– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Frohe Weihnachten

Guten Tag am vierten Advent
&
Ho, Ho, Ho, ihr Lieben!

Wenn auch sonst nicht viel hier zu lesen ist, dann wenigstens das:

Der Grund, warum wir Weihnachten feiern

wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der zu diesem Tag eigentlich noch mehr schreiben wollte, aber immer noch verknotete Finger hat……


-1124-

Tag der Entscheidung?

Guten Morgen am 31. Oktober!

Heute ist mal wieder ein Tag des Entweder <—> Oder…


Jedenfalls oberflächlich betrachtet, denn für die Einen ist heute Reformationstag und für die anderen das „Kürbisfest“, auch Halloween genannt, das als Mischung zwischen Walpurgisnacht und Karneval Ende des letzten Jahrhunderts aus den USA zu uns herübergeschwappt und inzwischen so kommerzialisiert ist, dass ganze Branchen davon leben.

Womit auch die Frage, ob Luther oder Kürbis jedes Jahr aufs neue thematisiert wird, wobei die Standpunkte unterschiedlicher eigentlich nicht sein könnten.

Auf der einen Seite der biedere und wortgewaltige Reformator, dessen Thesen am Wittenberger Dom vor über fünfhundert Jahren ein wahres Erdbeben in der damals schon abstrusen Glaubenswelt der Katholischen Kirche auslösten und auf der anderen Seite fröhlich feiernde Menschen, denen Glaubensregeln herzlich egal zu sein scheinen und dieses Datum in jedem Jahr Anlass zu Parties und mehr oder weniger lustigen Streichen bietet.

Dabei, wenn man es genauer betrachtet, haben beide Anlässe doch sogar eine gemeinsame Wurzel, ausgehend von Widerständen gegen Brauchtümer der katholischen Religionslehre, die den 1. November als den Feiertag Allerheiligen definieren und der Verehrung der Menschen widmet, die nach ihrer Glaubensdefinition als Märtyrer die Rolle der Heiligen einnehmen und damit auch zu Mittlern für einen Dialog zwischen Mensch und Gott erhoben werden:

Und genau dagegen hat sich Luther mit seinen 95 Thesen gegen den Ablasshandel gewendet, weil er unter anderem der Meinung war, dass es dieser Mittler(und damit auch des Zinnober um sie herum)gar nicht bedürfe. Denn wer die Bibel genau lese, der könne auch erkennen, dass Gott und die Menschen immer im direkten Dialog miteinander sein können, ohne zwischengeschaltete Vermittler nötig zu haben….

Was auch ein Stück weit erklären mag, warum er ausgerechnet den 31. Oktober wählte, um seine Glaubensthesen an die Kirchentür in Wittenberg zu nageln, damit jeder sie sehen kann, wenn er am Allerheiligen-Tag zum Gottesdienst geht.

Ähnlich , wenn vermutlich auch auf dem Hintergrund althergebrachter („heidnischer?“) Bräuche – namentlich Samhain als Totenfest – die ursprünglichen Hintergründe von Halloween:

Das Wort Halloween, in älterer Schreibweise Hallowe’en, ist eine Kontraktion von All Hallows’ Eve („Aller Heiligen Abend“), benennt den Tag bzw. den Abend vor Allerheiligen (wie auch bei Heiligabend, englisch Christmas Eve).

……..

1852 ist laut Reverend John M. Wilsons Rural Cyclopedia Halloween einer der wichtigsten Feiertage insbesondere der Landbevölkerung in England und Schottland und werde ausgelassen begangen. Dabei beklagt er die „abergläubischen, heidnischen und höchst tadelnswerten Riten [der Landbevölkerung in Schottland], die gegen den gesunden Menschenverstand, die guten Sitten und die christliche Religion“ verstoßen würden.

Wikipedia

Denn hier wie da ging es neben dem Protest gegen Glaubensregeln der Katholischen Kirche auch (mal stark vereinfacht ausgedrückt) um einen Prozess der Reinigung und des Vertreibens von bösen Geistern am Vorabend des Allerheiligen-Tages. Bei Luther mit den für seine Zeit sehr gewagten Thesen, welche die Allmacht der Kirche (und ihrer Führungsebene, des Papstes und seiner Bischöfe) anzweifelten, und in den Volksbräuchen um Halloween um das Vertreiben der bösen Geister und ( später) auch um einen Protest gegen Kirchliche Moralvorstellungen. Woraus im Lauf der Zeit durch verschiedene Beimengungen dann das wurde, was wir heute kennen – und Halloween zum kommerzialisierten Selbstzweck wurde…

Und damit trifft sowohl für den – bisher noch nicht zum Event erhobenen – Reformationstag und Halloween im Grunde das gleiche zu:
Die Ursprünge dahinter sind fast in Vergessenheit geraten und man feiert die Ereignisse lediglich noch um ihrer selbst willen. Die einen etwas Moralinsauer und die anderen ausgelassen und fröhlich, jeweils auch mit einer Menge Unverständnis der anderen Seite gegenüber.

-_-_-_-

Und ich?
Tja, ich tendiere da wohl auch eher zur moralinsauren Seite, schon aufgrund meiner Sozialisation und meines Missfallens vielem gegenüber, was aus Amerika zu unser herüberschwappt.
Und dennoch denke ich – nachdem ich nun einmal nachgelesen habe – dass man auch gönnen können muss und jeder mit diesem 31.Oktober so glücklich werden sollte, wie es seiner Auffassung am besten entspricht.
Die einen in der Kirche – die anderen verkleidet auf der Party oder abends beim Einheimsen von Süssem oder Sauren an den Türen der Nachbarschaft.

Und ich muss mich auch nicht entscheiden, denn im Grunde sind beide Arten nicht so meine, diesen Tag zu begehen. Man wird mich also weder in der Kirche noch auf einer Party finden können…


Euch allen einen beschaulichen Reformationstag oder Happy Halloween – ganz wie es Euch beliebt.
Hauptsache, ihr bleibt auch an diesem Tag gesund und behütet!
Und wie immer: Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der diesen Tag ganz entspannt auf dem Sofa zu verbringen beabsichtigt – und lediglich heute Abend die Klingel abstellen wird…


-1100-

Zitat 17/23: Über die Dummheit

Guten Morgen am Samstagmorgen!

Etwas Erfreuliches wollte ich heute schreiben, so hatte ich mir gestern vorgenommen – als Kontrapunkt zu dem doch eher traurigen Thema, das gestern hier an erster Stelle stand. Also etwas seichtes, einfaches, eine kleine Alltags-Anekdote vielleicht oder über Musik oder Bücher vielleicht – und auf jeden Fall etwas, was düstere Grundstimmung wieder etwas hebt, die gestern in meinem Posting mitschwang…

Aber so einfach ist das gar nicht, wie ich gerade merke, zumal ich auch noch auf einem Satz aus Kommentar, genauer: auf einer darin aufgeworfenen Frage herumdenke, die gestern etwas unterging:

Was mir bei aller Anteilnahme allerdings viel mehr Sorgen macht, ist die unakzepable Zustimmung zu den Kackblauen. Was soll man dagegen tun? Einfach ignorieren und versuchen, die Politik so auszurichten, dass dieser Verein wieder zurückgedrängt wird, dem Verein und seinen Vertreten in den Medien keine Bühne mehr geben?

Hans-Georg in einem Kommentar am 23.06.23

Ums gleich vorweg zu nehmen: Eine Antwort auf diese Frage habe ich auch nicht, denn ich stehe genauso ratlos vor diesem Phänomen, wie Hans-Georg es tut.
Und ich teile auch die Sorge, die er damit verbindet. Zumal uns dieses Problem ja nun auch schon seit Jahren begleitet, ohne das irgendjemandem eine schlüssige und wirksame Lösung dafür eingefallen wäre.
Im Gegenteil, wie die aktuellen Umfragen zeigen mit den Kackblauen im Allzeithoch als zweitstärkste Kraft hinter der konservativ-populistisch geprägten CDU:

Erschreckend, zutiefst erschreckend.

Und plötzlich fällt mir dazu wieder ein Zitat des grossen Theologen Dietrich Bonhoeffer ein, geschrieben als er sich – schon in Haft sitzend und den Tod vor Augen – Gedanken darüber machte, wie es zu dem kommen konnte, was unser Land während der Nazizeit prägte:

Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt.

Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden.

Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich.

……

So scheint die Dummheit vielleicht weniger ein psychologisches als ein soziologisches Problem zu sein. Sie ist eine besondere Form der Einwirkung geschichtlicher Umstände auf den Menschen, eine psychologische Begleiterscheinung bestimmter äußerer Verhältnisse.

Bei genauerem Zusehen zeigt sich, daß jede starke äußere Machtentfaltung, sei sie politischer oder religiöser Art, einen großen Teil der Menschen mit Dummheit schlägt. Ja, es hat den Anschein, als sei das geradezu ein soziologisch-psychologisches Gesetz. Die Macht der einen braucht die Dummheit der anderen.
Der Vorgang ist dabei nicht der, daß bestimmte – also etwa intellektuelle – Anlagen des Menschen plötzlich verkümmern oder ausfallen, sondern daß unter dem überwältigenden Eindruck der Machtentfaltung dem Menschen seine innere Selbständigkeit geraubt wird und daß dieser nun – mehr oder weniger unbewußt – darauf verzichtet, zu den sich ergebenden Lebenslagen ein eigenes Verhalten zu finden.

Daß der Dumme oft bockig ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß er nicht selbständig ist.
Man spürt es geradezu im Gespräch mit ihm, daß man es gar nicht mit ihm selbst, mit ihm persönlich, sondern mit über ihn mächtig gewordenen Schlagworten, Parolen etc. zu tun hat. Er ist in einem Banne, er ist verblendet, er ist in seinem eigenen Wesen mißbraucht, mißhandelt.
So zum willenlosen Instrument geworden, wird der Dumme auch zu allem Bösen fähig sein und zugleich unfähig, dies als Böses zu erkennen.

Aus „Ergebung und Widerstand – Briefe aus der Haft“ von Dietrich Bonhoeffer /Hrsg. Eberhard Bethge

Ein Zitat, das zumindest erklärt, was gerade auch hier bei uns und in unserer Zeit passiert, selbst wenn Bonhoeffer dafür keine Lösung anbieten kann ausser – wie sich aus dem weiteren Text ergibt – der Hoffnung auf eine Befreiung, die von innen heraus kommen muss und nach Bonhoeffers Ansicht auch durch den Glauben an Gott geprägt sein könnte.

Eine Meinung, die ich nicht so ganz zu teilen vermag, obwohl ich gläubiger Christ bin und zumindest die Hoffnung auf ein Wunder in dieser Beziehung auch nicht ganz aufgeben mag. Denn das wird es möglicherweise brauchen, wenn die politische Entwicklung so weiter geht, wie sie gerade geht.
Aber ich bin auch nicht der Meinung, dass man der Dummheit der kackblauen Wählerschaft nichts entgegegensetzen kann, auch wenn sie für Argumente nicht zugänglich scheint.

Denn immerhin leben wir – anders als Bonhoeffer in seiner Zeit – in einem freien Land und können offen unsere Meinung dazu sagen – und wir sind viele, immer noch die Mehrheit, die gegen die Ziele dieser „Partei“ steht.
Wir müssen nur den Mut haben, das auch offen zu sagen…

Und das ist immerhin erfreulich, wenn auch nicht ganz in dem Sinne, wie ich es mir gestern vorgenommen hatte…


Habt also ein feines Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der morgen zumindest versuchen will, mal was ganz leichtes zu schreiben…..


-993-

Mag gehen, mag aber auch nicht gehen…

Guten Tag am späten Sonntagnachmittag.

Eigentlich – jedenfalls habe ich da schon seit Tagen drauf rum gedacht und sogar schon eine Strecke für die Rückfahrt ausgetüftelt – wollte ich heute ja mit Frau Honda am Mogo, dem Hamburger Motorradgottestdienst samt anschliessender Ausfahrt teilnehmen.
Eigentlich, denn wieder einmal hat mir meine Tagesform da einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Oder genauer: mein unruhiger Schlaf in der letzten Nacht und morgendliche Nebenwirkungen meiner Rheumaspritze, die immer mal wieder zwei Tage danach auftreten (wie Schwindel, Konzentrationsstörungen und mehr oder weniger starke Antriebslosigkeit.) und im Lauf des Tages meist wieder abklingen.
Keine gute Voraussetzung, sich müde, unkonzentriert und wenig motiviert in grössere Menschenmengen zu begeben oder gar mit tausenden anderer Mopedfahrer zusammen im Konvoi zu fahren, wo sicher eine Menge Konzentration gefordert ist.

Sowas kann zwar gut gehen, kann aber auch sein, dass es nicht gut geht…

Und deshalb habe ich lieber umdisponiert, als mich auf das Risiko einzulassen, habe mir stattdessen den Abschlussgottesdienst des Kirchtages in Nürnberg im Fernseher angeguckt

(irgendwie wäre ich doch schon ganz gerne mal wieder auf so einer Veranstaltung)

und nachher noch mühselig meine eingetrockneten blutigen Trapsen von neulich entfernt, nachdem ich mich ja vorgestern und gestern erfolgreich davor gedrückt habe…

Blöd, wenn man sowas nicht sofort macht :wacko:

Um mich dann nachmittags doch noch auf meinen Roller zu schwingen und wenigstens noch eine kleine Runde zu drehen – diesmal sogar mit einem festen Ziel:
Eine kleine Brücke hier auf der Insel, die über die Autobahn führt, auf der der Konvoi des Mogo vom Michel nach Buchholz zur Abschlussveranstaltung unterwegs war. Denn irgendwie wollte ich ja doch mal gucken, was ich da heute verpasst habe – und ich war auch nicht der Einzige an dieser Stelle, wie man sieht:

Ein paar bewegte Bilder, schnell und schmutzig zusammengeschnitten.
Damit Ihr auch einen eigenen Eindruck bekommt B-)

Schon eindrucksvoll, was da so unterwegs war und fast eine gute halbe Stunde lang an mir vorbei zog:
Vom überschweren rollenden Sofa über grosse bollernde Motorräder und leichte Geländemaschinen war alles dabei, sogar einige 50er Roller und zwei, drei Mofas, die eigentlich gar nicht auf die Autobahn dürfen.
Eines davon so langsam, dass es sogar eine extra Einzelbetreuung durch zwei Ordner hatte, die es nach hinten abgesichert haben. Was ich tatsächlich richtig gut fand, denn der Motorradgottesdienst ist ja für alle da, die motorisiert auf zwei Rädern auf den Strassen unterwegs sind. :good:
Nicht nur für die dicken Harleys, auch wenn die heute wieder reichlich unter den 7000 Teilnehmern vertreten waren, wie immer bei solchen „Events“.

Wobei ich mich nicht mal mit einem normalen 50er Roller getraut hätte mitzufahren, der ja laut STVO auch nur 45 km/h fahren darf.

Und irgendwie fand ich es dann doch sehr schade, nicht mit dabei zu sein… :cry:

Aber dann ganz sicher im nächsten Jahr!
Und Kirchentag? Vielleicht übernächstes Jahr, wenn die in Hannover sind…
Schaunmermal.

-_-_-_-

Bleibt aber noch die Schlussbemerkung, dass ich direkt nochmal feudeln musste, als ich wieder zuhause war:
Da hatte sich wohl eine unsere Fellnasen ihr Mittag nochmal durch den Kopf gehen lassen und Flur und Küche etwas dekoriert.
So ist das halt manchmal mit den pelzigen Mitbewohnern – aber trotzdem hab ich sie lieb….


Habtalle noch einen entspannten Abend und eine feine neue Woche!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich schon sehr auf morgen freut…..wenn die Liebste wiederkommt :redheart:


-978-

Weihnachtsgedanken

Fröhliche Weihnachten Euch allen!

In einem Kommentar unter einem Beitrag meiner Liebsten schrieb ich neulich, dass bei mir in diesem Jahr so gar keine Weihnachtsgefühle aufkommen wollen(noch weniger als in den letzten Jahren, hätte ich da eigentlich noch hinzufügen müssen) und es meinetwegen den ganzen Aufwand nicht braucht, der darum getrieben wird.
Und – mal weiter gedacht – ertappe ich mich gerade bei ähnlichen Gedanken wie Hans-Georg, der letztens schrieb, dass er sich dieses Jahr bezogen auf Weihnachten fühle wie der grüne Weihnachtsmuffel aus Amerika, der Grinch.

Weihnachtsmuffelig halt, wenn auch nicht in der Form, dass ich anderen ihre Weihnachtsfreude nicht gönne oder gar losziehen würde, um alle Geschenke und Dekorationen zu klauen.
Im Gegenteil:

Soll doch jeder so Weihnachten feiern, wie er möchte:
Als rührseligen Kummulationspunkt aller familiären Emotionen, als Konsumereignis, dessen Wert vor allem an Grösse und Preis der erhaltenen Geschenke, an der Erlesenheit von Speis und Trank und an der Menge des wegzuwerfenden Verpackungsmaterials bemessen wird, als Event, das Anlass für alberne Shows und Selbstdarstellung ist…die von Jahr zu Jahr monströsere Ausmasse annehmen.

Nur:
Mein Weihnachten ist das nicht – und ich kann immer weniger mit dem anfangen, was aus der ursprünglichen Weihnachtsgeschichte entstanden ist. Aus der Geschichte von der Geburt einen Kindes im Stall von Betlehem, in ärmlichen Verhältnissen, dessen Eltern noch Stunden vor der Geburt nicht mal wussten, wo sie ein Unterkommen finden würden. Ähnlich wie viele Menschen, die auch heutzutage auf der Flucht oder ohne Zuhause sind und nicht wissen, wovon sie morgen oder übermorgen leben sollen….
Menschen, die heutzutage allenfalls als Anlass für pompöse Charity-Events um die Weihnachtstage herum herhalten müssen, aber den Rest des Jahres ausser als Fussnoten der grossen Weltnachrichten nicht in unserem Leben vorkommen…..

Was für eine Heuchelei!

Aber nochmal zurück zum Kind in Betlehem, dessen Geburt nicht weniger war als ein Zeichen der Hoffnung für die Welt (wie übrigens auch jedes Kind, was geboren wird).
Heimlich, still und leise kam es auf die Welt, ohne Lichterglanz und Gloria, und die ersten Gratulanten waren arme Menschen – Hirten, die mit diesem Kind das wenige teilten, was sie hatten und sich die Zeit nahmen, um es auf dieser Welt zu begrüssen und einfach nur bei ihm zu sein und Anteil zu nehmen.

Welche Diskrepanz zu dem, was „wir“ heute aus Weihnachten machen und in das Ereignis in Betlehem hinein interpretieren.
Für mich der Grund, warum ich inzwischen so weihnachtsmüde bin und einen grossen Bogen um alles mache, was vorgeblich damit zu tun hat…..

Aber gut, das ist wohl mein Problem. Und das sollte Euch nicht hindern, Weihnachten so zu feiern, wie ihr es für gut und richtig haltet.


Habt also angenehme Feiertage und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns zwischen den Jahren wieder :bye:

Euer Wilhelm,

der auch dieses Jahr zwei Tage Weihnachtspause machen wird…..


-819-

Was in der Zeitung steht – mal ohne viele Worte (I)

Moin zusammen!

Ein kleiner Versuch in Form eines Drabbles, das in Worte zu fassen, was mir heute morgen bei meiner Zeitungslektüre spontan zu einigen der Schlagzeilen einfiel:

Last mich kurz beschreiben, was mir gerade durch den Kopf geht:

Gedanken an einen Haufen starrköpfiger Männer, die sich in ihrer Verklemmtheit immer noch als Nabel der Welt sehen – und an eine Partei, die eine „abgestufte Frauenquote“ als riesigen Erfolg feiert.
Beide nicht begreifend, dass sie damit nur beweisen, wie weit sie gedanklich im vorgestern leben.


Das würde ich gerne in Worte fassen, weil ich etwas ratlos davorstehe.

Wie auch vor der Frage, was das alles mit dem zu tun hat, als dessen Stellvertreter auf Erden sich die Einen verstehen und dessen Namen die anderen im Parteinamen führen?

Aber vielleicht fallen Euch ja ein paar mehr Worte dazu ein?


Habt noch einen schönen Restnachmittag und einen zauberhaften, gemütlichen Samstagabend – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute mal gewollt sparsam mit Worten ist :-)


-717-

Gottes eigenes Land?

Guten Morgen zusammen!

Früher (fast möchte ich sagen in grauer Vorzeit) waren die Vereinigten Staaten von Amerika – die von vielen bibeltreuen Amerikanern als „Gottes eigenes Land“ angesehen werden – mal ein grosses Vorbild für die Welt und ein Leuchtturm in Sachen Demokratie und bürgerlicher Freiheiten.
Jedenfalls, wenn man nicht so ganz genau hingeguckt hat und Dinge wie Sklaverei und – später – Rassentrennung, Todesstrafe, Kommunistenhass und beinahe ungebremsten Imperialismus einfach unter den Tisch fallen liess, die allesamt mit dem wie einen Schild vorangetragenen Christentum im Grunde nicht zu vereinbaren waren und auch immer noch nicht zu vereinbaren sind – und schon gar nicht mit dem alttestamentarischen fünften Gebot:

„Du sollst nicht töten“

Denn bei der Durchsetzung eigener Interessen zählen Menschenleben und andere christliche Werte in den USA nun mal nicht viel – früher nicht und heute auch nicht. Völlig egal, ob es dabei um wirtschaftliche Interessen im grossen oder im kleinen geht, um Macht, um den Umgang mit den Schwachen in der Gesellschaft oder auch nur um die Unversehrtheit des eigenen Grundstückes, das jeder US-Bürger mit Waffengewalt verteidigen und dabei sogar ungestraft töten darf.

Und auch mit der Demokratie scheint es inzwischen dort nicht mehr so weit her zu sein – mit einem Wahlsystem, bei dem man auch als Mehrheit verlieren kann, mit psychopathischen Präsidenten, die meinen, gottgleich über uneingeschränkte Macht zu verfügen und mit Gerichten, deren Urteile von politischen und wirtschaftlichen Interessen oder völlig falsch verstandener Religiosität bestimmt sind und deren Unabhängigkeit mit Fug und Recht bezweifelt werden darf, wie man gerade wieder überdeutlich sieht, wenn man sich anguckt, was der Surpreme Court mit seinem Richterkollegium von Trumps Gnaden in den letzten Tagen entschieden hat:

Das uneingeschränkte (Grund)Recht, überall und zu jeder Zeit Waffen tragen zu dürfen beispielsweise und die Einschränkungen im Recht auf Abtreibung, die dazu führen, dass in manchen Teilstaaten diese jetzt komplett verboten sind und die grundlegenden Interessen von Frauen (Selbstbestimmung über den eigenen Körper) wieder mal von „frommen alten weissen Männern“ unterdrückt werden, deren verquere Moralvorstellungen als einziger Massstab angelegt werden.

Letzteres mit klarem Bezug aufs oben zitierte fünfte Gebot, ersteres im absoluten Widerspruch dazu, denn wozu trägt jemand eine Waffe, wenn er nicht bereit wäre, sie auch einzusetzen?

Beides übrigens gar nicht mal soweit entfernt von dem, was die amerikanische Politik den Taliban in Afghanistan zum Vorwurf macht und für mich so oder so völlig unverständlich mit dem Widerspruch zu dem, was ich als Christ im Religionsunterricht gelernt habe und als humanistisch denkender Mensch unabhängig davon für moralisch rechtfertigbar halte.

Insofern bin ich wirklich froh, nicht in Gottes eigenem Land zu leben und auch, dass – anders als früher – der „American Way of Life“ nicht mehr das Mass aller Dinge in unserer Welt ist. Denn vorbildhaft ist der Weg zurück ins Mittelalter sicher nicht, den man dort gerade geht.

Und Gott wird wohl auch nicht wollen, dass in seinem Namen solche Dinge geschehen.


Habt alle einen schönen Tag und ein wunderbares Wochenende – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich das gerade mal von der Seele schreiben musste…..


-631-

Das Sonntagszitat 07/22

Mit meinem heutigen Sonntagszitat möchte ich gerne nochmal auf ein Thema zurück kommen, das ich vor ein paar Wochen schon mal in diesem Kontext angesprochen hatte:
Die katholische Kirche, die nicht nur der fürchterlichen Missbrauchsgeschichten, den Diskriminierungen geschlechtlicher Diversidivität und des Zwangszölibates wegen nicht aus den Schlagzeilen kommt, zusätzlich zu den anderen Dauerbaustellen, die es in diesem Zusammenhang ja auch noch gibt.

Insofern finde ich auch eine Karrikatur sehr treffend, welche meine Liebste letztens gefunden und mit mir geteilt hatte:

Aber das, was da kirchenintern laufen müsste, soll hier gar nicht so sehr das Thema sein, sondern ein Konstrukt, dass zu Bismarcks Zeiten mit dem sogenannten „Kulturkampf“ seinen Anfang nahm und eine strikte Trennung von Kirche und Staat einläuten sollte – sowie weitere Regelungen, wie sie während der Weimarer Republik ergänzend dazu getroffen und 1933 mit einem Reichskonkordat für alle Ewigkeit zementiert wurden..Mit weit reichenden Folgen bis in unsere Zeit hinein, über die man auch heute, beinahe einhundert Jahre später, noch immer nur den Kopf schütteln kann:

Wie etwa die Alimentierung hoher katholischer Geistllicher durch unser aller Steuergeld (wohl gemerkt nicht durch die Kirchensteuer!), kirchliche „Sonderwege“ im Arbeitsrecht (zum Nachteil der Beschäftigten) und die immer noch gezahlten Schadensersatzleistungen von mehreren 100 Millionen Euro jährlich als Entschädigung für vor zwei Jahrhunderten enteignete Kirchengüter. Entschädigungen die in der Summe den Wert dieser Güter schon um ein vielfaches überschritten haben dürften….

Genau darauf zielt mein für heute gewähltes (und sicher auch etwas provokantes) Zitat ab, welches ich ein einem Leitartikel des Spiegel gefunden habe:

Eine grundlegende Entflechtung von Staat und Kirche ist das Gebot der Stunde. Eine Trennung der Sphären, die den Namen verdient, ist überfällig.
……..
Vor allem aber muss der demokratische Rechtsstaat Interesse daran haben, die allzu engen Bande mit einer Organisation zu lösen, die seine Autorität fortlaufend untergraben hat und sich in Teilen geradezu sekten­haft jedem gesellschaftlichen Wertewandel verweigert.
………
Der Staat muss sich emanzipieren von den Fesseln abgelebter Traditionen. Die Trennung von Staat und Kirche, eine Errungenschaft der Moderne, hat es noch immer nicht ins Grundgesetz geschafft, und im wahren Leben wird viel gemauschelt.
Die Demokratie braucht aber Abstand zu einer Massenorganisation, die sich offenbar dafür entschieden hat, im 21. Jahrhundert nicht ankommen zu wollen. Sonst sieht sie sehr schnell selber wie von gestern aus

Spiegel online.de (leider hinter der Bezahlschranke)

Wobei einige der hier formulierten Forderungen ja nicht nur für die katholische Kirche gelten, denn Sonderregelungen abseits der gülitigen Gesetze gibts im Bereich der evangelischen Kirchen ja auch – etwa beim Arbeitsrecht und (auch hier) bezüglich immer noch zu leistender Entschädigungen für entgange Pfründe….(wenn auch lange nicht in der Höhe, wie sie die Katholiken bekommen…)

-_-_-_-

Viel wichtiger ist aber auch noch ein anderer Aspekt, der gegen eine weitere Bevorzugungen der grossen Kirchen beider Konfessionen spricht.
Schon deshalb, weil sie auch zusammen bald keine Mehrheit der Bevölkerung mehr repräsentieren :

Die Zahl der Mitglieder dieser Kirchen sinkt seit Jahrzehnten kontinuierlich und liegt schon jetzt nur noch knapp über 50% der Gesamtbevölkerung, während andere Glaubensrichtungen durch Zuwanderung stärker werden und die Zahl der keiner Religion angehörigen Menschen in unserem Land etwa 41% beträgt – und dazu gibts dann ja auch noch eine lange Reihe kleiner Religionsgemseinschaften christlichen Glaubens, die ebensfalls keine staatlich zugestandenen Privilegien geniessen.
Weshalb also sollte man unter diesen Umständen den beiden „Grossen“ weiter Sonderrechte einräumen, wenn die Tendenz in dieser Richtung weiter geht?

Insofern stellt sich schon die Frage (und da gebe ich dem Verfasser des Zitates recht) ob viele Pivilegien der grossen Kirchen noch zeitgemäss sind und ob das gerecht den anderen Glaubensrichtungen gegenüber ist, die von diesen Regelungen mangels entsprechneder Verträge nicht profitieren?
Nur die Mitgliederzahl als Begründung reicht dafür jedenfalls nicht – und was einen moralischen Führunganspruch angeht, sind angesichts der überkommenen Wertvorstellunger und der fatalen „Missgriffe“ mancher katholischen Theologen wohl auch erhebliche Zweifel erlaubt.

Ausserdem stehts doch im Grundgesetz im Artikel 3?:

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
…….
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.

Das sollte doch wohl (im übertragen en Sinne ) auch für die grossen Kirchen und ihre Vertreter gelten:
Nicht mehr oder nicht weniger „wert“zu sein als alle anderen Glaubensvereinigungen oder die NGO’s, welche sich genauso engagiert an sozialen oder mildtätigen Aufgaben beteiligen, ohne dafür Sonderrechte oder andere Privilegien in Anspruch nehmen zu können.

Ich persönlich glaube kaum, dass sich nach Abschaffung der Sonderstellung ausser der Rechtsstellung der Kirchen etwas Wesentliches ändern würde, ausser vielleicht, dass „weltliche“ Gesetzgebung dann wirklich für alle gelten würde – z.B. auch, wenns um die durch nichts zu rechtfertigende Diskrimierung gleichgeschlechtlicher Beziehungen o.ä. geht, um „gleiches Arbeitsrecht für alle“ oder um die „brüderliche“ Vertuschung ungesetzlicher und moralisch zutiefst verwerflicher Handlungen, wie etwa während der ganzen Missbrauchsvorwürfe der letzten Jahre……

Und dabei habe ich sicher noch Einges nicht erwähnt, was sich auch zum positiven wandeln könnte, wenn man kirchliche Sonderrechte ersatzlos einstampfen würde, dem auf altväterlichen Traditionen gebauten „christlichen Paralleuniversum“ die ein wenig Flügel stutzt und damit für mehr Bodenhaftung sorgt.
Aber es kann natürlich auch sein, das ich mich irre…

Deshalb wie immer die Frage:

Wie seht Ihr das?


Habt alle einen wunderbaren Sonntag und bleibt auch weiter gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

( der trotzdem Kirchenmitglied bleiben würde)


-513-

Musik: Jan Gabarek &
The Hilliard Ensemble

Mal wieder auf der Suche nach Musik, die auch für meinen Tinnitus tauglich ist, bin ich – eher zufällig -bei einem Album gelandet, das isch schon sehr lange kenne, mit Musik wie aus anderen Sphären, getragen, ruhig und meines Wissens in der Kombination ziemlich einzigartig:

Und es ist ja auch eine merkwürdige Kombination, die da zu hören ist: Klassische gregorianische Gesänge, perfekt vorgetragen vom Hilliard Ensemble, einem britischen Vokalensemble, dass sich bevorzugt mit Musik aus der Zeit vor dem Barock beschäftigt hat (also genau meine Richtung!) und begleitet vom norwegischen Jazz-Mussiker Jan Gabarek, dessen Saxophon-Improvisationen als „fünfte Stimme“ teils strahlend über dem Gesang schweben, teils spitze Akzente setzen oder sich damit im absoluten harmonischen Einklang befinden:

Jan Gabark & The Hilliard Ensemble – Parce Mihi Domine

Gut, ich gebe zu: Man muss es mögen.
Und ich kenne viele, die dieser Art von Musik überhaupt nichts abgewinnen können!

Aber ich mag es – und ich mag es sogar sehr, schon seit ich Mitte der neunziger Jahre die ersten Takte dieses Albums gehört habe und sofort völlig gefangen in seinem faszinierenden und irgendwie fremdartigen Klanggebäude war.

Und ich mag es umso mehr, als in dieser Musik mein Ohrgeräusch völlig verschwindet und zumindest eine Zeitlang nicht mehr nervt…..

Fehlt noch der Hinweis mit dem Klick aufs Bild…. der Euch beim Anklicken gleich zu Spotfy führt


Bleibt gesund und bleibt behütet – und habt noch ein schönes Restwochenende.
Wir lesen uns :bye:

Der diese Musik am Liebsten mit Kopfhörern hört


-512-

Unterstützung tut Not

Auch wenn es gerade nicht so scheinen mag, aber ich möchte hier kein Kirchen-Bashing betreiben! Und so bitte ich Euch, diesen Beitrag eher so zu verstehen, dass ich meinen Teil dazu beitragen möchte das Anliegen der queeren Menschen in der katholischen Kirche weiter zu verbreiten, über das meine Liebtse gestern so ausführlich geschrieben hat – nämlich aus ihrer Mitgliedschaft in der kirchlichen Gemeinschaft heraus gegen die Diskriminierung von Menschen anzugehen, deren sexuelle Orientierung anders ist, als die Kirchenoberen das vorgeben.
Was denen droht, wurde uns ja mit bedrückenden Bildern in der Dokumentation gezeigt, die am Montag abend in der ARD lief und bis auf Weiteres in der Mediathek abrufbar bleibt.

Wie Gott uns schuf – Dokumentation

Wie Ihr das machen könnt?

Nun, zum Beispiel, indem ihr die Petition mit unterschreibt, in der die Betroffenen ihre Forderungen formuliert haben und/oder:
Indem ihr diesen Link weiterverteilt:

https://chng.it/rDjh5JpNwS

Ein Klick aufs Bild führt Euch direkt zur Petition.

Je mehr Unterschriften und je mehr Öffentlichkeit, um so besser – denn damit wird neben der Ächtung der unmenschlichen Vorgehensweise der katholischen Kirchenleitung ja auch Druck aufgebaut, um Veränderungen zu erreichen. Nicht nur innerhalb der Kirche selbst, sondern auch in der Politik, wo es nicht zuletzt – und schlussendlich – auch um eine Modifizierung des Konkordates in die Richtung geht, dass auch die Kirchen sich an arbeitsrechtliche Gesetze und andere in unserem Land geltende Gesetze halten müssen – also kirchliche Sonderregelungen beendet werden …

Deshalb bitte ich Euch, Euch auch zu beteiligen – denn mich überzeugt die Argumentation dieser Menschen durchaus, dass es besser ist, aus der Kirche heraus den Versuch einen Änderung zu machen, als ihr einfach den Rücken zu kehren.
Nicht zuletzt auch, weil auch die Katholische Kirche – bei allen Misständen – immer noch eine wichtige Funktion in vielen sozialen und ethischen Bereichen hat.

-_-_-_-

Und wo wir gerade bei den Misständen sind – auch das ist eine Schlagzeile des heutigen Tages:

Was mich nicht weiter verwundert angesichts des Rumeierns der Bischofskonferenz und des Vatikans bezogen auf dieses Thema.
Zeigt es doch mal wieder (nach ähnlichen Reaktionen in Köln), dass immer mehr Menschen einer Institution nicht mehr vertrauen wollen, die sich ausserstande sieht schnell und nachhaltig ihren Kurs und ihre Dogmatik zu ändern und sich von ihren mittelalterlichen und menschenverachtenden Ansichten zu distanzieren.
Inzwischen wissen wir ja, dass die Missbräuche wahrlich keine „Einzelfälle“ waren, sondern sich als riesiges und auf der ganzen Welt verbreitetes Problem darstellen….


In diesem Sinne:
Euch allen trotzdem einen schönen Tag – und:
Bleibt gesund und behütet!

Wir lesen uns :bye:


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