– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Es werde Licht!

Hallo zusammen!

Neulich erwähnte ich ja in einem Nebensatz, dass ich mir anlässlich der Putzaktion auf meinem Blechheinz auch eine neue Tastatur gegönnt habe. Ein Marken-Gerät zwar und sehr preisgünstig, weil vom Grabbeltisch eines Ebay-Händlers, aber leider doch nicht so ganz der „wahre Otto“.

Denn (und das ist ja gerade bei solchen Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine oft der Fall) die wahre Qualität zeigt sich erst im täglichen Gebrauch. Und da gibt es gleich zwei Dinge, die mich an dem Neuerwerb stören, obwohl der ansonsten von durchaus brauchbarer Machart ist:

Zum einen die Haptik – die Tasten haben wesentlich längere Wege und einen sehr weichen Anschlag, ganz anders als bei meiner bisher genutzten Tastatur mit Kurzhubtasten und klar definiertem Anschlag. Und zum anderen die relativ geringen Kontraste zwischen der dunklen Tastaturfarbe und grauen (leider nicht weissen) Aufdruck, die mich in meiner schummrigen Schreibtischecke im Flur doch mächtig stören:

Schliesslich schreibe ich nicht „blind“, wie die Liebste es beherrscht sondern eher nach dem „System Adler“, also:

Taste finden und zustossen.

Oder anders formuliert; Ich seh nichts – bzw. nicht genug, um sicher damit schreiben zu können.

Aber zum Glück gibts da Abhilfe in Form beleuchteter Tastaturen, wie mein Notebook eine hat.
Und das ist wirklich komfortabel, was die Sichtverhältnisse angeht. Selbst bei völliger Dunkelheit und ohne Brille treffe ich da jeden Buchstaben auf Anhieb.
Warum also nicht auch sowas an meinem Hauptrechner nutzen?
Ergo habe ich mir kurz entschlossen mal so eine Tastatur bestellt, nachdem ich eine ganze Reihe von Rezensionen studiert habe.

(Und ja, ich weiss, dass die mitunter sehr subjektiv ausfallen.)

Mit Kurzhubtasten (wie beim Notebook) und regelbarer, blendfreier Hintergrundbeleuchtung – und diesmal auch nicht vom Grabbeltisch, sondern bei einem grossen Elektronik-Händler mit Rückgaberecht. Nicht, dass das in dem Fall günstiger wäre, als vor Ort zu kaufen, aber wie oben schon geschrieben:

….die wahre Qualität zeigt sich erst im täglichen Gebrauch.

Deshalb würde es naturgemäss auch wenig nützen, im Laden mal ein wenig auf einer nicht angeschlossenen Tastatur rumzutippseln oder gar die Beleuchtung beurteilen zu wollen, weil die Lichtverhältnisse dort natürlich auch anders sind als an meinen Schreibtisch.
Da teste ich dann doch lieber in meiner gewohnten Umgebung:

Alles wieder ab seinem Platz.
(und wer jetzt denkt, das sei nicht aufgeräumt, der hätte das mal vorher sehen sollen )

Also schaunmermal, was das so bringt…
Ich werde auf jeden Fall berichten B-)

Aber ganz unabhängig davon:
Ich bin immer noch ganz begeistert vom Effekt, den mein Wochenprojekt hatte, sowohl auf meinem virtuellen als auch auf meinem realen Schreibtisch – und nun hoffe ich mal, das ich es wenigstens eine Zeitlang schaffe, beide nicht wieder so zuzumüllen…..


Aber wie auch immer:
Habt alle eine angenehme Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich riesig freut, dass heute die Strohwitwerzeit wieder vorbei ist;-)


-598-