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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Musik: Felix Meyer & projekt ile

Mahlzeit, Ihr Lieben!

Vor zwölf Jahren war es, irgendwann im August 2010, als wir von Greifswald kommend einen Zwischenstopp in Stralsund eingelegt haben, um einen Bummel durch die Stadt zu machen, bevor wir in den Zug ins heimatliche Hamburg steigen konnten, als wir irgendwo in der Innenstadt plötzlich von Ferne dieses Lied hörten, dargeboten von einen Gruppe von Strassenmusikern, die nicht mal Mikrofon und Verstärker dabei hatten:

Felix Meyer – Der Wind trägt uns davon

Und es war schon erstaunlich, wie weit die Musik trotzdem trug….
Aber da uns die Musik sehr gefiel, haben wir uns in der Nähe in einem Strassencafe niedergelassen, den „Rest“ des Konzertes weiterverfolgt und anschliessend sogar noch die im Selbstverlag vertriebene CD gekauft, die da aus dem Gitarrenkoffer heraus feilgeboten wurde:

Angetan hatte es mir damals besonders ein Titel, ein Chanson von Francis Cabrel, den ich vorher schon im französischen Original kannte und bisher noch nie auf deutsch gehört hatte:

Felix Meyer – Die Corrida

Und tatsächlich versteckten sich auf dem Album ( dem ersten von Felix Meyer) auch noch eine Menge anderer sehr hörenswerter Titel, so dass es in der Folge immer einen festen Platz in meiner Auto-Mediathek hatte und ich es sicherlich einige paar dutzend Mal auf dem Weg zur Arbeit und wieder zurück gehört habe.
Wie auch alle anderen Alben von Felix Meyer, die in den folgenden Jahren erschienen sind – bis hin dazu, dass ich mich sogar am Crowd-Founding-Projekt seines vorletzten Albums beteiligt habe, dass er nur mit Unterstützung seiner Fans auf den Markt bringen konnte, weil es vorher zum Bruch mit seiner alten Plattenfirma gekommen war. Und so war es irgendwie auch Ehrensache, dass wir zur Vorpremiere des Albums vor drei Jahren in Lüneburg waren.

Heiss erwartet wurde von mir deshalb auch das neuste Album, dass heute endlich auf den Markt gekommen ist:

Auch wieder in bester Singer/Songwriter-Manier, mit feinen, mitunter auch sehr kriitschen und immer auch sehr poetischen Texten, rein Akustisch gespielt und (wie alle seine) Alben durchaus zu – und hinhörenswert und auch immer noch strassenmusiktauglich, wie schon das Titelstück zeigt:

Felix Meyer – Später noch immer

Denn das macht er neben seinen Konzerten auf grösseren und kleineren Bühnen wohl gelegentlich noch immer: Unangekündigt umsonst und draussen spielen, wenn sich das gerade so ergibt…..

Und das finde ich einen durchaus feinen Zug von ihm.

Wie immer: die Links hinter den Bildern führen Euch zu Spotify


Habt alle noch einen wunderbaren Nachmittag ( hier scheint gerade die Sonne), ein zauberhaftes langes Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerade mal wieder in alten Zeiten schwelgt…..


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