– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Man sieht, dass man nichts sieht

Guten Morgen am Anfang einer neuen Woche!

Schlimm genug die Geschichte mit dem brennenden Autofrachter vor der Niederländischen Küste und der Umweltkatsstrophe, die deswegen droht. Und sicher auch wichtig genug, dass darüber regelmässig und umfassend berichtet wird.

Dennoch fragt sich natürlich, ob diese Art der Berichterstattung die richtige ist:

Ein Reporter mit seinen puschelig eingepackten Mikrofon vor einem leeren Strand, am Horizont allenfalls ein Fischkutter zu sehen, der in jeder Nachrichtensendung Live das gleiche erzählt, was er genauso gut aus einem trockenen, angenehm temperierten Studio heraus erzählen könnte, ohne der Unbill des Wetters ausgesetzt zu sein. Meinetwegen auch noch mit einem Bild der brennenden Frachters im Hintergrund.

Schliesslich trägt die gewählte Strandkulisse keinesfalls zum Informationswert der stündlichen Meldungen bei, ausser, dass man im Lauf des Tages die unterschiedlichen Stände von Ebbe und Flut beobachten kann – genau wissend, dass der Havarist in mehreren Dutzend Kilometer Entfernung viel zu weit weg ist, um jemals zum Inhalt der Live-Bilder werden zu können.

Deshalb ist diese Form der Berichterstattung doch einfach nur lächerlich – um nicht zu sagen unnötig – , zumal der Reporter selbst auch nichts von Belang zu erzählen hat, was nicht vorher schon von der/dem Moderator/in im Nachrichtenstudio erzählt wurde. Und solange das Schiff noch schwimmt und halbwegs intakt ist (vulgo auch kein Öl oder andere Schadstoffe verliert, die den Strand verschmutzen könnten) wird sich daran auch nichts ändern….

Fragt sich also: Was soll das?


Dennoch:
Habt eine entspannte Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der genau wie wir alle hofft, dass die Geschichte mit dem Frachter gut ausgeht und keines der Katastrophen-Szenarien eintritt, die dadurch entstehen könnten….

Neu auf „…mal Nachgedacht“ :
Alles auf Anfang? Ernsthaft?


-1040-

Wann, wenn nicht jetzt?

Mahlzeit, Ihr Lieben!

Ende Juli und schon Zeit zum Bohnen zählen, weil es heute Abend eines unserer gemeinsamen Leibgerichte geben soll?

Eigentlich noch ein wenig früh im Jahr, oder?

-_-_-_-

Obwohl ich ja finde, das kann man immer essen, zur Not auch mit tiefgefrorenen Bohnen und getrocknetem Bohnenkraut. Aber dafür sind unsere Geschmäcker wohl doch zu verschieden. Denn meine Liebste ist in dem Punkt eher konservativ, was das jährliche Zeitfenster für diesen Genuss nun mal auf die Herbstmonate begrenzt, in denen die Zutaten alle frisch zu bekommen sind.

Wobei ich durchaus zugeben muss, dass es dann auch am Besten schmeckt

-_-_-_-

Deshalb:
Wann, wenn nicht jetzt, zumal das Wetter dieser Tage doch eher schon herbstlich scheint und es schon frische Bohnen, Bohnenkraut Birnen und Speck gibt?


Bleibt mir gewogen, bleibt gesund und bleibt behütet – und habt heute abend was leckeres auf dem Teller!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der seinen Teil fürs Abendessen schon mal erledigt hat:
Einhundertdreiunddreissig Bohnen sind schon mal geputzt B-)


-1039-

Die vielen Leben des Harry August – Roman

Guten Morgen allerseits!

Die erste Buchvorstellung in diesem Blog – und dann auch noch eine ganz besondere, weil ich beinahe unmerklich in einem ganz neuen Genre gelandet bin:

Fantasy, die mal nicht mit märchenhaften Wesen oder Überhelden in tiefster Vergangenheit oder ferner Zukunft zu tun hat, sondern den Schwerpunkt ihrer Handlung in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts findet, also in einer Welt, die wir alle (noch) irgendwie kennen:

Die vielen Leben des Harry August
von Claire North

Und in dieser Welt lebt Harry August, der eine ganz besondere Eigenschaft hat:
Er wird immer wieder geboren, nachdem er sein Leben gelebt hat und gestorben ist. Immer am gleichen Ort und zur gleichen Zeit und immer in die gleichen sozialen Umstände hinein. Und er ist nicht der einzige Mensch mit dieser Eigenschaft, wie er in einem seiner vielen Leben erfährt, sondern es gibt auf der ganzen Welt noch mehr Menschen, die darüber verfügen und sich allesamt in ihrer Kindheit an alles erinnern können, was sie in ihren vorhergehenden Leben erlebt haben – und deshalb auch über alle Fähigkeiten verfügen, die sie einmal erlernt haben
:
Sprachen, berufliche und handwerkliche Fertigkeiten, weltanschauliche Ansichten, charakterliche Eigenarten, wissenschaftliche Erkenntnisse – alles bleibt erhalten und kann genutzt werden, um im nächsten Leben wieder darauf aufzubauen – unterstützt vom „Chronus Club“, in dem sich Menschen mit der gleichen Fähigkeit zusammen finden. Immer unter der Prämisse, dass am Lauf wichtiger Ereignisse der Geschichte nichts geändert werden darf, auch wenn ansonsten jedes Leben ganz anders verläuft als das vorhergehende und jeder der Wiedergeborenen frei entscheiden kann, was er aus diesem Leben machen will.
Doch dummerweise halten sich nicht alle Chronus-Mitglieder an diese Regel und so wird es zu Harry Augusts Aufgabe, die Welt zu retten und im Verlauf vieler Leben einen der Wiedergeborenen ausfindig und unschädlich zu machen, der sich zum Herrscher der Welt aufschwingen will….

Guter und keinesfalls seichter Lesestoff also, der mir da per Empfehlung in der Unlimited-Bibliothek beim grossen A angeboten wurde – spannend und doch sehr witzig, intelligent und gut lesbar geschrieben, in sich logisch, wenn man die Fähigkeit des Wiedergeborenwerdens erst mal für sich akzeptiert hat – und bisweilen fast schon philosophisch, was deren Auswirkungen angeht und die Möglichkeiten, die darin stecken:

Es könnte ja durchaus verlockend sein, am Ende eines Lebens nochmal ein Neues zu bekommen und völlig neu starten zu dürfen, ohne dabei die gleichen Fehler zu machen wie beim letzten Mal oder sich der Mühe unterziehen zu müssen, mühsam etwas nochmal zu erlernen, was man seit einem der vorhergehenden Leben schon intus hat.
Wobei es ( wie auch bei uns, die wir nur ein Leben haben) halt immer eine Frage der persönlichen Entscheidung ist, die eigenen Möglichkeiten positiv zu nutzen, damit die Welt ein besserer Ort wird – oder negativ und nur auf den eigenen Vorteil bedacht.

Und dies ist eine Frage, die bei der Lektüre auch immer wieder aufkommt und für mich einen grossen Teil des Reizes an diesem Buch ausgemacht hat, auch wenn ich manche Passagen zweimal lesen musste, um sie zu verstehen. Was aber dem Unterhaltungswert keinen Abbruch tat und für mich den Lesegenuss bisweilen sogar noch erhöht hat.

Deshalb

und die feste Absicht, gelegentlich noch weitere Bücher der Autorin zu lesen B-)

-_-_-_-

Der Klappentext:

MANCHMAL IST EIN LEBEN NICHT GENUG, UM DIE WELT ZU RETTEN!

Harry August stirbt. Mal wieder. Es ist das elfte Mal, dass Harrys Leben ein Ende findet. Und er weiß genau, wie es weitergehen wird: Er wird erneut im Jahr 1919 geboren werden – mit all dem Wissen seiner vorherigen Leben.

Harry hat akzeptiert, dass er in dieser Zeitschleife festhängt, auch wenn er nicht weiß, wieso. Doch dann steht plötzlich ein junges Mädchen an seinem Sterbebett und überbringt ihm eine erschütternde Botschaft: Der Untergang der Welt steht bevor! Und das auslösende Ereignis findet vermutlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts statt.

Harry, der bald wieder im Jahr 1919 sein wird, muss nun nicht weniger tun, als diese Zukunft zu verhindern …

Amazon

Soweit erstmal…
Habt einen wunderbaren Sonntag und möglichst auch etwas feines zu lesen – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun noch eine Runde schlafen geht, nachdem er bis in die Puppen gelesen hat …..


-1038-

Eat – Read – Write – Sleep – Repeat

Tagchen zusammen am Samstagmittag!

Im Prinzip wären die Begriffe aus der Überschrift wohl das, was ich momentan antworten würde, wenn man mich fragt, was ich den ganzen Tag so treibe – alleine zuhause, während die Liebste arbeitet oder wie heute anderweitig unterwegs ist:

Essen – Lesen – Schreiben – Schlafen – und wieder von Vorne

Okay, ein wenig käme noch dazu, denn etwas Hausarbeit hab ich ja auch noch – und am Computer lese ich ja nicht nur, sondern beschäftige mich ja auch noch mit anderen Sachen… Blogbasteleien und ein wenig Programmieren, um auch mal meinen Kopf mit was anderem zu trainieren.

Aber im Grunde passt das schon so, jetzt genauso wie Anfang des Jahres, als ich auch nur inhäusig unterwegs sein konnte – und es mag eine Erklärung für meine Bücherfresserei sein, die sich ja in Form von immer neuen Buchvorstellungen auch hier bemerkbar macht.
Wobei mir meist ziemlich Wurst ist, was ich gerade auf dem Reader habe, den ausser Groschenromanen und anderem Schund darf es eigentlich alles sein:

Vom guten, klassischen, gerne auch gesellschaftkritischen Roman über Biographien bis hin zu SciFi oder auch mal einem Thriller – und gelegentlich auch reine Sachbücher – da bin ich eigentlich für alles offen.

Wichtig eigentlich nur, immer genug Vorrat zu haben, damit mir der Lesestoff nicht ausgeht und ich ganz nach Lust und Laune aussuchen kann, was ich mir als nächstes vornehme:

BTR (Books To Read): nur eine kleine Auswahl

Auch das übrigens etwas, wo ich gelegentlich den Überblick verliere, insbesondere, seit ich die Amazon-Unlimited- Bibliothek entdeckt habe, wo man als registrierter Kunde schnell und einfach ganz unterschiedliche Sachen ausleihen kann und in der Folge auch noch Vorschläge bekommt, was man als nächstes lesen könnte….
Vorschläge, die um so dezidierter werden, je mehr man nach bestimmten Themenbereichen sucht.
Was nicht immer ein Segen ist, weil – so geht es mir damit – es auch schnell dazu verführt, mal was zu lesen oder sich vorzumerken, was man eigentlich gar nicht auf dem Zettel hatte. Weshalb der Bücherstapel auf dem virtuellen Nachtschränkchen natürlich nicht kleiner wird, sondern sich – im Gegenteil – oft genug noch was dazu gesellt, was ich auch unbedingt mal gerne lesen würde….

Aber sei’s drum.:
Immerhin wird so auf absehbare Zeit wohl auch keine Langeweile aufkommen, falls ich noch länger auf aushäusige Aktivitäten verzichten muss.
Und das ist doch auch mal ein gutes Gefühl B-)


Habt einen angenehmen Nachmittag, immer ein gutes Buch und genug Zeit am Wochenende, um da auch mal einen Blick hinein werfen zu können. Und: Bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute wenig Zeit zum Schreiben hat, weil seine Lektüre gerade so spannend ist ……


-1037-

Wiedersehen mit Oma

Moin am Freitagabend!

Wer hätte das gedacht, dass meine letztes Jahr von uns gegangene Oma posthum noch zum Medienstar wird und von einem weltweiten Millionenpublikum besichtigt werden kann?
Zumindest dann, wenn jemand sich per Google Street-View in unsere Strasse verirrt und diese virtuell entlangfährt:

Dabei stand sie doch nur zwei Tage da (am 11. und 12. Mai letzten Jahres), nachdem Frau Honda sich zu uns gesellte und sie ihren angestammten Platz räumen musste, um an der Strasse auf ihren unrühmlichen Abtransport per Transporter zu warten.
Schon witzig, dass ausgerechnet das festgehalten wurde und ihr trauriger, versiffter Zustand nach einem langen, immer an der frischen Luft verbrachten Winter nun vermutlich die nächsten zehn Jahre im Netz zu sehen sein wird.

Aber warum sollte es ihr das besser gehen, als ihrer auch schon lange in die ewigen Jagdgründe gegangenen Vorgängerin, meiner ollen Hexe, die sogar noch vor ein paar Wochen auf den Street-View-Bildern von der Strasse vor unserer alten Wohnung zu sehen war, obwohl sie bereits einige Jahre vor unserem Umzug 2012 verkauft und sicher schon lange geschlachtet war….

-_-_-_-

Dennoch:
Mich freut es irgendwie, die Oma auf diese Art nochmal wieder zu sehen.
Schliesslich hatten wir trotz all ihrer divenhaften Allüren auch gute Zeiten miteinander, sie und ich ;-)

(BTW.: Die aktualisierten Street-View-Ansichten von Hamburg sind tatsächlich erst seit Anfang der Woche online. Vorher waren da immer 15 Jahre alte Bilder zu sehen – und es stand lange nicht fest, ob Google die je aktualisieren würde)


Bleibt noch, Euch einen feinen Tag und ein ebenso feines Wochenende zu wünschen (und natürlich, dass ihr gesund und behütet bleibt)
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der hin und wieder ganz gerne mal nostalgische Gefühle pflegt…..

Neu auf „…mal Nachgedacht“ :
Versuch eines Perspektivwechsels


-1036-

Die Sache mit dem schlechten Foto

Ahoi allerseits!

Lange her, dass ich sowas im Briefkasten gefunden haben – zuletzt glaube ich vor fünf oder sechs Jahren, als sich noch gearbeitet habe:

Und da will ich mich ja gar nicht beschweren:
Ich war zu schnell, wurde geblitzt und die 30.- Euro sind die gerechte Strafe dafür.
Also werde ich zahlen und das Ding ad Acta legen, auch wenn es bei genauerer Betrachtung in seiner miesen Qualität von Text und Bild doch in einigen Punkten zu einer kleinen Erwiderung herausfordert.

Beispielsweise so – Gedankenspiele sind ja erlaubt:


Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte/r AiP S……

Ihr Schreiben vom 21.07.2023 habe ich dankend erhalten, muss mich aber wundern, wie Sie dazu kommen, für ein derartig schlechtes Bild und die nachlässige Arbeit an Ihrem lieblos erstellten Schreiben solche Wucherpreise zu verlangen?

Denn offenbar reichte das Bild ja nicht mal aus, dass Sie, Herr/Frau AiP S. das Geschlecht des Fahrzeugführers eindeutig zu identifizieren vermochten, obwohl darauf für mich zumindest schemenhaft ein männlicher Fahrer mit Schnauzbart am Lenkrad zu erkennen ist, der möglicherweise sogar mein Ehemann sein könnte….
Aber sicher bin ich mir dessen nicht, weil das Bild leider zu wenig Details zeigt und mein Mann üblicherweise einen wuchernden Vollbart trägt.

Ich selbst hingegen trage keinen Bart – und ein Damenbart käme für mich schon aus ästhetischen Gründen nie und nimmer in Frage.

Deshalb darf ich wohl annehmen, dass Sie, verehrte/r Herr/Frau AiP S. das Bild weder ausgiebig betrachtet noch in Ihrem Schreiben entsprechend gewürdigt haben?
Wie sonst wäre Ihnen wohl der unverzeihliche Fauxpas unterlaufen, mich als Fahrerin des Wagens anzuschreiben und mir gar vorzuwerfen, ich hätte mich nicht den Regeln entsprechend verhalten?
Eine zutiefst empörende Unterstellung, die ich aufs Schärfste von mir weisen muss!

Dafür wäre also wohl zumindest eine Entschuldigung angebracht.

Aber Sie, sehr geehrte/r Herr/Frau AiP S. könnten die Sache ja auch wieder gut machen, etwa mit einem korrigierten Anschreiben und einem Bild in deutlich besserer Qualität, in dem sie mich korrekterweise lediglich als Halterin besagten Fahrzeuges ansprechen und mir darin auch nicht mehr unterstellen, Bartträgerin oder gar eine die Regeln brechende Verkehrsteilnehmerin zu sein.
Damit wäre mir dann auch möglich, den mutmasslichen Fahrer meines Wagens eindeutig zu identifizieren und ggf. auch selbst zur Rechenschaft zu ziehen.
Genügend Aufgaben im Haushalt fallen mir dafür ohne Weiteres ein, so dass mir die von Ihnen fälschlicherweise gegen mich verhängte Geldstrafe in diesem Fall obsolet erscheinen würde.

Einstweilen verbleibe ich mit freundlichem Gruss
und in Erwartung Ihrer weiteren Veranlassung

Ihre


(gez.Frau Momo)

P.S.: über eine ausführliche Erläuterung der erwähnten gesetzlichen Grundlagen und der Abkürzung „AiP“ in Ihrem Amtstitel würde ich mich freuen. Die Abkürzungen alleine sagen mir leider nichts.

Nur ein Gedankenspiel, wie gesagt…… B-)


In diesem Sinne:
Habt einen angenehmen und blitzerfreien Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der Hausarbeit im Prinzip nicht als Strafe empfindet und sicher ist, dass dieser Teil des Briefes so nie passieren würde…


-1035-

Die Sache mit dem Schutzfaktor

Moinsen zusammen!

Meine neuralgischen Punkte hab ich ja schon gelegentlich hier benannt – die Enden meiner unteren Extremitäten und die Gefahren im Haushalt, mit denn ich immer wieder in Konflikt gerate.
Weil irgendwas runterfällt oder ich auf irgendwas trete, was dann oft genug längere Auszeiten nach sich zieht.

Doch immerhin hab jetzt ich im Netz was gefunden, was dagegen vielleicht helfen könnte:

Sind doch schicke, ja geradezu schon spacige (sagt man das heute noch so?) Dinger, die wirklich was auszuhalten scheinen. :-)

Allerdings wohl auch als Einzelanfertigung echte Designerstücke, die entsprechend hoch gehandelt werden:
Selbst für schon gut gebrauchte, ordentlich abgelatschte und nach Ebay-Richtlinien gereinigte(!) Exemplare liegt der Preis auch auf anderen einschlägigen Plattformen schon um und bei 200.- USD. Und dazu käme dann ja auch noch der Versand aus den USA (Lieferzeit 8-10 Wochen) mit mindestens 65.- Euronen + Zoll, vom Warenpreis für niegelnagelneue mal gar nicht zu reden….

Und dann wäre ja immer noch die Frage, ob die Dinger auch wirklich passen, weil Rückgabe ist nicht…..
hmmmm…..


Aber wie auch immer:
Habt stets bequeme Schuhe, einen gesunden und behüteten Tag und macht das Beste draus!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der bei diesen Tretern beinahe schwach geworden wäre…. aber einsieht, dass das wohl auch keine Lösung wäre :wacko:

Neu auf „…mal Nachgedacht“ :
Ordnung ist das halbe Leben ?


-1034-

Musik: Klaus Hoffmann

Guten Morgen am Mittwochmorgen!

Gestern, beim Aufräumen meines virtuellen Plattenschrankes sind mir zwei Dinge aufgefallen:
Erstens habe ich schon lange nicht mehr über Musik geschrieben – und zweitens fehlt da ja auch noch ein Künstler, der mich schon lange begleitet und in manchen Abschnitten meines Lebens durchaus auch ein wichtiger – und manchmal tröstender – Begleiter war: Klaus Hoffmann, ein Liedermacher im klassischen Sinne und einer der wenigen echten Chansoniers in unserem Land.

Begegnet ist er mir erstmals Ende der Siebziger auf einer der Platten-Partys, zu denen ich damals gerne gegangen bin:
Zwanglose Treffen im erweiterten Freundeskreis, zu denen jeder seine neuesten Schallplatten mitbrachte und vorstellte. Und dabei war eben irgendwann auch dieses Lied, was mich seinerzeit förmlich elektrisiert hatte, zumal es in seiner ursprünglichen (im Netz leider nicht auffindbaren Fassung) gut zu der Stimmung passte, in der ich mich damals gerade befand:

Klaus Hoffmann – Der Feuervogel

Und so fand bald darauf zuerst die Platte mit der Originalfassung in meine Sammlung – und später, nach Verkauf meiner kompletten Plattensammlung als Ersatz dieses Album (ein Best-Of) als CD:

Zugegeben, nicht bei allen Titeln ein guter Ersatz, denn die für Orchester geschriebenen Arrangements klingen doch manchmal deutlich anders, als die ursprünglichen Fassungen – aber lange Zeit zumindest eine Möglichkeit, auch Titel zu hören, die es damals noch nicht wieder auf einer Silberscheibe erscheinen waren. Und deswegen hat es auch weiterhin eine Bedeutung für mich, auch wenn viele von Hoffmanns älteren Alben mit den ursprünglichen Fassungen seiner Lieder inzwischen bei allen Streamingdiensten zu finden sind….

-_-_-_-

Was ich seinerzeit noch nicht ahnte und sich Jahre später herausstellte, als meine Liebste und ich uns kennenlernten:
Auch sie mochte Klaus Hoffmann sehr (einer der wenigen Schnittpunkte in unseren ansonsten doch eher unterschiedlichen Musikvorlieben) – und so war es logisch, das wir in den folgenden Jahren zusammen auch einige seiner Konzerte besucht haben. Mit der festen Erwartung, dass am Ende immer dieses Lied stehen würde, das uns beiden eine Menge bedeutet:

Klaus Hoffmann – Mein Weg ist mein Weg

Und da wurden wir nie enttäuscht :-)
Denn die Konzerte waren immer ein Erlebnis, zumal Klaus Hoffmann eine echte Rampensau ist und nicht nur musikalisch einiges auf dem Kasten hat, sondern auch als wirklich guter, sehr charmanter Erzähler die Pausen zwischen den Liedern mit humorvollen Anekdoten und teils auch nachdenklichen Tönen gut zu füllen weis….
Dafür haben dann auch mal weitere Wege gelohnt. :-)

-_-_-_-

Bleibt noch ein kurzer Blick auf die Alben, die seither von Hoffmann neu erscheinen sind.
Denn auch darauf sind einige Perlen, sowohl musikalisch als auch von den teils sehr poetischen, teils auch etwas derberen Texten her, bei denen er seinem Stil aber immer treu bleibt – so dass auch bei Neuerscheinungen immer wieder das Gefühl aufkommt, dabei einem guten alten Bekannten zu begegnen, der scheinbar nur wenig altert, auch wenn er dabei immer auf der Höhe der Zeit bleibt.

Aber dazu gelegentlich mal an anderer Stelle mehr B-)

(Wie immer: Der Klick aufs Bild führt Euch zu Spotify


Bleibt noch, Euch auch für heute einen entspannten und angenehmen Tag zu wünschen – und wie immer, dass ihr gesund und behütet bleibt!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich nun als nächstem Tagesordnungspunkt einem kleinen Videoprojekt zuwendet, dass es vermutlich bald auf der Seite meiner Liebsten zu sehen geben wird…..


-1033-

Darwin ist schuld

Moin Euch allen!

Um es gleich ganz deutlich zu sagen:
Nein, natürlich ist Charles Robert Darwin, der Entdecker der Evolutionstheorie, nicht Schuld an dem, was Thema dieses Beitrags werden soll.
Denn er kann ja nichts dafür, dass Mutter Natur (oder der Schöpfer aller Dinge) uns Menschen in vielen Dingen eher unzweckmässig ausgestattet hat, was unsere Widerstandsfähigkeit gegen die Unbill unserer Umwelt angeht….

Deshalb bitte ich auch gleich vorweg um Abbitte für die sehr plakative Überschrift, die einfach zu verlockend war, um sie nicht zu nutzen :wacko:

-_-_-_-

Dennoch hat dieser Beitrag indirekt auch etwas mit ihm zu tun – oder besser, mit dem, was er so schön beschrieben hat und was man zumindest als Fehlentwicklung im Verlauf der Evolution bezeichnen könnte:

Unsere unteren Gliedmassen nämlich, die – anders als bei allen anderen Säugetieren – gewissermassen im Lauf der Entwicklung zum Zweibeiner in vielerlei Hinsicht verkümmert sind:

Zwar tauglich für unseren aufrechten Gang, aber in dieser Entwicklungsstufe leider völlig ungeeignet, um das damit zu machen, was anderen Säugetieren problemlos möglich ist: Sich etwa ohne zusätzlichen Schutz durch speziell angefertigte (und oft genug nicht passende) Kleidung damit auf schwierigem (oder gar gefährlichen) Untergrund zu bewegen, etwas zu greifen, sich damit beim Klettern festzuhalten usw. usw.

Denn all das können wir Menschen ja bekanntlich nicht:

  • Wo andere Tiere Hufe oder dicke, gut gepolsterte Hornhautballen haben und damit beinahe problemlos selbst durch Scherbenhaufen laufen können, brauchen wir mehr oder weniger stabile Schuhe, um unsere empfindlichen Fusssohlen nicht zu verletzen.
  • Unsere Zehnägel taugen nicht, um auf Bäume zu klettern oder uns festzukrallen, sondern allenfalls, um sie dekorativ zu lackieren.
  • Und unsere Füsse sind anatomisch kaum geeignet, als zweites Paar Hände zu dienen, um uns irgendwo festzuhalten oder bei diffizilen Arbeiten unterstützen zu können. (Man denke nur mal daran, was manche Primaten alles damit machen können…)

Wobei es besonders der erste Punkt ist, der mir immer wieder negativ auffällt:

Denn bekanntlich sind meine Füsse ja schon seit langem auch meine Problemzone, um so mehr, als dass ich ständig auf der Hut vor Verletzungen sein muss, die sich immer wieder – so wie jetzt auch gerade – zu beinahe unendlichen Geschichten entwickeln und mich hindern, das zu tun, was ich gerne machen würde. Weil ich -nach einer Entzündung unter der Fusssohle – momentan mal wieder kaum Schuhe anziehen kann, um mich draussen länger zu bewegen oder mit Frau Honda irgendwo hin zu fahren… so dass ich derartige Aktivitäten im Augenblick wieder aufs absolut notwendige beschränke.
Gerade, dass es (versorgt mit reichlich Schmerzmitteln) mal zum Einkaufen reicht, zu mehr aber auch nicht….

Und so würde ich wohl alles darum geben, wenn ich am unteren Ende statt meiner viel zu zarten Paddelfüsse ein paar solide Hufe hätte, die allemal besser wären, als das was da jetzt ist:
Denn dann hätte ich einige Sorgen weniger, könnte barfuss laufen, wie es mir Spass macht und bräuchte schlimmstenfalls hin und wieder neue Hufeisen, statt mir wie jetzt bei jedem Schuhkauf Gedanken machen zu müssen, ob ich mit den neuen Tretern auch laufen kann.

Mal ganz abgesehen davon, dass für den Schutz meiner Füsse dann weder andere Säugetiere sterben , noch Haufenweise Polyester oder andere Kunststoffe ihr Leben lassen müssten….

Aber was nicht ist, ist halt nicht.
Danke Evolution, danke für nichts! Was hast Du Dir dabei eigentlich gedacht?
Und Danke auch, Mr. Darwin, dass sie mir das Elend erst so richtig verdeutlicht haben… :-(


Dennoch: Habt einen feinen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der bei der Gelegenheit gleich nochmal ein wenig Eigenwerbung machen muss:

Neu auf „…mal Nachgedacht“ :
Raider heisst jetzt….


-1032-

Zwischendurch mal ein kleines Grossprojekt….

…. oder: Ordnung muss sein!
Aber zunächst mal:

Moin am Sonntagnachmittag, Ihr Lieben!

Da habe ich mir ja was vorgenommen!
Aufräumen!

Wenn schon nicht im realen Leben (wer unsere gut eingewohnte Wohnung kennt, wird wissen, worauf ich anspiele), dann doch im virtuellen.
Und insbesondere auch im Zusammenhang mit meinen Zweitblog stehend, wo es so einige der Schmuddelecken möglichst nicht mehr geben soll, die hier schon seit Eröffnung dieses Blogs vor drei Jahren als Provisorien stehen, weil ich sie stumpf aus meinem alten Blog übernommen und hier einfach weiter mit neuen Inhalten befüllt habe, ohne da vorher mal ordentlich „Grund“ reinzubringen –

Man kennt das ja:
Was man nicht schon vor dem Einzug in eine neue Wohnung erledigt hat, das bleibt dann so.
Bis man wieder auszieht.

– beispielsweise in Form einiger Unterseiten, die zwar ihren Zweck erfüll(t)en, aber auch nicht wirklich schön sind (bzw. jetzt: schön waren). Mein virtueller Bücherschrank etwa oder die Seiten meiner Musiksammlung, die auch nicht gerade mit besonderer Übersichtlichkeit glänzen.

Also ein guter Anlass, daraus ein kleines Wochenendprojekt zu machen (zumal ich immer noch nicht zu grösseren aushäusigen Aktivitäten in der Lage bin und auch das Wetter gerade nicht mal zu kleineren „Draussen-Aktionen“ einlädt ).
Und weil man ja irgendwo anfangen muss, war zuerst mal die „Bibliothek“ dran, die in den letzten drei Jahren auf gut hundert (!) Titel angeschwollen ist und in der alten Form eigentlich nicht mehr als eine interne Linksammlung war, um meine Texte zu einzelnen Büchern schnell wiederfinden zu können.
Wobei ich bei manchen Druckwerken tatsächlich gar nicht mehr so recht weis, was deren Inhalt war…

Der Fluch des Bücherfressens halt, den wohl jeder Schnellleser kennt. :wacko:

„Das muss doch auch irgendwie informativer gehen?“ – habe ich überlegt – „man müsste doch eigentlich nur die Klappentexte mit in die Übersicht übernehmen und für einen schnelleren Zugriff die Seite durch einen Index mit Sprungmarken ergänzen?“

Gedacht, getan, zunächst mal in meinem Testblog, bei dem ich immer wieder froh bin, einen Spielplatz zu haben, um nicht alles in aller Öffentlichkeit ausprobieren zu müssen.
Und nach einer Menge Fleissarbeit mit viel Copy&Paste zeigte sich, dass es tatsächlich funktioniert.

Sehr gut sogar, wie der kleine Screenshoot-Vergleich unten zeigt:


Oben: Vorher – Unten : Nachher

Denn jetzt hat jedes Buch seine eigene Visitenkarte, die nicht nur aus einem Link zum entsprechenden Beitrag samt seinem Titelbild und meiner persönlichen Wertung besteht, sondern auch gleich einen kleinen Einblick zum Inhalt gibt, je nachdem wie informativ der Klappentext ist:

Und Indizes (oder Indexe???) als schnelle Möglichkeit zum Anspringen einzelner Buchstaben der weiterhin nach den Nachnamen der Autoren sortierten Seite gibt es jetzt auch:

Also alles so, wie ich mir das gedacht habe – und vielleicht auch eine Möglichkeit für Euch Lesefreunde unter meinen Lesern, mal schnell durch die Liste dessen zu srollen, was ich hier schon vorgestellt habe – und was in Zukunft im neuen Blog erscheinen wird.

Da fehlt eigentlich nur noch die Aufteilung nach Genres, oder?
Aber die kommt ja vielleicht auch noch…. ?

-_-_-_-

Doch bekanntlich zieht Arbeit immer Arbeit nach sich:
Schliesslich wartet auch mein virtueller Plattenschrank noch auf eine ordnende Hand…..


Denkt immer daran:
Regen ist gut für den Garten und sollte Euch nicht hindern, trotzdem einen angenehmen Sonntag zu verbringen.
Bleibt also gesund und bleibt behütet – und übertreibt nicht, falls ihr auch am Aufräumen seid.
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der im echten Leben leider nicht immer so ordnungsliebend ist…..


-1031-