Seid gegrüssst, Ihr Lieben!
Nachdem ich die ersten zwei Teile (1) (2) der Schröder-Trilogie von Constantin Gillies schon intus hatte, musste es der Vollständigkeit halber natürlich auch noch der Dritte sein, damit ich auch erfahre, wie die Geschichte zu Ende geht:
Und tatsächlich rundet sich die Geschichte erst mit diesem dritten Band, der fast alles auflöst, was an Fragen aus den ersten beiden Teilen offen blieb, die jeweils mit einem Cliffhanger enden.
Wieder im bewährten Muster der ersten Teile mit einer Mischung aus flapsiger Sprache, etwas Computer-Nerd-Gehabe , technischer Finessen und einem Hauch Sci-Fi, mit teils komischen Rückblenden in die Jugend des Ich-erzählenden Computer-Forensikers Schröder, mit einer zum Ende hin immer rasanter werdenden Handlung – und diesmal auch mit einem Happy End, was das Verhältnis zu seiner Kollegin Harriet angeht.
Und natürlich wird – quasi nebenher – auch wieder mal die Welt gerettet.
Soweit also fast vorhersehbar, wäre da nicht auch noch der Faden in der Handlung, der zunächst (auch schon im zweiten Teil) fast unmerklich und auch etwas selbstironisch beginnt und zum Ende hin tatsächlich dazu führt, dass Schröder sein Leben und seine Haltung dazu hinterfragt und feststellt, dass sich da wohl etwas ändern muss. Ein Faden, über den ich mich anfangs etwas gewundert habe, der aber im Aufbau der gesamten Trilogie nicht unwesentlich ist, um einen schlüssigen Abschluss hin zu bekommen, wenn auch nach Ende des dritten Buches damit wahrscheinlich kaum noch ein Ansatz bleibt, die Serie mit weiteren Büchern fortzusetzen.
Was ich durchaus ein wenig schade finde, denn Schröder, Harriet und auch die anderen Hauptakteure mit ihren Schrulligkeiten sind mir nach diesem dritten und weitaus stärksten Teil der Geschichte wirklich schon sehr ans Herz gewachsen.
Aber man weis ja nie….
Insofern zumindest logisch, dass es nun auch für die volle Punktzahl auf meiner persönlichen Bewertungsskala reicht – auch wenn es bei der Einschränkung der Zielgruppe bleibt, die ich schon in meinen Bemerkungen zum zweiten Teil der Trilogie angedeutet habe.
-_-_-_-
Der Klappentext:
Computerforensiker Schröder kann es nicht fassen: Ex-Kollegin Harriet will ihn tatsächlich in ihrer Firma einstellen! Hält er es aus, jeden Tag neben dieser Frau zu sitzen, die schlau und sexy wie Seven of Nine aus „Star Trek“ ist?
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Während Schröder noch hadert, kommt plötzlich ein mysteriöser Auftrag rein: Das US-Militär bittet Harriet und Schröder, die Software eines Spionagesatelliten zu reparieren, der durch den Orbit taumelt. Die IT-Profis sagen widerwillig zu. Doch schnell wird klar, dass es sich um ein ganz besonderes Altsystem handelt. Die Spur führt zurück in die Zeit des Kalten Krieges – und der Auftrag wird zur tödlichen Falle …
Habt alle noch einen schönen restlichen Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns
Euer Wilhelm,
der mal wieder vor der Frage steht, was er als nächstes lesen könnte
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