– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Die Sache mit dem Bauchgefühl

Manchmal ist es einfach besser auf etwas zu verzichten, als sich unnötig in Gefahr zu begeben.

Dabei sah es vor ein paar Wochen ja noch so aus, als ob wohl alles gut gehen könnte und uns ein wunderbarer Konzertabend im benachbarten Buchholz bevorstehen würde, mit Lieder und Texten von Bob Dylon, vorgetragen von Wolfgang Niedecken, dem Sänger der Kölner Rockgruppe BAP.
Schliesslich waren Anfang Oktober die Inzidenzen noch niedrig und die Risiken eins Konzertes unter 2G-Bedingungen noch überschaubar

Allerdings wussten wir da noch nicht, wie sich die C-Geschichte weiter entwickeln würde und waren auch bezüglich meines Impfschutzes voller Hoffnung, dass der sich nach dem Boostern als gut und stabil erweisen würde.
Aber Pustekuchen!

Denn wie wir alle wissen, erwiesen sich unser aller Hoffnungen bezüglich des weiteren Verlaufes der Pandemie als äusserst trügerisch, obwohl es durchaus seinerzeit schon Warnungen vor einem Ansteigen der pandemischen Werte gab und eigentlich kaum Zweifel daran bestehen konnten, dass die Schrecksszenarien genauso eintreten würden, wie sie schon einige Zeit vorher dargestellt wurden.Schliesslich hatten Wissenschaftler wie die Herren Drosten, Wiehler und auch andere bis dato auch immer Recht gehabt mit dem, was sie vorhergesagt haben.

Was für sich alleine genommen uns dennoch wohl nicht gehindert hätte, morgen Abend nach Buchholz zu fahren und einen schönen Abend zu haben. Auch unter 2G-Bedingungen wäre das Risiko dabei noch überschaubar gewesen.
Aber dann kam ja letzte Woche noch ein weiterer „Dämpfer“ dazu, als meine Ärztin mich schonend darauf vorbereitete, dass ich als potentieller Low- oder Non-Reponder möglicherweise gar keinen Impfschutz habe…(wobei mein Testergebnis immer noch nicht vorliegt)

Und das war dann doch Anlass, unsere Pläne nochmal zu überdenken, zumal der Veranstalter des Konzertes auch bisher keine Veranlassung gesehen hat, von der 2G- Regelung auf eine mehr Sicherheit bietende 2G+ Strategie zu wechseln.
Mangels belastbarer Fakten eine Entscheidung, die nur „aus dem hohlen Bauch“ heraus zu treffen war, geleitet von dem, was schlimmstenfalls in einem bis auf den letzten Platz gefüllten Konzertsaal und ohne zusätzliche Testung passieren könnte.

Womit das Ergebnis dann auch recht eindeutig war, zumal wir beide keine grosse Lust auf ein Konzert mehr hatten, das wegen unseres unsicheren Bauchgefühls wahrscheinlich ohnehin kein grosser Genuss mehr gewesen wäre.

Also:

Herr Niedecken wird ohne uns singen uns lesen müssen :-(

Natürlich ist das schade, aber uns ist es allemal lieber so, als nachher mit Konsequenzen konfrontiert zu sein, die wir beide nicht wollen.

Immerhin blieb noch der Versuch, die Karten wieder zurück zu geben, wenn wir sie schon nicht nutzen können. (Weitergeben geht leider nicht, weil sie personengebunden sind).
Aber auch damit hatte ich keinen Erfolg, denn wenn überhaupt, müsste ich bis morgen Mittag ein Attest vorlegen, um wenigstens den Eintrittspreis in Form eines Gutscheines erstattet zu bekommen.
Aber das habe ich ja noch nicht – und es ist auch fraglich, ob ich es bis morgen bekomme.
Die Praxis hat mir da jedenfalls wenig Hoffnung gemacht.

Ergo werden wir jetzt (mal wieder) Lehrgeld zahlen- hoffentlich verbunden mit dem Effekt, uns erst wieder auf das Experiment eines Konzertbesuches ein zulassen, wenn „die Luft wirklich wieder rein ist“. Denn so hat das ja auch keinen Sinn…..


Also:
Bleibt weiter gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

(der trotzdem weiter versucht, die Dinge positiv zu sehen)


-441-

Das Sonntagszitat 47/21

Wieder ist mal Sonntag – und somit der Tag, an dem ich Euch „traditionell“ mit einem Zitat beglücke, welches mir im Laufe der vergangenen Woche zugelaufen ist.
Allerdings war das in dieser Woche eine Sache, die sich als nicht ganz so einfach herausgestellt hat, weil da zwei Varianten zur Auswahl standen und ich mich nicht so recht entscheiden konnte, was ich euch davon jetzt zumuten möchte:
Entweder ein weiteres Zitat aus der „Deutschstunde von Siegfried Lenz – oder mal nach völlig ungewohnter Methode in Form eines auf Twitter gefundenen Bildes, das wohl mehr sagt als tausend Worte:

Quelle: Twitter #w2011

Schlussendlich bin ich aber doch nicht um das Bild herum gekommen, obschon ich einigee Skrupel hatte, weil manche von Euch jetzt sicher stöhnen werden:

„Och Nöö! Nicht schon wieder dieses C-Thema!“

Aber es hilft ja nichts, den Kopf in bester Vogel-Strauss-Manier in den Sand zu stecken und ignoren zu wollen, was angesichts der atemberaubenden Rasanz der steigenden Inzidenzwerte nicht zu ignorieren ist:

Denn was das Bild (entstanden gestern bei den Demos in Wien) uns zeigt, könnte uns Bundesdeutschen ganz ohne Zweifel in einigen Tagen auch bevorstehen, wenn ein bundesweiter Lockdown noch vor den Weihnachtstagen unumgänglich wird:

Tausende protestierender Menschen auf der Strasse, getrieben von schwurbelnden, impfunwilligen Realitätsleugnern, die mit ihren abstrusen Parolen nichts weiter erreichen als dass ihre Proteste die Lage noch mehr verschlimmern, weil sie der Pandemie wieder einmal „neues Futter“ zuführen:
Selbstredend würde auch hier wieder auf Masken und Abstandsregeln gepfiffen werden – wie es auch in Wien und bei ähnlichen Demonstrationen in unserem Land schon zu beobachten war…. von einer noch tiefer werdenden Spaltung der Gesellschaft mal ganz abgesehen.
Und man wird von Glück sagen können, wenn aus der aufgeheizten Stimmung dann nicht dieselben Kravalle erwachsen wie gerade in Rotterdam, wo nicht mehr viel gefehlt hat, dass auch Tote zu beklagen gewesen wären….

Nun weiss ich nicht, wie es Euch damit geht, aber mir macht die Geschichte inzwischen zunehmend Angst!
Angst, die grösser wird als meine Sorge, selbst an Corona erkranken zu können.

Und so bleibt mir mein anfängliches Schmunzeln über die dümmlichen Schwurblerargumente auch zunehmend im Halse stecken, wenn ich immer wieder aufs Neue lese, an was diese Leute glauben und welche irrationalen Ängste sie schüren:

Kein Fake, sondern ebenfalls ein Twitterfund aus dem gleichen Thread wie das obere Bild

Gestern konnte man ja wieder einmal beobachten, dass es tatsächlich Menschen gab, die sowas Ernst nehmen und – wie auch durch Bilder belegt – trotz strahlendem Sonnenscheines mit aufgespannten Regenschirmen auf der Demo unterwegs waren.

Glaubt ihr nicht?
Dann lest mal diesen Artikel im Spiegel, der wohl über jeden Zweifel erhaben sein dürfte…

Kurz und (leider) nicht gut:

Mein Glauben an das Gute im Menschen ist durch solche Bilder ( und die daraus resultierend möglichen Folgen) gerade einigermassen erschüttert – ich frage mich inzwischen , ob es womöglich noch schlimmer kommen könnte, wenn auch bei uns der weihnachtliche Lockdown (oder gar eine Impfpflicht ) zur Realität werden sollte?

Und deshalb wüsste ich gerne, ob es nur mir gerade so geht oder ob Euch ähnliche Gedanken umtreiben?


Bleibt nur noch das, was immer am Ende steht – nämlich der Wunsch, ihr möget gesund und behütet bleiben!
Wir lesen uns :bye:

( in dessen Absicht es nicht lag, mit diesem Beitrag Euren Sonntagsfrieden zu stören)



-440-

Das war wohl nicht sehr nett von mir

Gestern Abend hat sich mal wieder erwiesen, dass jedes Ding zwei Seiten hat – und das des Einen Glück (in dem Fall mein Glück) auch negative Auswirkungen auf das Glück von Anderen haben kann (in dem Fall für Frau Elli, unser jüngstes und kleinstes Familienmitglied)
Weshalb die Geschichte mit meinem offenbar unrechtmässig wieder von mir in Besitz genommenem Kleiderregal doch noch eine Fortsetzung erfahren muss:

Bot sich doch gestern Abend dieses traurige Bild, als ich der Liebsten im Schlafzimmer eine gute Nacht wünschen wollte:

Frau Ellie heimatlos vor meinem immer noch wohl gefüllten Regal, offenbar nicht sehr glücklich mit der Gesamtsituation.

Nein, so richtig gemütlich sieht das nicht aus, wie sie da so hocken muss:
Ihrer Wohnstätte beraubt, ohne weiche Unterlage und Dach über dem Kopf – und nicht mal Platz genug, um sich einzurollen oder gar auf die Seite zu legen, wie sie es so gerne tut….
Eine leidende Kreatur!
Und ich bin Schuld, weil ich ihr den wohlig-warmen Schlafplatz über der Heizung nicht gegönnt sondern aus purem Egoismus auf dem angestammten Platzt für meine Klamotten bestanden habe :-(

Da regt sich schon ein wenig mein schlechtes Gewissen, noch verstärkt durch die traurigen und vorwurfsvollen Blicke, die sie mir zuwarf….

Also ist klar:
Das kann jetzt nicht so bleiben – deshalb muss nun eine Lösung her, die sowohl den menschlichen als auch den tierischen Bedürfnissen genügt.

Fragt sich halt nur wie, zumal ein Umzug meiner Klamotten in den grossen Kleiderschrank ausserhalb jeglicher Diskussion steht? Den teilen sich ja schon die Bettwäsche und die Kleidungsstücke der Liebsten….

Da bleibt wohl als einzige Variante, dass ich mir wirklich mal überlege, welche T-Shirts und Hosen ich ausrangiere, damit wenigstens einer der drei Regalböden wieder frei zu Frau Ellis freier Verfügung stehen kann (wohl ausgepolstert, versteht sich)?
Schliesslich ist da ja Einiges dabei, was ich doch nicht mehr anziehe, weil es zu alt ist oder nach meiner Gewichtsabnahme nicht mehr so recht passen will….

Wer kann diesen Augen widerstehen?

Anschliessend sollte wohl ausreichend Platz für beides sein:
Für Ellis Wohlbefinden und für das, was ich an Kleidung brauche.

Ausserdem:

„Ist das Tier glücklich, freut sich der Mensch“

Das sollte auch in diesem Fall zutreffen, zumal ich auf die Art auch gleich etwas Ballast loswerde, von dem ich mich bisher nicht trennen konnte….


Ich wünsche Euch allen einen schönen und friedvollen Sonntag – bleibt behütet und bleibt gesund!
Wir lesen uns :bye:

(der sich jetzt erst mal um einen Müllsack für die ausrangierten Klamotten kümmern muss)


-439-

Heute mal ein Gastbeitrag von Jette

Kurze Vorbemerkung:

Wie alle Blogger freue ich mich immer sehr, wenn ich meine Beiträge nicht in einen „luftleeren“ Raum schreibe, sondern darauf auch Resonanz von meinen Lesern bekomme – um so mehr, wenn ich merke, dass sich dabei ein Dialog ergibt und/oder mein Text als Einladung zu Ergänzungen oder kritischer Beleuchtung dienen kann, die über ein paar Worte oder ein, zwei Sätze hinausgehen. Wie etwa die Kommentare von Jette gestern unter einem meiner vorletzten Postings (dem mit der Rosskur)

Allerdings ist es auch manchmal sehr schade, dass solche konstruktiven Kommentare anschliessend ziemlich „untergehen“, obwohl deren Inhalt es wirklich wert wäre, sich mit dem Thema noch weitergehend zu beschäftigen.
Deshalb kam mir die Idee, Jette um einen Gastbeitrag zu bitten, um ihrem Kommentar einen prominenteren Platz einzuräumen, damit er auch bei meinen anderen Lesern mehr Beachtung finden kann.


Lassen wir also Jette jetzt selbst zu Wort kommen, die Ihre beiden Kommentare dankenswerterweise dafür nochmal etwas gestrafft und zusammengeführt hat:


Ich habe mir nun einige Zeit überlegt, ob ich mich zu Wilhelms Post betreffs Wut und Ärger gegenüber den Ungeimpften mal mit einem anderen Ansatz melden möchte.

Versteht mich nicht falsch, ich sehe den Sinn und Zweck der Impferei durchaus, unsere komplette „Groß“-Familie ist geimpft, aber ich bin von der „politischen“ Bewältigung der Pandemie nicht überzeugt.

Wir leben nun annähernd zwei Jahre mit Corona und all den Einschränkungen, täglichen Statistiken, Voraussagen, die mal eintreffen, mal nicht. Und eigentlich geht es nach kurzzeitigen Aufs immer wieder tiefer bergab.

Zuerst sollten es Masken und Abstand richten. In Ermangelung von lieferbaren Masken mussten welche genäht werden… – wir hatten alle selbstgemachte und keiner hat sich angesteckt.
Aber dann kamen die Politiker, die an FFP-Masken verdienen wollten und konnten – und ab da waren die genähten verboten, nun mussten es die Lobby-Masken sein.

Die sind nun nicht mehr so hygienisch und allergiefrei wie die selbstgemachten, aber sie waren und sind Gesetz.

Als nächstes kam die Impferei – so schnell als möglich… – mal wurde der eine Impfstoff präferiert, mal wurde er verteufelt, mal für die Jungen, mal für die Alten zugelassen… – jeden Tag hat man einen anderen Gaul durchs Dorf getrieben. Als wir endlich mit dem Impfen dran gewesen wären, gab es keine Termine.

Nach der ersten Impfung hat man die ganze Strategie erneut umgeworfen, nun sollte es plötzlich die Kreuzimpfung sein – sie wurde als nonplusultra „verkauft“… – mit einer Menge Nebenwirkungen bei mir, ich war rund zehn Tage außer Gefecht.

Dann hat man die Impfzentren und Testzentren zu einem Zeitpunkt abgeschafft, als jeder Interessierte und Informierte sehen konnte, dass das nicht funktionieren wird, so wie sich die Zahlen seit dem Sommer immer weiter raufschaukeln, aber die Politiker sind ja nur mit Personaldebatten, Pöstchengeschachere und sich selbst beschäftigt.

Nun hat man beschlossen, dass zwei Impfungen nicht reichen, jetzt müssen alle die Booster-Impfung kriegen – es gibt aber keine Termine und niemand, der 80 Millionen in Nullkommanix impfen kann.

Ich denke, ich bin nicht die Einzige, die inzwischen vieles, was uns in dieser Corona-Zeit vorgesetzt, als Allheilmittel verkauft oder vermittelt wird, sehr kritisch hinterfragt.

Man sollte erwarten, dass Entscheidungsträger im Laufe der Zeit eigentlich einen Lernprozess durchmachen, leider sehe ich da aber keine Tendenz.
Ich glaube nicht mehr daran, dass wir so bald wieder aus diesem Kreislauf der Eitelkeiten von Politiker, Ministerien, Behörden und vielen fragwürdigen Entscheidungen sowie aus der Pandemie rauskommen – egal wie viele Impfungen und Ideen uns noch als unbedingt notwendig verkauft werden.
Denn es gibt zu viele, die an und mit der Pandemie Ihre Gewinne machen.

Diese Pandemie zeigt uns unverblümt, wohin man treibt, wenn man Sozialkomponenten krank spart. Wenn Krankenhäuser nach betriebswirtschaftlichen Maximen geführt werden, kann es kein positives Ergebnis geben. Wäre eine Pflegekraft ordentlich bezahlt und die Stationen ausreichend mit Personal ausgestattet – bräuchte es keinen Aktionismus der Entscheidungsträger.

Um es mal ganz provokant zu formulieren – nicht die Ungeimpften sind das eigentliche Problem in der Bewältigung der Pandemie, sondern die Unfähigkeit der Entscheidungsträger, mit den vorhandenen Mitteln das Optimale zu bewirken. Sie sind zunehmend weniger in der Lage, den Menschen ihre Aktionen zu erklären und die Umsetzung mit positiver Kraft zu bewirken.

Und wenn das Impfen wirklich das Allheilmittel ist – warum kommt dann nicht die Impfpflicht?
Warum scheuen die Entscheidungsträger diesen Schritt?

Dann müssten wir uns nämlich nicht mehr über die Ungeimpften aufregen, aber es gäbe für die Entscheidungsträger auch keinen „Schuldigen“ mehr, hinter dem sie ihre Unfähigkeit verstecken können.


Soweit also Jettes Worte, die in weiten Teilen auch meiner Sichtweise entsprechen und einige wesentliche Aspekte ergänzen, denen ich bisher weniger Aufmerksamkeit gewidmet hatte.

Vielen Dank nochmal dafür!


Habt alle einen wunderbaren Tag, geniesst das Wochenende ( soweit das geht in diesen Zeiten ) und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

( der gerne auch anderen mal einen Platz einräumt)


-438-

Wenn das mal keinen Ärger gibt:

Sicher werden sich Einige von Euch noch an ein Bild erinnern, das ich Euch vor ein paar Tagen schon mal gezeigt habe:

Frau Elli in ihrer neuesten Höhle, nämlich meinem Klamottenregal, dass sie zwischenzeitlich beinahe komplett ausgeräumt und in bester Hausbesetzer-Manier zu dauernden Wohnstätte erklärt hat.
Ohne jede Rücktsichtnahme darauf, dass sie meine Kleidung damit zur Bückware und – für Gehbehinderte wie mich – nicht ungefährlichen Stolperstelle degradiert.

Aber so süss man das auch finden mag, wirklich lustig ist es für mich trotzdem nicht gewesen – Grund genug also, diesem Treiben jetzt mal ein Ende zu setzen und nachhaltig für (in meinem Sinne) geordnete Verhältnisse zu sorgen:

Ja, ich weiss: Das hätte man auch ordentlicher machen können.

Allerdings habe ich trotzdem so meine Zweifel, ob dieser Zustand jetzt von Dauer ist.
Schliesslich hat die Gnädigste noch nicht gesehen, was ich mit ihrem Schlafplatz angestellt habe – und es kann gut sein, dass sie das ganz anders sieht als ich….

Ergo stelle ich mich wohl besser gleich mal drauf ein, dass ich morgen mein frisches T-Shirt wieder vom Fussboden aufklauben muss….


Und nochmal:
Passt auf Euch auf und bleibt behütet und gesund!
Wir lesen uns :bye:

(der die Hoffnung in diesem Punkt vorläufig noch nicht aufgeben will)


-437-

Musik: Heinz Rudolf Kunze (II)

Um nicht vollends im Sumpf der aktuellen Tageslage zu versinken, solltte man sich schon der eigenen Psycho-Hygiene wegen wenigstes gelegentlich auch mal mit Dingen beschäftigen, die weit abseits davon liegen.
Und was liegt da näher, als sich heute, an einem Freitag mal die Neuerscheinungen im Bereich einer des schönsten Nebensachen der Welt vorzunehmen?
Denn der Freitag ist auf meiner liebsten Streaming-Plattform bekanntlich auch immer der Tag, an dem die geballten Neuvorstellungen der letzten Woche zum Anhören frei gegeben werden.

Und – das trifft sich tatsächlich gut – ganz oben auf der Liste, die Spotify aufgrund meiner Hörgewohnheiten für mich zusammenstellt findet sich tatsächlich auch das Album, auf das ich schon seit ein paar Tagen sehnlich warte:

Auf den ersten Blick ist es zwar „nur“ ein „Best Of“, aber dennoch eine sehr gelungene Mischung zwischen ganz alten Sahnestückchen (und damit meine ich wirklich: ganz alt!) und aktuellen Titeln der letzten Jahre, was uns Heinz Rudolf Kunze da ein Jahr nach seiner letzten Neuerscheinung präsentiert:

Aber:
Nach einer von Fans erstellten Wunschliste wurden alle Lieder des Doppelabums neu aufgenommen und zum Teil in Zusammenarbeit mit anderen Musikern aktualisiert und neu arrangiert, so das selbst die ältesten Stücke im neuen und durchaus zeitgemässen Gewand daherkommen, ohne dabei an Qualität zu verlieren oder Kunzes typischen Stil zu verleugnen.
Was insbesondere auch für die Texte gilt, die in ihrer Posie und Themenauswahl auch nach gut vierzig Jahren noch sehr aktuell wirken in der Art, wie sie den Finger in die sprichwörtliche Wunde legen und dabei doch gleichzeitig Optimismus ausstrahlen.

Und das kommt mir gerade recht, um die aktuellen Dramen ein wenig in den Hintergrund zu rücken.
Wozu die teils ausgesprochen „kraftvollen“ Arrangements noch ihr übriges tun, um bei entsprechender Lautstärke ( B-) ) die Stimmung zu heben… (sorry, liebe Mitbewohner)

-_-_-_-

Zwar noch nicht ganz so alt, aber in der neuen Fassung fast noch besser als das Original aus dem letzten Jahr:

Heinz Rudolf Kunze – Die Dunkelheit hat nicht das letzte Wort

Kunze selbst schrieb bei der Veröffentlichung darüber:

Es ist immer etwas ganz Besonderes, wenn man erlebt, dass ein Lied nicht nur zu seiner Zeit passt, sondern geradezu der intensivste, zugespitzteste Ausdruck seiner Zeit wird, ihr Motto, ihr Inbegriff.
Dies scheint mir mit „Die Dunkelheit hat nicht das letzte Wort“ im Moment der Fall zu sein. Und das hat etwas Beklemmendes, aber auch etwas Befreiendes. Jedenfalls mir geht es so. Ich hoffe, euch auch.

(Heinz Rudolf Kunze im März 2020)

Und das gilt nicht nur für diesen Titel, sondern auch für ein ganze Reihe der anderen Songs auf diesem „Wunsch-Abum“, die ebenfalls so wirken, als ob sie gerade erst erscheinen wären.

Kurz und gut also:
Alles richtig gemacht, Herr Kunze!

(und danke für die wunderbare Musik)

Bleibt – wie immer – noch anzumerken, das hinter dem Bild der Link zum Album auf Spotify hinterlegt ist:-)


Habt also alle noch einen schönen Nachmittag und ein angenehmes Wochenende – und natürlich:
Passt auf Euch auf in diesen schwierigen Zeiten, bleibt gesund und behütet!

(der heute mal nichts weiter anzumerken hat)


-436-

Eine Rosskur ist auch keine Lösung

Um diesen Beitrag wenigstens mit etwas Positiven zu beginnen:

Immerhin hab ich seit gestern wieder die Haare schön – und auch Weihnachten werde ich wohlfrisiert feiern können, weil ich mir bei der Gelgenheit auch gleich noch einen Termin kurz vor den Feiertagen sichern konnte:

Hier noch vor dem grossen Ereignis, ein „Foto danach“ muss ich Euch leider vorenthalten.

Aber das war’s dann auch schon fast, was ich an Positivem zu berichten habe, denn vorher hatte ich ja noch einen Termin bei meiner Rheumatologin, den ich insgesamt als „eher durchwachsen“ bezeichnen würde. (Wer den letzten Beitrag der Liebsten samt der Kommentare gelesen hat, wird vermutlich schon ahnen, warum….)

Denn ausser der – an sich sehr erfreulichen – Tatsache, dass meine Rheumatherapie so weiter laufen kann wie bisher, gab es da ja auch noch einen Tagesordnungspunkt, der mich im Nachhinein doch zu tiefer gehender Nachdenklichkeit veranlasst hat – obschon ich die absolut sachliche, wenn auch wenig erfreuliche Information zum Thema „Corona-Schutz“ anfangs recht gelassen genommen und auch nicht sofort realisiert habe, was das nun in letzter Konsequenz für mich bedeuten könnte:

Kurz zusammengefasst läuft es nämlich (basiered auf den in der Praxis bei allen Patienten vier Wochen nach der Boosterimpfung erhobenen Laborwerten) darauf hinaus:

  • Nur etwa ein Viertel der Patienten mit Immun-Supressiva-Therapie erreicht eine Anzahl an Abwehrkörpern, die im unteren Bereich dessen liegt, was innerhalb der normalen Streuung von „Gesunden “ erreicht wird, sind also halbwegs gut geschützt
  • Ein weiteres Viertel der Patientengruppe zeigt eine deutlich geminderte Reaktion auf die Impfungen, sollte aber zumindest trotzdem noch Schutz vor extrem schweren Verläufen haben
  • Der grosse Rest – also die Hälfte – hatte entweder gar keine Antikörper im Blut oder nur so wenige, dass von einem ausreichenden Impfschutz nicht ausgegangen werden könnte – und dass trifft insbesondere für die Patienten zu, welche die Maximaldosis an Immun-Supressiva bekommen.
    Ergo auch für mich, der ich kurz darunter liege.

Wobei die Statistik der Praxis im kleinen nur das bestätigt, was auch in weiter reichenden Studien schon beschrieben wurde.

Schlimmstenfalls – sollte sich der statistische Trend der Antikörperbestimmung auch bei meinem Test bestätigen – bin ich also kaum besser geschützt als ein Ungeimpfter und müsste mich demzufolge aus reinem Selbstschutz auch genauso verhalten , was die Infektionsrisiken angeht:

Also Infektionsrisiken so gut als möglich meiden, wenig Kontakt zu anderen Menschen, keine Veranstaltungen besuchen, keine Menschenansammlungen, konsequentes Maskentragen usw….

Was für sich genommen jetzt zwar nicht viel an dem ändert, wie ich mich schon in den letzten Monaten verhalten habe, aber dennoch angesichts der hohen und immer weiter steigenden Inzidenzen (heute knapp 337 bundesweit) nochmal an zusätzlicher Bedeutung gewinnt…
Also ist wahrlich nicht die Zeit für irgendwelche Leichtsinnigkeiten, wenn ich mich nicht doch noch anstecken will… schon gar nicht, solange ich nicht genau weiss, wie gut (oder wie schlecht) mein Impfschutz nun wirklich ist.

-_-_-_-

Allerdings wurde mir die wirkliche Bedeutung des Gehörten erst richtig klar , als kurz danach eine Meldung der Corona-Warn-App auf meinem Handy eintrudelte – zwar nicht wirklich besorgniserregend, aber dennoch ein „Warnschuss“, denn ich in meine Überlegungen mit einbeziehen muss:

Zeigt sie doch, dass selbst ein Einkauf im Schnellgang nicht ohne Risiken ist – und woanders war ich an dem Tag nicht.

Anlass genug also, mich doch nochmal tiefergehend mit den Informationen von meiner Ärztin auseinanderzusetzen, obwohl mein eigenes Testergebnis ja erst nächste Woche feststeht.
Aber so so trifft es mich dann auf jeden Fall nicht mehr völlig überraschend, falls der Antikörper -Satus sich sich tatsächlich als so niedrig erweisen sollte, wie Frau Doktor es gestern schon angekündigt hat.

Dennoch ist da gestern eine Seifenblase zerplatzt – nämlich die Hoffnung, qua Impfung gut geschützt (oder gar „unverwundbar?) zu sein, denn damit kann ich wohl auch beim bestmöglichen Ergebnis nicht mehr wirklich rechnen, welches ja immer noch schlechter wäre als bei den meisten Gesunden…

Was vielleicht auch ein wenig verständlich macht, warum gestern in meinen Kommentaren im Blog der Liebsten auch meine Wut anklang auf die, denen wir das Dilemma zum grossen Teil zu verdanken haben.

Wären die Impfzahlen besser, wären mit Sicherheit wohl auch die Inzidenzen niedriger und damit auch Menschen wie ich besser geschützt – und ganz besonders auch die, die sich selbst bei allem guten Willen nicht impfen lassen können, weil medizinische Gründe oder ihr jugendliches Alter dagegen sprechen.
Da bedingt nun mal eines das andere….

-_-_-_-

Bleibt noch die – auch im gestrigen Beitrag der Liebsten – angesprochene Sache mit der Rosskur, die ich mal ein wenig weiter recherchiert habe:

Tatsächlich ist das Medikament Ivermectin nicht nur als Wurmkur für Pferde im Handel, sondern wird bei eng eingegrenzten Indikationen – und in sehr niedrigen Dosen – unter dem Handelsnamen Driponin auch in der Humanmedizin eingesetzt.
Beispielsweise äusserlich gegen Krätze und innerlich gegen Bandwürmer, wenn andere Medikamente sich nicht als wirksam erwiesen haben.
Um damit eine Corona-Infektion zu bekämpfen, würde aber wohl auch die Dosierung für einen Elefanten nicht ausreichen….

Aaaaber:

Wo eine Zulassung in der Humanmedizin, das gibt es auch einen Beipackzettel – und dem zufolge gibt es schon bei sachgemässer Anwendung eine erlesene Reihe von Nebenwirkungen, die aus meiner Sicht nicht gerade viel Vertrauen in diesen Wirkstoff wecken (und wirklich den „ganzen Mann erfordern“ könnten).

Unter anderem:

  • Hirnfunktionsstörung
  • Nacken- oder Rückenschmerzen
  • Blutung im Augenweiß (rotes Auge)
  • Kurzatmigkeit
  • Verlust der Blasen- oder Darmkontrolle
  • Hodenschmerzen
  • Schwierigkeiten beim Stehen oder Gehen
  • veränderter Gemütszustand
  • Schläfrigkeit oder Verwirrtheit
  • keine Reaktion auf andere Menschen oder Koma
  • u. v. a.

Flaspsig formuliert und kurz für mich zusammengefasst also:

Das Zeug macht dumm, kann einem gehörig auf die Eier gehen und den Gebrauch von Windeln nötig machen – und „Rücken“ hab ich sowieso.
Also nix für mich – aber wer’s braucht, der sollte anschliessend auch nicht rumjammern, wenns in die Hose geht :-)

Ich für meinen Teil verlasse mich da lieber auf meine Impfung, auch wenn sich jetzt erweisen sollte, dass die doch nicht so wirkt, wie ich mir das gewünscht hätte.

Und daran ändert auch die Tatsache nichts, das die nächste Tierarztpraxis nur ein paar Schritte entfernt liegt….


In diesem Sinne:
Bleibt gesund und behütet ( und passt bitte weiter gut auf Euch auf)!
Wir lesen uns :bye:

(der nun wieder halbwegs geerdet ist)


-435-

Heute mal nichts als ein Link

Obwohl es tatsächlich Einiges zu erzählen gibt, werde ich mich heute mal auf einen Link zum Blog der Liebsten beschränken, die ganz gut zusammengefasst hat, was mir auch gerade durch den Kopf geht:

Meine Wut wächst

Allerdings werde ich sicher mit etwas Abstand – und nachdem die Geschichte bei mir ein wenig gesackt ist – auch nochmal auf das Thema zurück kommen, dann hoffentlich etwas sachlicher, als mir das jetzt gerade gelingen will…


Bleibt also einstweilen gesund und behütet – und habt einen wunderbaren Abend!
Wir lesen uns morgen wieder :bye:

(der morgen auch Eure Kommentare zu den letzten Beiträgen beantworten wird – versprochen)


-434-

Drei sind einer zuviel?

Nein, ich mag eigentlich nicht mehr darüber schreiben – und auch nichts mehr über das lesen, was sich gerade in Berlin hinter verschlossenen Türen abspielt.
Aber auch als „unbeteiligter Zuschauer“ kommt man so langsam angesichts der teils widersprüchlichen Aussagen der Beteiligten um die Erkenntnis nicht herum, dass auch hier das alte Sprichwort

Viele Köche verderben den Brei

mal wieder seine Bestätigung findet.

Dabei sah es doch anfangs noch halbwegs vielversprechend aus, als die Damen und Herren Verhandler grosse Harmonie ausstrahlend und voller Elan an die Öffentlichkeit traten, um stolz zu verkünden, dass es für unser Land nun zu neuen Ufern gehen würde.

Aber inzwischen habe nicht nur ich meine Zweifel daran, zumal immer deutlicher wird, dass insbesondere de FDP in vielen Dingen wenig kompromissbereit zu sein scheint – egal, was ein Grossteil des Wählervolkes darüber denkt…
Das fing schon kurz nach Verhandlungsbeginn mit dem Thema „Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen“ an – und macht sich inzwischen um so stärker bemerkbar, je höher die Corona-Inzidenzen steigen, um nur mal zwei Themenbereiche herauszugreifen.
Egal, was mit der Umwelt ist oder wie viele Tote es kosten wird, wenn nicht bald wirklich sinnvolle Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie getroffen werden.
Wobei ich jetzt gar nicht mal unterstellen will, dass dafür nur die allseits bekannte Lobby-Politik der Gelben ausschlaggebend ist, auch wenn viele Bestatter als Freiberufler und mittelständische Unternehmer zweifellos davon profitieren werden, dass da offenbar Weichen gestellt werden, die jedem gesunden Menschenverstand, vielen wissenschaftlichen Erkenntnissen und auch dem – aus Umfragen gut ablesbaren – Mehrheitswillen der Bevölkerung widersprechen.

Wie etwa bei Themen wie „Lockdown für Ungeimpfte“ oder „Impfpflicht für Pflegekräfte“, um nur zwei ganz aktuelle Beispiele zu nennen, bei denen sich die grosse Diskrepanz zwischen „Gelb “ und „Grün“ zeigt.

Was beinahe unwillkürlich auch zu der Frage führt, wie eigentlich der dritte Koalitionspartner als „Kanzlerpartei“ dazu steht, aus deren Reihen man – abgesehen von Herrn Lauterbach – fast gar nichts zu diesen Themen hört? Ebenso wenig wie von unserem zukünftigen Kanzler, der offenbar inzwischen ganz auf Tauchstation gegangen ist, wenn man mal von seiner eher laschen Vorstellung letzte Woche im Bundestag absieht….
„Wums“ geht jedenfalls anders.

Aber wahrscheinlich ist der einfach froh, von Lindners Gnaden zum Kanzler werden zu dürfen und hält schon deshalb seine Füsse lieber still?

Doch wie auch immer:
Man kann eigentlich im Moment nur hoffen, dass wenigstens in anderen und bisher nicht so öffentlich diskutierten Themen am Ende der Verhandlungen halbwegs vernünftige Ergebnisse stehen, die sich nicht nur an parteipolitischen Erwägungen einer einzelnen Partei, sondern an dem orientieren, was gut ist für unser Land.
Ein paar Tage sind es ja noch hin bis zum Nikolaustag, an dem uns allen nach dem Zeitplan der zukunftigen Koalitionäre die „grosse Bescherung“ in Form des fertigen Koalitionsvertrages drohen erwarten soll.

Wobei abzuwarten bleibt, wie „vergilbt“ der letztendlich sein wird…

Bis dahin bleibt wenigstens noch ein bisschen Hoffnung, dass die Geschichte am Ende doch vielleicht etwas positiver ausgehen könnte, als mit dem Wissensstand von heute zu befürchten ist.
Aber trotzdem graust mir schon ein wenig vor den nächsten vier Jahren mit der Aussicht, dass die FDP so weitermachen könnte, wie sie es im Moment schon tut….
Zumal es auch keine wirklich erkennbaren Alternativen zur Ampel mehr gibt, nachdem die Schwarzen sich ja gerade mehr und mehr selbst zerlegen und selbst eine grosse Koalition unter Führung der SPD als letzter Notnagel nicht mehr in Frage käme….

(Aber die hat ja auch sowieso niemand mehr gewollt – Ich am allerwenigsten)


Habt noch einen schönen Tag und bleibt wie immer gesund und behütet.
Wir lesen uns :bye:

(der sich jetzt endlich mal konkrete und sinnvolle Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen wünscht – so langsam wird es mal Zeit! Und das nicht nur, was das Thema Corona betrifft :-( )


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Aus Fünf mach Eins

Da war ja noch was, über das ich eigentlich vor ein paar Tagen schon hätte schreiben wollen – wären da nicht andere Themen ihrer Aktualität wegen dazwischen gekommen.
Doch aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, und so komme ich nun doch noch mal auf das aktuelle Headerbild – und die kleine Geschichte dahinter – zurück.

Entstanden ist das Bild (eigentlich: die Bilder!) Anfang November 2018, als wir auf dem Rückweg von unserem Urlaub auf dem Darss noch einen Schlenker über Bad Doberan und Kühlungsborn gemacht haben und bei der Gelegenheit auch dem Basdorfer Leuchtturm einen kurzen Besuch abgestattet hatten:

Der steht auf einem kleinen Hügel und von seinem Fuss aus bietet sich ein wunderbarer Blick über die Ostsee hinweg – insbesondere abends, kurz vor Sonnenuntergang.
Somit waren wir also genau zum richtigen Zeitpunkt dort oben – und natürlich habe ich auch ein paar Bilder gemacht, um das Panorama einzufangen. Was mir aber mit den vorhandenen technischen Möglichkeiten nicht wirklich gelingen wollte:

Erwies sich doch selbst die kleinst-mögliche Brennweite noch als viel zu lang, um das Motiv so wiederzugeben, wie ich es gerne gehabt hätte…

Also war mal wieder Tricksen angesagt um das vielleicht doch noch hin zu bekommen.

Aber nachdem ich mich damals mehrfach vergeblich bemüht hatte, die Bilder manuell miteinander zu verschmelzen habe ich dieses Vorhaben schlussendlich doch aufgegeben, hatte aber dabei total vergessen, dass ich die Bilder als Backup ja auch noch auf meinen (seinerzeit noch kostenlosen) Google-Fotos-Account hochgeladen hatte, ohne sie seither weiter zu beachten.

Allerdings fiel mir vor ein paar Wochen beim Aufräumen und Sichern der Daten der inzwischen kostenpflichtigen Cloud plötzlich dieses von Google automatisch erstellte Panorama in die Hände – nicht ganz perfekt, aber dennoch mit ein bisschen Nacharbeit und farblicher Anpassung geeignet, es als Headerbild zu verwenden, das sich nahtlos in die Reihe meiner „Wasserbilder“ einreiht

Klicken für volle Grösse

So hab ich zum guten Schluss also – ganz ohne weiteres Zutun – doch noch bekommen, was ich von Anfang an mit den Bildern machen wollte.

Und das Ergebnis könnt ihr jetzt im Header sehen :-)


Habt alle eine wunderbare und coronafreie Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:


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