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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Die Sache mit dem schlechten Foto

Ahoi allerseits!

Lange her, dass ich sowas im Briefkasten gefunden haben – zuletzt glaube ich vor fünf oder sechs Jahren, als sich noch gearbeitet habe:

Und da will ich mich ja gar nicht beschweren:
Ich war zu schnell, wurde geblitzt und die 30.- Euro sind die gerechte Strafe dafür.
Also werde ich zahlen und das Ding ad Acta legen, auch wenn es bei genauerer Betrachtung in seiner miesen Qualität von Text und Bild doch in einigen Punkten zu einer kleinen Erwiderung herausfordert.

Beispielsweise so – Gedankenspiele sind ja erlaubt:


Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte/r AiP S……

Ihr Schreiben vom 21.07.2023 habe ich dankend erhalten, muss mich aber wundern, wie Sie dazu kommen, für ein derartig schlechtes Bild und die nachlässige Arbeit an Ihrem lieblos erstellten Schreiben solche Wucherpreise zu verlangen?

Denn offenbar reichte das Bild ja nicht mal aus, dass Sie, Herr/Frau AiP S. das Geschlecht des Fahrzeugführers eindeutig zu identifizieren vermochten, obwohl darauf für mich zumindest schemenhaft ein männlicher Fahrer mit Schnauzbart am Lenkrad zu erkennen ist, der möglicherweise sogar mein Ehemann sein könnte….
Aber sicher bin ich mir dessen nicht, weil das Bild leider zu wenig Details zeigt und mein Mann üblicherweise einen wuchernden Vollbart trägt.

Ich selbst hingegen trage keinen Bart – und ein Damenbart käme für mich schon aus ästhetischen Gründen nie und nimmer in Frage.

Deshalb darf ich wohl annehmen, dass Sie, verehrte/r Herr/Frau AiP S. das Bild weder ausgiebig betrachtet noch in Ihrem Schreiben entsprechend gewürdigt haben?
Wie sonst wäre Ihnen wohl der unverzeihliche Fauxpas unterlaufen, mich als Fahrerin des Wagens anzuschreiben und mir gar vorzuwerfen, ich hätte mich nicht den Regeln entsprechend verhalten?
Eine zutiefst empörende Unterstellung, die ich aufs Schärfste von mir weisen muss!

Dafür wäre also wohl zumindest eine Entschuldigung angebracht.

Aber Sie, sehr geehrte/r Herr/Frau AiP S. könnten die Sache ja auch wieder gut machen, etwa mit einem korrigierten Anschreiben und einem Bild in deutlich besserer Qualität, in dem sie mich korrekterweise lediglich als Halterin besagten Fahrzeuges ansprechen und mir darin auch nicht mehr unterstellen, Bartträgerin oder gar eine die Regeln brechende Verkehrsteilnehmerin zu sein.
Damit wäre mir dann auch möglich, den mutmasslichen Fahrer meines Wagens eindeutig zu identifizieren und ggf. auch selbst zur Rechenschaft zu ziehen.
Genügend Aufgaben im Haushalt fallen mir dafür ohne Weiteres ein, so dass mir die von Ihnen fälschlicherweise gegen mich verhängte Geldstrafe in diesem Fall obsolet erscheinen würde.

Einstweilen verbleibe ich mit freundlichem Gruss
und in Erwartung Ihrer weiteren Veranlassung

Ihre


(gez.Frau Momo)

P.S.: über eine ausführliche Erläuterung der erwähnten gesetzlichen Grundlagen und der Abkürzung „AiP“ in Ihrem Amtstitel würde ich mich freuen. Die Abkürzungen alleine sagen mir leider nichts.

Nur ein Gedankenspiel, wie gesagt…… B-)


In diesem Sinne:
Habt einen angenehmen und blitzerfreien Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der Hausarbeit im Prinzip nicht als Strafe empfindet und sicher ist, dass dieser Teil des Briefes so nie passieren würde…


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Die Sache mit dem Schutzfaktor

Moinsen zusammen!

Meine neuralgischen Punkte hab ich ja schon gelegentlich hier benannt – die Enden meiner unteren Extremitäten und die Gefahren im Haushalt, mit denn ich immer wieder in Konflikt gerate.
Weil irgendwas runterfällt oder ich auf irgendwas trete, was dann oft genug längere Auszeiten nach sich zieht.

Doch immerhin hab jetzt ich im Netz was gefunden, was dagegen vielleicht helfen könnte:

Sind doch schicke, ja geradezu schon spacige (sagt man das heute noch so?) Dinger, die wirklich was auszuhalten scheinen. :-)

Allerdings wohl auch als Einzelanfertigung echte Designerstücke, die entsprechend hoch gehandelt werden:
Selbst für schon gut gebrauchte, ordentlich abgelatschte und nach Ebay-Richtlinien gereinigte(!) Exemplare liegt der Preis auch auf anderen einschlägigen Plattformen schon um und bei 200.- USD. Und dazu käme dann ja auch noch der Versand aus den USA (Lieferzeit 8-10 Wochen) mit mindestens 65.- Euronen + Zoll, vom Warenpreis für niegelnagelneue mal gar nicht zu reden….

Und dann wäre ja immer noch die Frage, ob die Dinger auch wirklich passen, weil Rückgabe ist nicht…..
hmmmm…..


Aber wie auch immer:
Habt stets bequeme Schuhe, einen gesunden und behüteten Tag und macht das Beste draus!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der bei diesen Tretern beinahe schwach geworden wäre…. aber einsieht, dass das wohl auch keine Lösung wäre :wacko:

Neu auf „…mal Nachgedacht“ :
Ordnung ist das halbe Leben ?


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