– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Schleswig Holstein – immer eine Reise wert?

Guten Morgen am Montagmorgen!

So langsam scheint das zur Gewohnheit zu werden:
Am Wochenende geht’s nach Norden ins benachbarte Bundesland!
Entweder zum Vögel knipsen (wie an den letzten beiden Wochenenden und am Samstag, als wir unverrichteter Dinge eigentlich in einer anderen Angelegenheit unterwegs waren ) oder wie gestern, um ein grösseres Geschäft zu tätigen und das zu vollenden, was uns vorgestern nicht gelungen war.

Kurz und gut: die Liebste ist nun wieder frisch motorisiert (nachdem der Herr Peugeot mit einem defekten Anlasser die Schlappen in die Luft geworfen hat und eine Reparatur einfach nicht mehr lohnt) – und kann nun auch bestätigen, was ich schon immer gesagt habe:

Honda fahren ist, wie wenn Du fliegst :-)

Und so hatte ich dann gestern wieder einmal das Vergnügen, das Begleitfahrzeug bei der Überführung auf die heimatliche Insel zu fahren, immer hinter meiner Liebsten her, die trotz des ungewohnten Fahrgefühles auf der deutlich schlankeren und leichteren Neuen recht flott unterwegs war und zuhause angekommen ein durchaus zufriedenes Grinsen im Gesicht hatte :redheart:
(mehr dazu wird es später noch bei ihr zu lesen geben…..)

Bild nebenan geklaut

Zeit zum Bloggen blieb also an diesem Wochenende nicht, zumal ja auch noch andere Ereignisse auf dem Zettel waren. Zumindest für mich, denn ich bin ja bekennender ESC-Fan und hab am Samstagabend noch bis in die Puppen ferngesehen – zugegeben auch ein wenig enttäuscht darüber, dass der deutsche Beitrag mal wieder ganz unten auf der Skala gelandet ist.
Aber vielleicht hätte der mehr Chancen gehabt, wenn man statt der Metal-Version die akustisch gespielte genommen hätte, die ich persönlich tatsächlich um einiges besser finde:

Lords of the Lost – Love & Glitter (akustik)

Aber gut, das ist halt so, und nächstes Jahr gibt es eine neue Chance auf den letzten Platz :-(

-_-_-_-

Klar ist jedenfalls, dass sich aus dem Neuerwerb meiner Liebsten auch einige Aufgabenstellungen für mich ergeben, die ich in den nächsten Tagen und (leider auch) Wochen abzuarbeiten habe:
Zuerst mal muss der Roller zum Tüv (das ist dank unseres Haus-und Hof-Schraubers schon in Arbeit), dann braucht er natürlich auch noch eine Windschutzscheibe (die kommt morgen) und auch der etwas zu kleine Heckkoffer muss noch durch einen grösseren ersetzt werden, damit meine Liebste ihr Fotogeraffel auch unter bekommt, genau wie eine Halterung fürs Handy notwendig ist (beides kann ich von ihrem alten Roller umbauen) und zum guten Schluss muss er ja auch noch in unserer Hansestadt eingebürgert werden. (Auch dafür ist der Termin bei der Zulassungsstelle inzwischen registriert, am 21. Juni !!!! Hamburg ist mal wieder äussert lahm, was das angeht)

Und ausserdem muss ja auch der alte Roller noch vom Hof, am besten per Kleinanzeige an einen Bastler, weil die Reparaturkosten den Zeitwert um einiges überschreiten würden….

Will sagen:
Über Langeweile brauche ich wohl nicht zu klagen B-)

Bleibt nur noch die Frage, wohin die Reise nächstes Wochenende geht, wo sicherlich eine erste gemeinsame Ausfahrt unserer beiden Honda-Damen auf dem Plan stehen wird (Wetter vorausgesetzt)

Wieder nach Schleswig-Holstein oder doch woanders hin?
(etwa mal wieder zu unserem Lieblingssee zum Frösche gucken???)


Habt eine feine Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der bei soviel Aktivität auch gut mal einen Sofatag gebrauchen könnte ……


-948-

Für Stellvertretung ist gesorgt :-)

Guten Morgen am Samstagmorgen!

Kurz entschlossen, die wenig vertrauenerweckende Wettervorhersage missachtend, dem Trubel des Hafengeburtstag aus dem Wege gehend und die royalen Grossereignisse des Tages ignorierend, sind wir auch heute wieder in Richtung Bommerlunder unterwegs – also „erst mal nach Norden und dann immer geradeaus“ Zuerst nochmal zum „Vögel schiessen“ an einem ganz besonderen Ort und anschliessend vermutlich nochmal da vorbeischauend, wo wir auch letzte Woche schon zum Essen waren.
Man gönnt sich ja schliesslich sonst nichts B-)

Deshalb überlasse ich diesen Blog für heute einfach mal meinem Stellvertreter, auch wenn ich so meine Zweifel habe, dass der hier wirklich für abendfüllende Unterhaltung sorgen könnte, so verpennt und müde, wie der offenbar noch ist :scratch:

Hein Mück: „Ohne ssteifen Kaffee geht hier nix.
Und solange der nicht kommt ssteh‘ ich nu einfach nur hier rum!“

Ich ahnte es…. :wacko:
Aber trotzdem: wir sind dann mal weg :-)


Nachtrag – leider nötig, weil es eine Planänderung gab:

Wir sind dann mal nicht weg, weil das Wetter heute doch zu grauslich ist – wie eigentlich auch zu erwarten war, denn am Hafengeburstagswochenende scheint ja bekanntlich nie die Sonne :-(
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und so wird der gute Hein Mück dann morgen die Stallwache übernehmen dürfen…..

(das kommt davon, wenn man Blogbeiträge voreilig schreibt)


Habt dennoch alle einen wunderbaren Samstag, was immer Ihr auch macht – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich durchaus bewusst ist, dass mache spontane Entscheidungen anderen Menschen auch ein wenig als plemplem erscheinen mögen…..


-940-

Es gibt so Tage, da kommt man zu nix …

…und leider auch nicht zum Bloggen :-(
Doch bevor ich auf das warum und wieso eingehe:

Erstmal guten Morgen am Freitagmorgen!

Gestern war nämlich so ein Tag, der schon am frühen Morgen ein ganz andere Richtung nahm, als ursprünglich gedacht.
Denn gestern Morgen zeigte der Blick aus dem Küchenfenster Hamburger Schietwetter vom Feinsten – und auch der Wetterbericht für den Rest des Tages sah nicht wirklich nach ein Veränderung zum Besseren aus – was üblicherweise für meine Liebste bedeutet, dass sie sich überlegt, statt auf zwei Rädern unterwegs zu sein wenn möglich unser Auto zu nutzen (so sie in der Firma einen Tiefgaragenplatz nutzen kann) oder mit Bus/Schiff/Bahn zur Arbeit zu kommen.

(Archivbild)

Wobei der Tiefgaragenplatz gestern schon mal ausfiel und die dritte Variante für sie auch nicht gerade sehr verlockend erschien, weil die angesichts der schon weit fortgeschrittenen Zeit zumindest eine deftige Verspätung zur Folge gehabt hätte…

Also hab ich meinen Tagesplan mal ganz spontan modifiziert, da ich ohnehin im Lauf des Tages für unseren Wocheneinkauf in die Stadt (ja, das geht auch endlich wieder :-) ) und danach zum Motorradhelmhändler fahren wollte, um ihren neuen Knitterfreien abzuholen, den sie neulich wegen dem ganzen Fotogeraffel in ihrem Heckkoffer nicht mitnehmen konnte.

Und – ich geb es zu – auch um mal nach einer neuen Hartschale für meinen eigenen Schädel zu gucken, denn meine alte hat es nach gut drei Jahren auch schon ziemlich hinter sich – ewig halten die Teile nun mal nicht….

Und so hab ich mich – um das jetzt mal abzukürzen – kurz entschlossen und im Tempo eines Feuerwehrmannes ausgehfertig gemacht, um sie zur Arbeit zu fahren und anschliessend – für mich gefühlt noch vor dem Aufstehen – gleich schon mal meinen Einkauf zu tätigen.

Praktisch daran: den Einkaufzettel konnten wir bei der Gelegenheit auch gleich noch in aller Ruhe im Auto zusammenstellen, statt uns darüber wie sonst üblich per Chat abzustimmen….

Einziges Manko daran:
Die Aktion mit den knitterfreien Kopfbedeckungen konnte so früh natürlich noch nicht stattfinden, denn zumindest der Helm der Liebsten wäre erst ab zwölf Uhr abholbar gewesen, da der Restpostenladen des Händlers nicht früher offen hat, wo der steife Hut zurück gelegt war.
Was aber – so habe ich weiter überlegt – anderseits auch wieder gar nicht so unpraktisch wäre:
Erstens wollte ich nach dem Einkauf ohnehin wieder zügig zuhause sein, weil sich der Postillion mit dem nun hoffentlich richtigen Ersatzteil für unsere Kaffeemaschine für den Vormittag angekündigt hatte und zweitens könnte ich so auch gleich das Angenehme mit dem Nützlichen Verbinden und die Liebste auch wieder von der Arbeit abholen, wenn ich sowieso noch ein zweites Mal aufs Festland müsste und mich entsprechend spät auf den Weg machen würde….
Und mit Glück hätte ich zwischendurch sogar die Zeit noch nutzen und den Kaffeeautomaten wieder in Schuss bringen können….
Alles nur eine Frage des Timings ;-)

Wobei Teil Eins und Drei des spontan beim ersten Kaffee gefassten Planes wirklich perfekt aufgegangen sind, Teil Zwei (die Operation an dem Kaffeedings) jedoch nicht, weil es leider mal wieder nicht so ganz geklappt hat mit DHL und „Just-in Time“ – und der Zusteller erst hier aufschlug, als ich mich fast schon wieder auf den Weg machen musste….
Aber auch gut.
Denn „Schrauben“ kann ich ja auch heute noch (und muss ich ohnehin, um die Freisprechanlagen in die neuen Motorollerhüte um- bzw. einzubauen). Das ist dann alles ein Aufwasch – und bisher hab ich ja auch noch nichts anderes auf dem Zettel für heute.

Wobei schon mal klar ist, dass ich zumindest nicht wieder spontan aufs Festland muss, weil die Liebste heute ja vom häuslichen Wohnzimmertisch aus arbeitet und es ausserdem (wenn dem nicht so wäre) heute ja auch echtes Rollerwetter zu werden verspricht…..
Mit vielleicht sogar bis zu zwanzig Grad, wenn man dem Wetterbericht glauben kann :scratch:

Heute morgen um sechs ;-)

Was vielleicht ja am Nachmittag einen Anlass für eine erste kleine gemeinsame Rollertour in diesem Jahr bieten könnte, denn schliesslich müssen die neuen Helme ja auch erst mal im alltäglichen Einsatz ausprobiert werden.

Selbstverständlich, nicht ohne uns vorher noch mit einem – hoffentlich – wieder normal dosierten Kaffee aus der reparierten Maschine zu stärken B-)
Und, wie schon gesagt:
Etwas anderes steht ja für heute nicht an ;-)


In diesem Sinne:
Habt alle einen erfolgreichen Tag – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der insgesamt sehr zufrieden mit dem Verlauf des gestrigen Tages ist und sich mächtig darüber freut, dass sowas jetzt auch wieder möglich ist, nachdem ja Monatelang solche Spontanaktionen nicht drin waren….


-920-

Alles richtig gemacht. – Zumindest gestern :-)

Moin zusammen!

Denn gestern war für mich Saisonbeginn. So richtig, wie sich das gehört. Also mit Fischbrötchen und Ritt in unbekannte Gefielde, also so, wie sich das beim Rollerfahren sein muss. Auch wenn ich in diesem Jahr vorher schon ein paar Runden auf Frau Honda gedreht habe.
Aber die zählten irgendwie ja noch nicht richtig, weil die eine entscheidende Zutat fehlte, die für mich klassischerweise zum Saisonbeginn dazu gehört.

Wobei passendes Wetter ja obligatorisch ist – und das kündigte sich morgens schon an, obwohl der Himmel mit seinen Wellblechwolken etwas merkwürdig aussah und auch das Licht ein wenig komisch schien:

Aber heiter war es und angenehm temperiert – und es wurde zum Mittag hin immer besser, so dass ich mich dann ganz entspannt auf den Weg zu meinem ersten Ziel machen konnte,

wo es endlich das lange herbeigesehnte erste Fischbrötchen des Jahres gab –

wenn auch mit der etwas betrüblichen Feststellung, dass früher wohl „mehr Fisch“ war.

Denn die Preise sind zwar gleich geblieben, die Portion Matjes unter dem Salatblatt und den Zwiebeln ist aber deutlich kleiner geworden im Vergleich zum letzten Jahr :-(

Doch davon hab ich mich nicht weiter verdriessen lassen. Schliesslich herrschte feinster Sonnenschein und die Fähre und das andere Elbufer lockten, wo ich dann ganz spontan nach rechts in Richtung Elbbrücke in Geesthacht abgebogen bin:

Irgendwie musste ich ja auch wieder rüber über den Fluss

Eine Strecke, die ich sehr mag, weil man dort meist auf dem Deich fährt und auch immer wieder auf den grossen Fluss gucken kann, im Gegensatz zum südlichen Elbufer, wo man fast immer den Deich im Blickfeld hat…

Weshalb ich mich nach der Überquerung der Brücke auch relativ schnell nach links ins Gebüsch geschlagen habe und über kleine Wirtschaftswege

Bauernautobahnen – herrlich!

weitergefahren bin – immer mit Seitenblicken, ob es nicht irgendwo was Nettes zu entdecken gibt. Kiebitze beispielsweise habe ich dort tatsächlich auch gesehen….

Schrieb ich eigentlich schon mal, dass ich die Marschlandschaft südlich der Elbe sehr mag??

Was auch ganz gut funktionierte, bis ich plötzlich vor diesem Schild stand:

Da gings dann nicht mehr weiter :-(

Da war ich wohl (wegen meiner intensiven Seitenblicke) kurz vorher einmal auf den unbeschilderten Wegen falsch abgebogen, was aber mit Hilfe meines Navis auch schlussendlich kein grosses Problem war, so dass ich anschliessend doch noch genau da herausgekommen bin, wo ich auch hinwollte – und damit auch wieder auf bekannten Terrain war.:

Denn den Kerl hatten wir ja auch letztes Jahr schon des öfteren besucht:

Fotogen ist er ja immer noch – aber mit dem Handy leider nicht näher ran zu holen…..

Dennoch blieb mir im Anschluss ein weiterer Umweg nicht erspart, um wieder nach Hoopte und auf den Heimweg zu kommen. Wegen einer Brückensperrung, die leider erst kurz vor dem Hindernis ausgezeichnet war….
Aber das war dann auch nicht so das Problem, fand ich, denn bei dem Wetter hätte ich auch gut noch einige Zeit und ein paar Kilometer weiter fahren können :-)

Insofern war es also wirklich eine schöne Tour und auch ein würdiger Saisonbeginn, das ist keine Frage.
Und damit hatte ich gestern tatsächlich alles richtig gemacht… :yahoo:

-_-_-_-

Was ich allerdings in den letzten Tagen nicht richtig gemacht habe, musste ich dann leider vorhin feststellen, als ich unsere Kaffeemaschine reparieren wollte und nach ziemlicher Fummelei endlich offen hatte (was ’ne Schweinerei – das Ding ist von innen völlig siffig und verdreckt) :

Da hatte ich wohl vor ein paar Tagen das falsche Ersatzteil bestellt und muss nun mit der endgültigen Reparatur warten, bis das richtige kommt :-(

Irgendwas ist ja immer….


Habt alle noch einen angenehmen Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun erst mal die selbst angerichtete Schweinerei in der Küche beseitigen muss
und der sich nicht wirklich darauf freut, dass er die Kaffeemaschine nun nochmal aufmachen und anschliessend wieder Küche putzen muss….


-917-

Zitat 05/23: Selbsterkenntnis, die Zweite

Einen guten Ostersonntagmorgen Euch Allen!

Es gibt Bücher, die ich schon nach den ersten Seiten des Anlesens wieder zuklappe, weil sie mir einfach zu albern sind oder mich nicht auf Anhieb so fesseln können, dass ich sie gerne zu Ende lesen würde. Wie etwa das Buch, aus dem das folgende Zitat stammt, das aber trotzdem schlussendlich ungelesen blieb, weil für mich eindeutig in die erste Kategorie gehörig.

(was nun aber nicht bedeuten soll, dass dieses Buch prinzipiell „schlecht“ wäre, sondern einfach daran lag, dass ich schon mit dem Inhalt der Leseprobe wenig anfangen konnte)

Dennoch ist dieses Zitat für mich so etwas wie eine kleine Perle, die es verdient hat, darauf mal ein wenig herumzudenken. Schon weil es eine Situation beschreibt, in der ich mich ungewollt auch oft genug wiederfinde (und gelegentlich durchaus wohlfühle):

„Ich bin leider ein chronisch ausschweifender Mensch, der ständig auf halbem Weg durch einen Gedanken an einem anderen hängen bleibt. Der Weg ist nicht das Ziel für mich, sondern ein Umweg zu einem Umweg zu einem Umweg, der irgendwohin führt, wo ich nie hinwollte. Aber auch da kann es ja interessant sein.“

(aus „Wie Hitler das Skateboard erfand: In sieben Schritten durch die Weltgeschichte“ von Danny Kringiel)

Denn sowas passiert mir nicht nur, wenn ich einfach mal meine Gedanken schweifen lasse, sondern auch – ganz real – wenn ich ohne festes Ziel auf Frau Honda unterwegs bin und plötzlich an zauberhafte Orte komme, deren Existenz mir bis dato völlig unbekannt war.
Wie etwa an den Appelbecker See, der seither ja immer wieder mal Ziel für Ausflüge war:

Oder – wer von uns kennt das nicht? – wenn ich mich gelangweilt am Schreibtisch sitzend durch die Weiten des Internets klicke und dann irgendwo (oft auf Youtube) hängen bleibe, weil ich den Inhalt der betreffenden Seite oder eines Videos irgendwie ganz spannend finde, obschon das Thema üblicherweise weit ausserhalb meiner Interessen liegt.

So weiss ich beispielsweise inzwischen, wie man nur mit einer simplen Schippe ausgestattet aus Ton und Bambus im Urwald eine komfortable Bleibe samt Swimmingpool baut oder mit Hilfe einer Tabellenkalkulation Bilder malen kann.
Beides für Menschen in meiner Situation völlig unnötiges Wissen, zumal ich nie in die Verlegenheit kommen werde, mich im realen Leben mit derartigen Dingen zu beschäftigen.
Aber spannend und kurzweilig fand ich das schon… und auch durchaus interessant, wie oben im Zitat ganz richtig benannt.

Was mich zu der Erkenntnis führt, dass dieses Zitat auch auf meine Person bezogen mehr als zutreffend ist: Denn auch ich verzettele mich in solchen Dingen inzwischen gerne mal und habe dabei nicht mal ein schlechtes Gewissen. Schliesslich treibt mich ja nichts mehr – ausser gelegentlich die eigene Neugier und ein kleines Fünkchen Forscherdrang, wenns darum geht, im realen Leben oder auch „nur“ rein virtuell unbekanntes Terrain zu erkunden.

Auch wenn dabei am Ende meist nichts anders steht als gelegentliches Staunen und ein oft angenehmer Zeitvertreib. Und manchmal sogar die Erkenntnis, tatsächlich etwas gelernt zu haben, auch wenn ich dafür gerade keine praktische Anwendung weis….


In diesem Sinne:
Habt alle einen entspannten und interessanten Ostersonntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der Umwege tatsächlich oft spannender findet als den direkten Weg von „A“ nach „B“…..


-907-

Karfreitag ohne Fisch :-(

Guten Abend am Karfreitag!

Manchmal gibt es auch Pläne, die nicht aufgehen – so wie meiner, die erste grössere Rollerfahrt des Jahres standesgemäss mit einem leckeren Fischbrötchen an der Fähre in Hoopte zu begehen :-(
Denn auf den Gedanken waren heute angesichts des sonnigen, wenn auch kühlen Wetters wohl noch mehr Zweiradfahrer gekommen:

Na, wer entdeckt Frau Honda in der Reihe?

Und entsprechend lang war denn auch die Schlange am Fischbrötchenstand ….
Also hab ich lieber verzichtet, den Teil der Premiere auf einen späteren Tag verschoben und stattdessen lieber eine grössere Runde gedreht – nicht ohne mich einmal mächtig zu verfahren:

Aber das machte auch nichts, denn Umwege erhöhen bekanntlich die Ortskenntnis – und zudem habe ich mich heute auch über jeden Kilometer gefreut, den Frau Honda gewohnt zuverlässig abgespult hat:

Weil es einfach schön war, endlich mal wieder ausgiebig so unterwegs sein zu können…… :-)


Habt alle noch einen entspannten Abend und bleibt auch heute gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

noch ganz beseelt von seinem Ausritt ………


-904-

Dümmer geht immer

oder:
„Die haben doch alle einen Vogel (uns eingeschlossen)“

Guten Morgen am Karfreitag!

Denn auch wir sind ja diese Woche gute zweihundert Kilometer weit gefahren, um möglichst viele Vögel vor die Linse zu bekommen und auf so zauberhaften Bildern präsentieren zu können, wie die Liebste es in ihrem Blog gerade tut. Vögel, die es hier in Hamburg vermutlich auch gibt, aber sicher nicht in der geballten Menge und auf einem Haufen wie im Ochsenmoor am Dümmer….

Aber um Vögel soll es in diesem Beitrag nur am Rande gehen, sondern ums drumherum in Form einer Nachlese und eines kleinen „Making of“, bestehend aus Handybildern, die am Rande unseres Ausfluges entstanden sind und auch ein wenig vom Ambiente zeigt, in dem wir uns da bewegt haben.

Denn das Ochsenmoor ist Teil eines ehemaligen Feuchtgebietes am südlichen Ende des Dümmer Sees, das ab Mitte des letzten Jahrhunderts zum Zwecke landwirtschaftlicher Nutzung trockengelegt wurde und nun seit einigen Jahren wiedervernässt wird und noch weiter renaturiert werden soll.

Dabei sind die Kernstücke ein grosses Wiesenareal und ein kleines Wäldchen, die nun wieder weiträumig unter Wasser stehen und damit zum Brut-und Schutzgebiet für eine vielfältige Population von Wasservögeln aller Art werden – Gänse, Enten und Teichhühnchen allen voran, aber auch Kiebitze, Uferschnepfen, Rotschenkel , Kampfläufer (haben wir leider nicht gesehen) und noch einige Arten mehr, wenn man der einschlägigen Literatur Glauben schenken darf.

Wobei der grosse Vorteil ist (nicht nur für Fusskranke wie mich), dass man sich dieses Gebiet nicht mühsam erwandern muss, sondern ganz bequem im Auto umrunden kann

und nicht mal aussteigen muss, um perfekte Bilder zu machen.

Hier ist nicht der Horizont schief, sondern unser Auto, das mit der Beifahrerseite quasi im Graben stand

Wobei sich die Vögel herzlich wenig an den Vehikeln der Fotografen stören, aus deren Fenstern auch immer wieder lange Teleobjektive ragen:

Und damit war meine Liebste beileibe nicht die Einzige, sondern wir konnten auch etliche ältere Herren beobachten, die auf ähnlich bequeme Art ihrer Naturbeobachtung frönten – Schwanzvergleiche“ a la

„Wer hat das längste, dickste und teuerste und schönste (Teleobjektiv)“

inklusive ;-)

Zumal die Population der „langen Rohre“ auf diesem Rundkurs wirklich ausgesprochen hoch war, wie überall, wo es wildes Geflügel zu knipsen gibt. Ähnliches hatten wir ja seinerzeit auf Helgoland auch schon mal beobachtet.

Und fotografiert wurde beileibe nicht nur aus dem Auto oder stehend freihändig,

sondern auch aus voller Deckung heraus

und bei Bedarf auch im Sitzen

oder gar – vollen Körpereinsatz zeigend – auch längelang im Dreck liegend – je nachdem, was das Motiv gerade erforderte:

Wobei die Ergebnisse ja zeigen, dass sich der Aufwand und auch der volle Körpereinsatz wirklich gelohnt haben….. :redheart:

-_-_-_-

Nicht vorenthalten möchte ich Euch auch noch ein paar Aufnahmen, die ebenfalls um das Naturschutzgebiet herum entstanden sind, zum Teil auch von den Aussichtstürmen aus, von denen man noch etwas mehr Übersicht bekommt – etwa auf den See, der ansonsten nur schlecht zugänglich ist, weil grossenteils von einem Schilfgürtel umgeben und ansonsten entlang des Ufers weitgehend als Privatbesitz deklariert und deshalb kaum erreichbar:

Was ich persönlich ziemlich schade finde…

-_-_-_-

Um so schöner aber die Impressionen, die ich sonst noch einfangen konnte:

-_-_-_-

Und eins vom See hab ich auch noch – genau an der Stelle, wo wir vor Jahren den Sonnenuntergang geknipst haben (was uns dieses Mal nicht gelungen ist):

Dennoch: den Sonnenuntergang will ich Euch auch nicht vorenthalten, wenn auch nur exemplarisch mit dem alten Bild:

Aber dafür hat es diesmal halt nicht gereicht, denn viel frische Luft macht ja bekanntlich auch ordentlich müde….. also vielleicht beim nächsten Mal wieder…..

Soviel von mir zum Thema: ein Beitrag über Vogelbilder ohne ein einziges Vogelbild – aber das muss man ja auch erst mal schaffen B-)
Habt also alle einen feinen Feiertag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute vielleicht sein erstes Fischbrötchen in diesem Jahr bekommt …..


-903-

Ich glaub‘, ich hab‘ auch einen Vogel

Guten Abend zusammen!

Auch ich will mich mal kurz vom Dümmer melden – nach einem Frühlingstag, der besser nicht hätte laufen können.
Schliesslich haben wir wirklich eine Menge gesehen, auch wenn wir uns – rein räumlich betrachtet – meistenteils nicht weit vom Naturschutzgebiet weg bewegt haben, in dem wir den Tag fotografierend, das Wetter geniessend und auch mit einem (für mich als völlig ungeübten) ausgedehnteren Spaziergang verbracht haben.

Und ja, es ging :-) :
Sowohl das Laufen, als auch der inzwischen genauso ungewohnte Umgang mit der Kamera haben besser hingehauen als gedacht, so dass sogar auch ich diesmal brauchbare Ergebnisse vorweisen kann.
Beispielsweise diesen etwas hochnäsigen kleinen Kerl, der wie für mich gemacht eine ganze Zeit lang auf einem Zaunpfosten hockte:

Und damit kann er gut als Appetithäppchen dienen, für weitere Bilder, die noch kommen werden, wie auch noch ein paar illustrierte Anmerkungen zur Art, wie sie entstanden sind.
Aber erst, wenn wir wieder zuhause sind und ich die Bilder an meinem grossen Rechner bearbeiten kann. Denn so auf meinem Laptop ist das irgendwie nichts halbes und nichts ganzes – der taugt für solche Aufgaben leider eher nur als Behelfslösung….
Und die Liebste hat ja auch genug damit zu tun, ihre eigenen Bilder zu bearbeiten. :redheart:


In diesem Sinne:
Habt noch einen zauberhaften Abend und angenehme Träume! (und bleibt gesund und behütet!)
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nach dem erlebnisreichen Tag sicher gut schlafen wird….


-901-

Es ist wie es ist (IV)

Mahlzeit zusammen!

Mal wieder Freitag, also mal wieder ein Besuch in der Wundambulanz im Krankenhaus in Harburg.
Diesmal aber um einiges erfreulicher als vor einer Woche, denn endlich, endlich, endlich sind die Fäden raus und meine Liebste und persönliche Oberschwester hat sich nicht nur ein weiters dickes Lob vom Oberarzt verdient, sondern kann ihren Job jetzt, also spätestens am Montag an den Nagel hängen, wenn auch die Einstichstellen der Fäden abgeheilt und keine Schutzverbände mehr nötig sind ;-)

Und auch ansonsten – mit meinem Fuss – sieht es deutlich besser aus:

„Wir sind auf dem richtigen Weg und kurz vor dem Endspurt,“

sprach der Oberarzt

„also jetzt nicht nachlassen und weiter so gut bei der Sache bleiben!“

Immerhin darf ich den Fuss auch jetzt wieder belasten, wenn auch erst einmal noch in Massen.
Den nächsten Verbandwechsel in einer Woche mache ich wieder selbst, und soll mich dann am Gründonnerstag nochmal wieder zum Abschlusstermin vorstellen, wenn

„….hoffentlich alles abgeheilt ist“

Auch unsere geplante Fahrt zum Dümmer sei kein Problem, solange ich die Ferse dabei nicht überbelaste…

-_-_-_-

Soweit , so gut – und tatsächlich bin ich wirklich erstaunt, wie rasant die Wunde bisher nach der Brachialkur der letzten beiden Freitage und der Woche extremer Schonung und Entlastung schon abgeheilt ist. Deshalb denke ich auch, dass die Prognose wohl gut zutreffen kann, dass bis Gründonnerstag alles wieder gut ist damit.

Ein echter Grund zur (Vor-)Freude also – genau wie unser Tripp ins Niedersächsische in der übernächsten Woche…. und wie auch die jetzt endlich und wirklich in den Bereich des Greifbaren rückende Aussicht auf das erste Fischbrötchen des Jahres, dass es nun geben wird, sobald das Wetter eine ausgedehntere Rollerfahrt zulässt.

Denn dafür muss ich schliesslich nicht weit laufen, sondern kann mich voll und ganz auf Frau Hondas Dienste verlassen.
Insofern dürfte damit der Rahmen des Nicht-Übertreibens auch auf jeden Fall locker einzuhalten sein B-)
Aber trotzdem könnt Ihr natürlich sicher sein, dass ich ansonsten nichts machen werde, was die guten Aussichten nun noch gefährden könnte…..
Die zwei Wochen bekomme ich nun auch noch rum, bis ich wieder „in die Vollen“ gehen kann ;-)


Und nun habt alle noch einen schönen Nachmittag (und ein feines Wochenende) und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der findet, dass es so positiv jetzt auch durchaus weitergehen könnte…….


-891-


Scheibenschrauben – oder: freie Sicht bis zum Einkaufswagen

N’abend zusammen!

Lange angekündigt, endlich geschafft:
Die alte Scheibe ist runter und nun den Gang alles irdischen, also in die gelbe Tonne gegangen:

Seht ihr den Einkaufswagen?

Und das war wirklich überfällig, wie ich bei meiner anschliessenden Probefahrt gemerkt habe:
Nicht nur, dass die neue Scheibe ein ganzes Stück grösser ist, sondern Frau Honda fühlt sich damit tatsächlich auch völlig anders an:
Kein Fahrtwind mehr, der einem ins Gesicht bläst, keine Windgeräusche im Helm, freie Sicht auf das, was direkt vor dem Vorderrad ist und wärmere Hände als Zugabe obendrauf, weil das neue Teil auch ein ganzes Stück breiter ist und so auch gleich die Handgriffe schützt:

hier liegt die alte auf der neuen – ich hoffe, man sieht den Unterschied in den Massen.

Unnötig zu bemerken, das auch Frau Hondas Aussehen damit gewonnen hat, so wie das neue Teil glänzt und spiegelt. So kann sich sicher auch meine Liebste jetzt damit sehen lassen – nachdem die blaue Flitzerin noch ein kleines Vollbad über sich ergehen lassen hat.:

Seht ihr den Einkaufswagen? Direkt hinter der Scheibe ist er jetzt klar und deutlich zu erkennen ;-)

Bleibt noch als Fazit, dass das jetzt mal eine angenehme Schrauberei war, die eigentlich nicht länger als maximal eine Viertelstunde gedauert hätte — wenn denn mir keine Schraube runtergefallen wäre.
Doch zum zum Glück hab ich die nach längerem Suchen wiedergefunden.
In einem Laubhaufen, den ich mühsam auseinanderpulen musste :wacko:


Habt noch einen schönen Abend und angenehme Träume- und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute mit Frau Honda zusammen allen Grund zum strahlen hat ………. :-)


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