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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Soso – die Römer sind also schuld

Moin zusammen!

Manche Menschen haben ja das Pech, nur alle vier Jahre Geburtstag feiern zu können – in Jahren, in denen so wie heute ein zusätzlicher Schalttag eingefügt wird, weil unser Astronomisch bedingter Kalender sonst irgendwann völlig aus dem Takt geraten würde. Schliesslich braucht unsere gute alte Mutter Erde jedes Jahr sechs Stunden mehr, um ihre Runde um die Sonne zu vollenden als unsere Zeitrechnung mit den Dreihundertfünfundsechzig Tagen zu je Vierundzwanzig Stunden hergibt.

Womit wir uns ohne die Schalttage (den ersten gabs übrigens im Jahr 46 nach Chr sagt Wikipedia) kalendarisch tatsächlich schon im Juli des Jahre 2025 befinden würden. Also mitten im Sommer.

Woher ich das weis?
Nun, ich hab es mal ausgerechnet. Seit 46 nach Chr bis heute gab es ungefähr 495 Schaltjahre. Abzüglich der drei Schaltjahre, die seit der gregorianischen Kalenderreform im sechzehnten Jahrhundert weggefallen sind. Nimmt man von den verbliebenen Schaltjahren 492 nun jeweils jeweils einen Tag weg und rechnet diese Tage zum heutigen Datum dazu, dann landet man am 4.Juli 2025:

Jetzt schon Juli… das hätte doch was, wenn auch die Temperaturen passend wären.
Und ein Jahr weiter? Und dann wüssten wir auch vielleicht schon ein wenig mehr, was die grossen Krisen in der Welt und die wichtigen politischen Entscheidungen dieses Jahres angeht… z.B. ober der Typ mit der Föhnfrisur und dem orangen Teint endlich im Knast sitzt oder doch wiehder Präsident der USA geworden ist
Aber was nicht ist, ist halt nicht.
Da werden wir wohl Geduld haben müssen, bis es wirklich soweit ist.

Anderseits ist es vielleicht doch ganz gut so, wie es ist. Denn so besteht wenigstens keine Gefahr, dass zu Weihnachten der Flieder blüht … und ein paar Jahrhunderte später vielleicht schon das Herbstlaub rieselt.
Das haben die Römer also damals ziemlich gut gemacht, als sie sich die Geschichte mit den Schaltjahren ausgedacht haben…


Deshalb:
Habt noch einen schönen Rest des Tages – und bleibt wie immer: gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt einfach mal allen gratuliert, die nur alle vier Jahre Geburtstag feiern können weil sie ausgerechnet an einen Schalttag geboren wurden


-1135-

Kommen auch wieder andere Zeiten

Guten Morgen Euch Allen!

Irgendwie ist ja bisher etwas der Wurm drin in diesem Jahr – jedenfalls, was die Gesundheit der zweibeinigen Bewohner im Haus B. aus H. angeht. Denn während es mir wieder besser geht (bis auf die weiter vorhandenen Konzentrationsschwierigkeiten und Knoten in den Fingern) hat es jetzt meine Liebste erwischt mit einer alten Geschichte, die mal wieder aufgeflammt ist.
Aber ich denke, das kriegen wir auch wieder in den Griff, auch Dank der Hilfe unseres nun gemeinsamen neuen Hausarztes, der sich dabei wirklich von seiner allerbesten Seite zeigt…

Deshalb (und das habe ich ja nebenan auch schon so geschrieben):
Kein Grund, dass ihr Euch grosse Sorgen machen solltet. Denn immerhin geht es ihr schon wieder ein klein wenig besser. Wobei ihr sicher Verständnis haben werdet, dass ich hier jetzt nichts weiter dazu schreiben will und werde, denn man weiss ja nie, wer alle mitliest….. und wenn, dann wird sie selbst sich dazu äussern, wenn es soweit ist.
Dennoch wird es wohl noch ein paar Tage dauern, bis Birte wieder online ist und ich glaube, die Pause ist auch mal ganz gut für sie. Auf jeden Fall soll ich Euch alle grüssen und auch in ihrem Namen für die Mails und Nachrichten danken, die sie in den letzten Tagen bekommen hat und selbst gerade nicht beantworten kann.

-_-_-_-

Bleibt noch zu ergänzen, dass ich mir in der Zwischenzeit natürlich auch nochmal Gedanken gemacht habe, wie es nun hier in diesem Blog weitergehen soll. Zumal ich auch so langsam wieder Lust aufs Bloggen bekomme, wenn auch nicht in dem Umfang, wie ich es im letzten Jahr betrieben habe. Ergo wird es auch hier mit Sicherheit weitergehen, wenn auch eher unregelmässig und vor allem mit Alltagsthemen…..je nachdem, was sich so ergibt. Und auch Bücher und Musik werden wieder Themen werden, auch wenns mit dem Lesen immer noch nicht so gut klappt.

Aber das wird.
Da bin ich inzwischen wieder ganz zuversichtlich!
Bleibt allerdings noch die Frage, was ich mit meinem Zweitblog mache?


Insoweit:
Bleibt gesund und behütet und geniesst die Sonne, wenn sie sich zeigt.
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der momentan nichts weiter hinzuzufügen hat


-1134-

Buddha im Katzenklo

Guten Tag Euch Allen!

Seit ein paar Tagen ploppt bei einer der täglichen haushaltlichen Verrichtungen (nämlich bei der Reinigung der Katzenbedürfnisanstalten und den dabei notwendigen Grabungen nach Katzengold samt Herstellung eines neuen Planums) immer wieder ein Gedanke in mir auf:

Was wäre, wenn man diesen eher ungastlichen Ort mal etwas anders, beispielweise nach Art eines Zen-Gartens gestalten würde? Mit schön geharkten Flächen, einem kleinen Bonsai, ein paar schönen Steinen und einem kleinen Buddha als Dekoration?

Das Material des Katzenstreus würde das jedenfalls gut hergeben – und der passende Buddha wäre auch schon vorhanden…
Fehlt eigentlich nur noch der Bonsai und eine kleine Harke, um das umzusetzen und aus unserem Badezimmer einen Ort der Meditation zu machen, wenn die Sitzung mal wieder länger dauert…

Fragt sich halt nur, was der Hauptnutzer der Bedürfnisanstalt dazu sagen würde?


In diesem Sinne:
Habt noch einen feinen Restsonntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der öfter mal so spinnerte Ideen hat B-)


-1133-

Haben ist besser als Brauchen?

Moin zusammen!

Wer sich in unserem Haushalt umguckt, wird schnell feststellen, dass wir beide doch ziemlich Technik-affin sind. Nicht nur unserer stattlichen Sammlungen an Computern oder Fotozubehör wegen (davon auch einiges schon länger ungenutzt), sondern auch, weil wir (ausser mit einer „grossen“ Küchenmaschine samt umfangreichem Zubehör) auch haushaltstechnisch über reichlich Equipment verfügen, was teilweise (wie wohl bei vielen anderen Menschen auch) schon jahrelang unbenutzt in irgendwelchen Schränken darauf wartet, doch mal wieder verwendet zu werden…

Unsere Getreidemühle sei da nur als Beispiel genannt oder das Waffeleisen und der Sandwichmaker, die nach anfangs enthusiastischem Gebrauch allesamt schon ewig nicht mehr hervorgeholt wurden und nur deshalb noch ihr kümmerliches Dasein bei uns fristen, weil „haben besser ist als brauchen“ und sie vielleicht, irgendwann doch noch mal zum Einsatz kommen könnten….
Aber das kennt Ihr sicherlich auch selbst, oder wer von Euch hat nicht auch noch irgendwo einen Eierkocher oder eine alte Kaffeemühle rumstehen, die Sie/Er schon ewig nicht mehr in Betrieb hatte?

Deshalb habe ich auch lange gezögert, der Liebsten gegenüber einen Wunsch nach einer Neuanschaffung zu äussern, der schon länger in meinem Kopf herum spukt, aber womöglich auch für das betreffende Gerät so enden könnte wie für das Sahnesyphon, das vor einiger Zeit als letzte Anschaffung dieser Art ins Haus kam:
Im Schrank im Flur, bei all den anderen Geräten, die sich dort im Wartestand befinden und eigentlich auch überflüssig sind.

Und dennoch hab ich es getan, nicht ahnend, dass die Liebste über genau das Gerät auch stolpert, als sie vor ein paar Tagen nach der Arbeit noch ein wenig shoppen war – und mir anschliessend einen grossen Karton in die Arme drückte mit diesem Mitbringsel, mit dem ich nicht gerechnet hätte:

Ein Joghurtbereiter, der bei der Menge unseres Konsumes auch durchaus Sinn macht, noch dazu, seit ich vermehrt dazu über gegangen bin, keinen fertig angerührten Fruchtjoghurt mehr zu kaufen (weil mir der meist viel zu süss ist), sondern das Milchprodukt pur zu nutzen, angereicht mit selbst gemachter Marmelade aus unserem Fundus….

Und ich hoffe sehr, dass das nun wieder nicht nur eine Phase ist, sondern so zur bleibenden Einrichtung wird – zumal man mit dem Ding auch Frischkäse machen kann oder den von meiner Liebsten so geschätzten griechischen Joghurt, der im Übrigen auch hervorragend für Salatdressings geht…
Das macht also durchaus Sinn, zumal man dabei auch noch einiges an Plastikmüll einsparen kann und das Ergebnis nach der ersten „Nachtschicht“ * des Gerätes durchaus überzeugte. Fein und mild, wenn auch für meinen Geschmack noch etwas zu flüssig.
Aber daran kann man ja arbeiten, wenn man eine andere Joghurtkultur verwendet und ein wenig mit Zeit und Temperatur spielt…. Rezepte und Anleitungen dazu gibt es jedenfalls im Netz genug.
Und das ist ja dann auch wieder was für das Spielkind in mir B-)

*) Nachtschicht deshalb, weil es mindestens 10 Stunden braucht, um aus einem Liter Milch und einem Becher Joghurt das fertige Ergebnis zu erhalten. Schnell-schnell ist da nun mal nicht…. :wacko:

-_-_-_-

Was mir dabei im übrigen gerade auch noch auffällt ist unsere (gemessen an althergebrachten Vorbildern) völlig auf den Kopf gestellte Rollenverteilung:
Während die Liebste sich mehr und mehr technisches Zubehör für ihr Hobby wünscht kann man mich (inzwischen ganz Hausmann) tatsächlich schon mit so einfachen und preiswerten Haushaltsgeräten glücklich machen. Aber das ist auch völlig OK, solange es kein Themomix und keine Heissmangel sein muss B-)


Habt also alle ein feines Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der das jetzt doch mal aufs Korn nehmen musste….und gerade überlegt, wie er seine Liebste überzeugen kann, mal einige der „überflüssigen“ Geräte zu entsorgen oder zumindest jemandem zu Gute kommen zu lassen, der mehr damit anfangen kann als wir….B-)


-1132-

Der zündende Funke

Guten Tag zusammen!

Gestern habe ich Frau Honda nach der Winterpause wiederbelebt, nachdem sie irgendwann im November nicht mehr richtig anspringen wollte und ich bei diversen Anlassversuchen die Batterie leer genudelt hatte (und ich in den Wochen seither aus gesundheitlichen Gründen ganz andere Sorgen hatte, als mich darum zu kümmern).

Aber immerhin hatte ich diesmal (ganz anders als seinerzeit bei der Oma) zumindest eine gute Vorstellung davon, wie ich dabei vorgehen könnte – wobei mir auch zu Gute kam, dass in Frau Honda kaum Elektronik steckt, sondern sie technisch eher Old-School aufgebaut ist und ohne den ganzen elektronischen Firlefanz, der in der Oma steckte. Also habe ich mich bei der Fehlersuche einfach an dem orientiert, was schon seit Alters her ein typisches Problem aller Einzylinder-Motoren ist, wenn sie nicht laufen wollen: Entweder haut es mit der Zündung nicht hin oder mit der Gemischaufbereitung. Wobei im Falle der Frau Honda nur die Zündung übrig blieb – denn einen Vergaser (die andere möglich Fehlerquelle) hat sie ja nicht. Und wenn es an der Zündung liegt, dann ist es meist die Zündkerze, die Probleme macht.
Wobei sich gestern erwies, dass meine Spürnase genau richtig gelegen hatte und meine Überlegungen buchstäblich voll ins Schwarze getroffen hatten:

Total verrusst – so kann das auch nichts werden mit dem Anspringen :-(

Jedenfalls ist die Gute nach einem Kniefall (anders kommt man da nicht ran) zum Zündkerzenwechsel, (kann man ja mal machen, wenn die Zündkerze wohl schon ab Werk da eingebaut war und mittlerweile über 27.000 Kilometer auf dem Buckel hat), mit frisch geladener Batterie und ein wenig Genudel fast anstandslos wieder angesprungen und, wie die anschliessende Probefahrt zum dringend notwendigen Schaumbad

(um den ganzen Vogelschiss zu entfernen, der sich im Winter angesammelt hatte – das hat man nun davon, dass man die Viecher füttert :-( )

und dann noch etwas auf meiner Hausstrecke am Deich entlang zeigte, so gelaufen, als ob nie etwas gewesen wäre. Und das war wirklich schön (und leider auch sehr kalt ohne wärmende lange Unterhosen) :-)

So kann ich also den Tag gestern durchaus als positiv verbuchen – nicht nur, weil Frau Honda wieder läuft, sondern auch, weil das nun ganz sicher ein Zeichen ist, dass es mir wieder besser geht nach dem ganzen Galama der letzten Wochen:

Zwar habe ich immer noch gelegentlich Rückenschmerzen (die aber inzwischen auch ohne zusätzliche Pillen halbwegs erträglich sind) und auch die Knoten in den Fingern sind (nach dem kurzen und heftigen Rheumaschub, der auf die Corona-Geschichte noch folgte) wieder halbwegs weg. Bleibt halt noch mein nach wie vor etwas eingeschränktes Konzentrationsvermögen, dass mich selbst an längeren Zeitungsartikeln verzweifeln lässt. Aber auch da schöpfe ich gerade etwas Hoffnung… denn Rollerfahren ist nicht nur für den Rücken gut, sondern auch, um die Konzentration wieder ein wenig zu trainieren. Und das zumindest ging gestern schon mal wirklich gut….auch, wenn ich nur auf wohlbekannten und eher ruhigen Strecken mit wenig Verkehr unterwegs war.

Fehlt eigentlich nur noch der zündende Funke, mich auch mal wieder intellektuell etwa mehr zu fordern.
z.B. auch wieder durch häufigere Blogbeiträge und Wiederaufnahme meiner üblichen Blogrunden…. oder durch das inzwischen schon schmerzlich vermisste Lesen eines Buches…


In diesem Sinne:
Habt noch einen positiven Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

eindeutig auf dem Weg der Besserung ;-)


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