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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Was soll das?

Das scheint wohl jetzt die neueste Mode der Freidreher und Geisterfahrer aus der Anti-Corona-Liga zu sein zu sein: Freiheitsfahren – wie heute in der Hamburger City:

„Hamburg –

Zur Stunde zieht ein Autokorso quer durch Hamburg. Es sollen rund 60 Autos daran teilnehmen. Die Insassen schwenken Deutschlandfahnen, die Kolonne wird von der Polizei begleitet. Der Protest richtet sich gegen die Corona-Maßnahmen, es haben auch Querdenker zu der Demo mobilisiert.

Wie ein Polizist der MOPO bestätigte, sollen  die „Freiheitsfahrer“ gegen 12.30 Uhr an der Glacischaussee gestartet sein. Unter dem Motto „Wie soll es weitergehen?“ zieht der Autokorso um die Alster, durch Eppendorf, Winterhude und Hoheluft nach Altona. Der Protest richtet sich gegen die coronabedingten Einschränkungen.“

Quelle: Mopo

Wenn man schon sonst nicht „gegen Corona“ protestieren oder anderweitig Unuhe stiften kann und Angst vor einer erfrischenden Dusche aus dem Wasserwerfer hat, dann setzt man sich halt ins Auto, hängt sein (Deutschland)-Fähnlein in den Wind und versucht „die Welt zu retten“, indem man als Verkehrshindernis die Umwelt mit seinen Abgasen verpestet und per Hupe alle Anlieger mit Lärm terrorisiert: Wohl wissend, dass das nichts, aber auch rein gar nichts bringt, ausser ein zusätzliches Argument für autofreie Innenstädte zu liefern.
Wozu dann also dieser Aufriss?

Immerhin tröstlich:
Gegen Abstandsregeln und Hygienemassnahmen wurde dabei wohl diesmal nicht verstossen…


Und wie immer:
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


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