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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Hach , ich freu‘ mich ;-)

Gu’n Aaabend, Ihr Lieben !

Wenn so viel schlimmes und ärgerliches passiert auf der Welt – alles Themen, über die man auch schreiben könnte – Warum soll man da nicht mal über das schreiben, was gut ist und was Freude macht?

Also werde ich mich jetzt mal nicht über die über die Schmutzkampagne von Presse und Politik gegen Umweltschützer auslassen, nicht über die Gedenktage, die alle auf den 9.November fallen (Reichsprogromnacht, Mauerfall und Ausrufung der Republik samt Absetzung des deutschen Kaisers), nicht über die Geschehnisse im Iran ….und was da alles noch wäre…
Sondern über das, worüber ich mich diese Woche gefreut habe.

Einfach mal als Stichwortliste, ohne mich länger dazu auszulassen:

  • Dass ich wieder ohne Schmerzen laufen kann
  • Dass meine Blutwerte wieder in Ordnung sind
  • Dass ich einen richtig guten Parkplatz gefunden und meinen Einkauf nicht weit schleppen musste
  • Dass nicht nur meine Küchenaktivitäten zum grossen Teil bei meinem Publikum gut angekommen sind, sondern auch unser Rezepteblog eine frische Tapete hat und etwas übersichtlicher geworden ist.
  • Dass auch unser Fotoblog in frischem Grau erstrahlt und auf weitere Füllung wartet ;-)
  • Dass mir der Umgang mit Html, Css und Php immer leichter fällt und ich dabei nochmal richtig was gelernt habe.
  • Dass auch meine anderen meine Computerprojekte so funktionieren, wie ich das wollte
  • Dass Frau Honda auch nach wochenlanger Fahrpause und trotz niedriger Temperaturen gut anspringt und läuft wie eine Eins.
  • Dass ich heute eine feine kleine Rollertour gemacht habe und mich sogar ein ganzer Pulk Harley-Fahrer gegrüsst hat.
  • Dass ich eine lange, warmen Unterhose habe.
  • Dass es nicht immer Fischbrötchen sein muss. Leckere Erbsensuppe tut’s auch ;-)
  • Dass es jenseits bekannter Pfade auch noch viel mehr wunderbare Musik gibt.
  • usw.usw. usw….

Das war doch tatsächlich eine ganze Menge, ohne, dass ich lange drüber nachdenken musste :-)

Meist zwar nur Alltäglichkeiten, aber mehr muss ja auch nicht .
Und eins fehlt auch noch:

Richtig Freude habe ich daran, was meine Liebste mit ihrer neuen Kamera macht und welche Mühe sie sich gibt, sich auch in neue Wege der Bildbearbeitung reinzufuchsen. Manchmal grummelnd, aber niemals die Flinte ins Korn werfend, sondern immer wieder neu probierend, bis sie den Weg gefunden hat.
Und die Ergebnisse geben ihr Recht. Ich finde, man kann die Fortschritte wirklich sehen.
Dagegen kann ich wohl langsam einpacken, das muss ich neidlos zugeben.

Und trotzdem freut mich das wirklich sehr :-)


Habt alle noch einen schönen Samstagabend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der zwar wenig gebloggt hat in dieser Woche, aber doch fast die ganze Zeit mit Blogs beschäftigt war…..


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- 17 Bemerkungen zu “Hach , ich freu‘ mich ;-)

  1. Danke – das Freuen gerät leider zu oft aus dem Fokus. Ohne die Freude geht auch die Kraft aus, die man für die unerfreulichen Dinge benötigt.

    Dass die Schmerzen weg sind und das Blutbild passt ist toll. LG und noch ein schönes Wochenende.

    1. Die Idee zu diesem Beitrag kam mir gestern beim Rollerfahren – was ja auch immer einen absoluten Glücksmoment für mich bedeutet. Und ich fand es wichtig, diesen Gedanken auch mal festzuhalten. Schon aus der Überlegung heraus, dass er sonst einfach im Alltag untergeht.

  2. Wunderbar! Das erinnert mich an die Dankbarkeitsseiten in meinem Bullet Journal/Tagebuch, die ich inzwischen auch ziemlich vernachlässigt habe. Es freut mich, dass es dir wieder besser geht.
    Herzliche Grüße und weiterhin ein schönes Wochenende – Elke

    1. Irgendwann im Rahmen meiner Ausbildung (damals gings auch um Gruppendynamik) hab ich mal den Begriff „Blitzlicht“ kennen gelernt. Dabei ging es darum, am Anfang und am Ende jeder Sitzung kurz zu benennen, was man gerade empfindet…

      Und das ist eine Technik, die ich danach ziemlich häufig angewendet habe, allerdings immer, ohne auch mal aufzuschreiben, was mir dabei gerade durch den Kopf ging. Aber vielleicht sollte ich das öfter mal machen?

      BTW: Dabei fällt mir gerade eine Zeile aus einem alten Titel der Puhdys ein:

      An den Ufern der Nacht
      Zieht der Tag an mir vorbei
      War er gut? War er schlecht?
      Habe ich gelebt?
      War ein Traum für mich dabei?

      Phudys – An den Ufern der Nacht

      Vielleicht wäre der ja ein guter Ansatz für solche Gedankengänge?

    1. Vielen Dank, Gerhard ;-)

      Mit der Ausdauer meiner Liebsten… das war beileibe nicht immer so.
      Da entdecke ich nach sechzehn Jahren des Zusammenlebens wirklich gerade ganz neue Züge an ihr :redheart:

  3. Das muss man wohl viel öfter machen – sich eine Minute nehmen, um aufzuschreiben, worüber man sich gerade freuen kann; auch wenn es gleichzeitig vieles gibt, was eher zum Ärgern etc. ist.

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