– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Zwei Fremde im Zug – Roman

Projekt „Acht perfekte Morde“ 5/8

Hallo, Ihr Lieben!

Es zieht sich – sowohl mit meinem Leseprojekt insgesamt als auch mit der Lektüre dieses Buches, dass mir teilweise zäh erschien wie Gummi. Denn es ist mir nur selten gelungen, mal mehr als zwanzig Seiten davon am Stück zu lesen, obschon seine Story von der Idee her durchaus das Zeug für einen echten Thriller gehabt hätte, den man nicht aus der Hand legen möchte:

Zwei Fremde im Zug
von Patricia Highsmith

Aber das lag wohl gar nicht so sehr in der Absicht der Autorin, als sie ihren ersten grossen Roman schrieb, der weniger Krimi als ein einfühlsames Psychogramm der beiden Männer ist, die sich zufällig im Zug treffen und in der Folge beide zu Mördern werden – fussend auf der Idee, dass man beide nicht mit ihren jeweiligen Taten in Verbindung bringen könne, wenn sie jeweils aus dem Nichts heraus einen missliebigen Verwandten des anderen umbringen.
Wobei der Ideengeber, der reiche Nichtstuer Charles Bruno skrupellos den Kick eines Mordes sucht und schon kurz nach der Zugfahrt bedenkenlos zuschlägt, während der Andere, der aufstrebende Architekt Guy Haines lange zögert und schon vor der Tat von Gewissensbissen geplagt wird, bis er schliesslich Brunos Druck und Erpressungen nachgibt.
Womit die Geschichte allerdings nicht – wie ursprünglich geplant – ein Ende findet, weil Bruno sich auch danach mehr und mehr in Haines Leben drängt und wie ein dunkler Schatten an ihm klebt….

Und so sind auch die beiden Morde gar nicht so sehr die zentralen Punkte in der Geschichte, sondern trotz ihrer ausführlichen Beschreibung aus der Sicht des jeweiligen Täters (und seiner Empfindungen dabei) mehr Beiwerk im Handlungsablauf, dessen Fokus viel mehr auf dem „Davor“ und „Danach“ und der Gefühlswelt der Akteure liegt, die beide – in einer Art Hassliebe miteinander verbunden – auf ihre Art lernen müssen, damit umzugehen – der eine mit zunehmendem Alkoholkonsum und hilflosen Versuchen eines Vergessens und der andere sich immer tiefer in Lügen verstrickend und in Verzweiflung sinkend, bis zu einem letzten Showdown, der für beide tragisch endet…

Wobei besonders dieses „Danach“ auch einige Längen hat und sich teilweise kaum von der Stelle zu bewegen scheint – was mit ein Grund war, warum ich mit diesem Buch nur so langsam voran gekommen bin. Bis hin zu einem Punkt, wo ich kurz davor war, die Lektüre abzubrechen, im Nachhinein aber trotzdem froh war, es doch zu Ende gelesen zu haben, nachdem mir klar wurde, dass dieses scheinbare „Auf-der-Stelle- treten“ ein durchaus bewusst eingesetztes Stilmittel ist, weil es die Stimmungslage der beiden Täter verdeutlicht und weil damit auch der Boden für das logische Ende der Geschichte vorbereitet wird.
Denn es macht den Leser zum Teil der scheinbaren Stagnation, in der beide nach der Tat leben und aus der sie sich nicht befreien können, bis diese – scheinbar von Aussen kommend – durch die Fleissarbeit eines Privat-Detektivs und durch Anne, Haines frisch angetraute Ehefrau, doch noch aufgebrochen wird, die beide unabhängig voneinander nach den Hintergründen der Veränderung in der Stimmungslage der Täter suchen…

Und damit wurde dieses Buch schlussendlich doch noch zur „runden Sache“ für mich, obwohl es in vielerlei Hinsicht eben auch kein typischer Krimi und schon gar kein Thriller ist ist..
Deshalb:

-_-_-_-

Der Klappentext:

»Wissen Sie was? Ich bring Ihre Frau um, und Sie meinen Alten… Kein Mensch weiß, daß wir uns kennen – perfektes Alibi, klar? Kein Motiv. Kein Verdachtsmoment. Jeder wartet, bis der andere nicht zu Hause ist – und dann …«

Zwei Fremde im Zug entdecken und planen das perfekte Alibi für zwei. Zwei Fremde im Zug ist Patricia Highsmiths erster Roman und ihr erster großer Erfolg. Alfred Hitchcock drehte danach einen seiner besten Filme, zu dem kein geringerer als Raymond Chandler das Drehbuch schrieb.

Klappentext der Taschenbuchausgabe von 1977

Heute mal kurz und knapp:
Bleibt gesund und behütet – und: habt ein entspanntes Wochenende!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dessen 1111. Beitrag in diesem Blog rein zufällig am 11.11 um 11:11 erscheint – wie immer ganz ohne Accessoirs wie Pappnase oder Narrenkappe….

Zuletzt auf „…mal nachgedacht
News-Detoxing


-1111-

Tag der Entscheidung?

Guten Morgen am 31. Oktober!

Heute ist mal wieder ein Tag des Entweder <—> Oder…


Jedenfalls oberflächlich betrachtet, denn für die Einen ist heute Reformationstag und für die anderen das „Kürbisfest“, auch Halloween genannt, das als Mischung zwischen Walpurgisnacht und Karneval Ende des letzten Jahrhunderts aus den USA zu uns herübergeschwappt und inzwischen so kommerzialisiert ist, dass ganze Branchen davon leben.

Womit auch die Frage, ob Luther oder Kürbis jedes Jahr aufs neue thematisiert wird, wobei die Standpunkte unterschiedlicher eigentlich nicht sein könnten.

Auf der einen Seite der biedere und wortgewaltige Reformator, dessen Thesen am Wittenberger Dom vor über fünfhundert Jahren ein wahres Erdbeben in der damals schon abstrusen Glaubenswelt der Katholischen Kirche auslösten und auf der anderen Seite fröhlich feiernde Menschen, denen Glaubensregeln herzlich egal zu sein scheinen und dieses Datum in jedem Jahr Anlass zu Parties und mehr oder weniger lustigen Streichen bietet.

Dabei, wenn man es genauer betrachtet, haben beide Anlässe doch sogar eine gemeinsame Wurzel, ausgehend von Widerständen gegen Brauchtümer der katholischen Religionslehre, die den 1. November als den Feiertag Allerheiligen definieren und der Verehrung der Menschen widmet, die nach ihrer Glaubensdefinition als Märtyrer die Rolle der Heiligen einnehmen und damit auch zu Mittlern für einen Dialog zwischen Mensch und Gott erhoben werden:

Und genau dagegen hat sich Luther mit seinen 95 Thesen gegen den Ablasshandel gewendet, weil er unter anderem der Meinung war, dass es dieser Mittler(und damit auch des Zinnober um sie herum)gar nicht bedürfe. Denn wer die Bibel genau lese, der könne auch erkennen, dass Gott und die Menschen immer im direkten Dialog miteinander sein können, ohne zwischengeschaltete Vermittler nötig zu haben….

Was auch ein Stück weit erklären mag, warum er ausgerechnet den 31. Oktober wählte, um seine Glaubensthesen an die Kirchentür in Wittenberg zu nageln, damit jeder sie sehen kann, wenn er am Allerheiligen-Tag zum Gottesdienst geht.

Ähnlich , wenn vermutlich auch auf dem Hintergrund althergebrachter („heidnischer?“) Bräuche – namentlich Samhain als Totenfest – die ursprünglichen Hintergründe von Halloween:

Das Wort Halloween, in älterer Schreibweise Hallowe’en, ist eine Kontraktion von All Hallows’ Eve („Aller Heiligen Abend“), benennt den Tag bzw. den Abend vor Allerheiligen (wie auch bei Heiligabend, englisch Christmas Eve).

……..

1852 ist laut Reverend John M. Wilsons Rural Cyclopedia Halloween einer der wichtigsten Feiertage insbesondere der Landbevölkerung in England und Schottland und werde ausgelassen begangen. Dabei beklagt er die „abergläubischen, heidnischen und höchst tadelnswerten Riten [der Landbevölkerung in Schottland], die gegen den gesunden Menschenverstand, die guten Sitten und die christliche Religion“ verstoßen würden.

Wikipedia

Denn hier wie da ging es neben dem Protest gegen Glaubensregeln der Katholischen Kirche auch (mal stark vereinfacht ausgedrückt) um einen Prozess der Reinigung und des Vertreibens von bösen Geistern am Vorabend des Allerheiligen-Tages. Bei Luther mit den für seine Zeit sehr gewagten Thesen, welche die Allmacht der Kirche (und ihrer Führungsebene, des Papstes und seiner Bischöfe) anzweifelten, und in den Volksbräuchen um Halloween um das Vertreiben der bösen Geister und ( später) auch um einen Protest gegen Kirchliche Moralvorstellungen. Woraus im Lauf der Zeit durch verschiedene Beimengungen dann das wurde, was wir heute kennen – und Halloween zum kommerzialisierten Selbstzweck wurde…

Und damit trifft sowohl für den – bisher noch nicht zum Event erhobenen – Reformationstag und Halloween im Grunde das gleiche zu:
Die Ursprünge dahinter sind fast in Vergessenheit geraten und man feiert die Ereignisse lediglich noch um ihrer selbst willen. Die einen etwas Moralinsauer und die anderen ausgelassen und fröhlich, jeweils auch mit einer Menge Unverständnis der anderen Seite gegenüber.

-_-_-_-

Und ich?
Tja, ich tendiere da wohl auch eher zur moralinsauren Seite, schon aufgrund meiner Sozialisation und meines Missfallens vielem gegenüber, was aus Amerika zu unser herüberschwappt.
Und dennoch denke ich – nachdem ich nun einmal nachgelesen habe – dass man auch gönnen können muss und jeder mit diesem 31.Oktober so glücklich werden sollte, wie es seiner Auffassung am besten entspricht.
Die einen in der Kirche – die anderen verkleidet auf der Party oder abends beim Einheimsen von Süssem oder Sauren an den Türen der Nachbarschaft.

Und ich muss mich auch nicht entscheiden, denn im Grunde sind beide Arten nicht so meine, diesen Tag zu begehen. Man wird mich also weder in der Kirche noch auf einer Party finden können…


Euch allen einen beschaulichen Reformationstag oder Happy Halloween – ganz wie es Euch beliebt.
Hauptsache, ihr bleibt auch an diesem Tag gesund und behütet!
Und wie immer: Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der diesen Tag ganz entspannt auf dem Sofa zu verbringen beabsichtigt – und lediglich heute Abend die Klingel abstellen wird…


-1100-

Weiter so? Aber natürlich!

Guten Morgen, alle miteinander!

Ja, ich gebe zu:
Hier war es in den letzten Tagen norddeutsch ruhig, ganz im Gegensatz zu nebenan, wo ich eigentlich jeden Tag was zu schreiben hatte, bezogen auf süddeutsche Verhältnisse.
Was jetzt aber nicht bedeutet, dass dieser Blog hier völlig ins Hintertreffen geraten soll – schon gar nicht, nachdem er heute vor drei Jahren aus der Taufe gehoben und die Domain dafür angemeldet wurde, bevor es nach zwei Testposts drei Tage später richtig los ging:

So sah das damals aus – mit ganz einfachem Design, noch ohne Headerbild und viel Chi-chi

Schlicht und simpel sollte es damals hier werden, so jedenfalls der ursprüngliche Plan – mit Schwerpunkt vor allem auf den Inhalten und nicht auf dem Drumherum.

Doch wie das so ist, habe ich das natürlich nicht so ganz durchgehalten über die Zeit hinweg.
Manchmal war mein Spieltrieb und der Wunsch, etwas Neues auszuprobieren einfach grösser – wie sicher alle bestätigen können, die von Anfang an dabei gewesen sind und schon einige Re-Designs und Richtungsänderungen miterleben durften.
Wobei ich natürlich hoffe, dass die Inhalte aus Eurer Sicht als Leser trotzdem nicht zu kurz gekommen sind, um die es mir ja eigentlich hier ging. Auch wenn es immer mal wieder Phasen gab, wo es davon eher weniger zu lesen gab:

Deutlich zu sehen in der Rückschau auf die letzten 12 Monate

Meist geschuldet irgendwelchen Unpässlichkeiten, wie auch jetzt gerade wieder, wo ich – wegen den Schmerzen im linken Arm nach meinem Sturz vor zwei Wochen und dem aktuellen Rheumaschub, der jetzt so langsam wieder abklingt – halt auch ein wenig mit meinen Kräften haushalten muss, was Tippen angeht.

Umfangreiche Texte sind deswegen momentan einfach nicht drin – auch wenn es ganz aktuell einiges zu schreiben und zu erzählen gäbe:
Über Kipppunkte beispielsweise, wie meine Liebste sie vorgestern in Ihrem Beitrag über unseren Sonntag an der Nordsee schon kurz angesprochen hatte und über Stimmungen, Befindlichkeiten und mögliche Strategien, damit anders (besser) umgehen zu können…
Und natürlich auch über dies und das, was mir gerade auch noch durch den Kopf geht oder vor die Füsse gefallen ist…

Denn darum soll es auch in Zukunft hier wieder mehr gehen, nachdem ich ja andere Themenkreise inzwischen ausgelagert habe:
Die Themenkreise halt, die ich jetzt nebenan beackere, weil sie eher nicht soviel mit dem persönlichen Tagebuch zu tun haben, was ich mir ursprünglich als Ziel für diesen Blog überlegt hatte. Wobei es wohl (wie sich inzwischen zeigt) auch immer wieder Punkte geben mag, wo sich beides überschneidet und die Grenzen etwas zerfliessen – was ich im Übrigen auch nicht weiter schlimm finde.
Manche Diskussionen ergeben sich halt ganz ungeplant und ungewollt – und auch die sollen natürlich ihren Raum haben dürfen, egal, ob hier oder nebenan.

Dennoch:
Aufgeschoben (in Bezug auf die oben angesprochenen Themen für diesen Blog ) ist bekanntlich nicht aufgehoben – und manchmal ist es ja auch nicht verkehrt, über dieses oder jenes erst zu schreiben, wenn man es mit ein wenig Distanz und nicht aus einem miesen Bauchgefühl heraus betrachten kann….

Also:
Weiter geht’s in die nächsten drei Jahre!


In diesem Sinne:
Habt noch einen schönen Rest der Woche und bleibt gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der zwar um den Bloggeburtstag diesmal nicht viel Aufhebens machen will, aber trotzdem noch ein kleines Danke an alle treuen Leser loswerden möchte:
Schön, dass Ihr da seid und schön, wenn ihr mein Geschreibsel mit dem einen oder anderen Kommentar beantwortet. Ein dickes Danke dafür! :good:

Zuletzt auf „…mal nachgedacht“ :
Wieder mal den falschen Lack gesoffen?


-1071-

… mal nachgedacht

Mahlzeit zusammen!

Keine gedankenschweren Texte heute, sondern einfach mal ein weiterer Zwischenstand, nachdem ich je in den letzten Tagen in Klausur mit mir selbst gegangen bin, um zu überlegen, was nun und wie es für mich weitergehen soll mit meinem Bloggerleben.

-_-_-_-

Dabei wurde relativ mir schnell klar, dass ich auf jeden Fall weitermachen werde und dass ich – zuerst mal versuchsweise – meine Aktivitäten ein wenig aufteilen will:
Mit meinem alten Blog (diesem hier) als abgespecktes Tagebuch für den Alltagskram (deshalb heisst er ab heute auch „Wilhelm alltäglich“ ) und einen neuen Blog, in dem in Zukunft all die Themen auftauchen werden, die ich gerne etwas ausführlicher behandeln würde.
Dazu gehören beispielsweise alle politischen und gesellschaftlichen Themen, aber auch meine Gedanken zu Zitaten und wohl vermehrt auch zu Bildern, sowie auch die meisten Buchvorstellungen, denen ich noch etwas mehr Platz einräumen will. Allerdings sicher nicht mit täglichen Updates, sondern immer dann, wenn ich finde, dass ein Thema zum ausführlicheren Beleuchten und zum drüber Schreiben lohnt…

Mein Hauptblog wird aber dieser hier bleiben, mit einen Sprungmöglichkeit über einen Feed rechts in der Seitenleiste, auf dem dann automatisch die die Updates des neuen Blogs auftauchen werden.

(besser für Euch wäre aber vermutlich ein Abo, wenn ihr Lust darauf habt und schnell informiert sein wollt)

Kurz und gut:
Nachdem der Plan stand, war die Umsetzung nicht mehr so schwer und auch ein Titel nebst passender Domain war schnell gefunden :yahoo:
Dazu noch die recycelte Tapete aus meinem inzwischen offline gestellten Bilderprojekt, einige Beiträge, die ich testweise mit „rüber genommen“ habe (also nicht wundern, wenn ihr Euch da in den Kommentaren findet, auch wenn ihr den Blog noch nie betreten habt) und ein wenig „hier“ und ein bisschen „da“ zusammen gemixt… also „Easy Going“ im wahrten Sinn des Wortes

Et voilà! :

https://mal-nachgedacht.de

Ist ja schliesslich kein Hexenwerk, und wer mag, der ist zu Baustellenbesichtigung auch jetzt schon herzlich willkommen!

Auch wenn es noch ein paar Tage braucht, bis alles ganz fertig ist.
Genau, wie auch das, was hier noch angepasst werden soll…


Bleibt zum guten Schluss noch, Euch ein erbauliches Wochenende und einen angenehmen Nachmittag zu wünschen – und dass ihr gesund und behütet bleibt.
Wir lesen uns – so oder so :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt für heute genug am Rechner gesessen hat……


-1029-

Eintausend!

Moin, Hallo und Guten Tag!

Ja, tatsächlich!
Dies ist mein tausendster Text, den ich in diesem Blog veröffentliche – zusätzlich zu den schon vier- bis fünftausend (oder mehr???) Texten, die es über die Jahre hinweg in den Vorgängerblogs waren.
Eine Menge Worte habe ich dabei gemacht – manches davon sehr ernst gemeint, manches vielleicht etwas zu albern und einige davon in der Rückschau betrachtet wohl auch übers Ziel hinaus schiessend oder ganz und gar überflüssig.

Aber egal – und auch kein Grund für mich, daran Grundlegendes zu ändern, ausser vielleicht, dass ich mir vorgenommen habe, in Zukunft etwas mehr Wert auf die ernsthafteren Themen zu legen und privates zwar nicht aussen vor, aber doch privater zu halten. Möglicherweise hinter einem Passwort versteckt, das nur eine handverlesene Gruppe von Leuten bekommen wird, die mir aus ihren zahlreichen Kommentaren auch über einen längeren Zeitraum hinweg bekannt sind.

Eure Email-Adressen habe ich ja, wenn ich so entscheide und das mal der Fall sein wird – und falls nicht, dann liegt es nicht an mir B-)

Aber ansonsten wird es hier wohl unverdrossen weitergehen wie bisher und im Grossen und Ganzen wohl auch mit der gleichen Mischung an Themen wie schon in den letzten 999 Beiträgen. Jedenfalls, solange mir die Lust am Bloggen nicht vergeht und mir noch etwas einfällt, über das zu schreiben lohnt…..

-_-_-_-

Tausend Beiträge (und inzwischen fast zehntausend Kommentare) sind aber auch mal ein Anlass, mich zu bedanken. Bei Euch, die Ihr von Anfang an dabei geblieben seid, genauso wie bei Euch, die Ihr später dazu kamt und durch Eure Beiträge Euren Teil dazu getan habt, dass dieser Blog lebt und atmet und auch für mich viel mehr als nur ein reiner Zeitvertreib oder ein Spielplatz für meinen unausgelasteten Basteltrieb ist:

Aber auch Euch möchte ich Danke sagen, die Ihr als grosse Mehrheit der stillen Mitleser zwar zahlreich in meinen Statistiken auftaucht , aber noch nie oder nur ganz ganz selten ein Wort beizutragen hattet.

Und ja, ich weis natürlich, dass man nicht zu allem und jedem etwas zu sagen hat (ich lese ja selbst auch viel in anderen Blogs, ohne jeden Beitrag zu kommentieren), aber hin und wieder ein kleines Lebenszeichen, ein Hallo, ein Danke, ein wenig Zustimmung oder meinetwegen auch Kritik, das wäre doch eigentlich mal ganz schön? Auch, um selbst nicht immer das Gefühl haben zu müssen, wie ein Voyeur nur versteckt hinter der Gardine zu stehen?

Dennoch will ich natürlich niemanden zwingen, sich hier zu outen – nichts läge mir ferner.
Auch für Euch, meine stillen Freunde, wird selbstverständlich in Zukunft ein Grossteil der Inhalte meines Blogs offen stehen und ihr bleibt mir auch weiterhin als Leser willkommen . Ohne Passwort und ohne Wenn und Aber – halt bis auf das, was ich oben schon angedeutet hatte…
Und ich glaube auch, ihr werdet mich in diesem Punkt verstehen, zumal ihr selbst ja auch nichts von Euch preisgeben wollt?

-_-_-_-

Tausend Beiträge sind ebenfalls ein Grund, nochmal genauer hinzugucken, was gut war in der Zeit und auch, was vielleicht noch mal einer Anpassung bedarf.
Wobei zumindest klar ist, dass es von meiner Seite aus auch weiter wenig (eigentlich keine) Ambitionen gibt, mich an irgendwelchen Projekten zu beteiligen – und auch, dass ich mein eigenes Bilderprojekt nicht fortführen und irgendwann vom Netz nehmen werde, nachdem es nun schon seit Monaten pausiert. Weil es einfach nicht (oder : nicht mehr) mein Ding ist, fristgerecht zu einem bestimmten Termin etwas fertig zu haben, auf das ich anfangs vielleicht ziemlich heiss war, das dann aber irgendwann zur lästigen Pflicht mutierte.
Und deshalb lasse ich inzwischen lieber die Finger davon.
Denn für solche Dauerläufer bin ich viel zu sehr der „Lust-und-Laune“- Typ, der lieber ganz spontan entscheidet, was als nächstes dran ist und worüber er sich gerade auslassen möchte, statt sich auf Biegen und Brechen etwas aus den Fingern zu saugen, ohne wirklich noch dahinter zu stehen.

Wie sich auch an den Pausen zeigt, die es auch in diesem Blog schon gab, wenn mir mal nicht nach Schreiben war.

Aber bislang (und das bleibt hoffentlich auch noch lange so) ist mir trotz der vielen Jahre die Lust am Bloggen ja noch immer nicht vergangen, so dass ich bezogen darauf auch weiter am Ball bleiben werde – versprochen. Auch wenn ich heute noch nicht weis, über was ich morgen schreiben werde.

-_-_-_-

Natürlich gibt es bei mir auch (eigentlich immer)einige Dinge, die ich nochmal etwas anpassen und verbessern will und dazu ein paar Pläne für mögliche neue Rubriken – Änderungen an der grundsätzlichen thematischen Ausrichtung eingeschlossen, wie oben schon angedeutet – wobei auch das Design (meinem meist im Herbst aufkeimenden Basteltrieb folgend) vermutlich nicht mehr ewig so bleiben wird, selbst wenn es mir aktuell immer noch ganz gut gefällt und ich keinen Grund zu einer auffrischenden Überarbeitung sehe. Aber man weis ja nie.
Ausserdem werdet ihr es sicher bemerken, wenn es irgendwann soweit sein sollte . B-)

-_-_-_-

Den „Gefällt mir“ Button wird es bei mir übrigens auch weiterhin nicht geben, obwohl Likes im WP-Reader trotzdem möglich sind. Wobei ich mich dabei tatsächlich gelegentlich frage, ob diese Funktion für manchen Mitleser nicht nur als reines Lesezeichen dient, um für sich selbst zu markieren, was man schon gesehen und weg geklickt hat. Denn einige der Liker sind oft so auffallend schnell, dass sie den gelikten Beitrag eigentlich nicht in Gänze gelesen haben können….
Aber sei’s drum:
Mir sind geschriebene und ernst gemeinte Kommentare ohnehin viel lieber, als nichtssagende „Gefällt mir’s“ , womöglich auch noch unter Beiträgen, an denen inhaltlich rein gar nichts ist, was einem Grund zu freudiger Zustimmung geben könnte…

-_-_-_-

Doch nun genug mit ernsten Worten und dem Blick zurück, schliesslich gibt es auch noch Wichtigeres zu tun. Die nächsten tausend Texte wollen ja auch erst mal geschrieben sein B-)


Und auch zum tausendsten Mal:
Bleibt gesund und bleibt behütet und habt einen zauberhaften Tag!
Wir lesen uns :bye:

Wie immer:

Euer Wilhelm,

der noch Einiges an Themen in der Pipeline hat….und vielleicht auch noch mehr Pläne für kleine und grosse Änderungen als hier schon angedeutet
Schaunmermal B-)


-1000-

Musik: Laird & McKenna & Dean

Moin, Ihr Lieben!

Was kommt dabei heraus, wenn sie drei Grössen der amerikanischen Country-Musik zusammentun und mit relativ einfachen Mittel in einem kleinen Studio ein gemeinsames Musikprojekt aus der Taufe heben, so wie es Luke Laird, Lori McKenna und Barry Dean wohl schon zu Corona-Zeiten geplant hatten, aber erst in diesem Frühjahr umsetzen konnten?

Nun, auf jeden Fall etwas ziemlich feines, nämlich (bisher) drei EP’s, meist mit Titeln aus der Feder von Barry Dean, die wie aufgrund der gemeinsam von den Dreien erarbeiteten Arrangements in ihrer Gesamtheit mit ihrer fast durchgängig rein akustischen Instrumentierung klingen wie aus einem Guss, ohne dass dabei die individuellen Eigenarten der drei unter den Tisch fallen müssten:

Logisch, das dabei auch Country-Einflüsse durchklingen, aber insgesamt geht das Projekt dann doch mehr in Richtung Singer-Songwriter, wie dieses Duett von Lori Mckenna und Luke Laird beispielhaft zeigt, das in seiner Original-Fassung (gesungen nur von Lori McKenna) lange nicht so gut klingt wie in dieser instrumentell abgespeckten Fassung:

Laird, McKenna & Dean – Crowded Table

Was mir ausgesprochen gut gefällt, weshalb ich auch sehr hoffe, dass es noch weitere Folgen dieser EP-Serie geben könnte, die ich für Euch mal in einer gemeinsamen Playlist zusammen gefasst habe.

Wer also mal Reinhören möchte: Ein Klick auf’s Bild mit den drei Covern genügt B-)


Einstweilen habt eine feine Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der schon etwas Reisefieber hat und sich auf die Tage am Dümmer freut…..


-900-

Nur ein kleiner Sidekick

Mahlzeit Ihr Lieben!

Neulich, als ich mich im Rahmen der Neugestaltung unseres Photoblogs mal wieder ausführlicher mit unseren alten Bildern beschäftigt habe ging mir plötzlich der Gedanke durch den Kopf, dass es eigentlich ja schade sei, dass so viele Bilder dort friedlich vor sich hin schlummern, die es wirklich wert wären, nochmal gezeigt zu werden. Ähnlich, wie eine Reihe von Bildbearbeitungen, die im Lauf der Zeit entstanden sind und irgendwo in der Tiefe der alten Beiträge dieses Blogs oder seiner Vorgänger stecken.

Bilder – das haben wir neulich erst festgestellt – erwachen ja erst zum Leben, wenn sie betrachtet werden.

Grund genug, mir mal Gedanken zu machen, wie sich dieser Gedanke in eine Form giessen liesse, die wenn möglich unabhängig neben diesem Blog stehen sollte. (Und das ist das Projekt, was ich vor einigen Wochen in einem Sonntagszitat schon mal kurz erwähnt hatte).
Wozu auch noch kam, dass mich gerade eine andere Sache ziemlich reizt, nämlich ein Blogprojekt, das gerade in einigen befreundeten Blogs läuft: „Täglich ein Bild“. Allerdings mit dem Handycap für mich, dass ich es ganz sicher nicht hinbekomme, regelmässig tagesaktuelle Fotos zu posten, weil meine Tagesform mir dabei wohl gelegentlich einen Strich durch die Rechnung machen würde und ich auch nicht genug Motive innerhalb unserer Wohnung sehe, die sich dafür eignen würden, falls ich mal nicht vor die Tür komme.
Und täglich ein Bild aus unserem Küchenfenster?
Wer würde das wohl sehen wollen?

Aber was, wenn man beide Ideen miteinander verbinden würde?
Täglich ein Bild aus meinem Archiv (oder vielleicht auch mal ein „tagesfrisches“ oder einen kurzen Text mit genau hundert Worten) mit einem neuen Post immer kurz nach der Geisterstunde?
Das könnte doch klappen?
Und womöglich (und mit etwas Vorarbeit) auch, wenn ich mal keine grosse Lust habe oder anderweitig verhindert bin? Dafür könnte ich mir ja einen kleinen Vorrat an Beiträgen schaffen, um solche Zeiten zu überbrücken?

Also habe ich in den letzten zwei Wochen mal ein wenig getestet, an Form und Tapete gebastelt, einige Beiträge verfasst und einen kleinen Probelauf gemacht. Erst mal alleine für mich und nun auch bereit für die Öffentlichkeit, also für Euch:

https://365.der-wilhelm.de/

Wer also mag, darf gerne mal vorbeigucken. Auch wenn es naturgemäss jetzt, am Anfang dieses Nebenprojektes ausser meinen Testpostings und den ersten beiden Bildern der zunächst mal auf ein Jahr geplanten Geschichte dort noch nicht so ganz viel zu sehen gibt.
Immerhin – und das kann ich Euch versprechen – wird es dort aber jeden Tag etwas Neues zu sehen geben, zumal ich auch schon einen kleinen Fundus an Beiträgen angelegt habe, die dann zum Einsatz kommen können, wenn ich mal keine Zeit oder keine Lust dafür habe…..

Also, wie gesagt: wer mag…..


Und nun:
Habt alle einen schönen Nachmittag und ein angenehmes Wochenende – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerade ein wenig gespannt ist, ob er das tatsächlich durchhält:
Ein ganzes Jahr ist doch recht lang…..


-800-

Wie jetzt? Schon wieder ein Jahr rum?

Guten Morgen zusammen!

Fast hätte ich es übersehen, wäre da nicht gestern die Benachrichtigung von WordPress in meiner In-Box gewesen, die mich daran erinnert hat:

Das wäre also auch geschafft, auch wenn die zwei Jahre nicht viel sind – gemessen an der Zeit, die ich schon bloggend unterwegs bin.
Denn vorher gab es ja unter anderem Pseudonymen auch schon andere Blogs mit zusammen etlichen tausend Beiträgen, die als mein privates Tagebuch heute noch zurückreichen bis hinein ins Jahr 2011. Und selbst davor habe ich schon zeitweise gebloggt mit ersten Anfängen vor gut zwanzig Jahren, von denen aber leider nichts mehr übrig ist, weil ich damals noch nicht auf eine gute Back-Up-Strategie geachtet habe und es zwischendurch auch immer Phasen gab, in denen andere Plattformen im Netz mir wichtiger und attraktiver erschienen.

Was ja auch gut war, denn sonst wäre ich meiner Liebsten wohl nie begegnet. ;-)

Allerdings wäre es durchaus spannend, mich heute noch mal durch Beiträge aus meinen bloggerischen Kindheits- und Jugendtagen lesen zu können, alleine um zu sehen, was mich damals bewegt hat.

Vermutlich zwar auch damals „nichts Wichtiges“ im Sinne von „staatstragend“ oder „weltbewegend“, denn mein persönlicher Stil mit seiner Mischung aus Alltagsthemen, etwas Musik und Literatur und gelegentlichen Betrachtungen der politischen Welt hat sich ja in den Jahren seither auch nicht grundlegend geändert…. Ausser vielleicht, dass von mir als Rentner natürlich keine Themen aus meiner Arbeitswelt mehr zu erwarten sind, die früher mitunter grossen Raum in meinem Geschreibsel einnahmen, aber spätestens mit Beginn dieses Blogs gänzlich aus meinen Inhalten verschwunden sind, weil ich damit ja auch nichts mehr am Hut habe.

Dennoch – und das freut mich sehr – scheint meine Themenpalette bei Euch, meinen Lesern weiterhin auf gute Resonanz zu treffen. Ablesbar bespielsweise an der Zahl der Zugriffe (34.683) und Kommentare (3584), die sich gegenüber dem ersten Jahr dieses Blogs nochmal deutlich gesteigert haben, obwohl inzwischen einige der ursprünglichen Leser nur noch sehr selten oder gar nicht mehr hier auftauchen und meine eigene Frequenz an Veröffentlichungen (332) etwas gesunken ist . Aber dafür sind ja auch neue Leser hinzugekommen und damit auch Kontakte zu anderen, mir bisher unbekanntes Blogs, die inzwischen zum festen Bestandteil meiner Leserunden im Bloggersdorf geworden sind.

Und noch etwas freut mich sehr:
Tatsächlich gab es auch in diesem zweiten Jahr des Blogs keinen einzigen Spam-Kommentar der lästigen Sorte (mit Links auf dubiose Seiten oder doofen Sprüchen usw.) und lediglich knapp zehn Kommentare, die in meinem Wortfilter hängen geblieben sind und nachträglich per Moderation von mir freigeschaltet wurden, weil sie bestimmte Schlüsselwörter enthielten.

Grund genug also, genauso weiter zu machen wie bisher ;-)

Bleibt noch mein Dank an Euch, die ihr mir mit Euren Kommentaren inzwischen zu guten und liebenswerten Begleitern geworden seid, denn ohne Euch wäre dieser Blog nicht so, wie er ist:

(Z: 62.458 / K: 6917)


In diesem Sinne:
Habt alle einen feinen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der wieder mal nicht so ganz von seinem Zahlentick lassen konnte :wacko:


-711-

Alle Vierteljahre wieder

Mahlzeit zusammen!

Mit einigem Erstaunen musste ich vorhin feststellen, dass ich in diesem Jahr mit bisher lediglich neun Terminen dieser Art eher selten in Arztpraxen zu finden war. Da hatte ich in den letzten Jahren bis Ende August meist schon die doppelte Zahl an Praxisbesuchen auf dem Buckel.
Aber ausser den üblichen Routine-Terminen bei meiner Rheumatologin und bei meinem alten Hausarzt (um Rezepte für meine Pillen zu holen) war da bisher in diesem Jahr nichts – und das ist eigentlich auch gut so, auch wenn es nicht wirklich bedeutet, dass es bezogen auf meine Zipperlein auf eine nachhaltige Besserung hindeuten würde.

Denn irgendwas war ja immer, wie in den letzten Wochen der Rheumaschub samt meiner immer steifer werdenden rechten Hand und den zunehmenden Nebenwirkungen der Rheuma-Medikamente (Immun-Suppressiva) als ständigem lästigen Begleiter, die mir mal wieder klar gemacht haben, dass eben doch nicht alles gut ist, nachdem ich vorher im Frühjahr eine ausgesprochen gute Zeit hatte.
Insofern war es also zumindest ganz praktisch, dass heute endlich mein vierteljährlicher Pflichttermin in der Rheumapraxis anstand, der da vielleicht Abhilfe schaffen könnte – etwa in Form einer erneuten Umstellung meiner Medikation. Ein Termin, der – wie eigentlich immer – wenig Schlaf in der Nacht davor zur Folge hat, obwohl da rein objektiv gesehen ja nichts Schlimmes passieren kann.

Im Gegenteil, denn auch diesmal hat sich die Ärztin wieder viel Zeit für mich genommen, mich ausgiebig untersucht und wir haben über alle möglichen Varianten und Aspekte gesprochen, wie die Sache nun weitergehen könnte – aber auch über meine zunehmend depressiv gefärbten Simmungsschwankungen im Wochenverlauf im zeitlichen Zusammenhang mit den Spritzen und über die Frage einer Ergothreapie im Zusammenhang mit meinem inzwischen ja schon recht blockierten Ringfinger der rechten Hand.

Wobei die Piorität allerdings zunächst mal auf den Entzündungen liegen muss, die inzwischen in allen Fingern der rechten Hand, in Teilen der Mittelhand, im Handgelenk und minimal sogar im Ellenbogen für Gelenkergüsse und Schmerzen sorgen, weshalb (wie erwartet) im ersten Schritt die Immunsuppresiva noch weiter hochdosiert wurden und wir im zweiten Schritt eine Strategie für den Umgang mit den drückenden Verstimmungen verabredet haben, die ggf. auf eine unterstützende Gabe von niedrig dosierten Antidepressiva hinauslaufen könnte, falls sich dieses durch Schmerz-Stress und wohl auch durch die Medikamente bedingte Phänomen im weiteren Verlauf verstärken sollte. Depressive Verstimmungen sind ja auch eine bekannte und gar nicht so seltene Nebenwirkung einer Immuno-Therapie……
Ergo-Therapie kommt allerdings erst mal nicht in Frage, solange die Entzündungen nicht weitgehend abgeklungen sind….

Und wie nach jeder grösseren Medikamenten-Änderung sind nun auch erst mal wieder regelmässige Laborkontrollen in kurzen Abständen nötig – was die Frequenz der Arztbesuche doch wieder deutlich ansteigen lassen wird…. Da war es also nichts mit der Hoffnung, in diesem Jahr mal weniger Zähler auf meiner Weisskitel-Strichliste in der Seitenleiste zu haben. :wacko:

Aber was muss, das muss, so ist das nun mal – und im Grunde bin ich ja auch froh, in meiner Ärztin ein Gegenüber zu haben, die nicht nur auf ihr Fachgebiet guckt, sondern auch das Drumherum betrachtet und in ihr Behandlungskonzept mit einbezieht.
Noch dazu, weil ich mich jetzt auch kurzfristig melden kann, wenn die Lage schlechter wird und dann auch klar ist, wie der nächste Schritt aussehen wird. (von dem ich hoffe, dass der sich als „nicht nötig“ erweist….):
Dann käme halt ggf. noch ein zusätzliches Medikament obendrauf, möglicherweise ein „alter Bekannter“ aus früheren Zeiten. Muss ja schliesslich nicht sein, dass ich wieder völlig in den Keller rutsche….

Also schaunmermal, was sich in den nächsten Wochen ändert, wenn die Erhöhung der Immunsuppresiva hoffentlich greift……
Kann ja auch sein, dass jetzt mal alles besser wird.


Habt alle einen wunderlieblichen Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der – ganz nebenher bemerkt – auch ganz froh ist, dass die Rheumapraxis schon die nächsten Auffrischungsimpfungen gegen „G“ und „C“ vorbereitet und ihre Patienten wieder benachrichtigen wird, wenn es soweit ist….


-700-

… und es wurde Licht :-)

Nabend zusammen!

Das muss ich doch noch kurz loswerden (und es ist der erste Text, den ich auf der neuen Tastatur schreibe):

Ich bin echt begeistert!

Endlich sehe ich auch, was ich schreibe, ohne dazu das grosse Flutlicht an haben zu müssen:

Und ich kann jetzt schon sagen, dass die Sache mit der beleuchteten Klapperatur genau die richtige Entscheidung war, denn nicht nur die Tasten sind gross und wirklich sehr kontrastreich beschriftet, sondern auch der Anschlag passt perfekt mit seinen kurzen Wegen und dem klar definierten Druckpunkt (wie bei meinem Notebook) – da ist die wirklich dezente Beleuchtung eigentlich nur noch das I-Tüpfelchen obenauf – obwohl sie doch eigentlich das Hauptargument für diese Anschaffung war:

Warum – so frage ich mich gerade – habe ich das eigentlich nicht viel früher gemacht?
Damit hätte ich mir das Leben doch viel einfacher machen können….


Aber bevor ich hier jetzt lange rum nerve:
Habt alle einen wunderbaren Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute beileibe nicht nur am Schreibtisch gesessen hat B-)


-600-