– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Das Sonntagszitat 47/22

Einen wunderbaren Sonntagmorgen Euch allen!

Es ist ja offensichtlich:
Blogtechnisch passiert hier gerade nicht so viel, jedenfalls nicht in der sichtbaren Form, dass es hier tägliche Updates gäbe oder ich viel an Inhalten produzieren würde.

Allerdings stecke ich hinter den Kulissen dennoch ziemlich tief im Thema und beschäftige mich teils mit technischen Aspekten wie der längst überfälligen Neugestaltung unserer Nebenschauplätze, also unseres Bilderalbums, das in Erwartung einer Menge neuen Kontentes mal dringend eine Runderneuerung brauchte, um diesen auch entsprechend schnell und in guter Qualität ausliefern zu können – und (nebenher] auch unseres Rezepteblogs, der auch von einigen Änderungen im Fotoalbum profitieren konnte.

Gleichzeitig (also neben dem rein handwerklichen Prozess der Gestaltung von PHP- und CSS-Dateien, mit dem ich Euch jetzt auch gar nicht weiter langweilen möchte) gehen mir in den letzten Wochen auch immer wieder Überlegungen durch den Kopf, auch mal neue Formen der inhaltlichen Gestaltung hier in diesem Blog oder auf einer möglichen weiteren Plattform zu probieren. Quasi als zweite Schiene neben dem, was hier in lockerer Tagebuchform auch jetzt schon zu lesen ist.
Weil ich gerade das umbestimmte Gefühl habe, dass es Zeit für was Anderes, Neues wäre, mit dem ich mich gedanklich auseinandersetzen kann und das mich mehr fordert als meine gelegentlichen Blogbeiträge. „Just for Fun“, mehr Anspruch habe ich dabei nicht mal.

Wobei ich noch keine konkrete Vorstellung zum „Was “ und „Wie“ habe, sondern auf der Suche nach Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten in diesem Zusammenhang auch gerne mal auf anderen Websites ausserhalb unseres kleinen Bloggersdorfes herumstöbere, die mir helfen könnten, das eine mit dem anderen verbinden zu können, wenn meine bisher noch unausgegorenen Gedanken eine konkretere Form annehmen sollten. Wenn….

Dabei ist mir dann eher zufällig dieses Zitat zum Thema „Kreativität“ vor die Füsse gefallen, das ich gerne mit Euch teilen möchte, weil ich denke, dass darin schon einige wichtige Aussagen enthalten sind, wenn man sich auf die Suche nach einem „eigenen Weg“, einem „neuen Weg“ machen möchte – abseits dessen, was alle machen und was vermutlich auch nicht mehr als eine Kopie schon hundertfach da gewesenen wäre :

Wir müssen die Welt durch die eigenen Augen sehen und nicht nur mit den Augen der Zielgruppe oder der Kollegen. Denn es geht darum, etwas Neues zu schaffen. Wenn wir nur das tun, was andere wollen, sind wir als „Kreative“ überflüssig.

Und da kommt die Achtsamkeit ins Spiel. Diese schärft nicht nur alle Sinne sondern lässt ein eigenes Bild im Kopf entstehen. Mit Achtsamkeit sehen wir, wie die Dinge wirklich sind. Und nicht nur, wie die anderen sagen, dass sie seien.

Mit Achtsamkeit meine ich übrigens keinen esoterischen Quatsch sondern einen ruhigen, fokussierten und distanziert positiven Blick auf den eigenen Körper, die eigenen Gedanken und auf die Welt. Und zwar genau in dieser Reihenfolge. Erst müssen wir uns selbst wahrnehmen, dann die Welt.
Danach können wir darüber nachdenken, was das eigene Bild der Welt ist.

ryte.com

Und da ist es plötzlich wieder, das Wort „Achtsamkeit“, diesmal als möglicher Ansatzpunkt in Sachen Kreativität und mit der wichtigen Anmerkung, (ich übersetze das mal) sich vor allem am eigenen Gefühl und der eigenen Weltsicht zu orientieren, wenn es um die Entwicklung neuer Ideen geht…..

Ein Gedanke, der für mich gar nicht mal so neu ist, aber immer wieder im Sumpf des täglichen Einerlei’s versinkt.
Umso bestechender die Logik dahinter steckt:

Insbesondere, wenn ich diesen Gedanken mit einer anderen Überlegung verknüpfe, die sehr schön im Motivations-Buch „Fish!“ formuliert ist, welches mit der Beschreibung einer Szene auf einem amerikanischen Fischmarkt beginnt und der Freude, die die Arbeiter dort an ihrer Arbeit haben – um dann auf die Frage einzugehen, woran es liegt, dass die Menschen dort ihre schmutzige und teils mit Ekel verbundene Arbeit trotzdem so gerne machen und so hoch motiviert sind?
Wobei die Antwort auf diese Frage faszinierend einfach ist: Weil sie das lieben, was sie da tun und weil sie es deshalb gerne und mit Freude machen.

Ein Prinzip, was sich sehr gut auch auf das Thema Kreativität (oder weiter gefasst auf die Entwicklung neuer Ideen) übertragen lässt:

Wenn ich etwas gerne mache (und was würde ich lieber tun, als das umzusetzen, was in meinem Kopf herumgeistert?) dann bin ich auch bereit, mich damit ausgiebig zu beschäftigen und einen einmal eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Auch wenn er sich am Ende als Irrweg erweisen sollte und meine Idee „für die Tonne war“.
Aber es wäre auf jeden Fall „mein Weg“- viel mehr, als wenn ich mich an dem orientieren würde, was „üblich“ wäre oder was wer auch immer von mir erwartet…..

Was jetzt trotzdem nicht zwangsläufig bedeutet, dass es hier in diesem Blog in absehbarer Zeit grosse Veränderungen geben würde, denn auch der respräsentiert ja einen Teil „meines Weges“, den ich auf jeden Fall auch weiter gehen will.
Zumal das, was in meinem Kopf herumspukt bisher auch keinesfalls zu Ende gedacht ist und wenn, dann wohl eher neben dem hier stehen würde.
Und dafür finde ich den Inhalt des Zitates gerade ziemlich hilfreich, wie auch den gesamten Artikel aus dem es stammt:

Mach dich „kreativ“: Wie Intelligenz mehr Spaß machen kann

Nicht, dass ich nun alles ungeprüft übernehmen würde, was da thematisiert ist, aber ein paar feine Denk-Ansätze enthält er halt schon ;-)


Habt alle einen feinen Sonntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Eurer Wilhelm,

der selbst gespannt ist, ob und was aus dem „Gedankenwirbel“ in seinem Kopf herauskommt….


-786-

100 Worte: Kleines Freitagmorgenglück

Tagchen zusammen!

Nur mal ein kurzes Lebenszeichen von einem, der gerade etwas schreibfaul ist
Ein kleines Blitzlicht eines Gedankens, der mir heute vormittag durch den Kopf ging, als ich eigentlich mit ganz etwas anderem zugange war.

Diesmal sogar mit musikalischer Begleitung und Kerzenlicht, denn die gehört dazu, um das vielleicht ein wenig nachvollziehen zu können, was ich dabei empfunden habe:

Dougie MacLean – Shadow Of The Mountain

Und weil ich – wie oben schon angedeutet nur wenig Lust zum Schreiben habe, kurz zusammengefasst in hundert Worte:

Freitag morgen, draussen Schietwetter.

Die Liebste hat heute ihren Home-Office-Tag, sitzt im Wohnzimmer an ihrem Arbeitsplatz und tut, was dabei zu tun ist
.
Derweilen hocke ich an meinem Schreibtisch im Flur, pussele am Computer bei leiser Musik vor mich hin, einen frischen Kaffee neben der Tastatur und tausend Ideen im Kopf, die auf Umsetzung harren.
Und es kommt mir so vor, als ob die Wohnung heute wärmer sei als in den letzten Tagen.
„Kein Wunder“ denke ich, „sie hat ja auch überall brennende Kerzen aufgestellt“

Aber ob es nur daran liegt?
Ich glaube nicht.
Denn heute bin ich nicht alleine.

:redheart:


Habt alle noch einen wunderbaren Abend und ein angenehmes, ruhiges Wochenende.
Und bleibt Gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun erst mal wieder ins „Off“ verschwindet


-785-

Spielerei mit einem Katzen-Bild

N’abend zusammen!

Nachdem ich mein „grosses Projekt“ nun abgeschlossen habe (mehr dazu in der nächsten Woche) und angespornt durch meiner Liebsten grandiose photographischen Werke habe ich gerade auch mal ein wenig mit einer RAW-Datei (also einem Bild aus Roh-Daten) aus ihrer neuen Kamera herumgespielt, um zu sehen, was man damit noch alles anstellen kann:

.

Und es ist wirklich fantastisch, was damit an Schärfe möglich ist. Was besonders deutlich wird, wenn man das Bild einfach schwarz-weiss entwickelt und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Schärfe und Detail-Kontrast legt:

Faszinierend, aber mir fast schon ein wenig zu hart in seiner Schärfe.
Das könnte man jetzt zwar ein wenig weichzeichnen, oder man kann auch etwas ganz anderes damit machen, um den Blick des Betrachters zu lenken und gleichzeitig noch einen kleinen „Aha“-Effekt zu erreichen – mit einer Technik, mit der ich auch früher schon gelegentlich mal rumgespielt habe.
Aber seht mal selbst:

Das ist doch mal ein feiner Effekt und Frau Ellis zauberhafte Augen eignen sich hervorragend dafür :-)

Die Technik dahinter nennt sich übrigens „Colorkey“ und funktioniert simpel gesagt einfach so, dass man ein Schwarz-Weiss-Bild in der Bildbearbeitung als zweite Ebene über ein Farb-Bild legt und dann den Radierer an der Stelle ansetzt, wo man es gerne bunt hätte..

Anschliessend werden selbstredend die Ebenen noch miteinander verbunden und das fertige Bild gespeichert….Und schon hat man ein Bild mit dem „gewissen Etwas“ B-)

Wobei das sicher eine Technik ist, die sich nicht für alles gebrauchen lässt – aber sparsam eingesetzt durchaus mal brauchbar um aus Fotos etwas besonderes herauszuholen….


Habt alle noch einen ruhigen abend und eine Nacht voller angenehmer Träume –
und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wihelm,

der gelegentlich auch mal solche Fingerübungen liebt ……….


-784-

Musik: Tide Lines

Good Morning everyone!

Neulich schrieb ich in meiner Liste der kleinen Freuden auch darüber, dass dazu auch Musik abseits bekannter Pfade gehöre.
Etwa eine für mich neue Entdeckung, von der ich beim ersten Hören dachte:

Ach, es gibt was neues von Runrig :-)

Wozu ich jetzt mal etwas ausholen muss, denn Runrig ist eine mir schon seit Jugendtagen bekannte schottische Band, zu deren Markenzeichen es gehört, allerfeinste Rock-Musik mit ordentlichem Wums zu machen, dabei aber auch immer wieder einen Dudelsack und andere eher für Schottland typische musikalische Elemente einzusetzen und das ganze mit sehr eingängigen Melodien und teils sehr kraftvollen Arrangements zu unterlegen.

Aber Runrig soll heute hier nicht Thema sein (und wird sicher nochmal in einem gesonderten Beitrag abgehandelt)

Denn was mir neulich so im Ohr hängen geblieben ist (und damit ganz unerwartet als Teil einer Zufallsplaylist zur Hintergrundmusik bei meiner kleinen Rollertour wurde), war mitnichten Runrig, sondern eine Band aus dem schottischen Glasgow namens Tide Lines, die einen sehr ähnlichen Stil pflegt wie Runrig, wenn auch frischer, moderner und nicht ganz so bombastisch klingend.

Und besonders dieser eine Titel hatte es mir sofort angetan, nicht nur der feine Mucke wegen, sondern auch wegen seiner Titelzeile:

Tide Lines – Bring The Summer

Sommer – was wünscht man sich als Zweiradfahrer mehr?

Wieder zuhause angekommen hab ich mir erst mal das zugehörige Album (leider nur eine EP) aufgerufen und ganz durchgehört:

Und gleich hinterher auch noch das erste (2017 erschienene) komplette Album der Band, die wohl davor vor allem mit ihren furiosen Live-Auftritten geglänzt und dadurch im britschen Norden eine grosse Fanbase aufgebaut hat:

Kein Wunder, denn Stücke wie der Titelsong dieses Albums dürften Live gespielt eine enorme Power entwickeln:

Tide Lines – Dreams We Never Lost

Etwa wie das einzig streambare Live-Beispiel ihrer Musik, das auf der oben verlinkten EP enthalten ist:

Tide Lines – Far Side Of The World (live)

Wenn das keinen Wums hat, was dann?
Und echte Gute-Laune-Musik ist es noch dazu, weshalb ich gestern einen schottischen Tag eingelegt (allerdings ohne Kilt) und abwechseln die Tide Lines und Runrig rauf und runter gehört habe.

Nicht, dass ich schlechte Laune gehabt hätte – im Gegenteil – , aber Gutes kann man ja auch noch verbessern, oder?

:yahoo:

Achja, fast vergessen:
Fehlt ja noch der Hinweis mit dem Klick auf die Bilder, der Euch direkt zu Spotify führt


Habt alle einen feinen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

auch heute ohne Schottenrock……… B-)


-783-

100 Worte: Eine gute Nachricht :-)

Moin zusammen!

E
s gibt ja so Dinge, über die man eigentlich nicht viele Worte machen muss:

Deshalb habe ich es mal mit wenigen versucht:

Heute Morgen kam die Nachricht, man habe fertig beim Amt – nach nur drei Wochen, schneller als gedacht:
Bei der Elster läge unser Steuerbescheid bereit, abzuholen nach kurzem Login, und würde im Übrigen in den nächsten Tagen auch noch ganz altbacken auf Papier geliefert.

Aber Neugier siegt – schliesslich wollen wir wissen, ob ich richtig lag:

Und ja, es gibt ganz ordentlich zurück:
Vierstellig, für nur zwei Stunden Tüftelei am Formular.
Ein guter Stundenlohn also für die kleine Mühe und ein schönes zusätzliches Weihnachtsgeld.
Obwohl ich mich zu unseren Ungunsten verrechnet hatte.


Trotzdem schön, und mal eine gute Nachricht an einem Montagmorgen.

Da bleibt halt nur noch abzuwarten, wann das Geld sich auf unserem Konto einfindet :scratch:


Habt einen feinen Tag und eine angenehme Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich jedes Jahr vornimmt, die Steuererklärung nicht erst auf den letzten Drücker abzugeben…..


-782-

Das Sonntagszitat 46/22

Einen guten Sonntagmorgen Euch allen!

Prinzipiell musste ich gar nicht lange überlegen, was für heute Thema meines Sonntagszitates sein könnte, denn einige Ideen lagen sozusagen einfach vor mir auf dem Tisch.
Besonders Eines, was gerade im Leben meiner Liebsten sehr im Vordergrund steht und damit mittelbar natürlich auch etwas mit mir zu tun hat:

Die Fotographie!

Dazu hatte ich sogar schon einen Satz im Kopf, den ich mal irgendwo und irgendwann aufgeschnappt , aber leider nur dem Sinn nach behalten habe. Also hab ich mal angefangen , im Netz danach zu suchen und bin tatsächlich auch fündig geworden:

“Ein Bild gibt uns das Gefühl, die ganze Welt in den Händen zu halten. Fotos sind Dokumente des Augenblicks, des Lebens, der Geschichte. Die Fotografie verwandelt die Welt in ein ewig fortbestehendes Angebot, aus der Wirklichkeit in das Reich der Fantasie, aus dem Schmerz in die Freude zu fliehen – durch das Fenster der Seele, das Auge.”

Mario Cohen

Und ja, ich finde, da ist was dran.


Denn wenn ich ein Bild mache und teile, dann ist das ein Stück eingefrorene Zeit, das nur ich erlebt habe und erst das Foto macht es möglich, diesen Augenblick auch an andere weiter zugeben.
So, wie ich ihn gesehen habe – und nicht wie der Fotograf neben mir, der möglicherweise sogar das selbe Motiv im Sucher und fast im gleichen Moment auf den Auslöser gedrückt hatte.

Das sieht man zum Beispiel schön an den Makros, wie sie meine Liebste macht.

Mit freundlicher Genehmigung hier entliehen :redheart:

Denn jedes dieser Bilder ist einzigartig und nicht wiederholbar (zumindest nicht, solange dabei andere Lebewesen mit im Motiv sind) Denn schon im nächsten Moment kann dann ja wieder alles anders sein, weil die Hummel ihre Position verändert oder gar zu einer anderen Blüte weiter gebrumselt ist, weil ein sachter Wind die Blüte bewegt oder weil sich plötzlich eine Wolke vor die Sonne schiebt.

Und wie im Kleinen, so auch im Grossen:
Mach ein Bild vom Mond und es wird Dir nicht gelingen, das Bild genauso noch ein zweites mal aufzunehmen. Selbst dann nicht, wenn Du nur eine zehntel Sekunde später nochmal auf den Auslöser drückst…
Denn auf die Bewegungen von Mond, Wolken und Lufttrübungen hast Du nun mal keinen Einfluss, und deshalb werden sich die Bilder in Nuancen unterscheiden, selbst wenn sie im Grossen und Ganzen das gleiche zeigen.

Und erst Recht, wenn es um Menschen geht. Da wird es nicht mal im perfekt eingerichteten Studio gelingen, zwei mal das exakt gleiche Bild zu machen

Gefrorene Zeit also und geteilte Augenblicke.

Und für den Betrachter beinahe unendlich viel Zeit, um selbst das kleinste Detail in sich aufzunehmen…
Und damit auch die Liebe des Fotografen zu seinem Motiv.
Schliesslich entstehen wirklich gute Fotos nur dann, wenn der Mensch am Auslöser das wirklich mag, was er da vorm Objektiv hat, sich die Zeit nimmt und es für Wert erachtet, auf den richtigen Moment zu warten. Und anschliessend die Mühe auf sich nimmt, das Ergebnis seiner „Arbeit“ auch mit anderen zu teilen.

Denn Fotos erwachen erst zum Leben, wenn sie auch betrachtet werden und – idealerweise – beim Betrachter ähnliche Emotionen auslösen, wie sie der Fotograf bei der Aufnahme hatte.
Erst dann (und nur dann!) sind sie mehr als nur eine Datei auf der Festplatte oder ein Stückchen bunt bedrucktes Papier im alten Schuhkarton.

-_-_-_-

Falls sich jemand fragt, wer Mario Cohen ist, von dem dieser Zitat stammt:
Nun, dass wüsste ich auch gerne. Zwar findet sich dieses Zitat an vielen Stellen im Netz – wie auch andere Zitate aus seiner Feder, aber über die Person habe ich auch nach längerer Suche nichts in Erfahrung bringen können.
Vielleicht weis ja jemand von Euch mehr?


Habt alle einen feinen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der immer wieder über schöne Fotos staunt …..


-781-

Hach , ich freu‘ mich ;-)

Gu’n Aaabend, Ihr Lieben !

Wenn so viel schlimmes und ärgerliches passiert auf der Welt – alles Themen, über die man auch schreiben könnte – Warum soll man da nicht mal über das schreiben, was gut ist und was Freude macht?

Also werde ich mich jetzt mal nicht über die über die Schmutzkampagne von Presse und Politik gegen Umweltschützer auslassen, nicht über die Gedenktage, die alle auf den 9.November fallen (Reichsprogromnacht, Mauerfall und Ausrufung der Republik samt Absetzung des deutschen Kaisers), nicht über die Geschehnisse im Iran ….und was da alles noch wäre…
Sondern über das, worüber ich mich diese Woche gefreut habe.

Einfach mal als Stichwortliste, ohne mich länger dazu auszulassen:

  • Dass ich wieder ohne Schmerzen laufen kann
  • Dass meine Blutwerte wieder in Ordnung sind
  • Dass ich einen richtig guten Parkplatz gefunden und meinen Einkauf nicht weit schleppen musste
  • Dass nicht nur meine Küchenaktivitäten zum grossen Teil bei meinem Publikum gut angekommen sind, sondern auch unser Rezepteblog eine frische Tapete hat und etwas übersichtlicher geworden ist.
  • Dass auch unser Fotoblog in frischem Grau erstrahlt und auf weitere Füllung wartet ;-)
  • Dass mir der Umgang mit Html, Css und Php immer leichter fällt und ich dabei nochmal richtig was gelernt habe.
  • Dass auch meine anderen meine Computerprojekte so funktionieren, wie ich das wollte
  • Dass Frau Honda auch nach wochenlanger Fahrpause und trotz niedriger Temperaturen gut anspringt und läuft wie eine Eins.
  • Dass ich heute eine feine kleine Rollertour gemacht habe und mich sogar ein ganzer Pulk Harley-Fahrer gegrüsst hat.
  • Dass ich eine lange, warmen Unterhose habe.
  • Dass es nicht immer Fischbrötchen sein muss. Leckere Erbsensuppe tut’s auch ;-)
  • Dass es jenseits bekannter Pfade auch noch viel mehr wunderbare Musik gibt.
  • usw.usw. usw….

Das war doch tatsächlich eine ganze Menge, ohne, dass ich lange drüber nachdenken musste :-)

Meist zwar nur Alltäglichkeiten, aber mehr muss ja auch nicht .
Und eins fehlt auch noch:

Richtig Freude habe ich daran, was meine Liebste mit ihrer neuen Kamera macht und welche Mühe sie sich gibt, sich auch in neue Wege der Bildbearbeitung reinzufuchsen. Manchmal grummelnd, aber niemals die Flinte ins Korn werfend, sondern immer wieder neu probierend, bis sie den Weg gefunden hat.
Und die Ergebnisse geben ihr Recht. Ich finde, man kann die Fortschritte wirklich sehen.
Dagegen kann ich wohl langsam einpacken, das muss ich neidlos zugeben.

Und trotzdem freut mich das wirklich sehr :-)


Habt alle noch einen schönen Samstagabend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der zwar wenig gebloggt hat in dieser Woche, aber doch fast die ganze Zeit mit Blogs beschäftigt war…..


-780-

Fenster auf, Fenster zu & alles grau in grau

Moin zusammen!

Auch, wenn man anderes vermuten könnte, aber in diesem Beitrag geht es nicht ums Wetter – obwohl 14 Grad und der heitere Himmel im November vermutlich auch ein Thema wären:

Eigentlich ja Rollerwetter, aaaber:

Da aus Gründen der Bildbearbeitung (ich sagen nur RAW) der Schlepp-Top meiner Liebsten ja dringend eine Wartung und Aufrüstung benötigte, um endlich ein vernünftiges und ausreichend potentes Windows-System zu haben (was tut man(n) als bekennender Windows-Allergiker nicht alles, um seiner Liebsten :redheart: einen Gefallen zu tun?) habe ich den gestrigen und auch den heutigen Tag damit zugebracht, das möglich zu machen, was möglich zu machen war:

Mit einer neuen, grösseren und schnelleren Festplatte und schnellerem Arbeitsspeicher, mit Klonen der alten Windows-Installation auf das neue Laufwerk, mit Aufräumen des auf dem gleichen Rechnern ebenfalls installierten Linux-Haupt-Systemes und mit der Installation eines zusätzlichen kleinen Linux-Systemes innerhalb einer Sandbox in der Windows-Installation, um auch von dort aus einen sicheren Internetzugang zu haben, ohne dass ständig Virenscanner und Co laufen müssen:

Nicht, dass die Liebste sich auf irgendwelchen obskuren Seiten rumtreiben würde – aber sicher ist nun mal sicher …. Und damit hatte ich reichlich Gelegenheit, um viele, viele Fenster auf und wieder zu zu machen, ohne dass die Wohnung deswegen auskühlt…. B-)

Und natürlich:
Das alles braucht so seine Zeit, insbesondere das Umkopieren der Daten und – jetzt gerade – die Installation des sekundären Linux–Rechners in Windows samt der allfälligen Updates. Zeit, die ich (Männer sind ja auch Multitaskingfähig – jedenfalls manchmal) genutzt habe, um nebeher meinen haushaltlichen Pflichten nachzugehen und mich einem Nebenprojekt zu widmen, dass ich ja neulich in einem Nachsatz schon angedeutet hatte:

Unser Bilderblog als unser umfangreichstes Blogprojekt (was die Menge der Daten angeht) sollte ja auch auf das neue Framework umgestellt werden, um auch das letzte kommerzielle Theme von unserem Webspace zu verbannen. Was auch wieder ein Anlass war, mich nochmal gestalterisch zu beschäftigen, während nebenher ein kleines Tool sich den Wolf schuftet und die über 60.000 Bilddateien des Blogs auf passende Grösse umfrickeln darf, um die lediglich briefmarkengrossen (150x150px) Vorschaubildchen in den Galerien loszuwerden, die das alte Theme so vorgegeben hatte.

So sah es bis jetzt aus, seit vier Jahren unverändert:

Ziemlich grau und eher zurückhaltend – aber das ist eigentlich nur gut, damit die vielen Bilder gut zur Geltung kommen. Deshalb habe ich die grundlegende Farbauswahl auch übernommen
Und so siehst jetzt aus:

Auch wieder grau in grau, aber jetzt mit kleinen farblichen Akzenten, weitläufiger, um grössere Bildschirme besser auszunutzen und unter der Tapete deutlich gestrafft und vereinfacht, weil ich viele Elemente einfach aus unseren anderen Blogs übernehmen konnte, die ja auch alle auf dem gleichen Framework laufen….

So hab ich es in Zukunft einfacher :-)

Bleibt noch anzumerken, dass ich aber darum jetzt auch nicht böse bin, weil ich nicht raus konnte.
Denn auch, wenn mein Fuss inzwischen weitgehend verheilt ist, ist es immer noch nicht so der Hit, über längere Zeit Schuhe anzuhaben.
Aber es wird besser – und morgen muss ich ja auch wieder los. Wocheneinkauf und zur Blutabnahme.
Dann wird sich ja zeigen, wie gut das geht…


Habt alle seine schönen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich morgen blogtechnisch mal wieder mit etwas ernsthafteren beschäftigen will.


-779-

Nur mal schnell die Küche machen

Moin zusammen!

Irgenwie ist es ja schon mein täglich Brot, das, was in der Überschrift diese Beitrages zu lesen steht.

Schliesslich gehört das ja auch zu meinen regelmässigen Aufgaben als Hausmann: Nicht nur zu kochen und einen Grossteil unserer Wocheneinkäufe zu erledigen, sondern auch das Ein-, Auf- und Wegräumen, wenn eine der Tätigkeiten abgeschlossen ist -samt Leergut und Müll wegbringen.

Alltag halt – und eigentlich nicht weiter erwähnenswert, selbst, wenn es da auch Dinge gibt, vor denen ich mich gerne mal drücke: Schränke aufräumen etwa, das ist so gar nicht meins , auch wenn das nach der stillschweigenden Aufgabenverteilung wohl auch dazu gehören sollte.

Aber immerhin hab ich jetzt etwas geschafft, was auch schon lange mal dran war und auch im weitesten Sinne zu unserer Küche gehört:

Unser virtuelles Kochbuch, unser Rezepteblog,( der oft mit seinen Zutatenlisten auch die Funktion des Einkaufszettels übernimmt, weil man ihn bequem vom Handy aus aufrufen kann )ist endlich auch auf neustem Stand und erstrahlt im neuen Glanz, nachdem ich da die alte Tapete abgerissen habe, die Löcher zugespachtelt, den Fussboden neu verlegt , die Fliesen geputzt und mit viel virtuellem Kleister und Pinsel bewaffnet den neuen Wandbelag angetackert habe.

Vorher
Nachher

(Klicken zum Vergrössern)

Logisch, dass ich bei der Gelegenheit auch gleich hinter den Kulissen aufgeräumt , die Datenbank bereinigt (unter anderem sind jetzt sämtliche alten Kommentare rausgeflogen) und auch bei den Plugins Tabula Rasa gemacht habe – immer nach dem Motto: was überflüssig ist, fliegt raus!

Und das Ergebnis gibt mir durchaus Recht:
Das war mal wieder nötig, denn nun fluppt alles wieder, wie am ersten Tag… !

Wobei ich mit meine Grossreinemachen doch nicht ganz so schnell vorangekommen bin, wie die Überschrifft suggeriert. Alles in allem steckt da jetzt ein ganzer Arbeitstag drin.
Nun müsste ich halt nur noch den Elan aufbringen, dass auch mal in unserer realen Küche zu schaffen :wacko:


In diesem Sinne: Habt alle eine feine Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt nur noch einen Blog aufzufrischen hat ……


-778-

Das Sonntagszitat 45/22

Einen guten Sonntagmorgen Euch allen!

Mein heutiges Zitat hat zwar keinen Bezug zu meinem „Hier und Jetzt“, aber ich hätte mir durchaus gewünscht, dass es mir schon eher mal vor die Füsse gefallen wäre:

„Kexx ließ sich von dem Zorn und der Frustration des Menschen nicht einschüchtern: »Kannst du in dieser Angelegenheit im Moment irgendetwas ausrichten?«
Benson ballte die Hände zu Fäusten. »Nicht das Geringste.«
»Hat sich an unserer Aufgabe etwas geändert?«
Benson seufzte und entspannte sich ein wenig. »Nein, ich schätze nicht.«
»Dann sollten wir uns auf unsere Aufgabe konzentrieren, bis sie sich verändert, oder?«
»Ja.« Benson holte tief Luft. »Du hast recht, Kexx. Danke.«“

(aus „The Colony – ein neuer Anfang: Roman“ von Patrick S. Tomlinson)

Schliesslich gibt es doch eine klare Handlungsempfehlung für den Fall, dass einem unerwartete und nicht unmittelbar zu beeinflussende Dinge begegnen, die leicht geeignet wären, einen ins Schleudern zu bringen – und darüber das eigentliche Ziel aus den Augen zu verlieren.

Drei kleine, einfache Fragen nur, die man sich in solchen Situationen stellen kann, aber gut geeignet, den Blick wieder aufs Wesentliche zu lenken. Das hätte ich mir durchaus manchmal gewünscht, wenn ich mal wieder – im Job und anderswo – im dicksten Brassel steckte und nicht wusste, wo es weiter geht.
Und ich hoffe, dass sie mir wieder einfallen, wenn mir so etwas nochmal begegnet….


Habt alle einen feinen und erholsamen Sonntag – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der ansonsten wirklich froh darüber ist, nur noch selten in Situationen zu geraten, in denen er nicht mehr weiss, wo ihm der Kopf steht…….


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