– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Die Angst des Hausmanns vor dem Braten
– ein Alltagsdrabble

Und nochmal: Moin zusammen!

Vorbemerkung:
Neulich schrieb ich schon mal über eine kleine Wortspielerei, die mir wirklich viel Spass gemacht hat:
Drabblen, also eine kleine Geschichte in hundert Worten zu erzählen – wobei die Regeln eigentlich so sind, dass in dem Text drei vorgegebene Worte vorkommen sollten…
Allerdings (und das finde ich gerade wirklich schade) ist der Initiator dieser kleinen Spielerei wohl gerade aus Gründen nicht in der Lage, die nächste Runde dafür einzuläuten, so dass die Geschichte momentan zwangsläufig ruht….
Wäre da nicht eine Idee, auf die @Myrade mich eben gebracht hat: Nämlich sich einfach ein Bild vorzunehmen und darauf einen Text mit hundert Worten aufzubauen….

Immerhin: ein Bild habe ich (Veganer bitte weg gucken!)

– und natürlich auch eine wahre Geschichte dazu, die mir durch den Kopf ging, nachdem ich mich gestern ans Werk gemacht hatte um die geschenkte Lammschulter zu verarbeiten – hier verpackt in Drabbleform:

Da köchelt sie nun also, unsere Lammschulter.

Mitgebracht vom Wochenendbesuch bei der Freundin und auf der Fahrt im Roller aufgetaut konnte man sie sicher nicht mehr einfrieren.
Immerhin waren wenigstens auch die anderen Zutaten da – Suppengemüse, Knoblauch, Rosmarin und Thymian und sogar die Brühe und der Rotwein für die Sauce.
Also habe ich
mich vorhin ans Werk gemacht – nicht ohne Lampenfieber, denn das wird nun eine echte Premiere werden! Schliesslich ist es in diesem Leben mein allererster Versuch einen Braten zu schmoren.

Aber was wird sein, wenn ich das gute Stück verderbe?
Mit zu viel Salz, zu wenig Pfeffer?

Bleibt nur noch zu Eurer Beruhigung anzumerken, dass meine Sorgen zum Glück völlig unbegründet waren. Denn selbst meiner schärftsten Küchenkritikerin hat mein Erstlingswerk geschmeckt…. :redheart:

Will sagen:
Nun werde ich vermutlich auch für den nächsten Sonntagsbraten zuständig sein, der sonst immer in ihren Aufgabenbereich fiel…..


Und nochmal:
Habt einen wunderbaren Tag und bleibt behütet und gesund!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt ernsthaft über den Erwerb einen Kochmütze nachdenkt…..


-712-

Wie jetzt? Schon wieder ein Jahr rum?

Guten Morgen zusammen!

Fast hätte ich es übersehen, wäre da nicht gestern die Benachrichtigung von WordPress in meiner In-Box gewesen, die mich daran erinnert hat:

Das wäre also auch geschafft, auch wenn die zwei Jahre nicht viel sind – gemessen an der Zeit, die ich schon bloggend unterwegs bin.
Denn vorher gab es ja unter anderem Pseudonymen auch schon andere Blogs mit zusammen etlichen tausend Beiträgen, die als mein privates Tagebuch heute noch zurückreichen bis hinein ins Jahr 2011. Und selbst davor habe ich schon zeitweise gebloggt mit ersten Anfängen vor gut zwanzig Jahren, von denen aber leider nichts mehr übrig ist, weil ich damals noch nicht auf eine gute Back-Up-Strategie geachtet habe und es zwischendurch auch immer Phasen gab, in denen andere Plattformen im Netz mir wichtiger und attraktiver erschienen.

Was ja auch gut war, denn sonst wäre ich meiner Liebsten wohl nie begegnet. ;-)

Allerdings wäre es durchaus spannend, mich heute noch mal durch Beiträge aus meinen bloggerischen Kindheits- und Jugendtagen lesen zu können, alleine um zu sehen, was mich damals bewegt hat.

Vermutlich zwar auch damals „nichts Wichtiges“ im Sinne von „staatstragend“ oder „weltbewegend“, denn mein persönlicher Stil mit seiner Mischung aus Alltagsthemen, etwas Musik und Literatur und gelegentlichen Betrachtungen der politischen Welt hat sich ja in den Jahren seither auch nicht grundlegend geändert…. Ausser vielleicht, dass von mir als Rentner natürlich keine Themen aus meiner Arbeitswelt mehr zu erwarten sind, die früher mitunter grossen Raum in meinem Geschreibsel einnahmen, aber spätestens mit Beginn dieses Blogs gänzlich aus meinen Inhalten verschwunden sind, weil ich damit ja auch nichts mehr am Hut habe.

Dennoch – und das freut mich sehr – scheint meine Themenpalette bei Euch, meinen Lesern weiterhin auf gute Resonanz zu treffen. Ablesbar bespielsweise an der Zahl der Zugriffe (34.683) und Kommentare (3584), die sich gegenüber dem ersten Jahr dieses Blogs nochmal deutlich gesteigert haben, obwohl inzwischen einige der ursprünglichen Leser nur noch sehr selten oder gar nicht mehr hier auftauchen und meine eigene Frequenz an Veröffentlichungen (332) etwas gesunken ist . Aber dafür sind ja auch neue Leser hinzugekommen und damit auch Kontakte zu anderen, mir bisher unbekanntes Blogs, die inzwischen zum festen Bestandteil meiner Leserunden im Bloggersdorf geworden sind.

Und noch etwas freut mich sehr:
Tatsächlich gab es auch in diesem zweiten Jahr des Blogs keinen einzigen Spam-Kommentar der lästigen Sorte (mit Links auf dubiose Seiten oder doofen Sprüchen usw.) und lediglich knapp zehn Kommentare, die in meinem Wortfilter hängen geblieben sind und nachträglich per Moderation von mir freigeschaltet wurden, weil sie bestimmte Schlüsselwörter enthielten.

Grund genug also, genauso weiter zu machen wie bisher ;-)

Bleibt noch mein Dank an Euch, die ihr mir mit Euren Kommentaren inzwischen zu guten und liebenswerten Begleitern geworden seid, denn ohne Euch wäre dieser Blog nicht so, wie er ist:

(Z: 62.458 / K: 6917)


In diesem Sinne:
Habt alle einen feinen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der wieder mal nicht so ganz von seinem Zahlentick lassen konnte :wacko:


-711-