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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Spielerei mit einem Katzen-Bild

N’abend zusammen!

Nachdem ich mein „grosses Projekt“ nun abgeschlossen habe (mehr dazu in der nächsten Woche) und angespornt durch meiner Liebsten grandiose photographischen Werke habe ich gerade auch mal ein wenig mit einer RAW-Datei (also einem Bild aus Roh-Daten) aus ihrer neuen Kamera herumgespielt, um zu sehen, was man damit noch alles anstellen kann:

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Und es ist wirklich fantastisch, was damit an Schärfe möglich ist. Was besonders deutlich wird, wenn man das Bild einfach schwarz-weiss entwickelt und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Schärfe und Detail-Kontrast legt:

Faszinierend, aber mir fast schon ein wenig zu hart in seiner Schärfe.
Das könnte man jetzt zwar ein wenig weichzeichnen, oder man kann auch etwas ganz anderes damit machen, um den Blick des Betrachters zu lenken und gleichzeitig noch einen kleinen „Aha“-Effekt zu erreichen – mit einer Technik, mit der ich auch früher schon gelegentlich mal rumgespielt habe.
Aber seht mal selbst:

Das ist doch mal ein feiner Effekt und Frau Ellis zauberhafte Augen eignen sich hervorragend dafür :-)

Die Technik dahinter nennt sich übrigens „Colorkey“ und funktioniert simpel gesagt einfach so, dass man ein Schwarz-Weiss-Bild in der Bildbearbeitung als zweite Ebene über ein Farb-Bild legt und dann den Radierer an der Stelle ansetzt, wo man es gerne bunt hätte..

Anschliessend werden selbstredend die Ebenen noch miteinander verbunden und das fertige Bild gespeichert….Und schon hat man ein Bild mit dem „gewissen Etwas“ B-)

Wobei das sicher eine Technik ist, die sich nicht für alles gebrauchen lässt – aber sparsam eingesetzt durchaus mal brauchbar um aus Fotos etwas besonderes herauszuholen….


Habt alle noch einen ruhigen abend und eine Nacht voller angenehmer Träume –
und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wihelm,

der gelegentlich auch mal solche Fingerübungen liebt ……….


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Musik: Tide Lines

Good Morning everyone!

Neulich schrieb ich in meiner Liste der kleinen Freuden auch darüber, dass dazu auch Musik abseits bekannter Pfade gehöre.
Etwa eine für mich neue Entdeckung, von der ich beim ersten Hören dachte:

Ach, es gibt was neues von Runrig :-)

Wozu ich jetzt mal etwas ausholen muss, denn Runrig ist eine mir schon seit Jugendtagen bekannte schottische Band, zu deren Markenzeichen es gehört, allerfeinste Rock-Musik mit ordentlichem Wums zu machen, dabei aber auch immer wieder einen Dudelsack und andere eher für Schottland typische musikalische Elemente einzusetzen und das ganze mit sehr eingängigen Melodien und teils sehr kraftvollen Arrangements zu unterlegen.

Aber Runrig soll heute hier nicht Thema sein (und wird sicher nochmal in einem gesonderten Beitrag abgehandelt)

Denn was mir neulich so im Ohr hängen geblieben ist (und damit ganz unerwartet als Teil einer Zufallsplaylist zur Hintergrundmusik bei meiner kleinen Rollertour wurde), war mitnichten Runrig, sondern eine Band aus dem schottischen Glasgow namens Tide Lines, die einen sehr ähnlichen Stil pflegt wie Runrig, wenn auch frischer, moderner und nicht ganz so bombastisch klingend.

Und besonders dieser eine Titel hatte es mir sofort angetan, nicht nur der feine Mucke wegen, sondern auch wegen seiner Titelzeile:

Tide Lines – Bring The Summer

Sommer – was wünscht man sich als Zweiradfahrer mehr?

Wieder zuhause angekommen hab ich mir erst mal das zugehörige Album (leider nur eine EP) aufgerufen und ganz durchgehört:

Und gleich hinterher auch noch das erste (2017 erschienene) komplette Album der Band, die wohl davor vor allem mit ihren furiosen Live-Auftritten geglänzt und dadurch im britschen Norden eine grosse Fanbase aufgebaut hat:

Kein Wunder, denn Stücke wie der Titelsong dieses Albums dürften Live gespielt eine enorme Power entwickeln:

Tide Lines – Dreams We Never Lost

Etwa wie das einzig streambare Live-Beispiel ihrer Musik, das auf der oben verlinkten EP enthalten ist:

Tide Lines – Far Side Of The World (live)

Wenn das keinen Wums hat, was dann?
Und echte Gute-Laune-Musik ist es noch dazu, weshalb ich gestern einen schottischen Tag eingelegt (allerdings ohne Kilt) und abwechseln die Tide Lines und Runrig rauf und runter gehört habe.

Nicht, dass ich schlechte Laune gehabt hätte – im Gegenteil – , aber Gutes kann man ja auch noch verbessern, oder?

:yahoo:

Achja, fast vergessen:
Fehlt ja noch der Hinweis mit dem Klick auf die Bilder, der Euch direkt zu Spotify führt


Habt alle einen feinen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

auch heute ohne Schottenrock……… B-)


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