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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Na Halleluja :-)

Mahlzeit, Ihr alle!

Gestern hatte ich ja noch meine Zweifel, ob und wann sich die Geschichte mit der Krankenkasse einem guten Ende nähert, die mich nun schon seit Anfang Mai beschäftigt , ihren Anfang mit diesem dämlichen, nicht barrierefreien Formular nahm, sich nach vielem hin und her im Juli zu beruhigen schien und am letzten Montag nach einem Telefonat mit der Rentenversicherung auf eine neue Eskalationsstufe geriet.

Aber nun scheint der Knoten wohl geplatzt, nachdem ich völlig unerwartet gestern schon die Geburtsurkunden meiner Kinder in Händen hielt und auch direkt online eingereicht habe.
Denn heute fand sich dies in meinem Briefkasten – nicht mal vierundzwanzig Stunden nach meiner letzten Nachricht an die Krankenkasse:

Da hat sich meine ostwestfälische Sturköpfigkeit also doch am Ende ausgezahlt. Das jedenfalls ist jetzt ein Sieg auf voller Linie!

:-) :-) :-)

(Der mich allerdings nicht hindern wird, mich doch nach einen anderen Krankenkasse umzutun.)

Und damit ist auch gleich noch ein anders Problem schneller gelöst, als ich gedacht habe. Denn zur Feier meines Erfolges habe ich mir auch quasi postwendend den Ersatz für meinen defekten Ebook-Reader bestellt.
Der ist von den nun eingesparten zusätzlichen Krankenkassenbeiträgen ja auch locker drin :-)

So muss das – und mit diesen schönen Vorzeichen kann das Wochenende eigentlich nur gut werden ……


Habt alle noch einen wunderbaren Nachmittag und ein erfolgreiches Wochenende – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der wirklich froh ist, dass dieses Kapitel nun ein für allemal abgeschlossen ist und das Wort „Krankenkasse“ in den nächsten Monaten in diesem Blog nicht mehr verwenden wird :-)


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Selber schuld :-(

Ein freundliches „Moin“ Euch allen!

Und wieder einmal ist es passiert, eines dieser Missgeschicke, eine Verkettung unglücklicher Umstände, von denen meine Liebste immer behauptet, sie würden mir nur passieren, weil ich mit dem Kopf nicht richtig bei der Sache sei.
Und ich gebe zu, in diesem Fall hat sie wohl auch Recht.
Denn wäre ich bei der Sache gewesen, dann hätte ich meinen geliebten Kindle wohl vorgestern nicht geschrottet, als er mir auf der Treppe aus der Tasche gerutscht ist:

Das wäre schliesslich nicht passiert, wenn ich ihn nicht ganz obenauf gepackt hätte, als ich von Einkauf und Friseurbesuch nach Hause kommend meine Einkäufe in zwei Tragetaschen umgepackt habe (ich staune immer wieder, wie viel in Frau Hondas Ladeabteile passt), um sie an den Schultern hängend nach oben zu transportieren – in einer Hand auch noch einen Sack Katzenstreu, dessen papierener Henkel auf der Treppe zu reissen drohte ( wer erfindet eigentlich derartigen Mist???) und mich zum Umgreifen zwang…
Was der E-Book-Reader zum Anlass genommen hat, in suizidaler Absicht den Tragebeutel zu verlassen und – Display voran ( natürlich hatte ich seine Hülle nicht zugeklappt) – auf der Kante einer Stufe aufzuschlagen. Sowas hält kein Display aus, auch nicht das eines üblicherweise ausnehmend robusten Kindles…. :-(

Immerhin – Glück im Unglück: ansonsten funktioniert er noch, ist aber trotzdem unbrauchbar, weil die Spider-App auf dem Display beim Lesen heftig stört und die Splitter auch sehr scharfkantig sind, so dass man beim Drüberwischen ständig Gefahr läuft, sich auch noch die Finger aufzuschneiden….
Und somit ist er wohl ein Fall für die Tonne für den Wertstoffhof, nachdem es derzeit ein keinen Weg gibt, ihn reparieren zu lassen…
Denn es ist überall das gleiche Problem – sowohl bei einschlägigen Reparaturbetrieben wie auch bei Amazon selbst: Das Display ist nicht lieferbar wegen Problemen beim chinesischen Hersteller und in den Lieferketten – und nicht mal auf einer chinesischen Plattform (AliBaba) zu bekommen, die sonst preisgünstig selbst die seltensten Ersatzteile feilbietet ….
Für einen „einfachen“ Kindle wäre das alles wohl kein Problem, sehr wohl aber für mein „Luxusmodell“ mit dem grösseren Display und den zusätzlichen Blättertasten an der Seite, die ich inzwischen nicht mehr missen möchte, weil man damit auch auf der Seite im Bett liegend gut lesen kann, ohne die zweite Hand ständig unter der Bettdecke herausholen zu müssen….

Shit!

Amazon immerhin zeigt sich deswegen doch einigermassen kulant, obwohl ich den Schaden selbst verursacht habe: Sollte ich einen neuen Kindle kaufen wollen, würde ich darauf 15 % Rabatt bekommen, weil man mir auf absehbare Zeit keine Reparatur des alten Gerätes anbieten kann. Das ergab zumindest ein Anruf beim Kundendienst, den ich vorgestern Abend noch kontaktiert hatte, nachdem im Netz keine andere Reparaturmöglichkeit zu finden war.

(Der entsprechende Gutschein wurde auch eine Minute nach meinem Anruf in meinem Konto hinterlegt
– schnell sind sie, das muss man ihnen lassen)

Und darauf läuft es in absehbarer Zeit wohl auch hinaus, denn gebraucht sind die Dinger momentan durch die Bank mindestens genau so teuer wie ein neuer Ebook-Reader gleichen Types abzüglich des Rabbates – und dazu auch noch mit dem Risiko behaftet, ein Gerät zu bekommen, was auch schon Macken hat….

Also werde ich einstweilen und notgedrungen wieder meinen kleinen älteren und leider auch schon etwas Akku-lahmenden Kindle in Betrieb nehmen müssen, den ich noch als Reserve eingemottet hatte – und ansonsten abwarten, wann die Krankenkasse sich zu einer Entscheidung über meinen Versicherungsstatus bequemt. Bleibe ich dort „freiwillig“ versichert, ist ein neuer E-Book-Reader mit Sicherheit erst mal nicht drin…… Daran ändert dann auch die Kulanz und Kundenfreundlichkeit von Amazon nichts, von der sich die Krankenkasse ruhig mehr als nur eine Scheibe abschneiden könnte.


Und dennoch:
Habt alle einen pannenfreien Tag und ein zauberhaftes Wochenende, falls wir uns vorher nicht mehr lesen – und bleibt wie immer gesund und behütet! :bye:

Euer Wilhelm,

der sich wieder einmal über seine Schusseligkeit ärgert…… und darüber, den Reader vorgestern überhaupt mitgenommen zu haben. Die Wartezeit wegen meines „zu früh kommens“ hätte ich schliesslich auch anders überbrücken können


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