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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Noch mehr Zauberfensterspielereien

Tagchen zusammen!

Beim Kollegen Aebby hab ich ein kleines Grafiktool gefunden , das ich grosses Spielkind natürlich prompt auch selbst mal ausprobieren musste, weil ich selbstredend neugierig war, was Künstliche Intelligenz (KI) aus meinen Bildern machen könnte. Lange Erklärungen dazu spare ich mir mal, denn Aebby hat in seinem Beitrag sehr gut beschrieben, wie es funktioniert – besser könnte ich das auch nicht.

Deshalb an dieser Stelle nur einfach noch mal der Link, hinter dem man nach kurzer Anmeldung dieses nette kleine Spielzeug mit seinen fantastischen Möglichkeiten findet, dessen einziges Manko mir momentan zu sein scheint, dass es nur im Hochformat funktioniert :

Dream by Wombo

Wobei Hochformat dann auch gleich ein Argument war, eine meiner Bildmontagen als Vorlage zu wählen, die ich im Rahmen meines ersten Zauberfenster-Beitrages gebastelt habe:

Dazu müssen dann noch ein paar Stichworte angegeben werden, an denen die KI sich orientieren kann (hab ich hier jeweils unter dem Bild vermerkt) und ein Stil gewählt werden – und schon kann es losgehen. Mit Teil wirklich fantastischen Ergebnissen:

„Fenster, Wald, Berge“
Style: HDR
„Fensterblick“
Style: Cartoonist
„Fenster, Meer, Leuchtturm“
Style: Realsitic

Schon ganz nett, aber da geht noch mehr, je mehr man sich durch die verschiedenen Styles klickt und je konfuser man die Stichworte wählt, wobei ich hier jeweils eines der künstlich erzeugten Bilder als Vorlage gewählt habe und die folgenden drei Bilder quasi nacheinander entstanden sind, eines aus dem anderen:

„Fenster, Park, Stadtmauer“
Style: Surreal
„Fenster, Lagerfeuer“
Style: Cartoonist
„Fenster, Lagerfeuer“
Style: Mystical

Und natürlich habe ich auch nochmal probiert, was passiert wenn man im Fenster nichts sieht, wie auf dieser Vorlage:


Jeweils mit den gleichen Stichworten „Fenster“ und „Lagerfeuer“ und dem Stil „Mystical“.
Auch hier ist jedes der drei Bilder aus der Vorlage des Vorhergehenden entstanden:

noch eher mager)
schon besser
noch nicht das Ende der Fahnenstange?

Aber ich will Euch ja auch nicht langweilen..
Deshalb nur noch ein Letztes, das Beste aus mehreren Versuchen (bei denen jeweils ganz unterschiedliche Ergebnisse herauskamen) mit dem „leeren“ Fenster und immer den gleichen Stichworten, zusätzlich noch ein wenig per Bildbearbeitung aufgehübscht:

„Fenster, Strand, Lagerfeuer“
Style: HDR

Auch wieder so eine feine kleine Spielerei, mit der ich mich stundenlang aufhalten könnte. Also vielen Dank @Aebby für diese Inspiration…. :-)


Habt noch einen schönen Restnachmittag und einen feinen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der immer schon ein Spielkind war und sicher auch immer eines bleiben wird………….. B-)


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Mach es wie die Indianer (!?)

Disclaimer:
Zunächst mal – bevor ich zum eigentlichen Thema komme – ist an dieser Stelle sicher eine kleine Entschuldigung für die plakative Überschrift fällig, bei der es keinesfalls in meiner Absicht lag, Menschen zu verunglimpfen, die sich der Gruppe der amerikanischen Ureinwohner zugehörig fühlen – oder gar deren Sitten und Bräuche zu vereinnahmen.
Aber schlussendlich ist mir keine griffigere Überschrift eingefallen, zumal der angesprochene Vergleich durchaus zutreffend ist.

Guten Morgen Euch allen!

Neulich habe ich mich im Zusammenhang mit dem Quälgeist unter meinem Fuss – der Dornwarze – ja schon mal ausführlicher mit dem Thema „alternative Heilmethoden“ auseinander gesetzt und mit meinen Ressentiments gegen vieles, was nicht aus der Ecke der Schulmedizin kommt oder durch Studien und Untersuchungen als wirksam belegt ist.

Dennoch kam die Hilfe für mich eher unerwartet genau aus dieser Ecke:
Nicht durch „Handauflegen und Besprechen“ an einsamer Kreuzung bei Vollmond, sondern durch einen bei den nordamerikanischen Indianern altbekannten naturheilkundlichen Wirkstoff zur Wundheilung: Erdöl!

Oder genauer gesagt durch eine darin enthaltene Substanz: Ammoniumbituminosulfonat, also sulfonierten Schwefelschiefer, der bei uns in Deutschland sogar als Arzneimittel zugelassen und Hauptwirkstoff von Teer- oder Zugsalbe ist.

Früher durchaus gängig, ist das ein Produkt, das trotz seiner anerkannten Wirksamkeit leider etwas aus der Mode gekommen ist – wohl seines penetranten Geruches nach Asphalt und auch der klebrig -schmierigen Konsistzenz wegen, die tatsächlich etwas an Schmierfett aus dem Maschinenbau erinnert. Und auch ich hatte sie nicht mehr wirklich auf dem Zettel, obwohl sie im Dorf meiner Kindheit durchaus gängig war und sich bei Mensch und Tier immer wieder als wirksam erwiesen hat:

Aber dann – lesen bildet! – bin ich auf meiner Suche nach einer wirksamen Hilfe für mein Warzen- Problem auf einen Artikel gestossen, in dem genau diese Salbe auch erwähnt wurde, in ein paar kleinen Nebensätzen zwar nur und mit dem Hinweis, dass die Wirkung bei Warzen nicht wissenschaftlich belegt sei, aber trotzdem möglich erscheine.
Was mir dann fast wie der rettende Strohhalm erschien, weil ein Hautarzt-Termin nicht in greifbarer Nähe zu bekommen war und ich auch zögerte, härtere Geschütze aufzufahren – wie etwa ein Vereisen des nervigen Dings.

Also hab ich gedacht, ich versuche es mal damit, bevor ich den nächsten Schritt wage – und schaden könne es schliesslich auch erst mal nicht viel.

Und tatsächlich hatte das Zeug eine frappante Wirkung:
Zunächst mal in Form einer deutlichen Entzündungsreaktion nach zwei Tagen (aber das soll auch so!) mit so heftigen Schmerzen, dass ich am letzten Wochenende meinen Fuss in keinen Schuh bekommen habe, aber dann mit einer rasanten Besserung innerhalb der folgenden Tage, bei der Schwellung und Schmerzen täglich weniger wurden – bis hin dazu, dass gestern die abgestorbene Warze plötzlich aus meiner Fusssohle fiel und an deren Stelle jetzt eine kleine Vertiefung übrig geblieben ist, auf deren Grund gesunde junge Haut sichtbar ist.
Lehrbuchhaft, möchte ich als alter Krankenpfleger und Wundspezialist sagen….
Die ollen Indianer hatten also recht, als sie zum Erdöl griffen!

Und es ist so schön, jetzt wieder ganz normal auftreten zu können :-)

Disclaimer, die Zweite:
Allerdings bleibt noch anzumerken, dass ich jetzt damit keine Anleitung zur Selbst-Therapie geben will.
Denn erstens muss nicht bei jedem wirken, was bei mir geholfen hat – und zweitens sollte man im Zweifelsfall doch besser einen Arzt fragen, wenn man nicht genau abschätzen kann, auf welche Risiken man sich dabei einlässt.
Mir selbst schien das Risiko jedenfalls überschaubar und vielleicht hatte ich jetzt auch einfach ein wenig Glück, dass der eingeschlagene Weg tatsächlich von Erfolg gekrönt war.
Wer weiss das schon?

Dennoch: nicht nachmachen bitte!


Habt alle einen angenehmen Tag und ein erholsames Wochenende – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der auch nicht die Absicht hatte, Euch mit diesem etwas unappetitlichen Thema den Appetit zu verderben…….


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