Guten Nachmittag Euch allen!
Von Haus aus eigentlich ein Nachtmensch – der bisher abends seine kreativsten Phasen hatte – beobachte ich seit ein paar Wochen eine Veränderung an mir, die mir nicht so wirklich gefallen will, obschon sei auch was für sich hat:
Denn seither treibt es mich ziemlich häufig zu unchristlichsten Zeiten aus dem Bett:
Mal um vier, mal um fünf, gelegentlich auch mal um halb drei und selten auch mal nach sechs – also weit entfernt von meinen „normalen“ Aufstehzeiten zwischen acht und neun Uhr morgens, wie es bisher immer war, seit der Wecker auf meinem Nachttisch wegen Untätigkeit in tiefste Depressionen verfallen und vermutlich inzwischen auch an Langeweile verstorben ist :
Piepsen musste der ja nun schon seit fast vier Jahren nicht mehr.
Und trotzdem habe ich manchmal fast schon Sehnsucht nach seinem nervigen Sound:
Aber ich schweife ab ….. denn eigentlich bin ich ja doch ganz froh, dass der Wecker – genau wie ich – jetzt endlich auch seinen Ruhestand geniessen kann nach gut 40 Jahren des fast alltäglichen Schaffens, seitdem er das Werk seines Herstellers verlassen hat.
Und deshalb nervt es mich auch gerade etwas, auch ohne seine „Hilfe“ morgens so früh wach werde und oft gar nicht weiss, was ich so früh eigentlich schon soll, zumal mein Kopf und meine Rheumapfoten zumindest in der ersten morgendlichen Stunde auch noch nicht wirklich zu gebrauchen sind und ich dann erst mal nur irgendwie die Zeit verdaddele, bis Kaffee und Tabletten wirken.
Aber immerhin, danach kann ich die frühe Stunde dann trotzdem nutzen – etwa, um so wie heute ein E-Book fertig zu bearbeiten, dessen Papier-Vorlage ich schon vor mehr als einem Jahr eingescannt hatte (dazu in den nächsten Tagen mehr, wenn ich es fertig gelesen habe) .
Oder, um Fotos vom heraufdämmernden Morgen zu machen, so wie vor einigen Tagen:
Und das versöhnt mich dann fast schon wieder mit dem unfreiwillig früh aus dem Bett gefallen zu sein.
Wenn ich auch gerade dem Abends lange auf sein etwas nachtrauere.
Denn wer früher wach wird, ist natürlich auch früher müde – und folglich bin ich meist auch schon um 22:00 Uhr im Bett.
Da fragt sich halt nur, wo das noch hinführt, insbesondere wo ja auch in ein paar Wochen schon die Winterzeit droht und die Uhr dann noch eine zusätzliche Stunde zurück gedreht wird.
Hoffentlich endet meine persönliche Zeitverschiebung dann nicht so, dass ich schon vor der Tagesschau ins Bett muss, weil ich zur Geisterstunde schon wieder wach werde
Habt alle noch einen schönen Restnachmittag, einen zauberhaften Abend und (in den nächsten Tagen) ein erholsames Wochenende.
Euer Wilhelm,
der Euch wie immer auch wünscht, dass ihr gesund und behütet bleibt.
Wir lesen uns
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