– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Die Sache mit dem schlechten Foto

Ahoi allerseits!

Lange her, dass ich sowas im Briefkasten gefunden haben – zuletzt glaube ich vor fünf oder sechs Jahren, als sich noch gearbeitet habe:

Und da will ich mich ja gar nicht beschweren:
Ich war zu schnell, wurde geblitzt und die 30.- Euro sind die gerechte Strafe dafür.
Also werde ich zahlen und das Ding ad Acta legen, auch wenn es bei genauerer Betrachtung in seiner miesen Qualität von Text und Bild doch in einigen Punkten zu einer kleinen Erwiderung herausfordert.

Beispielsweise so – Gedankenspiele sind ja erlaubt:


Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte/r AiP S……

Ihr Schreiben vom 21.07.2023 habe ich dankend erhalten, muss mich aber wundern, wie Sie dazu kommen, für ein derartig schlechtes Bild und die nachlässige Arbeit an Ihrem lieblos erstellten Schreiben solche Wucherpreise zu verlangen?

Denn offenbar reichte das Bild ja nicht mal aus, dass Sie, Herr/Frau AiP S. das Geschlecht des Fahrzeugführers eindeutig zu identifizieren vermochten, obwohl darauf für mich zumindest schemenhaft ein männlicher Fahrer mit Schnauzbart am Lenkrad zu erkennen ist, der möglicherweise sogar mein Ehemann sein könnte….
Aber sicher bin ich mir dessen nicht, weil das Bild leider zu wenig Details zeigt und mein Mann üblicherweise einen wuchernden Vollbart trägt.

Ich selbst hingegen trage keinen Bart – und ein Damenbart käme für mich schon aus ästhetischen Gründen nie und nimmer in Frage.

Deshalb darf ich wohl annehmen, dass Sie, verehrte/r Herr/Frau AiP S. das Bild weder ausgiebig betrachtet noch in Ihrem Schreiben entsprechend gewürdigt haben?
Wie sonst wäre Ihnen wohl der unverzeihliche Fauxpas unterlaufen, mich als Fahrerin des Wagens anzuschreiben und mir gar vorzuwerfen, ich hätte mich nicht den Regeln entsprechend verhalten?
Eine zutiefst empörende Unterstellung, die ich aufs Schärfste von mir weisen muss!

Dafür wäre also wohl zumindest eine Entschuldigung angebracht.

Aber Sie, sehr geehrte/r Herr/Frau AiP S. könnten die Sache ja auch wieder gut machen, etwa mit einem korrigierten Anschreiben und einem Bild in deutlich besserer Qualität, in dem sie mich korrekterweise lediglich als Halterin besagten Fahrzeuges ansprechen und mir darin auch nicht mehr unterstellen, Bartträgerin oder gar eine die Regeln brechende Verkehrsteilnehmerin zu sein.
Damit wäre mir dann auch möglich, den mutmasslichen Fahrer meines Wagens eindeutig zu identifizieren und ggf. auch selbst zur Rechenschaft zu ziehen.
Genügend Aufgaben im Haushalt fallen mir dafür ohne Weiteres ein, so dass mir die von Ihnen fälschlicherweise gegen mich verhängte Geldstrafe in diesem Fall obsolet erscheinen würde.

Einstweilen verbleibe ich mit freundlichem Gruss
und in Erwartung Ihrer weiteren Veranlassung

Ihre


(gez.Frau Momo)

P.S.: über eine ausführliche Erläuterung der erwähnten gesetzlichen Grundlagen und der Abkürzung „AiP“ in Ihrem Amtstitel würde ich mich freuen. Die Abkürzungen alleine sagen mir leider nichts.

Nur ein Gedankenspiel, wie gesagt…… B-)


In diesem Sinne:
Habt einen angenehmen und blitzerfreien Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der Hausarbeit im Prinzip nicht als Strafe empfindet und sicher ist, dass dieser Teil des Briefes so nie passieren würde…


-1035-

Die Sache mit dem Wolpertinger

Moin miteinander!

So wirklich neu ist es ja nicht, dass immer wieder zur Saure-Gurken-Zeit irgendwelche Tiere für Schlagzeilen sorgen:

Nessie aus Schottland sowieso, der sagenhafte Yeti auch immer mal wieder, aber auch ein Krokodil namens Sammy in einem westfälischen Badesee, ein Problembär namens Bruno in den Bayerischen Bergen, eine entlaufene Kuh namens Yvonne ebenfalls in Bayern – und nun also eine Löwin, die sich als arme Saue entpuppte südlich von Berlin…. die leider schon in kürzester Zeit enttarnt wurde.

Viel zu schnell, wie ich finde, denn das hätte doch wirklich das Zeug zu einem Sommermärchen gehabt, noch dazu, wenn das arme Tier auch noch einen passenden Namen bekommen hätte. Leontine beispielsweise oder meinetwegen auch Louise, schon damit die Geschichte rund und griffig wird ;-)

Tja, Schade…..
Aber ich denke, viele Brandenburger und Berliner (und auch deren Staatssäckel) wird es freuen, dass sie nun wieder selbst im Wald und auf der Heide die Wildsau rauslassen können?
Und das ist ja immerhin auch was.

-_-_-_-

Aber, wo wir gerade dabei sind:
Wusstet ihr eigentlich, dass es gar kein neues Phänomen ist, wenn das Sommers irgendwelches Viehzeug in die Schlagzeilen gerät?

Denn tatsächlich gibt es ja ein Fabelwesen, was in dieser Beziehung ein echter Dauerbrenner ist – den Wolpertinger, der nachweislich schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Bayern sein Unwesen treibt, auch wenn ihn noch niemand wirklich zu Gesicht bekommen hat:

(C) Bild von Wikipedia

Es geht also auch langlebiger als nur ein paar Stunden wie in Berlin und Brandenburg – da können die Bayern uns Preussen wirklich noch was vormachen.. ;-)

-_-_-_-

Stellt sich nur die Frage, was als nächster schlagzeilenträchtiger Sommerpausenfüller dienen könnte, wo doch auch die Politik gerade im Urlaub ist?
Aber das werden wir erleben – soviel ist sicher.
Irgendeine Sau wird sich doch wohl noch finden, die man durchs Dorf treiben kann…. :yes:


Insofern: habt alle ein entspanntes Wochenende und bleibt auch weiter gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nebenan auch noch etwas anderes zu Lesen im Angebot hat…….
(ein wenig Eigenwerbung muss auch mal sein)


-1030-

Weiter im Text? – Natürlich: Weiter im Text!

Ein fröhliches Hallo in die Runde!

Ja, ich bin noch da – und ich werde auch bleiben.

Das ist schon mal sicher, auch wenn ich mit meinen Gedankenspielen aus dem letzten Beitrag noch nicht ganz fertig bin. Aber immerhin hat meine kleine Klausur mich schon zu der Erkenntnis geführt, dass ich schon aus Gründen meiner eigenen Psychohygiene nicht aufs Schreiben verzichten will und auf den Gedankenaustausch, der sich darüber – zumindest gelegentlich – ergibt. Denn ein Ventil braucht der Mensch ja schliesslich.
Frei nach Loriot also:

„Ein Leben ohne Bloggen ist zwar möglich, aber (für mich) auch ziemlich sinnlos“

Zumal es mir gestern Morgen, also am „Tag danach“ auch schon wieder in den Fingern juckte angesichts der schrägen Nummer, die von der EU-Kommission in Tunesien abgezogen wurde, nachdem das EU-Parlament gerade ein paar Tage vorher eine Resolution zum Thema Seenotrettung verabschiedet hatte, die eigentlich auf eine andere Lösung hoffen liess als eine noch strenge Abschottung, wie sie sich im Deal mit den Tunesiern jetzt wieder abzeichnet….

-_-_-_-

Was jetzt allerdings nicht bedeutet, dass ich mit meiner Blogpause schon durch bin, auch wenn ich ein paar Dinge inzwischen etwas klarer sehe:

Schliesslich – so habe ich dann weiter überlegt – ginge die Welt nun auch nicht unter, wenn ich mir den Beitrag darüber verkneife und ich mich erst mal weiter den Fragen widme, die Anlass für meine Blogpause waren und damit insbesondere der Unzufriedenheit mit meinen eigenen Ergüssen in diesem Blog, von denen mir viele in der Rückschau überflüssig und unnötig erscheinen, wenn ich sie an den Intentionen messe, die gerade für mich immer mehr in den Vordergrund treten.

Kurz gesagt also: Zu viel Blabla, zu viel Kopf-in-den-Sand, zu viel Zeitstaubsauger und zu wenig Substanz – und damit genau das, was ich derweilen an einigen Blogs nicht mehr gut finde, die über lange Zeit Bestandteil meiner täglichen Blogrunden waren – selbst wenn manches davon auch ganz amüsant zu lesen gewesen sein mag.

Also Zeit, mal einige alte Zöpfe abzuschneiden, die ich für mich nicht mehr angemessen finde, sowohl in meinem eigenen Blog, als auch was meine Lesegewohnheiten anderwärts angeht.
Und ein guter Anlass, meine Leseliste mal um das auszudünnen, was mir schon länger nicht mehr so recht gefallen will.
Zumal es inzwischen auch ein paar neu entdeckte Blogs gibt, die meinen Lesewünschen mehr entsprechen und mir auch ein wenig zeigen, wo es für mich selbst in Zukunft hin gehen könnte:

Weg von der Quantität täglicher Postings, hin zu längeren, durchdachteren Beiträgen in niedrigerer Frequenz, die durchaus nicht immer bierernst sein müssen, sich aber trotzdem mit komplexeren Gedanken (zum Zeitgeschen, zu Politik und gesellschaftlichen Themen) beschäftigen sollen , ggf. auch aufgeteilt auf mehrere Folgen, um auch mal in Ruhe verschiedene Aspekte eines Themas zu beleuchten, ohne (wie ich es bisher gemacht habe) zuviel in einen Beitrag packen zu wollen….aufgelockert (wie bisher) mit Betrachtungen zu Zitaten oder Bildern und wahrscheinlich auch Buchvorstellungen und (vielleicht) auch weiter mit Beiträgen zu meiner Lieblingsmusik.

Damit würde beinahe zwangsläufig auch einiges wegfallen, was bisher hier zu lesen war und mir jetzt zum Dorn im Auge geworden ist. Darunter vermutlich auch vieles, was sich grob unter dem Thema „Tagebuch“ zusammenfassen lässt oder im Zusammenhang mit rein „technischen“ Spielereien steht, wie etwa meine Computer- oder Rollerbasteleien.
Und ja, das ist tatsächlich etwas, was ich gerade gut loslassen kann….bzw. was möglicherweise einen neuen Rahmen in anderer Umgebung bekommen könnte.
Je nachdem, wie ich in ein paar Tagen darüber denke

Weniger Blabla also, und auch Entschleunigung in der Form, dass ich mir mehr Zeit lassen möchte, um mein Geschreibsel nochmal zu überschlafen und überdenken zu können, bevor ich es online stelle.
Schliesslich muss es ja nicht immer tagesaktuell sein – und ausserdem passiert es mir immer wieder, dass mir nach der Veröffentlichung erst auffällt, was ich besser hätte formulieren können oder welche Teilaspekte auch noch relevant gewesen wären…. mal ganz abgesehen von den vielen Vertippselungen, die ich oft genug nachbessern muss…(**winkewinke zu Clara, meiner liebsten Lektorin**)

Somit wäre also zumindest schon mal grob umrissen, wie ich mir das inhaltliche „Weiter“ gerade vorstelle… wenn auch noch nicht alle Klarheiten bis ins letzte Detail beseitigt sind.

-_-_-_-

Bleibt aber noch ein Aspekt, den ich momentan noch deutlich unschärfer sehe:

Ob ich mit dem neuen inhaltlichen Konzept diesen Blog hier weiter nutze, zu dem ich (wie neulich schon angemerkt) ein zunehmend zwiespältiges Verhältnis entwickele, oder ob ich nicht lieber doch einen neuen Rahmen drum herum hätte, also quasi nochmal auf einer neuen Domain mit leeren Seiten neu anfange?

Nicht, dass ich mich für irgendwas schämen würde, was ich in der Vergangenheit geschrieben habe, sondern um auch für mich selbst eine klare Grenze zu ziehen zwischen dem „Bisher“ und dem was jetzt meine neue Zielrichtung werden soll.

Wobei – ich gebe es zu – für das Spielkind in mir auch ein wenig der Gedanke mitspielt, mal wieder ein bisschen Tapetenbastelei betreiben zu können B-)

Zumal es dafür auch ganz praktische Aspekte gäbe, die mir ermöglichen würden, dem ganzen auch durch die äussere Form eine klarere Struktur zu geben – etwa durch Wegfall der dann überflüssigen Kategorien, von denen es in diesem Blog hier (der nebenbei in reduzierter Form als reines Tagebuch für die üblichen Alltäglichkeiten weiterlaufen könnte??) inzwischen einen wahren Wildwuchs gibt, nachdem ich im Lauf der Zeit immer wieder neue hinzugefügt habe, um zumindest ansatzweise ein Ordnungs-System zu haben und den Überblick zu behalten.

-_-_-_-

Aber gut:
Die Form-Frage ist im Grunde eigentlich nur noch ein Nebenschauplatz, den ich auch später noch entscheiden kann.
Zumal mein Entscheidungsprozess ja noch nicht abgeschlossen ist und ich eigentlich auch noch nicht die Absicht habe meine Blogpause ganz abzubrechen, auch wenn ich Euch jetzt hier einen kurzen Zwischenstand gegeben habe.

Also Schaunmermal…..


Womit auf jeden Fall klar ist:
Wir lesen uns weiter – so oder so :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt wieder in tiefes Denken verfällt…. und Euch auch heute das wünscht, was er Euch immer wünscht:

Bleibt gesund und behütet!


-1027-

Statusmeldungen der anderen Art

Guten Morgen an diesem verregneten Mittwoch!

Gut schon deshalb, weil ich nach langer mühevoller Suche endlich ausschliessen kann, dass es ein neues Ohrgeräusch ist, was mich in den letzten Tagen mit seinem mysteriösen Gepiepse genervt hat.
Denn auf meiner Suche im Netz habe ich endlich die Lösung dieses Mysteriums gefunden – eine Lösung, die mir anfangs völlig unmöglich schien und auch erforderte, gleich mehrfach um die Ecke zu denken, um darauf zu kommen:

Schuld daran war tatsächlich eine drahtlose Computermouse, die zwar selbst nicht piepsen kann, aber eine Statusmeldung über ihren Batteriestand an den angeschlossenen Rechner sendet – bzw. in meinen Fall an eine kleine Dockingstation, die ich hauptsächlich als Portreplikator für meinen dritten Monitor verwende, damit ich den ansteuern kann. (und an die auch Mouse, Tastatur und Scanner angeschlossen sind)

Das steht sie, wo das blaue Licht unter dem rechten Monitor zu sehen ist

Und diese kleine schwarze Kiste kann nun erstaunlicherweise etwas, was mein Rechner nicht kann:
Status- oder Fehlermeldungen angeschlossener (USB-)Geräte – wie hier der Mouse – durch Piepsen akustisch visualisieren und (unter Windows) im eigenen Dienstprogramm anzeigen. Was bei mir allerdings nicht geht, denn unter Linux betreibe ich sie ja ohne Dienstprogramm und alleine mit einer kleinen Script-Datei gesteuert, ohne dass Meldungen der Dockingstation weitergereicht werden.

Womit mir natürlich auch jede Erklärung zur akustischen Fehlermeldungen verborgen blieb und ich in der Folge – wie in den letzten Tagen – etwas ratlos vor einem Phänomen stand, dessen Ursprung mir völlig unverständlich war. Weil ich mir auch überhaupt nicht vorstellen konnte, dass die ansonsten völlig unauffällige und von der Funktion her eher simpel aufgebaute Blackbox tatsächlich einen eigenen Lautsprecher eingebaut hat und viel mehr kann, als nur ein paar zusätzliche Anschlüsse zur Verfügung zu stellen.

Also wieder was gelernt und auch das Problem ist inzwischen behoben, nachdem ich der Mouse einfach eine neue Batterie verpasst habe. Denn jetzt ist wieder alles ruhig – und als einziges Piepen bleibt noch mein üblicher Tinnitus-Dauer-Fernsehpiepston im rechten Ohr…..

-_-_-_-

Ganz anders – aber leider genauso wenig aufschlussreich – eine Statusmeldung zum Zustand unserer Warmwasserversorgung, die gestern wohl unser Hausmeister neben der Haustür angepappt hat:

Noch knapper konnte man das wohl nicht formulieren?

Worüber ich mich – ehrlich gesagt – auch ein wenig geärgert habe, nachdem wir inzwischen schon fast zwei Wochen ohne warmes Wasser dastehen und (wie wohl auch fast alle Nachbarn in unserem Block) bei telefonischen Nachfragen ständig mit neuen Fehlinformationen hingehalten werden, anstatt mal ordentlich und auch verbindlich informiert zu werden:

Mal fehlt angeblich das Ersatzteil, soll aber „morgen kommen und auch sofort eingebaut werden“, mal „muss erst eine andere Firma beauftragt werden“, mal ist es „eine Umwälzpumpe, die streikt“, mal ein „Rohrbruch“ usw.usw.

Wobei sich vermutlich auch das Wort „voraussichtlich“ in der kleinen Wandzeitung als Ente erweisen wird, denn eine klare Verbindlichkeit ist darin ja auch nicht enthalten. Im Gegenteil: es könnte genau so gut bedeuten, dass die Reparatur erst nächste Woche, nächsten Monat oder gar erst im nächsten Jahr erfolgt..
Denn nichts genaues weis man ja trotzdem nicht.
Weshalb der einzige Sinn dieses schnell zusammengeklöppelten Zettels wohl darin bestehen dürfte, die Hotline bis zum kommenden Wochenende von weiteren lästigen Mieter-Nachfragen zu entlasten, bei denen man sich (mal ganz neutral ausgedrückt) als Anrufer ohnehin als nicht im Zentrum des Interesses stehend empfindet.

Insofern nutzt auch die sehr kleinlaute (und so kleingedruckte, dass man fast eine Lupe braucht) Bitte um Entschuldigung nichts, denn Verständnis hat hier im Haus wohl inzwischen keiner mehr, nachdem wir alle in der Hotline ständig hingehalten werden und eine konkrete Lösung anscheinend immer noch nicht in Sicht ist…..

Eine Entschuldigung im übrigen , die auf mich in dieser peinlich-halbherzigen Form auch eher wie das berühmte Götz-Zitat wirkt, weil dabei so offensichtlich die Mieter-Interessen wohl völlig egal zu sein scheinen.

Und deshalb wird es wohl auch nach erfolgter Reparatur auch noch Einiges an vertrauensbildenden Massnahmen von Vermieterseite aus brauchen, bis der Hausfrieden wieder hergestellt ist….

-_-_-_-

Doch zum guten Schluss gibt es ja auch noch etwas erfreuliches, was heute auch den Tage bestimmt und nichts mit kaltem Wasser, ignoranten Vermietern oder unflätigen Geräuschentwicklungen zu tun hat und drüben im Blog der Liebsten nachzulesen ist.

Aber schaut einfach mal selbst, um was es dabei geht B-)


Habt also alle einen feinen Tag, genug warmes Wasser und keine lästigen Geräusche im Ohr – und bleibt auch heute gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der immerhin eine Sorge los ist……


-1019-

Tagtraum an einem heissen Sonntag

Moin am Wochenanfang!

Gestern – so die einhellige Meinung aller Pressemeldungen – war wohl der bisher heisseste Tag des Jahres. Die Sonne schien, die Luft stand drückend zwischen den Häusern der Stadt – und kein Windhauch, der Abkühlung hätte bringen können.

Was ja trotzdem mal ganz schön sein kann, wenn man die Wärme verträgt – oder wie ich gerade: das Haus nicht so gut verlassen kann und mich deshalb ohne allzu schlechtes Gewissen im noch halbwegs kühlen Wohnzimmer aufhalten darf. Auch dann, wenn es selbst hier mit 26 Grad indoor nicht gerade angenehme Kühlschranktemperaturen sind und die Gedanken träumend abschweifen dahin, wo es dann doch vielleicht ein wenig angenehmer sein könnte:

Irgendwo am Wasser, ein wenig Brandung, ein frischer Seewind, Sand, Strandkörbe, ein Schattenplätzchen im Cafe oder unterm Sonnenschirm usw. – ihr kennt das.

Oder kurz und gut:

Was eigentlich ein Grund gewesen sein könnte, sich auf den Weg zu machen, wenn das Meer schon nicht hierherkommen mag.

Aber, so schweiften meine Gedanken dann weiter (und damit platzte dann auch die Seifenblase dieses Wunschtraumes in meinem Kopf ganz schnell wieder ):

Da muss man erst mal hin kommen!
Schliesslich sind es auch von unserer Hansestadt aus noch etliche dutzend Kilometer, bis halbwegs Meer-Feeling aufkommen kann.

Was auch bedeutet, lange Zeit im heissen Auto zu sitzen, möglicherweise irgendwo im Stau in der prallen Sonne zu stehen und – endlich angekommen – auch Glück haben zu müssen, das passende Plätzchen zwischen all den Anderen zu finden, die fürs Wochenende den gleichen Gedanken hatten – oder sich gar schon im Urlaub dort befinden und (gut eingeölt mit Sonnenschutz) ggf. wie die Ölsardinen in ihren Büchsen auf ihren Handtüchern am Strand herum liegen…

Was auch nicht gerade das erstrebenswerteste aller Ziele für mich wäre, der solchem Trubel schon von Haus aus eher abhold ist.

Ergo ist es doch gar nicht so verkehrt in meinem Wohnzimmer, oder?
Immerhin hab ich Schatten, genug zu trinken und es auch ansonsten halbwegs bequem, wenn man mal von der immer noch nicht funktionierenden Dusche (ich bin und bleibe nun mal Warmduscher, auch bei diesen Temperaturen) und dem wie üblich miserablen Fernsehprogramm am Sonntagnachmittag absieht.


Ein kühlendes Lüftchen dazu wäre allerdings trotzdem ganz schön.
Und abends vielleicht ein wenig Regen, um angenehmer schlafen zu können…

-_-_-_-

Immerhin:
Der letzte Wunsch wurde mir gestern abend noch erfüllt – und auch jetzt, am Montagmorgen ist draussen alles grau in grau, es tröpfelt gelegentlich und ab und zu donnert es auch.

(Was die Nina-App auf meinem Handy schon wieder zur Hochform auflaufen lässt, die sich mit Unwetterwarnungen deswegen auch heute wieder förmlich überschlägt)

Das allerdings bei wirklich sehr erträglichen 20 Grad und auch mit dem ersehnten Durchzug, der unsere Wohnung wieder etwas abkühlt….

Also: Soweit ist gerade alles gut für mich, auch ohne Meer – und ausserdem kann etwas Regen der Natur ja auch nicht schaden. :good:


Deshalb:
Habt eine angenehm temperierte Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der schon lange nicht mehr tropentauglich ist, aber allen Widrigkeiten zum trotz gerne mal wieder an Meer fahren würde …..


-1015-

Wilhelm allein zuhaus‘

Tagchen zusammen!

Meine Füsse und ich – das scheint sich mal wieder zum Dauerbrenner der negativen Art zu entwickeln:
Waren es letztes Jahr die Dornwarze und dann die Probleme mit der Durchblutung samt Operation und anschliessend notwendiger Wundversorgung am meinem rechten unteren Ende, so ist es nun die andere Seite, die mir (nicht unerwartet) Probleme macht und meine Mobilität einschränkt. Weil eine Entzündung unter der linken Sohle das Tragen von Schuhen über längere Zeit zur sehr schmerzhaften Angelegenheit macht, die mich sogar an längeren Rollerfahrten hindert. Sowas passiert halt, um so mehr und um so langanhaltender, je weniger die körpereigene Abwehr funktioniert und je grösser das Risiko für Verletzungen ist.

Und so waren auch mein – ansonsten durchaus (und bezogen auf mein Rheuma ) erfreulicher – Arztbesuch am Montag und mein kleiner Einkauf gestern die einzigen Gelegenheiten in der vergangenen Woche, zu denen ich das Haus verlassen habe, jeweils gut abgedopt mit Schmerzmitteln, auf die ich ja ansonsten jetzt eigentlich gut verzichten kann.

-_-_-_-

Aber gut (oder eben auch nicht gut):
Das ist nun gerade mal so, wie es ist – und insgesamt auch trotzdem kein Grund für mich, in tiefste Depressionen zu verfallen.
Jedenfalls nicht, solange ich mich noch anderweitig beschäftigen kann, wenn die Liebste bei der Arbeit ist oder auf Fotosafari nach wilden Tieren oder – wie heute – nach komisch angezogenen Menschen (beim Schlagermove) geht.

Wenn auch unter erschwerten Bedingungen, was Lautstärke und Schwerpunkt der dargebotenen Musik angeht. Und darum beneide ich sie nicht.
Aber gewisse Opfer müssen nun mal gebracht werden, wenns um gute Bilder geht :wacko:

Und Beschäftigungsmöglichkeiten habe ich ja zum Glück eine ganze Menge, aus denen ich mir nur die gerade passendste aussuchen muss:
Denn auch neben meiner üblichen haushaltlichen Routine aus Bettenmachen, Fegen, Katzenklo ausbaggern, Küchendienst und abendlichem Kochen, Wäsche aufhängen, abnehmen, zusammenlegen usw.usw. bleibt mir ja noch reichlich Gelegenheit, mich (die Füsse bequem hochgelegt) in Theorie und Praxis mit Gott und der Welt zu beschäftigen, zu lesen, zu bloggen, Fernzusehen, für Computerbasteleien oder was auch immer, auch wenn mir dabei gelegentlich inzwischen ein wenig die Decke auf den Kopf fällt und ich eigentlich viel lieber auf Frau Honda „in den Sonnenuntergang reiten“ oder etwas mit meiner Liebsten zusammen unternehmen würde.

Ach ja, der „Ritt in den Sonnenuntergang“ – Ein Bild , was mir auch gleich mal Inspiration und einen willkommenen Anlass für eine kleine Spielerei mit Gimp bot:

Auch so kann man seine Zeit rumkriegen ;-)

Doch mal abgesehen von derartigen Wunschträumen und kleinen Spielereien erklärt meine (hoffentlich bald vorübergehende) Bewegungseinschränkung natürlich auch, warum ich gerade mal wieder zum Bücherfresser mutiere und warum auch meine Frequenz an Beiträgen in diesem Blog deutlich über dem liegt, was ich üblicherweise hier produziere… befeuert natürlich auch durch die Vielzahl an Themen, die mir gerade zufliegen, der Politik und meiner auch im Netz gerade hohen Leseaktivität gedankt – Themen, an denen ich mich noch ein Weilchen abarbeiten könnte.
Seid also gewappnet!

Aber so wird das wohl auch nicht ewig bleiben :
Schliesslich kommen auch wieder andere Zeiten, zumal die Schon-Taktik auch in diesem Fall aufzugehen scheint und sich zumindest schon eine leichte bis deutliche Besserung abzeichnet, die mit Glück auch dauerhaft ist.

Schaunmeralsomal wie sich das entwickelt….


Habt dennoch einen feinen Samstag, trinkt bei der Hitze genug und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der hin und wieder auch mal etwas in eigener Sache schreiben muss….


-1013-

Fatal, Fatal – und gar nicht gut im Fall der Fälle

Mahlzeit zusammen!

Gestern – die Liebste schrieb schon darüber – war ja mal wieder „Bombenstimmung“ auf unserer Insel.
Denn wieder einmal wurde ein Blindgänger aus dem letzten Krieg gefunden, einer von unzähligen, die schon in der Vergangenheit entschärft werden mussten – und vermutlich auch noch lange nicht der Letzte, wie leider zu befürchten steht.

Also fast schon alltäglich für uns Inselbewohner, auch wenn das für die Bewohner in der Sperrzone (in der wir gestern nicht lagen) und in der Warnzone (die auch unsere Wohnung – im Bereich von St.Bonifatius – einbezog) immer mit einer ziemlichen Aufregung und etlichen Einschränkungen und ggf. auch den Unbequemlichkeiten einer Evakuierung verbunden ist.

Und bisher auch immer ein Grund, meinen letzten noch verbliebenen Twitter-Account zu nutzen, um zeitnah und zuverlässig über das Geschehen und aktuelle (Warn-)Meldungen der Feuerwehr informiert zu sein. Umso wichtiger auch, weil gestern in der mit Unwetterwarnungen Amok laufenden Nina-App (der offiziellen Katastrophenschutz-App des Bundes) die Bombenwarnung förmlich unterging – und weil man da auch immer noch nicht über das weiter Notwendige und Aktualisierungen informiert wird.

Wobei sich allerdings auch Twitter gestern als heftiger Schuss in den Ofen erwies, nachdem der ebenfalls (und das schon seit Wochen) aus wirren Gewinnabsichten heraus Amok laufende neue Twitter-Besitzer Elon Musk ständig neue Regeln einführt und nun halt auch in seiner ganzen Weisheit beschlossen hat, den Zugriff für alle möglichen Arten von Accounts zu limitieren, sofern sie nicht bereit sind, erhebliche Summen zu investieren, um auch weiter ihre volle Bandbreite nutzen zu können.

Was gestern peinlicherweise sowohl den Hauptaccount der Hamburger Feuerwehr als auch alle Nebenaccounts betraf, die sonst noch von ihr für Bürgerinformationen genutzt wurden – und bisher im Fall der Fälle ein wirklich wichtiges, wenn nicht gar lebensrettendes Informationsmedium für alle unmittelbar Betroffenen dargestellt haben. Denn diese Accounts waren plötzlich „blind“ und von allen externen Informationsquellen auf Twitter abgeschnitten, nachdem sie ihr Zugriffslimit von 600 gelesenen Tweets (für verifizierte Accounts) erreicht hatten:

Man stelle sich nur mal vor, das wäre bei der Hochwasser-Katastrophe vor zwei Jahren auch so gelaufen.
Wieviel Tote das wohl mehr gekostet hätte, wenn Twitter damals auch schon so agiert hätte und Menschen alleine deswegen gestorben wären, weil man ihnen lebenswichtigen Informationen einfach vorenthält, wenn sei ihr Limit von eventuell sogar nur 300Tweets (für nicht verifizierte Accounts) überschritten haben ????

Fatal, wirklich Fatal – um so mehr, als die weiteren Nebenkanäle der Feuerwehr auf anderen Plattformen – wie etwa bei Mastodon – bisher kaum bekannt und entsprechend wenig genutzt sind.

Und es zeigt auch mal wieder, wie wichtig es wäre, eine wirklich unabhängige Informationsplattform für Kastrophenfälle zu haben, die nicht von einem durchgeknallten (und immer weiter nach rechts abdriftenden) Milliardär und seinen kruden Gewinnabsichten geprägt ist oder sich als Datenkrake schlimmster Güte erweist, wie etwa der Meta-Konzern mit allen seinen Töchtern…..

Womit sich – mir zumindest – die Frage stellt, was den nun im Fall der Fälle eine Alternative werden könnte, wenn Twitter in solchen Dingen nicht mehr nutzbar ist, ich zu Meta (also FB, Instagram & Co) kein Vertrauen mehr habe und auch Mastodon (noch) nicht wirklich überzeugt?

Darauf denke ich gerade herum, ohne wirklich eine zündende Idee zu haben….

-_-_-_-

Wobei das eine Frage ist, mit der ich offenbar nicht alleine bin, wie inzwischen einige Beiträge der Onlinepresse zeigen, in denen ebenfalls die Frage nach einer unabhängigen Plattform aufgeworfen wird. Zumal Twitter inzwischen nicht mal mehr zulässt, dort überhaupt irgendwas lesen zu können, ohne eingeloggt zu sein – also ähnlich wie Facebook der breiten Öffentlichkeit defacto nicht mehr ohne Barrieren zur Verfügung steht:

Jedoch bekommt die Hamburger Feuerwehr auch Gegenwind. Ein Kommentar lautet: „Die Frage ist eher, warum verlassen sich Rettungsdienste auf ein privates, amerikanisches Unternehmen für die wichtige Notfallkommunikation? Sowas passiert dann nämlich, wenn man keine eigenen Kommunikationsstrukturen für Bürger aufbaut.“

RND

Sag ich doch….

Wo bei das vermutlich wieder ewig dauern wird, bis sich was ändert, wenn sich überhaupt was ändert….


Habt trotzdem einen feinen Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der ziemlich fassungslos dieser Entwicklung gegenübersteht……


-1011-

Freaks unter sich

Guten Morgen am Samstagmorgen!

Manchmal läuft es ja etwas holprig, bevor ein Plan am Ende doch gelingt – wie eben auch die Sache mit dem neuen Rechner meiner Liebsten, bei der es zur fristgerechten Fertigstellung vor dem Wochenende bekanntlich auch auf das reibungslose Zusammenspiel aller beteiligten Lieferdienste ankam, genauso wie auf meinen (leider etwas chaotisch organisierten) Fundus an Computerteilen.

Immerhin war aber (trotz der nervigen Warterei auf den Götterboten) alles rechtzeitig an Ort und Stelle, so dass ich gestern mein Werk wie geplant vollenden und meine Liebste glücklich ihr neues Spielzeug in Betrieb nehmen konnte, das bis auf einen kleinen Punkt wirklich eine deutliche Verbesserung zu ihrem Laptop darstellt:

Denn eine kleine Funktion (magischer Radierer genannt) funktioniert ja trotzdem noch nicht so, wie sie das möchte. Aber das liegt zum Glück nicht an einer Fehlleistung des Rechners, sondern daran, dass die Lehmhüttenbewohner sie (bisher) wohl noch nicht so implementiert haben, wie meine Liebste es sich erhofft hatte (und wie es auf Google-Handys schon lange funktioniert):

Einfach störende Bildtteile (in dem Fall die Zweige vor dem Eichhörnchen) markieren und von einer KI wegzaubern lassen. Auf dem Handy kein Problem, aber in Photoshop scheinbar immer noch nicht möglich..
Schade, aber so ist es nun mal..
Doch immerhin scheint das zumindest das einzige Manko zu sein, was momentan noch bleibt.

-_-_-_-

Ergänzen muss ich aber auch noch einen Teil der Vorgeschichte, die auch damit zu tun hat:

Bekanntlich hatte ich das Basisgerät meiner Bastelei ja auf Ebay gekauft und dabei vor allem nach dem Kriterium einer guten Erweiterbarkeit entschieden, um das noch einbauen zu können, was ich im vorletzten Beitrag schon angedeutet hatte. Wobei natürlich auch immer die positiven Verkäuferbewertungen ein weiteres Kriterium sind, das es neben dem Zustand des Neuerwerbs zu beachten gilt und sich auch in diesem Fall wieder mal als sehr hilfreich erwies, weil der gelieferte Rechner doch nicht ganz dem entsprach, was im Angebot stand:
Leider eine Generation älter als annonciert erwies er sich zwar trotzdem als gutes und völlig ausreichendes Bastelmaterial für mich, weil damit ja auch alles machbar war, was ich im Lastenheft hatte, war aber dennoch (zusammen mit dem nicht korrekt angegebenen und ärgerlichen Versandweg) natürlich ein Grund, das nochmal beim Verkäufer zu monieren.

Woraus sich dann ein anfangs freundlicher und später auf nette Art recht flapsig werdender Mailwechel mit dem Verkäufer ergab, der schlussendlich mit einer erheblichen Teilerstattung des Kaufpreises endete (womit die neu zugekaufte grosse Festplatte schon refinanziert ist :-) ) – und bei dem sich auch ergab, dass ich da wohl einen Menschen vor mir hatte, der in Computerdingen ähnlich tickt wie ich und auch nichts wegschmeissen kann, aber eben auch nicht immer den Überblick behält, was er noch genau eingelagert hat.

Und so war es wohl auch bezogen auf sein Verkaufsobjekt, denn auch er hatte den (von ihm als Leasingrückläufer ebenfalls auf Ebay gekauften) Rechner vor einiger Zeit für seine Liebste fertig machen wollen, gereinigt, schon mit Teilen aus seinem Fundus aufgerüstet (sehr professionell, wie ich anerkennend sagen muss) und sich der Mühe einer Windows-Installation unterzogen, um dann festzustellen, das seine Angebetete doch lieber einen schicken Laptop nutzen würde. Woraufhin der Rechner erst mal in der Ecke landete, beinahe vergessen wurde (so kam es zur Verwechslung in der Artikelbeschreibung) und irgendwann wohl einfach nur noch im Weg rum stand.
Weshalb die Kiste (wohl auf Betreiben der besagten Dame) dann erneut für recht kleinen Euro den Besitzer wechseln sollte, um nicht

„wie so vieles andere“

noch weiter in der dunklen Ecke zu verstauben. …..

Worte, die mir sehr bekannt vorkommen und vielleicht als Beispiel dienen könnten, dass ich mich auch mal von dem einen oder anderen Altgerät trennen sollte, die sich hier inzwischen stapeln.
Meine Liebste würde das wohl jedenfalls sehr begrüssen… :redheart:

Aber trotzdem war es wohl auch in diesem Fall so etwas wie eine Win-Win-Win-Win-Stituation.
Er ist einen ungeliebten Staubfänger los, ich hab deutlich weniger dafür bezahlt (und einen wirklich netten Menschen kennengelernt), meine Liebste hat nun ein Werkzeug, mit dem sie gut arbeiten kann und auch der eigentlich schon als Alteisen ausgesonderte Rechner bekommt nun auf seine alten Tage nochmal ein neues produktives (und hoffentlich langes) Leben. Damit sind dann wohl alle Beteiligten glücklich.

Also Ende gut, alles gut :-)

(und so soll es ja auch sein)


Habt ein feines Wochenende und bleibt auch heute gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich immer freut, wenn er seine Liebste glücklich machen kann….


-1003-

Auf das die Hütte voll werde B-)

Tach allerseits!

Stand jetzt würde ich sagen, das Warten gestern hat gelohnt, denn zum guten Schluss ist es ja doch noch gekommen, das Objekt der Begierde meiner Liebsten – notwendig geworden, weil der eben erst neu erworbene Laptop es doch nicht so ganz packt, was das Thema Bildbearbeitung bei gleichzeitiger Nutzung auch anderer Programme angeht. Weil er (was ich zugegeben auch ein wenig unterschätzt hatte) nach dem letzten Update eines beliebten Bildbearbeitungsprogrammes gelegentlich an seinem Mangel an Arbeitsspeicher scheitert und dieser auch bedauerlicherweise nicht weiter aufrüstbar ist….

Also musste nach reiflicher Überlegung nun doch eine andere Lösung her, diesmal wieder in bewährter Form eines ausgemusterten Bank-Rechners, der schnell genug ist und entsprechende Ausbaumöglichkeiten bietet, um einigermassen zukunftssicher zu bleiben.
Und wenn schon, dann aber auch gleich richtig.

Was zur Folge hatte, dass in den letzten Tagen nicht nur der Götterbote etwas zu schleppen hatte, sondern auch noch der eine oder andere Paketdienst den Weg die Treppe rauf finden musste, um Arbeitsspeicher, W-Lan- und Grafikkarte und noch etwas Kleinkram zu liefern, die ich aus diesem Grund auch noch geordert hatte – alles Zeug, was ich leider nicht mehr in meinen Fundus hatte (früher war halt mehr Computerzeugs), was aber der Liebsten das Leben leichter machen wird und mir heute (endlich mal wieder) Anlass zu einen kleinen Bastelstunde bot, um es einzubauen und einzurichten:

Was drauf liegt, muss da rein ;-)

Wobei allerdings noch die grössere SSD (Festplatte) fehlt, die auch schon in der Pipeline ist und morgen erst kommen wird. Aber die ist dann schnell getauscht, wenn erst das Klonen der jetzt noch eingebauten (und winzig kleinen) Platte hinter mir liegt, auf der leider Gottes auch alle Installationsdaten samt Registrierungschlüssel der Windows11-Installation hinterlegt sind….

Eine Neuinstallation wäre zwar schöner, aber – ganz ehrlich! – auf den Wiggel hab ich so gar keine Lust und wähle deshalb lieber den für mich einfacheren Weg, den ich ja in anderen Zusammenhängen auch schon mal praktiziert hatte. Denn da weis ich dann wenigstens, dass das läuft und ich mich nicht noch auf die Suche nach Treibern machen oder (nochmal) mit irgendwelchen Systemeinstellungen rumplagen muss.

Will sagen: ein wenig Bastelspass liegt da noch vor mir – und ich freue mich darauf.

Doch immerhin und mit dem, was schon da war, war ich heute auch schon ganz erfolgreich:

Platz ist in der kleinsten Hütte – selbst für den riesigen Klopper von Grafikkarte in der Bildmitte B-)

Denn tatsächlich lief das alles auf dem vom Verkäufer sehr sauber vorinstallierten Windows völlig ohne Probleme, genau wie das, was ich später selbst an Software noch obenauf gepackt habe – also Office, Firefox, Thunderbird usw., die alle rennen wie die sprichwörtliche Eins.
Was angesichts des nun wirklich üppig ausgebauten Arbeitsspeichers von 32 GB auch eigentlich nicht anders zu erwarten war und gute Hoffnung gibt, dass selbst die sehr speicherhungrige Bildbearbeitung flott auf den Beinen ist, wenn die Liebste sie nachher installiert und in Betrieb nimmt. Auch wenn der Prozessor als Herzstück des Rechners ein wenig gemächlicher zu Sache geht als auf ihrem Schlepptop…. denn das war leider der Kompromiss, den es hier einzugehen galt.

BTW. und auch wenn ich ja sonst nicht so der Windows-Fan bin:
Diesmal war ich wirklich positiv überrascht, wie reibungslos das alles ging. :good:
Das hab ich nämlich in der Vergangenheit oft schon ganz anders erlebt und es war seinerzeit auch mit ein wesentlicher Grund, mich von Microsoft-Produkten (und allem, was nur darauf läuft) vollends zu verabschieden – neben der Entscheidung, lieber konsequent auf Open-Source zu setzen, statt mich an die Produkte einzelner Quasi-Monopolisten zu binden.

-_-_-_-

Und auch, wenns Aussenstehenden ein wenig Gaga erscheinen mag, was ich da gerade treibe:
Als nutzniessender und stets auch geniessender Betrachter der photographischen Werke meiner Liebsten (und als gelegentlich mit leidender Zeuge bei deren Erschaffungsprozess) kann ich nur zu gut verstehen, dass sie diese auch mit dem bestmöglichen Handwerkszeug erschaffen will.

Natürlich könnte man (sinnbildlich gesprochen) einen Nagel auch mit einer Kola-Flasche in die Wand kloppen oder sich die Haare mit einem Kartoffelmesser barbieren. Aber Spass macht das nicht und die Ergebnisse werden auf Dauer auch nicht dem entsprechen, was man gerne möchte.

Ergo macht es durchaus Sinn, dafür das Werkzeug zu benutzen, was am Besten geeignet ist.
Und dazu gehören im Falle qualitativ hochwertiger Fotographie nun mal nicht nur eine gute Kamera und gute Objektive, sondern auch alles, was nötig ist, um die Bilder anschliessend vernünftig nachbearbeiten zu können (in dem Fall also tatsächlich Windows und Photoshop, wie ich selbst als diesen Produkten sehr kritisch gegenüber Stehender zugeben muss) – wozu dann auch die Basis stimmen muss, auf der die Sache laufen soll.

Und das, so hoffe ich, ist mit dieser Aufrüstaktion jetzt für eine Weile erreicht – zumindest, solange Adobe die Systemvoraussetzungen nicht erneut hochdreht und damit wieder eine Menge Leute vor den Kopf stösst, weil ihre Rechner das nicht mehr packen. Aber selbst dann würde ich den Weg wohl mit gehen, solange meine Liebste Freude an Ihrem Hobby hat – und selbst, wenn dann am Ende noch mehr ausgemusterte Altrechner hier stehen :redheart:

Zumal es mir auch Spass macht, gelegentlich an Hardware rumzubasteln und ich ansonsten viel zu selten dazu komme B-)


In diesem Sinne:
Habt noch einen zauberhaften Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem die kleine Bastelstunde heute fast schon ein wenig zu leicht von der Hand ging…..


-1001-

Eintausend!

Moin, Hallo und Guten Tag!

Ja, tatsächlich!
Dies ist mein tausendster Text, den ich in diesem Blog veröffentliche – zusätzlich zu den schon vier- bis fünftausend (oder mehr???) Texten, die es über die Jahre hinweg in den Vorgängerblogs waren.
Eine Menge Worte habe ich dabei gemacht – manches davon sehr ernst gemeint, manches vielleicht etwas zu albern und einige davon in der Rückschau betrachtet wohl auch übers Ziel hinaus schiessend oder ganz und gar überflüssig.

Aber egal – und auch kein Grund für mich, daran Grundlegendes zu ändern, ausser vielleicht, dass ich mir vorgenommen habe, in Zukunft etwas mehr Wert auf die ernsthafteren Themen zu legen und privates zwar nicht aussen vor, aber doch privater zu halten. Möglicherweise hinter einem Passwort versteckt, das nur eine handverlesene Gruppe von Leuten bekommen wird, die mir aus ihren zahlreichen Kommentaren auch über einen längeren Zeitraum hinweg bekannt sind.

Eure Email-Adressen habe ich ja, wenn ich so entscheide und das mal der Fall sein wird – und falls nicht, dann liegt es nicht an mir B-)

Aber ansonsten wird es hier wohl unverdrossen weitergehen wie bisher und im Grossen und Ganzen wohl auch mit der gleichen Mischung an Themen wie schon in den letzten 999 Beiträgen. Jedenfalls, solange mir die Lust am Bloggen nicht vergeht und mir noch etwas einfällt, über das zu schreiben lohnt…..

-_-_-_-

Tausend Beiträge (und inzwischen fast zehntausend Kommentare) sind aber auch mal ein Anlass, mich zu bedanken. Bei Euch, die Ihr von Anfang an dabei geblieben seid, genauso wie bei Euch, die Ihr später dazu kamt und durch Eure Beiträge Euren Teil dazu getan habt, dass dieser Blog lebt und atmet und auch für mich viel mehr als nur ein reiner Zeitvertreib oder ein Spielplatz für meinen unausgelasteten Basteltrieb ist:

Aber auch Euch möchte ich Danke sagen, die Ihr als grosse Mehrheit der stillen Mitleser zwar zahlreich in meinen Statistiken auftaucht , aber noch nie oder nur ganz ganz selten ein Wort beizutragen hattet.

Und ja, ich weis natürlich, dass man nicht zu allem und jedem etwas zu sagen hat (ich lese ja selbst auch viel in anderen Blogs, ohne jeden Beitrag zu kommentieren), aber hin und wieder ein kleines Lebenszeichen, ein Hallo, ein Danke, ein wenig Zustimmung oder meinetwegen auch Kritik, das wäre doch eigentlich mal ganz schön? Auch, um selbst nicht immer das Gefühl haben zu müssen, wie ein Voyeur nur versteckt hinter der Gardine zu stehen?

Dennoch will ich natürlich niemanden zwingen, sich hier zu outen – nichts läge mir ferner.
Auch für Euch, meine stillen Freunde, wird selbstverständlich in Zukunft ein Grossteil der Inhalte meines Blogs offen stehen und ihr bleibt mir auch weiterhin als Leser willkommen . Ohne Passwort und ohne Wenn und Aber – halt bis auf das, was ich oben schon angedeutet hatte…
Und ich glaube auch, ihr werdet mich in diesem Punkt verstehen, zumal ihr selbst ja auch nichts von Euch preisgeben wollt?

-_-_-_-

Tausend Beiträge sind ebenfalls ein Grund, nochmal genauer hinzugucken, was gut war in der Zeit und auch, was vielleicht noch mal einer Anpassung bedarf.
Wobei zumindest klar ist, dass es von meiner Seite aus auch weiter wenig (eigentlich keine) Ambitionen gibt, mich an irgendwelchen Projekten zu beteiligen – und auch, dass ich mein eigenes Bilderprojekt nicht fortführen und irgendwann vom Netz nehmen werde, nachdem es nun schon seit Monaten pausiert. Weil es einfach nicht (oder : nicht mehr) mein Ding ist, fristgerecht zu einem bestimmten Termin etwas fertig zu haben, auf das ich anfangs vielleicht ziemlich heiss war, das dann aber irgendwann zur lästigen Pflicht mutierte.
Und deshalb lasse ich inzwischen lieber die Finger davon.
Denn für solche Dauerläufer bin ich viel zu sehr der „Lust-und-Laune“- Typ, der lieber ganz spontan entscheidet, was als nächstes dran ist und worüber er sich gerade auslassen möchte, statt sich auf Biegen und Brechen etwas aus den Fingern zu saugen, ohne wirklich noch dahinter zu stehen.

Wie sich auch an den Pausen zeigt, die es auch in diesem Blog schon gab, wenn mir mal nicht nach Schreiben war.

Aber bislang (und das bleibt hoffentlich auch noch lange so) ist mir trotz der vielen Jahre die Lust am Bloggen ja noch immer nicht vergangen, so dass ich bezogen darauf auch weiter am Ball bleiben werde – versprochen. Auch wenn ich heute noch nicht weis, über was ich morgen schreiben werde.

-_-_-_-

Natürlich gibt es bei mir auch (eigentlich immer)einige Dinge, die ich nochmal etwas anpassen und verbessern will und dazu ein paar Pläne für mögliche neue Rubriken – Änderungen an der grundsätzlichen thematischen Ausrichtung eingeschlossen, wie oben schon angedeutet – wobei auch das Design (meinem meist im Herbst aufkeimenden Basteltrieb folgend) vermutlich nicht mehr ewig so bleiben wird, selbst wenn es mir aktuell immer noch ganz gut gefällt und ich keinen Grund zu einer auffrischenden Überarbeitung sehe. Aber man weis ja nie.
Ausserdem werdet ihr es sicher bemerken, wenn es irgendwann soweit sein sollte . B-)

-_-_-_-

Den „Gefällt mir“ Button wird es bei mir übrigens auch weiterhin nicht geben, obwohl Likes im WP-Reader trotzdem möglich sind. Wobei ich mich dabei tatsächlich gelegentlich frage, ob diese Funktion für manchen Mitleser nicht nur als reines Lesezeichen dient, um für sich selbst zu markieren, was man schon gesehen und weg geklickt hat. Denn einige der Liker sind oft so auffallend schnell, dass sie den gelikten Beitrag eigentlich nicht in Gänze gelesen haben können….
Aber sei’s drum:
Mir sind geschriebene und ernst gemeinte Kommentare ohnehin viel lieber, als nichtssagende „Gefällt mir’s“ , womöglich auch noch unter Beiträgen, an denen inhaltlich rein gar nichts ist, was einem Grund zu freudiger Zustimmung geben könnte…

-_-_-_-

Doch nun genug mit ernsten Worten und dem Blick zurück, schliesslich gibt es auch noch Wichtigeres zu tun. Die nächsten tausend Texte wollen ja auch erst mal geschrieben sein B-)


Und auch zum tausendsten Mal:
Bleibt gesund und bleibt behütet und habt einen zauberhaften Tag!
Wir lesen uns :bye:

Wie immer:

Euer Wilhelm,

der noch Einiges an Themen in der Pipeline hat….und vielleicht auch noch mehr Pläne für kleine und grosse Änderungen als hier schon angedeutet
Schaunmermal B-)


-1000-