– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Fenster auf, Fenster zu & alles grau in grau

Moin zusammen!

Auch, wenn man anderes vermuten könnte, aber in diesem Beitrag geht es nicht ums Wetter – obwohl 14 Grad und der heitere Himmel im November vermutlich auch ein Thema wären:

Eigentlich ja Rollerwetter, aaaber:

Da aus Gründen der Bildbearbeitung (ich sagen nur RAW) der Schlepp-Top meiner Liebsten ja dringend eine Wartung und Aufrüstung benötigte, um endlich ein vernünftiges und ausreichend potentes Windows-System zu haben (was tut man(n) als bekennender Windows-Allergiker nicht alles, um seiner Liebsten :redheart: einen Gefallen zu tun?) habe ich den gestrigen und auch den heutigen Tag damit zugebracht, das möglich zu machen, was möglich zu machen war:

Mit einer neuen, grösseren und schnelleren Festplatte und schnellerem Arbeitsspeicher, mit Klonen der alten Windows-Installation auf das neue Laufwerk, mit Aufräumen des auf dem gleichen Rechnern ebenfalls installierten Linux-Haupt-Systemes und mit der Installation eines zusätzlichen kleinen Linux-Systemes innerhalb einer Sandbox in der Windows-Installation, um auch von dort aus einen sicheren Internetzugang zu haben, ohne dass ständig Virenscanner und Co laufen müssen:

Nicht, dass die Liebste sich auf irgendwelchen obskuren Seiten rumtreiben würde – aber sicher ist nun mal sicher …. Und damit hatte ich reichlich Gelegenheit, um viele, viele Fenster auf und wieder zu zu machen, ohne dass die Wohnung deswegen auskühlt…. B-)

Und natürlich:
Das alles braucht so seine Zeit, insbesondere das Umkopieren der Daten und – jetzt gerade – die Installation des sekundären Linux–Rechners in Windows samt der allfälligen Updates. Zeit, die ich (Männer sind ja auch Multitaskingfähig – jedenfalls manchmal) genutzt habe, um nebeher meinen haushaltlichen Pflichten nachzugehen und mich einem Nebenprojekt zu widmen, dass ich ja neulich in einem Nachsatz schon angedeutet hatte:

Unser Bilderblog als unser umfangreichstes Blogprojekt (was die Menge der Daten angeht) sollte ja auch auf das neue Framework umgestellt werden, um auch das letzte kommerzielle Theme von unserem Webspace zu verbannen. Was auch wieder ein Anlass war, mich nochmal gestalterisch zu beschäftigen, während nebenher ein kleines Tool sich den Wolf schuftet und die über 60.000 Bilddateien des Blogs auf passende Grösse umfrickeln darf, um die lediglich briefmarkengrossen (150x150px) Vorschaubildchen in den Galerien loszuwerden, die das alte Theme so vorgegeben hatte.

So sah es bis jetzt aus, seit vier Jahren unverändert:

Ziemlich grau und eher zurückhaltend – aber das ist eigentlich nur gut, damit die vielen Bilder gut zur Geltung kommen. Deshalb habe ich die grundlegende Farbauswahl auch übernommen
Und so siehst jetzt aus:

Auch wieder grau in grau, aber jetzt mit kleinen farblichen Akzenten, weitläufiger, um grössere Bildschirme besser auszunutzen und unter der Tapete deutlich gestrafft und vereinfacht, weil ich viele Elemente einfach aus unseren anderen Blogs übernehmen konnte, die ja auch alle auf dem gleichen Framework laufen….

So hab ich es in Zukunft einfacher :-)

Bleibt noch anzumerken, dass ich aber darum jetzt auch nicht böse bin, weil ich nicht raus konnte.
Denn auch, wenn mein Fuss inzwischen weitgehend verheilt ist, ist es immer noch nicht so der Hit, über längere Zeit Schuhe anzuhaben.
Aber es wird besser – und morgen muss ich ja auch wieder los. Wocheneinkauf und zur Blutabnahme.
Dann wird sich ja zeigen, wie gut das geht…


Habt alle seine schönen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich morgen blogtechnisch mal wieder mit etwas ernsthafteren beschäftigen will.


-779-

- 20 Bemerkungen zu “Fenster auf, Fenster zu & alles grau in grau

  1. Ich habe das nur überflogen muss ich gestehen – weil ich so gut wie gar nichts davon verstehe. Ich weiss in groben Zügen, was Linux ist. Für sowas, was du da angestellt hast, hätte ich eh keine Geduld. Ein wenig kann ich auch rumfrickeln, aber dann muss es auch gut sein und es muss funktionieren. Am liebsten setze ich mich dran und mach das, was man mit so einem Gerät tun soll und kann, TuT eben (Tunten und Technik).

    1. Da bin ich etwas anders gestrickt:
      Manche Projekte interessieren mich nur, wenn ich dabei auch was zu frickeln habe. Ansonsten fände ich sie ziemlich langweilig.

      1. Kommt Zeit – kommt Lob. Du kommst (vielleicht) ein anderes Mal dran – aber wenn ihr beide nicht so ein Glück mit dem/der Anderen hättet, wärt ihr keine 16 Jahre zusammen und würdet nicht intensiv an der 25 arbeiten.

  2. Ich weiß es Deinen Einsatz trotz heftiger allergischer Reaktionen sehr zu schätzen :heart: Und unser Photoblog ist richtig schön geworden!

    1. Naja.
      Das ist der gleich Reiz, den kleine Jungs bei Technikspielzeug empfinden.
      Und schlussendlich reizt es mich dann doch, Winndoof wenn möglich auszutricksen…

  3. Ich finde es toll das du das mit der IT so auf der Pfanne hast.
    Und so kannst du deine „Schonzeit“ auch noch effektiv nutzen 👍
    🌈😘😎

  4. Du bist anscheinend ein Allrounder-Talent. Mir fehlt dafür schlicht und einfach die Geduld. Bei meinem Mann haben sich ein paar Sender in seinem TV verabschiedet, offensichtlich wurden wieder einmal Frequenzen geändert. Beim Einrichten vor ca zwei Jahren habe ich ihm geholfen, das Menü erschien mir, nach ersten Missversuchen, recht einfach. Aber jetzt fehlt mir echt die Geduld, mich da wieder neu einzufummeln. Nun geht es auch um unwichtige Sender, die ganzen Dritten sind wohl immer noch da, wo sie sein sollten. Mein Mann meinte daraufhin, dass wohl Christian Ehring letztens auch gesagt hätte, er wünschte sich einen Fernseher, den man einfach nur anmacht und ohne viel Schnickschnack einfach seinen Sender anwählt (kein wortgetreues, aber sinngemäßes Zitat). Also wenn du mal in Berlin bist… Nee, keine Sorge! Am Montag kommt mein Bruder aus Wolfsburg zu Besuch, der schaut sich das mal an. Ich bin aus Gründen gerade absolut unfähig, mich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen. Unsere Geschirrspülmaschine spült nicht mehr richtig (5 Jahre alt), an verschiedenen Stellen werden Tassen und Töpfe nicht sauber. Also nicht so ein kleiner Schmutzrest, sondern so, als ob sie gar nicht mit Wasser in Berührung gekommen wären. Ich habe alles gemacht, was man da eben macht und gestern bei Bauknecht angerufen. Am Ende musste ich mich bei der Mitarbeiterin am Telefon entschuldigen, weil mich die ganze Fragerei im Vorfeld – ob ich auch meine Handynummer angeben möchte, ob ich Informationen über dieses und jenes erhalten möchte u.s.w.u.s.f. – total genervt hat. Ich wollte doch nur ganz einfach im Rahmen der Zusatzversicherung einen Termin mit einem Handwerker (den ich nach 16 Minuten Telefoniererei dann auch bekam). Ich bewundere jedenfalls deine Geduld! Aber das ganze macht dir ja auch Spaß, das, und die Erfahrung, die du über die Jahre gesammelt hast, erleichtert solche Arbeiten ja auch.
    Liebe Grüße
    Elvira

    1. Manchmal muss ich mich dabei auch zur Geduld zwingen. Besonders dann, wenn ich eine Sache nicht aus dem Ärmel schüttele, sondern mir dazu auch noch das nötige Know How draufschaffen muss.
      Das klappt dann auch nicht immer – oder nicht immer auf Anhieb, aber da ich keine Frist habe, bis zu der ich „abliefern“ muss, kann ich ja solange rumprobieren, bis es klappt.
      Zur Not auch erst nach ein paar Tagen oder Wochen Pause….

  5. Sandbox in der Box in der Box, also ;-) Kann nicht schaden, auf Nummer sicher zu gehen. Und wie immer „Hut ab!“, dass Du Dich dem immer wieder so aussetzt. Ich habe glücklicherweise auch jemanden, der das macht, sodass ich es nicht tun muss…

    1. Wie meinst Du das mit dem Aussetzen?
      Nichts davon muss ich tun, sondern wenn, da mache ich sowas aus freien Stücken und wenn ich auch wirklich Lust dazu habe.
      Insofern finde ich das mitunter auch sehr entspannend – und es bringt mir auch Erfolgserlebnisse, die man als Rentner ja auch nicht mehr so oft hat wie im Arbeitsleben.

      1. Ja, ich weiß schon. Das „sich aussetzen“ ist (m)eine Außensicht. Die Hochachtung kommt dann ganz automatisch hoch, weil ich es eben nicht machen möchte.

Zu spät! Leider kannst Du hier nichts mehr anmerken.