Wenn in Hamburg zehn Schneeflocken fallen (was ohnehin nur alle paar Jubeljahre vorkommt) und davon eine liegen bleibt, dann könnte man man mit ganz viel gutem Willen (so wie heute) von einer geschlossenen Schneedecke sprechen.
Jedenfalls, solange man nur auf das Solar-Dach des unserem Küchenfenster gegenüberliegenden Weltgewerbehofes guckt:
Gut zehn Meter weiter unten, auf Strassenniveau, sieht die Sache allerdings schon wieder ganz anders aus.
Da kommt doch ordentlich das graubraun des vertrockneten Grases durch und auch der Asphalt vor unserem Haus erstrahlt in feuchtglänzendem, freundlichen Schwarz.
Was aber (wie ich noch aus Zeiten meiner Hamsterradtouren weiss) üblicherweise doch zu einem ausgewachsenen Verkehrschaos führt, denn bekanntlich steht ja ganz Hamburg im Stau, wenn nur eine einzelne Schneeflocke fällt….
Mal nur gut in diesem Zusammenhang, dass ich ganz entspannt zuhause beleiben darf (und auch meine Liebste dank Home-Office dem herrschenden „Schneechaos“ entgangen ist.)
Und tatsächlich ertappe ich mich tatsächlich bei dem ungewohnten Gedanken, dass es ruhig noch ein wenig mehr schneien dürfte. So wie damals vor 12 Jahren, als tatsächlich mal mehr als ein halber Zentimeter Schnee in unserer Hansestadt lag – also beinahe so, wie ich das das meiner ostwestfälischen Heimat durchaus gewohnt bin, wo in „guten Wintern“ auch durchaus mal zehn bis zwanzig Zentimeter Schnee auf den Höhen und Passstrassen des Teutoburger Waldes lagen….
Aber was nicht ist – könnte vielleicht ja noch werden.
Noch ist der Winter ja nicht vorbei.
Euch einen zauberhaften Nachmittag ohne grössere Ausrutscher.
Bleibt wie immer gesund und behütet
Wir lesen uns
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