– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Alles gut soweit

N’abend zusammen!

Nur ganz kurz und fürs Protokoll:
Unser Autoschrauber ist echt ’ne Wucht!

Montag meinte er noch, es könne auch bis nächste Woche dauern, bis er die Kupplung fertig repariert habe, Dienstag Abend rief er an, dass Auto sei im Prinzip fertig, hätte aber stark verschlissene Bremsscheiben – weshalb er empfehlen würde, das auch gleich noch mit zu machen -, gestern nachmittag entschuldigte er sich noch , dass er falsche Teile geliefert bekommen habe und heute morgen um neun konnte ich wieder rüberstapfen (diesmal ganz brav auf dem offiziellen Weg, um mir nicht noch mehr blaue Flecke zu holen) und nach Besichtigung der ausgetauschten Teile

Die Kupplung – das Corpus Dilicti

und Bezahlung der dennoch halbwegs zivilen Rechnung fröhlich damit meiner Wege ziehen…
Flott ist er ja der Mann und ausgesprochen korrekt.
Und so muss das, so sollte es eigentlich überall sein. :good:

-_-_-_-

Richtig flott gings dann auch bei meiner Ärztin , wo ich mir anlässlich meiner Testfahrt in die Stadt auch gleich noch Blut abzapfen lassen konnte und die zweite Impfung gegen Gürtelrose bekam…

(weshalb mir jetzt auch beide Arme weh tun, ich etwas „abgeschlagen bin“ –
und ich mich nicht zu längeren Ergüssen hinreissen lassen möchte)

…und auch bei meinem Wocheneinkauf, den ich gleich mit erledigen konnte, wenn ich schon mal in der Stadt bin…

-_-_-_-

So gesehen – und aus meiner Sicht – ein durchaus gelungener Tag, zumal sich bei meiner Rückkehr auch noch das nächste Objekt meiner Begierde im Briefkasten fand, aus dem ich „was mit Büchern machen“ will… (aber dazu werde ich noch mal gesondert was schreiben, wenn ich mich wieder etwas fitter fühle B-) )


Einstweilen habt also einen schönen Abend und angenehme Träume in der Nacht – und bleibt gesund und wohlbehütet!
Wir lesen uns:bye:

Euer Wilhelm,

der dennoch gerade ganz zufrieden ist, auch wenn der Schädel ein wenig brummt…


-1064-


Die Sache mit dem schlechten Foto

Ahoi allerseits!

Lange her, dass ich sowas im Briefkasten gefunden haben – zuletzt glaube ich vor fünf oder sechs Jahren, als sich noch gearbeitet habe:

Und da will ich mich ja gar nicht beschweren:
Ich war zu schnell, wurde geblitzt und die 30.- Euro sind die gerechte Strafe dafür.
Also werde ich zahlen und das Ding ad Acta legen, auch wenn es bei genauerer Betrachtung in seiner miesen Qualität von Text und Bild doch in einigen Punkten zu einer kleinen Erwiderung herausfordert.

Beispielsweise so – Gedankenspiele sind ja erlaubt:


Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte/r AiP S……

Ihr Schreiben vom 21.07.2023 habe ich dankend erhalten, muss mich aber wundern, wie Sie dazu kommen, für ein derartig schlechtes Bild und die nachlässige Arbeit an Ihrem lieblos erstellten Schreiben solche Wucherpreise zu verlangen?

Denn offenbar reichte das Bild ja nicht mal aus, dass Sie, Herr/Frau AiP S. das Geschlecht des Fahrzeugführers eindeutig zu identifizieren vermochten, obwohl darauf für mich zumindest schemenhaft ein männlicher Fahrer mit Schnauzbart am Lenkrad zu erkennen ist, der möglicherweise sogar mein Ehemann sein könnte….
Aber sicher bin ich mir dessen nicht, weil das Bild leider zu wenig Details zeigt und mein Mann üblicherweise einen wuchernden Vollbart trägt.

Ich selbst hingegen trage keinen Bart – und ein Damenbart käme für mich schon aus ästhetischen Gründen nie und nimmer in Frage.

Deshalb darf ich wohl annehmen, dass Sie, verehrte/r Herr/Frau AiP S. das Bild weder ausgiebig betrachtet noch in Ihrem Schreiben entsprechend gewürdigt haben?
Wie sonst wäre Ihnen wohl der unverzeihliche Fauxpas unterlaufen, mich als Fahrerin des Wagens anzuschreiben und mir gar vorzuwerfen, ich hätte mich nicht den Regeln entsprechend verhalten?
Eine zutiefst empörende Unterstellung, die ich aufs Schärfste von mir weisen muss!

Dafür wäre also wohl zumindest eine Entschuldigung angebracht.

Aber Sie, sehr geehrte/r Herr/Frau AiP S. könnten die Sache ja auch wieder gut machen, etwa mit einem korrigierten Anschreiben und einem Bild in deutlich besserer Qualität, in dem sie mich korrekterweise lediglich als Halterin besagten Fahrzeuges ansprechen und mir darin auch nicht mehr unterstellen, Bartträgerin oder gar eine die Regeln brechende Verkehrsteilnehmerin zu sein.
Damit wäre mir dann auch möglich, den mutmasslichen Fahrer meines Wagens eindeutig zu identifizieren und ggf. auch selbst zur Rechenschaft zu ziehen.
Genügend Aufgaben im Haushalt fallen mir dafür ohne Weiteres ein, so dass mir die von Ihnen fälschlicherweise gegen mich verhängte Geldstrafe in diesem Fall obsolet erscheinen würde.

Einstweilen verbleibe ich mit freundlichem Gruss
und in Erwartung Ihrer weiteren Veranlassung

Ihre


(gez.Frau Momo)

P.S.: über eine ausführliche Erläuterung der erwähnten gesetzlichen Grundlagen und der Abkürzung „AiP“ in Ihrem Amtstitel würde ich mich freuen. Die Abkürzungen alleine sagen mir leider nichts.

Nur ein Gedankenspiel, wie gesagt…… B-)


In diesem Sinne:
Habt einen angenehmen und blitzerfreien Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der Hausarbeit im Prinzip nicht als Strafe empfindet und sicher ist, dass dieser Teil des Briefes so nie passieren würde…


-1035-

Nee, was ’ne fiese Masche:-(

Tach zusammen!

V
orhin, in meiner Sammelmailbox fand ich dies:

Die Email-Adresse gehört zu einem existierenden Dentallabor und wurde offensichtlich gehackt und zur Spamschleuder umfunktioniert :-(

Und ich gebe zu, ich wäre fast darauf reingefallen, wäre nicht die gelbe Junkmeldung und (bei näherem Hinsehen) auch die komische Absenderadresse gewesen – denn die passt nun mal so gar nicht zu dem vorgeblichen Versender der Mail, dem Webhoster unserer Seiten…

Also war schon klar, dass da wohl etwas nicht mit rechten Dingen zugehen konnte – wie auch der anschliessende Klick (als Linux-User kann ich das recht bedenkenlos, was ich unter Windows nie machen würde – also bitte nicht nachmachen!! ) auf den Link in der Mail bestätigte:
Denn da tat sich dann eine Seite auf (man achte mal auf die Domain in der Adressleiste), die von der Aufmachung her sehr wohl unserem Hoster zugerechnet werden könnte, der allerdings ansonsten mit seinen Kunden nur per Mail (immer mit persönlicher Anrede!!) kommuniziert und Rechnungen grundsätzlich als PDF versendet, aber z.B. niemals auf einer ungeschützen Website nach Kreditkartendaten fragten würde:

Die Domain weist auf eine Website bei einem Billighoster in Spanien, der offenbar immer noch anonyme Anmeldungen akzeptiert :-(

Wobei natürlich auch der Rechnungszweck und die angegebene Summe völlig hanebüchen sind, denn die angemahnte Domain ist (neben noch neun anderen) ein kostenloser Inklusiv-Bestandteil meines Hosting-Paketes und kann schon deswegen nicht Gegenstand einer derartigen Einzelrechnung sein.

Einzig und allein das in der Mail angegebene Datum könnte noch halbwegs hinkommen, denn im Juli vor X Jahren habe ich tatsächlich den ersten Hostingvertrag mit Netcup abgeschlossen…, inzwischen aber schon mehrfach erweitert und damit auch das Rechnungsdatum auf einen noch weit in der Zukunft liegenden Termin verschoben.
Aber das kann natürlich auch ein zufälliger Schuss ins Blaue gewesen sein.

Ergo war es also nichts mit dem Erfolg dieser Phishing-Mail, denn das war nun doch zu offensichtlich, dass da jemand versuchen wollte, illegal an Geld und (schlimmer noch:) Kreditkartendaten zu kommen, die ihm nicht zustehen.

Schliesslich bin ich doch nicht mit dem Klammerbeutel gepudert, auch wenn der Absender anscheinend einiges über unsere Websites weis, ja sogar die richtige Kontakt-Email kennt – und das Wissen auch ziemlich gezielt einzusetzen scheint.
Gezielter jedenfalls als die, die mir ständig weis machen wollen, mein Postbank-Konto wäre gesperrt oder meine ADAC-Mitgliedschaft (was ich beides nicht habe) wäre nur zu retten, wenn ich schleunigst Geld nachschiesse…

Und so zeigt sich mal wieder, dass es auf jeden Fall lohnt, mal genauer hinzugucken, was sich da in der Mailbox findet – bevor man am Ende für Dinge zahlt, die ganz offensichtlich nicht vom genannten Absender in Rechnung gestellt worden sind :wacko:

-_-_-_-

Bleibt noch zu erwähnen, dass Netcup schon seit ein paar Tagen auch wieder selbst vor Mails dieser Art warnt.
Ein Blick auf deren offizielle Website genügt also , um informiert zu sein. Und logisch, dass ich die Mail selbstverständlich an meinen Hoster weitergeleitet habe.


In diesem Sinne:
Habt einen Spamfreien Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der doch nicht so leicht zu überrumpeln ist, wie manche Deppen hoffen…


-1018-

Auf das die Hütte voll werde B-)

Tach allerseits!

Stand jetzt würde ich sagen, das Warten gestern hat gelohnt, denn zum guten Schluss ist es ja doch noch gekommen, das Objekt der Begierde meiner Liebsten – notwendig geworden, weil der eben erst neu erworbene Laptop es doch nicht so ganz packt, was das Thema Bildbearbeitung bei gleichzeitiger Nutzung auch anderer Programme angeht. Weil er (was ich zugegeben auch ein wenig unterschätzt hatte) nach dem letzten Update eines beliebten Bildbearbeitungsprogrammes gelegentlich an seinem Mangel an Arbeitsspeicher scheitert und dieser auch bedauerlicherweise nicht weiter aufrüstbar ist….

Also musste nach reiflicher Überlegung nun doch eine andere Lösung her, diesmal wieder in bewährter Form eines ausgemusterten Bank-Rechners, der schnell genug ist und entsprechende Ausbaumöglichkeiten bietet, um einigermassen zukunftssicher zu bleiben.
Und wenn schon, dann aber auch gleich richtig.

Was zur Folge hatte, dass in den letzten Tagen nicht nur der Götterbote etwas zu schleppen hatte, sondern auch noch der eine oder andere Paketdienst den Weg die Treppe rauf finden musste, um Arbeitsspeicher, W-Lan- und Grafikkarte und noch etwas Kleinkram zu liefern, die ich aus diesem Grund auch noch geordert hatte – alles Zeug, was ich leider nicht mehr in meinen Fundus hatte (früher war halt mehr Computerzeugs), was aber der Liebsten das Leben leichter machen wird und mir heute (endlich mal wieder) Anlass zu einen kleinen Bastelstunde bot, um es einzubauen und einzurichten:

Was drauf liegt, muss da rein ;-)

Wobei allerdings noch die grössere SSD (Festplatte) fehlt, die auch schon in der Pipeline ist und morgen erst kommen wird. Aber die ist dann schnell getauscht, wenn erst das Klonen der jetzt noch eingebauten (und winzig kleinen) Platte hinter mir liegt, auf der leider Gottes auch alle Installationsdaten samt Registrierungschlüssel der Windows11-Installation hinterlegt sind….

Eine Neuinstallation wäre zwar schöner, aber – ganz ehrlich! – auf den Wiggel hab ich so gar keine Lust und wähle deshalb lieber den für mich einfacheren Weg, den ich ja in anderen Zusammenhängen auch schon mal praktiziert hatte. Denn da weis ich dann wenigstens, dass das läuft und ich mich nicht noch auf die Suche nach Treibern machen oder (nochmal) mit irgendwelchen Systemeinstellungen rumplagen muss.

Will sagen: ein wenig Bastelspass liegt da noch vor mir – und ich freue mich darauf.

Doch immerhin und mit dem, was schon da war, war ich heute auch schon ganz erfolgreich:

Platz ist in der kleinsten Hütte – selbst für den riesigen Klopper von Grafikkarte in der Bildmitte B-)

Denn tatsächlich lief das alles auf dem vom Verkäufer sehr sauber vorinstallierten Windows völlig ohne Probleme, genau wie das, was ich später selbst an Software noch obenauf gepackt habe – also Office, Firefox, Thunderbird usw., die alle rennen wie die sprichwörtliche Eins.
Was angesichts des nun wirklich üppig ausgebauten Arbeitsspeichers von 32 GB auch eigentlich nicht anders zu erwarten war und gute Hoffnung gibt, dass selbst die sehr speicherhungrige Bildbearbeitung flott auf den Beinen ist, wenn die Liebste sie nachher installiert und in Betrieb nimmt. Auch wenn der Prozessor als Herzstück des Rechners ein wenig gemächlicher zu Sache geht als auf ihrem Schlepptop…. denn das war leider der Kompromiss, den es hier einzugehen galt.

BTW. und auch wenn ich ja sonst nicht so der Windows-Fan bin:
Diesmal war ich wirklich positiv überrascht, wie reibungslos das alles ging. :good:
Das hab ich nämlich in der Vergangenheit oft schon ganz anders erlebt und es war seinerzeit auch mit ein wesentlicher Grund, mich von Microsoft-Produkten (und allem, was nur darauf läuft) vollends zu verabschieden – neben der Entscheidung, lieber konsequent auf Open-Source zu setzen, statt mich an die Produkte einzelner Quasi-Monopolisten zu binden.

-_-_-_-

Und auch, wenns Aussenstehenden ein wenig Gaga erscheinen mag, was ich da gerade treibe:
Als nutzniessender und stets auch geniessender Betrachter der photographischen Werke meiner Liebsten (und als gelegentlich mit leidender Zeuge bei deren Erschaffungsprozess) kann ich nur zu gut verstehen, dass sie diese auch mit dem bestmöglichen Handwerkszeug erschaffen will.

Natürlich könnte man (sinnbildlich gesprochen) einen Nagel auch mit einer Kola-Flasche in die Wand kloppen oder sich die Haare mit einem Kartoffelmesser barbieren. Aber Spass macht das nicht und die Ergebnisse werden auf Dauer auch nicht dem entsprechen, was man gerne möchte.

Ergo macht es durchaus Sinn, dafür das Werkzeug zu benutzen, was am Besten geeignet ist.
Und dazu gehören im Falle qualitativ hochwertiger Fotographie nun mal nicht nur eine gute Kamera und gute Objektive, sondern auch alles, was nötig ist, um die Bilder anschliessend vernünftig nachbearbeiten zu können (in dem Fall also tatsächlich Windows und Photoshop, wie ich selbst als diesen Produkten sehr kritisch gegenüber Stehender zugeben muss) – wozu dann auch die Basis stimmen muss, auf der die Sache laufen soll.

Und das, so hoffe ich, ist mit dieser Aufrüstaktion jetzt für eine Weile erreicht – zumindest, solange Adobe die Systemvoraussetzungen nicht erneut hochdreht und damit wieder eine Menge Leute vor den Kopf stösst, weil ihre Rechner das nicht mehr packen. Aber selbst dann würde ich den Weg wohl mit gehen, solange meine Liebste Freude an Ihrem Hobby hat – und selbst, wenn dann am Ende noch mehr ausgemusterte Altrechner hier stehen :redheart:

Zumal es mir auch Spass macht, gelegentlich an Hardware rumzubasteln und ich ansonsten viel zu selten dazu komme B-)


In diesem Sinne:
Habt noch einen zauberhaften Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem die kleine Bastelstunde heute fast schon ein wenig zu leicht von der Hand ging…..


-1001-

Zitat 18/23: Warten

Und nochmal : Tach zusammen!

Am Mittwoch Nachmittag, 15:00 Uhr


Warten.
Mal wieder.
Auf jemanden, der kommt.
Oder vielleicht auch nicht kommt.
Zeit vertreiben,
ohne damit recht was anfangen zu können und ohne Sinn.
Nicht mal ins Porzellanstudio kann man, denn er könnte ja doch noch kommen.
Ausgerechnet dann kommen, wenn man gerade selbst unabkömmlich ist.
Und einkaufen schon gar nicht, denn man weis ja nie,
wann er kommt, wenn er denn kommt.
Und ob er überhaupt heute noch kommt
oder morgen,
oder irgendwann,
oder doch gar nicht?

Sich fühlen wie im absurden Theater:

WLADIMIR Er hat nicht fest zugesagt, dass er kommt.
ESTRAGON Und wenn er nicht kommt?
WLADIMIR Kommen wir morgen wieder.
ESTRAGON Und dann übermorgen.
WLADIMIR Vielleicht.
ESTRAGON Und so weiter.
WLADIMIR Das heißt…
ESTRAGON Bis er kommt.
WLADIMIR Du kennst kein Erbarmen.

Aus : „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett

Wobei mir gerade die Frage einfällt, ob der Autor dieses Zitates wohl auch schon Erfahrungen mit diesen nervigen Paketdiensten machen durfte?
Insbesondere mit diesem Einen, dessen peinliche und ganz und gar nicht auf Kundenfreundlichkeit bedachte Sendungsverfolgung einen immer wieder erbarmungslos in dieses sinnlose Warten und damit fast in den Irrsinn zwingt, weil sie keinen Rückschluss darauf erlaubt, wann der erwartete Bote endlich klingelt? Wenn er denn überhaupt klingelt und nicht vorher doch seine Tour abbricht?

Und ob er sein Stück dann eventuell doch anders betitelt hätte?
Nicht nach einem Radfahrer, der nie kam, sondern nach dem besagten Paketdienst, auf den ich nun wieder seit Stunden warten muss, ohne dass ein Ende absehbar wäre?

Wieder einmal wider besseres Wissen,
weil ich Dussel bei meinem Ebaykauf einfach nicht aufgepasst habe :-(


Nachtrag um 18:30 Uhr

Immerhin:
Das Warten war nicht umsonst.
Ob es auch gelohnt hat, werden wir sehen,
wenn ich in den nächsten Tagen mit dem Inhalt der Sendung „fertig bin“
und die Liebste nachher strahlt. B-)


Und dennoch, wenn auch leicht genervt:
Habt einen schönen Rest des Tages ohne unnötige Wartezeiten und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerade nichts anderes als abwarten kann…..und froh ist, dass ihm währendessen wenigstens die Inspiration zu diesem kleinen Text kam B-)


-999-

Wohl vom wilden Affen McAfee gepudert?

Mahlzeit Euch allen!

Schon seit Tagen werden buchstäblich alle meine Email-Accounts von dieser Mail geflutet, die Thunderbird (mein Email-Programm) schon bei ihrem ersten Erscheinen und ohne mein Zutun als Junk, also als Spam markiert hatte.:

Daran sind gleich mehrere Dinge erstaunlich:

  • Zunächst mal die Frage, wie der Absender (offenbar tatsächlich der Hersteller des Viren-Scanners) selbst an Email-Addys kommt, die von mir rein privat und nur im Kontakt mit sehr wenigen Menschen genutzt werden und auf keinem öffenlichen Email-Server wie Web.de etc .liegen?
  • Wie kommt er darauf, mir ein Abonnement anzudichten, was ich als langjähriger reiner Linux-User nie gebraucht habe und folglich auch nie abgeschlossen habe? (und bei so einer windigen Firma auch niemals abschliessen würde)
  • Warum bekomme ich ein Angebot, was laut Inhalt der Mail schon vor Monaten abgelaufen ist?
  • Warum greifen meine Einträge in der Robinsonliste hier nicht, die auch alle meine Email-Addys umfassen?
  • …..?

Und selbst wenn ich Windows benutzen würde, auf dessen unbedarfte Nutzer dieses fragwürdige Angebot mit dem völlig überhöhten Rabatt ja wohl abzielt:
Derartige Software käme mir niemals nie nicht auf den Rechner (und wird auch nicht auf dem Rechner der Liebsten landen, die ja seit einiger Zeit wieder „auf Microsoft“ ist). Schon weil alleine die Hardwarevorausstzungen (der Virenscanner alleine will 2GB Arbeitsspeicher und einen schnellen Internetanschluss – wofür?) nichts Gutes verheissen.
Denn das bedeutet ja, die vorhandene Leistung der Rechenmaschine unnötig einzuschränken und beinhaltet vermutlich auch, dass McAfee alles mitlesen will, was auf dem Rechner passiert. Vorgeblich, um ihn zu schützen, mutmasslich aber auch, um daraus Userprofile für gezielte Werbung (u.ä.m.) zu erstellen….

Und sei es nur, um damit weitere Email-Adressen abzugreifen, die dann – so wie meine rein privaten – auch mit derartigen Mails zugeschüttet werden. Wieder und wieder, wie ich es gerade erlebe, und möglicherweise auch dann noch, wenn tatsächlich auf das Angebot eingegangen wird.

Ausserdem gibt es ja auch noch ein kostenfreies und inzwischen wirklich gut funktionierendes Bordmittel, ums seinen Windowsrechner zu schützen:
Den Windows-Defender, der auch gleich noch ein paar andere Goodies enthält – beispielsweise ein Wiederherstellung-Tool für Systemdateien, falls der Fall der Fälle mal eintritt.
Und der ist als Teil des Betriebssystemes deutlich ressourcensparender und mittlerweile sogar richtig gut, nachdem er in seiner Anfangszeit noch ziemlich luschig war.

So gesehen gibt es also auch keinen – aber sowas von absolut gar keinen (!!!) – Grund sich auf windige Lock-Angebote ala McAfee oder anderer kostenpflichtiger Virenscanner einzulassen.
Wobei McAfee mit seiner derart aggressiven Werbung wohl gerade den absoluten Gipfel der Frechheit erreicht hat

Es sei denn, man ist tatsächlich vom wilden Affen gepudert oder hat soviel Geld, um es sinnlos zum Fenster hinaus werfen zu können… :wacko:


Habt alle noch einen zauberhaften und virenfreien Rest des Tages – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerne mal wüsste, wer von Euch den McAfee nutzt und ihm damit zumindest einen Teil der Spam-Mails einbrockt hat?


-980-

Muss man denn immer erst schimpfen?

Gun’aaabend zusammen!

Bekanntlich gibt es ja einen Paketdienst – die Flügelsandalenträger – mit dem uns nach vielen negativen Erfahrungen eine wahre Hassliebe verbindet. Wie zuletzt im März, als ich tagelang auf meine Verbandsmaterialien warten musste und es eine Menge Eigeninitiative und einige Mails und Telefonate brauchte, um schlussendlich doch noch in den Besitz von Pflastern und Polsterwatte zu gelangen – zugestellt per Kurier, der wohl exlcusiv für mein Paket von für uns zuständigen Verteilzentrum in Lüneburg in Marsch gesetzt wurde.
Und dazu gabs anschliessend von der zuständigen Dispatchern auch noch eine Entschuldigungsmal, in der mir hoch und heilig versprochen wurde, es in Zukunft besser zu machen…

Dennoch war ich nicht sonderlich glücklich, als sich herausstellte, dass das beim Mödelschweden bestellte (weil vor Ort nicht vorhandene) Computertischen für die Liebste nun auch von dieser Truppe ausgeliefert werden sollte – und wie sich gestern herausstellte, sollte ich mit meiner Vorahnung wohl Recht haben:
Angeblich seit dem frühen Morgen „in Zustellung“ ploppte am frühen Nachmittag plötzlich die mysteriöse Benachrichtigung in meiner Mailbox auf, dass unser Paket nicht zugestellt werden könne, weil

„die Zustelladresse nicht angefahren werden kann.“

während beinahe gleichzeitig der Amazon-Bote fröhlich pfeifend die Treppe raufkam und auch DHL offenbar keine Probleme hatte, zu unserer Anschrift vorzudringen und unsere Nachbarn zu beliefern.
Nur die Sandalenträger, die kriegen das mal wieder nicht gebacken… egal, was ihre Firma und ihre Vorgesetzten versprechen :wacko:

Allerdings ist meine Lunte nach der Erfahrung vom März auch immer noch ziemlich kurz, wenns um die Zuverlässigkeit dieses Paketdienstes geht – und so hab ich mich zum Zwecke meiner Beschwerde gar nicht erst mit der unfähigen Hotline abgegeben, sondern gleich jene Dispatcherin angemailt, deren Email-Addy ich ja von der Entschuldigung her noch hatte .
Um sie daran zu erinnern, was man mir seinerzeit versprochen hatte.
Und auch kurz darauf eine Antwort von ihr bekommen mit der festen Zusage, dass unser Paket heute auf jeden Fall geliefert werden solle….

Nunja.

In der Sendungsverfolgung hatte sich allerdings bis heute Vormittag nichts geändert, so dass ich irgendwann die Nase vom Warten voll hatte und mich auf den Weg zum Arzt, zur Apotheke und zum Brot kaufen gemacht habe – alles gestern schon aufgeschoben, weil ich ja auf das Paket warten musste, was dann doch nicht kam.

Um so erstaunlicher, was dann ganz unschuldig vor unserer Wohnungstür stand, als ich eine gute Stunde später wieder nach Hause kam, während die Sendungsverfolgung auch weiterhin steif und fest behauptete, unsere Adresse könne nicht angefahren werden :wacko: :

Aber sei’s drum., auch wenn da offenbar so einiges drunter und drüber geht.

Denn so stand wenigstens der kleinen Bastelstunde nichts mehr im Weg, die ich für heute sowieso schon eingeplant hatte: Indoor, wie auch Outdoor, denn auch Frau Honda musste sich heute eine kleine bauliche Veränderung gefallen lassen.
Aber dazu mehr in den nächsten Tagen…..

Erstaunlich finde ich allerdings immer noch, wie reibungslos und spontan selbst die Götterboten reagieren können, wenn man erst einmal den richtigen Ansprechpartner für seine Beschwerde gefunden hat. Ganz anders, als wenn man sich nur auf die Hotline verlassen muss, die sich mindestens genauso inkompetent präsentiert wie die der grossen Telefonanbieter und eigentlich zu nichts taugt, als sich darüber zu ärgern…

Aber Ende gut, alles gut – zumindest bis zum nächsten Mal :good:


Habt alle einen zauberhaften Abend und bleibt gesund uns behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

der nun zufrieden „Feierabend“ macht……


-975-

Mal wieder Strohwitwer

Mahlzeit Ihr Lieben!

Nun ist meine Liebste also auf dem Weg nach Süden, nach Nürnberg, um genau zu sein, um dort beim Kirchentag im Teilnehmerservice ehrenamtlich ihre Frau zu stehen. Höchstselbst von mir zum Bahnhof gebracht (aber diesmal nicht in den Zug gesetzt, weil am Hauptbahnhof Parkplätze Mangelware sind) und liebevoll verabschiedet – und wird vermutlich anschliessend wieder einiges zu berichten haben, was das Reisen mit der Bahn angeht….
Aber immerhin: bis jetzt (auf halber Strecke) scheint der Zug ja wenigstens noch halbwegs pünktlich zu sein….

Und weil ich deshalb ohnehin schon in der Stadt war, konnte ich heute morgen gleich auch noch bei meiner Rheumatologin vorbeischauen, um mir die fälligen Rezepte für meine Spritzern holen und anschliessend auch alles einzukaufen, was wir Daheim-Gebliebenen (also die Fellnasen und ich) für die Zeit ihrer Abwesenheit brauchen, um weitgehend autark leben können. Weshalb ich allenfalls irgendwo unterwegs nur nochmal Brot und Erdbeeren kaufen muss, wenn ich ohnehin auf Frau Honda ausreite…
Genug zu Essen und zu trinken ist jetzt jedenfalls da und auch die Verbrauchsmaterialien fürs Katzenklo und das Porzellanstudio werden eine Woche reichen. Und das selbst dann, wenn jetzt ein vorzeitiger Wintersturm samt Schneechaos übers Land ziehen würde. Dann müsste ich allenfalls noch die paar Schritte zum Auto laufen, wo auch noch Einiges im Kofferraum eingelagert ist….

Gut vorgesorgt sind wir also und für alle Eventualitäten gerüstet, so wie ich es in den Jahren unseres Fernbeziehungslebens auch schon immer praktiziert habe….

Aber dennoch ist es ja anders als es damals war:

Denn eine Woche Strowitwerdasein ist verglichen damit absolut überschaubar und nicht wie seinerzeit, wo wir uns manchmal nur alle zwei Monate sehen konnten, weil es uns rein arbeitstechnisch nicht möglich war, gemeinsame freie Wochenenden zu haben oder weil es einfach nicht lohnte, für lediglich einen gemeinsamen Tag anderthalbtausend Kilometer abzuspulen.

Und so hat das jetzt auch eher was von „sturmfreier Bude“ für mich, auch wenn ich die Zeit nun ganz sicher nicht mit Bier und vollem Aschenbecher auf dem Couchtisch und der Chipstüte auf dem Bauch vor der Glotze zubringen werde,

sondern (wie auch sonst, wenn die Liebste in der Ferne arbeitet) immer ein paar Dinge in der Pipeline habe, die ich gerne fertig bekommen will – diesmal sogar in bunter Mischung:

  • Ein wenig Outdoor-Schrauben an Frau Honda, die nun endlich den von der Oma geerbten Koffer an den Pöter getackert bekommt, nachdem der dafür nötige Anbausatz schon (unerwartet schnell :wacko: ) vier Wochen nach Abschicken der Bestellung aus Italien eingetroffen ist.
  • Ein wenig Indoor-Schrauben am neuen Computertischen für meine Liebste, sobald das geliefert ist (beim örtlichen Möbelschweden leider nicht vorrätig) samt Zerlegung und Zwischenlagerung des alten, der später dann auf dem Sperrmüll landen wird, wie noch so einiges anders,was auch obsolet ist. Aber das erst, wenn die Liebste wieder da ist und wir das Zeug zusammen runter tragen können…
  • Ein wenig Computerbasteln sowieso (jetzt ist der Esstisch ja mal ein paar Tage zu meiner freien Verfügung B-) )
  • Meine Drohne wieder einsatzfertig machen und ein wenig fliegen
  • Rollerfahren natürlich auch möglichst reichlich (das Auto steht sehr gut da, wo es jetzt steht und wird ’ne Woche Pause haben :-)
  • Und dazu selbstverständlich auch noch, was sowieso immer dran ist:
    Fellnasen versorgen, lecker Kochen (alles Dinge, die ich gerne esse und meine Liebste nicht mag), ein wenig bloggen und etwas „Dies & Das“ – und natürlich der tägliche haushaltliche Kleinkram, um mir die grosse Putzorgie am nächsten Montag zu ersparen, so wie ich sie seinerzeit oft genug machen musste, wenn die Liebste nach wochenlanger Abwesenheit mal zu Besuch kam und ich wegen jobtechnischer Überlastung alles hatte schleifen lassen…

Genug zu tun also, kleine Erfolgserlebnisse sicher inklusive.
So wird ganz sicher keine Langeweile aufkommen und einteilen kann ich mir ja auch, wann ich was mache :-)


In diesem Sinne:
Habt einen schönen Tag und eine schöne Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute mit seinem Pensum auf jeden Fall schon mal ganz zufrieden ist :-)


-971-

Das Segel ist schon mal gesetzt

Ahoi, Ihr Lieben!

Wie immer, wenn ein neuer fahrbarer Untersatz in unser Leben tritt, sind erst noch einige kleine Anpassungs-„Arbeiten“ nötig, bevor das „Ding“ auch so passt, wie der jeweils Fahrende es gerne möchte. Was beim Einen (wie bei meiner Frau Honda – da war nur die „Ein-Hambürgerung“ nötig) schnell abzuhandeln war, sich aber beim Anderen, wie bei meiner Liebsten neuen „Liebling“ doch etwas aufwändiger gestaltet.

Wobei zumindest zwei Dinge aus dem anfänglichen Aufgabenplan schnell abgearbeitet waren, denn frischen Tüv gabs ja dank unsers plietschen Autoschraubers schon direkt einen Tag nach dem Kauf und auch der grössere Koffer war ratzfatz montiert. Aber der nötige Wetterschutz in Form einer Windschutzscheibe brauchte dann doch etwas mehr Aufmerksamkeit.

Denn das zuerst erworbene – und inzwischen auch schon wieder zurück gegebene – Scheibchen in Grösse einer Langspielplattenhülle erwies sich zwar als ziemlich schick, aber leider auch als ziemlich klein – viel zu klein, um mehr zu erfüllen als nur eine Feigenblatt-Funktion. Zumal die Fahrerin, meine Liebste, damit gleich nach der ersten kleinen Regenfahrt schon ziemlich feucht und durchgefroren (und entsprechend angenervt) wieder nach Hause kam:

Ergo musste nun was Grösseres her, was in Deutschland leider nicht mehr zu bekommen war.

(Hier ist tatsächlich nur noch dieses Winz-Ding für unseren Neuerwerb über offizielle Kanäle zu beziehen, weil Honda im Lauf der letzten 15 Jahre mehrfach die Gestaltung der Front des Rollers geändert hat und offenbar auch kaum noch Bedarf für dieses Zubehörteil für dieses Baujahr besteht. )

Aber wo gibt es sowas noch?
Natürlich in Italien, dem Land der Rollerscheiben, woher letztendlich auch die passende Ersatzscheibe für meine Frau Honda kam ;-)
Und genau da habe ich am letzten Donnerstag die neue Scheibe auch bestellt, so dass – trotz Lieferung durch den bei uns nicht gerade zuverlässigen DPD – der Bote heute (eigentlich erstaunlich schnell) einen riesigen Karton die Treppe herauf brachte… darin ein Plexi-Segel, das wirklich doppelt so hoch und doppelt so breit wie die erste Scheibe ist und nicht nur den Oberkörper, sondern auch die Finger der Fahrerin vor Nässe und Kälte schützen wird – und sogar für mich mehr als ausreichend ist:

Segel deshalb, weil so grosse Scheiben natürlich auch um Einiges windempfindlicher sind als deren kleinere Pendants. Aber davon habe ich nach der Montage und bei einer Probefahrt eigentlich nichts gemerkt – bleibt also abzuwarten, wie sich das gestaltet, wenn die Scheibe bei windigerem Wetter ihre Feuerprobe ablegen wird….

Und damit wäre das meisste am neuen Wegbegleiter meiner Liebsten nun auch geschafft – bleibt als letzte Schrauberei nur noch der Wechsel des Nummerschildes, damit meine Liebste endlich nicht mehr als „Rübenzieher“ unterwegs sein muss:

Aber das wird noch vier Wochen dauern, dank Personalmangel und sich ständig wiederholenden Softwarepannen bei der zuständigen Behörde, welche die Wartezeiten auf Termine beinahe ins Unendliche dehnen – und weil der stattdessen empfohlene Weg einer Anmeldung über ein Onlineportal selbst mir als in diesen Dingen ansonsten recht beschlagenem Internet-Junkie viel zu kompliziert erscheint, weil man dort alles und jedes mit zusätzlichen Dokumenten verifizieren muss, die auch erst mal besorgt und ggf. amtlich beglaubigt werden wollen…

(Soviel also zum Thema Bürgernähe und Digitalisierung in unserer Stadt, die vielleicht wirklich mal jemanden fragen sollte, der sich damit auskennt :wacko: )


Habt denoch einen wunderbaren Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

Der sich immer dann freut, wenn er mal wieder Werkzeug in die Hand nehmen kann und am Ende alles so ist, wie es soll…..


-956-

Ein Karton, ein Karton :-(

Guten Abend, ihr Lieben!

Ein Karton?
Nö, eigentlich gehts hier um ganz viele Kartons, nämlich um die, in denen alle die schöne Sachen gekommen sind, die wir im Lauf der Zeit angeschafft haben: Fotozeugs, kleine und grössere Elektrogeräte, Handys, Computerteile – ja auch schon einen Laptop und sogar mal einen Fernseher.

Manches davon schon so lange her, dass die Geräte schon gar nicht mehr existieren , weil sie sich als überflüssig erwiesen, verkauft oder verschenkt wurden oder aus Altersgründen den Weg allen Irdischen gehen mussten und ihre letzte Ruhestätte auf dem Recyclinghof fanden, so dass gelegentlich die einzige Erinnerung daran die verbliebenen Kartons sind, die natürlich weiter im Keller oder auf unserem Schlafzimmerschrank ihr sinnloses Dasein fristen:

Nur ein Beispielbild aus dem Netz. Keines dieser Geräte haben wir je besessen …

Oft auch noch gefüllt mit Passstücken aus Styro oder gepresster Pappe, mit Plastiktüten für Zubehör, ungelesenen Gebrauchsanweisungen und gelegentlich auch noch mit Kabeln, Steckern, Adaptern usw. die wir nie benutzt haben – und aufgehoben, weil manche Hersteller (insbesondere aus der Fotobranche) oder grosse Elektromärkte Garantieleistungen eventuell ablehnen, wenn die originale Pappe samt Füllmaterial nicht mehr dabei ist…

Und so kommt es, dass sich da im Lauf der Zeit so einiges angesammelt hat, was kein Mensch mehr braucht. Als Platzverschwender erste Güte, weil sich natürlich auch keine der Kisten flach zusammengeklappt einlagern lässt .
Also ein Grund für mich, da mal Tabula Rasa zu machen und so einiges zu entsorgen.
Am besten (und vermutlich nicht zur Freude der Nachbarn) an einem Tag, wo Recycling- und Altpapiertonne leer sind. Denn dabei dürfte einiges an Volumen zusammenkommen, alleine was das Styropor und die gepressten Formteile aus Pappe angeht – und sicher auch noch eine ganze Tüte voll mit dem ganzen Kabel- und Adapterkram, die es anschliessend auf den Wertstoffhof zu bringen gilt….

Damit endlich wieder Platz wird – für neue überflüssige Kartons :wacko:

-_-_-_-

Was ich Euch in dem Fall aber ausnahmsweise mal nicht ersparen möchte, ist ein Blick auf die Rechtslage, die auf den ersten Blick zwar eindeutig erscheint, aber doch kleine Haken und Ösen enthält:

„Grundsätzlich ist es so, dass das Gesetz sagt, ich muss gar keine Originalverpackung aufheben. Die Händler müssen innerhalb der Widerrufsfrist – 14 Tage – die mir ja zusteht, wenn ich im Internet etwas gekauft habe, die Dinge auch ohne Originalverpackung zurücknehmen. Und wenn dort etwas anderes in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen steht, ist das nicht zulässig.“

Simone Bueb, Rechtsanwältin bei der Verbraucherzentrale
– via BR1

Allerdings gilt das nicht, wenn der Verkäufer freiwillig eine längere Rückgabfrist einräumt und dafür in seinen AGB die Originalverpackung zur Bedingung macht:

„Da ist es tatsächlich etwas Anderes. Da raten wir Verbrauchern, wenn jetzt zum Beispiel ein Händler Garantie gibt, oder wenn ein Onlinehändler mir anbietet, ich kann die Sache nach 60 Tagen zurückgeben – da darf dann in den AGB stehen: ‚Nur in Originalverpackung‘. Sobald es über die gesetzliche Widerrufsfrist hinausgeht, können Originalverpackungen zurückverlangt werden, aber nur dann“

ebenda

Wobei aber die Verpflichtung zu Garantieleistungen im gesetzlichen Rahmen davon offenbar unberührt bleibt, auch wenn es Sinn macht, Verpackungen trotzdem aufzuheben, um von Vorneherein unnötige Diskussionen zu vermeiden…..

Auch wenn man zu deren Einlagerung heutzutage fast ein eigenes Zimmer mieten müsste….


In diesem Sinne:
Habt einen entspannten , pappenfreien Abend und wunderbare Träume – und bleibt auch am Wochenende gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der solche Aufräumanfälle zum Glück nur alle Jubeljahre mal bekommt….


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