N’abend zusammen!
Kein rühmliches Ende, aber wohl besser so.
Nun ist sie also weg, die Oma – nicht auf eigener Achse, sondern mal wieder Huckepack und schneller als gedacht:
Damit ist das Kapitel also durch und das Leben mit der Neuen kann unbeschwert beginnen.
Zugegeben :
Ein wenig wehmütig macht mich das gerade auch, denn immerhin gabs mit der Oma ja auch schöne Zeiten – jedenfalls dann, wenn sie nicht meinte, die Diva geben zu müssen.
Aber anderseits bin ich auch froh, dass dieser Abschied jetzt so schnell und reibungslos gelaufen ist – und wir nicht noch damit Probleme bekommen, dass Oma wochenlang hier abgemeldet an der Strasse rumgestanden hätte, weil keiner sie haben wollte….
Also, Oma:
Tschö mit Ö – machs gut und Deinem neuen Besitzer nicht soviel Probleme…..
Habt alle einen schönen Abend – und bleibt wie immer: gesund und behütet
Wir lesen uns 
Euer Wilhelm
-578-
Ich bin ehrlich gesagt froh dass sie weg ist. Das Leben mit ihr stand unter keinem guten Stern. Nun wird ein Kollege von mir daran rumschrauben und sie vermutlich zu neuem Leben erwecken
Na, wollen wir das beste hoffen.
Wäre ja gut, wenn Oma noch ein Chance bekommt..
Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass da kein Segen auf der Maschine liegt – denn die Probleme mit dem Anspringen hatte sie ja auch schon bei ihren beiden Vorbesitzern, ohne dass jemand das nachhaltig in den Griff bekommen hat.
Ich habe bisher jedes Auto mit Wehmut beim Händler zurückgelassen.
Bei Autos war ich da immer ziemlich schmerzbefreit und in jungen Jahren ziemlich spontan, wenns um Neuanschaffungen ging – unser Fiat ist das inzwischen 28. Auto, was ich (mit-)besessen habe – und den haben wir auch schon seit fünf Jahren
Doch zum Glück ist mein Bedarf nach Fahrzeugwechseln inzwischen ziemlich gedeckt – und Autos nur noch Mittel zum Zweck, die so lange gefahren werden, bis sie auseinanderfallen
Bei jedem Abschied lässt man eben auch ein Stückchen von sich selbst gehen. Aber so ist Platz für die Neue und ich bin sicher, dass viele schöne Touren auf Dich/Euch warten. Viel Spaß dabei.
Sehr richtig bemerkt – und in Bezug auf die Oma auch wirklich zutreffend, weil ich zu der ollen Dame durchaus auch sowas wie eine emotionale Bindung hatte – und sie ein wenig auch einen Wunschtraum zu erfüllen versprach , der noch aus jugendlichen Motorradzeiten in mir schlummerte…. nach dem Motto:
Gross, schwer, bequem, und gemütlich zu fahren – wie meine olle 75er BMW
Dass sich der nicht so erfüllt hat, wie ich mir das erhofft hatte, kann ich ihr dabei noch gar nicht mal anlasten, sondern eher mir selbst, weil ich mit ihrer Anschaffung wohl auch aufs falsche Pferd gesetzt hatte.
Die Honda ist hingegen schon deutlicher eine Kopf- als eine Bauchentscheidung mit dem Schwerpunkt auf „das muss laufen“ und nicht davon geprägt, dass sie mich nun emotional so angesprochen hätte….
Manche Freundschaft muss sich eben erst entwickeln und kann dann reifen. Ihr rappelt Euch schon zusammen – wie man doch zumindest in Ansätzen an Eurem ersten Ausflug erkennen konnte, oder?
Mit dem Zusammenrappeln ging es schneller als gedacht.
Heute war ich mit dem Roller in der Stadt zu meinem Arzttermin und wirklich froh, dass Frau Honda sich nicht so Omahaft behäbig gibt, sondern um einiges agiler und wendiger ist.
Da hat mir das Fahren in der Stadt im Gegensatz zu früher beinahe schon Spass gemacht …