– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Das passt gerade so gut:

Eben entdeckt – und weil es gerade so gut zu meinem heutigen Zitat passt:

Das neueste Werk aus der Feder des von mir sehr geschätzten Klaus Stuttmann 


Euc noch einen schönen Restsonntag und einen guten Start in die neue Woche – und wie immer:
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-206-

Sonntagszitat 05/21

Das Sonntagszitat mit einem kurzen Text, den ich in einem meiner letzt-gelesenen Bücher – oder wie diesmal: anderswo  – gefunden habe, weil mein aktuelles Buch sehr arm an zitierfähigen Texten ist:

Einfach so, aus dem Zusammenhang gerissen und – soweit es mich betrifft – ohne aktuell konkreten Anlass:

„Wir können Friseursalons nicht ewig geschlossen halten“

Ministerpräsident Reiner Haseloff
Aber sagt, wie sehr Ihr das?

Euch allen einen wunderbaren fünften Sonntag im neuen Jahr.
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-205-

Mal für die Nachwelt festgehalten:

Als hat sich das Warten doch gelohnt:Da hat es doch im Lauf des Nachmittages doch noch angefangen zu schneien  und es liegen tatsächlich ein paar – wenn auch nicht die versprochenen zehn – Zentimeter.  Soviel, dass tatsächlich der Winterdienst schon den Gehweg vor dem Haus gereinigt und eingesalzen hat.
Da sage noch einer, Hamburg wäre schneefreie Zone


Euch noch einen wunderbaren Abend und eine ruhige friedliche Nacht.
Bleibt wie immer gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-204-

Warten auf….

Im Augenblick bin ich sicher nicht der einzige, der sein Leben im Wartezustand verbringt. Denn vermutlich werdet ihr mir in einigen Punkten zustimmen, die ich jetzt aufliste, bzw. es wird Euch ähnlich gehen:

  • Zu allererst warten wir hier in Hamburg auf den Schnee, der uns gestern in reichem Masse für den heutigen Tag versprochen wurde. Die Liebste mehr als ich, denn sie hofft natürlich auf einige schöne Fotomotive, die erst durch die weise Pracht entstehen würden.
    Aber bisher (es ist schon Mittag) ist nicht davon zu sehen
    .
  • Als zweites habe ich heute dringend auf den Paketboten gewartet, der mir neue ABC-Pflaster für meinen Rücken bringen sollte. Ausnahmsweise mal an unser Wohnadresse, um mir den beschwerlichen  Weg (durch den tiefen Schnee) zur Packstation sparen zu können.
    Wobei sich dieser Punkt inzwischen erledigt hat, denn während ich an diesem Beitrag tippsele, hat es geklingelt.
    Nun steht der Dusche nichts mehr im Weg – und anschliessend darf mir die Liebste eins kleben
    Denn ohne Pflaster geht seit ein paar Tagen gar nicht…
    .
  • Als drittes bin ich gerade etwas hippelig wegen meines Termines im Rückenzentrum – der vielleicht keine Wunder erwarten lässt, aber doch hilfreich sei könnte, damit ich ohne die Pflaster auskommen kann.
    Zum Glück ist der am nächsten Mittwoch – und solange muss ich mich halt weiter so behelfen
    .
  • Als viertes hoffe ich schon seit Tagen auf Post von meiner Krankenkasse mit den Wert-Bons für die kostenlosen FFP2-Masken. Nicht, dass wir keine mehr hätten oder uns keine leisten könnten, aber irgendwie wurmt mich das gerade, dass die mal wieder nicht in die Gänge kommen.
    Wenns umgekehrt ist und die was von mir wollen, dann soll das je am Besten immer vorgestern schon passiert sein
    .
  • Als fünftes:
    Ich weiss, es wird noch ein wenig dauern bis zum Impftermin, aber darauf warte ich natürlich auch – wie wir wohl alle.
    Allerdings ist der Impfterminrechner dabei auch keine grosse Hilfe:Also heisst es wohl geduldig bleiben
    .
  • Als sechstes ist Geduld wohl auch gefordert, wenn es um das Ende des Lockdowns geht.
    Wobei der mich persönlich ja eher nicht so sehr einschränkt, und es mehr das ständige debattieren darüber ist, was mir so langsam auf den Keks geht. Wie anderswo schon erwäht, wäre mir da eine eindeutige und konsequentere Lösung lieber, statt diesem ständigen herum eiern…
    .
  • Als siebtes hätte ich persönlich es gerne deutlich wärmer, damit ich wieder Roller fahren kann. Tatsächlich scharre ich diesbezüglich schon etwas mit den Füssen und hoffe deshalb, dass es bald Frühling wird. Erst Recht, seit ich weiss, dass das tatsächlich gut für meinen Rücken wäre….
    Von mir aus braucht es also keine Schnee, womit für mich das Warten auf Punkt eins eigentlich obsolet wäre
    .

-_-_-_-

Soweit also meine persönlich Warteliste, bei  der ich sicher auch noch den einen oder anderen Punkt unterschlagen vergessen habe. Was aber jetzt auch kein Weltuntergang ist, zumal ich mich bemühe, den Leidensdruck durch diese Warterei nicht all zu gross werden zu lassen, in dem ich dem Beispiel des Herrn Ramelow folge und deswegen gerade etwas der Spielsucht verfallen bin:
Im Gegensatz zu ihm darf ich das ja.
Denn ich bin ja kein Politiker und habe auch keine wichtigen Zoom-Konferenzen mit meinen Kollegen und der Kanzlerin.

-_-_-_-

Gewartet – um zu Schluss zu kommen – habt ihr vielleicht auch:
Auf einen Beitrag von mir zum Holocaust-Gedenktag beispielsweise, so wie es ihn bisher jedes Jahr gegeben hat.
Dass es keinen gegeben hat, liegt nicht daran, dass mir dieser Gedenktag nicht mehr wichtig wäre, sondern ist mehr der Tatsache geschuldet, dass Schreiben und Formulieren mir gerade etwas schwer fällt – und mir tatsächlich an den Tag nichts „Vernünftiges“ dazu gelingen wollte – obwohl ich durchaus einen thematischen Ansatz gehabt hätte. Denn es gibt eine Gedenkseite bei Yad Vashem, die eine ähnliche Intention hat wie die Stolpersteine vor vielen Haustüren in unserem Land:

Den Opfern ihren Namen zurück zu geben und ihre Geschichten zu erzählen.

Wer also mag ist gerne eingeladen, sich da einmal umzusehen.


Euch noch einen wunderbaren Tag
Lasst Euch das Warte nicht lang werden, bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-203-

Wem das Herz voll ist ….

„….. dem fliesst der Mund über“

Und damit:

An das Zitat musste ich gerade denken, als ich vom einkaufen zurück kam und an einem unserer Nachbarhäuser dieses Stillleben entdeckte:

Wo bei es hier ja wohl weniger der Mund war, als vielmehr diverse Spraydosen, die den überbordenen Gefühlen einem gewissen „Timo“ gegenüber Audruck geben, welcher – soviel steht zu vermuten – wohl in besagtem Hause wohnt.  Denn an den Nachbarhäusern ist nichts dergleichen zu sehen, wie auch nicht im Rest der Strasse….

Wobei – ich gebe es zu – ich normalerweise derartigen Verzierungen von Hausfassaden eher kritisch gegenüber stehe und jeden Hausbesitzer gut verstehen kann, wenn er sich darüber ärgert. Aber in dem Fall musste ich nun doch ein wenig grinsen, denn die Liebe muss ja wohl ziemlich gross sein, wenn ihr so plakativ Ausdruck verliehen wird.

Bleibt allerdings zu hoffen, dass das nun nicht auf Timo zurück fällt und er auch noch für die Kosten aufkommen muss. Denn das wäre bei aller Verliebtheit sicher kein guter Start für eine frische Beziehung…


In diesem Sinne:
Seid lieb zueinander, bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-202-

Bleibt das nun spannend – oder etwa doch nicht?


Da hat er sich wohl verrechnet, der Erbe Karls des Grossen:
Denn mit der Kanzlerschaft, das wird wohl nichts  für den Armin aus Aachen.  Jedenfalls, wenn zutrifft, was aktuelle Umfragen gerade dokumentieren.
Da liegt er Meilenweit hinter dem Markus aus Bayern und ist selbst unter seinen eigenen Parteimitgliedern ziemlich abgemeldet, die ihn gerade erst zu ihrem Vorsitzenden auf Schild gehoben haben:
Deshalb stellt sich ja fast schon die Frage, ob nicht – Armins offensichtliche Schwäche nutzend –  aus der Tiefe des Raumes auch der Friedrich noch seinen Ring in den Kreis wirft, um zumindest noch Kanzler zu werden, wenn er schon nicht Wirtschaftsminister über Mutti  werden darf?

Aber wir werden sehen.
Bis April (und damit bis zur Entscheidung der K-Frage) sind es ja noch ein paar Tage..


Euch noch einen angenehmen Abend.
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-201-

Szenen einer Ehe (II)


Im Lauf der Zeit bilden sich wohl in jeder Beziehung Rituale heraus, die sicher auch etwas über die Form des Zusammenlebens aussagen. Und so ist es natürlich auch bei uns, die wir in ein paar Monaten ins sechzehnte Jahr unseres Zusammenlebens gehen.

Beispielsweise, wenn es Sonntags um das gemeinsame Frühstücken geht, einer Mahlzeit, die wir immmer sehr geniessen, zumal sich die Gelegenheit dazu an anderen Tagen und unter normalen Umständen ja nicht so häufig ergibt. (Leider auch nicht unter Home-Office-Bedingungen, weil meine Liebste auf dem Esstisch im Wohnzimmer ja ihr Büro aufgeschlagen hat und es bei Ihr zeitlich auch mehr für ein schnelles Bütterchen zwischendurch reicht denn für eine ausgedehnte Mahlzeit)

Allerdings:
bevor wir gemütlich zusammen essen können, stellt sich ja immer die Frage, wer denn nun den Tisch deckt, Brot schneidet, Brötchen aufbackt, Eier kocht und alle die gute Sachen auf den Tisch bringt – eine Aufgabe, für die sich leider nicht immer ein(e) Freiwillig(r) findet.
Und so hat sich im Lauf der Zeit eingebürgert, dass de(m/r) die dankenswerte Aufgabe zufällt, der sich zuerst bewegt (bzw, der zuerst das gefährliche Wort „Frühstück „ ausspricht) – frei nach dem guten alten Mikado-Motto

„Wer zuerst zuckt, verliert!“

Wobei aber tatsächlich jede(r) reglmässig mal dran kommt und durchaus Gerechtigkeit bei der Frage  herrscht, wer wie oft dran ist.
Da kommt es halt drauf an, wer zuerst Hunger verspürt…. und das gleicht sich eigentlich ganz gut aus, ohne dass es Grund zu grossen oder länger andauernden  Diskussionen geben müsste.
Mal abgesehen von gelegentlicher Kritik am Frühstücksei meiner Liebsten, welches nicht zu hart werden gekocht werden sollte – so dass sich diese Szene des Altmeisters Loriot durchaus auch schon mal mit umgekehrter Rollenverteilung im Hause B. aus H. abgespielt hat:

Was aber auch bisher nicht zu nachhaltigen Irritationen führte – denn normalerweise stimmt alles mit meinen Gefühlen, auch wenn ich beim Eierkochen nicht immer auf die Uhr gucke….


In diesem Sinne:
Euch noch einen schönen Sonntagnachmittag.
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-200-

Sonntagszitat 04/21

Das Sonntagszitat mit einem kurzen Text, den ich in einem meiner letzt-gelesenen Bücher – oder wie diesmal: anderswo gefunden habe, weil mein aktuelles Buch sehr arm an zitierfähigen Texten ist:

Einfach so, aus dem Zusammenhang gerissen und – soweit es mich betrifft – ohne aktuell konkreten Anlass:

„Den Karren, vor den man sich spannt – den sollte man sich selbst aussuchen“
Wolfgang Niedecken

Aber sagt, wie sehr Ihr das?


Euch allen einen wunderbaren dritten Sonntag im neuen Jahr.
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-199-

Was soll das?

Das scheint wohl jetzt die neueste Mode der Freidreher und Geisterfahrer aus der Anti-Corona-Liga zu sein zu sein: Freiheitsfahren – wie heute in der Hamburger City:

„Hamburg –

Zur Stunde zieht ein Autokorso quer durch Hamburg. Es sollen rund 60 Autos daran teilnehmen. Die Insassen schwenken Deutschlandfahnen, die Kolonne wird von der Polizei begleitet. Der Protest richtet sich gegen die Corona-Maßnahmen, es haben auch Querdenker zu der Demo mobilisiert.

Wie ein Polizist der MOPO bestätigte, sollen  die „Freiheitsfahrer“ gegen 12.30 Uhr an der Glacischaussee gestartet sein. Unter dem Motto „Wie soll es weitergehen?“ zieht der Autokorso um die Alster, durch Eppendorf, Winterhude und Hoheluft nach Altona. Der Protest richtet sich gegen die coronabedingten Einschränkungen.“

Quelle: Mopo

Wenn man schon sonst nicht „gegen Corona“ protestieren oder anderweitig Unuhe stiften kann und Angst vor einer erfrischenden Dusche aus dem Wasserwerfer hat, dann setzt man sich halt ins Auto, hängt sein (Deutschland)-Fähnlein in den Wind und versucht „die Welt zu retten“, indem man als Verkehrshindernis die Umwelt mit seinen Abgasen verpestet und per Hupe alle Anlieger mit Lärm terrorisiert: Wohl wissend, dass das nichts, aber auch rein gar nichts bringt, ausser ein zusätzliches Argument für autofreie Innenstädte zu liefern.
Wozu dann also dieser Aufriss?

Immerhin tröstlich:
Gegen Abstandsregeln und Hygienemassnahmen wurde dabei wohl diesmal nicht verstossen…


Und wie immer:
Bleibt gesund und bleibt behütet!

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-198-

Blödsinn im Sinn

Untertitel:

Auf Du und Du mit Bernie

Seit ein paar Tagen (genauer gesagt, seit der Amtsteinführung des neuen US-Präsidenten) geistert ein Bild des Senators Bernie Sanders durch Netz, welches innerhalb von Stunden eine regelrechte Hype hervorgerufen hat – angesichts der etwas  rustikalen Bekleidung, die Sanders zu dem grossen Anlass ausgewählt hatte:
Wobei er selbst dies ganz nüchtern damit begründet, dass er aus einem Landstrich der USA kommt, in dem die Leute sich praktischerweise nach den Erfordernissen der Witterung kleiden und modische Aspekte nicht unbedingt in den Vordergrund stellen.
Eine Ansage so ganz nach meinem Herzen, wie ich anmerken muss – denn ich würde es wohl auch nicht anders machen…..

Zumindest damit hatte Sanders die Lacher ganz sicher auf seiner Seite – wie auch mit vielen Bilderserien, die seit dem grossen Ereignis im Netz aufgetaucht sind – und wie sie sich tatsächlich auch in meinem Bilderfundus finden:

Beispielweise im Original-Bild meines Avatares:
Oder auf Aufnahmen der Liebsten während einer Rollertour,
Auch in der Heide sind uns der etwas verfroren wirkende Mann und sein Klappstuhl schon begegnet, wie auch im Hochsommer in den Bergen, auf Helgoland auf einer Schafweideund auf der Gartenschau vor ein paar Jahren hier auf unser Insel:Selbst auf unserem Balkon war er schon in seiner ganz typischen Körperhaltung  zu Gast und erst neulich ist er mir beim Einkaufen begegnet.
Wie auch vor einiger Zeit als Kunstbanause in Regensburg in Dresdenund als Gast bei einem volksmusikalischen Frühschoppen im Altmühltal,
ohne allerdings grosses Interesse für die Musik zu zeigen. Was ich persönlich ihm keinesfalls verdenken kann…denn mein Musikgeschmack ist das ja bekanntlich auch nicht.
Dass er auch ein Modemuffel ist, versteht sich wohl von selbst :

Gut, ich gebe zu:
Rein fotografisch betrachtet sind die Bilder jetzt nicht unbedingt meine besten Werke – aber als Schnappschüsse von dokumentarischem Wert taugen sie doch allemal ?


In diesem Sinne:
Euch noch einen wunderbaren Restnachmittag und ein zauberhaftes Wochenende.
Bleib wie immer gesund und behütet!

Wir lesen uns


-197-