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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Nachgeholt:
Das Sonntagszitat 19/22

Moin, Ihr Lieben

Und wieder mal habe ich es nicht geschafft, mein Sonntagszitat am letzten Sonntag fristgerecht zu veröffentlichen – obwohl ich das Zitat und meinen Entwurf für diesen Beitrag schon ein paar Tage lang auf meinem Rechner liegen hatte.
Aber besser zu spät als nie – und noch dazu mit einer Frage, die sich sicher auch schon mancher von Euch gestellt hat:

Vorige Woche habe ich einen netten Mann getroffen, der ein Ukrainefähnchen am Revers trug wie ein Parteiabzeichen. Ich dachte gleich an die USA-Anstecknadeln, die nach dem 11. September in Amerika populär wurden, besonders bei Politikern. Irgendwann steht man morgens vor dem Spiegel und fragt sich: Kann die Nadel wieder ab? Ist jetzt der Tag gekommen, an dem ich nicht mehr solidarisch bin mit dem ukrainischen Volk?

Spiegel.de

Wobei es – zugegeben – in dem Artikel aus dem Spiegel hauptsächlich um ein anders Thema geht und ich das Zitat etwas aus dem Zusammenhang gerissen habe.

Aber die aufgeworfene Frage stellt sich ja trotzdem. Nicht nur bezogen auf Anstecknadeln an der Jacke als Zeichen der Solidarität, sondern auch z.B. in Bezug auf Solidaritätsbekundungen, wie sie sich beispielsweise auch in der Seitenleiste dieses Blogs finden – als Ausdruck meiner persönlichen Betroffenheit und Hilflosigkeit:

Bin ich weniger solidarisch, wenn ich einige dieser Buttons jetzt entferne?

Schliesslich habe ich meine Meinung zu den durch die Buttons aufgezeigten Problematiken ja auch immer wieder in ausführlichen Beiträgen dargestellt – und daran ändert sich ja nichts…..
Und so schwanke ich gerade, ob ich nicht doch einige der Bilder jetzt entferne.

Aber sagt: wie seht ihr das?


Habt eine schöne und friedlliche Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der – rentnertypisch – gerade etwas Schwierigkeiten mit seinem persönlichen Zeitmanagment hat und seinen Blog deshalb ein wenig zu kurz kommen lässt


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