– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

So gesehen: Alles gut

Gu’naabend zusammen!

Nachdem ich gestern eine böses, böses Schild entdeckte, das dem Herrn Peugeot weiteres Verweilen an seiner einstweiligen Ruhestätte ab kommenden Montag untersagt

musste nun eine schnelle Lösung her, wo der denn in Zukunft trotz seiner Arbeitsverweigerung bleiben kann, ohne ständig irgendwelcher blöden Schilder wegen hin und her geschoben werden zu müssen.

Zumal durch blosses Rumstehen ja nichts besser wird und auch unser ursprünglicher Plan nicht funktionierte, ihn ebenfalls in die bewährten Hände des Kollegen meiner Liebsten zu geben, der seinerzeit schon die Oma übernommen hat, um sie wieder flott zu machen..
Schliesslich hatte die Liebste jetzt ja drei Wochen Urlaub und ihn, den Kollegen demzufolge inzwischen auch nicht getroffen, um das klar machen zu können.

Da blieb also mal wieder nur der schnelle und schmutzige Weg über die bekannte Kleinanzeigenplattform, um nachhaltig Abhilfe zu schaffen:

Mit Erfolg immerhin, denn keine fünf Stunden nach Freischalten der Anzeige – und nach dem sehr erfreulichen Empfang genau der Summe Geldes, die wir dafür angepeilt hatten – durfte sein neuer Besitzer ihn schon in den Hänger laden und aufs benachbarte Festland mitnehmen, um ihm dort hoffentlich ein neues Leben einzuhauchen. :-)

Wobei ich da ganz zuversichtlich bin, denn der Käufer wusste wohl genau, was er sich da ins Haus holt – und der Herr Peugeot ist anscheinend auch nicht der erste Patient diese Kategorie in seiner Werkstatt…

Jedenfalls sind wir diese Sorge jetzt los, um ein paar hundert Euro „reicher“ und mir bleibt als letzter Liebesdienst nach fast vier gemeinsamen und erlebnisreichen Jahren lediglich noch, bei einem weiteren, spontan gebuchten LBV-Termin am Dienstag die vollzogene Trennung amtlich bekannt zu machen. Was in diesem Fall wenigstens mal ohne lange Wartezeiten möglich ist, auch wenn ich am Tag darauf wegen des neuen Wegbegleiters meiner Liebsten nochmal dort vorstellig werden muss, um den in unserer schönen Hansestadt einzubürgern….
Beide Termine spontan zusammenzulegen ? In Hamburg leider unmöglich :-(

So gesehen also: Alles gut…

Zumindest, solange keine Hanseatischen Verkehrsbehörden im Spiel sind. :wacko:


Habt auch ihre noch einen erfolgreichen Rest des Tages und ein erfreuliches Restwochenende – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nach dem ungewohnt rasanten Verlauf des Nachmittags nun erst mal etwas entspannen muss……


-985-

Leider umsonst bemüht

Guten Morgen alle miteinander!

Gestern in Schleswig Holstein – im Wildpark Eekholt – gab es ja einiges zu beobachten und zu fotographieren. Was ein Glück, dass auch mein Handy brauchbare Fotos kann, denn sonst könnte ich Euch die Bilder nicht zeigen, die Inhalt diese Beitrages sind.

Bilder von Vögeln, derentwegen wir schon zwei mal vergeblich an die Küste gefahren sind, die man aber im Wildpark in der Watvogelanlage sehr gut beobachten kann: Die Kampfläufer und ihre komplizierten Balzrituale, die fast ein wenig an höfische-dekandentes Treiben aus vergangenen Zeiten erinnern:

Ist es doch auch hier der Herr, der – im Bemühen um einen möglichst grossen Harem – der Damenwelt den Hof zu machen hat und sich dazu genauso prächtig herausgeputzt wie weiland der olle Ludiwig XIV am Hof von Versailles:

Wenn auch vielleicht nicht prächtig genug (oder nicht ausreichend parfürmiert??) – denn eine der beiden Schönen erwies sie von Anfang an als ziemlich uninteressiert

während die andere zumindest mal einen prüfenden Blick riskierte,

dem die Bemühungen des Galans aber offensichtlich auch nicht standhielten.

Demutshaltung hin oder her :-(

Denn schliesslich haben auch andere Hennen schöne Söhne, die ähnlich fein herausgeputzt zumindest genauso viel hermachen.

Da geht sie hin …..


Also leider umsonst bemüht……da blieb dem stolzen Herren buchstäblich nur noch das „Nachsehen“ . Und die Hoffnung aufs nächsten Mal. :scratch:

-_-_-_-

Vielleicht gibts auch bei meinem „nächsten Mal“ (die Hoffnung stirbt zuletzt) noch etwas bessere Bilder, falls ich da noch mal mit einer ordentlichen Kamera hin komme. Denn zu fotographieren gibt es besonders in der Watvogelanlage eine ganze Menge, zumal, wenn man – wie ich gestern – Zeit genug mitbringt, die Tiere in Ruhe zu beobachten und es auch einem ansonsten in diesen Dingen eher blinden Huhn wie mir gelingen kann, die Vögel ordentlich vor die Linse zu bekommen.
Weil sie da eben weder weglaufen, noch wegfliegen können…
Immerhin hab ich gestern fast eine ganze Stunde da sitzen können, während die Liebste sich noch mal auf eine grössere Runde gemacht hat.

Aber so schlecht sind die Bilder ja nun auch nicht, obwohl ich nur mein Handy nutzen konnte, nachdem die grosse Kamera leider in der Brause ersoffen war. Was mich dann doch etwas mit meinem Missgeschick versöhnt hat….


In diesem Sinne:
Habt alle einen liebevollen Tage und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gestern zum Glück auch ein paar erfolgreiche Momente hatte….


-984-

Poff – aber sowas von :-(

-oder: wie man mit einem Pfennigartikel anderthalbtausend Euro versenkt-

Guten Abend allerseits!

Heute – darauf hatten wir uns beide sehr gefreut – waren wir im Wildpark Eekholt im benachbarten Schleswig Holstein. Und eigentlich war es auch ein schöner Tag bis auf ein nicht ganz so kleines Missgeschick, was mir dann doch etwas die Petersilie verhagelt hat:

Denn angesichts der auch für heute angekündigten höheren Temperaturen wollten wir uns ja etwas zu trinken mitnehmen, abgefüllt in eine der Trinkflaschen aus Plastik, die meine Liebste vom Kirchentag mitgebracht hat (ein Werbegeschenk für den Kirchentag 2025 in Hannover).

Also hab ich kurz vor der Abfahrt eine der Flaschen mit Brause gefüllt, auf Dichtigkeit geprüft und zu meiner Kamera (meiner Liebsten abgelegte D780) in eine Tasche gepackt – was sich leider als grosser Fehler erwies:
Denn kaum hatten wir die Wohnung verlassen ,machte es in der Tasche ein trocken klingendes „Poff“ und die Brause verliess durch den abgesprengten Boden der Trinkflasche schlagartig ihr Gebinde – und landete natürlich voll auf der Kamera :-(

Wobei es anfangs noch schien, als hätte dieser das nichts weiter ausgemacht. Jedenfalls funktionierte die noch einwandfrei, als ich sie nach einer groben Reinigung mit feuchtem Tuch und etwas Wasser ausprobierte. Allerdings auch nicht mehr lange. Denn nach und nach fing sie dann doch an, zu zicken – und irgendwann ging leider gar nichts mehr – so dass zumindet für mich heute viele Fotos ungemacht bleiben mussten….. :-(

-_-_-_-

Bleibt nur zu hoffen, dass unsere Kameraversicherung den Schaden übernimmt.
Aber das sollten sie wohl. Denn eigentlich sind Flüssigkeitsschäden (auch aus eigener Dummheit) in der Police enthalten.

Schaunmermal, was die morgen sagen, wenn ich den Schaden melde……

Den Hersteller der Flasche wird man jedenfalls kaum haftbar machen können, selbst wenn auf seinem Produkt jeder Hinweis darauf fehlt, dass man keine Kohlensäurehaltigen Getränke einfüllen sollte…


Habt dennoch einen schönen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der in Zukunft vorher darüber nachdenken wird, wo Trinkflaschen besser nichts zu suchen haben….


-983-

Die Geheimnisse der Anderen – Roman

Moin zusammen!

Nach dem bunten Sammelsurium an Genres, aus denen mein Lesestoff in der letzten Zeit bestand, durfte es nun auch mal wieder ein Thriller sein. Ausgeliehen aus der Kindle-Unlimited-Bücherei, was Sinn macht, weil ich derartige Bücher sowieso meist nur einmal lese. Denn oft genug ist deren Qualität nicht wirklich geeignet, um sie langfristig in den virtuellen Bücherschrank zu stellen.

Ganz anders aber dieses Buch – ein echter Zufallsfund -, das mir tatsächlich so gut gefallen hat, dass ich mir gleich das nächste Buch der Autorin ausgeliehen habe:

Die Geheimnisse der Anderen
von Loreth Anne White

Alles hat mit allem zu tun in diesem Thriller – auch wenn es anfangs gar nicht danach aussieht:

Da ist eine Psychologin, die sich plötzlich mit ihrer eigenen dunkeln Vergangenheit konfrontiert sieht, ihr Mann, der mehr damit zu tun hat, als er zugeben will, eine Künstlerin, neu in deren kleine Wohnstrasse am Rande der Stadt gezogen, die ebenfalls involviert ist – und ein Nachbar, der auch seinen dunkle Seite verbirgt.

Und dazu eine Ermittlerin, auf der Suche nach einem Serienmörder, die lange auf falschen Fährten unterwegs ist und ebenfalls versucht, ihre geheimen Ängste zu verdecken.

Was dazu führt, dass man auch als Leser dieses wirklich gut durchkomponierten Thrillers lange auf der falschen Fährte bleibt, denn am Ende ist doch alles ganz anders, als es im Lauf der Geschichte scheinen will. Auch wenn sich beim konzentrierten Lesen immer wieder Indizien und kleine Hinweise ergeben, die auf die richtige Lösung hindeuten….

Deshalb verzeiht mir bitte, wenn ich auch bei meiner Beschreibung des Buches eher vage bleibe, um nicht mehr zu spoilern als nötig ist. Kann ja schliesslich sein, dass jemand von Euch das Buch auch gerne noch lesen möchte. Was ich Krimifreunden nur wärmstens ans Herz legen kann, obwohl die Autorin hierzulande eher unbekannt ist B-)

Tatsache ist jedenfalls, dass ich mich kaum an einen Thriller erinnern kann, der ähnlich dicht und komplex aufgebaut ist und mich solange im dunklen tappen liess. Noch dazu gut geschrieben und gut recherchiert (denn teilweise beruht er auf einer realen Geschichte und auf einer Besonderheit kanadischer Rechtsprechung ), ohne übertriebene Grausamkeiten und manchmal auch mit tiefen, fast schon philosophischen Einblicken ins Zwielicht menschlichen Denkens und Handelns.

Und deshalb ist es mir auch eine sehr gute Bewertung wert:

-_-_-_-

Der Klappentext:

Wenn du der Wahrheit nicht ins Auge blicken kannst, begrabe sie!

Lily Bradley ist Psychotherapeutin und weiß, dass jeder Mensch etwas zu verbergen hat. Um ihre eigene Vergangenheit unter Verschluss zu halten, kontrolliert sie alles: ihre Praxis, ihre Familie und ihr schönes Leben im idyllischen Story Cove an der Pazifikküste. Doch dann taucht die attraktive Künstlerin Arwen Harper auf – und plötzlich sind die Geheimnisse der Bewohner nicht mehr sicher.

Als am Fuß der Klippen eine schlimm zugerichtete Tote gefunden wird, gerät Lilys Mann unter Verdacht und gut verborgene Wahrheiten drängen ans Licht. Detective Rue Duval vom Morddezernat ermittelt. Rue ist schon vielen tödlichen Geheimnissen auf die Spur gekommen. Aber sie würde fast alles tun, um ihre eigenen zu schützen …

Amazon

Habt alle einen spannenden Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der tagsüber lieber aushäusig ist und deshalb gerade etwas weniger zum Lesen kommt…..


-982-

Zitat 15/23: Zeit haben

Guten Morgen am Mittwochmorgen !

Gestern morgen habe ich in meinem Beitrag noch darüber philosophiert, was wohl alles in der letzten Urlaubswoche meiner Liebsten möglich sein würde, die ja – nicht nur nach ihrem Wunsch – unter dem Motto „Hauptsache Natur“ stehen soll.

Und genau das haben wir dann gestern Mittag auch zum Vorsatz genommen und sind bei herrlichstem Sonnenschein losgerollert. Zu einem unserer Lieblingsplätze, der in den letzte zwei Wochen auch schon meinen Header geziert hat. Denn ein paar hundert Meter weiter gibt es noch ein paar Teiche, die gestern unser Hauptziel waren, weil sich dort reihenweise Motive sowohl für ihr langes Tele- als auch für ihr Macro-Objektiv finden.

Und für mich einen kleinen Hügel, von aus ich gemütlich in der Sonne sitzend das Szenario beobachten und auf mich wirken lassen kann:

Wer genau hin sieht, der wird sie übrigens auch auf dem Header-Bild entdecken – ganz fokussiert auf ein Motiv und weit weg von dem, was in der letzten Woche ihre Tage bestimmt hat. :redheart:

Was auch gut ist.
Denn da werden sicher wieder eine Menge toller Bilder entstanden sein :-)

-_-_-_-

Bleibt noch zu ergänzen, dass auch mir derartige Ausflüge immer wieder gut gefallen, selbst wenn ich bei den fotographischen Aktivitäten meist nur Beobachter bin – ein rundum zufriedener Beobachter wohlgemerkt.
Weil wir zusammen unterwegs sind und weil ich diese wunderbaren Landschaften und Wasser genauso liebe wie meine Liebste es tut. Und weil solche Orte auch für mich Orte der Ruhe und Entspannung sind und ich jede Minute geniesse, an denen ich dort sein kann. Einfach so, ohne irgendwas zu erwarten oder irgendwas zu tun.

Frei nach Astrid Lindgren also:

„…und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen.“

(aus „Pipi Langstrumpf“ von Astrid Lindgren)

Genauso ist das ;-)

-_-_-_-

Nachtrag:
Die Bilder meiner Liebsten sind jetzt auch online: -> Klick <-


Habt einen schönen Tag und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der es gut findet, dass auch heute alles kann, aber nichts muss…. und vielleicht ist ja sogar dabei wieder etwas Wasser im Spiel?


-981-

Wohl vom wilden Affen McAfee gepudert?

Mahlzeit Euch allen!

Schon seit Tagen werden buchstäblich alle meine Email-Accounts von dieser Mail geflutet, die Thunderbird (mein Email-Programm) schon bei ihrem ersten Erscheinen und ohne mein Zutun als Junk, also als Spam markiert hatte.:

Daran sind gleich mehrere Dinge erstaunlich:

  • Zunächst mal die Frage, wie der Absender (offenbar tatsächlich der Hersteller des Viren-Scanners) selbst an Email-Addys kommt, die von mir rein privat und nur im Kontakt mit sehr wenigen Menschen genutzt werden und auf keinem öffenlichen Email-Server wie Web.de etc .liegen?
  • Wie kommt er darauf, mir ein Abonnement anzudichten, was ich als langjähriger reiner Linux-User nie gebraucht habe und folglich auch nie abgeschlossen habe? (und bei so einer windigen Firma auch niemals abschliessen würde)
  • Warum bekomme ich ein Angebot, was laut Inhalt der Mail schon vor Monaten abgelaufen ist?
  • Warum greifen meine Einträge in der Robinsonliste hier nicht, die auch alle meine Email-Addys umfassen?
  • …..?

Und selbst wenn ich Windows benutzen würde, auf dessen unbedarfte Nutzer dieses fragwürdige Angebot mit dem völlig überhöhten Rabatt ja wohl abzielt:
Derartige Software käme mir niemals nie nicht auf den Rechner (und wird auch nicht auf dem Rechner der Liebsten landen, die ja seit einiger Zeit wieder „auf Microsoft“ ist). Schon weil alleine die Hardwarevorausstzungen (der Virenscanner alleine will 2GB Arbeitsspeicher und einen schnellen Internetanschluss – wofür?) nichts Gutes verheissen.
Denn das bedeutet ja, die vorhandene Leistung der Rechenmaschine unnötig einzuschränken und beinhaltet vermutlich auch, dass McAfee alles mitlesen will, was auf dem Rechner passiert. Vorgeblich, um ihn zu schützen, mutmasslich aber auch, um daraus Userprofile für gezielte Werbung (u.ä.m.) zu erstellen….

Und sei es nur, um damit weitere Email-Adressen abzugreifen, die dann – so wie meine rein privaten – auch mit derartigen Mails zugeschüttet werden. Wieder und wieder, wie ich es gerade erlebe, und möglicherweise auch dann noch, wenn tatsächlich auf das Angebot eingegangen wird.

Ausserdem gibt es ja auch noch ein kostenfreies und inzwischen wirklich gut funktionierendes Bordmittel, ums seinen Windowsrechner zu schützen:
Den Windows-Defender, der auch gleich noch ein paar andere Goodies enthält – beispielsweise ein Wiederherstellung-Tool für Systemdateien, falls der Fall der Fälle mal eintritt.
Und der ist als Teil des Betriebssystemes deutlich ressourcensparender und mittlerweile sogar richtig gut, nachdem er in seiner Anfangszeit noch ziemlich luschig war.

So gesehen gibt es also auch keinen – aber sowas von absolut gar keinen (!!!) – Grund sich auf windige Lock-Angebote ala McAfee oder anderer kostenpflichtiger Virenscanner einzulassen.
Wobei McAfee mit seiner derart aggressiven Werbung wohl gerade den absoluten Gipfel der Frechheit erreicht hat

Es sei denn, man ist tatsächlich vom wilden Affen gepudert oder hat soviel Geld, um es sinnlos zum Fenster hinaus werfen zu können… :wacko:


Habt alle noch einen zauberhaften und virenfreien Rest des Tages – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerne mal wüsste, wer von Euch den McAfee nutzt und ihm damit zumindest einen Teil der Spam-Mails einbrockt hat?


-980-

Alles richtig gemacht

Guten Morgen zusammen!

Wie immer war es gestern mal wieder Drama, was die Liebste auf ihrer Rückfahrt vom Kirchentag erlebt hat, bevor sie mit mehr als einer Stunde Verspätung in der heimatlichen Hansestadt eintraf. Drama, verursacht durch ein kaputtes Signal und durch Menschen, die sich unbefugt auf den Gleisen aufhielten. Weshalb ich – ausnahmsweise mal pünktlich – eine gute Stunde am Bahnhof Eis essend und in der Sonne sitzend auf sie gewartet habe.

Zeit genug also, mal eine kurze Bilanz meiner Strohwitwer-Woche zu ziehen, die – rückblickend betrachtet – doch erstaunlich schnell rum gegangen ist. Denn ich hatte mir ja Einiges vorgenommen, wie ich meine Zeit verbringen wollte. Und das hat diesmal auch ganz gut funktioniert:

Sowohl was meine Haushaltsführung anging (wo ich es ja besser machen wollte als in den vergangenen Zeiten und nicht alles aufschieben bis auf den letzten Tag) als auch, was meine Aushäusigen Aktivitäten (viel Rollerfahren) und meine handwerklichen Pläne anging. Schliesslich war der neue Computertisch schnell aufgebaut, nachdem er etwas verspätet eingetroffen war und auch Frau Hondas Popo trägt nun seinen neuen Rucksack, der sich (durch den etwas nach vorne gerutschten Schwerpunkt bei voller Beladung) sogar noch ganz positiv auf ihr Fahrverhalten auswirkt:

Und viel gelesen (und ferngesehen) hab ich auch noch.

Einzig drei Sachen gabs, die ich in der Zeit nicht geschafft habe:
Die Drohne liegt immer noch gut verpackt in ihrem Rucksack, meine angedachten Computerbasteleien hab ich auf kommende Regentage verschoben und die Teilnahme am Mogo musste tagesformbedingt leider ausfallen…
Aber das ist allesamt auch kein Beinbruch und ändert auch nichts daran, dass es auf jeden Fall eine gute Woche für mich war – inklusive des gestrigen Tages, den ich – dank ständigen am Ball bleibens in Haushaltsdingen – ja ganz entspannt angehen und an dem ich meinen kleinen Einkauf auch gleich noch auf eine genüssliche Dreissig-Kilometer-Rollertour ausdehnen konnte :-)

Also alles richtig gemacht….

Und das Beste kommt ja erst noch, jetzt, wo die Liebste wieder da ist.
Schliesslich hat sie schon gesagt, dass sie viel in die Natur wolle nach ihrer Woche unter vielen Menschen. Und das kann vieles bedeuten:

Vielleicht einen Besuch in einem Wildpark, vielleicht auch – nochmal – eine Fahrt ans Meer, vielleicht noch die eine oder andere gemeinsame Rollertour, vielleicht eine Fotosafari in unbekannte Gefielde, vielleicht……
Schaunmeralsomal, was sich so ergibt. :redheart:
Ich bin jedenfalls zu jeder Schandtat bereit, bevor nächste Woche wieder der Alltag beginnt.


Habt alle eine wunderbare Woche und bleibt gesund uns behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich schon auf die jetzt kommende, gemeinsame Zeit freut ……


-979-

Mag gehen, mag aber auch nicht gehen…

Guten Tag am späten Sonntagnachmittag.

Eigentlich – jedenfalls habe ich da schon seit Tagen drauf rum gedacht und sogar schon eine Strecke für die Rückfahrt ausgetüftelt – wollte ich heute ja mit Frau Honda am Mogo, dem Hamburger Motorradgottestdienst samt anschliessender Ausfahrt teilnehmen.
Eigentlich, denn wieder einmal hat mir meine Tagesform da einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Oder genauer: mein unruhiger Schlaf in der letzten Nacht und morgendliche Nebenwirkungen meiner Rheumaspritze, die immer mal wieder zwei Tage danach auftreten (wie Schwindel, Konzentrationsstörungen und mehr oder weniger starke Antriebslosigkeit.) und im Lauf des Tages meist wieder abklingen.
Keine gute Voraussetzung, sich müde, unkonzentriert und wenig motiviert in grössere Menschenmengen zu begeben oder gar mit tausenden anderer Mopedfahrer zusammen im Konvoi zu fahren, wo sicher eine Menge Konzentration gefordert ist.

Sowas kann zwar gut gehen, kann aber auch sein, dass es nicht gut geht…

Und deshalb habe ich lieber umdisponiert, als mich auf das Risiko einzulassen, habe mir stattdessen den Abschlussgottesdienst des Kirchtages in Nürnberg im Fernseher angeguckt

(irgendwie wäre ich doch schon ganz gerne mal wieder auf so einer Veranstaltung)

und nachher noch mühselig meine eingetrockneten blutigen Trapsen von neulich entfernt, nachdem ich mich ja vorgestern und gestern erfolgreich davor gedrückt habe…

Blöd, wenn man sowas nicht sofort macht :wacko:

Um mich dann nachmittags doch noch auf meinen Roller zu schwingen und wenigstens noch eine kleine Runde zu drehen – diesmal sogar mit einem festen Ziel:
Eine kleine Brücke hier auf der Insel, die über die Autobahn führt, auf der der Konvoi des Mogo vom Michel nach Buchholz zur Abschlussveranstaltung unterwegs war. Denn irgendwie wollte ich ja doch mal gucken, was ich da heute verpasst habe – und ich war auch nicht der Einzige an dieser Stelle, wie man sieht:

Ein paar bewegte Bilder, schnell und schmutzig zusammengeschnitten.
Damit Ihr auch einen eigenen Eindruck bekommt B-)

Schon eindrucksvoll, was da so unterwegs war und fast eine gute halbe Stunde lang an mir vorbei zog:
Vom überschweren rollenden Sofa über grosse bollernde Motorräder und leichte Geländemaschinen war alles dabei, sogar einige 50er Roller und zwei, drei Mofas, die eigentlich gar nicht auf die Autobahn dürfen.
Eines davon so langsam, dass es sogar eine extra Einzelbetreuung durch zwei Ordner hatte, die es nach hinten abgesichert haben. Was ich tatsächlich richtig gut fand, denn der Motorradgottesdienst ist ja für alle da, die motorisiert auf zwei Rädern auf den Strassen unterwegs sind. :good:
Nicht nur für die dicken Harleys, auch wenn die heute wieder reichlich unter den 7000 Teilnehmern vertreten waren, wie immer bei solchen „Events“.

Wobei ich mich nicht mal mit einem normalen 50er Roller getraut hätte mitzufahren, der ja laut STVO auch nur 45 km/h fahren darf.

Und irgendwie fand ich es dann doch sehr schade, nicht mit dabei zu sein… :cry:

Aber dann ganz sicher im nächsten Jahr!
Und Kirchentag? Vielleicht übernächstes Jahr, wenn die in Hannover sind…
Schaunmermal.

-_-_-_-

Bleibt aber noch die Schlussbemerkung, dass ich direkt nochmal feudeln musste, als ich wieder zuhause war:
Da hatte sich wohl eine unsere Fellnasen ihr Mittag nochmal durch den Kopf gehen lassen und Flur und Küche etwas dekoriert.
So ist das halt manchmal mit den pelzigen Mitbewohnern – aber trotzdem hab ich sie lieb….


Habtalle noch einen entspannten Abend und eine feine neue Woche!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich schon sehr auf morgen freut…..wenn die Liebste wiederkommt :redheart:


-978-

Zitat 14/23: Nach Hause kommen

Guten Abend am Samstagabend!

Heute war ich lange unterwegs auf einer ausgiebigen Rollertour – viel länger, als ursprünglich geplant.
Und das war wirklich schön, so durch die sommerliche Landschaft zu rollern und die Gerüche einzuatmen, die dabei in der Luft liegen: Frisch gemähtes Heu, die Düfte im Wald, Landluft, wenns durch die Dörfer ging .
Auch an meinem Lieblingsee habe ich lange gesessen,

habe dem Glucksen des Wassers zugehört, den Vögeln, den (wenigen) Fröschen, habe Libellen beobachtet und Wasservögel.

Und später, an der Elbe:
Die Weite, der Blick in die Ferne, der Geruch des Schlicks und das leichte Säuseln des Windes:

Mehr brauche ich eigentlich nicht, um einen schönen Tag zu haben!
Einfach nur durch die Gegend bummeln können, ohne zu wissen, wo ich ankomme, ohne ein festes Ziel zu haben oder eine Vorgabe, wann ich wo zu sein habe. Einfach nur das geniessen können, was der Tag mir bietet.

Oder doch?

Denn so wunderbar es auch ist, so ungeplant und frei unterwegs sein zu können, so gut ist es auch, am Ende des Tages nach Hause kommen zu können, am endgültigen Ziel des Tages zu sein:

„Man kommt nie zuhause an, wenn man sich nicht auch mal davon entfernt“

( Aus: „Der Junge muss an die frische Luft – Autobiographie“ von Hape Kerkeling)

Mag sein, dass der Herr Kerkeling diesen Satz etwas anders gemeint hat als ich ihn verstehe.
Diesen Satz, der als Anfang über einem Kapitel seines Buches steht – mag auch sein, dass er sich da auf längere Abwesenheit bezieht, auf Wochen oder Monate.
Aber trotzdem passt er heute auch gut für mich, auch wenn ich nur ein paar Stunden unterwegs war:
Denn mein Zuhause, das ist mein sicherer Ort, wo ich jedes Ding kenne, wo unsere Katzen sind und meine LIebste, wenn sie nicht gerade in der Ferne weilt…..
Aber selbst dann ist sie da, in allem, was in meinem Zuhause ist.

Und ganz sicher passt es auch für meine Liebste, wenn sie übermorgen wiederkommt :redheart:


Habt allesamt einen angenehmen ruhigen Abend , einen erholsamen Schlaf und zauberhafte Träume;
habt auch ein schönes, entspanntes restliches Wochenende und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der Beides mag: Losfahren und wieder nach Hause kommen……


-977-

Barfuss oder Strumpfsockig?

Mahlzeit Euch allen!

Eigentlich ja keins von Beidem!

Denn selbstverständlich – so hatte man mir seinerzeit im Wundzentrum dringend geraten – müsste ich eigentlich immer Schuhe an den Füssen haben, um meine polyneuropathisch geschädigten Quanten vor unbemerkten Verletzungen zu schützen.
Schliesslich spüre ich zumindest am rechten Fuss ja nicht mehr viel, seit dort wegen der Durchblutungstörungen die Nerven nachhaltig geschädigt sind.

Zumindest nicht auf dem Fussrücken, auf den Zehen und um die Ferse herum, während die Fussohle extrem , beinahe schon paradox schmerzhaft auf kleine und relativ spitze Dinge reagiert – wie etwa Katzenstreu oder simple Krümel – , sich aber von grösseren und stumpferen Gegenständen beim Drauftreten völlig unbeeindruckt zeigt, weil ich die schlicht nicht mehr wahrnehme. Wozu dann auch noch ständig das unangenehme Gefühl kommt, an diesem Fuss einen Socken zu tragen, auch wenn ich in Wirklichkeit barfuss unterwegs bin oder etwa im Bett liege.

Was mich allerdings bisher nicht wirklich überzeugen konnte, diesem guten Rat der Kolleginnen im Wundzentrum Folge zu leisten:
Denn ein Pantoffelheld war ich noch nie, sondern bin – seit ich denken kann – zumindest in der Wohnung am Liebsten barfuss oder allenfalls strumpfsockig unterwegs und damit durchaus risikobereit, was mögliche Folgen angeht.

„No Risk, no Fun“, wie man so schön sagt
– und ausserdem finde ich Pantoffeln ohnehin auch eher uncool und vielleicht altem Leuten angemessen, aber doch nicht mir!

-_-_-_-

Vorhin allerdings hätten auch Pantoffeln nicht zum Schutz meiner zarten Füsschen gereicht, es sei denn, sie hätten eingebaute Stahlkappen gehabt:
Denn – ungeschickt, wie ich nun mal bin – habe ich da (eigentlich fast schon auf dem Weg nach draussen und bis auf die Schuhe fertig angezogen) in der Küche eine Schere von der Arbeitsplatte gewischt, mit der ich gerade vorher eine Kaffeetüte aufgeschnitten hatte.
Und die hat natürlich nichts besseres zu tun, als mir – Spitze voran – voll auf den rechten grossen Zeh zu knallen.
Autsch! Wobei ich zwar den „Einschlag“ gemerkt, aber mir erst mal nichts weiter dabei gedacht habe, denn weiter weh getan hat mir ja nichts. ( Wie auch, wenn ich da nichts spüre?)

Also hab ich mir einfach weiter meinen Kaffee gemacht, bin auf der Suche nach meinem Handy erst ins Wohnzimmer und dann nochmal ins Bad geschlurft (um noch meine Haare fein zu machen) und hab mich anschliessend wieder an meinen Schreibtisch gesetzt, um vor dem Losfahren noch schnell mein Käffchen zu schlürfen… halt so, wie ich das sonst auch gerne mache.
Bis Frau Elli im Badezimmer (was ich ja von meinem Schreibtisch aus gut sehen kann) ganz interessiert an etwas auf dem Fussboden schnupperte, was irgendwie rötlich und verschmiert war….
Blut, wie sich herausstellte – mein Blut, das ich auf meinen Wegen durch die Wohnung schon überall verteilt hatte. Und so viel davon, dass es wohl tatsächlich lohnen würde einen Tatortreiniger zu beauftragen.

Was ’ne Schweinerei. :wacko:

Glück im Unglück dabei: die Wunde erwies sich bei genauerer Betrachtung nicht als so gross, wie die Menge Blutes anfangs vermuten liess und war zudem auch einfach zu verbinden. Insofern gibt es also zumindest keinen Grund zur Sorge, zumal sie – dank der jetzt wieder guten Durchblutung – mutmasslich auch gut wieder abheilen wird, was vor meiner OP wahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre.

-_-_-_-

Blieb also – oder besser: bleibt also noch(!) der Schweinkram zu beseitigen, den ich da veranstaltet habe. Denn auch ich hab erst mal vorgezogen, auf den Schreck hin etwas zu prokrastinieren (was die Liebste kann, das kann ich schliesslich auch), vorher noch eine kleine Inselrunde mit Frau Honda zu drehen und ein, zwei Fotos von dem Zustand zu machen, in dem sie gerade ist:

Frisch geduscht, aber hintenrum ziemlich nackig, nachdem ich sie gestern ihres alten, undichten Koffers samt Gepäckträger beraubt habe :wacko:

Schliesslich muss man ja Prioritäten setzen.
Und die blutigen Trapsen werden mir auch nicht weglaufen – selbst dann nicht, wenn ich jetzt gleich erst mal den den Gepäckträger samt neuen Koffers wieder an Frau Hondas Allerwertesten montiere. Denn dessen Ladekapazität werde ich morgen brauchen, wenn ich einkaufen will und vielleicht auch am Sonntag, falls ich mir noch überlege, am Mogo samt anschliessender Ausfahrt teilzunehmen…

Was hoffentlich ohne weitere Misslichkeiten wie blutige Zehen usw. abgeht….
jedenfalls, soweit es mein heutiges Programm betrifft


Deshalb:
Habt alle einen unfallfreien und wunderlieblichen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der zumindest sein mittägliches Kaffeepäuschen ohne weitere Zwischenfälle überstanden hat…. (aber noch ist der Tag ja nicht rum :scratch: )


-976-