– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Tschüss, Frau Momo

Guten abend zusammen!

Nun ist es also passiert:
Meine Liebste gibt einen Teil ihrer selbstgewählten Maskerade im Netz auf und tritt in Bloggersdorf fortan mit dem Vornamen auf, der auch in ihrem Ausweis steht: Birte.

Was mich einerseits wirklich freut – mich, der hier ja auch schon seit einer Weile nicht mehr unter unter „herr_momo“, sondern unter einem der drei Vornamen firmiert, die er auch im realen Leben trägt (wenn auch nicht unter seinem meist verwendeten Rufnamen); anderseits aber auch ein wenig mit Wehmut behaftet ist, weil es die Frau Momo (anfangs nur Momo) schon gab, seit wir uns kennen und weil mir dieses Pseudonym im Lauf der mehr als 17 Jahre unseres gemeinsamen Lebens und gemeinsamer Netzaktivitäten auch irgendwie ans Herz gewachsen ist.

Doch immerhin: Ihr Avatar bleibt ja erst mal noch das gleiche, genau wie die Frau, deren Bild es zeigt.

Deshalb wird es zwar ein paar Tage lang vielleicht ein wenig ungewohnt für mich sein, dahinter nun einen anderen Namen zu lesen, aber sicher auch nicht allzu lange….

Und ausserdem habe ich es ja nun auch leichter, Sie mal direkt mit ihrem Namen in meinen Postings und Kommentaren anzusprechen, was ich bisher immer versucht habe, so gut es geht zu umschiffen , selbst wenn die Worte „meine Liebste“ bestimmt trotzdem noch sehr oft vorkommen werden.
Weil sie das ja auch ist und immer bleiben wird.

Insofern also (mit einer kleinen Träne im Knopfloch):

:heart: Tschüss Frau Momo – Willkommen Birte ! :heart:


Und damit: Habt alle einen feine und ruhige Nacht und bleibt gesund und behütet.
Euer (ausnahmsweise mal mit erstem Vornamen*):

Martin

Wir lesen uns :bye:

*) der seinen dritten Vornamen trotzdem auch weiter als kleines Geheimnis für sich behalten wird……


-1102-

Zuviel der Ehre

Guten Morgen am Freitagmorgen

Nun hat sie sich wohl verkleidet, die reiche Tante aus Nigeria, deren Erbschaft ich hätte antreten können, wenn ich denn vorher ein erkleckliches Sümmchen auf das Konto ihres Nachlassverwalters und Erbenermittler zu überweisen bereit gewesen wäre.

Denn vom gleichen Mailabsender fand sich gestern dieses Werk in meinem Postfach , vom Thunderbird zurecht als Spam erkannt und mir nur noch zur endgültigen Kontrolle vorgelegt, ob es wohl in die grosse Rundablage dürfte:

Übersetzt mit Google (ich hätte es nicht besser gekonnt) klingt das etwa so:

Sehr geehrter Präsident/CEO

Ich vertraue darauf, dass Sie mit dieser Nachricht bei guter Gesundheit sind. Ich vertrete einen Kunden, der an privaten Investitionen interessiert ist. Als Vermittler wende ich mich an Sie, um detaillierte Informationen für Ihre Bewertung bereitzustellen. Ich bitte um Ihre zeitnahe Antwort, um eine Diskussion anzustoßen unter: xxxyyyzzz@xyz.com

Herzliche Grüße

Immerhin:

Die protzige Anrede (wann wird man schon mal so schnell zum Präsidenten oder CEO gemacht) liess mich doch gleich um ein paar Zentimeter wachsen – und wegen der Bauchpinselei mit den besten Wünschen für meine Gesundheit wurde es mir direkt ein wenig wärmer ums Herz , wenn auch kopfschüttelnd Bauklötze staunend darüber, dass ausgerechnet meine winzigkleine unbedeutende Website zum Investitionsobjekt grosser Finanzmogule werden soll – und wohl wissend, das die Mail im Ganzen auch nur reine Bauernfängerei darstellt.

Also ab damit in die Tonne zu dem andern unseriösen Werbemüll
– diesmal allerdings mit einem fetten Schmunzeln im Gesicht :-)


Und nochmal so wie gestern Abend schon:
Habt einen feinen Tag und ein erholsames langes Wochenende – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

schon ganz gespannt auf die nächste faule Idee dieses Mailabsenders ist……


-1097-

Manchmal kommt es unverhofft :-)

Guten Abend, Ihr Lieben!

Gelegentlich, hin und wieder, finden sich in unserem Briefkasten auch mal nette kleine Überraschungen, mit denen eigentlich nicht zu rechnen war. Heute zum Beispiel, als sich dort dieser gebrauchte und schon etwas ältere, wenn auch sehr gepflegte Tolino-Ebook-Reader fand, der hier rechts abgebildet ist:

Ein kleines Dankeschön-Geschenk von jemandem (wohl ein stiller Leser von Dieter Kayser, für den ich vor einiger Zeit eines seiner LIeblingsbücher digitalisiert hatte), der kurz darauf über das Kontaktformular meines Blogs angefragt hatte, ob ich ähnliches auch für ihn machen könne, natürlich gegen einen kleinen Obulus. Er brauche auch nur eine PDF, um sein Buch in Zukunft auf einem Tablet lesen zu können. Mit Ebook-Readern käme er nicht klar…

Darauf habe ich mich nach etwas Zögern auch eingelassen, das Buch flog per Post hier ein, war ein paar Stunden später gescannt und die PDF per Email verschickt, gefolgt von der Scanvorlage, die am nächsten Tag per Post den Rückweg zu ihrem Besitzer antreten konnte, der offenbar sehr angetan von meiner Arbeit war und auch das vereinbarte Salär prompt auf mein Paypal-Konto überweisen hat.

Womit wir eigentlich schon beim Ende der Geschichte wären, die bei mir schon fast wieder in Vergessenheit geraten war.

Bis genau dieser Mensch sich gestern Vormittag nochmals per Mail bei mir meldete:
Er habe da noch seinen alten Ebook-Reader, der für ihn ja nun nutzlos sei. Er wisse aber nicht genau , ob der noch funktioniert, weil er das Ladegerät verbummelt habe, würde mir den aber schenken wollen, falls ich Interesse daran hätte?

Nun, bei sowas sage ich nicht nein… entsorgen könnte ich das Teil ja auch, wenns denn wirklich nicht mehr funktionieren sollte.
Also habe ich mich bei ihm artig für das freundliche Angebot bedankt und ihm nochmal meine Adresse geschickt, hatte aber auch nicht damit gerechnet, wie schnell er es verschickt und wie rasant die Post manchmal sein kann:

Denn schon heute Mittag lag ein dicker Umschlag in unserem Briefkasten, dessen Inhalt mich beim auspacken direkt mit einem netten Lächeln begrüsste und sich auch im Weiteren als durchaus positive Überraschung erwies:

Kurz ans Ladekabel gehängt und nach einem Software-Update erwachte das gute Stück nämlich wieder zum Leben, als ob nie etwas gewesen wäre.
Besser kann’s doch nicht sein :-)

Nicht, dass ich nun unbedingt noch einen weiteren Ebook-Reader nötig gehabt hätte, aber „Haben ist nun mal besser als Brauchen“ – und als Testgerät für meine Ebook-Basteleien taugt er allemal. Zumal er sich auch auf Epub-Dateien versteht, was meine beiden Amazon-Reader nicht können.
Also freue ich mich jetzt einfach mal darüber als zusätzliche Wertschätzung für meine Bastelkünste …..


Umso mehr:
Habt einen wunderbaren Abend und gelegentlich auch so freudige Überraschungen wie ich heute – und ausserdem natürlich:
Bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun wieder „abtaucht“ , Abendessen macht und anschliessend seinen Feierabend geniesst……


-1093-

… aus Krankheitsgründen bis auf Weiteres geschlossen…

Hallo zusammen!

Nein, nein, keine Sorge! Es ist natürlich nicht dieser Blog, um den es in der Überschrift geht!
Denn mir geht es wirklich gut, auch wenn ich mich hier weiter ziemlich rar mache und mich momentan lieber mit anderen Dingen als Bloggen beschäftige.

Wie etwa mit dem Projekt, an dem ich parallel zu meinen Ebook-Basteleien auch schon seit einiger Zeit arbeite – inzwischen so weit fortgeschritten, dass ich schon mal erste Inhalte vorzeigen kann – nämlich mit meiner neuen Website, die sich auch um dieses Thema dreht:

https://ebook-werft.de

Und eigentlich wäre das auch die Tätigkeit gewesen, die ich heute Vormittag hätte unterbrechen müssen, um einen schon lange vereinbarten Termin bei einem Diabetologen in Harburg wahrzunehmen, der mir seinerzeit von der Wundambulanz dringend ans Herz gelegt wurde.
Um mir unabhängig von der Krankenhausambulanz noch mal die Diagnose Polyneuropathie bestätigen und auf dem gleichen Weg auch ein Rezept für meine podologische Behandlung ausstellen zu lassen. Was meine Hausarztpraxis ohne fachärztliche Diagnosestellung nicht darf, weil ich ja eigentlich keine Diabetes habe…

Etwas Tricky, ich weis, aber als ich seinerzeit mit der Praxis telefoniert habe, hat man mir bestätigt, dass diese Prozedur trotzdem durchaus üblich sei.

Manchmal sind die Wege zu Krankenkassenleistungen wirklich sehr verworren, selbst wenn sie deren Kunden eigentlich ohne wenn und aber zustehen sollten.

Und so wäre es dann heute wohl auch gekommen, hätte ich nicht gestern nachmittag eine Mail in meinem Postfach gefunden, in der genau die Worte standen, die auch diesen Text als Überschrift zieren…
Wobei mir leider auch der angebotene Vertretungsarzt nicht hilft, weil der wegen eigener Überlastung nur Patienten behandeln will, die schon bei dem nun erkrankten Arzt in Behandlung waren – und seine Praxis selbst keine neuen Patienten mehr aufnimmt.
Ergo werde ich mich da wohl nochmal neu auf die Suche machen müssen…..was mir ja auch in der Frage eines anderen Hausarztes noch bevorsteht.

Doch immerhin könnte sich zumindest in diesem zweiten Punkt etwas ergeben, nachdem meine Rheumatolgin mir letzte Woche eine Praxis empfohlen hat (ebenfalls in Harburg und damit gut für mich erreichbar): Wohl ein Studienkollege von ihr und sie meinte, ich solle mich da bei einer Anfrage ruhig auf sie beziehen… Und genau das werde ich auch machen, wenn dieser Arzt nächste Woche aus seinem Urlaub zurück ist.

Schaunmeralsomal, ob Vitamin B sich da als hilfreich erweist. :wacko:


Trotzdem einigermassen froh und zuversichtlich gestimmt:

Euer Wilhelm,

der Euch auch heute das wünscht, was er Euch immer wünscht:
Bleibt gesund und behütet – wir lesen uns :bye:


-1092-

Freitag, der Dreizehnte

Guten Morgen am Samstagmorgen!

Gott sei Dank, er ist vorbei!
So werden heute Morgen sicher einige abergläubische Menschen gedacht haben, die womöglich auch schwarze Katzen von links (oder war es rechts?) als Boten allen Übels ansehen.

Doch zum Glück zähle ich mich ja nicht zu diesen Menschen – und deshalb sehe ich auch keine der kleinen Katastrophen des gestrigen Tages, (wie etwa das Massensterben von Glühbirnen in in unserer Wohnung) als im Zusammenhang mit dem Datum und dem Wochentag stehen.
Schliesslich haben die Dinger schon rein konstruktionsbedingt irgendwann das Ende ihrer Lebensspanne erreicht. Und dass das gleich mehrfach an einem Tag – ausgerechnet an einem Freitag, dem dreizehnten – passiert wird wohl nichts weiter als reiner Zufall gewesen sein.

Und auch sonst ist ja trotz aller Unkereien in gewissen Kreisen nicht viel passiert.
Kein Essen angebrannt, kein Geschirr runtergefallen, kein Abfluss verstopft, kein Putzeimer umgefallen, nicht mal ein Computer abgestürzt – einfach nichts dergleichen.
Und schon gar nichts Schlimmeres.
Jedenfalls nicht bei uns, in unserem Haushalt und in unserem Leben. Da gab es wahrlich schon Tage, die deutlich schlimmer waren – und das waren keine Freitage und nicht der dreizehnte Tag des Monats.


Warum also darüber schreiben, wenn es doch eigentlich kein Thema ist und der Tag für uns so völlig frei war von dramatischen Ereignissen?

Vielleicht genau deswegen!
Weil sich nämlich daran zeigt, dass viele Unkereien und vieles „Schwarz-sehen“ völlig unberechtigt sind, und es meist doch ganz anders kommt, als es in den schlimmsten Fantasien vorausgeahnt wird. Und weil es zeigt, dass man die Dinge gut auf sich zukommen lassen kann, ohne vorher gleich etwas Schlechtes damit verknüpfen zu müssen.

Was sowohl im Kleinen, wie auch im Grossen, gilt – auch wenn sich an manche schlimmen Ereignisse in der Welt gleich schlechte Vorahnungen knüpfen mögen und vieles sich für uns vorab zu wahren Schreckensbildern aufbaut.
Doch was wirklich passiert wissen wir auch im Bezug darauf erst, wenn es passiert.
Und vielleicht – hoffentlich – wird am Ende doch nicht alles so schlimm sein, wie wir es uns vorher ausgemalt haben?


In diesem Sinne:
Habt ein feines Wochenende ohne schlechte Vorahnungen und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich ehrlicherweise diesen Gedanken auch immer wieder mal verdeutlichen muss – auch im Bezug aufs grosse Weltgeschehen…

Zuletzt auf „…mal nachgedacht
Auge um Auge


-1090-

Und wohin dann?

Guten Morgen!

Es gibt da einen Gedanken, mit dem ich gerade spiele – bzw. den ich eigentlich schon seit längerem mit mir herumtrage:

Die Straße gleitet fort und fort,
Weg von der Tür, wo sie begann,
Weit überland, von Ort zu Ort,
Ich folge ihr, so gut ich kann.
Ihr lauf ich raschen Fußes nach,
Bis sie sich groß und breit verflicht.
Mit Weg und Wagnis tausendfach.
Und wohin dann? Ich weiß es nicht.

J.R.R.Tolkin – Der Herr der Ringe

Nicht bezogen auf mein reales Leben, sondern bezogen auf mein Leben im Netz:

Weiter zu ziehen zu einem anderen Ort, weg aus dem Dunstkreis des Bloggersdorfes mit seinen vielen eitlen Selbstdarstellern, die glauben, nur Ihre eigene Meinung würde zählen und die ganz beleidigt sind, wenn andere das anders sehen und genau diese Meinung in Frage stellen.
Wie etwa eine sehr von sich selbst eingenommene Dame, mit der ich nun schon zum zweiten Mal aneinander geraten bin, als ich gewagt habe, ihre verqueren Argumente mal mit einer anderen Sichtweise zu kontern…

Gut, ich gebe zu, auch ich bin nicht davon frei, mich gelegentlich zu verbeissen – aber was zu viel ist ist einfach zuviel, noch dazu, wenn es in einem Blog geschieht, wo wir beide nur zu Gast sind (auch wenn ich die Ehre habe, dort die Rolle des technischen Admins einzunehmen) und dieselbe Dame mich vor einiger Zeit förmlich weggebissen hat, als ich in ihrem Blog (um den ich seither einen grossen Bogen mache) eine Diskussion mit einem ihrer Leser hatte, die ihr nicht passte…..

Scheint halt nur, dass für sie selbst nicht gilt, was sie von anderen erwartet.

Zuviel auch deshalb, weil es für mich gerade ein Fass zum überlaufen bringt und ich aus Gründen auf weitere Kommentare dazu am Ort des Geschehens verzichtet habe, obwohl mir durchaus noch der eine oder andere Satz dazu eingefallen wäre….

-_-_-_-

Aber gut, soll die Tante doch das letzte Wort haben.
Abgehakt für mich und gleichzeitig Grund, mich in Zukunft nur noch meinem Job hinter den Kulissen zu widmen, was den betreffenden Blog angeht. Und Anlass, mir jetzt ernsthaft Gedanken darüber zu machen, ob ich meine beiden Blogs so langsam einschlafen lasse (oder einstweilen ganz ruhen lasse) und mir andere Anknüpfungspunkte im Netz zu suche.
Fragt sich halt gerade nur, wo?

Schaunmermal…..


Habt dennoch einen schönen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns (wahrscheinlich) :bye:

Euer Wilhelm,

dem einstweilen die Lust am Bloggen mächtig vergangen ist….
und der über dieses Statement auch nicht weiter diskutieren will und deshalb die Kommentare für diesen Beitrag deaktiviert hat.


-1078-

Freitag Morgen, 5:00 Uhr

Guten Morgen allerseits!

Wenn meine Liebste sich etwas ernsthaft vornimmt, dann setzt sie das tatsächlich auch um.
So kenne ich sie und dafür liebe ich sie :heart:


Egal, ob es draussen noch dunkel ist und alle Mitbewohner (vor allem die pelzigen) sich verwundert die Augen reiben, weil ausnahmsweise mal jemand viel früher auf ist als sie und sie gar nicht hinterherkommen bei dem Gedanken schon um 3:30Uhr etwas fressen zu sollen..

Schliesslich muss der Napf ja auch schnellstmöglich leer, selbst zu so unchristlichen Zeiten und auch dann, wenn noch nicht mal das Spätbrot so richtig verdaut ist….

Kurz nach Fünf

Und auch der zweibeinige Mitbewohner, der schon länger die Ehre hat, mit der heute ausnehmend konsequenten und sich selbst durch allzufrühes Weckerklingeln kasteienden Frühaufsteherin verheiratet zu sein, kommt dann nicht ganz ungeschoren davon – nicht, weil er nicht liegen bleiben könnte oder dürfte, sondern weil er auch sonst auf das Geräusch der Dusche geeicht ist, um beim morgendlichen Abschied Spalier stehen zu können.

Will sagen: auch für mich war also um kurz nach vier die Nacht zu Ende, selbst wenn meine Liebste sich wirklich sehr bemüht hat, mich nicht zu stören.. :wacko:
Aber im Gegensatz zu ihr kann ich mich ja heute jederzeit nochmal eine Runde hinlegen, wenn mir danach ist. Auch, wenn sie dann irgendwo am Speicherkoog im Gebüsch hockt und Federvieh belauert.
Das zumindest ist der Vorteil daran, jetzt bis morgen abend sturmfreie Bude und nichts weiter vor zu haben.

Tatsächlich hat sie auch geschafft, was sie sich schon die ganze Woche über vorgenommen hatte:
Pünktlich um 5:00 Uhr hat sie voller Vorfreude und strahlend übers ganze Gesicht die Wohnung verlassen – ihre Kamera umgehängt, eine dicke Wolldecke unterm Arm und eine Kaffeebecher in der Hand, der nun bis an den Spiekerkoog reichen soll…
Und nun bin ich mal gespannt, wann sie dort ankommt (Handys sind doch wirklich ein Segen)und was sie an spannender Ausbeute mitbringt :heart:

Denn der Aufriss will ja auch entsprechend belohnt werden mit vielen gelungenen Bildern von Kampfläufern, Löfflern, Blaukehlchen, Kackenden Kormoranen und vielleicht sogar noch dem einen oder anderen Seeadler, oder was sonst noch da kreucht und fleucht und sie noch nicht auf ihrer Abschussliste hat..


Aber wie auch immer:
Habt einen erfolgreichen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt ganz ohne schlechtes Gewissen einfach noch mal ins Bett geht.
Die Katzen sind ja erst mal versorgt :-)


-1073-

Alles gut soweit

N’abend zusammen!

Nur ganz kurz und fürs Protokoll:
Unser Autoschrauber ist echt ’ne Wucht!

Montag meinte er noch, es könne auch bis nächste Woche dauern, bis er die Kupplung fertig repariert habe, Dienstag Abend rief er an, dass Auto sei im Prinzip fertig, hätte aber stark verschlissene Bremsscheiben – weshalb er empfehlen würde, das auch gleich noch mit zu machen -, gestern nachmittag entschuldigte er sich noch , dass er falsche Teile geliefert bekommen habe und heute morgen um neun konnte ich wieder rüberstapfen (diesmal ganz brav auf dem offiziellen Weg, um mir nicht noch mehr blaue Flecke zu holen) und nach Besichtigung der ausgetauschten Teile

Die Kupplung – das Corpus Dilicti

und Bezahlung der dennoch halbwegs zivilen Rechnung fröhlich damit meiner Wege ziehen…
Flott ist er ja der Mann und ausgesprochen korrekt.
Und so muss das, so sollte es eigentlich überall sein. :good:

-_-_-_-

Richtig flott gings dann auch bei meiner Ärztin , wo ich mir anlässlich meiner Testfahrt in die Stadt auch gleich noch Blut abzapfen lassen konnte und die zweite Impfung gegen Gürtelrose bekam…

(weshalb mir jetzt auch beide Arme weh tun, ich etwas „abgeschlagen bin“ –
und ich mich nicht zu längeren Ergüssen hinreissen lassen möchte)

…und auch bei meinem Wocheneinkauf, den ich gleich mit erledigen konnte, wenn ich schon mal in der Stadt bin…

-_-_-_-

So gesehen – und aus meiner Sicht – ein durchaus gelungener Tag, zumal sich bei meiner Rückkehr auch noch das nächste Objekt meiner Begierde im Briefkasten fand, aus dem ich „was mit Büchern machen“ will… (aber dazu werde ich noch mal gesondert was schreiben, wenn ich mich wieder etwas fitter fühle B-) )


Einstweilen habt also einen schönen Abend und angenehme Träume in der Nacht – und bleibt gesund und wohlbehütet!
Wir lesen uns:bye:

Euer Wilhelm,

der dennoch gerade ganz zufrieden ist, auch wenn der Schädel ein wenig brummt…


-1064-


Farbe bekennen

Einen guten Wochenanfang allerseits!

Ja, es hängt mir auch zum Hals raus und steht mir bis Oberkante Unterlippe.
Aber trotzdem ist es wohl wichtig genug, sich immer wieder damit zu beschäftigen – mit der Woge blaubrauner Suppe, die nun schon seit Jahren durch unsere Republik schwappt und so langsam vieles an Werten aufweicht und zerstört , die mal unser Land ausgemacht haben:

Der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) fordert von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) deutlichere Worte zur AfD. „Ich erwarte vom Bundeskanzler Klartext zur AfD“, sagte der 90 Jahre alte Menschenrechtsanwalt der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Wer die AfD wie Scholz als „Schlechte-Laune-Partei“ abtue, verharmlose sie. „Die AfD ist die größte Gefahr für unsere Demokratie seit Gründung der Bundesrepublik vor 74 Jahren“, warnte Baum. „Leute, wacht auf!“

“Nicht nur Scholz müsse sich aus der Deckung wagen. „Es müssen auch viel mehr meinungsbildende Persönlichkeiten Farbe bekennen – Intellektuelle, Künstler, Unternehmer und Bischöfe“, sagte Baum. „Alle kommen aus der Sommerpause und machen einfach weiter, als hätte der Magdeburger Parteitag der AfD nicht erschreckend gezeigt, dass unsere freiheitliche Ordnung einem massiven Angriff ausgesetzt ist – und Europa dazu.“

Zitat aus einer Meldung des RND vom 20.08.2023

Und es sind ja nicht nur Politiker, Schauspieler, Bischöfe oder wer auch immer, die da gefordert sind, aufzustehen und Farbe zu bekennen, wie der von mir sehr geschätzte Gerhard Baum sagt, sondern wir alle, die wir nichts damit am Hut haben.
Wir alle als sogenannte Zivilbevölkerung, jeder von uns!

Ich schrieb es nebenan schon – und werde es auch hier nochmal wiederholen, auch auf die Gefahr hin, einige von Euch damit zu verprellen:

Wir sind nicht wenige.
Wir sind viele!
Wir können das!
Besonders, wenn wir uns zusammentun und uns gegenseitig stärken.

mal nachgedacht am 14.08.2023

Aber wir müssen uns dessen auch bewusst werden und allesamt mal den Hintern vom Sofa hochbekommen, bevor die Kackblaue Welle vollends über uns alle hinwegschwappt.
Noch können wir etwas dagegen tun!
Beispielsweise auch mit kleinem Zeichen wie diesem Button, der schon seit ein paar Tagen in einigen Blogs in Widgets in der Seitenleiste auftaucht ( hier kann man ihn herunterladen), mit einer (nicht öffentlich sichtbarenen ) Unterschrift unter einer Petition, in welcher der Bundesrat gebeten werden soll, ein Parteiverbotsverfahren gegen die Kackblauen zu prüfen – und, falls wir uns das trauen, auch indem wir uns in unseren Blogs darüber hinaus positionieren, Informationen teilen und insbesondere Kommentaren (und deren Urhebern) entgegentreten, die die Gefahr verharmlosen wollen, die aus der rechten politischen Ecke kommt.

Denn auch solche kleinen Dinge helfen, um dem braunen Mob und seinen Ideen nicht das Feld zu überlassen…..Und je mehr Menschen sich daran beteiligen, um so wirksamer wird das.

Denkt mal drüber nach……


Habt alle eine angenehme Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der in dieser Sache immer wieder die Werbetrommel rührt, weil es ihm ein Herzensanliegen ist,
dass sich nicht nochmal wiederholt, was vor neunzig Jahren in unserem Land passiert ist.


-1061-

Eine Sehfahrt, die ist lustig

Einen guten Sonntagabend Euch allen.

Ich will Euch gar nicht lange aufhalten, sondern Euch nur kurz zeigen, wo wir heute waren, eine ganze Zeit am See gesessen und auch noch fein Kaffee getrunken haben:

Den meisten von Euch sicher bekannt, weil wir da ja schon öfter mal waren: der Appelbecker See..
Also eigentlich nichts besonderes, aber dennoch. Denn für mich war es heute das erste mal nach über zwei Monaten auf rollerfahrerischer Sparflamme, dass ich wieder mal mehr gefahren bin als nur zum Einkaufen…

Und es war wirklich ausgesprochen schön, wieder zusammen unterwegs sein zu können, den warmen Fahrtwind zu spüren, den Duft von Wald und Heu zu riechen und die Sonne zu geniessen.
Das habe ich nämlich wirklich vermisst in den letzten zwei Monaten…

Etwas über 90 Kilometer – ein ganz ordentlicher Anfang :-)

Und deshalb war das heute ein ganz guter Test auf bekanntem Gelände, der zeigte, dass es jetzt wieder geht – und dass wir nun auch wieder andere Unternehmungen planen können – zumindest, soweit es gemeinsame Rollertouren angeht.
Denn so richtig gut zu Fuss bin ich ja leider noch nicht wieder…
Aber auch das wird kommen, so nach und nach . Da bin ich sicher.

-_-_-_-

Übrigens: Das „H“ im zweiten Wort der Überschrift war genauso beabsichtigt.
Schliesslich hatte keiner von uns den Drang, sich mit dem Tretboot auf den See zu begeben.
Will sagen: wir haben uns tatsächlich nur aufs (An)Sehen beschränkt.


Hat also alle noch einen angenehmen Abend und eine gute Nacht – und bleibt gesund und behütet wie immer!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem das heute richtig gut getan hat ……..

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Schreib das mal auf!


-1060-