– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Alles richtig gemacht

Guten Morgen zusammen!

Wie immer war es gestern mal wieder Drama, was die Liebste auf ihrer Rückfahrt vom Kirchentag erlebt hat, bevor sie mit mehr als einer Stunde Verspätung in der heimatlichen Hansestadt eintraf. Drama, verursacht durch ein kaputtes Signal und durch Menschen, die sich unbefugt auf den Gleisen aufhielten. Weshalb ich – ausnahmsweise mal pünktlich – eine gute Stunde am Bahnhof Eis essend und in der Sonne sitzend auf sie gewartet habe.

Zeit genug also, mal eine kurze Bilanz meiner Strohwitwer-Woche zu ziehen, die – rückblickend betrachtet – doch erstaunlich schnell rum gegangen ist. Denn ich hatte mir ja Einiges vorgenommen, wie ich meine Zeit verbringen wollte. Und das hat diesmal auch ganz gut funktioniert:

Sowohl was meine Haushaltsführung anging (wo ich es ja besser machen wollte als in den vergangenen Zeiten und nicht alles aufschieben bis auf den letzten Tag) als auch, was meine Aushäusigen Aktivitäten (viel Rollerfahren) und meine handwerklichen Pläne anging. Schliesslich war der neue Computertisch schnell aufgebaut, nachdem er etwas verspätet eingetroffen war und auch Frau Hondas Popo trägt nun seinen neuen Rucksack, der sich (durch den etwas nach vorne gerutschten Schwerpunkt bei voller Beladung) sogar noch ganz positiv auf ihr Fahrverhalten auswirkt:

Und viel gelesen (und ferngesehen) hab ich auch noch.

Einzig drei Sachen gabs, die ich in der Zeit nicht geschafft habe:
Die Drohne liegt immer noch gut verpackt in ihrem Rucksack, meine angedachten Computerbasteleien hab ich auf kommende Regentage verschoben und die Teilnahme am Mogo musste tagesformbedingt leider ausfallen…
Aber das ist allesamt auch kein Beinbruch und ändert auch nichts daran, dass es auf jeden Fall eine gute Woche für mich war – inklusive des gestrigen Tages, den ich – dank ständigen am Ball bleibens in Haushaltsdingen – ja ganz entspannt angehen und an dem ich meinen kleinen Einkauf auch gleich noch auf eine genüssliche Dreissig-Kilometer-Rollertour ausdehnen konnte :-)

Also alles richtig gemacht….

Und das Beste kommt ja erst noch, jetzt, wo die Liebste wieder da ist.
Schliesslich hat sie schon gesagt, dass sie viel in die Natur wolle nach ihrer Woche unter vielen Menschen. Und das kann vieles bedeuten:

Vielleicht einen Besuch in einem Wildpark, vielleicht auch – nochmal – eine Fahrt ans Meer, vielleicht noch die eine oder andere gemeinsame Rollertour, vielleicht eine Fotosafari in unbekannte Gefielde, vielleicht……
Schaunmeralsomal, was sich so ergibt. :redheart:
Ich bin jedenfalls zu jeder Schandtat bereit, bevor nächste Woche wieder der Alltag beginnt.


Habt alle eine wunderbare Woche und bleibt gesund uns behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich schon auf die jetzt kommende, gemeinsame Zeit freut ……


-979-

Mag gehen, mag aber auch nicht gehen…

Guten Tag am späten Sonntagnachmittag.

Eigentlich – jedenfalls habe ich da schon seit Tagen drauf rum gedacht und sogar schon eine Strecke für die Rückfahrt ausgetüftelt – wollte ich heute ja mit Frau Honda am Mogo, dem Hamburger Motorradgottestdienst samt anschliessender Ausfahrt teilnehmen.
Eigentlich, denn wieder einmal hat mir meine Tagesform da einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Oder genauer: mein unruhiger Schlaf in der letzten Nacht und morgendliche Nebenwirkungen meiner Rheumaspritze, die immer mal wieder zwei Tage danach auftreten (wie Schwindel, Konzentrationsstörungen und mehr oder weniger starke Antriebslosigkeit.) und im Lauf des Tages meist wieder abklingen.
Keine gute Voraussetzung, sich müde, unkonzentriert und wenig motiviert in grössere Menschenmengen zu begeben oder gar mit tausenden anderer Mopedfahrer zusammen im Konvoi zu fahren, wo sicher eine Menge Konzentration gefordert ist.

Sowas kann zwar gut gehen, kann aber auch sein, dass es nicht gut geht…

Und deshalb habe ich lieber umdisponiert, als mich auf das Risiko einzulassen, habe mir stattdessen den Abschlussgottesdienst des Kirchtages in Nürnberg im Fernseher angeguckt

(irgendwie wäre ich doch schon ganz gerne mal wieder auf so einer Veranstaltung)

und nachher noch mühselig meine eingetrockneten blutigen Trapsen von neulich entfernt, nachdem ich mich ja vorgestern und gestern erfolgreich davor gedrückt habe…

Blöd, wenn man sowas nicht sofort macht :wacko:

Um mich dann nachmittags doch noch auf meinen Roller zu schwingen und wenigstens noch eine kleine Runde zu drehen – diesmal sogar mit einem festen Ziel:
Eine kleine Brücke hier auf der Insel, die über die Autobahn führt, auf der der Konvoi des Mogo vom Michel nach Buchholz zur Abschlussveranstaltung unterwegs war. Denn irgendwie wollte ich ja doch mal gucken, was ich da heute verpasst habe – und ich war auch nicht der Einzige an dieser Stelle, wie man sieht:

Ein paar bewegte Bilder, schnell und schmutzig zusammengeschnitten.
Damit Ihr auch einen eigenen Eindruck bekommt B-)

Schon eindrucksvoll, was da so unterwegs war und fast eine gute halbe Stunde lang an mir vorbei zog:
Vom überschweren rollenden Sofa über grosse bollernde Motorräder und leichte Geländemaschinen war alles dabei, sogar einige 50er Roller und zwei, drei Mofas, die eigentlich gar nicht auf die Autobahn dürfen.
Eines davon so langsam, dass es sogar eine extra Einzelbetreuung durch zwei Ordner hatte, die es nach hinten abgesichert haben. Was ich tatsächlich richtig gut fand, denn der Motorradgottesdienst ist ja für alle da, die motorisiert auf zwei Rädern auf den Strassen unterwegs sind. :good:
Nicht nur für die dicken Harleys, auch wenn die heute wieder reichlich unter den 7000 Teilnehmern vertreten waren, wie immer bei solchen „Events“.

Wobei ich mich nicht mal mit einem normalen 50er Roller getraut hätte mitzufahren, der ja laut STVO auch nur 45 km/h fahren darf.

Und irgendwie fand ich es dann doch sehr schade, nicht mit dabei zu sein… :cry:

Aber dann ganz sicher im nächsten Jahr!
Und Kirchentag? Vielleicht übernächstes Jahr, wenn die in Hannover sind…
Schaunmermal.

-_-_-_-

Bleibt aber noch die Schlussbemerkung, dass ich direkt nochmal feudeln musste, als ich wieder zuhause war:
Da hatte sich wohl eine unsere Fellnasen ihr Mittag nochmal durch den Kopf gehen lassen und Flur und Küche etwas dekoriert.
So ist das halt manchmal mit den pelzigen Mitbewohnern – aber trotzdem hab ich sie lieb….


Habtalle noch einen entspannten Abend und eine feine neue Woche!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich schon sehr auf morgen freut…..wenn die Liebste wiederkommt :redheart:


-978-

Zitat 14/23: Nach Hause kommen

Guten Abend am Samstagabend!

Heute war ich lange unterwegs auf einer ausgiebigen Rollertour – viel länger, als ursprünglich geplant.
Und das war wirklich schön, so durch die sommerliche Landschaft zu rollern und die Gerüche einzuatmen, die dabei in der Luft liegen: Frisch gemähtes Heu, die Düfte im Wald, Landluft, wenns durch die Dörfer ging .
Auch an meinem Lieblingsee habe ich lange gesessen,

habe dem Glucksen des Wassers zugehört, den Vögeln, den (wenigen) Fröschen, habe Libellen beobachtet und Wasservögel.

Und später, an der Elbe:
Die Weite, der Blick in die Ferne, der Geruch des Schlicks und das leichte Säuseln des Windes:

Mehr brauche ich eigentlich nicht, um einen schönen Tag zu haben!
Einfach nur durch die Gegend bummeln können, ohne zu wissen, wo ich ankomme, ohne ein festes Ziel zu haben oder eine Vorgabe, wann ich wo zu sein habe. Einfach nur das geniessen können, was der Tag mir bietet.

Oder doch?

Denn so wunderbar es auch ist, so ungeplant und frei unterwegs sein zu können, so gut ist es auch, am Ende des Tages nach Hause kommen zu können, am endgültigen Ziel des Tages zu sein:

„Man kommt nie zuhause an, wenn man sich nicht auch mal davon entfernt“

( Aus: „Der Junge muss an die frische Luft – Autobiographie“ von Hape Kerkeling)

Mag sein, dass der Herr Kerkeling diesen Satz etwas anders gemeint hat als ich ihn verstehe.
Diesen Satz, der als Anfang über einem Kapitel seines Buches steht – mag auch sein, dass er sich da auf längere Abwesenheit bezieht, auf Wochen oder Monate.
Aber trotzdem passt er heute auch gut für mich, auch wenn ich nur ein paar Stunden unterwegs war:
Denn mein Zuhause, das ist mein sicherer Ort, wo ich jedes Ding kenne, wo unsere Katzen sind und meine LIebste, wenn sie nicht gerade in der Ferne weilt…..
Aber selbst dann ist sie da, in allem, was in meinem Zuhause ist.

Und ganz sicher passt es auch für meine Liebste, wenn sie übermorgen wiederkommt :redheart:


Habt allesamt einen angenehmen ruhigen Abend , einen erholsamen Schlaf und zauberhafte Träume;
habt auch ein schönes, entspanntes restliches Wochenende und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der Beides mag: Losfahren und wieder nach Hause kommen……


-977-

Barfuss oder Strumpfsockig?

Mahlzeit Euch allen!

Eigentlich ja keins von Beidem!

Denn selbstverständlich – so hatte man mir seinerzeit im Wundzentrum dringend geraten – müsste ich eigentlich immer Schuhe an den Füssen haben, um meine polyneuropathisch geschädigten Quanten vor unbemerkten Verletzungen zu schützen.
Schliesslich spüre ich zumindest am rechten Fuss ja nicht mehr viel, seit dort wegen der Durchblutungstörungen die Nerven nachhaltig geschädigt sind.

Zumindest nicht auf dem Fussrücken, auf den Zehen und um die Ferse herum, während die Fussohle extrem , beinahe schon paradox schmerzhaft auf kleine und relativ spitze Dinge reagiert – wie etwa Katzenstreu oder simple Krümel – , sich aber von grösseren und stumpferen Gegenständen beim Drauftreten völlig unbeeindruckt zeigt, weil ich die schlicht nicht mehr wahrnehme. Wozu dann auch noch ständig das unangenehme Gefühl kommt, an diesem Fuss einen Socken zu tragen, auch wenn ich in Wirklichkeit barfuss unterwegs bin oder etwa im Bett liege.

Was mich allerdings bisher nicht wirklich überzeugen konnte, diesem guten Rat der Kolleginnen im Wundzentrum Folge zu leisten:
Denn ein Pantoffelheld war ich noch nie, sondern bin – seit ich denken kann – zumindest in der Wohnung am Liebsten barfuss oder allenfalls strumpfsockig unterwegs und damit durchaus risikobereit, was mögliche Folgen angeht.

„No Risk, no Fun“, wie man so schön sagt
– und ausserdem finde ich Pantoffeln ohnehin auch eher uncool und vielleicht altem Leuten angemessen, aber doch nicht mir!

-_-_-_-

Vorhin allerdings hätten auch Pantoffeln nicht zum Schutz meiner zarten Füsschen gereicht, es sei denn, sie hätten eingebaute Stahlkappen gehabt:
Denn – ungeschickt, wie ich nun mal bin – habe ich da (eigentlich fast schon auf dem Weg nach draussen und bis auf die Schuhe fertig angezogen) in der Küche eine Schere von der Arbeitsplatte gewischt, mit der ich gerade vorher eine Kaffeetüte aufgeschnitten hatte.
Und die hat natürlich nichts besseres zu tun, als mir – Spitze voran – voll auf den rechten grossen Zeh zu knallen.
Autsch! Wobei ich zwar den „Einschlag“ gemerkt, aber mir erst mal nichts weiter dabei gedacht habe, denn weiter weh getan hat mir ja nichts. ( Wie auch, wenn ich da nichts spüre?)

Also hab ich mir einfach weiter meinen Kaffee gemacht, bin auf der Suche nach meinem Handy erst ins Wohnzimmer und dann nochmal ins Bad geschlurft (um noch meine Haare fein zu machen) und hab mich anschliessend wieder an meinen Schreibtisch gesetzt, um vor dem Losfahren noch schnell mein Käffchen zu schlürfen… halt so, wie ich das sonst auch gerne mache.
Bis Frau Elli im Badezimmer (was ich ja von meinem Schreibtisch aus gut sehen kann) ganz interessiert an etwas auf dem Fussboden schnupperte, was irgendwie rötlich und verschmiert war….
Blut, wie sich herausstellte – mein Blut, das ich auf meinen Wegen durch die Wohnung schon überall verteilt hatte. Und so viel davon, dass es wohl tatsächlich lohnen würde einen Tatortreiniger zu beauftragen.

Was ’ne Schweinerei. :wacko:

Glück im Unglück dabei: die Wunde erwies sich bei genauerer Betrachtung nicht als so gross, wie die Menge Blutes anfangs vermuten liess und war zudem auch einfach zu verbinden. Insofern gibt es also zumindest keinen Grund zur Sorge, zumal sie – dank der jetzt wieder guten Durchblutung – mutmasslich auch gut wieder abheilen wird, was vor meiner OP wahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre.

-_-_-_-

Blieb also – oder besser: bleibt also noch(!) der Schweinkram zu beseitigen, den ich da veranstaltet habe. Denn auch ich hab erst mal vorgezogen, auf den Schreck hin etwas zu prokrastinieren (was die Liebste kann, das kann ich schliesslich auch), vorher noch eine kleine Inselrunde mit Frau Honda zu drehen und ein, zwei Fotos von dem Zustand zu machen, in dem sie gerade ist:

Frisch geduscht, aber hintenrum ziemlich nackig, nachdem ich sie gestern ihres alten, undichten Koffers samt Gepäckträger beraubt habe :wacko:

Schliesslich muss man ja Prioritäten setzen.
Und die blutigen Trapsen werden mir auch nicht weglaufen – selbst dann nicht, wenn ich jetzt gleich erst mal den den Gepäckträger samt neuen Koffers wieder an Frau Hondas Allerwertesten montiere. Denn dessen Ladekapazität werde ich morgen brauchen, wenn ich einkaufen will und vielleicht auch am Sonntag, falls ich mir noch überlege, am Mogo samt anschliessender Ausfahrt teilzunehmen…

Was hoffentlich ohne weitere Misslichkeiten wie blutige Zehen usw. abgeht….
jedenfalls, soweit es mein heutiges Programm betrifft


Deshalb:
Habt alle einen unfallfreien und wunderlieblichen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der zumindest sein mittägliches Kaffeepäuschen ohne weitere Zwischenfälle überstanden hat…. (aber noch ist der Tag ja nicht rum :scratch: )


-976-


Mal wieder Strohwitwer

Mahlzeit Ihr Lieben!

Nun ist meine Liebste also auf dem Weg nach Süden, nach Nürnberg, um genau zu sein, um dort beim Kirchentag im Teilnehmerservice ehrenamtlich ihre Frau zu stehen. Höchstselbst von mir zum Bahnhof gebracht (aber diesmal nicht in den Zug gesetzt, weil am Hauptbahnhof Parkplätze Mangelware sind) und liebevoll verabschiedet – und wird vermutlich anschliessend wieder einiges zu berichten haben, was das Reisen mit der Bahn angeht….
Aber immerhin: bis jetzt (auf halber Strecke) scheint der Zug ja wenigstens noch halbwegs pünktlich zu sein….

Und weil ich deshalb ohnehin schon in der Stadt war, konnte ich heute morgen gleich auch noch bei meiner Rheumatologin vorbeischauen, um mir die fälligen Rezepte für meine Spritzern holen und anschliessend auch alles einzukaufen, was wir Daheim-Gebliebenen (also die Fellnasen und ich) für die Zeit ihrer Abwesenheit brauchen, um weitgehend autark leben können. Weshalb ich allenfalls irgendwo unterwegs nur nochmal Brot und Erdbeeren kaufen muss, wenn ich ohnehin auf Frau Honda ausreite…
Genug zu Essen und zu trinken ist jetzt jedenfalls da und auch die Verbrauchsmaterialien fürs Katzenklo und das Porzellanstudio werden eine Woche reichen. Und das selbst dann, wenn jetzt ein vorzeitiger Wintersturm samt Schneechaos übers Land ziehen würde. Dann müsste ich allenfalls noch die paar Schritte zum Auto laufen, wo auch noch Einiges im Kofferraum eingelagert ist….

Gut vorgesorgt sind wir also und für alle Eventualitäten gerüstet, so wie ich es in den Jahren unseres Fernbeziehungslebens auch schon immer praktiziert habe….

Aber dennoch ist es ja anders als es damals war:

Denn eine Woche Strowitwerdasein ist verglichen damit absolut überschaubar und nicht wie seinerzeit, wo wir uns manchmal nur alle zwei Monate sehen konnten, weil es uns rein arbeitstechnisch nicht möglich war, gemeinsame freie Wochenenden zu haben oder weil es einfach nicht lohnte, für lediglich einen gemeinsamen Tag anderthalbtausend Kilometer abzuspulen.

Und so hat das jetzt auch eher was von „sturmfreier Bude“ für mich, auch wenn ich die Zeit nun ganz sicher nicht mit Bier und vollem Aschenbecher auf dem Couchtisch und der Chipstüte auf dem Bauch vor der Glotze zubringen werde,

sondern (wie auch sonst, wenn die Liebste in der Ferne arbeitet) immer ein paar Dinge in der Pipeline habe, die ich gerne fertig bekommen will – diesmal sogar in bunter Mischung:

  • Ein wenig Outdoor-Schrauben an Frau Honda, die nun endlich den von der Oma geerbten Koffer an den Pöter getackert bekommt, nachdem der dafür nötige Anbausatz schon (unerwartet schnell :wacko: ) vier Wochen nach Abschicken der Bestellung aus Italien eingetroffen ist.
  • Ein wenig Indoor-Schrauben am neuen Computertischen für meine Liebste, sobald das geliefert ist (beim örtlichen Möbelschweden leider nicht vorrätig) samt Zerlegung und Zwischenlagerung des alten, der später dann auf dem Sperrmüll landen wird, wie noch so einiges anders,was auch obsolet ist. Aber das erst, wenn die Liebste wieder da ist und wir das Zeug zusammen runter tragen können…
  • Ein wenig Computerbasteln sowieso (jetzt ist der Esstisch ja mal ein paar Tage zu meiner freien Verfügung B-) )
  • Meine Drohne wieder einsatzfertig machen und ein wenig fliegen
  • Rollerfahren natürlich auch möglichst reichlich (das Auto steht sehr gut da, wo es jetzt steht und wird ’ne Woche Pause haben :-)
  • Und dazu selbstverständlich auch noch, was sowieso immer dran ist:
    Fellnasen versorgen, lecker Kochen (alles Dinge, die ich gerne esse und meine Liebste nicht mag), ein wenig bloggen und etwas „Dies & Das“ – und natürlich der tägliche haushaltliche Kleinkram, um mir die grosse Putzorgie am nächsten Montag zu ersparen, so wie ich sie seinerzeit oft genug machen musste, wenn die Liebste nach wochenlanger Abwesenheit mal zu Besuch kam und ich wegen jobtechnischer Überlastung alles hatte schleifen lassen…

Genug zu tun also, kleine Erfolgserlebnisse sicher inklusive.
So wird ganz sicher keine Langeweile aufkommen und einteilen kann ich mir ja auch, wann ich was mache :-)


In diesem Sinne:
Habt einen schönen Tag und eine schöne Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute mit seinem Pensum auf jeden Fall schon mal ganz zufrieden ist :-)


-971-

Aug‘ in Aug‘ mit Meister Lampe

Mahlzeit, Ihr Lieben!

Nur eine kleine Anekdote, aber für mich wirklich grosses Kino, zumal ich einen Hasen in freier Wildbahn noch nie von so nahem betrachten konnte:

Schliesslich hockte der schlussendlich nur vier, vielleicht fünf Meter vor mir und war sich offenbar unschlüssig, was er mit dem blauen, knatternden und zyklopenhaft einäugig leuchtenden Ungetüm anfangen sollte, das da am Strassenrand angehalten hatte.
Jedenfalls konnte man ihn förmlich denken sehen:
Weglaufen oder nicht, dass war da wohl die Frage, die ihm durch den Kopf ging :-)

Oder hatte er sich vielleicht doch in Frau Honda schockverliebt (was ich gut nachvollziehen könnte)?

Aber immerhin – dank seiner offensichtlichen Entschlusslosigkeit – bot sich so die Gelegenheit für die hinter mir fahrende Liebste (aus gutem Grund hinter mir fahrende, wie ich weiter unten noch erklären werde) die Gelegenheit, von ihrem Roller abzusteigen, die Kamera aus dem Koffer zu holen und sich vorsichtig anschleichend und aus der breiten Deckung der dicklichen Frau Honda und meiner darauf ganz still sitzenden Wenigkeit heraus eine ganze Reihe wirklich sehenswerter Hasenportraits zu schiessen, die vorgestern sicherlich (nicht nur für sie) eines der grossen Highlights auf unser wunderbaren Tour durch die Elbniederungen waren.

Denn solche Gelegenheiten bieten sich ja wirklich nicht oft.
Und sie sind auch ein gutes Beispiel dafür, das wir in solchen Dingen inzwischen ein wirklich gut eingespieltes Team sind :redheart:
Denn auch ich habe inzwischen ein ganz gutes Auge für die Fauna am Wegesrand – egal, ob sie nun hüpft, flattert oder hoppelt – und hatte den Hasen (und seinen Kollegen) schon von weitem erspäht und mich ganz langsam angeschlichen, immer den Gedanken im Kopf, die Beiden nur ja nicht zu verscheuchen.

Wobei sich auch unsere mittlerweile zur guten Routine gewordene Fahrtreihenfolge bewährt hat, die alleine auf der Tatsche beruht, dass meine Liebste in solchen Fällen zum spontanen anhalten neigt, nur ihr Motiv im Visier und gelegentlich den hinter ihr folgenden Verkehr aus dem Auge verlierend, weshalb ich bei Überlandfahrten inzwischen auch lieber einen doppelten Sicherheitsbstand einhalte, um ihr bei solchen Gelegenheiten nicht hinten drauf zu donnern – und auf Feldwegen wie am Pfingstsonntag eigentlich immer vorne weg fahre, um die Gefahr des Auffahrens möglichst noch weiter zu minimieren :wacko:

Was aber gelegentlich auch dazu führt, dass sie dann plötzlich „weg ist“, aus dem Rückspiegel verschwunden, weil sie mal wieder etwas entdeckt hat, was meiner geschärften Aufmerksamkeit entgangen war:

Aber auch das ist kein Problem, denn dann warte ich halt bis die Aufnahmen im Kasten sind
– oder ich drehe um und gucke, wo sie bleibt :redheart:


Und nochmal:
Habt einen schönen Tag usw., usw…..
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute mal (nach drei Tagen unterwegs) seinen dringend nötigen „Haushaltstag“ macht und nebenher ganz gespannt darauf wartet, wann der Hase endlich auch bei der Liebsten hoppelt, der ich das Hasenportrait oben zu verdanken habe :good: Denn ich selbst musste dafür ja nur lange genug still und möglichst bewegunglos sitzen bleiben …..


-964-


Die Strasse gleitet fort und fort

Guten Morgen am Pfingstmontag

Es gibt ja so Momente, das passt einfach alles.
So wie letztes Jahr, als ich eher zufällig auf einer Rollertour den Appelbecker See entdeckt habe – und auch so wie gestern, als wir – eigentlich in bekannten Gefielden unterwegs (in den Elbmarschen südlich von Geesthacht) – uns ausnahmsweise mal auf unbekanntes Terrain vorgewagt haben und eine Stelle entdeckten, die spontan zu einem meiner Lieblingsplätze wurde:

Ein kleiner Hügel, eigentlich ein alter Binnendeich, der von Süden aus gesehen eigentlich ganz unspektakulär ausah, aber nach einem leichten Anstieg des Wirtschaftweges ein wirklich bezaubernden, völlig unerwarteten Ausblick bot. Über weites, flaches Marschland hinweg und über die Elbe (die man hier nicht sieht) bis hin zur Endmoränen-Landschaft und zum Sachsenwald auf der nördlichen Elbseite:

Darüber der weite blaue Himmel mit einer Herde Schäfchenwolken, die langsam vorbei zieht.
Also ein Bild, wie gemalt mit seinem dekorativen, solitär stehendem Baum und dem Wasserwagen im Vordergrund.
Traumhaft schön, zum Verweilen einladend und mit einer Stille, in der ausser gelegentlichem Vogelgeschwitzer aus dem Buschwerk in unserem Rücken nichts zu hören war.

Grund genug, ein Weilchen hier zu bleiben, sich auf die Bank zu setzen (die jemand netterweise hier aufgestellt hat) und Landschaft und Stimmung einfach wirken zu lassen, um danach auch noch den kleinen Tümpel jenseits des Deiches zu erkunden, der nicht weniger zauberhaft ist:

Ein ehemaliger Mühlentopf, ein Überbleibsel des alten Entwässerungssystemes, aus dem das Wasser der früher sehr feuchten Marschniederung in die Ilau gepumpt wurde, das Flüsschen, das wir gerade vorher auf einer kleinen Brücke überquert hatten. Mindestens genauso beschaulich wie die Aussicht vom Rücken des Deiches und für sich genommen auch schon eine kleine Pause wert.

Und beides zusammen sicher ein Grund, hier öfter mal die gewohnten Pfade zu verlassen, die uns bisher immer nördlich oder südlich dieses besonderen Ortes vorbei geführt haben – nicht ahnend, welches Kleinod die Landschaft nur einen kleinen Kilometer weiter für uns bereithält.

Denn dieser Platz lädt wirklich zum Innehalten ein und die Bank vor dem kleinen Gebüsch auf dem Deich wird mich noch öfter als Gast begrüssen dürfen – das ist mal sicher.

Nur stellt mir dann hoffentlich nicht wieder so ein Depp seinen blöden blauen Roller mitten in die Aussicht:

-_-_-_-

Bleibt noch die Erklärung für die Überschrift, die ich Euch wohl noch schuldig bin:

Es ist eine Zeile aus einem Gedicht von J.R.R. Tolkin, das am Anfang des Herrn der Ringe steht und mir gestern auf der Bank sitzend spontan wieder einfiel:

Die Straße gleitet fort und fort,
Weg von der Tür, wo sie begann,
Weit überland, von Ort zu Ort,
Ich folge ihr, so gut ich kann.
Ihr lauf ich raschen Fußes nach,
Bis sie sich groß und breit verflicht.
Mit Weg und Wagnis tausendfach.
Und wohin dann? Ich weiß es nicht.

Ein Gedicht, was ich schon immer sehr mochte und das gelegentlich auch Triebfeder war, einfach mal zu gucken, was sich hinter der nächsten Ecke oder abseits der bekannten Wege noch so offenbart.
Und auch gestern passte es mal wieder ziemlich gut, oder?


Deshalb:
Habt alle heute einen zauberhaften Feiertag und findet – wenn möglich – einen neuen Lieblingsort, so wie es uns gestern gelungen ist.
Und bleibt auch heute gesund und behütet!

Eurer Wilhelm :-)

Wir lesen uns…… :bye:


-962-

Immer das Gleiche und doch jedesmal anders

Guten Morgen am Pfingstsonntag!

Kann man den Urlaub meiner Liebsten besser beginnen, als mit einer ausgedehnten Rollertour über Land, zumal gestern auch das herrliche Frühlings-, ja fast schon Frühsommerwetter dazu einlud?

Eigentlich nicht, denn alles notwendige für die nächsten Tage hatten wir ja vorgestern schon erledigt.

Also haben wir und gegen Mittag auf die Reifen gemacht, mal wieder zum Appelbecker See, unser beider erklärtes Lieblingsziel, weil es dort zum einen herrlich ruhig ist, weil es mitunter schöne Fotoobjekte für meine Liebste gibt und ausserdem das nette Kaffee mit dem leckeren Kuchen und den Bergen von Sahne, das für uns schon fast zum Pflichtprogramm gehört, wenn wir dort sind und wo wir schon als Stammgäste begrüsst werden.

Allerdings wollte es gestern mit den Fotos wohl nicht so recht was werden, denn zum einen gab es nur wenige der erhofften Massen an Fröschen, die wir letztes Jahr (auch an Pfingsten) dort beobachten konnten – und zum andern stand die Liebste gestern wohl etwas mit ihrem Foto-Apparat auf Kriegsfuss, so dass sie abends mit ihrer Ausbeute nicht so ganz zufrieden war.

Ein Argument mehr für ein Upgrade ihrer Hardware, was ich ihr von Herzen gönne, das aber momentan leider nicht so einfach zu finanzieren wäre.
Dennoch: kommt Zeit, kommt die Z8 – das ist mal sicher :redheart:

Was aber dem Se(e)(h)-Erlebnis an sich keinen grossen Abbruch tat, denn nach anfänglichem Zögern wollte ich dann doch mal wissen, was sich nun verändert hat nach meiner Operation – und da bot es sich an, die schon bekannte und deshalb überschaubare Runde um den See herum spontan nochmal unter die Schuhe zu nehmen, die wir letztes Jahr im August schon mal gedreht hatten – die Liebste immer mit der Kamera im Anschlag und auf der Suche nach Motiven

:redheart: Habe ich hier eigentlich schon mal geschrieben, wie sehr ich diese Frau liebe? :redheart:

und ich einfach so, die Landschaft geniessend und das Gefühl, viel leichter und unbeschwerter unterwegs zu sein als noch im letzten Jahr.
Denn tatsächlich hätte ich den Rundgang jetzt ganz ohne Pausen absolvieren können (die wir zwar trotzdem gemacht haben) und wäre dabei – gewohnt gemächlich unterwegs – kaum an meine Schmerzgrenze gekommen, wegen der ich im letzten Jahr alle paar dutzend Meter noch Zwangspausen einlegen musste und die ich seinerzeit auch nur mit reichlich Schmerztabletten intus geschafft habe.

Das hab ich echt vermisst

Das ist tatsächlich ein gewaltiger Fortschritt, der alle Unbequemlichkeiten wert ist, die es um die Operation herum gab – zumal ich ja nun seit ein paar Wochen auch auf jegliche Tabletten in dieser Richtung gänzlich verzichte…sogar auf die , die eigentlich jeden Morgen noch in meinem Medizinschächtelchen sein sollten…

Bleibt noch zu erwähnen, das wir nach Kaffee, Kuchen und Eis (was muss, dass muss!)

beide noch keine Lust hatten, direkt wieder nach Hause zu fahren

und so noch einen weiten Schlenker über Land Richtung Elbe gemacht haben(einfach herrlich bei dem Wetter!), um schlussendlich mal wieder in Hoopte zu landen (wo auch sonst?),

wo wir gerade rechtzeitig angekommen sind, um – obschon beide am Fussball nicht sonderlich interessiert – noch das Drama der letzten Spielminuten um die deutsche Meisterschaft live am Handy zu verfolgen. Beide leicht enttäuscht darüber, dass wieder mal die Bayern triumphieren konnten, obschon Dortmund es viel mehr verdient hätte. Aber das ist nur ein Grund mehr, diese Sportart auch weiterhin zu ignorieren, selbst wenn das Finale gestern doch recht spannend war….

Wie sagte schon der olle Sepp Herberger?

„Der Ball ist rund“ – und das war unser Tag gestern auf jeden Fall auch :-)


Und nun habt alle einen wunderbaren Pfingstsonntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der schon gespannt ist, was der Tag heute für uns bereit hält?
Unsere Tanks sind jedenfalls schon wieder voll und Wetter soll ja auch werden…….. B-)


-961-

Das Segel ist schon mal gesetzt

Ahoi, Ihr Lieben!

Wie immer, wenn ein neuer fahrbarer Untersatz in unser Leben tritt, sind erst noch einige kleine Anpassungs-„Arbeiten“ nötig, bevor das „Ding“ auch so passt, wie der jeweils Fahrende es gerne möchte. Was beim Einen (wie bei meiner Frau Honda – da war nur die „Ein-Hambürgerung“ nötig) schnell abzuhandeln war, sich aber beim Anderen, wie bei meiner Liebsten neuen „Liebling“ doch etwas aufwändiger gestaltet.

Wobei zumindest zwei Dinge aus dem anfänglichen Aufgabenplan schnell abgearbeitet waren, denn frischen Tüv gabs ja dank unsers plietschen Autoschraubers schon direkt einen Tag nach dem Kauf und auch der grössere Koffer war ratzfatz montiert. Aber der nötige Wetterschutz in Form einer Windschutzscheibe brauchte dann doch etwas mehr Aufmerksamkeit.

Denn das zuerst erworbene – und inzwischen auch schon wieder zurück gegebene – Scheibchen in Grösse einer Langspielplattenhülle erwies sich zwar als ziemlich schick, aber leider auch als ziemlich klein – viel zu klein, um mehr zu erfüllen als nur eine Feigenblatt-Funktion. Zumal die Fahrerin, meine Liebste, damit gleich nach der ersten kleinen Regenfahrt schon ziemlich feucht und durchgefroren (und entsprechend angenervt) wieder nach Hause kam:

Ergo musste nun was Grösseres her, was in Deutschland leider nicht mehr zu bekommen war.

(Hier ist tatsächlich nur noch dieses Winz-Ding für unseren Neuerwerb über offizielle Kanäle zu beziehen, weil Honda im Lauf der letzten 15 Jahre mehrfach die Gestaltung der Front des Rollers geändert hat und offenbar auch kaum noch Bedarf für dieses Zubehörteil für dieses Baujahr besteht. )

Aber wo gibt es sowas noch?
Natürlich in Italien, dem Land der Rollerscheiben, woher letztendlich auch die passende Ersatzscheibe für meine Frau Honda kam ;-)
Und genau da habe ich am letzten Donnerstag die neue Scheibe auch bestellt, so dass – trotz Lieferung durch den bei uns nicht gerade zuverlässigen DPD – der Bote heute (eigentlich erstaunlich schnell) einen riesigen Karton die Treppe herauf brachte… darin ein Plexi-Segel, das wirklich doppelt so hoch und doppelt so breit wie die erste Scheibe ist und nicht nur den Oberkörper, sondern auch die Finger der Fahrerin vor Nässe und Kälte schützen wird – und sogar für mich mehr als ausreichend ist:

Segel deshalb, weil so grosse Scheiben natürlich auch um Einiges windempfindlicher sind als deren kleinere Pendants. Aber davon habe ich nach der Montage und bei einer Probefahrt eigentlich nichts gemerkt – bleibt also abzuwarten, wie sich das gestaltet, wenn die Scheibe bei windigerem Wetter ihre Feuerprobe ablegen wird….

Und damit wäre das meisste am neuen Wegbegleiter meiner Liebsten nun auch geschafft – bleibt als letzte Schrauberei nur noch der Wechsel des Nummerschildes, damit meine Liebste endlich nicht mehr als „Rübenzieher“ unterwegs sein muss:

Aber das wird noch vier Wochen dauern, dank Personalmangel und sich ständig wiederholenden Softwarepannen bei der zuständigen Behörde, welche die Wartezeiten auf Termine beinahe ins Unendliche dehnen – und weil der stattdessen empfohlene Weg einer Anmeldung über ein Onlineportal selbst mir als in diesen Dingen ansonsten recht beschlagenem Internet-Junkie viel zu kompliziert erscheint, weil man dort alles und jedes mit zusätzlichen Dokumenten verifizieren muss, die auch erst mal besorgt und ggf. amtlich beglaubigt werden wollen…

(Soviel also zum Thema Bürgernähe und Digitalisierung in unserer Stadt, die vielleicht wirklich mal jemanden fragen sollte, der sich damit auskennt :wacko: )


Habt denoch einen wunderbaren Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

Der sich immer dann freut, wenn er mal wieder Werkzeug in die Hand nehmen kann und am Ende alles so ist, wie es soll…..


-956-

Saubratze

N’abend, Ihr Lieben!

Da fährt man in den Hofladen, um zur mittäglichen Zeiten und umgeben von lauter Rentnern frisches Obst und frisches Gemüse zu kaufen, kommt mit gut gefülltem Einkausfwagen wieder raus – und dann das:

Narben des Lebens :-(

Da hat doch wohl die Oma, die kurz nach mir eingeparkt hat, beim Rausfahren die Grösse ihres rentnersilbernen fetten SUV’s unterschätzt, unsere Stosstangenecke angekratzt und ist anschliessend einfach abgehaun :wacko:

Jedenfalls war der SUV verschwunden, als ich zum Auto zurückkam und es hing nicht mal ein Zettel unterm Scheibenwischer.
So eine Saubratze!

Aber immerhin dürfte sie wohl jetzt auch etliche fiatrote Riefen im Seitenteil ihrer überdimensionierten Proleten-Karre haben – und die gönne ich ihr auch von Herzen.
Unser Schaden hingegen hält sich zum Glück in sehr überschaubaren Grenzen, denn unsere Stossstange ist ja recht weich und nachgiebig, so dass die grauweissen Farbspuren nach ein wenig Reiben mit spuckebenetztem Finger schon fast schon wieder unsichtbar sind. Und auch die Delle in der Stosstangenecke hatte sich dank Memory-Plastik schon wieder selbst repariert,als ich zu Hause ankam, so dass da kaum was dauerhaftes zurück bleibt.

Und selbst wenn:
Es ist nun mal ein altes Auto, dass seine ehrenhaften erworbenen Schrammen und Narben aus 15 Jahren nicht zu verstecken braucht, sondern ruhig auch sichtbar tragen kann. (und kein sauteurer, fast ladenneuer und völlig überflüssiger SUV mit vier silbernen Ringen auf dem Grill B-) )

Insofern…. who cares?

Allerdings darf man das auch als alte Oma nicht:
Fremde Autos anfahren und dann einfach abhauen.
Sowas gehört sich einfach nicht!

Selbst dann nicht, wenn man einen Audi fährt


…..findet jedenfalls

Euer Wilhelm,

der Euch auch heute wieder wünscht, was er Euch immer wünscht!
Wir lesen uns :bye:


-950-