Ich muss zugeben, Anfangs stand ich etwas auf Kriegsfuss mit der Musik des Alan Parson Projekts, obwohl ich mir im Eifer jugendlichen Leichtsinnes 1976 (und leider ohne vorher ausgiebig hinein zu hören) das erste Album dieser Gruppe gekauft hatte:
welches anschliessend lange unbeachtet zwischen anderen wenig gehörten Platten herum stand. Aber dann, einige Jahre später (1979) fiel mit dem heute als zweitem Beispiel vorgestellten Album
doch der Groschen, dass es eigentlich ziemlich feine Musik ist, die da so langsam einstaubte – der Stilrichtung des „Progressive Rock“ zugeordnet, der ich Jahre vorher schon einmal verfallen war, wenn auch in manchen Dingen etwas experimenteller, als das, was ich seinerzeit üblicherweise hören mochte.
„Eve“ war wohl das bis dato kommerziellst ausgerichtete Produkt des Projektes um den Namensgeber Alan Parsons, der – ursprünglich Tontechniker – auch einige Instrumente spielte und die Idee hatte, mit teils gecasteten Studiomusikern in neue musikalische Sphären vorzudringen, die anfangs auf „Tales of Mistery and Imagination“ teilweise sehr experimentell klangen (weshalb das erste Album bei mir auch lange Zeit nicht gewürdigt wurde) und gerne auch mit breit angelegten Synthesizer-Klängen unterlegt wurden. Das war 1976 in der Kombination noch noch relativ neu, aber 1979 durchaus schon zum Teil allgemeiner Hörgewohnheiten geworden….
Womit „Eve“ – das dennoch sehr harmonisch klingt und sich mitunter als echter Ohrschmeichler erweist – seinerzeit dann auch gar nicht mehr so sehr aus dem Rahmen fiel – und „Tales of Mistery and Imagination“ etwas verspätet doch noch zur Ehre kam, öfter mal auf meinem Plattenteller seine Runden drehen zu dürfen.
Zum Reinhören könnt ihr wie immer einfach auf die Bilder klicken.
Der Link dahinter führen Euch auf Spotify zu den jeweiligen Alben
Und wie immer:
Bleibt gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns.
Der Wilhelm
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