Das Sonntagszitat mit einem kurzen Text, den ich in einem meiner letzt-gelesenen Bücher – oder wie diesmal: anderswo gefunden habe, weil mein aktuelles Buch sehr arm an zitierfähigen Texten ist:
Einfach so, aus dem Zusammenhang gerissen und – soweit es mich betrifft – ohne aktuell konkreten Anlass:
„Den Karren, vor den man sich spannt – den sollte man sich selbst aussuchen“
Wolfgang Niedecken
Aber sagt, wie sehr Ihr das?
Euch allen einen wunderbaren dritten Sonntag im neuen Jahr.
Bleibt gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns
-199-
Dem kann ich nur zustimmen. Ist ja nicht so, dass ich mich nicht auch vor einen Karren spannen lassen würde, wenn ich in der Sache überzeugt bin
ich für meinen Teil habe in meinem Leben schon vor einigen falschen Karren gehangen.
Was aber zum Glück in den meisten Fällen glimpflich ausgegangen ist.
Seither halte ich es tatsächlich so, wie Herr Niedecken sagt….
Will sagen, ich lehne rigoros ab, wenn mir ein Ansinnen angetragen wird, welches sich nicht zu 100% mit meinen Überzeugungen deckt.
Ja, man sollte sich das aussuchen können. Als ich noch in meinem Traumberuf tätig war, habe ich nicht auf Zeiten geschaut oder alles nicht als Belastung empfunden. Sich selbst immer weiterzuentwickeln, Zeit und auch materielle Werte einzusetzen, geht nur, wenn man überzeugt ist, das Richtige zu tun. Bei all den Tätigkeiten, die ich danach aus ökonomischen Zwängen machen musste, gab es eigentlich nur Dienst nach Vorschrift. Die Begeisterung war weg.