die Sonne zu geniessen.
Das habe ich nämlich wirklich vermisst in den letzten zwei Monaten…

Etwas über 90 Kilometer – ein ganz ordentlicher Anfang :-)

Und deshalb war das heute ein ganz guter Test auf bekanntem Gelände, der zeigte, dass es jetzt wieder geht – und dass wir nun auch wieder andere Unternehmungen planen können – zumindest, soweit es gemeinsame Rollertouren angeht.
Denn so richtig gut zu Fuss bin ich ja leider noch nicht wieder…
Aber auch das wird kommen, so nach und nach . Da bin ich sicher.

-_-_-_-

Übrigens: Das „H“ im zweiten Wort der Überschrift war genauso beabsichtigt.
Schliesslich hatte keiner von uns den Drang, sich mit dem Tretboot auf den See zu begeben.
Will sagen: wir haben uns tatsächlich nur aufs (An)Sehen beschränkt.


Hat also alle noch einen angenehmen Abend und eine gute Nacht – und bleibt gesund und behütet wie immer!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem das heute richtig gut getan hat ……..

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Schreib das mal auf!


-1060-

Das muss besser werden

Moin und Ahoi zusammen!

Schon August!

Der Juli vorbei und damit der Monat, in dem ich in den letzten Jahren die meiste Zeit auf zwei Rädern unterwegs und damit die grössten Distanzen auf der Oma und Frau Honda zurück gelegt habe: 1338 in 2021 und immerhin 837 in 2022. Und dieses Jahr nicht mal 40, denn zu mehr als ein paar kurzen Einkaufstouren hat es einfach nicht gereicht:
Weil mir das Tragen von Schuhen so unerträglich war.
Und die längste davon gerade mal nach Bullenhusen, also mal eben die halbe Strecke dessen, was ich sonst in meinem Wunsch nach einem Fischbrötchen des öfteren mal spontan und ohne langes Nachdenken unter die Reifen genommen habe.
Doch was nicht ging, das ging halt nicht, so schade wie das ist und so sehr es mir auch leid getan hat, die schönen warmen Tage am Anfang des Julis nicht nutzen zu können..

Aber immerhin: es wird so langsam besser, so dass zumindest Hoffnung besteht, wenigstens noch einen Teil des neu begonnenen Monats zum Rollerfahren nutzen zu können und den September und Oktober, die oft genug ja auch noch schöne Tage haben….

Also kann es von mir aus auch noch ein paar Tage kühl bleiben und regnen, aber danach braucht es dann auch wieder Sonne und Wärme. Ansonsten muss ich doch noch auf Motorboot umsatteln – oder wenigstens ein paar Schwimmer an Frau Honda schrauben :wacko:

Das Ding gab es wirklich.
So verrückt können aber auch nur Engländer sein, denn die haben das ausgetüftelt :yes:

Und dann schaunmermal, wie es dann ist.

-_-_-_-

Tja, und an dieser Stelle sollte nun eigentlich ein Video einer Rollertour vom letzten Jahr auftauchen, das ich heute vormittag zu schneiden begonnen habe.
Wenigstens das, wenn ich schon gerade nicht fahren kann…
Aber irgendwie ist wohl heute nicht der Tag für sowas.
Also vielleicht ein andermal B-)


In diesem Sinne:
Habt einen feinen (und hoffentlich trockenen ) Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

Der sich jetzt den Rest des Tages E-Book-konsumierend auf dem Sofa einrichtet….


-1041-

Wilhelm allein zuhaus‘

Tagchen zusammen!

Meine Füsse und ich – das scheint sich mal wieder zum Dauerbrenner der negativen Art zu entwickeln:
Waren es letztes Jahr die Dornwarze und dann die Probleme mit der Durchblutung samt Operation und anschliessend notwendiger Wundversorgung am meinem rechten unteren Ende, so ist es nun die andere Seite, die mir (nicht unerwartet) Probleme macht und meine Mobilität einschränkt. Weil eine Entzündung unter der linken Sohle das Tragen von Schuhen über längere Zeit zur sehr schmerzhaften Angelegenheit macht, die mich sogar an längeren Rollerfahrten hindert. Sowas passiert halt, um so mehr und um so langanhaltender, je weniger die körpereigene Abwehr funktioniert und je grösser das Risiko für Verletzungen ist.

Und so waren auch mein – ansonsten durchaus (und bezogen auf mein Rheuma ) erfreulicher – Arztbesuch am Montag und mein kleiner Einkauf gestern die einzigen Gelegenheiten in der vergangenen Woche, zu denen ich das Haus verlassen habe, jeweils gut abgedopt mit Schmerzmitteln, auf die ich ja ansonsten jetzt eigentlich gut verzichten kann.

-_-_-_-

Aber gut (oder eben auch nicht gut):
Das ist nun gerade mal so, wie es ist – und insgesamt auch trotzdem kein Grund für mich, in tiefste Depressionen zu verfallen.
Jedenfalls nicht, solange ich mich noch anderweitig beschäftigen kann, wenn die Liebste bei der Arbeit ist oder auf Fotosafari nach wilden Tieren oder – wie heute – nach komisch angezogenen Menschen (beim Schlagermove) geht.

Wenn auch unter erschwerten Bedingungen, was Lautstärke und Schwerpunkt der dargebotenen Musik angeht. Und darum beneide ich sie nicht.
Aber gewisse Opfer müssen nun mal gebracht werden, wenns um gute Bilder geht :wacko:

Und Beschäftigungsmöglichkeiten habe ich ja zum Glück eine ganze Menge, aus denen ich mir nur die gerade passendste aussuchen muss:
Denn auch neben meiner üblichen haushaltlichen Routine aus Bettenmachen, Fegen, Katzenklo ausbaggern, Küchendienst und abendlichem Kochen, Wäsche aufhängen, abnehmen, zusammenlegen usw.usw. bleibt mir ja noch reichlich Gelegenheit, mich (die Füsse bequem hochgelegt) in Theorie und Praxis mit Gott und der Welt zu beschäftigen, zu lesen, zu bloggen, Fernzusehen, für Computerbasteleien oder was auch immer, auch wenn mir dabei gelegentlich inzwischen ein wenig die Decke auf den Kopf fällt und ich eigentlich viel lieber auf Frau Honda „in den Sonnenuntergang reiten“ oder etwas mit meiner Liebsten zusammen unternehmen würde.

Ach ja, der „Ritt in den Sonnenuntergang“ – Ein Bild , was mir auch gleich mal Inspiration und einen willkommenen Anlass für eine kleine Spielerei mit Gimp bot:

Auch so kann man seine Zeit rumkriegen ;-)

Doch mal abgesehen von derartigen Wunschträumen und kleinen Spielereien erklärt meine (hoffentlich bald vorübergehende) Bewegungseinschränkung natürlich auch, warum ich gerade mal wieder zum Bücherfresser mutiere und warum auch meine Frequenz an Beiträgen in diesem Blog deutlich über dem liegt, was ich üblicherweise hier produziere… befeuert natürlich auch durch die Vielzahl an Themen, die mir gerade zufliegen, der Politik und meiner auch im Netz gerade hohen Leseaktivität gedankt – Themen, an denen ich mich noch ein Weilchen abarbeiten könnte.
Seid also gewappnet!

Aber so wird das wohl auch nicht ewig bleiben :
Schliesslich kommen auch wieder andere Zeiten, zumal die Schon-Taktik auch in diesem Fall aufzugehen scheint und sich zumindest schon eine leichte bis deutliche Besserung abzeichnet, die mit Glück auch dauerhaft ist.

Schaunmeralsomal wie sich das entwickelt….


Habt dennoch einen feinen Samstag, trinkt bei der Hitze genug und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der hin und wieder auch mal etwas in eigener Sache schreiben muss….


-1013-

Aufs amtliche Augenmass kommt wohl es an

Tagchen ihr Lieben!

Vorhin auf der Zulassungstelle dachte ich ja schon, ich hätte ein Deja Vu!

Weil sich exakt das Gleiche anbahnte wie im letzten Jahr, als ich bei der Einbürgerung meiner Frau Honda auch schon mal erleben durfte, was mir vorhin erneut begegnet ist, als ich auch den Herrn Honda amtlich zum Hamburger machen lassen wollte.

Denn beide Roller tragen Kennzeichen, die sich lediglich in der letzten Zahl unterscheiden und beide Mal gab es (bei ansonstem völlig unproblematischen Verlauf der Aktionen) Probleme wegen eines kleinen Details auf dem Nummernschild, was man getrost schon als Haarspalterei bezeichnen kann:

Man achte auf den Abstand zwischen dem „O“ und der „7“ :wacko:

Mit dem kleinen Unterschied allerdings, dass der „Herr der Siegel und Schilder“ damals

„Gnade vor Recht ergehen liess“ , (seine Formulierung)
„um der Schildermacherin zu ersparen, das unbrauchbare Schild aus eigener Tasche zahlen zu müssen“

diesmal aber nach Zurateziehen von Massband und amtlicher Normentabelle (die gibts wirklich) wutschnaubend und höchstselbst in den nebenan liegenden Laden der Schildermacherin stiefelte und kurz darauf mit einem neuen – und diesmal auch in seinen Augen normgerecht hergestellten – Schild wiederkam….

Nicht ohne etwas brummelige Erklärung, während er anschliessend – und wieder ganz in sich selbst ruhend – das Zulassungssiegel und den TÜV-Stempel aufklebte:

„Damit keiner Ihren Roller für ein Behördenfahrzeug hält. Wenn das jetzt kein „O“, sondern ein anderer Buchstabe gewesen wäre, dann hätte es ja so bleiben können“

Aha…
Als ob eine Hamburger Behörde ihre Mitarbeiter auf uralten Motorrollern ihren Dienst versehen lassen würde. Sooooo arm ist unsere Hansestadt ja denn doch noch nicht :wacko:


Fragt sich halt nur, ob die Normentabelle das wirklich hergibt, dass für ein simples „O“ andere Abstandregeln gelten als für alle anderen Buchstaben? Oder ob das nun einfach eine negativ geprägte Ermessenssache war, weil der beamtete Siegelkleber heute einen seiner weniger guten Tage oder gar verdorbene Milch im Frühstückskaffee hatte?

Jedenfalls beträgt der Unterschied im Abstand zwischen Buchstaben und erster Zahl (ich habs zuhause nochmal nachgemessen) gerade mal fünf Millimeter, die er auf Frau Hondas Nummernschild kleiner ist (und wohl auch auf der ersten Version der Schildermacherin heute war). Und ist mit nicht verbeamteten Augen eigentlich auch kaum wahrnehmbar…

Bleibt als Erkenntnis:
Das Auge eines deutschen Beamten ist hochpräzise, unbestechlich und verzeiht nicht mal die kleineste Unkorrektheit, selbst wenn die nur im Millimeterbereich liegt und für den oberflächlichen Betrachter kaum zu erkennen ist.
Und wo kämen wir auch hin, wenn hier jeder einfach macht, was er will???
Ganz besonders, wenn ein etwas zu aufdringliches „O“ im Spiel ist, dass man mit zuviel Phantasie auch für eine „Null“ halten könnte….. :wacko:


Dennoch:
Habt einen wunderfeinen Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem bei dieser Geschichte nur die arme Schildermacherin leid tut, die das überscharfe Augenmass des amtlichen Siegelbewahrerers nun wohl 22,50 Euro aus eigener Tasche kosten wird…. :cry: ;
der aber trotzdem froh ist, dass in nächster Zeit keine weiteren Behördenangelegenheiten anstehen, die pünktliches Erscheinen erfordern :yes:


-990-

Zitat 15/23: Zeit haben

Guten Morgen am Mittwochmorgen !

Gestern morgen habe ich in meinem Beitrag noch darüber philosophiert, was wohl alles in der letzten Urlaubswoche meiner Liebsten möglich sein würde, die ja – nicht nur nach ihrem Wunsch – unter dem Motto „Hauptsache Natur“ stehen soll.

Und genau das haben wir dann gestern Mittag auch zum Vorsatz genommen und sind bei herrlichstem Sonnenschein losgerollert. Zu einem unserer Lieblingsplätze, der in den letzte zwei Wochen auch schon meinen Header geziert hat. Denn ein paar hundert Meter weiter gibt es noch ein paar Teiche, die gestern unser Hauptziel waren, weil sich dort reihenweise Motive sowohl für ihr langes Tele- als auch für ihr Macro-Objektiv finden.

Und für mich einen kleinen Hügel, von aus ich gemütlich in der Sonne sitzend das Szenario beobachten und auf mich wirken lassen kann:

Wer genau hin sieht, der wird sie übrigens auch auf dem Header-Bild entdecken – ganz fokussiert auf ein Motiv und weit weg von dem, was in der letzten Woche ihre Tage bestimmt hat. :redheart:

Was auch gut ist.
Denn da werden sicher wieder eine Menge toller Bilder entstanden sein :-)

-_-_-_-

Bleibt noch zu ergänzen, dass auch mir derartige Ausflüge immer wieder gut gefallen, selbst wenn ich bei den fotographischen Aktivitäten meist nur Beobachter bin – ein rundum zufriedener Beobachter wohlgemerkt.
Weil wir zusammen unterwegs sind und weil ich diese wunderbaren Landschaften und Wasser genauso liebe wie meine Liebste es tut. Und weil solche Orte auch für mich Orte der Ruhe und Entspannung sind und ich jede Minute geniesse, an denen ich dort sein kann. Einfach so, ohne irgendwas zu erwarten oder irgendwas zu tun.

Frei nach Astrid Lindgren also:

„…und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen.“

(aus „Pipi Langstrumpf“ von Astrid Lindgren)

Genauso ist das ;-)

-_-_-_-

Nachtrag:
Die Bilder meiner Liebsten sind jetzt auch online: -> Klick <-


Habt einen schönen Tag und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der es gut findet, dass auch heute alles kann, aber nichts muss…. und vielleicht ist ja sogar dabei wieder etwas Wasser im Spiel?


-981-

Alles richtig gemacht

Guten Morgen zusammen!

Wie immer war es gestern mal wieder Drama, was die Liebste auf ihrer Rückfahrt vom Kirchentag erlebt hat, bevor sie mit mehr als einer Stunde Verspätung in der heimatlichen Hansestadt eintraf. Drama, verursacht durch ein kaputtes Signal und durch Menschen, die sich unbefugt auf den Gleisen aufhielten. Weshalb ich – ausnahmsweise mal pünktlich – eine gute Stunde am Bahnhof Eis essend und in der Sonne sitzend auf sie gewartet habe.

Zeit genug also, mal eine kurze Bilanz meiner Strohwitwer-Woche zu ziehen, die – rückblickend betrachtet – doch erstaunlich schnell rum gegangen ist. Denn ich hatte mir ja Einiges vorgenommen, wie ich meine Zeit verbringen wollte. Und das hat diesmal auch ganz gut funktioniert:

Sowohl was meine Haushaltsführung anging (wo ich es ja besser machen wollte als in den vergangenen Zeiten und nicht alles aufschieben bis auf den letzten Tag) als auch, was meine Aushäusigen Aktivitäten (viel Rollerfahren) und meine handwerklichen Pläne anging. Schliesslich war der neue Computertisch schnell aufgebaut, nachdem er etwas verspätet eingetroffen war und auch Frau Hondas Popo trägt nun seinen neuen Rucksack, der sich (durch den etwas nach vorne gerutschten Schwerpunkt bei voller Beladung) sogar noch ganz positiv auf ihr Fahrverhalten auswirkt:

Und viel gelesen (und ferngesehen) hab ich auch noch.

Einzig drei Sachen gabs, die ich in der Zeit nicht geschafft habe:
Die Drohne liegt immer noch gut verpackt in ihrem Rucksack, meine angedachten Computerbasteleien hab ich auf kommende Regentage verschoben und die Teilnahme am Mogo musste tagesformbedingt leider ausfallen…
Aber das ist allesamt auch kein Beinbruch und ändert auch nichts daran, dass es auf jeden Fall eine gute Woche für mich war – inklusive des gestrigen Tages, den ich – dank ständigen am Ball bleibens in Haushaltsdingen – ja ganz entspannt angehen und an dem ich meinen kleinen Einkauf auch gleich noch auf eine genüssliche Dreissig-Kilometer-Rollertour ausdehnen konnte :-)

Also alles richtig gemacht….

Und das Beste kommt ja erst noch, jetzt, wo die Liebste wieder da ist.
Schliesslich hat sie schon gesagt, dass sie viel in die Natur wolle nach ihrer Woche unter vielen Menschen. Und das kann vieles bedeuten:

Vielleicht einen Besuch in einem Wildpark, vielleicht auch – nochmal – eine Fahrt ans Meer, vielleicht noch die eine oder andere gemeinsame Rollertour, vielleicht eine Fotosafari in unbekannte Gefielde, vielleicht……
Schaunmeralsomal, was sich so ergibt. :redheart:
Ich bin jedenfalls zu jeder Schandtat bereit, bevor nächste Woche wieder der Alltag beginnt.


Habt alle eine wunderbare Woche und bleibt gesund uns behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich schon auf die jetzt kommende, gemeinsame Zeit freut ……


-979-

Mag gehen, mag aber auch nicht gehen…

Guten Tag am späten Sonntagnachmittag.

Eigentlich – jedenfalls habe ich da schon seit Tagen drauf rum gedacht und sogar schon eine Strecke für die Rückfahrt ausgetüftelt – wollte ich heute ja mit Frau Honda am Mogo, dem Hamburger Motorradgottestdienst samt anschliessender Ausfahrt teilnehmen.
Eigentlich, denn wieder einmal hat mir meine Tagesform da einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Oder genauer: mein unruhiger Schlaf in der letzten Nacht und morgendliche Nebenwirkungen meiner Rheumaspritze, die immer mal wieder zwei Tage danach auftreten (wie Schwindel, Konzentrationsstörungen und mehr oder weniger starke Antriebslosigkeit.) und im Lauf des Tages meist wieder abklingen.
Keine gute Voraussetzung, sich müde, unkonzentriert und wenig motiviert in grössere Menschenmengen zu begeben oder gar mit tausenden anderer Mopedfahrer zusammen im Konvoi zu fahren, wo sicher eine Menge Konzentration gefordert ist.

Sowas kann zwar gut gehen, kann aber auch sein, dass es nicht gut geht…

Und deshalb habe ich lieber umdisponiert, als mich auf das Risiko einzulassen, habe mir stattdessen den Abschlussgottesdienst des Kirchtages in Nürnberg im Fernseher angeguckt

(irgendwie wäre ich doch schon ganz gerne mal wieder auf so einer Veranstaltung)

und nachher noch mühselig meine eingetrockneten blutigen Trapsen von neulich entfernt, nachdem ich mich ja vorgestern und gestern erfolgreich davor gedrückt habe…

Blöd, wenn man sowas nicht sofort macht :wacko:

Um mich dann nachmittags doch noch auf meinen Roller zu schwingen und wenigstens noch eine kleine Runde zu drehen – diesmal sogar mit einem festen Ziel:
Eine kleine Brücke hier auf der Insel, die über die Autobahn führt, auf der der Konvoi des Mogo vom Michel nach Buchholz zur Abschlussveranstaltung unterwegs war. Denn irgendwie wollte ich ja doch mal gucken, was ich da heute verpasst habe – und ich war auch nicht der Einzige an dieser Stelle, wie man sieht:

Ein paar bewegte Bilder, schnell und schmutzig zusammengeschnitten.
Damit Ihr auch einen eigenen Eindruck bekommt B-)

Schon eindrucksvoll, was da so unterwegs war und fast eine gute halbe Stunde lang an mir vorbei zog:
Vom überschweren rollenden Sofa über grosse bollernde Motorräder und leichte Geländemaschinen war alles dabei, sogar einige 50er Roller und zwei, drei Mofas, die eigentlich gar nicht auf die Autobahn dürfen.
Eines davon so langsam, dass es sogar eine extra Einzelbetreuung durch zwei Ordner hatte, die es nach hinten abgesichert haben. Was ich tatsächlich richtig gut fand, denn der Motorradgottesdienst ist ja für alle da, die motorisiert auf zwei Rädern auf den Strassen unterwegs sind. :good:
Nicht nur für die dicken Harleys, auch wenn die heute wieder reichlich unter den 7000 Teilnehmern vertreten waren, wie immer bei solchen „Events“.

Wobei ich mich nicht mal mit einem normalen 50er Roller getraut hätte mitzufahren, der ja laut STVO auch nur 45 km/h fahren darf.

Und irgendwie fand ich es dann doch sehr schade, nicht mit dabei zu sein… :cry:

Aber dann ganz sicher im nächsten Jahr!
Und Kirchentag? Vielleicht übernächstes Jahr, wenn die in Hannover sind…
Schaunmermal.

-_-_-_-

Bleibt aber noch die Schlussbemerkung, dass ich direkt nochmal feudeln musste, als ich wieder zuhause war:
Da hatte sich wohl eine unsere Fellnasen ihr Mittag nochmal durch den Kopf gehen lassen und Flur und Küche etwas dekoriert.
So ist das halt manchmal mit den pelzigen Mitbewohnern – aber trotzdem hab ich sie lieb….


Habtalle noch einen entspannten Abend und eine feine neue Woche!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich schon sehr auf morgen freut…..wenn die Liebste wiederkommt :redheart:


-978-

Zitat 14/23: Nach Hause kommen

Guten Abend am Samstagabend!

Heute war ich lange unterwegs auf einer ausgiebigen Rollertour – viel länger, als ursprünglich geplant.
Und das war wirklich schön, so durch die sommerliche Landschaft zu rollern und die Gerüche einzuatmen, die dabei in der Luft liegen: Frisch gemähtes Heu, die Düfte im Wald, Landluft, wenns durch die Dörfer ging .
Auch an meinem Lieblingsee habe ich lange gesessen,

habe dem Glucksen des Wassers zugehört, den Vögeln, den (wenigen) Fröschen, habe Libellen beobachtet und Wasservögel.

Und später, an der Elbe:
Die Weite, der Blick in die Ferne, der Geruch des Schlicks und das leichte Säuseln des Windes:

Mehr brauche ich eigentlich nicht, um einen schönen Tag zu haben!
Einfach nur durch die Gegend bummeln können, ohne zu wissen, wo ich ankomme, ohne ein festes Ziel zu haben oder eine Vorgabe, wann ich wo zu sein habe. Einfach nur das geniessen können, was der Tag mir bietet.

Oder doch?

Denn so wunderbar es auch ist, so ungeplant und frei unterwegs sein zu können, so gut ist es auch, am Ende des Tages nach Hause kommen zu können, am endgültigen Ziel des Tages zu sein:

„Man kommt nie zuhause an, wenn man sich nicht auch mal davon entfernt“

( Aus: „Der Junge muss an die frische Luft – Autobiographie“ von Hape Kerkeling)

Mag sein, dass der Herr Kerkeling diesen Satz etwas anders gemeint hat als ich ihn verstehe.
Diesen Satz, der als Anfang über einem Kapitel seines Buches steht – mag auch sein, dass er sich da auf längere Abwesenheit bezieht, auf Wochen oder Monate.
Aber trotzdem passt er heute auch gut für mich, auch wenn ich nur ein paar Stunden unterwegs war:
Denn mein Zuhause, das ist mein sicherer Ort, wo ich jedes Ding kenne, wo unsere Katzen sind und meine LIebste, wenn sie nicht gerade in der Ferne weilt…..
Aber selbst dann ist sie da, in allem, was in meinem Zuhause ist.

Und ganz sicher passt es auch für meine Liebste, wenn sie übermorgen wiederkommt :redheart:


Habt allesamt einen angenehmen ruhigen Abend , einen erholsamen Schlaf und zauberhafte Träume;
habt auch ein schönes, entspanntes restliches Wochenende und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der Beides mag: Losfahren und wieder nach Hause kommen……


-977-